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  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4144

    Zitat von Ara Beitrag anzeigen
    Hufschlag, dass könnte doch für deine Bekannte passen.
    Ja deshalb ist mir das eingefallen
    leider ist sie nicht fahrfreudig weil sie 2 oder 3 mal probieren will soll es in der Nähe (Obb) sein
    blöd , ich weiß

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    • hannoveraner
      • 11.06.2003
      • 3273

      pferdeverkauf war schon immer Mischkalkulation. Ein Pferd ist real so viel wert wie der Schlachter gibt und nicht so viel, wie er bis dahin gekostet hat. Ansonsten ist ein Pferd so viel wert, wie einer bereit ist zu bezahlen. Hoffnung wird am besten entlohnt. Wer also Luftschlösser bieten kann im elitären Ambiente und namhaften "drumherum" wird seine Pferde besser verkaufen können als der normale Züchter. (Mischkalkulation- ein paar bringen viel und füttern die anderen mit durch)

      Aber auch als normaler Züchter hinsichtlich Ambiente scheint mir zumindest für artige, qualitätvolle Ausbildungspferde in gesuchter Größe die Nachfrage wieder an zu ziehen. Was aber sicher noch nicht für die "normalen" oder die mit Ansage gilt.
      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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      • Benny
        • 25.01.2011
        • 1673

        Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
        pferdeverkauf war schon immer Mischkalkulation. Ein Pferd ist real so viel wert wie der Schlachter gibt und nicht so viel, wie er bis dahin gekostet hat. Ansonsten ist ein Pferd so viel wert, wie einer bereit ist zu bezahlen. Hoffnung wird am besten entlohnt. Wer also Luftschlösser bieten kann im elitären Ambiente und namhaften "drumherum" wird seine Pferde besser verkaufen können als der normale Züchter. (Mischkalkulation- ein paar bringen viel und füttern die anderen mit durch)

        Aber auch als normaler Züchter hinsichtlich Ambiente scheint mir zumindest für artige, qualitätvolle Ausbildungspferde in gesuchter Größe die Nachfrage wieder an zu ziehen. Was aber sicher noch nicht für die "normalen" oder die mit Ansage gilt.
        So sehe ich das auch.

        Kommentar

        • wilabi
          • 21.05.2008
          • 2338

          Zitat von willi1 Beitrag anzeigen
          Die Frustration scheint bei den meisten hier im Forum doch recht groß.
          Frustration ist keine forumsinterne Befindlichkeit. Bei einem Stammtisch tauschen wir uns auch desöfteren aus. Ich glaube, was hier an Erfahrungen und Meinungen zur aktuellen Lage geäussert wird, ist durchaus ein Querschnitt.

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          • HHaH
            • 09.09.2013
            • 649

            @Hannoveraner: Auch ich gebe Dir bezüglich dieser gemachte Äußerungen Recht. Das derzeitige Problem stellt sich doch nur insofern, dass viele Züchter völlig auf ihre Pferde sitzen bleiben. In Holstein bspw. war es ursprünglich Mal so, dass im Herbst die Starterfelder in den Spf. nur noch sehr klein waren, weil die meisten Pferde über die Turniersaison bereits einen neuen Käufer gefunden hatten. Heut hast Du auch im Herbst noch riesige Starterfelder, in der Hoffnung, dass noch was geht.
            Ich selber kalkuliere meine Kosten pro Jahr an Hand der Anzahl meiner im Besitz befindlichen Pferde. dann mache ich mir einen Plan, welche Pferde in dieser Saison mglw. in den Absatz/Verkauf kommen könnten. Die voraussichtlichen Kosten werden durch die wahrscheinlichen Verkaufspferde geteilt und so erhalte ich einen Durchschnittspreis. den ich unbedingt erzielen muß, um kostendeckend zu wirtschaften. Ganz ehrlich? Ich war in den ganzen Jahren diesbezüglich noch nicht kostendeckend. Wenn ich dann noch kalkuliere, was an unerwarteten Ausgaben dazu kommt bin ich immer noch der Meinung, dass ein gutes Pferd auch gut bezahlt werden soll, denn dann kann man diesen Gewinn auch dazu verwenden um damit, die schlechten Erlöse aus den Verkäufen der normalen bis mittelmäßigen Pferde abzufangen, die sicherlich jeder Züchter produziert, auch wenn er insgesamt noch so eine gute Zucht hat. Abfall/Ausschuß fällt immer wieder Mal an. Klingt vielleicht hart, es so zu benennen, ist aber so.

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            • Rowi
              • 09.09.2004
              • 1286

              Interessehalber, was ist Abfall und Ausschuss.? Pferde mit schlechtem Gebaeude? Und worauf bleibt dann der Zuechter sitzen, denn die Reiteigenschaften kann ja noch niemand beurteilen.
              Zuletzt geändert von Rowi; 19.01.2015, 21:23.
              Walt Disney I

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              • Coolness
                • 23.08.2005
                • 2023

                Wann erscheinen eigentlich die Zahlen der erfolgten Bedeckungen in 2014?
                www.hof-bargenkoppel.de

                Kommentar

                • Titania
                  • 22.04.2006
                  • 4374

                  Tatsache ist, dass sich der Markt völlig auf gerittene Pferde mit dem damit verbundenen Risiko der Aufzucht und der Vorlage von Kosten verschoben hat.
                  Ich insereriere momentan ein Reitpferd, an Interessenten mangelt es nicht, aber fast jeder hat "in den letzten Jahren Pech gehabt", ein bis zwei Pferde verloren im Alter von unter 10 Jahren nach Krankheit oder schon bestehenden teils gravierenden schweren Verletzungen (verschwiegen vom Verkäufer und von den TÄ nicht erkannt) und ist deshalb keinesfalls bereit, noch einmal "viel Geld" für - wie mein TA immer sagt - "eine leicht verderbliche Ware" auszugeben...
                  Dadurch wird sich die Zucht und der Verkauf eventuell nur noch rechnen für Züchter, die auf eine innerfamiliäre Infrastruktur mit Anreiten und Ausbilden zurückgreifen können - Minimierung der Kosten...
                  "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                  www.gestuet-reichshof.de

                  Kommentar

                  • silas
                    • 13.01.2011
                    • 4024

                    Hier werden die FN und die Zuchtverbände angesprochen.....wie stellt Ihr Euch denn hier eine Veränderung vor?

                    Bei der FN frage ich mich zurzeit sowieso, ob da noch Menschenverstand vorhanden ist - und dies bezieht sich nur auf die Vorgehensweise und interne Diskussion in Sachen Pferdesteuer, ob You-tube-Stars wirklich Massen präsentieren und eine finale Grossdemo (was ist das eigentlich für ein Begriff?) eine grundlegende Wende in der Kommunalpolitik bewirkt....?

                    Bei den Zuchtverbänden scheint es intern auch immer mehr um den vermeintlichen Machterhalt einzelner Pöstchen zugehen, als um den Kontakt mit der Basis - da freut man sich ja schon, wenn man zwischendurch Einzelne mit Zuchtwissen findet - warum wohl greift der Papiertourismus, auch bei etablierten Züchtern, immer mehr um sich?

                    Allein schon deshalb sollten wir einen Zuchtverband, mit einer Verwaltung, einheitlichen Standards,, aber verschiedenen Bränden und regionalen Veranstaltungen / Vermarktungen, etablieren.
                    Ansonsten fühlen sich viele meiner Züchterkollegen, sowohl von der FN, wie auch vom Verband im Stich gelassen und fragen sich, wo ihre Meinung noch zählt - selbst zu vielen Veranstaltungen, die darauf abzielen Nachwuchs zu generieren, wie Hoftage, wird selten ein Offizieller gesichtet.

                    An guten Ideen mangelt es bei vielen nicht, hier spricht man noch miteinander und vernetzt sich, probiert aus - nur leider häufigst ohne jede FN oder Verbandsbeteiligung.

                    Das letztlich jeder für sich selber entscheiden muss, ob und wieviel er bedeckt, ist glaube ich allen klar - was ich jedoch auch bemerke, bei vielen, die auf Stammpflege umgestellt haben und weniger bedecken, fehlt mangels Fohlen auch diese Freude im täglichen Umgang. Vielleicht ist das ein wichtiger Aspekt, den wir auch als Botschaft mehr nach aussen tragen müssen :

                    Der tägliche Umgang mit diesen Tieren bringt unglaublich viel Freude und kann unser Leben, neben einer immer stressiger werdenden Berufswelt, unglaublich erden und bereichern. Etwas, was anscheinend unserer Gesellschaft immer mehr verlorengeht und unglaubluche volkswirtschaftliche Kosten nach sich zieht.
                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                    Kommentar

                    • CoFan
                      • 02.03.2008
                      • 15252

                      Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                      HDT, das erklärst mir bitte, was man gegen sinkende Einsteigerzahlen unternehmen sollte und wie man Eltern, die reiterlich nicht vorbelastet sind, die Vorteile von Reitunterricht begreiflich machen kann.

                      Selbst wenn Du 10 Kinder in den Reitunterricht kriegst heißt es noch nicht, daß ein einziges gerecht bezahltes WB deswegen gekauft wird.

                      (..)
                      Natürlich hast Du darauf keine Garantie. Denken und handeln aber alle nach diesem Motto und kommt somit niemand mehr zum Einsteigerunterricht, hast Du dagegen mit Garantie irgendwann gar keine Chance mehr überhaupt zu verkaufen. Das ist ein Teufelskreis.

                      Ich selbst sehe auch ein Problem in dem geänderten Kundenverhalten. Denn auch Pferdehaltung als Endverbraucher ist mit viel Idealismus verbunden. Es ist nix, wo man einfach mal 6 Monate pausieren kann, weil es gerade finanziell oder zeitmässig nicht mehr in die Lebensplanung passt. Wenn da nicht eine gewisse "Grundverrücktheit" nach Pferden da ist, wird das schwierig.

                      Natürlich gibt es viele, die sich ein Pferd im Unterhalt nicht leisten können. Es gibt aber genug, die es theoretisch könnten, wenn sie bereit wären Prioritäten zu setzen. Da aber die vermeintlichen Grund-Anforderungen fürs "qualitätsvolle Leben "(Smartphone, Tablet, HIgh Tech TV, Urlaub etc) gestiegen sind und das alles heute pro Familien-Mitglied gilt wo wir "früher" 1 TV für alle hatten, reicht es dann doch nicht mehr für eine langfristige Anschaffung, die so hohe monatliche Fixkosten bedeutet.

                      Die Zeiten haben sich wirklich grundlegend geändert.

                      Kommentar

                      • CoFan
                        • 02.03.2008
                        • 15252

                        Zitat von silas Beitrag anzeigen
                        (...) Vielleicht ist das ein wichtiger Aspekt, den wir auch als Botschaft mehr nach aussen tragen müssen :

                        Der tägliche Umgang mit diesen Tieren bringt unglaublich viel Freude und kann unser Leben, neben einer immer stressiger werdenden Berufswelt, unglaublich erden und bereichern. Etwas, was anscheinend unserer Gesellschaft immer mehr verlorengeht und unglaubluche volkswirtschaftliche Kosten nach sich zieht.
                        Absolut richtig!

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                        • gina
                          • 06.07.2010
                          • 1946

                          Zitat von HDT Beitrag anzeigen
                          Man kann das aber auch als Chance für die anderen Züchter sehen. Zum Sinken des Niveaus möchte ich sagen, glaubt ihr denn, das irgend ein Züchter der Meinung ist, er würde mit schlechten Stuten Züchten.

                          im sinne von .....wenn die guten aufhören hat das mittelmass & darunter mehr chancen ?

                          dann wird ja alles richtig gemacht ;-) mittelmaß & die armen seelen am unteren ende der nahrungskette gibt es ja mehr als ausreichend.

                          jetzt muss nur noch die frage geklärt werden - wenn es davon ausreichend gibt und das hauptklientel diese "normalen" pferde sucht - aber nicht zu potte kommt weil diese dann nicht ausreichend "bedienbar" sind läuft doch im handling was schief, oder?

                          kann mir keiner erzählen dass die masse der - nicht-für-den-grossen-sport biester alles psychopathen sind.
                          also wo macht wer was kaputt , dass diese pferde das klientel des "freizeitreiters" nicht erreichen?

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                          • Polanegri
                            • 29.08.2009
                            • 1658

                            Zitat von Rowi Beitrag anzeigen
                            Interessehalber, was ist Abfall und Ausschuss.? Pferde mit schlechtem Gebaeude? Und worauf bleibt dann der Zuechter sitzen, denn die Reiteigenschaften kann ja noch niemand beurteilen.
                            Alles was nicht 100% makellos ist ! TÜV nur 1-2, keine Verstellungen, kein Überbein, kein häßlicher Schädel, nicht der kleinste Chip . Spektakulärer Trab dagegen wird gern genommen, aber bitte, es soll auch kein heißer Ofen sein !
                            Spaß beiseite: Pferde sind nunmal Luxus, und den können sich immer weniger Leute leisten.
                            Habe heute grad gelesen, dass in 2 Jahren wohl 1 % der Menschheit so viel besitzt wie die 99% der Restbevölkerung. Ich finde das erschreckend.

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                            • tina_178
                              • 18.03.2007
                              • 3704

                              Zitat von Coolness Beitrag anzeigen
                              Wann erscheinen eigentlich die Zahlen der erfolgten Bedeckungen in 2014?
                              im Feb bei den einzelnen Verbänden, März/April im Geschäftsbericht der FN.
                              Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

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                              • max-und-moritz
                                • 04.06.2006
                                • 3441

                                Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                                Natürlich gibt es viele, die sich ein Pferd im Unterhalt nicht leisten können.

                                Es gibt aber genug, die es theoretisch könnten, wenn sie bereit wären Prioritäten zu setzen.
                                Eine nicht grad kleine Gruppe hast Du vergessen: die, die GLAUBEN, sich ein Pferd leisten zu können. Oder gar zwei bis fünf. Ich kenn welche von dem Klientel, und an die möchte ich nie ein Pferd verkaufen.

                                Und ja, ich geb Dir Recht, hätte ich nicht auf vieles, was die anderen selbstverständlich hatten verzichtet, würde ich schon lang nicht mehr reiten.

                                Nochmal ja, die Zeiten haben sich geändert. Meine Eltern haben sich ganz sicher nie gefragt, ob mit diesem und jenem "NEIN, das können wir uns nicht leisten, das kriegst Du nicht!" meine zarte Kinderseele verletzt oder meine Frustationstoleranz überschritten wird.

                                Übrigens, die Worte Können-wir-uns-nicht-leiten sind heutzutage quasi eine Bankrotterklärung. Man muß sich - so man in / gemocht / geschätzt sein will, alles leisten können.

                                Viele Grüße, max-und-moritz
                                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                                Kommentar

                                • Benny
                                  • 25.01.2011
                                  • 1673

                                  Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                                  Übrigens, die Worte Können-wir-uns-nicht-leiten sind heutzutage quasi eine Bankrotterklärung. Man muß sich - so man in / gemocht / geschätzt sein will, alles leisten können.

                                  Viele Grüße, max-und-moritz
                                  Das sehe ich als völligen Quatsch an. Auch unsere Kinder können nicht alles haben, nur weil jemand anderes vieleicht irgendwas hat, auch wenn es finanziell machbar wäre. Grenzen beim Konsumverhalten setzen, hat sehr viel mit der Vermittlung von Werten zu tun.
                                  Vieleicht sollte man die Worte "Können wir uns nicht leisten" einfach mal aus dem Sprachschatz streichen. Auch kleinere Kinder verstehen viele Sachen, wenn man sie ihnen vernünftig erklärt und ihnen auch zeigt, was sie haben oder machen und ein anderer eben nicht.

                                  Kommentar

                                  • max-und-moritz
                                    • 04.06.2006
                                    • 3441

                                    Zitat von Benny Beitrag anzeigen
                                    Grenzen beim Konsumverhalten setzen, hat sehr viel mit der Vermittlung von Werten zu tun.
                                    Richtig, aber wie viele tun es?

                                    Meine Schwägerin z. B. macht´s, und die meisten der anderen Mama´s reden ihr dafür ein schlechtes Gewissen ein. Oder sie versuchen es zumindest... Weil der 8jährige doch tatsächlich noch nicht in Rust war, man stelle es sich vor...!
                                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                                    Kommentar

                                    • MÄXI01
                                      • 08.02.2010
                                      • 562

                                      Zitat von silas Beitrag anzeigen
                                      Hier werden die FN und die Zuchtverbände angesprochen.....wie stellt Ihr Euch denn hier eine Veränderung vor?

                                      Bei der FN frage ich mich zurzeit sowieso, ob da noch Menschenverstand vorhanden ist - und dies bezieht sich nur auf die Vorgehensweise und interne Diskussion in Sachen Pferdesteuer, ob You-tube-Stars wirklich Massen präsentieren und eine finale Grossdemo (was ist das eigentlich für ein Begriff?) eine grundlegende Wende in der Kommunalpolitik bewirkt....?

                                      Bei den Zuchtverbänden scheint es intern auch immer mehr um den vermeintlichen Machterhalt einzelner Pöstchen zugehen, als um den Kontakt mit der Basis - da freut man sich ja schon, wenn man zwischendurch Einzelne mit Zuchtwissen findet - warum wohl greift der Papiertourismus, auch bei etablierten Züchtern, immer mehr um sich?

                                      Allein schon deshalb sollten wir einen Zuchtverband, mit einer Verwaltung, einheitlichen Standards,, aber verschiedenen Bränden und regionalen Veranstaltungen / Vermarktungen, etablieren.
                                      Ansonsten fühlen sich viele meiner Züchterkollegen, sowohl von der FN, wie auch vom Verband im Stich gelassen und fragen sich, wo ihre Meinung noch zählt - selbst zu vielen Veranstaltungen, die darauf abzielen Nachwuchs zu generieren, wie Hoftage, wird selten ein Offizieller gesichtet.

                                      An guten Ideen mangelt es bei vielen nicht, hier spricht man noch miteinander und vernetzt sich, probiert aus - nur leider häufigst ohne jede FN oder Verbandsbeteiligung.

                                      Das letztlich jeder für sich selber entscheiden muss, ob und wieviel er bedeckt, ist glaube ich allen klar - was ich jedoch auch bemerke, bei vielen, die auf Stammpflege umgestellt haben und weniger bedecken, fehlt mangels Fohlen auch diese Freude im täglichen Umgang. Vielleicht ist das ein wichtiger Aspekt, den wir auch als Botschaft mehr nach aussen tragen müssen :

                                      Der tägliche Umgang mit diesen Tieren bringt unglaublich viel Freude und kann unser Leben, neben einer immer stressiger werdenden Berufswelt, unglaublich erden und bereichern. Etwas, was anscheinend unserer Gesellschaft immer mehr verlorengeht und unglaubluche volkswirtschaftliche Kosten nach sich zieht.
                                      Gilt aber leider für viele nur in der Sommerzeit, da sind alle da u. finden alles unglaublich schön u. romantisch,bei miesem Wetter kommt dann keiner mehr. Auf Schönwetterkapitäne kann ich dann auch getrost verzichten.Dann geniessen wir lieber allein.Zitat meiner Tochter "Diese faulen Ausreden kann ich nicht mehr hören,wart´s ab wenn das Fohlen da ist kommen wieder alle angerannt da sind wir wieder gut genug zum emotinalen Kuscheln aber dann können auch Alle Zuhause bleiben!" Normalerweise ist sie aber nicht negativ eingestellt.

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                                      • silas
                                        • 13.01.2011
                                        • 4024

                                        Mäxi....ja, kenne ich - Pferd wird verkauft, weil die junge Frau nun einen Freund hat, der mehr Zeit braucht.....etc. Allerdings muss ich sagen, es gibt auch noch den harten Kern, der "dabeibleibt" - es werden weniger, deshalb bedecke ich auch weniger und mache es wie andere auch, pflege und erhalte meinen Stutenstamm und reite die Nachzucht eher selber.
                                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                        • CoFan
                                          • 02.03.2008
                                          • 15252

                                          @Polanegri - es war 1% zu 50%, nicht 1% zu 99% ;-) Das sind aber Zahlenspielchen, denn viel davon sind Buchwerte. Ähnliche Schlagzeilen werden auch gemacht, um bei Abwärtstrends an den Börsen Klicks zu bekommen a la "Heute wurden xxx Millionen Euro vernichtet". Das klingt einfach spektakulär. Nebeneffekt ist immer, dass sich Otto Normal-Verbraucher (der meist nichts verloren hat, weil er keine Aktien besitzt) einfach nur klein und ärmlich vorkommt.

                                          Trotz allem ist es korrekt, dass es grosse Unterschiede in der Verteilung des Wohlstandes gibt. Aber gerade der Reitsport lebt davon zumindest in der Spitze ganz hervorragend. Es werden viele Petro-Dollars oder andere grosse Geldbeutel sei es aus Wirtschaft, Pop-Business oder sonst woher im Reitsport umgesetzt.

                                          Ich bin trotz allem zuversichtlich, dass es auch für die kleineren und kleinen Geldbeutel eine Lösung geben wird, wie sie sich dieses Hobby leisten können (wenn sie es denn wollen, und da sehe ich eher den Knackpunkt). Wahrscheinlich Wege, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Oder glaubt ihr vor 50 Jahren konnte sich jemand vorstellen, dass sich so viele Menschen ein Pferd leisten wollen und können? Der Mensch ist ein Anpassungskünstler, der immer wieder Lösungen findet.

                                          Leider gibt das für den einzelnen Züchter keine Antwort auf die (verständlicherweise) jetzt dringende Frage, wie es weiter geht.

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