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  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3923

    Charlie22 gut geschrieben, wobei ich Working Equitation sehr anspruchsvoll finde und ich denke die meisten Anhaenger koennen das nicht mal ansatzweise reiten....
    Allegra von Flake aus der Amica

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    • clarimo
      • 22.03.2009
      • 133

      Was läuft da schief in unserer glorreichen Reiterei ?
      Das genau ist das Problem des mittleren Marktes. Ich erteile seit fast 3 Jahrzehnten Reitunterricht. Nicht nur ich, sondern auch die meisten Kollegen jammern. Die Zeiten wo Unterrichtserteilung noch mit Förderung zu tun hatte und Spass gemacht sind so gut wie vorbei. Vielleicht ein Kind im Jahr ist mit dem notwenigen Biss und Engagement noch dabei wo vorstellbar ist, dass es mit 17 auch noch reitet und vielleicht mal über L-Springen kurvt. 99% beginnen das Reiten wie das Klavierspielen. Eine Stunde in der Woche fertig. Die Zeiten wo sie im Stall herumgelungert sind, Hilfe angeboten haben, den Pferden nahe sein wollten sind vorbei. Heut geht alles per Mausclick, einfach ohne Anstrengung. Beim klassischen Reitsport geht es ohne Plackerei nun mal nicht. Ein Beispiel: Springstunde. In and out Reihe ohne Bügel (in besserer Form noch ohne Zügel). Früher Standartansage im Unterricht und völlig normal, heute fallen sie aus allen Wolken und der RL muss sich für diese (für mich normale) Ausbildungsmaßnahme rechtfertigen. Viele Menschen lieben Pferde steigen dann später wieder ein. Unsere klassische Reiterei ist dafür aber zu Anspruchsvoll. Das geht halt im Western oder PRE Sport einfacher.
      Diese Gruppe an Nachwuchs fehlt uns Züchtern am meisten. Aber die gibt es nicht mehr und wird es meiner Meinung nach auch die nächsten 10 bis 15 Jahre nicht geben. Was im Sport nachwächst, hat in den meisten Fällen reitsporterfolgreiche Eltern, die sich gut auskennen und entsprechendes Pferdematerial suchen. Dann aber mit dem Ausbildungsstand des Kindes angepasster Qualität mit entsprechender Option nach oben. Zum lernen die A und L Professoren, dann ein entsprechendes NWPferd. Vor 10 Jahren hatte ich Samstagnachmittags 10 Kinder im Stall herumlungern, heute nur noch die, die eh ein Pferd haben.
      @ Benni Ich bin saufroh, dass du von ein zwei positiven Erfahrungen sprichst, nach der Ansage von HHaH dachte ich, jetzt muss man das züchten wirklich aufgeben. Denn wenn Qualität wie bei Danthes nicht mehr zündet, dann ist das das Ende. Hoffen wir das die Erfahrung von HHaH einfach mit Pech und zur falschen Stunde am falschen Ort zu begründen ist. ps.: ein Trost, in den USA und der Schweiz boomt der Reitsport...wenn bei uns der "normale" Nachwuchs ausgestorben ist, wächst dort vielleicht ein entsprechender nach. USA ist kein Pferdezuchtland (importieren auch so gut wie keine Stuten und die Schweiz hat so gut wie keine Aufzuchtsmöglichkeiten. Da bleibt Gott sei Dank nur der Import.
      Zuletzt geändert von clarimo; 15.01.2015, 12:12.
      Avatar: Holsteiner Wallach von Lincoln / Calypso I geb. 1989

      http://www.annetilp.com/

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      • Louisiana
        • 04.12.2012
        • 335

        Ganz spannende Diskussion.
        Das PRE Thema hat charlie22 super gut zusammen gefasst.

        Das durchschnittliche junge WB Reitpferd, das viele Züchter verkaufen wollen, steht ja oft noch voll in der Entwicklung. Die Muskeln wollen in der Regel erst hingeritten werden. So manches junge Pferd wirkt noch etwas gaggelig. Insbesondere der dicke Dressurpferdehals ist bei den wenigsten vorhanden, vielleicht wenn man einen Hengst dabei hat. Wallawallamähne haben die WB auch nicht. Die springen den Käufer, der ein schööööönes, gerne nicht so großes Pferd will, weil auf Große kommt man so schlecht rauf, einfach nicht so an wie ein PRE das tut.
        Letztes Jahr habe ich einen 4-jährigen wirklich hübschen Wallach verkauft. Die Dame, die ihn letztenlich wohl hauptsächlich aufgrund des hübschen Gesichts gekauft hat, blieb erst einmal an der gleichaltrigen Stute, die nicht zum Verkauf stand, hängen. Die sah zum damaligen Zeitpunkt sehr fertig aus und kommt aus meiner Stutenlinie, die schon mit Hengsthals auf die Welt kommen, dazu noch eine schöne dunkle Jacke und ein hübsches Gesicht. Das fand die Dame dann super schick. Ich konnte sie elegant damit schrecken, dass sie vor den Preis dieses Pferdes eine 1 im Vergleich zum Wallachpreis hängen müsste.

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        • chilii
          • 08.02.2011
          • 8116

          Ich sehe es wie du Clarimo - die Kids - wie ich eines war - aus nicht reitendem Elternhaus, welche Stunden am Stall verbringen, 10 Boxen misten nur um ein Pferd trocken führen zu dürfen. Die gibt es schlicht nicht mehr.

          Ich suche händeringend eine Reitbeteiligung, geboten werden 11 Pferde zwischen Absetzter und 22. Turnierteilnahme und Unterricht möglich. Erwarten würde ich jemand zuverlässiges der eben auch mal nachschaut ob auch alle noch Wasser haben, in der Ernte mal ungefragt mit anpackt und ansonsten die Pferde nutzen kann wie ein eigenes. Kostenbeteiligung wollen wir nicht.

          Das einzige was unverzichtbar / nicht verhandelbar ist - ein ordentlicher Umgang mit den Pferden.

          Es findet sich niemand. punktum.
          Sie kommen ein paar mal und sehen dann das Reiten mit WB eben doch etwas anderes ist als auf den ausgelutschten Ponys einiger einschlägiger Ställe hier in der Umgebung. Das wird dann "anstrengend" und das wollen sie nicht.

          Nicht das ihr jetzt meint ich setzte die auf unausgelastete Pulverfässer - nein - einfach "nur" Pferde die mit Schwung und Engagement an der Arbeit dabei sind.

          Die letzte die da war ritt recht ordentlich, durfte dann auf den 5 jährigen. Ich habe zu ihr gesagt das er manchmal beim ersten angaloppieren kurz einen Bocksprung (maximal Cavaletti Höhe) macht.

          Ja ja kein Problem. Sprachs, träumte und flog runter... Und ward nie mehr gesehen.

          Wenn mir das passiert ist als Kind / Jugendliche habe ich mich geärgert Pferd eingesammelt und wieder drauf. Die Kids haben einfach kein Durchhaltevermögen / Willen mehr.

          Nun reite ich eben alleine und freue mich an den Pferden.
          Wir züchten nur noch für den eigenen Bedarf oder auf Bestellung. Das geht gut und kostet die wenigsten Nerven.
          Die beiden guten Sport und Zucht erfolgreichen Stuten bleiben das 3 Jahr hintereinander leer. Bedauerlich, aber ich finanziere nicht anderen Leuten ihr Hobby.

          Kommentar


          • Wieder einmal muss ich mich sehr wundern über die negative Haltung gegenüber allem was neu oder auch nur anders ist. Man kann ja lange darüber weinen aber die Realtiät lässt sich stets nur im eigenen Umfeld beeinflussen und wenn man das auf das beschränkt was man schon immer hatte und kannte, kommt man irgendwie nicht weiter.
            Ich sehe wohl was an Guru-Trends und zu-Tode-Führen aufstößt. Allein: Man muss den Kunden doch da abholen wo er steht und kann nicht tun als bestehe die Pferdewelt immer noch aus dem was sich mal zwischen Jugendreiterwettbewerb und Fernsehen abgespielt und heute in vielerlei teils äußerst gegenläufige Trends vom Pferdespielzeug (persönliches 'pet peeve' von mir...) bis zum Tierkommunikator zerfasert. Dabei stellt der Spitzensport eine immer mehr von der Realität der Restwelt abgeschnittene und mehr oder weniger geschlossene Kaste von Unberührbaren die der Rest abwechselnd kritiklos anhimmelt oder leidenschaftlich hasst wie die Pest, je nachdem was gerade auf Youtube zu sehen war.
            Betr. Spitzenpferden: Ob das wirklich so ist dass man keine Spitzenpferde mehr auf Verbandsauktionen findet. Was für ein doofer Vergleich auch ausgerechnet mit Audi, dem Langweilerauto schlechthin, da sind wohl auch zu viele Sponsorengelder in Produktplatzierung geflossen
            Die richtigen Cracks erkennen selbst Branchenspezialisten mit jahrzehntelanger Erfahrung erst mit 6-7 Jahren und die beeindruckende Strecke von Ex-Pferden die beinahe jeder Spitensportler hinter sich herzieht wo es zum großen Finale dann doch nicht gereicht hat, entzieht sich meist dem Licht der öffentlichen Betrachtung.
            Selbst wenn dem so ist, müsste die Frage doch lauten warum diese Pferde dann nicht mehr bei den Verbandsauktionen auftauchen. Früher gab es die dort ja doch allen Schwierigkeiten des Auktionsgeschehens zum Trotze in erfreulicher Regelmäßigkeit.

            Das bringt mich zurück zu meiner These das die richtigen Käufer und Pferde nicht genug zueinander finden in einer Masse von mehr oder weniger passenden Angeboten von der jeder nur frustriert sein kann, der sich mit dem Kauf oder Verkauf ernsthaft befasst.

            Kommentar

            • Greta
              • 30.06.2009
              • 3923

              Clarimo, gut beschrieben..... Ich denke auch das das ein Problem ist... Es gibt nur noch wenige die sich wirklich langfristig quälen wollen.... Jede art von Leistungssport ist irgendwo etwas wo man sich an einem Punkt überwinden muss.... Die die das nicht wollen springen ab.... Und das sind heute einfach viele.... Übrigens auch meine Bekannte die so gross in der Working Equitation Sache drin ist, klagt, das die Leute sie einfach hängen lassen..... Das sich nicht quälen wollen ist wohl auch dort ein Problem....

              Und zu dem Nachwuchs... Das ist die Struktur unserer Pferdelandschaft. Im Warmblutbereich wird es immer mehr Luxussport.... ohne eignens Pferd läuft nicht viel.... Früher sind wir mit den Schulpferden auf kleine Turniere geritten und die besseren Schulreiter wurden schnell von Privatbesitzern entdeckt.... Das lag aber auch an einer funktionierenden Vereinsstruktur..... Wo gibts die heute noch.... Jeder muddelt vor sich hin, holt seinen eigenen Reitlehrer und ist nicht interessiert an Schulreitern...

              Uebrigens wie kommst du darauf, das die USA kein Pferdezuchtland ist und das sie keine Stuten importieren?? Klar sie hängen etwas hinterher, aber da wird ich mich jetzt nicht auf ewig drauf verlassen.... Das kann sich auch schnell ändern auch wenn der Dollar im Moment für sie günstig für Einkäufe in Europa steht...
              Allegra von Flake aus der Amica

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              • Benny
                • 25.01.2011
                • 1673

                @Clarimo
                Wer kann denn wirklich sagen, dass es für Danthes keine Nachfragen gab? Im Turniergeschehen läuft es nur einfach so, dass ein kaufwilliger Reiter zuerst den aktuellen Reiter des Pferdes fragt, ob dieses zu verkaufen ist. Wenn der Reiter verneint,( weil er das Pferd selber weiterreiten will) dann wird der Besitzer oft nicht mehr kontaktiert.
                Zuletzt geändert von Benny; 15.01.2015, 13:32.

                Kommentar


                • Hmm das wäre aber neu bzw. ziemlich dämlich von Kaufinteressenten, sich mit so einer Antwort abspeisen zu lassen.

                  Kommentar

                  • wilabi
                    • 21.05.2008
                    • 2338

                    Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                    weil du die dort nicht bekommst.
                    das hat er doch klar definiert und das halte ich für sehr nachvollziehbar.
                    A6 hat er selber zu hundert im stall u kein verkäufer bringt heute noch einen potentiellen A8 auf eine verbandsauktion.
                    Ist mir klar - die Frage war rhetorisch.

                    Aber: Würde LB zur Auktion kommen, wenn da 5 grosse vierjährige Talente angeboten werden ? NEIN ! Der von HDT geschilderte Kauf eines 3j ist doch nicht das klassische Einkaufsverhalten der Beerbäume (War wahrscheinlich einer seiner Hengstnachkommen ?). Bei den 5 4jährigen auf der Auktion weiß zu dem Zeitpunkt und Ausbildungsstand kein Mensch sicher, wer davon mal ein A8 wird. Dass die durchschnittliche Qualität an den Auktionsstandorten nicht stimmt, ist unbestritten.

                    Klassisch kaufen die auf Empfehlung relativ fertige Pferde, mind Sprinpfd- M oder erste S-Erfolge. Nur so haben die wenig Ausfälle und Aufwand und können sich auf ihre internationalen Turniere und Kontakte konzentrien. So hat es mir mal ein Reiter/Ausbilder geschildert, der in der 2. Stufe tätig ist und regelmässig seine M+S-Youngster in den Spitzenställen (3. Stufe) abliefert.

                    Und die risikoreiche "Ochsentour" über die Ausbildung beim Profi gehen doch inzwischen viele Züchter, da so( zumindest bis vor ein paar Jahren) die Erlösmöglichkeiten besser waren. Ich kann hier spontan 5 Züchter nennen, die zusammen etwa 10 Pferde bei Profis zur Vermarktung stehen haben. Der Tenor ist: Geld bekommst du erst ab Springpferde M.
                    Meiner Beobachtung nach blieben ERST die Spitzenreiter von den Auktionen fern, weil sie im Lande genug eingefahrene Pferde fanden und DANN erst die Züchter, weil die Preise nicht mehr stimmten.
                    Zuletzt geändert von wilabi; 15.01.2015, 13:30.

                    Kommentar

                    • St.Pr.St
                      • 06.03.2009
                      • 5228

                      Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                      Hmm das wäre aber neu bzw. ziemlich dämlich von Kaufinteressenten, sich mit so einer Antwort abspeisen zu lassen.
                      ... dachte ich auch grade :-)
                      http://www.christianwoeber.com

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                      • silas
                        • 13.01.2011
                        • 4024

                        Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                        Meiner Beobachtung nach blieben ERST die Spitzenreiter von den Auktionen fern, weil sie im Lande genug eingefahrene Pferde fanden und DANN erst die Züchter, weil die Preise nicht mehr stimmten.
                        Das sehe ich ebenso.
                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                        Kommentar

                        • Benny
                          • 25.01.2011
                          • 1673

                          Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                          Hmm das wäre aber neu bzw. ziemlich dämlich von Kaufinteressenten, sich mit so einer Antwort abspeisen zu lassen.
                          Nicht wenn es auch Reiter sind. Das nennt man kollegiales Verhalten.
                          Ich habe das auch selber mehrfach erlebt. U.A Nachfrage für China, kam nicht zu mir, obwohl Züchter und Besitzer) sondern zum Reiter.
                          Ich habe es auch erlebt, wie ein Reiter den ich seit Jahren kenne, mich wegen einem meiner Pferde ansprach, das bei jemanden in Beritt war. Das war totaler Zickenkrieg, weil der Reiter sich übergangen fühlte.

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                          • axxxl33
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 29.01.2011
                            • 164

                            Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht. Die aktuelle Situation ist natürlich nicht wirklich erfeulich, dennoch gegeben. Und wer sich damit nicht abfinden kann/möchte muss sich halt, bis eine Veränderung eingetreten ist, zurückziehen.

                            Es nützt auch nichts gegen alle und jeden zu hetzen. Böse Profis hier, profitgeile Vermittler da usw. Das ist einfach gegeben.

                            Das ist aber nicht nur ein Phänomen im Pferdesport, sondern in jedem "profitorientierten Geschäft".

                            Man muss den Markt so hinnehmen und sich seine Lücke suchen, einen Kundenstamm aufbauen und auf gute Produkte hoffen. Wie ich in meinem Beitrag #18 geschrieben habe muss man sich dem Markt anpassen und ihm weitestgehend zuarbeiten. Damit meine ich jetzt nicht alle Stuten zu CO schleppen, wie hier schon geschrieben, aber trotzdem marktorientiert operieren.

                            Wenn die Freizeitreitersparte von "Bodenarbeitgetüddel" bis M Niveau nun mal meine größte Käuferschicht ist, liegt mein persönlicher Fokus darauf diese zu bedienen. Und damit fahre ich bislang nicht schlecht. Und ich freue mich, wenn wie jüngst passiert, das auch mal ein Pferd in professionelle Hände gewechselt hat. Mir ist durchaus bewusst, dass mit diesem Pferd noch viel Geld verdient wird.

                            Aber warum züchten wir denn überhaupt?? Ich will natürlich nicht nur Geld zupacken, aber ich muss mich doch auch mal über meine Produkte freuen, wenn sie auf großen Turnieren vorgestellt werden. Das ist doch auch eine Herzenssache!! Das erfüllt einen doch mit unglaublichem Stolz, drauf geschi...., wenn dann noch andere Geld daran verdienen.

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                            • Pani
                              • 22.07.2008
                              • 1367

                              Zitat von Pani Beitrag anzeigen
                              Es kann auch anders gehen..noch schlimmer..passt hier zwar nicht rein aber trotzdem..züchten bedeutet Verantwortung,Risiko und manchmal oder öfters schreckliche Situationen aushalten,verkraften oder meistern zu müssen.

                              Ich überlege mir schon des längeren den Hut auf die ganze Pferdehaltung und Züchterei zu schmeissen.

                              Gestern lag meine 4,5 jährige Stute am morgen tot in der Box.

                              Abends zuvor war noch alles in Ordnung.

                              Natürlich kann man sagen das ist eben Pech usw..aber mach das ganze einmal über viele Jahre mit ständig dieses auf und ab.
                              Ich werde bald 40 und überlege mir ernsthaft ob es nicht für meine (seelische) Gesundheit besser wäre einfach Kaffee zu verkaufen.Die Leute freuen sich über den Kaffee den man bringt,lächeln zurück bezahlen und gehen wieder.
                              Fertig.

                              Da die Pferde raus müssen um gesehen zu werden,ausgebildet,geritten,für Stuten die Leistungsprüfung,mit den Stuten auf Schauen fahren usw..und wenn einmal eine Zeitlang alles gut ist dann haut´s dich gleich nach der nächsten Ecke wieder um mit Ereignissen die man nicht mehr fassen kann.
                              Jetzt wissen wir auch warum: Aortaaneurysma.

                              Das Pferd hatte Top Röntgenbefunde ohne einen einzigen Chip.
                              1 A Stute auf Stutenschau und leistungsgeprüft.
                              Für die Staatsprämie fehlte nur noch ein Fohlen.

                              Sie war blutgeprägt,168 cm groß,rittig,schön sowie sehr menschenbezogen.
                              Das Gesamtpaket stimmte bei diesen Pferd,kommt auch nicht immer oft vor das bei einem Pferd alles stimmt.

                              Dann kommt sowas daher !

                              Absoluter Totalschaden.
                              www.pferdevonTroestlberg.at

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                              • harry
                                • 18.04.2002
                                • 1159

                                Tut mir leid Pani

                                @Suomi: ich wohne in die Niederlande
                                Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

                                Kommentar

                                • chilii
                                  • 08.02.2011
                                  • 8116

                                  Das tut mir leid.
                                  Sei umarmt.

                                  Kommentar

                                  • Greta
                                    • 30.06.2009
                                    • 3923

                                    Herzliches Beileid Pani. Dagegen ist unser Gejammer laecherlich
                                    Allegra von Flake aus der Amica

                                    Kommentar

                                    • HHaH
                                      • 09.09.2013
                                      • 649

                                      Der Pferdeverlust tut mir auch sehr leid.
                                      So, nun hab ich alles gelesen und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, weil viele Gegenantworten auf meinen letzten Beitrag schon durch andere Schreiber beantwortet sind.
                                      Zu den Decktaxen ist zu sagen, dass diese sich im Laufe der Jahre deutlich erhöht haben. Mit der Erhöhung des Mindestlohnes wird auch hier die Spirale nach oben gehen.
                                      Hengste mit geringer Decktaxe werden zunehmend weniger genutzt, daraus folgt, kein Zuchtwert der als Entscheidungshilfe dienen könnte. Folglich werden nur noch großenteils die 10 -15 % besten Hengste genutzt werden, da sie züchterisch auswertbar sind. Ich bin der Auffassung, dass der Trend dort hingehen wird. Benny, Du machst es doch selber nicht anders. Früher hast Du noch Ostdeutsche Deckstationen genutzt. Später zu Böckmann, dann Sosath, Jetzt Holland, Belgien, Frankreich---zwischenzeitlich kurz doch Mal bei Heiko Schmidt--- vielleicht hab ich jetzt in der Reihenfolge minimale Fehler. Will damit nur sagen---die Entwicklung Deiner eigenen züchterischen Aktivitäten zeigt doch einen deutlichen Trend. Nun meine Frage. ist dadurch Deine Zucht gewinnbringender als noch vor Jahren?
                                      Allein dadurch, dass Du es in den letzten Jahren geschafft hast mehrfach gekörte Hengste zu züchten, mit Quicksilber Dir sicherlich der größte Zuchterfolg gelungen ist, ist Dein Name bereits über Ländergrenzen hinaus dem einen oder anderen schon aufgefallen. Ich gehe davon aus, dass sich dann auch hinsichtlich der Verkaufspreise etwas in andere Regionen bewegen sollte und Aufwand und Nutzen in diesem Geschäft tatsächlich rentieren, sonst würdest Du nicht so argumentieren.
                                      Bezüglich des Verkaufs durch unseren gemeinsamen Bekannten bei L.B. war das wohl sehr unkompliziert. Es war ein ganz anderer Zeitpunkt (deutlich vor der Krise) oder mglw. war es ein A8. Ich habe das Pferd selbst nie gesehen, kenne die Geschichte nur vom Hörensagen und kann mir deshalb auch kein Bild machen. Vielleicht hatte L.B auch gerade nur 99 A6 im Stall, wer weiß das alles schon. Vielleicht war es auch meine Ehrlichkeit, dass L.B., weil ich nun unangekündigt dort erschien, wollte er den Grund wissen.
                                      Ich erzählte ihm, dass ich vorher bei Ehning war. Vielleicht fühlte er sich in seinem Stolz verletzt nicht zuerst angesprochen zu sein. Du weißt ja irgendwas ist ja immer, aber Du glaubst doch nicht etwa, dass das alles meine Schuld ist. ;-) Man na klar, hat jeder immer selber Schuld, wenn was nicht läuft. Vielleicht sollte ich nochmal ein Verkäuferseminar besuchen.
                                      Bezüglich Provisionen für beim Pferdeverkauf bspw, durch Verbände aber auch Vermittler, sollten faire Bedingungen geschaffen werden, ähnlich wie beim Rinderzuchtverband BB, dort werden 3,5 und 3,5% jeweils vom Käufer und Verkäufer bezahlt. Es werden dort in der Regel Chargen an Tieren gehandelt, selten Einzeltiere. Jedoch gehe ich davon aus, dass ein gut ausgebildetes Reitpferd auch das 10-fache kosten darf, als eine Kuh. Momentan ist die Kuh für mich interessanter als Handelstier. ;-)
                                      Vielleicht hat ja jemand in dieser Hinsicht was zu tauschen. ;-)
                                      Im Großen und Ganzen wurde ja auch von mehr oder weniger immer den selben Schreibern alles Mögliche zu Thema Vermarktungssituation geschrieben. Der Eine oder Andere hatte mal Erfolg beim Verkauf und teilweise wohl immer noch, in den meisten Fällen läuft der Verkauf jedoch sehr schleppend.

                                      Fazit: Wir könnten uns einem neuen Thema widmen. Jede Ursache hat auch eine Wirkung. Wir sollten ein Thema erstellen , um Ursachen zu setzen, der derzeitigen Marktsituation entgegenzuwirken.

                                      Thema könnte lauten: Denkansätze zur besseren Vermarktung und damit größerer Erfolg für die Züchter. Vielleicht findet Ihr noch ein besseres Thread-Thema.

                                      Übrigens hat sich heut jemand nach einem meiner Pferde erkundigt ;-) Vielleicht ist ja jetzt jemand dran, wie so manche Schnacker doch labern. ;-)

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                                      • clarimo
                                        • 22.03.2009
                                        • 133

                                        ... die USA kein Pferdezuchtland ist und das sie keine Stuten importieren??
                                        Weil unser Kontakt aus den USA mir das so gesagt hat. Schon zwecks der Quarantäne, die in den USA für Stuten und Hengste doppelt so lange ist wie für Wallache. Das züchterische Interesse für Warmblüter (Springpferde) ist dort minimal. Auch wenn es sehr kleine Ableger der dt. oder KWPN Zuchtbücher gibt. Im Verhältnis zur Masse was an gerittenen Pferden gebraucht wird ist es wenig.
                                        Avatar: Holsteiner Wallach von Lincoln / Calypso I geb. 1989

                                        http://www.annetilp.com/

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                                        • Benny
                                          • 25.01.2011
                                          • 1673

                                          @HHaH
                                          Du solltest es etwas besser wissen. Ich nutze durchaus Hengste um meine Kirchturmspitze herum, alleine dadurch bedingt, das ich selber einen Deckhengst habe. In der Regel nutze ich auch von mir gezogene und verkaufte Junghengste. da weis ich,woran ich bin. Ansonsten finde ich es mehr als bedenklich, wie mittlerweile auch auf unseren Körplätzen das Präparieren als normal angesehen wird. Ich fass die nicht an, da ich dazu meine eigene Philosophie habe.
                                          Natürlich nutze ich auch ausländische Hengste, genau wie ich momentan auch Stuten von Dante Weltino, Casiro, Vulkato (natürlich wieder selbstgezogen) und Christian tragend habe. Es muss ja züchterisch (und vermarktungstechnisch)auch weiter gehen. Verdi habe ich bereits als 5jährigen genutzt, Quality Time sofort als er 7jährig gekört wurde, Duke of Hearts xx sofort, als er über FS zu haben war. Von Jaguar Mail, der jetzt als der VS Vererber in aller Munde ist, sind meine ältesten 3jährig. Sicher hatte ich beim Werdegang von Quicksilber (von dem ich auch schon Mutter und Großmutter gezogen habe)einen Teil Glück. Ich habe ihn aber auf der Körung schon nicht an den mit dem dicksten Portmornais verkauft, sondern an Heiko Schmidt, weil der mir das beste Konzept fürs Pferd aufgezeigt hat. Ausserdem war Quicksilber weder mein erstes erfolgreiches Pferd noch das letzte.
                                          Zu L.B. Die Nummer fand ich persönlich cool. Das hätte ich mir nicht getraut. Ich habe ihm schon Videos geschickt und er ist einer der wenigen, von dem man immer eine schriftliche Antwort bekommt, egal ob ihn das Pferd interessiert oder nicht. Das finde ich gut.

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