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  • Zitat von Greta Beitrag anzeigen
    Wobei ich das Argument mit den schwarzen Pferden nicht ok finde . COs sind ja auch außerdem eher Schimmel oder?? Meine besten Pferde sind und bleiben meine Schwarzen SHs . Mein 13 jähriger Sohn reitet sie mittlerweile beide auf Turnieren
    Das sind die "und" Pferde im zweiten Halbsatz. Ich habe nichts gegen Rappen, aber auch nichts gegen Braune, Schimmel und Füchse

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    • max-und-moritz
      • 04.06.2006
      • 3441

      Zitat von Ara Beitrag anzeigen
      Ich finde diese Diskussion sehr erhellend. Sie zeigt was wirklich am Markt los ist.
      Das rittige Pferd, das seinen Amateurereiter lange und gesund durch eine S-Prüfung trägt ist tot!
      Da fällt die Entscheidung leicht, die Stuten leer zu lassen.
      Ne Ara, langlebige, gute, gesunde Pferde sind bei genauem Hinschauen einfach nur schlecht für den Markt.

      Genauso wie alles andere Langlebige, angefangen bei Glühlampen über Drucker zu Wasch- und Spülmaschinen. Das Zeug muß einfach kaputt gehen nach einer gewissen Zeit, am besten kurz nach der Garantie. Der Unterschied zum Pferdekauf ist halt der, daß sie nicht ganz so dringend gebraucht werden und dann doch er eine oder andere die Finger weg läßt...
      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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      • wilabi
        • 21.05.2008
        • 2338

        @HHaH
        Danke, dass du mit der Geschichte mal die enorme Entfernung des Spitzensports von der Basis aufgezeigt hast. Das gilt ja nicht nur für die Pferde sondern auch den reiterlichen Nachwuchs. Auf den Trainingsplätzen in Mühlen und Riesenbeck und Co. herrscht ein Wahnsinnssprachgewirr. Nur Plattdeutsch kommt da nicht mehr vor.
        Das sind deren kunden und aus den ehemaligen Sportställen unserer Top-10-Reiter sind inszwischen
        international operierende Handelsunternehmen geworden. Die sind fast das ganze Jahr auf Turnieren im Ausland unterwegs und die Entwicklung der Gewinnsummen im nahen und fernen Osten ist genauso enorm, wie das Geld, was da mit den Pferden verdient wird.
        Die Bundestrainer bekommen die nur noch schwer für Nationenpreistermine zur Verfügung. Und das internationale Geschäft fordert international bekannte Pedigrees - so hat es mir ein ehemaliger Bundestrainer vor kurzem selbst erklärt. Da kannst du mit Stolzenberg oder DanteH gegenn Kannan oder Cornet keinen Staat machen

        In dem gesamten "Pferdegeschäft" wird mit den "Schwellenländern" des Reitsports z.T. enormes Geld umgesetzt. Es verdienen wenige Spezialisten im Zwischenhandel, in der Ausbildung - aber unten kommt nichts an. Das ist sicher nicht zu verhindern.
        Es stört einfach, dass diese Kreise auch noch Sponsoring und Förderung erfahren. Fr. Schulze-WInter/Fr. Jauss sollten sich mal überlegen, was sie da sponsoren.

        Den Reitsport in D, oder den Reichtum einzelner Personen ?
        Zuletzt geändert von wilabi; 14.01.2015, 09:33.

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        • Bananenmopsi
          • 11.07.2012
          • 288

          HHaH, dein Bericht über div. Profireiter bestätigt das, was mir Züchter vor Jahren schon so ähnlich erzählt haben. Schade, dass es anscheinend noch "schlimmer" geworden ist. Geld und Gier verdirbt wohl jeden..

          Die Ostblock-Story mit den Styroporboxen.. das lässt mich grad gar nicht los.. hast du das selbst erlebt bzw. kennst du jemanden, dem das passiert ist? Falls das dir oder einem Bekannten passiert ist: wie ging es nach Empfang des in Styroporboxen verpackten, zerstückelten Pferdes (jeweils) weiter? Gerne auch per PN, falls du darüber öffentlich nicht schreiben willst.

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          • fanniemae
            • 19.05.2007
            • 3294

            @ HHaH
            grossen dank, dass du hier so offen deine erfahrungen mit den ehnings&beerbaums dieser welt beschreibst!
            abgesehen davon, dass es schlicht inakzeptabel ist jmd anreisen u lassen um dann zu sagen es bestehe kein bedarf, trifft diese aussage es wohl auf den punkt:

            Zitat von HHaH Beitrag anzeigen
            .....Jedoch meinte L.Beerbaum am Ende zu mir: Wir benötigen Audi A8 und nicht A6, davon haben wir selber 100 Stück im Stall. Für einen Audi A8 geben wir dann gern schon Mal eine Million aus. Eine so hohe Summe stand mir garnicht vor den Augen..........
            genau so ist das.
            nach dem einen prozent spitzenpferde suchen alle und da spielt der preis dann keine rolle.
            für die übrigen 99% gibt es keinen markt und da spielt die qualität dann keine rolle.

            hopp oder topp, schwarz oder weiss.
            die grauzone wird nicht bezahlt, ganz egal wie akzeptabel sie sein mag.
            niemand wird bestreiten dass ein A6 ein gutes brauchbares auto ist und im echten leben 50% der fahrer glücklich macht. aber auf dem niveau geht es eben nicht.
            weil hier nicht das pfed im vordergrund steht sondern die zu erzielende marge.
            und da lohnt es eben erst im sechstselligen bereich überhaupt tätig zu werden.
            A8 eben.

            ich kann dir versichern dass es im dressursport ähnlich abläuft.
            lediglich die knautschzone ist etwas breiter weil "qualität" eines dressurpferdes nicht ganz so einheitlich zu bewerten ist wie die eines springpferdes.
            bezahlt wird der spektakuläre trab und je nach qualität von galopp und schritt gibt es entsprechend aufschläge oder abzüge und die frage des alters bestimmt die erforderliche lektionssicherheit:
            fliegende wechsel sind der erste durchaus 5-6stellige hebel auf dem weg nach oben (weshalb der spass eigentlich erst ab 5jrg beginnt, sechsjährig sollten es dann aber auch schon serienwechsel sein), sichtbar anlage zu pi&pa kann das gesamte preisgefüge dann leicht verdoppeln.
            jetzt sind wir also bei A8, was beim drspferd nunmal etwas länger zu erkennen dauert, je nach dem ob auch der schwächste endabnehmer es nachreiten kann oder nicht.

            die nachfrage nach dieser sorte pferd übersteigt das angebot bei weitem, ergo sind die preise in der tat nach oben offen (s.LBztiat)

            alles andere, also 90% eines jahrganges, zieht man am besten gar nicht auf sondern verkauft sofort als fohlen.
            www.muensterland-pferde.de

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            • Greta
              • 30.06.2009
              • 3923

              Fannie Mae kennst du Danthes H ? Dein Post klingt für mich ähnlich wie das Verhalten von ehning und Beerbaum..... Wer bestimmt was dies 1% sind??? Die die das Geld dafür einstreichen?? ich bin nicht ganz sicher was man noch leisten muss....
              Ich weiss nicht ob die noch 100 Danthes H im Stall stehen haben. Eine solche Aussage ist für mich eine ziemliche Unverschämtheit.... Und zu diesem Zeitpunkt besonders...


              Ich bin grad sehr gespannt. Wir haben ja vor einem Jahr für Pfennige!!! einen Wallach roh von der Koppel weggekauft..... Wollte niemand haben... Mein Mann hat ihn angeritten und zu einem sehr guten Bekannten zum Training gestellt... Nach 6 Monaten war er schon L platziert und wurde plötzlich als Talent gehandelt.... Unser Bekannter ist auch kein dicker Fisch in der Szene, dafür aber ein hervorragender Reiter da bin ich mal gespannt wo die Reise hingeht.... Immerhin ist unser Pferd kein Halbblueter, sondern hat eine solide Holsteiner Abstammung mit Mecklenburger Mutterstammm. Ich bin gespannt ob wir ähnliche Erfahrungen wie HHaH machen
              Zuletzt geändert von Greta; 14.01.2015, 12:29.
              Allegra von Flake aus der Amica

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              • Suomi
                • 04.12.2009
                • 4285

                Zitat von HHaH Beitrag anzeigen
                A
                Danthes ging bis Okt.2014 unter Mynou insgesamz 3 Saisons. In dieser Zeit errangen sie 68.S-Platzierungen, davon 32 an 1.-3.Stelle bis 1,50 auf internationalem Niveau. 1.60-er Springen durfte Mynou nicht starten, deshalb sage ich Mal: Er hat alles gezeigt, was hinsichtlich meiner Möglichkeiten der Förderung zu erreichen war.
                Für dieses Pferd gab es in den letzten 3 Jahren nicht mal eine Anfrage.
                Wofür soll ich dann noch züchten?
                Danke für Deine Ausführungen. Bei Deiner o.g. - von mir fett unterlegten Aussage - da bin ich einfach platt!

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                • harry
                  • 18.04.2002
                  • 1159

                  Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                  Fannie Mae kennst du Danthes H ? Dein Post klingt für mich ähnlich wie das Verhalten von ehning und Beerbaum..... Wer bestimmt was dies 1% sind??? Die die das Geld dafür einstreichen?? ich bin nicht ganz sicher was man noch leisten muss....
                  Ich weiss nicht ob die noch 100 Danthes H im Stall stehen haben. Eine solche Aussage ist für mich eine ziemliche Unverschämtheit.... Und zu diesem Zeitpunkt besonders...


                  Ich bin grad sehr gespannt. Wir haben ja vor einem Jahr für Pfennige!!! einen Wallach roh von der Koppel weggekauft..... Wollte niemand haben... Mein Mann hat ihn angeritten und zu einem sehr guten Bekannten zum Training gestellt... Nach 6 Monaten war er schon L platziert und wurde plötzlich als Talent gehandelt.... Unser Bekannter ist auch kein dicker Fisch in der Szene, dafür aber ein hervorragender Reiter da bin ich mal gespannt wo die Reise hingeht.... Immerhin ist unser Pferd kein Halbblueter, sondern hat eine solide Holsteiner Abstammung mit Mecklenburger Mutterstammm. Ich bin gespannt ob wir ähnliche Erfahrungen wie HHaH machen
                  Greta, Fanniemae behauptet ja auf keinerlei weise das sie demit einverstanden ist und genauso wurde handeln. Sie bestatigt nur das es in die Top stalle zur zeit so zu geht.
                  Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

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                  • wilabi
                    • 21.05.2008
                    • 2338

                    Für die meisten Züchter haben die 1% der "A8"-Pferde aber wirtschaftlich kaum Relevanz. In der Regel sind sie zu dem Zeitpunkt, wenn das 1%-Talent offensichtlich und belegbar ist, längst nicht mehr Besitzer. Oder die Ausbilder lassen sich 3 Jahre "Veredlung" gut bezahlten, verteilen anschliessend noch satte Provision an alle, die im Auto gesessen haben und unter dem Strich bleibt für den verantwortlichen Erzeuger auch nichts Nenneswertes hängen.

                    Bin den Weg selbst mal mit einem PFerd gegangen: Finette110 v. For Paragon, aufgezogen, angeritten, festgestellt: Kann ein Weltpferd werden. Aber schwierig. Da ich das Risiko der Ausbildung nicht allein tragen wollte , habe ich den Reiter beteiligt. Erfolge in Springpferdeprüfungen bis M, erste S-Platzierung. Und dann stellst du fest, das so ein Pferd nur für ganz wenige Käufer/Ställe infrage kommt. Da hast du keine grosse Wahl und am Ende landet sie dann bei der PaulSchockemöhlePferdehandelsGmbh - kein Anderer wollte ein entsprechendes Geld geben. Da wurde sie von LenaPollmann-Schweckhorst international Jun-Nat-Preis geritten und 1 Jahr später für das 5fache des Wertes, der bei uns angekommen ist, nach Italien an eine Juniorin aus dem Umfeld der Fiat-Familie verkauft. Da über die Uhr geritten und in der Versenkung verschwunden.
                    ICH war froh, dass ich nach 3 Jahren Aufregung aus der Nummer unter dem Strich +-0 raus gekommen bin. Zucht, Aufzucht, Basisausbildung mit viel Herzblut und Überzeugung geleistet - den Profit haben Paule und diverse Vermittler gemacht. NEVER AGAIN !!
                    Zuletzt geändert von wilabi; 14.01.2015, 12:50.

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                    • Greta
                      • 30.06.2009
                      • 3923

                      Zitat von harry Beitrag anzeigen
                      Greta, Fanniemae behauptet ja auf keinerlei weise das sie demit einverstanden ist und genauso wurde handeln. Sie bestatigt nur das es in die Top stalle zur zeit so zu geht.
                      Na dann, das ist ja dann extrem lobenswert von ihr, das sie solche Machenschaften nicht mag Habe ich dann wohl missverstanden

                      Ich finds aber richtig gut, das hier mal geschrieben wird was wirklich abgeht und nicht immer die Stereotypen gebracht werden, das die Züchter die keinen Profit mit ihren Pferden machen und die Absatzschwierigkeiten haben selber schuld sind weil sie die falschen Hengste nehmen und in der falschen Ecke Deutschlands wohnen So einfach ist es nämlich nicht in der Realität.....
                      Allegra von Flake aus der Amica

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                      • fanniemae
                        • 19.05.2007
                        • 3294

                        Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                        ....ICH war froh, dass ich nach 3 Jahren Aufregung aus der Nummer unter dem Strich +-0 raus gekommen bin. Zucht, Aufzucht, Basisausbildung mit viel Herzblut und Überzeugung geleistet - den Profit haben Paule und diverse Vermittler gemacht. NEVER AGAIN !!
                        bin voll auf deiner seite.
                        der grund weshalb ich als fohlen verkauf und mich dann 6-8 jahre später darüber freu, wenn einer in S auftaucht, auch wenn es meine tasche damit nicht voller macht. in diesem fall die selbe firma wie bei dir, der einzige unterschied ist:
                        ich hab bewusst als fohlen verkauft und damit alle potentiellen risiken für mich ebenso bewusst ausgeschlossen.
                        anders geht es nicht. würde ich aus jedem jahrgang nur einen behalten zwecks künftigen eigenmanagements und hoffnung auf sechstellig 5-7jährig, dann potentiert sich das auf rollierend 5-7 pferde durchschnittlich in sport und unterhalt u das kann kein mensch finanzieren, der pferdezucht als hobby betreibt.

                        ich kann nur für mich persönlich sprechen.
                        fohlenverkauf ist ganz sicher keine bereicherung. ich bin zufrieden wenn es sich trägt und ich es mir leisten kann. da steht dann tatsächlich der FN-umfragen idealismus im vordergrund (da schämt man sich ja schon fast, das zuzugeben...) und ich stelle fest:
                        mit jedem jahrgang, der jetzt ins potentielle geld wächst (aus meiner zucht eben die ersten im s-fähigen alter) scheint sich der fohlenverkauf ein kleines bisschen leichter zu tun. einfach deshalb, weil die ersten erfolge nun auf den stutenstamm zurückfallen und das scheint durchaus mal den ein oder anderen käufer zu interessieren. noch kein grund leichtsinnig zu werden und luftsprünge zu machen, aber ganz sicher grund ein bisschen stolz zu sein und sich zu freuen, wenn im frühjahr auch mal ein interessent von selber nachfragt.

                        ob es sich weiterhin so entwickelt, wage ich unmöglich vorher zu sagen. aber eines weiss ich ganz sicher.
                        das jahr, in dem ich auf meinen fohlen sitzen bleibe wird das jahr sein, in dem ich das letzte mal gedeckt habe. aufzucht, tüv-risiko und ausbildung bis zur marktreife sind ein absolutes no-go risiko.

                        das habe ich einmal gemacht u das pferd am ende wg tüv (2-3!!!!!!! ... und bis heute nichts von den "befunden" zum tragen gekommen) zum fohlenpreis abgegeben. NEVER AGAIN !!
                        www.muensterland-pferde.de

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                        • harry
                          • 18.04.2002
                          • 1159

                          Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                          @ HHaH
                          grossen dank, dass du hier so offen deine erfahrungen mit den ehnings&beerbaums dieser welt beschreibst!
                          abgesehen davon, dass es schlicht inakzeptabel ist jmd anreisen u lassen um dann zu sagen es bestehe kein bedarf, trifft diese aussage es wohl auf den punkt:



                          genau so ist das.
                          nach dem einen prozent spitzenpferde suchen alle und da spielt der preis dann keine rolle.
                          für die übrigen 99% gibt es keinen markt und da spielt die qualität dann keine rolle.

                          hopp oder topp, schwarz oder weiss.
                          die grauzone wird nicht bezahlt, ganz egal wie akzeptabel sie sein mag.
                          niemand wird bestreiten dass ein A6 ein gutes brauchbares auto ist und im echten leben 50% der fahrer glücklich macht. aber auf dem niveau geht es eben nicht.
                          weil hier nicht das pfed im vordergrund steht sondern die zu erzielende marge.
                          und da lohnt es eben erst im sechstselligen bereich überhaupt tätig zu werden.
                          A8 eben.

                          ich kann dir versichern dass es im dressursport ähnlich abläuft.
                          lediglich die knautschzone ist etwas breiter weil "qualität" eines dressurpferdes nicht ganz so einheitlich zu bewerten ist wie die eines springpferdes.
                          bezahlt wird der spektakuläre trab und je nach qualität von galopp und schritt gibt es entsprechend aufschläge oder abzüge und die frage des alters bestimmt die erforderliche lektionssicherheit:
                          fliegende wechsel sind der erste durchaus 5-6stellige hebel auf dem weg nach oben (weshalb der spass eigentlich erst ab 5jrg beginnt, sechsjährig sollten es dann aber auch schon serienwechsel sein), sichtbar anlage zu pi&pa kann das gesamte preisgefüge dann leicht verdoppeln.
                          jetzt sind wir also bei A8, was beim drspferd nunmal etwas länger zu erkennen dauert, je nach dem ob auch der schwächste endabnehmer es nachreiten kann oder nicht.

                          die nachfrage nach dieser sorte pferd übersteigt das angebot bei weitem, ergo sind die preise in der tat nach oben offen (s.LBztiat)

                          alles andere, also 90% eines jahrganges, zieht man am besten gar nicht auf sondern verkauft sofort als fohlen.
                          Also das ist mir viel zu schwarz/weiss und ich weiss sicher der markt funktioniert anders. Wenn man ein pferd anbietet bei Beerbaum oder Ehning dan geht man zu handlern von A8. Wenn es dan nur ein A6 ist, haben die kein intresse. Die denken bloss; besser einen in monat fur 1,5 mill. verkaufen als 10 fur 150.000.
                          Kuck bloss mal beim ausgang beim Bucha wo u.a. Paul S. samtliche pferde kauft die 5 jahrig irgendwie vernunftig durch den parcours gesprungen sein.
                          Der markt ist noch immer da aber hat sich enorm geandert mit die periode fur 2008, als die wirtschaftskrise weltweit eintrat. Ich glaube manche zuchter hat sein handeln noch nicht umgestellt und machen es noch wie in hochzeiten. Die haben jetzt probleme.Um probleme zu vermeiden hat man jetzt sag mal 2 wahlen:
                          1. Man verkauft die stuten und setllt die zucht (erstmals) ein
                          2. Man zuchtet mit ein konzept wie man die pferde spater los wird. Das muss man finanziel erstmal eine weil durchhalten konnen. Aufzucht wenn nicht an eigene haus, kostet geld. Wir ziehen alles gross hier, 4 jahrig anreiten und dan durch profi reiten lassen. Wir halten die pferde zuhause, profi kommt 4 x in die woche, oder wir fahren dort hin. Vorteil das sich die kosten beschrankt halten. Profi teilt fur eine gewisse summe (hangt von verkaufpreis ab) mit in den verkauf. Was 3 jahrig ungesund oder nicht gut ist wird nicht langer in investiert. Wir bauen schonend auf und versuchen 5 jahrig L zu springen. Fast immer haben wir anfragen fur die pferde und konnen dan zu ein kostendeckenden kurs verkaufen, meistens bleibt was ubrig. Verkaufen auch uber Ehorses. Stellen ruhig das pferd fur eine woche bei einen intressenten hin. Bieten viel service und vor allen ehrlichkeit im verkauf.
                          Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

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                          • Futterecke-Deluxe
                            • 10.09.2013
                            • 373

                            Lieber Ara

                            Und wenn jemand schreibt, dass die die am meisten jammern (das bezog ich dann auf mich und meine Vorschreiber) meist Pferde in einem Zustand haben, den die PETA filmen würde, werte ich dies als Angriff!
                            Wie Du darauf kommst, das ich Dich oder Deine Vorschreiber meine verstehe ich nicht. Wie Deine Fotos aussehen, oder was Du hinterm Haus hast weis ich doch nicht? Und kann ich demnach auch nicht beurteilen. Ich hab noch nie Fotos von Deinen Verkaufsobjekten gesehen?

                            Hast Du Dich durch mich angegriffen gefühlt entschuldige ich mir ch natürlich bei Dir, das war nicht meine Absicht.

                            Es war nur generell, MEINE Meinung das manch ein Züchter vieleicht noch etwas an seiner Presentation sprich Fotos oder Videos arbeiten könnte.

                            den Oldenburgern in der Vorrunde schon aufgrund eines sehr schlechten Röntgenbefunds rausgeflogen war.

                            [/QUOTE]

                            Und schon wieder Du behauptest irgend etwas was nicht stimmt nur um dem anderen zu Schaden.

                            Du du weist ganz genau das er nicht rausgeflogen ist.

                            Und Du weist auch genau das er keinen SEHR schlechten Röntgenbefund hat.

                            In das weist Du ja alles weil Du Dir als verantwortungsvoller Züchter bestimmt alles gut durch gelesen hast bevor Du hir den Link einstellst und nun anfängst Ihn schlecht zu reden.

                            Er ist gar nicht raus geflogen sondern er hat an der kompletten Körung Teil genommen wurde dann aber einfach nicht gekört.

                            Das schreibst Du doch alles wieder nur um mir eine rein zu drücken. Hast Du schon mal bemerkt ich hab mich noch nie auf das Niveau herabgelassen und ein Pferd von Dir schlecht geredet.

                            Aber vielleicht sieht man sich ja mal persönlich, vielleicht in München-Riem dann können wir die gepflegte Unterhaltung gerne weiterführen?

                            Denn alles andere ist hier ja nicht Thema und gehört demnach auch nicht hier her.

                            ach ich vergas ich bin ja kein ädequater Gesprächspartner für Dich, aber falls doch melde Dich einfach...

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                            • fanniemae
                              • 19.05.2007
                              • 3294

                              Zitat von harry Beitrag anzeigen
                              .....Kuck bloss mal beim ausgang beim Bucha wo u.a. Paul S. samtliche pferde kauft die 5 jahrig irgendwie vernunftig durch den parcours gesprungen sein.....
                              das ist richtig harry, das ist dann aber auch schon die deutlich vorselektierte spitze.
                              für D heisst das:
                              1/3 springanpaarung, 2/3 dressuranpaarung
                              die heute 5-6jrg sind deckjahrgang 2008, also noch von vor der krise u damit bedeckungen bundesweit noch im bereich von 50tsd+ bedeckungen
                              daraus fallen 70% gesunde fohlen (35tsd), davon sind 1/3 springpferde, ergo 10-12tsd.

                              pro jahrgang 5 und 6jrg laufen aktuell ca 200 auf dem bucha in den qualis, ergo 200 von 10-12tsd und das ergibt erneut eine quote von unter 2% und bildet damit exakt die jahrgangsspitze ab, die wir als das 1% A8 bezeichnet haben.


                              PS bedient mit seinem market cover auf dem bucha nicht die regel sondern exakt das eine prozent ausnahme von dem hier die rede ist.
                              www.muensterland-pferde.de

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                              • wilabi
                                • 21.05.2008
                                • 2338

                                @fannimae:
                                Das sehe ich ja genauso - da die Erzeugung von marktgängigen Fohlen aber immer weniger deckungsgleich mit den Anforderungen an markgängige Reitpferde (und auch meine eigenen Vorstellungen...) ist, habe ich damit ein Identifikationsproblem.

                                Traditionell gehörten in der seit Generationen reitenden und züchtenden Familie Zucht und Ausbildung eng zusammen. Für uns gehört die Verfolgung der Entwicklung und der spannende Moment, wenn der Reiter drauf kommt, mit zum diesem schönen Hobby.
                                Bis ca. 2008 hat das auch sehr gut funktioniert. Nach dem Motto "direkt vom Erzeuger" waren wir ganz früh auch über die webbasierte Vermarktung aktiv. Spätestens nach 8 Wochen Marketing waren die Pferde vom Hof - grosse Ausfälle gab es nicht,ebensowenig Fremdkosten für Ausbildung etc. Höchstens mal ne Chip-Op - das wars dann.

                                3 Dinge haben sich in den letzten 6 Jahren m.E. entscheidend geändert:
                                1. Für Qualitäten ordentlicher Pferde z.T. mit ersten Platzierungen gab es damals 12-15000Euro (4j.) Mal einer weniger, mal einer mehr. Für vergleichbare Pferde gibt es heute vielleicht noch 6-9000. Die magische Schmerzgrenze beim Durchschnittsverbraucher liegt wohl bei 10000.
                                2. Es gibt für den Züchter eigentlich keine neuen/guten und wirksamen Wege der Eigenvermarktung mehr, über die man sich Vorteile verschaffen kann. Die Web-Portale sind überlaufen - Ausbildungs-/Vermittlungsbetriebe wollten uns schon immer das Fell über die Ohren ziehen und bei der momentanen Marktlage meinen die offensichtlich, dass der Abzocke gar keine Grenzen mehr gesetzt sind. Die bekommen genug Pferde, bei denen die Züchter bereit sind, mal 50% abzugeben.An die o.g. "Spitzenzahler" kommst du nicht dran. Die bedienen die Profis mit 100-500%-Margen.
                                3. Die ohnenhin schon vorhandene Überproduktion von Pferden ist durch das Wegbrechen der breiten Märkte (nicht die 1%) in eine Größenordnung gestiegen, die Zuchtverbände und Züchter selbst viel zu spät realitsiert haben. Die Hoffnung auf "Neue Märkte" gilt für die 1%-Pferde über Beerbaum und Co. - Nennenswerte Stückzahlen zur Marktentlastung werden nirgends exportiert.

                                Über die Empfehlungen , die da oben ein paar offensichtlich Ahnungslose losgelasssen haben, kann ich nur lachen. Hier gibt es keinen aktiven Züchter mehr, der nicht unter Ehorses u.Co in starren und bewegten Bildern inseriert - ich erinnere an die 500 5jährigen im Umkreis von 150 Km. Ich bitte auch um Mitteilung, wieviele davon in die Schweiz können - bin gerne bereit, das zu vermitteln.

                                Ich werde jetzt auch die beiden jungen Stuten für meine Frau und mich als Reitpferd nutzen. Das bringt mit den Beiden deutlich mehr Spass als Zucht und die 16j sport- und zuchterprobte Halbblutstute für den Eigenbedarf der Familienmitglieder anpaaren. Der Markt und der Endverbraucher kann mich mal am A......
                                Ich frage ich mich allerdings: Bei der hier vielfach ausgesprochenen Empfehlung einer fohlenmarktorientierten Zucht: Wer soll denn in Zukunft aus Fohlen Reitpferde machen und das Risiko tragen ?

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                                • fanniemae
                                  • 19.05.2007
                                  • 3294

                                  es wird niemand gezwungen zu züchten. das deutsche vaterland wird nicht davon untergehen wenn die pferdezucht eingestellt wird.
                                  im gegenteil.
                                  es wäre eine gönnerhafte geste an unsere EUanrainerstaaten, die allesamt schwächer auf der brust sind als wir und sich freuen würden, wenn wir ihnen in der reitpferdeproduktion ein paar marktanteile hinterherwerfen.
                                  www.muensterland-pferde.de

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                                  • wilabi
                                    • 21.05.2008
                                    • 2338

                                    Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                                    es wird niemand gezwungen zu züchten. das deutsche vaterland wird nicht davon untergehen wenn die pferdezucht eingestellt wird.
                                    im gegenteil.
                                    es wäre eine gönnerhafte geste an unsere EUanrainerstaaten, die allesamt schwächer auf der brust sind als wir und sich freuen würden, wenn wir ihnen in der reitpferdeproduktion ein paar marktanteile hinterherwerfen.
                                    ...das ist der Prozess, der derzeit schon gut läuft.

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                                    • Arielle
                                      • 23.08.2010
                                      • 2852

                                      Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                                      es wird niemand gezwungen zu züchten. das deutsche vaterland wird nicht davon untergehen wenn die pferdezucht eingestellt wird.
                                      im gegenteil.
                                      es wäre eine gönnerhafte geste an unsere EUanrainerstaaten, die allesamt schwächer auf der brust sind als wir und sich freuen würden, wenn wir ihnen in der reitpferdeproduktion ein paar marktanteile hinterherwerfen.
                                      Zumal wir eine so starke Marktposition hatten von der aus man nur verlieren kann, öhne Gönner werden zu müssen. Dies hat uns, typisch für Organisationen denen der Wettbewerbswind längere Zeit nicht scharf ins Gesicht geblasen hat, selbstzufrieden, unkrititisch gegenüber eigenem Tun, fett und unbeweglich gemacht.Deshalb werden wir noch eine Weile Marktanteile verlieren.

                                      Aber wir Deutschen sind ja u.a. für zwei Dinge bekannt: 1. Dass wir auf Veränderungen relativ spät reagieren. 2. Dass wir dann aber, wenn wir reagieren, dies mit einer Gründlichkeit tun für die wir nicht nur bewundert werden - sondern die meist auch sehr erfolgreich ist.
                                      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                                      • Arielle
                                        • 23.08.2010
                                        • 2852

                                        Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                                        ...das ist der Prozess, der derzeit schon gut läuft.
                                        Richtig. Aber ist nicht auch bei uns ein Veränderungsprozess längst gestartet?
                                        http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                                        • wilabi
                                          • 21.05.2008
                                          • 2338

                                          Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                                          Richtig. Aber ist nicht auch bei uns ein Veränderungsprozess längst gestartet?
                                          Wo denn ?
                                          Wenn du 42% Rückgang der Bedeckungen meinst, vielleicht. Direkte Wirkung am Markt aber dzt immer noch nicht spürbar

                                          Wenn du mittelbare Massnahmen, wie die Verschärfung der Selektion und damit der Leistungsdichte über die neuen HLP meinst, wohl eher nicht. Die nennt selbst unser Landstallmeister als Mitglied der Kommission zurückhaltend "nur den bestmöglichen Kompromiss"

                                          Wenn du die notwendige Konsolidierung der deutschen Zuchtverbandslandschaft zur Stärkung des Zuchtstandortes Deutschland, einer besseren Vertretung seiner Züchter, der Umsetzung wichtiger Forschungsprojekte (genom, Gesundheitsdb) und einer verbesserten Gesamtvermarktung - meinen solltest, dann würde ich unterstellen, dass du mich verarschen willst. Das was da bisher an Punkt zu Punkt Kooperationen oder Fusionen (wie immer man das nennen will) gelaufen ist, ist schlichtweg grober Unfug.

                                          Was meinst du ?

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