Marktlage

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  • Benny
    • 25.01.2011
    • 1586

    Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
    Meine Cousine ist seit zig Jahren im Island- Lager unterwegs, die kennt dieses ganzen Intrigen, schlechten Pferdkäufe, Tierarzt- Dramen etc. gar nicht.
    Nur auf die TA Dramen bezogen, die Misere ist doch zum großen Teil hausgemacht. Da sind Zuchtstuten nur "Zuchtstuten" evtl noch eine Leistungsprüfung, das wars. Die Hengste müssen etwas mehr tun um ihre lebenslange Anerkennung zu behalten, wirkliche Abfrage auf Härte (mehrere Jahre Sport) erfolgt nur auf freiwilliger Basis. Die Fohlen sollen möglichst früh im Jahr kommen, man will ja früh verkaufen. Auslauf gibt es in den ersten Monaten eben nur Stundenweise, wenn überhaupt. Die Aufzucht über Winter sieht dann für viele Pferde auch nicht anders aus (Laufstall/Padock).
    Die Isis wachsen in der Regel das ganze Jahr draussen auf. Ständig frische Luft und Bewegung sind die Regel und nicht die Ausname. Da entsteht so manches gesundheitliche Problem erst gar nicht.

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    • Greta
      • 30.06.2009
      • 3879

      Nagut, ich kenne ja nun beide Seiten . Und was man so als kleinerZüchter mit Kaufinteressenten erlebt, macht einen verständnisvoll für deren schlechte Behandlung . Wir sind damals nicht schlecht behandelt worden, man war sehr nett zu uns, nur das Angebot hat nicht gepasst. Ich fahre übrigens begeistert den Hänger . Gibt nichts besseres. Ich denke die Leute sind selber schuld, die wollen mit aller Kraft bei großen Namen kaufen und da trauen sie sich auch nichts zu sagen und machen brav alles ... Bei mir sind sie unverschämt weil ich ja unbekannt bin, bei großen Namen sind sie ehrfürchtig ...

      ganz ehrlich ich mir stinkt es wenn mir jemand erklärt er hat kein Geld und dann 4 Wochen später das 10fache!!!! bei einem großen Namen ausgibt...
      Allegra von Flake aus der Amica

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      • hufschlag
        • 30.07.2012
        • 4135

        Aber das mit dem 10 fachen ist doch nur eine Vermutung-
        die Bekannten haben auch mal Schnäppchen (sprich schwererunverkäufliche weil kein Kracher)

        Eine Stallkollegin hat vor 1,5 jahren bei einem als teuer bekannten Springpferdevermarkter (nicht so groß wie L.B. oderP.S:- aber schon sehr bekannt)
        eine 5 jährige, Springpferde A plazierte, Stute für 20 gekauft.
        Sehr patentes, gesundes gut zu händelndes pferd.
        Vielleicht!! hätte es das bei Züchter für 10-12 gegeben aber niemals für 2000.-
        (Abstammung CO- will ja grad jeder, was ich hier so lese )

        also ich galub das 10 fache ist einfach nicht realistisch...

        Kommentar

        • Greta
          • 30.06.2009
          • 3879

          In diesem speziellen Fall glaube ich nicht an die 2000 Euro . (Und auch nicht an 20000). Ich weiß das auch in den großen Ställen mal Pferde günstig abgegeben werden. Ich wohne neben so nem Großen . Aber ich hab da auch den Eindruck das da dann auch viel über Beziehungen läuft. Man muss halt Glück haben und wissen wann solche abgegeben werden. Aber wenn jemand von weit weg seinen Vermittler schickt glaube ich nicht wirklich das der ein Pferd für 2000 Euro kauft . Und besonders in diesem Stall vermute ich ist das 10 fache noch zu niedrig angesetzt . Wenn ich mir so die Preise seiner Auktion ansehe....

          aber ist mir egal. Vielleicht hat sie ja Glück und es ist ihr Traumpferd... Ich freue mich jedenfalls schon aufs nächste Turnier mit meinem Pferd. Die läuft einfach Klasse im Moment . Und wie gesagt ich hatte eh nicht mit einem Verkauf an die Interessentin gerechnet .
          Zuletzt geändert von Greta; 26.01.2015, 13:10.
          Allegra von Flake aus der Amica

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          • gina
            • 06.07.2010
            • 1857

            wenn ich den markt reflektiere der sich hier im forum darstellt- kann ich eigentlich bis auf einen gewissen überschuss an vorhandenem gar kein problem sehen.

            alle wollen scheinbar nur das eine - einen sehr braven allrounder, der für den sport ab m** nicht gut genug sein muss/ sein sollte ( weil ab dieser kategorie stimmt irgendwas mit den biestern nicht ...ich weiss nicht was das sein sollte - aber so liest es sich hier....) aber darunter in allen lebenslagen ein zuverlässiger, sehr braver partner ist.

            mich beschleicht an dieser stelle der gedanke, dass vllcht gar nicht das produkt als solches fraglich sein könnte sondern eher der umgang damit. und das anscheinend von klein auf - rittigkeit beruht auch auf eigenkompetenz des pferdes, bedienbarkeit auf sich einlassen können auf kommandos und das brave pferd ist vllcht einfach auch brav, weil es zwar über alle möglichkeiten verfügen könnte - diese aber nicht in anspruch nehmen muss, weil die art & weise wie die gestellten aufgaben an ihn herangetragen werden einer erfüllungsmöglichkeit von seiner seite nicht im wege stehen.....

            Kommentar

            • hufschlag
              • 30.07.2012
              • 4135

              natürlich hast du recht, die Rittigkeit liegt schon sehr in der Hand des Besitzers.
              Trotzdem- bei uns im Stall werden jährlich mind 5 Pferde roh "angeliefert" und die Unterschiede sind trotz immer des selben, sehr guten Bereiters, doch deutlich sichtbar.
              Sicher kann das auch an der aufzucht liegen. der Bereiter hat aber auch selber jedes jahr junge, die alle im gleichen Aufzuchtstall groß werden, und auch die sind sehr unterschiedlich in ihrer Art.
              Die meisten sind sehr brav, aber einige lassen nichts unversucht. Rückwärts, steigen, hinwerfen bocken...

              Und hier wird so viel über Vererbung diskutiert und es ist doch auch hier augenscheinlich, dass es hengste gibt, von denen man sagt, ihre NK sind alle so brav und manche eben nicht.

              zu M**: des mag ich als Amateur z.B. nicht reiten, weil ab da dann schon oft mehr als die Hälfte der Starter Profis sind (zumindest die guten- Die Profis mit LK 4 in der L-Dressur fürchte ich nicht )
              und das ist halt einfach ne andere Liga- die Reiten auf schlechtern Pferden immer noch besser als ich als Amateur und für völlig aussichtslos sind Stargeld und Sprit dann doch zu teuer.


              Und ja: die ganz große masse reitet mäßig, von kein Turnier bis Max. L und braucht ein braves pferd.
              Der Rest sind "die oberen 10 000" dort werden nur wenige ihre Zuchtpferde los

              Kommentar

              • Titania
                • 22.04.2006
                • 4361

                Im aktuellen Trakehner Heft und auch sonstigen Verbandszeitschriften wird ja sehr aggressiv propagiert, wieder decken zu lassen.
                Mir mutet das jedoch wenig realistisch an, eher nach Rettung also Erhaltung der Stellen in den Verbandsbüros...
                Oder wie seht ihr das?
                "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                www.gestuet-reichshof.de

                Kommentar

                • tina_178
                  • 18.03.2007
                  • 3701

                  Ähnlich. Noch sind die Pferde nicht so knapp, dass die Preise reell steigen.
                  Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

                  Kommentar

                  • wilabi
                    • 21.05.2008
                    • 2319

                    In den ersten Jahresausgaben des Hannoveraners wurde eigentlich nicht dazu aufgerufen, mehr decken zu lassen. Vielmehr richteten sich die Appelle an die Züchter "sportorientiert anzupaaren" , herausheben von Vererbern mit Eigenleistung, Hinweise auf die guten Absatzchancen von Sportpferden. Also nicht mehr züchten, sondern auf mehrfach mit Hinweis auf die exzessive Nutzung von Junghengsten mit wird eine andere Art von Zucht propagiert.

                    Im Jahresrückblick heisst es "das der Absatzmarkt einige Lichtblicke aufwies, in der Breite noch wechselhaft". Die letzte Verdener Auktion war insbesondere beim Fohlenabsatz auch in der Breite wieder enttäuschend.
                    Problematisch sehe ich die gesamtdeutsche Dressurlastigkeit unserer Zuchten für die es keinen ausreichenden Inlandsbedarf mehr gibt und international sind nur geringe Stückzahlen absetzbar. Besorgniserregend ist nun auch national die steigende Anzahl von Dressurpferden aus dem Ausland. Scheinbar kriegen wir hier trotz Überproduktion nicht mehr die geforderte Qualität auf den Markt.
                    In Verden waren auf den letzten Auktionen die Springpferde teurer, als die Dressurpferde.

                    Daher täten die Trakehner gut daran , nicht zu propagieren, DASS gezüchtet wird, sondern WAS gezüchtet werden muss, damit Angebot und Nachfrage besser kongruent werden.

                    Kommentar

                    • HDT
                      • 08.03.2010
                      • 2155

                      Titiana, ich sehe das wie Du. Die Reiterzahlen sind gewaltig gesunken, Das passt halbwegs zu den gesunkenen Bedeckungszahlen.

                      Kommentar

                      • darya
                        • 20.02.2005
                        • 3217

                        Man sollte sich mal das ganze Gefüge bedenken. Auf den Tag x der knappen Pferde zu warten halte ich für blauäugig. Das europäische Ausland bedient den Markt, Pferdefarmen a la PS bedienen den Markt und ET hat Einzug gehalten. Der kleine Züchter mit überdurchschnittlichen Pferden bzw. den entsprechenden Beziehungen zur Reiterszene hat ebenfalls Chancen kostendeckend zu züchten - alles andere bringt nur Verluste.

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                        • Schon sonderbar; jedes Jahr gibt es neue Threads zum Thema Marktlage und wann die im Pferdesektor nun endlich besser wird. Ist recht ernüchternd sich mal diese älteren Threads hier im HG durchzulesen, denn man findet dieselben Hoffnungen und Durchhalteparolen immer und immer wieder.

                          An die schnelle Marktbereinigung oder gar einen Aufschwung in naher Zukunft glaube ich nicht. Klingt wohlmöglich düster, ist aber realistisch und das sag ich gern allen Aufrufen der Zuchtverbände zum Weitermachen zum Trotz. Es wären alle Züchter gut beraten nur so viel zu züchten, wie sie selbst großziehen können (außer der Absatz ist schon vor der Geburt des Fohlens gesichert bzw. nicht vorgesehen).

                          Kommentar

                          • dissens
                            • 01.11.2010
                            • 4060

                            Zitat von Titania Beitrag anzeigen
                            Im aktuellen Trakehner Heft und auch sonstigen Verbandszeitschriften wird ja sehr aggressiv propagiert, wieder decken zu lassen.
                            Mir mutet das jedoch wenig realistisch an, eher nach Rettung also Erhaltung der Stellen in den Verbandsbüros...
                            Oder wie seht ihr das?
                            Braucht man züchterische Ahnung (die ich nicht habe), um die reine Logik zu konsultieren? Wie "sinnig" wäre es denn, wenn ausgerechnet Zucht(!)verband-Angestellte(!) propagierten, die Zucht doch besser einschlafen zu lassen, da eh nicht ertragversprechend? Ist die Sache mit dem Ast und der Säge ...

                            Kommentar

                            • wiegel
                              • 28.04.2015
                              • 13

                              Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
                              An die schnelle Marktbereinigung oder gar einen Aufschwung in naher Zukunft glaube ich nicht. Klingt wohlmöglich düster, ist aber realistisch und das sag ich gern allen Aufrufen der Zuchtverbände zum Weitermachen zum Trotz. Es wären alle Züchter gut beraten nur so viel zu züchten, wie sie selbst großziehen können (außer der Absatz ist schon vor der Geburt des Fohlens gesichert bzw. nicht vorgesehen).
                              Irislucia, das sehe ich genauso wie du. Bin da auch sehr realistisch. Ganz aufgeben würde ich die Zucht aber nicht, aber so vorgehen, wie du schon geschrieben hast
                              LG

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                              • Santica
                                • 16.02.2009
                                • 2216

                                Ich glaube, dass man noch weiter denken muss - nicht nur Fohlen großziehen zu können, sondern auch sie anreiten zu lassen und evtl erst 5 jährig zu verkaufen.

                                Kommentar

                                • Nane
                                  • 02.02.2010
                                  • 2977

                                  Ein äußerst interessanter Artikel von Harm Thormählen: http://www.pferde-gestuet.de/news/Zu...ation-767.html Lg.Nane
                                  SF Diarado-Ramiro Z

                                  Kommentar

                                  • Greta
                                    • 30.06.2009
                                    • 3879

                                    Super geschrieben Dem stimme ich vollkommen zu!!!
                                    Allegra von Flake aus der Amica

                                    Kommentar

                                    • hufschlag
                                      • 30.07.2012
                                      • 4135

                                      Ich nicht
                                      wenn ich hier in Bayern schau was in den frühen Zwanzigern schon hocherfolgreich in der schweren Klasse unterwegs ist
                                      die beiden Werndels, Birkenholz, trischberger, michalke und das nur im dressurlager ( springen weiß ich nicht)
                                      gleichzeitig stellen sie meist selbsausgebildete junge Pferde hoch erfolgreich vor.
                                      Ich hab sie allesamt mehr oder weniger oft auch schon in ihren Anfängen reiten sehen
                                      was die können ist nicht angeboren sondern größtenteils erlernt
                                      das ist jetzt eine Handvoll und wenn ich 15 Jahre zurück schaue, da gab es auch nicht mehr gute , erfolgreiche nachwuchsreiter
                                      und auch damals haben die Züchter gejammert, dass kein guter Nachwuchs da ist für Ihre jungpferde

                                      Kommentar

                                      • Titania
                                        • 22.04.2006
                                        • 4361

                                        Zitat von Santica Beitrag anzeigen
                                        Ich glaube, dass man noch weiter denken muss - nicht nur Fohlen großziehen zu können, sondern auch sie anreiten zu lassen und evtl erst 5 jährig zu verkaufen.
                                        Wie soll das der normale Züchter, der jetzt nicht selber bis L ausbilden kann sondern professionelle Hilfe in Anspruch nehmen muss, denn leisten? Da kann man nur sagen, je älter das zu verkaufende Pferd desto höher das Risiko und der Verlust - dieses eine Pferd (selbst wenn es Spitze ist und gesund ist/bleibt) muss ja auch noch den Verlust der anderen nicht angemessen zu verkaufende Pferde ausgleichen...
                                        Daher wundere ich mich wirklich über den Mut mancher, die unbeirrbar weiterhin gleich viele Fohlen in die Welt setzten.
                                        "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                                        www.gestuet-reichshof.de

                                        Kommentar

                                        • Coolness
                                          • 23.08.2005
                                          • 2009

                                          So der Sommer ist fast vorüber. Die Decksaison beendet.

                                          Anfang des Jahres als dieses Thema hier entstand war ich noch recht positiv gestimmt was den Verkauf angeht. Mein Fazit bis jetzt---> Pferdeverkauf ist ein Kampf und Krampf....

                                          Ein "normales" Pferd verkauft deutlich unter Herstellungskosten, dafür in supergute Hände, wenigstens was, trotzdem enttäuschend.

                                          Für ein anderes Pferd mit wirklich guten Tüv und keinen Macken sehr rittig und Turniererfolgreich, mehrfach Kunden gehabt und es hat dennoch nicht funktioniert, liegt es daran das das Pferd im unteren 5 stelligen Bereich liegt?

                                          Und was ich so im Züchterbekanntenkreis mitbekommen habe ist der Fohlenmarkt fast tot, trotz prominenter Hengstväter und Dressurbereich, dazu keine utopischen Preisvorstellungen.

                                          Ich habe dieses Jahr genauso viele Stuten decken lassen wie letztes Jahr, leider nur 3 tragend bekommen und richtig nette TA-Kosten gehabt.....zum ko....en.

                                          Ich bin mir ziemlich sicher das ich nächstes Jahr max. 2 Stuten decken lassen werde und schaue wie sich der Markt weiter entwickelt.

                                          Was ich teilweise als Frechheit empfand waren Kundenanrufe die wissen wollten wie teuer das Pferd ist ( in der Anzeige: Preis der Qualität entsprechend) und mir dann mitteilten das ihr Budget bei 2000-3000 Euro läge, darauf hin habe ich in einem noch freundlichen Ton mitgeteilt das ich diesen Anruf als Beleidigung gegenüber dem Pferd und mir ansehe, zu glauben ein solches Pferd zu dem Preis zu bekommen. Diese Tatsache fand ich sehr erschreckend.

                                          Hat sie bei euch die Marktlage verändert?
                                          www.hof-bargenkoppel.de

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                                          Erstellt von SaloIpa, 29.12.2015, 12:50
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