Marktlage

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  • Cordalmé
    • 24.09.2012
    • 1878

    Zitat von Enkosini Beitrag anzeigen
    das Problem ist, "ihr" mögt ja bessere Pferde züchten, aber die Kundschaft in der Breite wird leider deswegen noch lange nicht besser reiten. Mit der Marktlage steigen wenns doof läuft nur die Ansprüche DAS wird wohl längerfristig das Problem. Wir ziehen uns Reiter, die mit Sam und Co überhaupt nicht mehr klarkommen werden und WOLLEN
    In Summe trifft das ganz gut zu...noch etwas beobachte ich die letzten Jahre vermehrt...schlechtes Reiten auf guten Pferden, kaschiert natürlich sehr lange seine eigenen Defizite...es entsteht ein viel größerer Freiraum sich selbst zu belügen...die Leute haben ja von A- L Erfolge vorzuweisen...und die hätte man ja schließlich nicht wenn man nicht gut reiten würde...hust...
    Ich kenne hier nur wenige, die den Mund aufmachen würden und vielleicht mal sagen würden "das Mädchen was nicht platziert war, ist wirklich sehr gut geritten...du verdankst deine Schleife nur der Qualität deines Pferdes"...
    Solche Menschen werden dann, für sie selbst völlig überraschend, irgendwann von der Wahrheit eingeholt..."zu Groß- zu Dicht" geht ab einer gewissen Höhe eben nicht mehr...entweder wirft das vorsichtige/intelligente Pferd dann regelmäßig den Anker oder geht auf 10m nicht mehr hin...oder die "dümmeren/mit etwas Frost im Schuh" sind bei Zeiten platt...



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    • marquisa
      • 08.02.2006
      • 3410

      Die Reiter in der Breite sind mit den heutigen Hochzuchtprodukten überfordert,die eigenen Fähigkeiten werden oft überschätzt.
      Ich kenne kaum einen Reiter,der auf A Niveau unterwegs,sich nun einen Drei- oder Vierjährigen kauft und alleine damit zurecht kommt.
      Ich spreche dabei nicht von ausbilden,nur subjektiv gefühlt zurechtkommen.

      Ist parallel keine Bereitschaft vorhanden,in Ausbildung von Pferd und Reiter zu investieren,ist das Scheitern des Projektes bereits vorprogrammiert.

      Je nach Konstellation und Anspruch kann die Summe der Ausbildungskosten monatlich schnell die reinen Unterhaltskosten für das Pferd übersteigen und das haben die allerwenigsten einkalkuliert.

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      • max-und-moritz
        • 04.06.2006
        • 3441

        Zitat von marquisa Beitrag anzeigen
        Die Reiter in der Breite sind mit den heutigen Hochzuchtprodukten überfordert,die eigenen Fähigkeiten werden oft überschätzt.
        Ich kenne kaum einen Reiter,der auf A Niveau unterwegs,sich nun einen Drei- oder Vierjährigen kauft und alleine damit zurecht kommt.
        Ich spreche dabei nicht von ausbilden,nur subjektiv gefühlt zurechtkommen.


        So Marquisa, und jetzt tust zu denen, die sich überschätzen und dann dumm da stehen, die dazu, die wissen, daß sie nicht mehr als ne L reiten werden / wollen.

        Warum sollen die sich ein Pferd für S mit dem entsprechenden Preis kaufen, mit dem sie voraussichtlich mehr Geschisse als Spaß haben? Die gibt es nämlich schon auch, die, die ihre Fähigkeiten und Ziele ganz realistisch einschätzen.

        Wurde schon gesagt: nicht jeder hat Zeit und Lust, täglich bis zum Abwinken zu trainieren und dann Wochenende für Wochenende nach weiß ich wo hin zu fahren.

        Im Grunde hast Du nichts anderes geschrieben als ich vor vielen Seiten: für Mercedes ist weniger Markt da als für Opel, die Mercedes-Bauer können keine Opel bauen und drum stehen die auf Halde.

        Viele Grüße, max-und-moritz
        Zuletzt geändert von max-und-moritz; 10.09.2015, 08:52.
        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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        • JeeTee
          • 26.11.2009
          • 206

          @marquisa: Ja, Du hast vollkommen Recht. ABER: ist es nicht auch vermessen von diesen "A-Reitern" (nicht böse gemeint...!) sich ein 3-4jährigen zu kaufen und zu erwarten, dass das fluppt?! War das früher auch so? Bin noch relativ jung...deswegen frage ich. Ich reite auch nicht auf höchstem Niveau, aber habe eine sehr erfahrene Trainerin, die mir hilft. Regelmäßig. Nur deswegen habe ich mich für ein jüngeres Pferd entschieden. Und das klappt auch.

          Einige dieser "A-Reiter" (nein, eigentlich sind im Niveau noch drunter) haben sich rohe Pferde gekauft, die mittlerweile eben nciht laufen und teilweise gefährlich für den Reiter sind. Aber von diesen Reitern werde ICH belächelt, weil ich mich ja "ständig im Training quälen würde" ...

          Ich finde ein großes Problem der heutigen Lage liegt eben auch an der Prägung/Erziehug/Selbsteinschätzung solcher Reiter.
          Und das wird dann immer auf die bösen bösen Warmblöds abgewälzt, die ja so furchtbar unrittig sind.

          Oder ist das nur in meiner näheren Umgebung so?

          Aber wie will man diesem Phänomen beikommen?

          Und: auch schön: die Leute, die den Trainerschein C Leistungssport haben - aber in ner A-Dressur mit 5er Noten nach Hause kommen. Gibt es hier. Öfter. Gruselig.

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          • JeeTee
            • 26.11.2009
            • 206

            @max und moritz: Die Aussage übernehme ich dann direkt auch!

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            • Cordalmé
              • 24.09.2012
              • 1878

              Ein Reiter der sein Niveau realistisch auf L setzt, sollte erst recht wissen, daß dazu ein Pferd nötig ist, was wesentlich mehr drin hat...sonst kommst du erstens nicht hinten an und zweitens bekommst du nix ab...
              Ich werde nie verstehen, warum man hier ständig versucht darzustellen, das man mit einem guten Pferd zwar Turnier reiten könne aber ansonsten keinen Spaß haben könnte...das dafür aber die ganz "einfachen" Pferde wahnsinnig viel Spaß vermitteln würden...also unsere Turnierpferde freuen sich wie verrückt wenns mal übers Feld geht...



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              • Finy
                • 14.02.2006
                • 1975

                und dann gibt es noch namhafte Gestüte, die bei ihren Verkaufstagen das Junggemüse exakt solchen "A-Reitern" und sogar ängstlichen Jugendlichen als superbraves Verlasspferd aufschwatzen...Hauptsache verkauft. In einem Fall ging es an Tag 1 im neuen zuhause schon schief, in weiteren Fällen hielt die Grunderziehung knapp 6 Monate und dann ging es los mit dem Fallobst!

                Mir wurde das als Kind noch anders eingetrichtert... ich erinner mich noch gut, wie ich als Kind die Verkaufsanzeigen in diversen Zeitschriften studierte (nur zum Spaß) und alle Anzeigen mit Pferden jünger als 8jährig übersprang... junger Reiter = erfahrenes Pferd, zu jung...sowieso nix für mich.

                Heute muss als"Erstpferd" immer ein 4jähriges her...man will ja lange was davon haben.
                Zuletzt geändert von Finy; 10.09.2015, 09:06.

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                • marquisa
                  • 08.02.2006
                  • 3410

                  Max und Moritz:

                  Ich bin der Meinung,dass es durchaus etliche Pferde gibt,die zwar nicht für den Spitzensport prädestiniert ,aber dennoch vom Ottonormalreiter händelbar sind.
                  Die Voraussetzung dafür ist,dass der Reiter ausbildungswillig ist und genau daran krankt unser derzeitiger reiterlicher Weltgeist.
                  Die Pferde müssen gar nicht "anders" werden,aber die Reiter müssen dazu lernen.
                  Das ist ein Ansatzpunkt für aktuelle Öffentlichkeitsarbeit.
                  Zuletzt geändert von marquisa; 10.09.2015, 09:09.

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                  • max-und-moritz
                    • 04.06.2006
                    • 3441

                    JeeTee: ich bin gerne kurz und knapp

                    Zitat von JeeTee Beitrag anzeigen
                    Einige dieser "A-Reiter" (nein, eigentlich sind im Niveau noch drunter) haben sich rohe Pferde gekauft, die mittlerweile eben nciht laufen und teilweise gefährlich für den Reiter sind. Aber von diesen Reitern werde ICH belächelt, weil ich mich ja "ständig im Training quälen würde" ...
                    @JeeTee, und außdrücklich OT: Du wirst nicht nur belächelt, Du wirst eher ausgelacht. Weil wer Unterricht nimmt, kann nun einmal nicht reiten, könnte er es, bräuchte er keinen Unterricht.

                    Ich werd auch ausgelacht, weißt. Es ist nämlich keine wirkliche Kunst, mit meinen braven, funktionierenden Pferden... Weil wer so schlecht reitet wie ich kann sich den "Luxus" eines unerzogenen, versauten Spinners einfach nicht erlauben!



                    @ marquisa: das Verhalten der Menschen geht seit Jahren deutlich in die von Dir beschriebene Richtung. Ich glaub, da wird eher die Hölle zufrieren, bevor sich das wieder umkehrt. Das wird nicht mal gleich bleiben, das wird schlimmer werden.

                    Da kannst Du Öffentlichkeitsarbeit machen so viel Du willst, es fühlt sich kaum einer angesprochen wenn man von Ausbildung redet. Siehe oben das, was ich @ JeeTee geschrieben habe. Ist leider so.
                    Zuletzt geändert von max-und-moritz; 10.09.2015, 09:11.
                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                    • Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen


                      Warum sollen die sich ein Pferd für S mit dem entsprechenden Preis kaufen, mit dem sie voraussichtlich mehr Geschisse als Spaß haben? Die gibt es nämlich schon auch, die, die ihre Fähigkeiten und Ziele ganz realistisch einschätzen.
                      Es schließt sich doch nicht aus, dass ein Pferd das Vermögen für S hat und trotzdem ordentlich unter einem Freizeitreiter A-L läuft. Das ist doch ein Irrglauben, dass S-Pferde alle schwer zu reiten sind. Sicher gibt es die Ferraris für den ganz großen Sport. Die brauchen schon etwas mehr Biss und sicher auch einen Reiter der damit umgehen kann. S ist doch nicht gleich S. Mir ist es doch lieber, dass ein Pferd durch Vermögen vielleicht mal einen Reiterfehler ausgleichen kann, als dass sich Reiter und Pferd mangels Fähigkeit und Vermögen das Genick brechen. Auch im Dressursport ist es doch angenehm, wenn mein Pferd die Exterieur- und Interieurmöglichkeiten hat in hohen Lektionen zu gehen. Da weiß man doch, dass das Pferd schnell und gut lernt und sicher und ausbalanciert seine Runden auch unter einem schwächeren Reiter geht.

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                      • JeeTee
                        • 26.11.2009
                        • 206

                        Stimmt, aber ist das nicht out? Sich selbst anstrengen?

                        @cordalme: Also ich reite auch lieber in nem schönen Bergaufgalopp übers Feld, als in einem in die Erde gelaufenen Vierschlag (...aber jetzt werde ich ausfällig...)

                        Zu den Verkäufern: natürlich gibt es diese Fälle - aber auch hier: wie soll man sich dagegen verwehren. Eigentlich bleibt doch nur zu Vertrauen - als Käufer und auch als Verkäufer...

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                        • JeeTee
                          • 26.11.2009
                          • 206

                          Ich möchte mich dagegen verwehren, dass die Mercedespferde nicht vom Opelreiter bedienbar sind.
                          ...aber ich finde schon, dass man dann an sich arbeiten muss. Als Opelreiter.

                          @Max-und-Moritz: Na soooo habe ich es noch nicht gesehen. Du könntest Recht haben!

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                          • marquisa
                            • 08.02.2006
                            • 3410

                            An dieser Stelle ist doch der Ausbilder gefragt,der im günstigen Fall seinen Schülern bei der Pferdeauswahl beratend zur Seite steht und das Pferd in deren Sinne mit ihnen ausbildet.
                            Der Reiter formt das Pferd (oder verformt es ;-)

                            Ein Pferd für einen Schüler,der gerne A oder Trensen L reiten möchte wird doch ganz anders geritten als ein Jungpferd,welches Dressurpferde M gehen soll.

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                            • max-und-moritz
                              • 04.06.2006
                              • 3441

                              Zitat von Cordalmé Beitrag anzeigen
                              Ein Reiter der sein Niveau realistisch auf L setzt, sollte erst recht wissen, daß dazu ein Pferd nötig ist, was wesentlich mehr drin hat...sonst kommst du erstens nicht hinten an und zweitens bekommst du nix ab...
                              Ich werde nie verstehen, warum man hier ständig versucht darzustellen, das man mit einem guten Pferd zwar Turnier reiten könne aber ansonsten keinen Spaß haben könnte...das dafür aber die ganz "einfachen" Pferde wahnsinnig viel Spaß vermitteln würden...also unsere Turnierpferde freuen sich wie verrückt wenns mal übers Feld geht...
                              Cordalmé, ich stell mir grad vor, wie lustig das wäre: wir beide ziehen uns mal ein paar der richtig guten, teuren Turnierpferde aus der Box und gehen "übers Feld". Wohlgemerkt welche vom Hauptanteil der Turnierpferde, im Turnierstall, die noch keine Kuh gesehen haben. - So eins hab ich grad in Reha, ist gar kein so wahnsinnig gutes, teures, aber Ausreiten im Gelände war in DER Ausbildung nicht dabei.

                              Wenn ich höchstens L reiten will wird mir doch - so ich einigermaßen reiten kann und mir nicht zu schön bin, mich unterrichten zu lassen - ein M-Pferd reichen? Sooo übermotorisiert muß man sein?

                              @ Ara: Du hast sicher Recht, ein höher ausgebildetes Pferd gleicht Fehler aus und man tut sich leichter. Es wird bloß oft vergessen, daß zwischen einem L- und einem S-Pferd viele viele Euros liegen.

                              Und die werden halt von der Breiten Masse nicht für ein auch noch so gutes Pferd ausgegeben.
                              Zuletzt geändert von max-und-moritz; 10.09.2015, 09:31.
                              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                              • Louisiana
                                • 04.12.2012
                                • 335

                                Wir bewegen uns zwar irgendwie schon wieder vom Thema Marktlage weg, aber ich glaube, wir haben ein ganz heißes Thema am Wickel. Ich sehe auch immer mehr Unwillen von Seiten vieler Reiter, reiten auch nur im Ansatz korrekt zu lernen - alleine die Richtlinien zu lesen gilt als Überforderung, für so was hat "man" keine Zeit. Sich körperliche Fitness zu erarbeiten anstatt mit 30kg Übergewicht auf dem Pferd herum zu rutschen, ist auch viel zu anstrengend. Leider sieht diese immer größer werdende Fraktion nicht, dass die Kombination von fehlendem Talent und Unwillen, an sich zu arbeiten, für das Hobby reiten eigentlich ein Ausschlusskriterium ist. Ganz im Gegenteil. Mit der Reiterei scheint es wie mit der Intelligenz zu sein. Die top 5% wissen, dass sie gut reiten (intelligent sind), doch die Schlechtesten halten sich auch für tolle Reiter (hochbegabt). Da herrscht keinerlei Selbstkritik. Reiter, denen die absolute Basis fehlt, sprich, die nicht heil durch eine E-Dressur kämen, tönen, dass sie mit dem richtigen Pferd sofort Dressurpferde L reiten könnten. Sie erwarten von einem Reitlehrer ausschließlich Lob, weil sie doch so toll eine halbe Zirkelrunde ausgesessen sind, ohne einen Steigbügel zu verlieren, wobei ihr Pferd für eine Viertelrunde den Kopf da hin gehalten hat, wo er immer wäre, wenn sie die Fähigkeit besäßen, ein Pferd in Anlehnung zu reiten. Und ich übertreibe dabei nicht. Die glauben, sie können richtig gut reiten. Ich hatte mehrere solcher Schüler, weswegen ich das Unterrichten dran gegeben habe. Irgendwann konnte ich mir das nicht mehr ansehen.
                                Hingegen kenne ich genügend S-Reiter, die mit ihren Fähigkeiten hadern, weil sie einfach wissen, sie werden nie perfekt reiten können, weil es das nicht gibt. Ich fluche auch selbst ständig über den Bockmist, den ich da zusammenreite, dabei habe ich schon erfolgreich bis S ausgebildet. Und mache Fehler über Fehler.
                                Auf den ersten Blick ist dann völlig uneinsichtige, warum die vielen Nichtskönner dann dennoch junge Pferde kaufen. Aber das habe ich inzwischen verstanden: Die können/wollen sich keinen braven Volljährigen leisten. Also wird das Junggemüse von Tag 1 an verdorben.

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                                • MÄXI01
                                  • 08.02.2010
                                  • 562

                                  Leider wird den Ahnungslosen aber auch von den Züchtern /Verkäufern vermittelt auch auf so ein junges Pferd braucht man nur den tollen Sattel legen mit genug farblich passenden Decken im feinen Zwirn 2 x die Woche in der Halle aussen rum juckeln u. die Schleifen regnen vom Himmel.Ein 3 Jähriger lässt sich das ja noch eine Weile gefallen aber wehe wenn diese dann stark u. großjährig werden in Kombination mit solchen Reitern mal einen Satz zur Seite machen oder einfach testen ob sie da tatsächlich durch den Schatten am Boden müssen da wird dann mal ganz schnell ein Hobby draus .Auch die sehr gut gerittenen fertigen die ja alle so händringend suchen funktionieren irgendwann( aus meiner Erfahrung max. 3Mon.) nicht mehr wenn der Reiter sich nicht wirklich einlässt u. gar keine Lust hat an sich zu arbeiten.Das Pferd zeigt normalerweise schon das Tempo u. den Weg an man muss nur zuhören.
                                  Zuletzt geändert von MÄXI01; 10.09.2015, 09:59.

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                                  • marquisa
                                    • 08.02.2006
                                    • 3410

                                    Netzwerke aufbauen,den Käufer auch nach Kauf beratend zur Seite stehen,Ausbildungsunterstützung anbieten,das klingt für mich plausibel.
                                    Man muss sich bewegen, um am Markt bestehen zu können.

                                    Kommentar

                                    • MÄXI01
                                      • 08.02.2010
                                      • 562

                                      Wer nimmt sich die Zeit denn schon? kenne leider keinen einzigen

                                      Kommentar

                                      • chilii
                                        • 08.02.2011
                                        • 8116

                                        Das merkt man aber in allen Bereichen des Lebens.
                                        Was mir hier auf der Arbeit an Erwachsenen Leuten in der Ausbildung unter kommt
                                        Da kann man nur noch den Kopf schütteln.

                                        Außerdem gibt es immer mehr Leute die sich den Luxus eines kompletten Pensionsstalles leisten können.
                                        Ich musste früher immer erst mal misten um überhaupt aufs Pferd zu dürfen.
                                        Wir haben Landwirtschaft, da gab es auch immer die Devise - wer saufen kann kann auch aufstehen um Stall zu machen.
                                        Da gab es kein Pardon- warum auch?
                                        Es wurde auch meinerseits nie hinterfragt.

                                        Ich habe zur Zeit einen Fahrkurs laufen - gemischt mit Jugendlichen und Kindern aus dem Verein (die nur die Prüfungsgebühren selbst zahlen müssen und den Rest der Ausbildung "umsonst" bekommen) und Erwachsenen.
                                        Alle haben zu Beginn des Kurses Material bekommen, dabei war auch eine Din A4 Seite mit dem Spruch zum Leinen aufnehmen bevor man auf den Wagen steigt. Da musste ich mir am Wochenende - wo der Kurs schon 3 Wochen lief, von einer der Erwachsenen anhören: Habe keine Zeit den Spruch zu lernen. Ja wie soll das denn werden bis zur Prüfung? Da muss sie ihn auch können.

                                        Die Kids haben den schon beim nächsten mal gekonnt.

                                        Natürlich ist es anstrengend sich einer Ausbildung zu unterziehen. Aber ich für mich habe den Ehrgeiz besser werden zu wollen als ich bin.
                                        Mir macht es Spaß mich "quälen" zu lassen wenn es hinterher besser funktioniert.
                                        Dieses "sich quälen" lassen geht doch heute vielen komplett ab.

                                        Zum Thema Jungpferde kann ich noch folgendes Schmankerl beitragen:
                                        3 jährig und total ungehobelt aus der Hengstaufzucht (war aber schon Wallach) "der ist doch noch sooo jung". Ja, mag sein, aber auch der darf einen nicht anrempeln oder sonst etwas.
                                        Die Grunderziehung wird entweder versaut durch Inkonsequenz und Leckerlis zu allen passenden und auch unpassenden Momenten. Oder es ist den Leuten schlicht "egal".
                                        Welche Konsequenzen das für das Pferd hat wird oft nicht betrachtet.

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                                        • ganzkleinewolke
                                          • 28.12.2011
                                          • 945

                                          Zitat von marquisa Beitrag anzeigen
                                          Netzwerke aufbauen,den Käufer auch nach Kauf beratend zur Seite stehen,Ausbildungsunterstützung anbieten,das klingt für mich plausibel.
                                          Anmerkung eines stillen Mitlesers...:
                                          Es gibt doch gar nichts zum Ausbilden - wie man vorher lesen konnte....alle super und das Pferd ist schuld wenn es nicht klappt - eventuell wäre eine Pferde-Umtauschbörse ja etwas. Fällt dann fast unter Recyling....und das ist modern.

                                          Kommentar

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