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  • Titania
    • 22.04.2006
    • 4374

    Die Kommunen in Deutschland dürfen eine Pferdesteuer erheben. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in einem Streit zwischen der hessischen Stadt Bad Sooden-Allendorf und Pferdehaltern am Mittwoch entschieden.


    und

    Leipzig. Die Kommunen in Deutschland dürfen eine Pferdesteuer erheben. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in einem Streit zwischen Pferdehaltern und der hessischen Stadt Bad Sooden-Allendorf am Mittwoch entschieden.


    Na denn...
    "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

    www.gestuet-reichshof.de

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    • silas
      • 13.01.2011
      • 4024

      Von bisher über 200 Gemeinden, in denen die Einführung der PS ernsthaft angrdacht war, haben bisher 4 Gemeinden diese Steuer eingeführt.

      Wir sollten wachsam und uns vor allen Dingen, kommunalpolitisch positiv einbringen - eine der wirksamsten Massnahmen gegen diese Abgabe.

      Wer aufhört zu züchten, hat dafür seine Gründe, mitt dieser Entscheidung sind die vorgebrachten Gründe nebensächlich.

      Entscheidend ist, wer züchtet, mit welchem Stamm weiter - bleibt ein vielfältiger Genpool erhalten, oder steht das Pferd in der übernächsten Generation auf der Liste der bedrohten Nutztierarzen?
      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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      • Drenchia
        • 21.12.2012
        • 3679

        Die Rechtslage war auch schon vor dem Urteil klar. Die Züchter stehen also weiterhin in der Warteschleife und werden abwarten, ob sie im Einzelfall betroffen sind. Vorauseilender Aktionismus ist zwar urdeutsch, aber unangemessen.

        Kommentar

        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          Zitat von silas Beitrag anzeigen
          Wir sollten wachsam und uns vor allen Dingen, kommunalpolitisch positiv einbringen - eine der wirksamsten Massnahmen gegen diese Abgabe.
          Das könnte man aber vorauseilend schon mal in die Wege leiten - z. B. mit dem Andenken einer Kandidatur für den Gemeide- bzw. Stadtrat.

          Ich bin bereits in der 2. Wahlperiode im Gemeinderat, wer noch?

          Und nein, ich hab auch keine überschüssige Zeit...

          Viele Grüße, max-und-moritz
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

          Kommentar

          • silas
            • 13.01.2011
            • 4024

            Nicht nur deshalb bin ich auch wieder aktiv geworden. Allerdings strebe ich kein Amt an, ich nutze die Möglichkeit, als sog. "sozial erfahrene, beratende" Bürgerin, aktive Kommunalpolitiker zu unterstützen.

            Für viele Themen gibt es hier, weitgehend unbekannte, jedoch qualitativ gute Arbeitskreise - wer will, findet einen Weg, sich aktiv einzubringen.
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

            Kommentar

            • max-und-moritz
              • 04.06.2006
              • 3441

              ...um das Amt als solches geht es mir auch nicht, Gott bewahre, aber man ist einfach "nah dran".

              Die eine oder andere Sache kann man mit ein wenig Glück in den Griff kriegen, bevor sie richtig hochkocht. Das war auch vor ein paar Jahren so, als die Feuerwerks-Geschichten bei uns beinahe überhand genommen hätten.

              Das allein war den sonstigen Ärger und die Zeit wert!
              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

              Kommentar

              • Penfold
                • 22.06.2014
                • 802

                Ich bin dann auch für eine Koi Karpfen Steuer. Wer sich diese Biester hält, der muss richtig Asche haben.
                Ich gehe davon aus, dass diese Steuer wieder gekippt wird. Wenn man eine Reichensteuer erheben will, dann soll man das am Einkommen festmachen, aber doch bitte nicht nach Gefühl entscheiden. Scheint vielleicht so, als hätten Pferdehalter Geld, die Realität sieht doch anders aus. Das Geld war da, bevor die Pferde angeschafft wurden 😉

                ignorance is bliss

                Kommentar


                • Fehlentscheidung der Bundsverwatungsgerichts!
                  Leider hat der Breitensport Reiten keine Lobby wie bspw. der Fußball, wo Spiele von Multimillionären ganz selbstverständlich auf Kosten aller Steuerzahler von Hundertschaften der Polizei geschützt werden und auch ganz selbstverständlich öffentliche Straßen und Plätze gesperrt werden. Reiten ist noch immer eine Olympische Disziplin auch bei den Paralympic. Dieser Sport funktioniert nur mit dem Pferd! Ein besteuerter Sport, prima liebes Verwaltungsgericht! Nun werden wieder kleine Vereine, Schulbetriebe und auch private Personen, die sich vorwiegend um Kinder und Jugendliche kümmern, nun zusätzlich zu der vielen meist ehrenamtlichen Arbeit mit einer Steuer belastet und das obwohl durch Studien belegt ist, dass das Reiten und der Umgang mit dem Pferd die Sozialkompetenz und das Verantwortungsbewusstsein von Kindern und Jugendlichen fördert, wie kein anderer Sport. Mein Danke gilt auch den Funktionären der FN, die es wie so oft schlicht verschlafen haben, hier früher in der breiten Öffentlichkeit aktiv zu werden. Statt dessen bleiben in der Öffentlichkeit unschöne Bilder wie unlängst in Aachen vom millionenschweren und krankgerittenen Wunderhengst Totilas.

                  Kommentar

                  • darya
                    • 20.02.2005
                    • 3261

                    ---
                    Zuletzt geändert von darya; 27.10.2015, 17:54.

                    Kommentar

                    • living doll
                      • 30.05.2005
                      • 2180

                      Im Betrieb (Gärtnerei), in dem ich arbeite, war die Pferdesteuer letztens auch Thema.
                      Die wissen natürlich, dass wir, ein anderer Mitarbeiter und auch die Ehefrau des Chefs jeweils 2-4 Pferde/ Ponies haben.
                      Allgemeine Meinung war:"Wir müssen für unsere Hunde auch zahlen, warum ihr nicht für eure Pferde.
                      Die sind auch nur Hobby."
                      "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                      Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                      • Zitat von darya Beitrag anzeigen

                        Anscheinend wird ja gerade auch an einer Zwangsabgabe auf Vermögen gebastelt.
                        Einer Vermögensteuer ab einem gewissen Vermögen stehe ich grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Da kämen Gelder herein, die dann mal von oben nach unter verteilt werden könnte, wenn man es richtig macht. Es ist ein Unding, dass die Unternehmen sich nun schon um die preiswerten und/oder gut ausgebildeten Arbeitskräfte aus Flüchtlingsreihen reißen und auf der anderen Seite, die vorab Lasten wieder von anderen wie Kitaangestellten getragen werden soll. Der Bund hat 21 Milliarden mehr eingenommen, wo fließen die hin?
                        Zuletzt geändert von Gast; 03.09.2015, 10:09.

                        Kommentar

                        • darya
                          • 20.02.2005
                          • 3261

                          ...
                          Zuletzt geändert von darya; 27.10.2015, 17:54.

                          Kommentar


                          • Zitat von darya Beitrag anzeigen
                            Die Abgabe soll für ALLE gleichermaßen gelten, pauschal ca. 10% des lagernden Vermögens.
                            Davon haben wir in unserer Beratung noch nichts Handfestes gehört.

                            Was Punkt 1 betrifft, die Syrer sind im Durchschnitt höher gebildet als die Deutschen. Ein syrischer Arzt oder Ingenieur ist sicher nicht für 8,50 Euro anzustellen, aber sicher unter den Kosten der deutschen Anwärter (so es denn überhaupt welche gibt).
                            Bei Punkt 2 gibt es geförderte Deutschkurse speziell für Berufsgruppen, auch hier lernen die Syrer (die meist schon 3 Sprachen arabisch, englisch und französisch beherrschen) recht schnell die deutsche Sprache. Hier kann man die Fördermöglichkeiten nachlesen: http://www.bamf.de/DE/Infothek/ESFPr...ramm-node.html

                            Im Niedriglohnsektor (Berufe ohne oder mit geringe Qualifikation) dürfte die Sprachbarriere kaum eine Rolle spielen. Bspw. in der Landwirtschaft gilt noch die Übergangsfrist zum Mindestlohn. Die arbeiten dort teilweise für unter 7,00 Euro. Daher sind unsere Tomaten inzwischen billiger als in Griechenland oder Rumänien. Frankreichs Bauern bestreikt ja inzwischen schon unsere landwirtschaftlichen Exporte.

                            Dass die Arbeitgeberverbände und -vereinigungen beim zuständigen BAMF Schlange stehen, kann ich dir aus erster Hand berichten.
                            Zuletzt geändert von Gast; 03.09.2015, 12:09.

                            Kommentar

                            • silas
                              • 13.01.2011
                              • 4024

                              Zitat von darya Beitrag anzeigen
                              Die Abgabe soll für ALLE gleichermaßen gelten, pauschal ca. 10% des lagernden Vermögens.
                              Dieses Gerücht geistert, getrieben von den üblicherweise bekannten Gruppierungen, durchs Land, dem entgegen stehen aber ein paar sehr wichtige Gesetze.

                              Dem Aufleben der Vermögensteuer steht rein gar nichts entgegen, die ruht zurzeit nur.

                              Aktueller Artikel heute in unserer Kreiszeitung: Landwirte stehen bei der Arbeitsagentur Schlange und würden gerne Flüchtlinge beschäftigen, auch deren Familien eine adäquate Unterkunft zur Verfügung stellen.

                              - Jetzt sind wir aber ganz weit Offtropic zum Ursprungsthema!
                              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                              Kommentar

                              • Benny
                                • 25.01.2011
                                • 1673

                                [QUOTE=Ara;1601803
                                Im Niedriglohnsektor (Berufe ohne oder mit geringe Qualifikation) dürfte die Sprachbarriere kaum eine Rolle spielen. Bspw. in der Landwirtschaft gilt noch die Übergangsfrist zum Mindestlohn. Die arbeiten dort teilweise für unter 7,00 Euro. Daher sind unsere Tomaten inzwischen billiger als in Griechenland oder Rumänien. Frankreichs Bauern bestreikt ja inzwischen schon unsere landwirtschaftlichen Exporte.
                                Dass die Arbeitgeberverbände und -vereinigungen beim zuständigen BAMF Schlange stehen, kann ich dir aus erster Hand berichten.[/QUOTE]

                                Kleine Korrektur: Der Mindestlohn für Branchen unterhalb der 8,50€ liegt bei 7,20€. Also für unter 7€ ist in D nichts möglich.

                                Kommentar


                                • @ Benny, von der Sache her richtig. Aber da ist nicht berückschtigt, dass die AN teilweise keine Zuschläge mehr für Überstunden erhalten. Sie kommen damit im Schnitt unter 7 Euro. Ich kenne den Betrieb und auch einige AN aus den Betrieb, werde den Namen hier aber definitiv nicht posten.

                                  Kommentar

                                  • CoFan
                                    • 02.03.2008
                                    • 15252

                                    Zitat von silas Beitrag anzeigen

                                    - Jetzt sind wir aber ganz weit Offtropic zum Ursprungsthema!
                                    Ja, das ist wirklich weit weg vom eigentlichen Thema.

                                    ABER, wie an anderen Märkten auch, bestimmt sehr oft das "off topic" mit die Käuferlaune. Und in den seltensten Fällen wird auch dort das "offtopic" von Fakten, sondern zum größten Teil von Gerüchten getrieben.

                                    @darya Ich halte diesen Vorstoss der Kommunen (so es ihn gibt) bei der Vergütung der Kita-Angestellten für einen hilflosen (und iwie unverschämten) Vorstoss, um Bewegung in eine äusserst komplizierte Tarifrunde zu bringen. Diesen Karren haben alle Beteiligten gehörig vor die Wand gefahren.

                                    Zum Thema Pferdesteuer: Ich habe mit einem solchen Urteil gerechnet (obwohl ich es auch für falsch halte). Wir sind in unserem kompletten System an einem Punkt angekommen, an dem die eine Hand gar nicht mehr weiss was die andere macht, bzw Auswirkungen von Entscheidungen überhaupt nicht mehr überschaubar sind.

                                    Kommentar

                                    • Benny
                                      • 25.01.2011
                                      • 1673

                                      Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                                      @ Benny, von der Sache her richtig. Aber da ist nicht berückschtigt, dass die AN teilweise keine Zuschläge mehr für Überstunden erhalten. Sie kommen damit im Schnitt unter 7 Euro. Ich kenne den Betrieb und auch einige AN aus den Betrieb, werde den Namen hier aber definitiv nicht posten.
                                      Dann handhaben es AN und AG gemeinsam so. Normalerweise ist es nicht möglich, da man als AG verpflichtet ist, die geleisteten Arbeitsstunden zu dokumentieren und der Zoll dies auch kontrolliert: Als AG tut man sich damit auch keinen Gefallen, man wird erpessbar.
                                      Ich weis allerdings, dass in vielen Betrieben vorher gezahlte Leistungsvergütungen weggefallen sind, um den Mindestlohn für alle korrekt zu bezahlen.
                                      Wir sind uns aber einig, dass Leute, die in dieser Lohngruppe arbeiten, die Marktlage beim Absatz von Pferden auf keinen Fall positiv beeinflussen können.

                                      Kommentar


                                      • Zitat von Benny Beitrag anzeigen
                                        Dann handhaben es AN und AG gemeinsam so. Normalerweise ist es nicht möglich, da man als AG verpflichtet ist, die geleisteten Arbeitsstunden zu dokumentieren und der Zoll dies auch kontrolliert: Als AG tut man sich damit auch keinen Gefallen, man wird erpessbar.
                                        So zum letzten mal OT:
                                        Diese Aussage ist wohl recht lächerlich. Erstens sind die AN meistens Bulgaren die kaum deutsch sprechen und froh sind in Deutschland arbeiten zu können. Die werden garantiert nicht aufmucken und schon garnicht ihren AG erpressen. Zur zweiten Aussage, dass ist ja schön, dass der AG sich in Form von Wegfall von Leistungsvergütungen (Schicht, Feiertag, Überstunden) um den korrekten Mindestlohn für alle sorgt. Es heißt Mindestlohn und nicht Obergrenze. Leistet ein AN mehr als andere kann er auch mehr verdienen, das verstößt nicht gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz.

                                        Kommentar

                                        • darya
                                          • 20.02.2005
                                          • 3261

                                          ...
                                          Zuletzt geändert von darya; 27.10.2015, 17:53.

                                          Kommentar

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                                          Letzter Beitrag Greta
                                          von Greta
                                           
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