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  • gina
    • 06.07.2010
    • 1946

    Zitat von Ara Beitrag anzeigen
    Ja, was ist ein normales Pferd? Ich habe hier schon oft nach einer Definition gefragt und nie eine Antwort erhalten. Auch umgekehrt, wann fängt ein gutes Pferd an?
    bin gespannt wie das jeweils definiert wird.....

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    • Cordalmé
      • 24.09.2012
      • 1878

      Zitat von gina Beitrag anzeigen
      bin gespannt wie das jeweils definiert wird.....
      Das läßt sich gar nicht definieren, da jeder einen unterschiedlichen Maßstab ansetzen würde...Deshalb schreibe ich "Normalen" immer in Anführungszeichen. ..das ist relativ



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      • living doll
        • 30.05.2005
        • 2180

        Zitat von Cordalmé Beitrag anzeigen
        Zum Thema Genetik- gehen wir theoretisch von einem "idealisierten" (also unrealistischen Ablauf) Ablauf bei dem man alles optimal macht aus.
        Den größten "Qualitäts- Sprung" wird man bei einer "normalen Stute" wie meiner, immer in der F1 Generation verbuchen können. Jede weitere Verbesserungen der folgenden Generation ist immer schwieriger zu realisieren- immer gemessen an der Weltspitze...Gründe liegen auf der Hand...überspitzt dargestellt- mit jeder neuen und Qualitativ besseren Generation von Stuten, wird die Auswahl der Hengst die das weiter verbessern können geringer- gleichzeitig steigt logischer Weise die Anzahl der Hengst die meine Vererbung wieder verschlechtern würden...das bedeutet in der Praxis das eine Topstute falsch angepaart eine schlechteren nachkommen bringen kann, wie eine mittelmäßige Stute mit der optimalen Anpaarung...verständlich?
        Ja, schon. Aber wo willst Du denn hin optimieren?
        Es GIBT doch schon haufenweise bessere Pferde.

        (Das kommt mir vor, wie howrse-spielen, da läuft das genauso.)
        "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
        Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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        • chilii
          • 08.02.2011
          • 8116

          Für mich ist ein normales Pferd folgendes:

          - GGA durchweg 7,0 besser
          - Interieur mit dem man auch als Amateur gut zurecht kommt (will heißen wenn ich zu viel auf der Arbeit zu tun habe und das Pferd mal eine Woche nur auf der Koppel steht, dass ich danach trotzdem einfach reiten oder fahren kann ohne um mein leben fürchten zu müssen.) Auf dem Turnier gut zu händeln (Verladen, Abfahrplatz, Siegerehrung immer möglich)
          - Exterieur ohne grobe Mängel welche die Nutzung als Freizeit- und Sportpferd einschränken

          Das ist kein Pferd welches auf der DM mal vorne stehen wird, aber im regionalen Vergleich doch immer eine Chance hat, WENN: ICH alles richtig mache und das Pferd nicht unter seiner Möglichkeit präsentiere.

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          • Cordalmé
            • 24.09.2012
            • 1878

            Zitat von living doll Beitrag anzeigen
            Ja, schon. Aber wo willst Du denn hin optimieren?
            Es GIBT doch schon haufenweise bessere Pferde.

            (Das kommt mir vor, wie howrse-spielen, da läuft das genauso.)
            Ja das ist mir bewußt...aber die "besseren Pferde" die es heute schon gibt habe ich nicht gezüchtet...
            Ich will keines kaufen welches diese Qualität hat- ich will es selber züchten...ich bezahle damit mit viel Zeit und mein Geld was mich jetzt dieses "bessere Pferd" kosten würde in Raten...und da ich dabei nicht immer bei der Anpaarung richtig liegen werde, wird es zwangsläufig zwischendurch auch Verlustgeschäft geben...ist aber nicht schlimm für mich...es ist ab nächstes Jahr ohnehin erstmal das letzte Fohlen aus der Ausgangsstute...hoffentlich mit einem qualitativ ähnlich guten SF wie das 2014'er...egal was kommt...die Stute ist für die nächsten Jahre bereits verpachtet...



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            • darya
              • 20.02.2005
              • 3261

              Zitat von Cordalmé Beitrag anzeigen
              Immer noch nicht begriffen?...Wir können den Bedarf von den "Normalen" 3000 Euro- Pferden gar nicht decken, weil in der Zucht hauptsächlich Leistungsstuten sind !!! Über Jahrzehne mühsam aufgebaute Zucht...
              Mir geht es doch gar nicht um dieses beschriebe Klientel...sollen sie doch von mir aus Spaß haben auf was auch immer...mich kotzen nur solche an, die gezielt Leistungspferde anfragen oder auf Verkaufsanzeigen reagieren und da mit einem Mini - Budgets um die Ecke kommen...
              Und was passiert wenn die Leistungszucht stirbt habe ich bereits geschrieben...


              www.pferdezucht-behr.de
              https://m.facebook.com/profile.php?id=427270104109566
              Wie passen denn diese Aussagen zu den letzten 10-15 Beiträgen? In meinen Auge gar nicht, es sei denn mit "wir" ist ein abstraktes Gebilde gemeint und nicht die Cordalme`sche Zucht.

              Was die beschriebene Arbeitshypothese der Genetik angeht kann ich nur sagen, dass der Hengst nicht alles regelt und ich mindestens der Hälfte Deiner Logik nicht zustimme. Eine super, seit Generationen auf Leistung gezogene TOP Stute wird mt dem richtigen Hengst die Leistung ehr wahrscheinlich erhalten (verbessern muss ich ja nicht, wenn die Qualität für oben ausreicht). Eine gute F1 Stute aus einem fragwürdigen, sehr normalen Stamm wird sich mit dem TOP Hengst bestimmt nicht besser vererben und evtl. wird die F2 Generation sogar wieder ein Rückschritt sein, da die Leistung im Stutenstamm nicht solide verankert ist!

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              • Ein normales Pferd ist für mich, ein Pferd ohne grobe Mängel. GGA im Bereich von 7,0 L-Dressur möglich, je nach Reiter auch M-Dressur oder Springvermögen mindestens L bis maximal M (je nach Reiter). Es sollte seinen Amateurreiter schon sicher durch ein L-Springen bringen.
                Charakterlich sollte es den Anforderungen an ein Pferd (ausdrücklich Pferd) entsprechen. Pferde sind Lauftiere und müssen bewegt werden und sich auch bewegen lassen. Es sollte kein Schwein sein, bei dem ich täglich um mein Leben fürchten muss. Bei korrekter Haltung sollte es ohne TA-kosten im Bereich eines Kleinwagens mindestens bis 15-16 Jahre beschwerdefrei durch Leben laufen.

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                • living doll
                  • 30.05.2005
                  • 2180

                  Zitat von Cordalmé Beitrag anzeigen
                  Ja das ist mir bewußt...aber die "besseren Pferde" die es heute schon gibt habe ich nicht gezüchtet...
                  Ich will keines kaufen welches diese Qualität hat- ich will es selber züchten...ich bezahle damit mit viel Zeit und mein Geld was mich jetzt dieses "bessere Pferd" kosten würde in Raten...
                  ...und da ich dabei nicht immer bei der Anpaarung richtig liegen werde, wird es zwangsläufig zwischendurch auch Verlustgeschäft geben...
                  Aha.
                  Merkst Du was?
                  Du produzierst mehr Pferde als Du selbst brauchst. Du brauchst eines und produzierst - fünf?
                  Und nicht nur Du, auch die anderen Züchter, die immer weiter machen.
                  Wenn Du jetzt keine Käufer findest und die anderen auch nicht, was dann?

                  Dann haben wir genau die aktuelle Situation.
                  Jede Menge Verkaufspferde und keiner nimmt sie.

                  Weiterzüchten, nur um die eigenen Ideen weiter zu verwirklichen, ist echt der falsche Weg.
                  "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                  Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                  • Cordalmé
                    • 24.09.2012
                    • 1878

                    Zitat von darya Beitrag anzeigen
                    Wie passen denn diese Aussagen zu den letzten 10-15 Beiträgen? In meinen Auge gar nicht, es sei denn mit "wir" ist ein abstraktes Gebilde gemeint und nicht die Cordalme`sche Zucht.

                    Was die beschriebene Arbeitshypothese der Genetik angeht kann ich nur sagen, dass der Hengst nicht alles regelt und ich mindestens der Hälfte Deiner Logik nicht zustimme. Eine super, seit Generationen auf Leistung gezogene TOP Stute wird mt dem richtigen Hengst die Leistung ehr wahrscheinlich erhalten (verbessern muss ich ja nicht, wenn die Qualität für oben ausreicht). Eine gute F1 Stute aus einem fragwürdigen, sehr normalen Stamm wird sich mit dem TOP Hengst bestimmt nicht besser vererben und evtl. wird die F2 Generation sogar wieder ein Rückschritt sein, da die Leistung im Stutenstamm nicht solide verankert ist!
                    Teil eins des Textes- Nein es ist nicht auf meine eigene Zucht gemünzt- habe in meinem Umfeld mit zahlreichen Berufszüchtern zu tun...beziehungsweise steht meine kleine für sich geschlosse Zucht auch in einem großen Zuchtstall...von daher kenne ich Abläufe und aktuelle Probleme und habe dazu auch eine Meinung die ich hier vertrete...diese Meinung zur Thematik steht mir auch dann zu wenn ich selber nicht gezielt für den aktuellen Markt züchte...ich orientiere mich aber an diesem Markt.. wenn man so will "pre- sales- Zucht" betreibe...von denen schon ein "Probeexemplar" verkauft ist...

                    Zum zweiten Teil des Textes
                    wenn ein Topstute "nur" ein "Erhaltungsergebnis" gebracht hat, habe ich def. nur dann nicht den falschen Hengst genommen,wenn aus Nachkommen F1 die direkt abstammenden Folgenachkommen sich besser vererben...
                    auch Hengste stammen ja aus einem Stutenstamm den sie selbst weiter vererben...das in Summe die Stute mehr mitgibt ist doch richtig und stellt doch niemand in Frage...
                    Da wir hier, wie wir festgestellt haben, Alle noch kein Olympia- Pferd gezogen haben, haben wir im Umkehrschluss auch genügend Hengste zur Verfügung um unsere nicht Olympia- Stuten besser zu machen...da kann "Erhalt" also nicht als erfolgreiche Zucht betitelt werden im Sinne von Lücke schließen zur tatsächlich Spitze...




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                    • Cordalmé
                      • 24.09.2012
                      • 1878

                      Zitat von living doll Beitrag anzeigen
                      Aha.
                      Merkst Du was?
                      Du produzierst mehr Pferde als Du selbst brauchst. Du brauchst eines und produzierst - fünf?
                      Und nicht nur Du, auch die anderen Züchter, die immer weiter machen.
                      Wenn Du jetzt keine Käufer findest und die anderen auch nicht, was dann?

                      Dann haben wir genau die aktuelle Situation.
                      Jede Menge Verkaufspferde und keiner nimmt sie.

                      Weiterzüchten, nur um die eigenen Ideen weiter zu verwirklichen, ist echt der falsche Weg.
                      Aber legetim wenn ich es mir leisten kann

                      So "entstehen die Normalen" bei PS und bei jedem anderen Züchter...worüber sich Mensch am Markt freuen, die für ein gutes Pferd vergleichsweise wenig bezahlen müssen



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                      Zuletzt geändert von Cordalmé; 02.09.2015, 13:59.

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                      • darya
                        • 20.02.2005
                        • 3261

                        Zitat von Cordalmé Beitrag anzeigen
                        Zum Thema Genetik- gehen wir theoretisch von einem "idealisierten" (also unrealistischen Ablauf) Ablauf bei dem man alles optimal macht aus.
                        Den größten "Qualitäts- Sprung" wird man bei einer "normalen Stute" wie meiner, immer in der F1 Generation verbuchen können. Jede weitere Verbesserungen der folgenden Generation ist immer schwieriger zu realisieren- immer gemessen an der Weltspitze...Gründe liegen auf der Hand...überspitzt dargestellt- mit jeder neuen und Qualitativ besseren Generation von Stuten, wird die Auswahl der Hengst die das weiter verbessern können geringer- gleichzeitig steigt logischer Weise die Anzahl der Hengst die meine Vererbung wieder verschlechtern würden...das bedeutet in der Praxis das eine Topstute falsch angepaart eine schlechteren nachkommen bringen kann, wie eine mittelmäßige Stute mit der optimalen Anpaarung...verständlich?
                        Mein Beitrag bezog sich auf die oben zitierte Aussage. Den Begriff Topstute habe ich übernommen und die Definition hatten wir ja bereits vorher (Pferd welches international mit den Großen auf Augenhöhe konkurrieren kann - zumindest habe ich das jetzt so für mich mitgenommen). Egal wie wir es drehen - der Aussage stimme ich nicht zu und am Ende der Kette steht nunmal das Endprodukt und das kann man dann nur noch schwer verbessern, die Qualität aber erhalten!

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                        • gina
                          • 06.07.2010
                          • 1946

                          Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                          Ein normales Pferd ist für mich, ein Pferd ohne grobe Mängel. GGA im Bereich von 7,0 L-Dressur möglich, je nach Reiter auch M-Dressur oder Springvermögen mindestens L bis maximal M (je nach Reiter). Es sollte seinen Amateurreiter schon sicher durch ein L-Springen bringen.
                          Charakterlich sollte es den Anforderungen an ein Pferd (ausdrücklich Pferd) entsprechen. Pferde sind Lauftiere und müssen bewegt werden und sich auch bewegen lassen. Es sollte kein Schwein sein, bei dem ich täglich um mein Leben fürchten muss. Bei korrekter Haltung sollte es ohne TA-kosten im Bereich eines Kleinwagens mindestens bis 15-16 Jahre beschwerdefrei durch Leben laufen.
                          so oder so ähnlich hätte ich es auch definiert

                          wobei ich die gga nicht in noten ausdrücken würde.
                          ein springpferd kann mit einem trab unter 7 u.u. gut leben, extrem wichtig ist die qualität des gall und hier insbesonders die naturgegebene balance - an dieser stelle fällt für mich schon mal ein schema/ eine idealvorstellung hinten runter. wichtig sind hier sicher die biomechanischen gegebenheiten zusammen mit ablauf & abdruckmöglichkeiten.

                          leistungsmässig würde ich spr kl m* und darunter ansiedeln bei semi professionellem oder amateurberitt.
                          ( beständig über mehrere saison mehr als m* bis ländlich s bei amateurberitt zählt für für zu den besseren)
                          ich würde mich nicht auf das was sondern auf das wie konzentrieren : überlegenheit auch in grenzsituationen am sprung, dazu vermögen auf das sicher zurückgegriffen wird/werden kann, wenns mal brenzlig wird.
                          und mit vermögen meine ich, wenns im m* mal gross aus der ecke wird, dann auch noch abzufussen & sich nicht mit angelegten vordertatzen & ohren durch die oberen stangen zu fräsen.....
                          gesunder zug mit fähigkeiten zu taxieren, mut aber auch überblick und spass an der stange. naturgegebene vorsicht & körperkompetenz.

                          Bei korrekter Haltung sollte es ohne TA-kosten im Bereich eines Kleinwagens mindestens bis 15-16 Jahre beschwerdefrei durch Leben laufen.
                          für mich eines der hauptattribute!!

                          vom konstrukt her mit einer sehr guten statik, nicht lose, nicht weich.


                          von der birne her - einfach nur PFERD. jedes individuum hat seine ihm eigenen charakterzüge, ein arxxxloch pferd wird immer eines bleiben- egal in welchem metier er sich bewegt.
                          es wird immer dinge geben, die ein pferd von sich aus fraglos toleriert aber auch punkte, die " eine frage" stellen. wichtig ist lernfähigkeit & willen, intelligenz & neugier.

                          fad wirds wenn der iq knapp überm toastbrot liegt, das machts im täglichen leben zwar zunächst einfach- steht aber jedweder entwicklungsfähigkeit im weg ;-)

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                          • darya
                            • 20.02.2005
                            • 3261

                            @Ara
                            Sehe ich ähnlich!

                            Kommentar

                            • Drenchia
                              • 21.12.2012
                              • 3678

                              Zitat von living doll Beitrag anzeigen

                              Weiterzüchten, nur um die eigenen Ideen weiter zu verwirklichen, ist echt der falsche Weg.
                              Da sind wir doch mal gespannt, wo lang der richtige Weg führt. Diese Info steht noch aus. Den Stein der Weisen hätten wir alle gerne.

                              Kommentar

                              • living doll
                                • 30.05.2005
                                • 2180

                                Zitat von Cordalmé Beitrag anzeigen

                                So "entstehen die Normalen" bei PS und bei jedem anderen Züchter...worüber sich Mensch am Markt freuen, die für ein gutes Pferd vergleichsweise wenig bezahlen müssen
                                Und das sind doch die, die schon seit Jahren schwer bis gar nicht verkäuflich sind?
                                Und um die sich dieser Thread "Marktlage" doch eigentlich dreht?
                                "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                                Vorwärts aber ist alles." R. Binding

                                Kommentar

                                • Cordalmé
                                  • 24.09.2012
                                  • 1878

                                  Zitat von darya Beitrag anzeigen
                                  Wie passen denn diese Aussagen zu den letzten 10-15 Beiträgen? In meinen Auge gar nicht, es sei denn mit "wir" ist ein abstraktes Gebilde gemeint und nicht die Cordalme`sche Zucht.

                                  Was die beschriebene Arbeitshypothese der Genetik angeht kann ich nur sagen, dass der Hengst nicht alles regelt und ich mindestens der Hälfte Deiner Logik nicht zustimme. Eine super, seit Generationen auf Leistung gezogene TOP Stute wird mt dem richtigen Hengst die Leistung ehr wahrscheinlich erhalten (verbessern muss ich ja nicht, wenn die Qualität für oben ausreicht). Eine gute F1 Stute aus einem fragwürdigen, sehr normalen Stamm wird sich mit dem TOP Hengst bestimmt nicht besser vererben und evtl. wird die F2 Generation sogar wieder ein Rückschritt sein, da die Leistung im Stutenstamm nicht solide verankert ist!
                                  Der letzte Abschnitt ist schlichtweg falsch aus Sicht der Genetik...
                                  Hier spielt der "Adam und Eva Effekt" eine Rolle...Wenn du, egal von welcher Stute heute rückwärts in die Vergangenheit schaust, kommst du von mir aus in der 12. Generationen zu einem relativ engen Verwandschaftsgrad innerhalb einer in sich geschlossenen Systems- zum Beispiel Hannoveraner (was ja meines ist)...wirst du ganz hinten nur noch eine Handvoll Vererber finden z.B. "Schlütter"...diese Handvoll hat sich also bis heute in den Papieren gehalten- übrigens auch bei meiner "mittelmäßigen Stute"...das Toppferd von heute ist also auf der selben Basis entstanden, wie meine Stute...der Rest des Weges ist gutes oder weniger gutes züchten, bessere Förderung u.s.w. wir reden von Jahren...das daraus konsolidierte Stutenstämme mit fester Leistungsverankerung entstanden sind weiß doch jeder...und viele haben sich aufgespaltet und aus einem Ur- Stamm sind 5 neue Einzelstämme rausgewachsen...alles das ist züchten...und das funktioniert bis heute immer gleich...aktuell wird Marketing technische alles versucht um z.b. "as cold es icez" einen neuen Stamm zu kreieren...super Geschichte finde ich, aus der wir wieder viel über Marketing lernen können...
                                  Lange Rede Kurzer Sinn: ich habe eine Basis, ich habe ein Zuchtziel zum heutigen Stand, ich werde es auch erreichen...das der Zeitraum länger wird wie mit einer besseren Basis ist doch logisch...das es mich mehr Geld kosten wird- ist mir Wurscht...es geht mir persönlich nur um den Beweis das ich es schaffe...



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                                  Zuletzt geändert von Cordalmé; 25.09.2015, 14:57.

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                                  • Penfold
                                    • 22.06.2014
                                    • 802

                                    Nur gut, dass die Ansprüche an die Zucht höher als an die Homepage sind 😂

                                    Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk

                                    Kommentar

                                    • Cordalmé
                                      • 24.09.2012
                                      • 1878

                                      Zitat von living doll Beitrag anzeigen
                                      Und das sind doch die, die schon seit Jahren schwer bis gar nicht verkäuflich sind?
                                      Und um die sich dieser Thread "Marktlage" doch eigentlich dreht?
                                      Richtige Schlussfolgerungen -> ergo muss es zu einer Verknappung kommen damit ich wieder gewinnbringend verkaufen kann oder ich verkaufe sie unter tatsächlichen Wert...
                                      Da dies aber ein PS ebenfalls tut und das in größeren Mengen als wir und bessere Qualität als die Mehrheit von uns, wird es keine echte Verknappung geben...

                                      Da "stehen bleiben" in der Selektionskette und auch Leistungserhalt nur dann wirtschaftlich Sinn macht, wenn man "GANZ OBEN STEHT" im Markt (Was wir alle nicht tun)

                                      Gibt es nur 2 Lösungsansätze- ich höre auf mit züchten ehe ich mich ruiniere oder ich versuche alles um die Lücke zur Weltspitze zu schließen...

                                      Alles andere wird der Tod auf raten






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                                      Zuletzt geändert von Cordalmé; 02.09.2015, 14:37.

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                                      • Cordalmé
                                        • 24.09.2012
                                        • 1878

                                        Zitat von Penfold Beitrag anzeigen
                                        Nur gut, dass die Ansprüche an die Zucht höher als an die Homepage sind 😂

                                        Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk
                                        Schön das es Sie erheitert...juckt mich nicht die Bohne...denn aktuell muss ich darüber niemanden gewinnen...denn...ich muss nicht verkaufen

                                        Gibt übrigens auch gegenteilige Aussagen zu Ihrer...





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                                        • Drenchia
                                          • 21.12.2012
                                          • 3678

                                          Zitat von living doll Beitrag anzeigen
                                          Und das sind doch die, die schon seit Jahren schwer bis gar nicht verkäuflich sind?
                                          Und um die sich dieser Thread "Marktlage" doch eigentlich dreht?
                                          und genau das stimmt so nicht. Sind diese Pferde ordentlich ausgebildet, sind sie auch verkäuflich. Es liegt bei jedem Züchter, zu welchem Preis er ausbilden kann. Solange er Reit-, Dressur,- und Springpferdeprüfungen selbst reiten kann, hat er gute Chancen, auf seine Kosten zu kommen.
                                          Zuletzt geändert von Drenchia; 02.09.2015, 14:48.

                                          Kommentar

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