Ich hatte die Verbände alle angeschrieben....hoffe, ich hab keinen vergessen...
Pferdesteuer - es wird immer enger....
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Habe gerade den hessischen Finazminsiter Herrn Dr. Schäfer angeschrieben:
Als Verantwortlicher für den "Schutzschirm" Ihrer finanziell in Not geratenen Gemeinden, möchte ich Sie aufrichtig bitten, den Grund der Verschuldung genauestens zu hinterfragen.
Es ist dem steuerpflichtigen Bürger, der als Arbeitnehmer kaum die Möglichkeit hat, sich seiner Zahlpflicht zu entziehen, nicht länger zuzumuten, für die Unfähigkeit Anderer mittels neuer Abgaben aufzukommen.
Insbesondere müssen die Umstände, welche die Gemeinde BS-A in diese desaströse finanzielle Lage gebracht haben, aufgearbeitet werden.
Wie kann ein Stadtrat der Übernahme diverser Immobilien zustimmen, wenn diese jährlich im sechsstelligen Bereich den Haushalt belasten. Warum wurde hier nicht zu einem früheren Zeitpunkt der wirtschaftliche Betrieb eingestellt, bzw. einem privaten Investor überlassen?
Speziell zu den Vorgängen in dieser Gemeinde ergeben sich viele Fragen.
Nun wird den Bürgern neben vielen Gebührenerhöhungen auch der "Luxus" der privaten Pferdehaltung mittels einer kommunalen Pferdesteuer beschwert. Neben den vielen Sach- und Rechtsargumenten gegen diese Bagatellsteuer, die Ihnen sicherlich bekannt sind, überlegen Sie sich bitte, inwieweit Sie einen Bürgermeister und Stadtrat bei diesem Aspekt unterstützen wollen.
Allein der öffentliche Brief des Herrn Bürgermeister Hix, in dem ich lesen darf, jeder Luxus kann mehr besteuert werden, als die Grundversorgung, ist für jeden Bürger und Arbeitnehmer eine offene Ohrfeige.
Ich frage mich: Wer definiert "Luxus"? - Derjenige, der über Jahre betriebswirtschaftliche Fehlentscheidungen traf?
Werden zukünftig auch luxuriöse Haustierhaltungen, wie Meerschweinchen, Wellensittiche und Degus besteuert? - Verträgt es sich mit der Definition von "Grundversorgung" überhaupt noch, ein eigenes Auto zu besitzen?
Ich appelliere an Ihren gesunden Menschenverstand und bitte Sie, diesen "Schutzschirm" nicht als Freifahrtschein für Überheblichkeit und Verantwortungslosigkeit zur Verfügung zu stellen.
Nur wenn die Bürger der betroffenen Gemeinden Ihrem privaten "Luxus" frönen können, werden sich die Stadtsäckel füllen. Konsum bringt Umsatz, welcher Gewerbesteuereinnahmen nach sich zieht.
Vielleicht ist es einem Ihrer Mitarbeiter möglich, diese grundlegenden betriebswirtschaftlichen Vorgänge, den Kommunalpolitikern von BS-A zu erklären, ansonsten wird diese Gemeinde bis zur nächsten Wahl sicherlich über eine konstante Anzahl Kommunalpolitiker verfügen, aber eine abnehmende Anzahl Einwohner verzeichnen können. Spürbar weniger Urlaubsgäste und Tagesbesucher werden bereits jetzt schon zu verzeichnen sein.Zuletzt geändert von silas; 30.11.2012, 11:57.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Absolute Spitzenklase...so kann ich das nicht....*schäm*
hab hier auch was
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Silas, das ist gut. Auch um das Auseinanderdividieren und den Sozialneid auszuhebeln.
Steuerlast, Korruption, Vetterleswirtschaft und inkompetenz - eigentlich sind solche Politiker wie der Herr Hix ein Luxus auf dem Puckel der Bürger, und BSA müsste für einen solchen Luxus eine Politikersteuer berappen...
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Zuletzt geändert von Elke; 30.11.2012, 12:45.
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..und auch der Frau Möhle, die neue Tourisitk-, Werbefachfrau und Marketingkraft, habe ich zum neuen Job gratuliert:
Meinen allerherzlichsten Glückwunsch zu Ihrer neuen Tätigkeit in der Gemeinde BS-A.
Auch ich war mit 31 Jahren optimistisch und ließ mich zu Sätzen hinreißen, wie:
"Am liebsten möchte ich hier bleiben, wenn möglich bis zur Rente!"
Führungsaufgaben für fünf weitere Beschäftigte zu übernehmen, das spornt an!
Allerdings frage ich mich, haben Sie sich denn im Vorhinein nicht über Ihren neuen Arbeitgeber informiert? Sätze Ihres Dienstherrn und Bürgermeisters, Herrn Hix, wie:
"Wir brauchten jemanden vom Fach und mit frischen Ideen."
oder:
"Gut angelegtes Geld, mit dem wir ein Vielfaches wieder reinholen wollen."
lassen mir persönlich den Atem stocken. Dieser Bürgermeister, der mit seiner frischen Idee, einer Erhebung der "Pferdesteuer" gerade Ihrem Fachgebiet erheblichen, vorsätzlichen Schaden zugefügt hat, spricht über Geld, welches wieder reingeholt wird?
Dieser Bürgermeister, der seine betriebswirtschaftlichen Fehlentscheidungen als Geschäftsführer diverser städtischen Unternehmungen auf dem Rücken seiner Bürger mittels Gebühren- und Abgabenerhöhungen rechtfertigen will?
In dem Zeitungsartikel der HNA wird im letzten Satz so hoffnungsvoll zum Ausdruck gebracht, die Abrechnung der Kurtaxe optimieren zu wollen? Bedeutet das, den Mangel zukünftig noch besser verwalten zu wollen?
Herr Bürgermeister Hix äußert u.A., in seiner Amtszeit wurden bereits zwei Stellen in Ihrem Fachbereich eingespart - fürchten Sie nicht, mit der von Herrn Hix initiierten, negativen Imagekampagne um die Einsparung Ihrer fünf Mitarbeiter, bzw. um die absehbare Einsparung Ihrer Stelle?
Können Sie mit dem Wissen aus dem Gästebuch Ihrer Stadt, überhaupt noch Motivation empfinden, bzw. wie fühlt sich dieses Willkommen an?
Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft, auch Ihnen wird irgendwann klar, das Leben besteht aus Veränderungen - ich habe es auch gelernt.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Elke - meine Inspiration entnehme ich noch immer dem Aufruf eines gewissen Hix: um fantasievolleren Protest, hatte er gebeten....
Ach Frank, wehe dem, wenn ich Dich erst ernst nehme!
Habe seinerzeit im Wendland so einige Lehrgänge zwecks Erlernen des zivilen Ungehorsams besucht und durfte feststellen, dass Humor und Fantasie sehr brauchbare Waffen sein können.
Elke, Du schreibst doch schon an so viele Leute, so gute Briefe! Da können wir uns alle noch ein Beispiel nehmen!Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Ich fahre am 14. Dezember hier morgens los. Du kannst mir ja nochmal Deine Handynummer mitteilen, nach Hotelzimmerbesetzung kann ich meiner steuerlichen Inspektionsschnüffelei nachgehen....ich will ja auch endlich mal Luxusrösser und deren Besitzer kennenlernen.
Muss ich vorher noch Markenklamotten kaufen? Trage ja nur Clamotten August....Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Bad Sooden-Allendorf. Die Klinik Balzerborn läuft, aber sie läuft noch immer untertourig. Patienten sind da, ebenfalls niedergelassene Ärzte und ein ambulanter Pflegedienst. Im Oktober konnte ein Versorgungsvertrag mit der AOK für die Bereiche Orthopädie Rheumatologie und Nephrologie (Nierenheilkunde) geschlossen werden, um weitere Verträge wird gerungen, wie Geschäftsführer Dr. Burkhart Eymer berichtet.
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Ich habe auch was geschrieben, find es aber nicht so gut
will jemand lesen?
Tante Edit:
Sehr geehrter Herr Hix,
„wir leben auf Kosten unserer Kinder und Enkel“ – von Ihnen unterschriebene Worte im Haushalt der Stadt Bad Sooden-Allendorf im Jahre 2010. Ich frage Sie, warum belasten Sie dann gerade diese Kinder und Enkel? Und warum nehmen Sie einem Großteil dieser Kinder und Enkel in Ihrer Kommune ihr Hobby, das durch ihre Eltern/Großeltern mühsam erspart wird? Ob Pferdebesitzer oder Schulpferdereiter!
Sie schreiben in Ihrem öffentlichen Brief, dass Bad Sooden-Allendorf trauriger Spitzenreiter der verschuldeten hessischen Städte ist. 80 Millionen auf 8400 Einwohner: Ich frage mich, wie konnte das passieren? Die Stadt ist immerhin seit 2009 in Ihrer Verantwortung. Und in keinem Ihrer öffentlichen Stellungnahme finde ich ein Wort von Ihnen dazu. Im Gegenteil. „Gut angelegtes Geld, mit dem wir ein Vielfaches wieder reinholen wollen“ – ich nenne das ein zu hohes Risiko für ein kleine 8400-Seelen-Gemeinde. Sie trafen betriebswirtschaftliche Fehlentscheidungen und lassen andere dafür zahlen!
Sich im gleichen Zuge bei den Protestlern (ortsansässige wie deutschlandweite) gegen die Pferdesteuer zu „beschweren“, das Internet sei kein adäquater Kanal für die Gegenwehr, mutet fast schon ironisch an. Denn wie ich auf der Homepage ihres Ortes lesen kann, sehen Sie „das Internet als das Medium der Zukunft, um sowohl unseren Bürgerinnen und Bürgern wie auch den Gästen unserer Stadt eine interaktive Informations- und Serviceplattform zu bieten.“ Fantasievoller als lediglich eine neue Steuer einzutreiben war dieser Protest gegen die Pferdesteuer wohl allemal!
In Ihrem freundlichen und öffentlichen Brief an alle Pferdefreunde fällt mir besonders auf, dass Sie sagen „jeder muss sein Scherflein“ dazu beitragen. Da stimme ich Ihnen zu! Ein Bürgermeister, der bei geldlichen Massengräber wie dem Thermal Bad und dem Sportinternat – der Gestank des Nepotismus ist hier nicht zu verdrängen - (immerhin ist ein Förderer gesucht und gefunden, der auch die Bilanz nicht in den schwarzen Bereich bekommt: Warum wird hier Zeit bis Mitte 2014 eingeräumt?) fast untätig bleibt und dann noch Geschäftsführerposten in diesen innehat, sollte sein Scherflein dazu beitragen und anderen das Handlungsfeld überlassen. Oder noch besser, üben Sie ihre Ämter (die 2 Geschäftsführerposten würden ja schon reichen) doch ehrenamtlich aus. Das wäre ein Zeichen an IHRE Bürger, bei dem Sie mit Sicherheit nicht allein gelassen würden.
Den Zusammenhalt, den Sie uns eindrucksvoll eben NICHT vorgeführt haben, den bekommen Sie nun durch „die Pferdeleute“ zu spüren. Denn „Pferdemensch-Sein“ ist nicht einfach nur wie ein teures Luxusauto vor der Tür zu haben und ab und zu eine Runde um den Block zu fahren. „Pferdemensch-Sein“ ist eine Lebenseinstellung! Und gerade die Familien, die es ihren Kindern und Enkeln ermöglichen diesem Leben und dazu noch einem Gesundheitssport nachzugehen, werden von Ihnen doppelt und dreifach gestraft (Kindergarten, Hundesteuer, Pferdesteuer). Und das obwohl sie diese 80 Millionen Euro Schulden nicht verursacht haben. Nur sie wehren sich in der Regel nicht.
Doch Ihre Bürger in einer solchen Lage finanziell bis zum äußersten zu belasten wird der falsche Weg sein. Ihre Bürger werden nicht mehr hinter Ihnen stehen, sondern sich gegen Sie wenden. Ein Bürgermeister, der mühsam erarbeitete Hobbys als „Luxus“ deklariert, zieht nicht am gemeinsamen Strang. Sie haben sich so wenig mit Ihren Bürgern auseinander gesetzt, dass es für einen Bürgermeister wirklich beschämend ist und sitzen jetzt auf dem hohen Ross. Ob Sie dafür eigentlich zahlen müssen?
Ein abschließender Punkt noch: Sie rufen in Ihrem öffentlichen Brief zum Besuch von Bad Sooden-Allendorf auf, es scheint auch ein recht ansehnliches Fleckchen Erde zu sein. Allerdings spottet dieser Aufruf jeder Beschreibung und ich kann ihn fast nicht ernst nehmen. Würden Sie ihren eigenen Bürger nicht die Wirtschaftskraft nehmen, und hätten die Tourismus-Branche Ihrer Kommune im Griff, wäre dieser Aufruf nicht nötig. Sie schaufeln Ihren Bürgern ein Grab und bitten andere noch mit hinein?
Besuch werden Sie nun wohl genug bekommen. Nutzen Sie die deutschlandweite Berichterstattung und positionieren Sie sich gegen die Pferdesteuer: Besser kann man Bad Sooden-Allendorf nicht öffentlich bekannt machen und Touristen anlocken!
Mit freundlichen GrüßenZuletzt geändert von peabody; 30.11.2012, 15:18.
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Sehr geehrter Herr Trittin,
als hochrangiges Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen haben Sie sicher ein excellentes Verhältnis zur Natur.
Die Politik ist inzwischen so weit, unsere Hobbies mit Steuern zu belegen. Die Pferdefreunde in Deutschland (und das sind sehr viele) sind darüber entsetzt und suchen Unterstützung, damit diesem Wahnsinn Einhalt geboten wird.
Daher schicke ich Ihnen jetzt meine Briefe.
Sollten Sie nach der nächsten Wahl wieder in die Regierung kommen, sind hier einige Vorschläge von einer Bürgerin unseres gemeinsamen Landes.
Der 2. Brief ist an Herrn Schäuble adressiert, der Inhalt sollte aber für alle Politiker interessant sein.
Über eine Rückmeldung würden sich mit mir viele Menschen in Deutschland freuen, denn wir sind das Volk!
Mit freundlichen Grüßen
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