Pferdesteuer - es wird immer enger....

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  • Syrah
    • 01.05.2009
    • 1735

    So'n Quark. Wahrscheinlich von einer Frustrierten geschrieben, die gerade mal keinen Bock auf Hunde- und Katzenthemen hat. Von der Sorte wird's ein paar geben, aber viele wohl kaum.
    Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
    www.gestuet-hilken.de

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    • Elke
      • 05.02.2008
      • 11703

      Sehr geehrte Frau .....,

      ich war und bin gegen die Pferdesteuer und habe dagegen gestimmt!

      U.Heffner

      Kommentar

      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10940

        Dieser Gästebuch-Eintrag ist wunderbar:
        isivet(at)web.de
        Montag, 26-11-12 14:39
        Dieser Artikel ist über Tiere und Menschen, über Gemeinden und Steuern, über eine Liebe und einen Kampf, über Persönlichkeitsbildung und Politik. Und er ist so lang wie das Thema komplex ist.

        Die junge Journalistin, die gerade ein Interview in einem hessischen Pferdestall geführt hat, fasst ihre Verwunderung über die öffentliche Diskussion der letzten Zeit zusammen: „Es ist bemerkenswert, wie das Thema Pferdesteuer Wellen schlägt. Ich hätte nicht erwartet, dass es eine so starke Lobby und einen solchen Zusammenhalt zwischen den Pferdeleuten gibt.“

        „Pferdeleute“ sagt sie. Das hat sie schon gelernt bei Ihren Recherchen. Denn das Thema betrifft bei weitem nicht nur die Reiter. Da sind die Stallbetreiber, Reitlehrer, Tierärzte, Schmiede, Handwerker, Futterhändler… Pferdehaltung ist ein Wirtschaftsfaktor für die Region. Und die Pferdeleute wehren sich gegen die Einführung der Pferdesteuer, die die Länder den Gemeinden zur Sanierung ihrer maroden Finanzsituation empfohlen hat. Das hat seinen Grund.

        Der Totilas Schaden oder kein Licht im Offenstall

        Deutschland war immer ein Pferdeland. Mit großartigen Pferden und bemerkenswerten Reitern. Mit großen Reitlehrern, die internationalen Ruf erwarben. Das Pferd in der deutschen Kunst und Literatur zeugt von der tiefen Verbundenheit der Deutschen mit ihren Pferden. Pferde sind Kulturgut. Reiten ist Breitensport. Wer immer die Idee mit der Pferdesteuer ausgeheckt hat – und das passiert alle Jahre wieder – unterliegt dem Totilas Syndrom. Wenn heute die nichtreitende Öffentlichkeit etwas über Pferde erfährt, so dreht es sich immer um den großen Reitsport. Oder um große Skandale. Und dann ist die Rede von Pferden, die Millionen wert sind und die ihren Besitzern Millionen einbringen. Auf dem Parcours oder der Rennbahn.

        Welcher durchschnittliche Nichtreiter hat beim Thema Pferd schon die beiden 20jährigen Mädchen im Auge, die abends im Dunkeln nach der Arbeit Hunderte von Litern Wasser in ihren kleinen Offenstall ohne Wasseranschluss und Elektrik schleppen?

        Der Mythos vom reichen Reiter oder Gummistiefel im Winter

        Rennpferde, Turnierpferde und ihre Reiter sind die Spitze eines Eisbergs. Reiter sind heute vor allem Freizeitreiter und nennen sich bewusst so. Die Definition beinhaltet – unter Abdeckung einer Vielfalt von Reitweisen – vor allem ein gemeinsames Verständnis vom Partner Pferd. Dazu gehört eine artgerechte Haltung ebenso wie die Sichtweise des Pferdes als Freizeit-Partner in einer Partnerschaft, in der die Bedürfnisse aller Beteiligten gleichermaßen berücksichtigt werden.

        Wer heute bei einem Freizeitreiterstall vorfährt, dürfte sich als erstes über die Ansammlung von vom Alter gekennzeichneten Kleinwagen wundern, deren Rücksitze Pferdedecken und Hundehaare zieren. Das sind die fahrbaren Untersätze von Leuten, die für die Tierarztrechnung abends zusätzlich in der Kneipe kellnern, deren Winterjacken schon 5 Jahre alt sind, die Pferdedecken aber neu. Die in den letzten Jahren ihren Urlaub im Stall statt auf Mallorca verbracht haben.

        Deutsche TV Produktionen verbreiten immer noch gerne das Bild des Reiters, der mit glänzenden Stiefeln und blitzender Karosse vor dem Stallgrün vorfährt und sein fertig gesatteltes Pferd vom Stallknecht entgegen nimmt. Glänzende Stiefel? Für einen jugendlichen Reiter ist der Erwerb der ersten Lederreitstiefel ein von sämtlichen Verwandten finanzierter Höhepunkt seiner Karriere. Nach Jahren bitterer Schmerzen beim Auftauen der Füße, die in Gummistiefeln erst Stunden im Schnee herumgestapft sind, um dann bei der Fahrradfahrt heim vom Stall endgültig dem Kälteschock zu erliegen.

        Pferdemenschen oder warum Weihnachten nicht wichtig ist

        Aber egal! Solche Widrigkeiten gibt es viele im Leben eines Reiters. Irgendwann kurz nach der Pubertät entscheidet sich ein Mensch dazu „Pferdemensch“ zu werden oder eben nicht. Ein Pferdemensch ist danach für den Rest seines Lebens unheilbar vom „Bazillus Cavallus“ befallen. Und nimmt dafür so ziemlich alles auf sich. Weil dieser Bazillus nämlich etwas mit Liebe zu tun hat und einer tiefgehenden Faszination. Wie passiert das?

        Pferde sind in hohem Maße persönlichkeitsbildend. Anders als Hund oder Katze sind Pferde Fluchttiere. Hochsensible, auf ihre Umwelt ungeheuer fein reagierende Geschöpfe. Sie spiegeln ihr Gegenüber – im Umgang wie beim Reiten. Wer in Eile ist oder übellaunig, unruhig oder mit sich unzufrieden, wird mit seinem Pferd kein Stück weiterkommen. Oder wie es einer der großen hessischen Rittmeister früherer Zeiten, Rudolf Binding, formuliert: „Das Pferd ist dein Spiegel. Es schmeichelt dir nie. Es spiegelt dein Temperament. Es spiegelt auch seine Schwankungen.“ Und: Wer geradeaus will, wer das Leben sucht, wer Gebieter ist, vor allem Gebieter seiner selbst, wer gefasst ist und in sich gesammelt, wer sich vertraut und klaren Geistes ist, der mag wohl gut reiten.“ Der Umgang mit dem Pferd führt unweigerlich zur Entdeckung und Erkenntnis seiner selbst, gefolgt vom Erlernen der Selbstkontrolle und dem Gefühl tiefen Respekts und Dankbarkeit dem Wesen gegenüber, das dies ermöglicht hat.

        Pferde sind keine Tennisschläger, die man in die Ecke wirft, wenn man gerade keinen Bock mehr auf den Sport hat. Und Reiten findet nicht in einer geheizten Turnhalle statt. Pferde wissen nichts von Weihnachten und Geburtstagen. Winterkälte und Sommerhitze ändern nichts an ihren Grundbedürfnissen: Pflege, Futter und Bewegung. Reiter sind Draussen-Menschen. Sie wissen an jedem Tag sehr genau wie das Wetter ist. Und die Geburtstags-Party startet erst, wenn das Pferd versorgt ist. Verantwortung bis zur Hingabe ist ein weiteres gemeinsames Kennzeichen von Pferdemenschen. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

        Ein großes Herz und wie man es bekommt

        Aber es gibt noch mehr zu lernen mit dem Partner Pferd. Was, das kann man z.B. am „Abend der Vereine“ bewundern, der einmal im Jahr im Rahmen des Frankfurter Festhallenturniers stattfindet. Die Mitglieder lokaler Reitvereine zeigen in einem Schaubild, was sie können. Hier sind die Freizeitreiter unterwegs, mit einem bunten Rassemix von Warmblut über Haflinger bis Shetland Pony. Überwiegend sind es Kinder und Jugendliche, bis zu fünfzig Mitwirkende hat ein solches liebevoll gestaltetes Schaubild. Wer nicht das Glück hat, ein Pferd zu reiten, der läuft, tanzt, singt und musiziert.

        Es bewegend zu sehen, was dort in der Arena geleistet wird. Man denke nur einmal daran, was es bedeutet, die Kostüme und Utensilien zu organisieren: leihen, erbetteln, Sponsoren suchen… Und Dutzende von Stunden nächtlicher Näh- und Bastelarbeit binden Angehörige und Freunde aller Beteiligten ein. Obwohl die reiterischen Leistungen durchaus überzeugend sind, ist etwas anders viel bedeutender: Auf einer so großen Fläche, unter dem Scheinwerferlicht der durchaus respekteinflößenden und eindrucksvoll festlichen geschmückten Festhalle, unter Hunderten wachsamer Augen eine 10minütige Choreografie sauber zu spielen, das verlangt einen ungeheuren Einsatz von Mensch und Tier. Das Herzklopfen übertönt fast die Musik. Es ist ein ständiges über seinen eigenen Schatten springen. Aber die Erfahrung ist einzigartig und lehrreich. Hierfür haben alle wochenlang geübt, ob fünf oder fünfzig Jahre alt. Und sie haben viel dabei gelernt. Zum einen, wie es ist, ein Teil einer Gruppe zu sein, die perfekt miteinander funktionieren muss. Die auch die Jüngsten, Schwächsten, Gefallenen, Stolpernden und Falschreiter wieder aufsammelt und mit sich trägt. Die weiß, dass man nur gemeinsam erfolgreich sein kann. Und eine weitere Erfahrung: Disziplin. Selbst die Kleinsten wissen, dass es bei der Arbeit mit Pferden nicht hilft, in Panik zu verfallen. Nur Ruhe und Kontrolle helfen in verzwickten Situationen weiter. Dafür gibt es immer viele schöne und mutige Beispiele zu sehen.

        Was für ein großes Herz muss das kleine Mädchen auf dem schnellen, recht wild dreinschauenden Shetland Pony haben, wenn es mitten in dieser riesigen Arena eine Reihe von Pferden für einen Sprung anführt, wohl wissend, dass die folgenden Reiter von ihrer Leistung abhängig sind!

        Apropos Shetland Pony – diese und andere Winzlinge unter den Pferden sind oft die Lieblinge und Stars vieler Vereine und vor allem der allerjüngsten Reiter! Von nun an sollen die nächsten 10 Jahre eines solchen Winzlings die Gemeinde um bis zu 7.500 EUR bereichern.

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14562



          s. Punkt 4 und Punkt 5 , Steueraufkommen ,Verwaltungskosten , Bewertung aus dem Jahre 2010

          Zitat :Aufgrund dieser Erkenntnisse wird seitens der Verwaltung die Einführung
          der Pferdesteuer NICHT empfohlen





          Kosten für Rechtsverfahren der Gemeinden
          Zuletzt geändert von Ramzes; 27.11.2012, 11:20.

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          • Furioso-Fan
            • 12.08.2004
            • 10940

            Fortsetzung:

            Eine Gemeinde wundert sich oder die Entfernung zwischen Mensch und Politik

            Pferdebesitzer sind demographisch so unterschiedlich wie nur was. Wohl keine Gemeinde hätte zum Thema Pferdesteuer erwartet, sich plötzlich einer solchen Lobby gegenüber zu sehen und einer so breiten öffentlichen Diskussion ausgesetzt zu sein. Da mussten bei der öffentlichen Sitzung zur Abstimmung über die Pferdesteuer zunächst zusätzliche Stühle besorgt werden, um den 350 Reiter aus dieser und den umliegenden Gemeinden Platz zu schaffen, die gekommen waren, um zu protestieren. Die folgende Abstimmung fiel im Übrigen gegen die Pferdesteuer aus. Die für die Prüfung des Antrags zuständige Dame aus der Nachbargemeinde sah sich mit Hunderten von E-Mails täglich konfrontiert, die nicht immer sachlich blieben.

            Als es dann so aussah, als würde sich die Schlacht um die Pferdesteuer genau in dieser hessischen Gemeinde entschieden, tauchten die Fernseh- und Zeitungsleute auf. Und der Anteil an Sendezeit und Berichterstattung fiel für die Gemeindevertreter eher dürftig aus. Kopfkratzen! Wie konnte das sein?

            Die Gemeinsamkeiten der ansonsten sehr unterschiedlichen „Pferdemenschen“ haben wir hier betrachtet. Dass sie auch gemeinsam aufstehen können, haben sie bewiesen. Im Internet gibt es Aktionsbündnisse und Unterschriftensammlungen. Alleine in Facebook halten mindestens fünf Gruppen alle Interessierten ständig auf dem allerneuesten Stand. In dieser Szene passiert nichts, was den wachsamen Beobachtern entginge. Sämtliche Verbände unterstützen die Initiativen und Aktionen gegen die Pferdesteuer. Mit Anschreiben an die Gemeinden und sachgerechten Argumenten. Und mit der Zusage anwaltlicher und finanzieller Unterstützung im Falle von Prozessen. Denn selbst mit der Entscheidung für die Pferdesteuer in einer Gemeinde wäre das Thema noch lange nicht beendet. Gibt es da doch den Paragraphen 62 a in den Landesverfassungen, der da lautet: „Der Sport genießt den Schutz und die Pflege des Staates, der Gemeinden und Gemeindeverbände.”Schon lange haben Anwälte Klageschriften in der Schublade liegen.

            Aufwand gegen Nutzen – Kulturgut oder Steuerobjekt

            Natürlich zählen vor allem auch wirtschaftliche Argumente. Wer oder was soll denn hier eigentlich besteuert werden? Das Pferd, das Reiten, der Reiter? Klar, das Pferd. Aber wie steht es mit der Steuer auf Schulpferde, Therapiepferde, Zuchtstuten, Fohlen? Ausnahmen? Ok. Und was ist den alten, nicht mehr reitbaren, kranken und Beistellpferden? Wer wird sich ihr Wohlergehen noch leisten können? Alle Ausnahmen einmal definiert und abgezogen, was bleibt? Und was kostet es, die Ausnahmen zu definieren und ständig zu überprüfen?

            Es gibt in Deutschland keine zentrale Registraturstelle für Pferde. Gerne möchte man die Betreiber der Pensionsställe zur Einziehung der Steuer heranziehen. Was ist aber mit den zahllosen kleinen Offenställen, die an jeder Ecke des Landes wie Pilze aus dem Boden schießen? Was ist mit dem Nachvollziehen von Besitzerwechseln? Wie viele Reiter, die ja sowieso nicht in der Gemeinde wohnen, werden mal eben über die Gemeindegrenzen auswandern? Der wirtschaftliche Verlust der Stallbetreiber führt für die Gemeinde zu Einkommens- und Umsatzsteuerverlusten. Auch wenn Reitsport nicht mehr elitär ist, so gibt es doch weit mehr Fußballer als Reiter. Rechnet sich das Einkommen über die Pferdesteuer überhaupt gegen den Aufwand, sie zu erheben und die durch sie verursachten wirtschaftlichen Schäden in vielen Wirtschaftsbereichen der Gemeinde?

            Sind unsere Pferde Kulturgut oder Steuerobjekt? Wie gut durchdacht ist diese Geldbeschaffungsmaßnahme? Wem nutzt und wem schadet sie? Wäre es nicht gerade in der heutigen Zeit unverantwortlich, auch nur einem Jugendlichen die Chance zu nehmen, das zu lernen, was der Umgang mit dem Pferd ihn lehren kann? Welcher andere Sport beeinflusst in so positiver Weise die Persönlichkeitsbildung und lehrt soviel Verantwortung, Mitgefühl, Disziplin und Lebensfreude? Und fördert, was wir allen Heranwachsenden und vor allem unseren Politikern so sehr wünschen: ein großes Herz. "

            Kommentar

            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14562



              Pferdesteuer , Beitrag anläßlich des 8. Deutschen Pferderechtstages in Osnabrück
              März 2012 .

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              • Zitat daraus

                "Das hessische Satzungsmuster samt Erläuterungen enthält derart viele rechtliche Angriffspunkte, dass prozessuale Auseinandersetzungen, in denen die Satzung auf ihre Rechtswirksamkeit hin zu überprüfen sein wird, letztlich nur zu einer Kostenbelastung der Kommunen führen wird."

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                • Elke
                  • 05.02.2008
                  • 11703

                  Sehr geehrter Herr Heffner,

                  es freut mich, dass ich mit Ihnen einen anscheinend weiter denkenden Menschen gefunden habe.
                  Es ist mir klar, dass die finanzielle Situation in BSA ziemlich verfahren ist.
                  Allerdings verstehe ich in keiner Weise, wie sich die ehemaligen und aktuellen Magistratsmitglieder auf diese Sachen einlassen konnten und können.
                  Es kann doch nicht sein, dass ein ehemaliger und auch der aktuelle Bürgermeister im Vorstand oder im Aufsichtsrat von "Firmen" sein kann, die aufgrund des gesunden Menschenverstandes geschlossen werden müßten.
                  Anstatt ein Ende mit Schrecken vorzuziehen und das Thermalbad und das Sportinternat zu schließen oder anders zu organisieren, um kostendeckend zu wirtschaften, werden Entscheidungen gefällt, die den Eindruck einer Vetternwirtschaft stark erwecken.
                  Außerdem scheint es eine überaus starke Abhängigkeit von HvE zu geben, die weder der Gemeinde noch den in seinen "Firmen" Beschäftigten gut tun kann.(keine Zahlung von gebühren, Zahlung unter Tarif, Parkhaus etc.)
                  Meines Erachtens wäre die Gemeinde ohne diesen "Nicht-Steuer- und Gebührenzahler" wesentlich besser dran und nie in dieses Schuldenloch gerutscht.
                  Aber warum wird diesbezüglich nichts unternommen?
                  Wir Normalos wären schon längst gepfändet worden, und hätten keine Chance gehabt, uns dagegen zu wehren.
                  Sind die Bürger von BSA so blind, dass sie das nicht sehen (wollen)?
                  Bitte setzen Sie sich weiter dafür ein, dass andere Lösungen gesucht werden.
                  Eine Gemeinde, deren "Vortänzer" einen Schuldenberg anhäufen, um dann unter den Rettungsschirm zu flüchten, sollte von diesem abgewiesen werden, solange die Schuldigen nicht den aufgelaufenen Forderungen nachkommen.
                  Eine Pferdesteuer, egal wie hoch sie ist, ist Augenwischerei, und nur dazu angetan, die Falschen zu bestrafen und die Bürger zu spalten.
                  Ohne die Mißwirtschaft mit Thermalbad etc. hätte die Stadt nicht mehr Schulden, als sie verkraften könnte.
                  Falls Ideen erwünscht sind, stehe ich Ihnen gern für Gespräche zur Verfügung.

                  Mit freundlichen Grüßen
                  Zuletzt geändert von Elke; 27.11.2012, 12:14.

                  Kommentar


                  • hast du den Link von @Ramzes drangehängt???

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                    • Elke
                      • 05.02.2008
                      • 11703

                      nee, den habe ich erst später gesehen...aber dieser Herr ist ja sowieso gegen die Steuer.

                      Ich bin weiterhin mit Frau Schiller und Frau Pochhammer in Verbindung.

                      Kommentar

                      • steffie1910
                        • 30.06.2011
                        • 2714

                        Furioso Fan...

                        Kommentar

                        • Elke
                          • 05.02.2008
                          • 11703

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                          • Elke
                            • 05.02.2008
                            • 11703

                            Jetzt geht es wieder, mein Beitrag von gestern ist auch drin....
                            Eigentlich müßte denen sehr heiß unterm Allerwertesten werden!

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                            • Sehr geehrte Pferdefreunde!

                              Seit dem Beschluss des Stadtparlaments am 22. November 2012 zur Einführung einer Pferdesteuer haben uns viele Nachrichten von Pferdefreunden erreicht.

                              Ich möchte an dieser Stelle nicht im Einzelnen auf die vorgebrachten Argumente eingehen, aber zu unserer Entscheidung folgendes sagen:
                              Vor dem Beschluss zur Einführung einer Pferdesteuer haben ausführliche Beratungen gestanden. Im Rahmen dieser Beratungen haben auch Vertreter des Pferdesportverbandes die Möglichkeit erhalten, Ihre Argumente gegen eine Steuer vorzutragen. Sie dürfen insofern davon ausgehen, dass die Stadtverordnetenversammlung vor der Entscheidung hinreichend informiert war.
                              Bad Sooden-Allendorf ist mit fast 80 Millionen Euro Schulden trauriger Rekordhalter als höchst verschuldete Stadt in Hessen. Um den städtischen Haushalt zu sanieren ist es unabdingbar, dem „Rettungsschirmprogramm“ der Hessischen Landesregierung beizutreten. Die Aufnahmebedingungen für dieses Programm verlangen ein millionenschweres Sparpaket.
                              Hierzu wurde in den städtischen Gremien in etlichen zusätzlichen öffentlichen Sitzungen und Beratungen über 40 Maßnahmen beraten, die dem Grunde nach alle Bevölkerungsgruppen belasten. Ich kann Ihnen versichern, dass völlig unabhängig von der Zugehörigkeit einer Partei, keinem Abgeordneten die Entscheidung für belastende Maßnahmen leicht gefallen ist. Die Pferdesteuer wurde aber in einem Partei übergreifenden Konsens beschlossen.
                              Das Gesamtpaket betrifft nicht allein die Pferdesteuer, sondern auch z.B. die Erhöhung der Kindergartengebühren ebenso wie die Erhöhung der Hundesteuer, der Grundsteuer, weiterer Abgaben und auch das Streichen von freiwilligen Leistungen (Freibad, Bücherei etc.). Auch in der Stadtverwaltung wird wohl jede 4. Stelle gestrichen werden.
                              Bei allem Verständnis für die Sorgen der Pferdefreunde bundesweit, ist es für viele Bürger unserer Stadt ebenso nachvollziehbar wie notwendig, mit aller Entschiedenheit diesen wichtigen Prozess der Konsolidierung anzugehen. Dabei muss jeder, egal wie dieses auch immer heißt, sein Scherflein beitragen. Dass dieses sozial gestaffelt sein muss, versteht sich von selbst. Jedoch alles, was Luxus ist, kann mehr besteuert werden als die Grundversorgung.
                              Liebe Pferdefreunde, Bad Sooden-Allendorf steht kurz vor der Aufgabe der kommunalen Selbstverwaltung begründet durch die Überschuldung der Gemeinde. Die Gründe hierfür sind nicht in zwei Sätzen erzählt, stammen zu großen Teilen aus anderen Zeiten und sind weit komplexer als in einigen Beiträgen dargestellt.
                              Wenn Sie tatsächlich die Einführung einer Pferdesteuer für den Untergang des Reitsportes in Deutschland halten, warum protestieren Sie dann mal nicht fantasievoll gegen die Einführung?
                              Rufen Sie nicht zum Boykott auf, sondern überschwemmen Sie Bad Sooden-Allendorf mit Besuchen, gleich ob mit oder ohne Pferd. Jeder Cent, den Sie in der Gastronomie liegen lassen erhöht die Steuereinnahmen, jede Übernachtung füllt das Stadtsäckel, jedes Weihnachtsgeschenk, dass Sie im örtlichen Handel, statt bei Ebay oder anderswo im Internet kaufen, bringt BS-A dringend notwendige Einnahmen. Es gibt hier zwei gute Buchhandlungen, die sich neben vielen anderen Geschäften auf Ihren Besuch freuen.

                              Frank Hix
                              Bürgermeister

                              Der letzte Absatz ist gut.

                              Kommentar

                              • Furioso-Fan
                                • 12.08.2004
                                • 10940

                                Klingt leicht genervt, der Gute...
                                Geld bring ich da erst hin, wenn die ihre Steuer canceln.

                                Kommentar

                                • peabody
                                  • 05.01.2011
                                  • 1478

                                  Rufen Sie nicht zum Boykott auf, sondern überschwemmen Sie Bad Sooden-Allendorf mit Besuchen, gleich ob mit oder ohne Pferd.
                                  Gut, kann er ja haben. Wie weit fortgeschritten ist der Plan mit dem LKWs voller herrenloser Pferde.

                                  Ach und besonders ironisch ruft er uns zu fantasievollen Aktionen auf, aber er ist nicht in der Lage mehr als eine weitere Steuer aus dem Hut zu zaubern?

                                  Und wenn alle ihr Schärflein beitragen müssen: Warum dann nicht er, durch Schließung von Thermalbad und Internat und Aufgabe des Geschäftsführerpostens? Wie viel er dafür wohl im Jahr bekommt? 30 000 Euro??????

                                  Kommentar

                                  • Furioso-Fan
                                    • 12.08.2004
                                    • 10940

                                    Die Buchhandlung hat bestimmt "Soll und Haben" von Gustav Freytag, und die CD "Üb immer Treu und Redlichkeit". Oder gibts die nur noch bei E-Bay? Oder ist nicht mehr verlegt worden?
                                    Der soll das mit dem Überschwemmen mit Pferden nicht so laut sagen...nachher kommens zur Demo alle am 14. mit Pferden.... den ganzen wiehernden Amtsschimmeln...

                                    Kommentar

                                    • Furioso-Fan
                                      • 12.08.2004
                                      • 10940

                                      Schönen Gruß vom Aktionsbündnis:
                                      "Postkarten-und E-mail-Flashmob bitte bis einschl. Fr. den 30.Nov. Dann abrupt STOP. Wir wollen ja nicht den Eindruck erwecken, dass wir unkoordiniert arbeiten oder womöglich irgendwann müde werden. Bitte verbreiten!! Phase 3 läuft Montag, den 3.Dez. an. Ankündigung am Freitag. Ich danke Euch! Auch im Namen der FN! Ihr seid super!"

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                                      • copine001
                                        • 01.08.2005
                                        • 911

                                        Der BM ist ja ein Herzchen! Netter Versuch!
                                        Immer ruhig mit den jungen Pferden!

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                                        • Furioso-Fan
                                          • 12.08.2004
                                          • 10940

                                          Bleßvoss, kann ich den Brief von Hix an Dich zitieren? Fürs Gästebuch der HP?
                                          Also ich wär ja dafür, wir kommen mit afrikanischen Trommeln. Wo doch die Eignerfamilie des Kongresszentrums sooo starke Bindungen an Afrika hat und immer Souvernirs mitbringen.
                                          Oder wir kommen mit einer Eymer-Maske... "Alles im Eymer, BSA?"
                                          Annemarie nehm ich mit, dann kann sie endlich mal sinnvoll gegen Dumping-Löhne ... protestieren...

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