Die Mediengebühr wurde doch bereits beschlossen und abgenickt. Info dazu in der nächsten Ausgabe des Verbandsblattes.
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Zitat von tina_178 Beitrag anzeigenDie Mediengebühr wurde doch bereits beschlossen und abgenickt. Info dazu in der nächsten Ausgabe des Verbandsblattes.
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Zitat von Cordalmé Beitrag anzeigen... alles super...läuft...Lerne Schweigen, ohne zu platzen !
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Zitat von tina_178 Beitrag anzeigenan der Basis ist das in der Breite nicht bekannt, denke ich. Bin mal gespannt, wer alles deswegen wegläuft.
Das meine ich nicht mal soooo negativ, wie sich das liest...ich würde es ja begrüßen, wenn man sich bewusst wäre, wie weit man von der Weltspitze in Sachen Springpferde ist und deshalb mehr tun will...
Zuletzt geändert von Cordalmé; 02.05.2016, 17:30.
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Zitat von tina_178 Beitrag anzeigenan der Basis ist das in der Breite nicht bekannt, denke ich. Bin mal gespannt, wer alles deswegen wegläuft.
Gestern hat sich bei mir ein Aussteller der Mai-Auktion ausgeweint. Bei den Reitpferden muss das eine Katastrophe gewesen sein. Als ich ihm dann erzählt habe, das er noch in diesem Jahr 20€ zusätzlich berappen darf, ist der fast ausgeflippt. Andere in der Runde auch. Die meisten werden erst wach, wenn die Einschläge auf dem Kontoauszug sichtbar sind und sie als Aussteller festgestellt haben, das Verden kein Schaufenster der besseren Pferde ist, sondern der Versuch einer Massenvermarktung a la Aldi, bei denen die meisten Aussteller draufzahlen.
Die erste Frage ist, wie die Mittel (immerhin ca. 200-300.000€ p.a.) eingesetzt werden. Ob es überhaupt nachgehalten wird, in wie weit diese Beträge nicht zur Stopfung andere Löcher genuzt werden. Ich glaube kaum.
Richtig ist der Hinweis von Coralme: Ein schlechtes Produkt wird auch durch ein gutes Marketing auf Sicht nicht besser vermarktbar. Und da ist Verden inzwischen ein Spiegelbild der Situation im Lande: Vieeel Durchschnitt. Und man hört von Vorauswahlterminen, bei denen 5 Pferde vorgestellt werden und 5 Pferde angenommen werden. Die Verbandsleitung rechfertigt das scheinheilig mit dem Slogan auf den Auktionen "für jeden Zweck und Geldbeutel" anbieten zu können. Das ist aber nicht im Sinne der Köhlerschen Idee, Verden als Schaufenster zu betreiben und damit auf Sicht auch nicht im Sinne der Züchter.
Derweil dümpelt das Springpferdeprogramm als quasi Leistungsstutbuch ohne Promotion dahin. In 2015 waren noch 855 belegte Stuten registriert, in 2016 waren es nur noch 805. Traurige Entwicklung einer guten Idee.
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Zitat von Greta Beitrag anzeigenDu erwähnst die Köhlersche Idee...... Naja die ist ja wohl schon vor vielen Jahren begraben worden.....
Gleichzeitig ist die Annahme eines Pferdes zur Verdener Auktion für Aussteller kein Grund zur Freude mehr. Ich habe den Eindruck, das früher regelmässig vertretene Aussteller auch nur noch das bringen, was zu hause schwer nur risikoreich zu vermarkten ist.
Ich hab die Auktionsergebnisse kurz analysiert und dann siehst du, das von 75 Pferden im katalog 10 ausgefallen sind, 6 gar kein gebot bekamen und 22 unter 10Tsd zugeschlagen wurden - ergo diesmal mehr als 50% der Aussteller mit Zitronen gehandelt haben. Die Guten gehen auch ab Stall....
So macht man den Marktplatz von 2 Seiten kaputt.
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
Richtig ist der Hinweis von Coralme: Ein schlechtes Produkt wird auch durch ein gutes Marketing auf Sicht nicht besser vermarktbar. Und da ist Verden inzwischen ein Spiegelbild der Situation im Lande: Vieeel Durchschnitt. Und man hört von Vorauswahlterminen, bei denen 5 Pferde vorgestellt werden und 5 Pferde angenommen werden. Die Verbandsleitung rechfertigt das scheinheilig mit dem Slogan auf den Auktionen "für jeden Zweck und Geldbeutel" anbieten zu können. Das ist aber nicht im Sinne der Köhlerschen Idee, Verden als Schaufenster zu betreiben und damit auf Sicht auch nicht im Sinne der Züchter.
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Zitat von Benny Beitrag anzeigenWenn das stimmt, was zur Zeit erzählt wird, dann soll der Hengstmarkt in Verden für Hengste anderer Rassen geöffnet werden. Dann dürfte sich das Problem mit der fehlenden Qualität bald erledigt haben, da der Marktplatz Verden mit Sicherheit gute (vermarktungsfähige) Hengste anziehen dürfte.
Gleichzeitig nehmen hier einschlägige Hengstaufzüchter lediglich max. 4000 Euro in die Hand und glauben das wäre genug. So machen Alle von allen Seiten weiter das Bild des Hannoveraner' s kaputt...die Spirale abwärts dreht sich schneller und schneller...es ist nicht mehr 5 vor 12...
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Ich hab mal ein neues Thema aufgemacht...denn obwohl ich sicherlich sehr kritisch dem Verband gegenüber stehe, kann man diesem keines Weg's die alleinige Schuld dazu geben...ich glaube das man auch unterscheiden muss zwischen Marktbeteiligten und Marktgestaltern...ich glaube sogar, das der ein oder andere Verband aktuell oder in der Vergangenheit, so große Schieflage hatte, das er erpressbar war...
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Zitat von Benny Beitrag anzeigen..., da der Marktplatz Verden mit Sicherheit gute (vermarktungsfähige) Hengste anziehen dürfte.
Die NL pflegen einen sehr hohen Patriotismus. Ich glaube nicht, dass wir die besseren Hengst von dort zu uns bekommen werden. Die Anfragen mögen vereinzelt aus dem Kundenkreis gekommen sein. Eine Hand wäscht die andere ... Es wäre eine Bankrotterklärung an die Zucht und Rasse Hannoveraner, soweit da noch etwas übrig geblieben ist. Wenn das kommt, kann man den Hannoveraner Verband umbenennen in Vermarktungsplatz Europäischer Reitpferde (VER)Lerne Schweigen, ohne zu platzen !
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@tina 178
Ich sehe das jetzt mal durch die Brille der Hengstaufzüchter.
Auf welchen deutschen Körplätzen gibt es denn genügend Kundschaft, dass Vermarktung funktionieren könnte? Eigentlich nur in Vechta, München und Verden. Neumünster lasse ich jetzt mal sicherheitshalber weg. Es liegt also durchaus im Bereich des Möglichen, dass bei einer Öffnung in Verden, der eine oder andere qualitätsvolle Hengst dort und nicht bei seinem Heimatzuchtverband vorgestellt wird.
Und die Niederländer sind nicht nur Patrioten, sondern auch Händler. Schon seit Jahren findet man niederländische und belgische Pferde (mit Besitzern aus den selben Ländern) auf deutschen Körplätzen.
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Zitat von Benny Beitrag anzeigen@tina 178
Ich sehe das jetzt mal durch die Brille der Hengstaufzüchter.
Auf welchen deutschen Körplätzen gibt es denn genügend Kundschaft, dass Vermarktung funktionieren könnte? Eigentlich nur in Vechta, München und Verden. Neumünster lasse ich jetzt mal sicherheitshalber weg. Es liegt also durchaus im Bereich des Möglichen, dass bei einer Öffnung in Verden, der eine oder andere qualitätsvolle Hengst dort und nicht bei seinem Heimatzuchtverband vorgestellt wird.
Und die Niederländer sind nicht nur Patrioten, sondern auch Händler. Schon seit Jahren findet man niederländische und belgische Pferde (mit Besitzern aus den selben Ländern) auf deutschen Körplätzen.
Insofern wäre die Öffnung des Verdener Hengstmarktes m.E. alles andere als eine Bankrotterklärung des Verbandes. Hannoveraner Züchter können dem Wettbewerb auf ganz simple Art entgehen: Einfach Hengste züchten die begeehrter sind als die des Wettbewerbs.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Bloß mal so als Zwischenmeldung...die Anfragen richteten sich meines Wissens nach nur auf den Marktplatz bezogen...und zwar als Mieter/Pächter...mit eigener belgischen oder holländischen geschlossenen Veranstaltungen. Es geht den nicht darum sich gegen die Hannoveraner bei ein und der selben Veranstaltung durch zu setzen...das meinte ich mit völliger Bankrotterklärung...
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Zitat von Cordalmé Beitrag anzeigenBloß mal so als Zwischenmeldung...die Anfragen richteten sich meines Wissens nach nur auf den Marktplatz bezogen...und zwar als Mieter/Pächter...mit eigener belgischen oder holländischen geschlossenen Veranstaltungen. Es geht den nicht darum sich gegen die Hannoveraner bei ein und der selben Veranstaltung durch zu setzen...das meinte ich mit völliger Bankrotterklärung...
www.pferdezucht-behr.de
https://m.facebook.com/profile.php?id=427270104109566
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Zitat von Benny Beitrag anzeigenIch habe es etwas anders gehört, Öffnung des Hengstmarktes für Hengste anderer Rassen. Wir werden sehen, was kommt.
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigenUnd ich setze mir mal die Brille des Marktwirtschaftlers auf: Die Nichtzulassung von Hengsten anderer Brände ist/war doch primär ein Schutzmechanismus um die Produkte der eigene Zuchten vor möglicherwiese wettbewerbsfähigeren Produkte konkurrierender Verbände zu schützen. Nun lehrt die Erfahrung jedoch, dass nur derjenige langfristig überlebensfähig bleibt, der sich dem scharfen Wind des Wettbewerbs stellt und solche Produkte produziert, die mindestens gleichwertig sind. Protektionismus auf Dauer ist ein Untergangskonzept.
Insofern wäre die Öffnung des Verdener Hengstmarktes m.E. alles andere als eine Bankrotterklärung des Verbandes. Hannoveraner Züchter können dem Wettbewerb auf ganz simple Art entgehen: Einfach Hengste züchten die begeehrter sind als die des Wettbewerbs.
Kommen wir zur kleinen erlesenen Gruppe der "Marktgestalter"...für Sie gelten keine Regeln, sie kontrollieren den ganzen Markt und verschieben ihn zu ihren Gunsten. Jeder von uns kennt noch die paradiesischen Zeiten, wo man mit einem 4 Beiner der nur heil wegs aussah wie ein Pferd, Geld verdienen konnte...in den 70'igern waren die Hannoveraner das Maß der Dinge und die ganze Welt wollte einen haben...was heute aufgrund von Wissen ein Ladenhüter ist, wäre damals für viel Geld weggegangen...Hier expansierten die Verbände mehr und mehr in Sachen Personal und Immobilien...Durch den Sport und neuer wissenschaftliche Erkenntnisse und auch der Auswertung, konnten mehr und mehr einzelne Blutströme identifiziert werden. Doch längst hatte ein Marktmechanismus gegriffen. Der sogenannte "Schweinezyklus"- heißt tatsächlich so. Parallel gelangten immer mehr Hengst in private Aufstellung oder sporterfolgreiche Reiter wurden Hengsthalter. Hier entstand auch das Märchen von "zu jeder Stute der passende Hengst". Der Schweinezyklus besagt ab einem gewissen Punkt eine zeitlich versetzte Sättigung des Marktes vorher...diese trat auch ein und potenzierte sich auch noch durch die unvorhergesehene Weltwirtschaftskriese.
Bedeckungsrückgang in nicht abfangbaren Bereich jenseits der 40 % und das bei gestiegenen Verbindlichkeiten der "Marktbetreiber". Jetzt schaut euch mal die Körungszahlen aus genau dieser Zeit an...ausnahmslos jeder Verband hat gekört was das Zeug hält...Zufall???
Es gab und gibt viele Möglichkeiten für die Gruppe der "Marktgestalter" zu ihren Gunsten zu manipulieren.
Ein ganz ganz typisches Beispiel, wie wir es Alle kennen. Hengstaussteller geht noch vor dem "Urteil" zu Verbandsverantwortlichen und verkündet, er hätte einen solventen Käufer für seinen Junghengst. Das ganze selbstverständlich nur bei "positiven Körurteil". Der Verband willigt zu Summe "x" ein und der Hengst läuft "gekört" in die "Auktion" die keine mehr ist. Ein weiterer "Interessent" (ahnungslos oder nicht spielt keine Rolle) treibt den Preis " offizielle" nach oben. Den Zuschlag bekommt er trotzdem nicht, denn der Hengst ist ja real schon hinter den Kulissen verkauft. Ergebnis dieser Prozedur ist der Preis y ...
Frage- Wer profitiert von dieser Konstellation?Wer verliert?
Gewinner sind:
Hengsthalter des Vater's des Junghengst- er hat einen "gekörten Sohn" mehr und macht Werbung mit ihm und mit Preis y für was er versteigert wurde...höchst wahrscheinlich eine Steigerung der Deckzahlen/Erhöhung der Decktaxe
Der Verband ist Gewinner- Marktplatz an Attraktivität gesteigert- Geld verdient...
Der Besitzer des Junghengst ist meist Gewinner- häufig wurden solche Hengste viel genutzt- Jahre später "verteidigte" der Verband dann sein "Körurteil" und ein Haufen Prämien- Stuten und Fohlen gibt es auf einmal- damit steigt die FN Zuchtwertschätzung.
Hier werden bis heute unzählige Stutenstämme für immer versaut...
Ein weiteres Beispiel für die Manipulation von den Großen, kennen vielleicht die jenigen von euch, die auf großen Turnieren sind, die Clip my Horse überträgt...Wenn es bei solch einem Turnier für einen Hengst nicht gut läuft, lassen die den Ritt immer sofort löschen...und somit stehen Daten zur Entscheidungsfindung der "gemolkenen Kuh" nicht mehr zur Verfügung...in Summe ist das ja auch gar nicht gewollt...
Wie sieht die Zukunft aus?...
Die hat längst begonnen...da wird geklont und ET gemacht was das Zeug hält...gut...kann sich halt nicht jeder leisten...egal...dann scheiden eben wieder ein paar aus...
Verherender aber als der eben genannte Punkt, ist die Tatsache das die Marktbereinigung unfair von statten gehen wird. Bewusst werden allerbeste Vererber nicht mehr am Markt angeboten oder nur in geschlossenen Kreisen getauscht...hier entsteht ein Wettbewerbsvorteil den keine Kuh...Verzeihung...Züchter auf Dauer kompensieren wird. Ferner wird der Markt vom derzeitigen Hengst- Markt, hin zum Stuten- markt drehen. Aktuell haben wir glaube ich fasst 2800 zugelasse Hengste- rechnerisch deckt jeder Hengst (was ja Blödsinn ist- da gibt es Vieldecker zu hohen Kosten) nicht einmal 10 Stuten!!!
Ich stell mal die Behauptung auf das mehr als 50 % Zeit ihres Lebens keine einzige Stute decken.
Entziehe ich hier dem Markt bewusst die besten Vererber, wird jeder Züchter nur noch B- Ware im Stall haben...gemessen an bestimmten Kartellen...
Will ich also mit diesen wieder Mithalten, werde ich auf deren Stuten und Fohlen zurück greifen müssen, die am Markt angeboten werden...
Das ist kein Wettbewerb und war es auch noch nie...wir dürfen im Rahmen unserer Möglichkeiten mitspielen...Mehr nicht...
Meine Meinung ist ein wenig apokalyptisch und ich beanspruche keines Weg's für mich der Einäugige unter den Blinden zu sein [emoji6]
Es ist nur meine Meinung
Zuletzt geändert von Cordalmé; 10.05.2016, 21:11.
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Zitat von Cordalmé Beitrag anzeigenLetztendlich würde das ja dafür sorgen, daß im Milliarden Geschäft deutsche Pferdezucht, das Geld ins Ausland wandert...macht wenig Sinn und würden unsere Pferde in der Masse nicht besser machen...
www.pferdezucht-behr.de
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Zitat von Cordalmé Beitrag anzeigen
Bewusst werden allerbeste Vererber nicht mehr am Markt angeboten oder nur in geschlossenen Kreisen getauscht...hier entsteht ein Wettbewerbsvorteil den keine Kuh...Verzeihung...Züchter auf Dauer kompensieren wird. [emoji6]
www.pferdezucht-behr.de
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Dass die fehlende Transparenz und Ethik - oder sagen wir mal besser Geradlinigkeit weil Ethik ein zu weites Feld bzw. zu großes Fass ist - der Branche den Garaus macht haben wir ja schon nicht erst seit gestern festgestellt und zieht sich weit über die Grenzen der Zuchtverbände hinaus bis in die Spitze der Organisation von Reiterei und Zucht. Jeder der sich über einen längeren Zeitraum damit befasst gibt entweder entnervt auf oder sucht sich eigene Wege, der eine mehr der andere weniger erfolgreich. Gefrustet sind von den Zuständen aber mit Sicherheit die allermeisten Züchter da sie regelmäßig die Zeche für beinahe alles zahlen und gleichzeitig selbst am wenigsten Einfluss auf die 'Gesetzmäßigkeiten' des Marktes haben. Der Markt selbst ist ja auch weit davon entfernt authentisch zu sein. Gefragt sind ja die Hengste mit der besten Marketingmaschinerie hinter sich (guckst Du PS, Glock, Blue Hors etc.) und das Sortiment kann ja beileibe nicht kongruent mit den nachhaltig Besten sein genau so wie es niemals immer nur dieselben Züchter sein können die gute Pferde haben weil das nicht der Gauß'schen Normalverteilung entspricht. Qualität kommt immer nur aus der Breite diese biologische Gesetzmäßigkeit lässt sich nicht durch Geld und gute Worte aus der Welt schaffen und genau darum k***en wir nun ab weil die Genetik über Jahre hinweg verengt und die falschen Hengste übermäßig genutzt wurden. Gleichzeitig hat man verpennt dem Strukturwandel in der Züchterschaft die nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben bzw. die weggefallenen Steuermechanismen (LSM, Geographische Zuchtplanung) durch moderne (adäquate Leistungsvergleiche, ehrliche ZVS) zu ersetzen.
Die maßlose Überbewertung 'gemachter' Veranstaltungen in der ZWS ist für mich eine der sieben Plagen aus dem Alten Testament. Die Leute sind nicht dämlich. Beinahe jeder noch so 'grüne' Neuzüchter weiß, dass er keine Schnitte auf irgendeiner Kör- oder Vermarktungsveranstaltung hat wenn er nicht mit den Wölfen heult, an den richtigen Stellen für gut Wetter sorgt und mindestens zwei Handvoll der richtigen Leute einkauft die dafür sorgen dass es 'läuft'. Aus diesem Grunde wird die ganze Population zusehends undurchlässig weil Gutes nicht mehr hochkommt sondern frühzeitig für gutes Geld ins Ausland verkauft wird. Das läuft im Sport genau so wie in der Zucht auch. Das Rad der Zeit lässt sich aber nicht zurückdrehen, die Fehler die gemacht wurden kommen voll zum Tragen und ein kleines bißchen ist es mit der Züchterei wie mit der Politik: Es gibt eine profitierende Kaste von Unberührbaren die stumpf so weitermachen wie bisher einfach weil für sie alles zum Besten steht. Ob die Zucht wieder vorankommt oder nicht ist denen doch egal, Hauptsache die Marie stimmt.
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