Zitat von wilabi
Beitrag anzeigen
DIe "Personalie" Richelshagen ist sehr ärgerlich und ein Image-Schaden. SIe wurde auch nicht durch den Vorstand initiert, sondern durch einen Antrag, über den gem. Satzung der Vorstand entscheiden mußte. Gestellt durch eine Julia Krüger, die unter FB ihre Verbandstreue und Verbandsinteresse immer hervorgehoben hat. Der Schuss ist nach hinten losgegangen . Während der DV gab es viele Stimmen, die diesen Ausschluss kritisierten. Nun gibt es Austritte allein deshalb. Warum der Vorstand so entschieden hat ? Nicht nachvollziebar - vielleicht hängt es mit der unmittelbaren Veröffentlichung des o.g. Briefes zusammen, der so auch nicht öffentlich werden darf - aber das ist nicht das Problem Hans Richelshagen.
Ebenso wenig nachvollziehbar ist die Erteilung der Entlastung nach dem Bericht der Rechnungsprüfer. Die haben das - nachdem es im letzten Jahr ja schon so war - sehr genau genommen und ein umfassendes Sündenregister erstellt. Das kommt davon, wenn man so etwas jahrelang aussitzt. Dann kommen ein paar ganz toughe Fachleute und es geht rund. Zum Teil Formalien - es müssen Satzung/Auktionsabrechnung an übliche Handlungsweisen (Auktionsgeschäft) angepasst werden, z.T. nicht akzeptable Vorgänge. Aber 85 Delegierte erteilten Absolution. Feststellbar war aber auch, WP, RP und GF haben keine ordentliche Zusammenarbeit. Einige Anträge forderten den Wechsel der WP's. Sie wurden angenommen.
Aber dann kann man eigentlich nur Positives nennen - Die "Big-Points" für die Zukunft wurden beschlossen:
- die veröffentliche Strukturreform wurde mit großer Mehrheit in "Auftrag" gegeben. Das heißt umfangreiche Ausarbeitung/Satzungsneuerstellung/Neuwahlen ALLER Positionen im Vorstand bis 04/2020 . Die Stichworte umfassen auch viele Dinge, die wir hier in den Jahren in Bezug auf Verbandsstrukturen diskutiert haben oder wie sie S.v.Rönne auch für Holstein gefordert hat. Ein Quantensprung.
- Der Entschluss zur Trennung von ZL und GF wurde trotz heftiger Gegenwehr der "Schade"-Fans beibehalten. Im Nachhinein eine Bestätigung für Kareen Heineking-Schütte, die das schon 2013 beantragt hatte und worüber wir hier monatelang diskutiert haben.
- Die Anträge wurden komplett und ordentlich vorgestellt, abgewickelt, abgestimmt - bis hin zum Mißtrauensvotum gegen den Vorstand, den Test hat er aber bestanden.
Der erste Vorsitzende HHvdD führte die Sitzung souverän und ruhig. Das war nicht einfach. Und die sonst so dominierende Persönlichkeit des GF war nur am Rande spürbar. Gegenüber der Info-Veranstaltung auch ein Quantensprung. Jede Frage durfte gestellt werden - auch von Mitgliedern Auch die nächste DV wird spannend - bis dahin wird die neue Struktur entwickelt - der Basis soll durch solch ein Forum die Möglichkeit gegenben werden, die Entwicklung der Reform zu verfolgen und auch mitzudiskutieren. Glasnost und Perestroijka eben.
"Es geht um die Zukunft des Verbandes" hat HHvdD zu Beginn gesagt. Dafür sind die Weichen gestellt worden. Und wenn die 170Teuro aus dem Iran-Gate der Auslöser waren - das Geld war es wert.
Kommentar