Ich würde ja nur noch Hengste im PHS zulassen, die selber siegreich bis Klasse S waren, oder deren Nachkommen einen bestimmte S-Quote nachweisen können. Das würde den Fokus auf ältere Hengste verschieben, welche bereits bewiesen haben, dass sie sportlich das halten können, was sie in jungen Jahren angedeutet haben.
Auch die Hannoveraner haben eine neue Causa
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Zitat von Ara Beitrag anzeigen
Aber die (Grund)Qualität Masse ist doch entscheidend. Wenn ich bspw. aus 10.000 Dressurpferden, 1000 auswähle, die am besten springen können, habe ich trotzdem nicht die Qualität des Springes selektiert, als wenn ich 10 Pferde aus 1000 sehr guten Springpferden selektiere. Deine Logik verstehe ich nicht. Unter den Blinden ist immer der Einäugige König.
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Einspruch, euer Ehren. Hochbeinige (war für Lehndorff ein Mangel, heute sagt man ja "langbeinig") und früh verschleißanfällige Pferde braucht kein Mensch. Außer wachstumsorientierten Umsatzfanatikern. Was sonst genau macht eine "Dressurpferdepopulation" aus??
Ach ja, ich als Hannoveranerfan von Kindesbeinen an (Schlie kannte ich auswendig), Praktikant im Landgestüt Celle (hab mich auf JEDEN Hengst gesetzt, ich war jung und dumm und die Gestüter Seelen von Menschen, die auf mich achtgegeben haben) kann nur noch heulen über das, was gegenwärtig abgeht bei unseren Zucht- und Pferdefunktionären. Nicht einmal den Heißbrand (ist der schlimm und Tierquälerei, ja oder nein?) haben sie durchgesetzt bekommen gegenüber unseren Mainstream-Öko-Idioten. Solche Funktionäre braucht kein Mensch. Laßt uns die ganzen Zuchtverbände, Organisationen, etc. doch vergessen, SOLCHE braucht niemand! Jeder macht, was er will!
DANKE, Hannoveranerverband, für nichts! Ach ja, als ich letztens mal im Landgestüt Celle wieder war, war dies völlig verwaist, niemand hat auf irgendetwas achtgegeben, es war verdreckt ohne Ende, tja . . .
So sieht Niedergang aus. Traurig, einfach nur traurig!!
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Die Frage ist doch wo der Scheitel / Erwartungswert der Gauss-Verteilung liegt. Bei einer überdurchschnittlich guten Population über 100% und das würde ich in Hannover nicht unbedingt unterschreiben. Nicht die überdurchschnittlichen Ausreißer beschreiben den Wert der Population, sondern der Scheitelwert und die Streubreite .....
Gesendet von meinem SNE-LX1 mit Tapatalk
Zuletzt geändert von darya; 07.09.2019, 07:12.
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Zitat von EisenschimmelDa wird sich immer eine Gauss´sche Normalverteilung ergeben... gerade bei solch einer großen Population ala Hannover ...
Gruß vom Eisenschimmel
Gesendet von meinem SNE-LX1 mit Tapatalk
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Die fehlgeleitete Selektion ist aber ein nationales Problem das ist ja schon in der ZWS verankert mit der maßlosen Überbewertung der einschlägigen Jungpferdekirmes dergegenüber der nachhaltige Sporterfolg an der Spitze (und mit Spitze meine ich über einen längeren Zeitraum S und international unter den ersten 10, nicht einmal S-platziert in Pusemuckel und dann gewinnbringend verkauft nach Übersee) viel zu wenig einfließt. Wenn Hengste die selbst noch nicht mal 8 sind schon mit einem ZW über 150 bedacht werden können läuft definitiv etwas falsch denn an einem Hengst dessen ältester Jahrgang 5j. ist lässt sich genau null komma gar nichts ablesen ob die Nachkommen für besser gut sind oder nicht weil sie da noch gar nicht starten dürfen.
Für mich geht der fatale Fehler schon mit dem Einfluss der Verwandten los denn stellt Euch mal vor, die Fohlen einer Halle oder eines Meteor (hypothetisch weil war ja kein Hengst, nur so als Beispiel) hätten seinerzeit schon einen zuchtwerttechnischen Vorsprung gegenüber ihren Jahrgangsgenossen eingeräumt bekommen. Jeder weiß dass nach Halla nie etwas aufgestanden ist obwohl sie selbst reichlich Erfolg hatte. Das funktioniert einfach nicht. Selbst bei Vollgeschwistern weiß jeder dass die so unterschiedlich ausfallen können wie Tag und Nacht und es gibt auch genug Hengst-Vollgeschwister um die These zu belegen dass das Nest nicht automatisch aus nur Superknallern besteht wenn einer mal nach oben durchschlägt. Wer weiß heute über World Cup II? Oder man vergleiche mal die IV Embassy's... Die beiden El Bundy's... Die vom älteren gewinnen sich dumm und dusselig, die vom II. wollen es soweit ich die kennen gelernt habe (und da gab es ja genug von!) einfach nicht tun oder sie können es nicht. Hat der überhaupt schon irgendwelche Nachkommen im Sport? Müsste er eigentlich der ist doch auch schon Mitte 10 mindestens?
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Ob in Verden die Welt wieder in Ordnung ist oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen und ist glaube ich auch noch zu früh. Der Umbruch läuft ja nun gerade und wie es mit den Auktionen weiter geht, wird man auch erst sehen, wenn der neue Auktionsleiter übernimmt.
Zumindest war die Niedersachsenhalle beide Tage (Gala-Abend und Auktionstag) ausverkauft und es wurde ringsherum noch gestanden. Den Gala- Abend fand ich rundherum sehr gelungen, da ich aber zum ersten Mal da war, kann ich keinen Vergleich zu früheren Veranstaltungen anstellen. Die Stimmung war sehr gut, es wurde ein Rückblick über die 70 Jahre Auktionsgeschichte gegeben, es waren ehemalige Auktionsreiter da, von der allerersten Auktion bis heute, die Einblicke in das Geschehen gegeben haben und nette Anekdoten erzählen konnten, dazwischen gab es wirklich gelungene, teilweise witzige Darbietungen von aktuellen und früheren Auktionspferden und z.B. auch einigen Celler Landbeschälern. Also insgesamt wirklich abwechslungsreich und kurzweilig.
Die Reitpferdeauktion lief meiner Meinung nach gut, die Preise erschienen zumeist reell, einige Pferde waren n.M. nach gut bezahlt, bei einigen anderen hat der Käufer wohl ein Schnäppchen gemacht.
Insgesamt war die Auktion mit Reitpferden, 2j. Hengsten und noch Fohlen jedoch n.M. nach zu überladen. Bis die Fohlen an der Reihe waren, waren die Ränge schon weitgehend geleert, für einige Fohlen gab es gar kein Gebot, bei einigen weiß ich, das sie zurück gegangen sind. Obwohl der Ablauf sehr zügig war, endete die Auktion erst um 22 Uhr...
Vermutlich dem zügigen Ablauf und der Zeitnot geschuldet fiel der Hammer bei einigen Pferden recht schnell. Ich hatte selbst ein Reitpferd dort und weiß mittlerweile von 2 Bietern, die noch weiter bieten wollten als der Hammer fiel. Auch bei anderen Pferden war es mir bereits aufgefallen, das plötzlich sehr schnell nach einem Gebot zugeschlagen wurde. Das ist natürlich sehr enttäuschend, wenn man schon die Kosten und den Aufwand auf sich nimmt, erwartet man natürlich auch, das das Pferd bestmöglich vermarktet wird. Ich persönlich bin aber insgesamt trotzdem zufrieden, da mein Pferd in hervorragende Hände gegangen ist, solche Kontakte habe ich sonst nicht...
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Ich war auch bis 22h da - das der Hammer schnell fiel, kann ich nicht bestätigen. Die Auktionatoren gaben sich nach meinem Eindruck viel Mühe.
Es lag eher am Bieterverhalten, die tw. bei Pferden im satten 5-stelligen Bereich mit 1000er oder tw. in 500er Schritten agierten. Und sich dabei auch noch sehr bitten liessen. Einzelne Bieter stiegen erst ein, kurz bevor (oder kurz nachdem) der Hammer fiel.
Hier wären klare "Willensbekundungen" dann vielleicht doch die bessere Taktik. Für alle Seiten.
Aber so wurde es ein langer Tag, dessen Ergebnis sich trotzdem sehen lassen kann.
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Ich vermisse nach wie vor Transparenz bei den Auktionsverkäufen bzw. Nichtverkäufen. Ich hoffe sehr, dass sich diesbezüglich noch etwas ändert.
Der Fohlenverkauf zu später Stunde vor leeren Tribünen war lieblos und unbefriedigend.
Ansonsten waren Atmosphäre und allgemeine Stimmung deutlich entspannter und angenehmer.
Wohltuend empfand ich die offenen und selbstkritischen Worte des neuen Zuchtleiters Uli Hahne im jüngsten „Hannoveraner“ statt der bisherigen Schönfärberei.
Aber eine Wendung der Gesamtsituation zum Besseren braucht ihre Zeit. Immerhin sind Fortschritte in die richtige Richtung erkennbar.
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Seit Jahren erschließt es sich mir nicht, warum die Zuchtverbände bei den Presseveröffentlichungen ihrer Auktionen nicht bekannt geben, welche Pferde von ihren Ausstellern zurück ersteigert wurden. Es ist doch überhaupt nicht ehrenrührig, wenn ein Aussteller für sein Pferd nicht das Gebot bekommen hat, das er sich erhofft hat. Es besagt doch lediglich, dass an diesem Tag auf diesem Marktplatz kein Interessent vorhanden war, der ein für den Aussteller zufriedenstellendes Gebot abgegeben hat. Eine Information von Seiten der Zuchtverbände, dass dieses Pferd auf der Auktion keinen Käufer gefunden hat, wäre doch im Sinne des Ausstellers, da dann potentielle Interessenten erfahren könnten, dass das Pferd noch auf dem Markt ist. Der Umstand, dass die Zuchtverbände Rückkäufe in ihrer Auktions-Statistik nicht ausweisen, verfälscht das Marktgeschehen zum Nachteil der Aussteller, der Interessenten wie der gesamten Pferdezucht. Würde man die Rückkäufe klar ausweisen, würde sich wahrscheinlich manche Auktions-Statistik hinsichtlich der Durchschnittspreise sogar verbessern. Diese Verhaltensweise ist komplett unverständlich.
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Habs, Rechtsgrundlage ist Gewerbeordnung, § 34b Versteigerergewerbe, (6), 1.
(6) Dem Versteigerer ist verboten,
1.
selbst oder durch einen anderen auf seinen Versteigerungen für sich zu bieten oder ihm anvertrautes Versteigerungsgut zu kaufen,
2.
Angehörigen im Sinne des § 52 Abs. 1 der Strafprozeßordnung oder seinen Angestellten zu gestatten, auf seinen Versteigerungen zu bieten oder ihm anvertrautes Versteigerungsgut zu kaufen,
Wobei hier die Frage ist, ob der Versteigerer nicht der Verband ist? Besitzer ist Einlieferer.....?
edit: ne, das ist Gewerberecht, das bezieht sich nur auf den Versteigerer, also den, der eine Versteigerung durchführt.....
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ehem, früher konnte man mitsteigern, weil der Verband die Pferde (Fohlen) auf eigene Rechnung verkaufte. Er hat quasi als Eigentümer agiert und der vorherige Besitzer hätte dann nur zurückgekauft. Er war damit andere Bieter im Sinne der Auktion. Heute verkauft der Verband auf Rechnung des Eigentümers. Das ist der Unterschied. Der Betrug liegt - wie bei Ebay - darin, dass der selbst mitbietende Eigentümer den Bieter darüber täuscht, dass ein höheres Gebot eines anderen Bieters (Betonung liegt auf anderen) vorliegt. Dadurch wird der richtige Bieter veranlasst mehr zu bieten und zu einem höheren Kaufpreis zu kaufen. Der Vermögensvorteil liegt im höheren Kaufpreis, dass müsst doch klar sein. Erhält der Eigentümer den Zuschlag, weil keiner mehr höher biete, bleibt es beim versuchten Betrug. In der Zwangsversteigerung regelt das Gesetz, dass der alte Eigentümer gegen Sicherheitsleistung (er muss vorher nachweisen, dass er wirklich das Geld hat) mitbieten. Er muss dann auch an den Gläubiger zahlen. Das ist eine Spezialnorm. Hier wird mit offenen Karten gespielt und es ist eine "Zwang"-Versteigerung. Daher macht das Gesetz eine Ausnahme. Beim Mitbieten auf einer Verbandsauktion wird hingegen nicht mit offenen Karten gespielt. Der andere Bieter weiß nicht, wer hier mitbietet und eigentlich kein Kaufinteresse hat, weil er selbst Eigentümer ist und die Gebotssumme nicht aufwenden muss.Zuletzt geändert von Ara; 16.10.2019, 20:47.
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Ja, das ist/war natürlich klar - wenn ich mitbiete und der Bieter dadurch höheren Preis bieten muss ist der Vermögensnachteil eminent.
Der Vermögensnachteil ergibt sich doch aber nur, wenn der Besitzer verdeckt bietet - wenn er hier offen mitbietetn, dann kann hier von Betrug nicht mehr gesprochen werden, richtig? Reine Theorie.....
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Absurde Juristenakrobatik. Welcher Anbieter würde jemals noch ein Pferd zu einer Auktion geben, wenn er gezwungen wäre, sein Tier weit unter dem tatsächlichen Wert weggehen zu lassen ohne mitbieten oder es zurückkaufen zu dürfen. ?
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Ich war mehrfach in England (o.k. nicht England, sondern Wales) auf einer Auktion eines renomierten Auktionshauses.
Der Eigentümer ist sehr dicht am Auktionatorpult und kann einen Mindestpreis festgelegt haben. Fällt der Hammer, wird gesagt, Preis nicht erreicht. Ich bin mir nicht sicher, aber glaube beinahe, dass der Besitzer (oder dessen Vertreter) bei Auktionator dann vielleicht doch sofort sagen kann - Pferd gebe ich dennoch her.
Die Geschichte mit dem Mindestpreis finde ich o.k. und fair. Da weiss jeder Bescheid.
Nichts anderes ist doch auf den Auktionen in D auch der Fall: der Besitzer hat sich selber einen Mindestpreis gesetzt. Nur wird die Wahrung mit anderen Mitteln betrieben ( Mitsteigern) - könnte man aber auch anders machen - so wie eben in Wales.
@Ara: gibt es dazu etwas aus rechtlicher Sicht zu sagen ? Ebay hat ja auch eine Mindestpreisoption....Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !
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Verden – Sitzfleisch wurde den Verfahrensbeteiligten und Zuhörern Dienstagnachmittag am Verdener Arbeitsgericht abverlangt. Vier Stunden lang bemühten sich Dr. Klaus Rinck und zwei ehrenamtliche Richter teils mit kriminalistischem Spürsinn darum zu ergründen, ob die Kündigung Dr. Werner Schades als Geschäftsführer und Zuchtleiter des Hannoveraner Verbandes Mitte Mai rechtens war. Der Termin wird voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres fortgesetzt.
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Das wird immer lustiger, die haben den Schade gar nicht wegen der Vorkommnisse im Iran-Deal gekündigt, sondern wegen der Rücknahme eines Shivering-Hengstes.
Schön ist auch in diesem Zusammenhang, dass es in Deutschland scheinbar normal ist, einen Hengst mit Shivering zu kören und auf die Züchterschaft loszulassen. In Dänemark dagegen nicht.
https://www.st-georg.de/news/zucht/d...2ml3oLz6If1wUs
Zitat St. Georg:
"Demnach soll ein Hengst, der für 120.000 Euro nach Norwegen verkauft wurde, wegen des Shivering-Syndroms reklamiert worden sein. Die Skandinavierin habe den Hengst spontan gekauft. Deshalb habe sie sich im Vorfeld nicht über den Gesundheitszustand des Rappen informiert. Sie habe den Hannoveraner in Dänemark auf einer Hengststation decken lassen wollen. Anders als in Deutschland sind in Dänemark Hengste, die an der Zitterkrankheit leiden, nicht für die Zucht zugelassen"
https://www.weser-kurier.de/region/v...d,1829615.html
Zitat Weser-Kurier:
"Der Vorstandsvorsitzende Hans-Henning von der Decken erkläre, „dass nach Auffassung des Gesamtvorstandes auf Grund mehrerer in der jüngeren Vergangenheit festgestellter Pflichtverletzungen diese Entscheidung unumgänglich war“. Der Vorstand habe zudem beschlossen, „darüber hinaus keine weiteren Informationen herauszugeben“.
Und jetzt reduziert sich das auf die Rückabwicklung des obigen Hengstes durch Schade?
Kristin Andresen Equi Stallion APS, war die Käuferin des Dario:
Sie verlor das Bieterduell gegen A.H. bezüglich Vivino das angebl. 2,01 Mio.-Pferd.
So ein Schelm, wer dabei Böses denkt:
https://translate.google.com/transla...en&prev=search "Die Familie Andresen streicht aus Protest gegen den Reitsportverband Millionen von Patenschaften"
Der Kampf ging um den zweieinhalbjährigen Hengst nach Vivaldi / Dancier. Die Konstellation mit dem Deutschen Paul Schockemöhle und dem dänischen Stall Helgstrand zog damit am Ende den längsten Strohhalm.
- Das Bieten selbst war sehr aufregend, aber ich schloss mich vier Hengsten an und endete mit zwei, mit denen ich sehr zufrieden bin. Es wird für Helgstrand / Schockemöhle eine Herausforderung sein, den Kaufpreis zurückzugeben und gleichzeitig den Hengst gesund zu halten. Auf solche Junghengste herrscht ein extremer Druck, den viele nicht tolerieren können “, schreibt Kristin Andresen in einer Botschaft an VG.
20 Millionen NOK sind eine Menge Geld, auch im Pferdesport, nicht zuletzt, weil es sich um ein junges Pferd handelt, von dem Sie noch nicht wissen, wie gut es sein wird."
Hier das Original:
Zuletzt geändert von Ara; 23.10.2019, 11:55.
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Ich wäre da mal etwas vorsichtig bzgl. der Interpretation des Hengstes Dario, da aus meiner Sicht viele offene Fragen im Raum stehen:
* Ist die Diagnose "Shivering" gesichert? Wie genau äußern sich die Symptome?
* Was ist die Ursache vom "Shivering" des Prämienhengstes Dario? Ist es genetisch bedingt und ist der genaue genetische Defekt bekannt?
* Hatte der Hengst das "Shivering" bereits auf der Körung 2018?
* Wurde der Kauf tatsächlich rückabgewandelt? Unter welchen Bedingungen? Seit wann?
* Zeigt der Hengst heute noch diese Symptome?
* Wem gehört der Hengst nach der Rückabwandlung und wer hat ihn für den 14 TT im April angemeldet?
* ...
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Dario wurde von Kristin Andresen ersteigert, diese verlor nach obigen Bericht das Bieterduell gen A.H/PS um Vivino und war darüber mächtig sauer. Sie strich nämlich Millionen Fördergelder für den Dänischen Reitsportverband. Das macht die doch nicht einfach so, weil sie beim Bieten verloren hat.
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In dem Artikel von Heini steht, dass der Befund Shievering bekannt war, nur hatte sie spontan gekauft, ohne die Tierarzt zu konsultieren. Demnach schien es wohl bereits bei der Körung bekannt zu sein. Wem er jetzt gehört und in wie weit die Diagnose abgesichert ist, wird nicht drauf eingegangen.
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Da steht nur drin, dass sie vor dem Kauf den Tierarzt nicht kontaktiert hat - nicht, dass bereits auf der Koerung die Diagnose Shivering vorlag. Das macht einen kleinen aber feinen Unterschied. Außerdem was kann der Verband dafür, wenn sich Käufer vor Kauf nicht informieren. Dann geh ich am besten vor Kauf nie zum Tierarzt, um später sagen zu können, dass ich etwas nicht wusste und daher das Pferd nicht mehr haben möchte. Aber das ist für mich sowieso eine "andere Welt" - da gibt es halt Kunden, die haben mehr Rechte.
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Die Diagnose, war wohl vor der Körung bekannt. Der Hengst wurde von Kristin Andresen Equi Stallion APS zum 14 TT angemeldet. Das kannst du im Anmeldekatalog nachlesen
Bei einem anderen Hengst, hast du klar die Meinung vertreten, dass in diesem Fall ein Shivering-Hengst nicht in die Zucht gehört.Zitat von hopplahop Beitrag anzeigenWenn der Vater solche Symptome zeigte und jetzt der Sohn, liegt es nahe, dass es erblich ist - auch wenn es nicht genau diagnostiziert wurde. Ob man es jetzt Shivering nennt oder eine "Art von Ataxie" ist doch eigentlich wurtscht. Wer solche Hengste nutzt, muss damit rechnen, dass die Nachkommen ähnliche Symptome haben können.
Solange nicht ausgeschlossen ist, dass die Erkrankung nicht erblich ist, muss ich so einen Hengst nicht in die Zucht nehmen. Wir haben genügend Hengste, dass es Alternativen gibt. Die Dänen wollen das auch nicht.Zuletzt geändert von Ara; 23.10.2019, 16:32.
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Was im Anmeldekatalog zum 14 TT steht und wer Besitzer/tatsächlicher Anmelder ist muss nicht zwingend identisch sein.
Ansonsten, wenn die GESICHERTE Diagnose Shivering vor der Körung bekannt war, hätte der Hengst nicht gekört werden sollen (meine Meinung).
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Zitat von hopplahop Beitrag anzeigenDa steht nur drin, dass sie vor dem Kauf den Tierarzt nicht kontaktiert hat - nicht, dass bereits auf der Koerung die Diagnose Shivering vorlag. Das macht einen kleinen aber feinen Unterschied. Außerdem was kann der Verband dafür, wenn sich Käufer vor Kauf nicht informieren. Dann geh ich am besten vor Kauf nie zum Tierarzt, um später sagen zu können, dass ich etwas nicht wusste und daher das Pferd nicht mehr haben möchte. Aber das ist für mich sowieso eine "andere Welt" - da gibt es halt Kunden, die haben mehr Rechte.
Das würde mich echt sauer machen, als interessierter Züchter schon gehe ich davon aus, dass die Hengste dort ALLE gesund sind und frei von womöglich oder sicher erblichen Krankheiten.
Alles andere wäre unterste Schublade. Ich kann es mir nicht vorstellen.
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wenn es nicht getestet wird, kann es niemand wissen.
da es in D nicht "zuchtrelevant" ist / war, wird nicht getestet.
es gibt genügend shiverer in der zucht.
das thema ist in D erst seit der causa don martillo sensibel, also seit diesem frühjahr.
prekär ist das timing, mit dem es nun neuen aufwind erfährt.
ich vermute mal:
das wird diese woche nachhaltiges thema in verden sein und man wird die sache im laufe des nächsten jahres testpflichtig machen.
das war bei WFFS nicht anders.
nachdem die welle im winter/frühjahr im internet losgetreten wurde waren die verbände sensibilisiert.
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ist der hengst inzwischen über eine weitere auktion veräussert worden oder steht er noch als potentielles elite auktionspferd in verden im stall?
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