Marktlage

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  • Susi-Sorglos
    • 20.04.2017
    • 427

    Zitat von one Beitrag anzeigen
    Mal ein bisschen anders zum Thema Marktlage.

    Im Bereich € < 10.000 sucht man dann schon fast die Nadel im Heuhaufen.
    Kommt aber stark darauf an, was man bis 10 TEUR sucht.

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    • one
      one kommentierte
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      Ein korrektes, gesundes Pferd mit guter Arbeitseinstellung und Rittigkeit.
  • Susi-Sorglos
    • 20.04.2017
    • 427

    one da kann ja viel drunter fallen. Welches Alter, was ist gesund, TÜV ???
    Ein junges ordentlich gerittenes und bis Reitpferde oder Dressurpferde A oder SPF A ausgebildetes Pferd,welches keine gesundheitlichen Baustellen hat, würde ich nicht im Preissegment bis 10 TEUR suchen. Das ist für den Züchter nicht kostendeckend. Dann wurde entweder an der Aufzucht oder an einer pferdegerechten Grundausbildung gespart. Oder man betreibt sein Hobby schlicht und ergreifend auf Kosten eines anderen - nämlich des Züchters. Darüber sollte man auch mal nachdenken.

    Anders sieht es aus, wenn man schon ein quasi gebrauchtes Pferd oder rohes Pferd sucht. Dort müsste es bei dem Preis auch ein deinen Kriterien entsprechendes Pferd zu finden sein. Rittigkeit - was Gerittensein voraussetzt - bei einem rohen Pferd mal außen vor.

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    • wilabi
      • 21.05.2008
      • 2338

      Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen

      Und? Das bedeutet mit nichten, dass jemand der solch ein Springpferd gezüchtet und hat ausbilden lassen auch nur einen Cent mehr in der Tasche hat im Vergleich zum Dressurpferdezüchter. Die Springpferde sind im Schnitt erst deutlich später vermarktbar, d.h. deutlich höhere Kosten bei der Haltung und insbesondere bei der Ausbildung.

      Ansonsten -> siehe vorherigen Beitrag von Susi Sorglos.
      Dass Springpferdevermarktung auch ein "eigenes Ding" mit ganz anderen Risikofaktoren ist, ist mir klar.

      Aber der "teure Weg der längeren Ausbildung" gilt für die Verdener Verkäufe der letzten 24 Monate nicht mehr. Der Altersdurchschnitt differiert um etwa 4 Monate. Siehe u.a. Thread zur Novemberauktion 2017. Dafür fangen die Springer aber auch oft später an. UND: Die Dressurpferde sind zum Zeitpunkt der Vermarktung jetzt auch älter als früher. Der gerade angerittene 3j "Materialer" ist in Verden inzwischen auch die Ausnahme.

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      • wilabi
        wilabi kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Ergänzung dazu:
        Anstehende Mai-Auktion: Von 31 Dressurpferden sind 16 4j, der Rest älter
        Von 17 Springpferden sind 10 4j , der Rest älter
        Zumindest in Verden deutet sich auch da eine Trendwende an. Die 4 Monate sind damit unterschritten (3,75 Monate habs gerade aktualisiert). Grundgesamtheit sind etwa 450 Pferde der letzten 5 Kollektionen.
    • Martina62
      • 30.12.2004
      • 1052

      [QUOTE=Mondnacht;n4762709]

      Das finde ich komisch, weil ich einige kenne, die Suchen. Eine Dame bei uns im Stall ist letztens für einen Wallach länger gefahren, nur damit unsere Ausbilder sich auf ein steigendes Pferd setzen durfte. Da waren beide ziemlich sauer, die suchen definitiv kein SChnäppchen. Sie ruft aber bei Pferden, die länger im Netz stehen auch gar nicht an, weil sie denkt, mit denen ist was...



      Tja, steht sogar in Profiberitt. Hatte genau drei ernsthafte Anfragen über ehorses(von den Teenis abgesehen, deren Eltern von den Anfragen wohl gar nichts wussten) und da hat es nicht gepasst. Und ja, ordentliche Bilder und Video ist vorhanden. Ist aber auch kein 5000 EUR-Schnäppchen. Werde ihn jetzt nach Hause holen und stelle ihn eine Amateurin zur Verfügung. Kostet mich deutlich weniger.

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      • one
        • 25.07.2011
        • 708

        Susi-Sorglos Da hast du wohl recht.

        Allerdings ist auch kaum einer dazu bereit für ein Dpf/Spf A Pferd von durchschnittlicher Qualität einen Preis über 10.000 zu zahlen. Warum sollte der Suchende auch so viel Geld zahlen, wenn er für das gleiche Geld ein Pferd der selben Qualität und Ausbildung bekommt, nur, dass eben schon ein paar Jahre älter ist.
        Da müsste man ja nur überdurchschnittliche Pferde züchten, um den Gesetzten des freien Marktes widerstehen zu können. Ich habe jedenfalls mehr Durchschnitt als Überdurchschnitt gezüchtet
        Also muss sich dann der Züchter wohl an die eigene Nase fassen und hätte Schadensbegrenzung betreiben müssen, als es noch möglich war.
        Mir fallen sehr wenige Züchter ein, die ernsthaft versuchen davon zu leben oder sich Gewinne illusionieren. Selbst die, die für große fünfstellige und teilweise sechsstellige Beträge Fohlen ab Hof verkaufen oder verauktionieren, auch für die ist es ein Hobby neben dem eigentlichen Geschäft. Selbst Schockemöhle ist in erster Linie Unternehmer in anderen Bereichen als Pferd und Zucht. Ich drifte ab und kann nicht aufs Groß schließen, aber ich denke die Logik und die Zahlen gehen an Niemandem einfach vorbei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei euch anders ist?

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        • Susi-Sorglos
          • 20.04.2017
          • 427

          one, deinen Argumentation im letzten Beitrag verstehe ich nicht. Da wird durchschnittlich mit überdurchschnittlich verglichen, freier Markt, PS u.ä.

          Du hast mir oben deine Kriterien genannt und gepostet, dass für bis zu 10 TEUR dort (fast) nichts zu finden ist. Dann ist nach den Gesetzen des Marktes dort halt das Angebot kleiner als die Nachfrage. Dann muss der Suchende halt mehr Geld in die Hand nehmen, um das Gesuchte zu finden. Deine Kriterien hatten nichts mit durchschnittlich und überdurchschnittlich zu tun. Die Masse der Reiter ist in ihren Fähigkeiten eher durchschnittlich und sie suchen: brav, hübsch und gesund. Ein überdurchschnittliches Pferd i.S.d. der Veranlagung benötigen nur wenige Reiter.

          Kommentar

          • one
            • 25.07.2011
            • 708

            Susi-Sorglos
            Die Argumentation ist, dass die Rechnung eines Züchters nicht aufgeht, der denkt Aufzucht und Ausbildungskosten würden einen höheren Preis rechtfertigen, auch wenn die Qualität nicht entsprechend gut ist.
            --> Wenn ich die Wahl habe zwischen zwei Pferden des selben Ausbildungsstandes und Alters zu sehr ähnlichen Preisen, dann fällt logischerweise die Wahl auf das qualitätsvollere Pferd.

            Das bezog sich auf deine Aussage, dass man sein Hobby auf Kosten des Züchters betreiben würde, wenn man nicht bereit ist dieses Geld dann zu zahlen. Allerdings ist das Züchterdasein viel mehr Hobby als Geschäft. Mit der von dir angeführten Logik macht man ein Verlustgeschäft.

            Verständlicher?

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            • Sabine2005
              Sabine2005 kommentierte
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              ...zumal man auch sagen muss: jedes Fohlen entsteht aus Züchterwunsch. Dem steht nicht automatisch mit der Bedeckung ein Käufer gegenüber
          • Susi-Sorglos
            • 20.04.2017
            • 427

            Im Bezug auf deinen Ausgangspost macht das für mich immer noch keinen Sinn. Wenn es für bis zu 10 TEUR fast keine Pferde nach den von dir angeführten Kriterien gibt, dann scheint dort ein Unterangebot oder eine Übernachfrage zu herrschen. Daher müssen die Käufer mehr zahlen. Dass Käufer für den gleichen Preis lieber das höherwertige Pferd kaufen, steht ja außer Frage. Anders herum, der Verkäufer wird bei gesteigerter Nachfrage an den Käufer mit dem höhsten Preisangebot verkaufen, um eine Kostendeckung oder einen Gewinn zu erzielen. Dann ist der Markt der bis 10 TEUR -Schnäppchen leergefegt, weil es Käufer gibt, die bereit sind mehr als 10 TEUR zu zahlen. Dass der Markt nicht in jedem Fall die Entstehungskosten zahlt, ist wohl klar.

            Kommentar

            • one
              • 25.07.2011
              • 708

              Da glaube ich nicht, schließlich bleiben die Verkäufer auf diesen Pferden ja sitzen. Darüber beschwert sich ja jeder (auch hier). Da ich aus dem Vermittlungsgeschäft komme, kann ich dir sehr sicher sagen, dass es auch wirklich so ist. Also ja es herrscht Überangebot an durchschnittlichen Pferden im Bereich ü10k für die eben keine Käufer existieren (zu dem Preis).
              Über die Preise die da für normale Qualität abgerufen wird bin ich ja verwundert. Das mit der gewünschten Amortisation der Investitionen des Züchters zu rechtfertigen, fand ich einfach amüsant.

              Edit: Vielleicht hast du aber auch eine andere Vorstellung von normaler bzw. überdurchschnittlicher Qualität.

              Kommentar

              • Susi-Sorglos
                • 20.04.2017
                • 427

                Es gibt auch nach der Psyschologie des Marktes einen preislichen Punkt, unter dem der Verkäufer nicht mehr bereit zu verkaufen. Ob das nun amüsant ist oder nicht. Das ist einfach so, vielleicht ist das derzeit die Marge von 10 TEUR.

                Bei ehorses werden 27 Pferde in Deutschland angeboten mit dem Ausbildungsstand A-Dressur, bis 6 Jahre und bis zum Preis von 10 TEUR.

                Kommentar

                • Susi-Sorglos
                  • 20.04.2017
                  • 427

                  Zitat von one Beitrag anzeigen
                  Edit: Vielleicht hast du aber auch eine andere Vorstellung von normaler bzw. überdurchschnittlicher Qualität.
                  Was hat das Thema mit meiner Vorstellung von normaler und durchschnittlicher Qualität zu tun? War das hier Thema?
                  Für bis zu 10 TEUR ein überdurchschnittliches, junges, gesundes und gut gerittenes Reitpferd zu erwarten, halt ich persönlich jedoch für eine absurde Vorstellung. Wenn das deine Frage war.

                  Kommentar


                  • one
                    one kommentierte
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                    Nein, das war nicht meine Frage.
                • one
                  • 25.07.2011
                  • 708

                  Ich kam grade auf die selbe Idee mit leicht anderen Suchkriterien.

                  Alter von 4-6 und ab 1,65 Stockmaß sind bei mir noch 400 Ergebnisse. Kein Ausbildungsstand dabei, da dieser oft gar nicht angeben wird und für das Alter idR A zutreffend ist. Zieht man nochmal ein paar PRE's ab Angebote ohne Preisangabe sind es vermutlich noch 300.

                  Das ist schon richtig mit dem psychologischen Preis. Es gibt genauso allerdings auch die Preis-Obergrenzen für Konsumenten sowie tatsächliche und psychologische Referenzpreise.
                  Psychologisch gesehen spielt der Referenzpreis sicher auch eine Rolle, da Käufer sich idR an Preisen orientieren die sie früher bezahlt haben.
                  Eine Kollegin fährt da einmal pro Monat nach Polen und kauft 5-8 Pferde der von mir formulierten Kriterien ein und ist sie nach 2-3 Wochen schon wieder los.

                  Kommentar

                  • Suomi
                    • 04.12.2009
                    • 4284

                    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen:

                    Ich habe insgesamt 3 Bekannte die Nachwuchspferd für die Töchter suchten. Suchkriterien ziemlich ähnlich.

                    17-20 Tsd. Euro
                    Dressur UND Springen ordentlich (mindestens A, bestenfalls L Niveau), aber kein Überflieger
                    Alter ca 6-9
                    Gesund
                    gut händelbar

                    schwierig, schwierig, schwierig... wenn's eine gepasst hat, dann das andere nicht. Und manche sind auch von vorneherein durch den TÜV gefallen.

                    Pferde für BEIDE Sparten: kaum zu finden

                    Bekannte A sind jetzt von den Suchkriterien abgewichen und haben ein älteres Dressur-Lehrpferd gekauft

                    Bekannte B haben ein Pferd gekauft, nach einem halben Jahr zurückgegeben wg. Kissing Spines und damit angeblich entstandenen Problemen, ob's davon kam, k.a. (Rücken hatten sie nicht röntgen lassen)

                    Bekannte C haben auch ein Pferd gekauft das den Suchkriterien entsprach, nettes Tier. Ging nach 3 Monaten lahm, TA findet nichts... kann vorm Kauf was gehabt haben, muss aber nicht...

                    Gut, das sind jetzt nicht unbedingt die Pferde die ein Züchter verkauft (der verkauft ja in der Regel schon früher).

                    Meinem Empfinden nach sind die Leute bereit für gesunde, leichtrittige und gut gerittene Pferde für den gehobenen Freizeitsport gutes Geld hinzublättern.

                    Andere Bekannte hatte vor einiger Zeit ein Freizeitpferd, bisschen Springen und Dressur, 5 jährig, grottenbrav, für 7000 EUR inseriert (musste aus persönlichen Gründen schnell weg)
                    Die konnte sich vor Anrufen kaum retten. Verkauft nach 2 Wochen.



                    Kommentar

                    • hopplahop
                      • 20.01.2016
                      • 1064

                      Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                      Andere Bekannte hatte vor einiger Zeit ein Freizeitpferd, bisschen Springen und Dressur, 5 jährig, grottenbrav, für 7000 EUR inseriert (musste aus persönlichen Gründen schnell weg)
                      Die konnte sich vor Anrufen kaum retten. Verkauft nach 2 Wochen.
                      Hast Du eine Vorstellung davon wieviel solch ein Pferd den ZÜCHTER gekostet hat?

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                      • wilabi
                        • 21.05.2008
                        • 2338

                        Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                        Aus eigener Erfahrung kann ich sagen:

                        Ich habe insgesamt 3 Bekannte die Nachwuchspferd für die Töchter suchten. Suchkriterien ziemlich ähnlich.

                        17-20 Tsd. Euro
                        Dressur UND Springen ordentlich (mindestens A, bestenfalls L Niveau), aber kein Überflieger
                        Alter ca 6-9
                        Gesund
                        gut händelbar

                        schwierig, schwierig, schwierig... wenn's eine gepasst hat, dann das andere nicht. Und manche sind auch von vorneherein durch den TÜV gefallen.

                        Pferde für BEIDE Sparten: kaum zu finden

                        Bekannte A sind jetzt von den Suchkriterien abgewichen und haben ein älteres Dressur-Lehrpferd gekauft

                        Bekannte B haben ein Pferd gekauft, nach einem halben Jahr zurückgegeben wg. Kissing Spines und damit angeblich entstandenen Problemen, ob's davon kam, k.a. (Rücken hatten sie nicht röntgen lassen)

                        Bekannte C haben auch ein Pferd gekauft das den Suchkriterien entsprach, nettes Tier. Ging nach 3 Monaten lahm, TA findet nichts... kann vorm Kauf was gehabt haben, muss aber nicht...

                        Gut, das sind jetzt nicht unbedingt die Pferde die ein Züchter verkauft (der verkauft ja in der Regel schon früher).

                        Meinem Empfinden nach sind die Leute bereit für gesunde, leichtrittige und gut gerittene Pferde für den gehobenen Freizeitsport gutes Geld hinzublättern.

                        Andere Bekannte hatte vor einiger Zeit ein Freizeitpferd, bisschen Springen und Dressur, 5 jährig, grottenbrav, für 7000 EUR inseriert (musste aus persönlichen Gründen schnell weg)
                        Die konnte sich vor Anrufen kaum retten. Verkauft nach 2 Wochen.


                        Ja - ganz schwierig. Solche Pferde sind kaum zu bekommen. Im Nov. waren wir dazu auch unterwegs - es hat bis Feb gedauert, bis wir für das Mädchen ein passendes Pferd hatten - aber weit über geplanten Familienbudget. Ein Halbblüter aus Sachsen-Anhalt..........
                        Bestes Beispiel sind die Nk von Viscount, die mit Sicherheit kein Springreiter sucht. Aber auf den letzten 5 Verdener Auktionen liefen 8 Vierjährige für durchschnittlich 18.500€ besser, als alle anderen Hengst-Nk. Patente, rittige Pferde mit Schick, Einstellung und Doppelveranlagung. Inzwischen wird auch dort wieder auf Doppelveranlagung ausdrücklich hingewiesen. Auch bei Dressurkandidaten - siehe den einen Fantastic-Nk. in der Mai-Kollektion.

                        Und wieviel "Kaputte" da draußen rumlaufen, wird immer erschreckender.

                        Kommentar

                        • Amisia
                          • 30.04.2017
                          • 17

                          Ich verstehe natürlich, dass jeder wirtschaftlich überleben will, aber bei den hier als Mindestanforderung aufgerufenen Preisen ist der potenzielle Käuferkreis einfach eingeschränkt, das muss man auch sehen. So viele potenzielle Kunden, die sich Pferde für 20 000 aufwärts leisten können und wollen, gibt es nicht und die gehen dann wahrscheinlich auch eher zu den bekannten Namen mit entsprechendem Marketing und "Betreuung" als zum kleinen Züchter.
                          Oft geht es da ja nicht darum, dass es den Leuten nichts wert ist, oder dass sie sich von anderen das Hobby finanzieren lassen wollen, wie gerne unterstellt wird, sondern dass es einfach außerhalb der Verhältnisse liegt, zumindest wenn auch noch Rücklagen bleiben sollen. Wenn auch noch Partner und Familie da sind, kommen da ja noch ganz andere Faktoren ins Spiel. Es gibt ja auch diese Statistiken mit der durchschnittlichen Lebenserwartung von 7 Jahren beim Warmblutpferd. Kommt mir zwar nicht ganz koscher vor, aber ein nicht unerhebliches Ausfallrisiko ist doch immer vorhanden und schreckt auch davon ab die ganz hohen Anschaffungspreise zu zahlen, um dann vielleicht fünfzehn Jahre lang einen Rentner mit immensen Tierarztkosten zu finanzieren.
                          Wer statt 20 000, die er auf dem Konto hätte, nur 10 000 bezahlt, hat dann halt noch 10 000 für Tierarzt, Beritt usw. übrig und da muss es dann schon ein gewichtiges Argument für das teure Pferd geben, wenn der Haflinger oder Ostimport die Freizeitturnieranforderungen auch erfüllt und dazu vielleicht noch unkomplizierter und haltbarer ist. Prestige vielleicht, aber die reichen Damen mit wenig Erfahrung, die gerne ein schwarzes Dressurpferd hätten, sind dann als Kunden ja auch nicht so erwünscht.

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                          • Susi-Sorglos
                            • 20.04.2017
                            • 427

                            Zitat von one Beitrag anzeigen
                            Eine Kollegin fährt da einmal pro Monat nach Polen und kauft 5-8 Pferde der von mir formulierten Kriterien ein und ist sie nach 2-3 Wochen schon wieder los.
                            Also ich für meinen Teil weiß wie die Polen aufziehen und anreiten. Das entspricht ganz und gar nicht deinen Suchkriterien für eines rittigen, gesundes und gut ausgebildeten Pferd.
                            Ich weiß, dass der Schnitt der Leute weniger Geld in der Tasche hat, dass TA, Stall und alles teurer wird und daher am Kaufpreis gespart wird. Kann ich alles verstehen, aber dann muss man halt bei den Preislimits damit leben, dass ordentliche deutsche Züchter aufhören, dass Jungpferde schlecht aufgezogen werden und 0/8/50 ausgebildet werden und nicht seine Erwartungen daran knüpfen, dass die Masse der Züchter jährlich die Zeche zahlt und trotzdem immer Qualität liefert.
                            Zuletzt geändert von Susi-Sorglos; 25.04.2018, 19:28.

                            Kommentar

                            • Johnny's
                              • 02.06.2014
                              • 142

                              Es gibt schon auch einige Menschen, die sich einmal in Ihrem Leben ein Wunschpferd leisten wollen und das Geld auch lange dafür ansparen. Andere würden sich vielleicht ein neues Auto leisten. Das sind dann nicht die, die für die Tochter suchen, sondern für sich selber. Die auch Einkommen haben. Und nicht die ewigen Sparheimer. Die fahren dann eben nach Polen

                              Kommentar

                              • Silbermond09
                                • 29.01.2009
                                • 1005

                                Zitat von Benny Beitrag anzeigen
                                @Ara
                                Ich fang mal hinten an.
                                Wenn du einen Kracher im Stall hast, wird den auch niemand kaufen, ...weil ihn niemand kennt. Viel beim Pferdeverkauf hängt auch mit vernünftigen Managment zusammen. D.H. was kann ich als Pferdebesitzer unternehmen um meinen Kracher zu zeigen und damit Leute darauf aufmerksam zu machen? Das wenigste: ordentlich herausputzen, vorher ein paar mal üben und ein ordentliches Video + Fotos ins Netz stellen. Oder Freilauf/Freispringtage der Pferdezuchtvereine besuchen. Das macht Aufwand, aber die Besseren sind im Gespräch oder manchmal auch gleich im Handel.
                                Ausbildung ist für mich nicht nur Anreiten, eher mindestens A Niveau, besser mehr. Das kann natürlich nur der leisten, der das auch selber kann. Bei immer weniger sportambitionierten Kindern sicher ein sehr großes Problem.
                                Wenn du Profibereiter an der Hand hast, die nicht nur Berittgeld kassieren sondern deine Pferde auch vermarkten, dann nutze diese Schiene. Wenn du das Geld bekommst das du haben möchtest, kann und muss es dir egal sein, was der Profi daran verdient.
                                Das kann aber auch böse Folgen nach sich ziehen wie in dem Fall zu lesen
                                Was keiner machen??? Heute viel mehr als früher und das KOSTENLOS. Diverse Präsentationen sind da möglich. Kleine HP erstellen, gute Fotos und Videos und auf den Plattformen veröffentlichen. Noch wird das zu wenig genutzt. Du hast bereits oben darauf hin gewiesen... Aufwand lohnt und oft entfällt da die Vermittlungsgebühr, da man es auch gut selbst schaffen kann. Sich Unabhängigkeit schaffen, ein Zauberwort.???
                                Hier mal ein Artikel aus der Reiter Revue mit einem (hoffentlich) richtungsweisenden Urteil bezüglich Provisionen im Pferdehandel. Ich habe überhaupt nichts

                                Kommentar

                                • Benny
                                  • 25.01.2011
                                  • 1673

                                  Silbermond09 , das ist eine anderes Thema. Der Verkäufer hat die Vermarktung einem anderen überlassen und wusste, dass die Käufer mehr bezahlen müssen, als er selber bekommt und das dieses Geld an Vermittler geht.. Diese Konstellation hat man ja im normalen Pferdehandel nicht so oft. Wenn Käufer und Verkäufer direkt einen Vertrag abschliessen und den dann auch so abwickeln ist das eine klare Sache.
                                  Zuletzt geändert von Benny; 07.05.2018, 13:14.

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