Mit dem "richtigen" Produkt gibts auch entsprechend Geld: https://www.prinsjesdag.eu/volgorde-...jumping-foals/
Marktlage
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und hier genau das Gleiche: http://www.flandersfoalauction.be/nl/collecties und http://www.flandersfoalauction.be/nl...-doorsneeprijs
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Zitat von Cantus Beitrag anzeigenund hier genau das Gleiche: http://www.flandersfoalauction.be/nl/collecties und http://www.flandersfoalauction.be/nl...-doorsneeprijs
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Hallo Ihr Lieben,
jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben & euch etwas berichten, das ich erlebt habe.
Vorweg entschuldige ich mich schon mal, falls es wirklich OT sein sollte & es spiegelt nur meine Ansicht/ Erfahrungen wieder (Möchte wirklich niemanden auf die ehen treten oder euch über einen "Kamm scheren")
Ich bin "Neu- bzw. Hobbyzüchter". Ich habe meine Stute mittlerweile seit 12 Jahren & schon länger den Wunsch nach einem Nachwuchspferd gehabt.
Da sie entsprechende Abstammung etc. hat, habe ich mich vor zwei Jahren diesen Herzenswunsch erfüllt. Habe mit versucht mit möglichts vielen Züchtern & von deren Erfahrungen noch zu profizieren.
Doch ich muss sagen, ich bin auf ein sehr zweigeteiltes Lager gestoßen. Zum einen die, die sich auch mit "Neuzüchtern" unterhalten & gern weiterhelfen, Die allermeisten jedoch musste ich feststellen, waren sehr ablehnend & wo sie dann auch noch erfuhren "Eigenbedarf" wars vorbei.
Und dass finde ich mehr als schade, das es einem so "schwer gemacht". & man in eine Schublade gesteckt wird.
Nur weil es für den Eigenbedarf ist, heißt das doch nicht, das mann sich nicht intensiv mit der Hengstauslese / Zuchtlinien befassen will !
Im Gegenteil: Mir war es wichtig, das das spätere Fohlen/ Pferd trotdem für den Markt "aktraktiv" ist, falls ich aufgrund einer Notsituation wirklich mal gezwungen sein sollte zu verkaufen.
Es waren nur sehr wenige die diesbzgl. mir auch gerne mit Rat & Tat zur Seite gestanden haben
Da ich mich seit Jahren auf sämtlichen Veranstaltungen (Hengst, Fohlenschauen etc) & diesbzgl. auch sehr viel lese, wusste ich also ungefähr was mich erwartet.
Doch was dann passiert ist, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet & ich glaube das kann mir auch keiner verübeln.
Fohli kam gesund & munter auf die Welt & meine Stute war auch "Alles top". Die beiden waren auf der Weide (es war der 5 Lebenstag der Kleinen Late Night) & sie brach sich beim Toben das linke Vorderbein (Karpalgelenk). Nun war der Moment der Entscheidng! Einschläftern oder 4 Wochen eingibsen & hoffen das es gut abheilt. Die Prognose war nach dem Röntgen ganz gut. Aber auch sonst hätte ich mich ehrlich gesagt dafür entschieden, zumindest ALLES zu Versuchen die Kleine zu retten.
Jetzt möcht ich einfach nur, das ihr euch mal hinterfragt, wir ihr in der Situtation gehandelt hättet.
Weil ein gewinnbringender Verkauf als Fohlen oder in Jungen Jahren ist unter diesen Umständen ja nicht mehr möglich, was ja das grundsätzliche Ziel einer gewerblichen Zucht ist.
Wo ich dann mit anderen "Züchtern" ect. von meinem Schicksal berichtet habe, war die Reaktion: Wieso hast du das gemacht. Das bringt doch eh nichts !
& nicht nur das. Ich habe festgestellt (lt. meinem TA) bin ich nicht eine der wenigen der sowas passiert, sondern einer der wenigen, die überhaupt so eine Behandlung macht (auch bei guter Prognose)
Viele überlegen auch nicht mal sondern sagen EINSCHLÄFERN ! Wenn mann dan das mal themathisiert mit anderen Züchtern wird das Gespräch wird dann prompt beendet. Sodass ich merkte, das ich da ein unbewusstes TABU Thema angesprochen hab.
Und das obwohl ich einfach einen Erfahrungsaustaus wollte.
Ich finde es einfach nicht richtig, das einem Teil der Züchter der Profit wichtiger ist als ein Pferdeleben.
Denn meine Maus hat es geschafft & ist komplett genesen & ja es hat mich Blut, Schweiß, Tränden & auch viel Geld gekostet.
Aber mene Ansicht ist, das man nun mal Verantwortung hat für das Leben, welches auf die Welt gekommen ist "weil Züchter / ich ) es möchte & bestimme:
Das ist eben ein Teil der Züchterwelt, der mir absolut nicht gefällt.
Egal ob man für den Spitzensport oder nicht, dieser "Leidenschaft" nachgeht, kann Geld nicht alles sein.
Und selbst wenn ich sie verkaufen wollen würde, würde sie keiner nehmen aufgrund dieser Geschichte & obwolhl es 100% heil ist!
Und diese Tatsache verschweigen würde ich nicht, wobei ich wesentlich besser dran wäre wenn ich es tun würde.
Na ja das sind die Erfahrugen die ich gemacht habe.
PS: Ich lebe auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, & weiß daher wie es läuft .-)Zuletzt geändert von Naddel1; 27.09.2017, 16:37.
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Zitat von Naddel1 Beitrag anzeigenHallo Ihr Lieben,
jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben & euch etwas berichten, das ich erlebt habe.
Vorweg entschuldige ich mich schon mal, falls es wirklich OT sein sollte & es spiegelt nur meine Ansicht/ Erfahrungen wieder (Möchte wirklich niemanden auf die ehen treten oder euch über einen "Kamm scheren")
Ich bin "Neu- bzw. Hobbyzüchter". Ich habe meine Stute mittlerweile seit 12 Jahren & schon länger den Wunsch nach einem Nachwuchspferd gehabt.
Da sie entsprechende Abstammung etc. hat, habe ich mich vor zwei Jahren diesen Herzenswunsch erfüllt. Habe mit versucht mit möglichts vielen Züchtern & von deren Erfahrungen noch zu profizieren.
Doch ich muss sagen, ich bin auf ein sehr zweigeteiltes Lager gestoßen. Zum einen die, die sich auch mit "Neuzüchtern" unterhalten & gern weiterhelfen, Die allermeisten jedoch musste ich feststellen, waren sehr ablehnend & wo sie dann auch noch erfuhren "Eigenbedarf" wars vorbei.
Und dass finde ich mehr als schade, das es einem so "schwer gemacht". & man in eine Schublade gesteckt wird.
Nur weil es für den Eigenbedarf ist, heißt das doch nicht, das mann sich nicht intensiv mit der Hengstauslese / Zuchtlinien befassen will !
Im Gegenteil: Mir war es wichtig, das das spätere Fohlen/ Pferd trotdem für den Markt "aktraktiv" ist, falls ich aufgrund einer Notsituation wirklich mal gezwungen sein sollte zu verkaufen.
Es waren nur sehr wenige die diesbzgl. mir auch gerne mit Rat & Tat zur Seite gestanden haben
Da ich mich seit Jahren auf sämtlichen Veranstaltungen (Hengst, Fohlenschauen etc) & diesbzgl. auch sehr viel lese, wusste ich also ungefähr was mich erwartet.
Doch was dann passiert ist, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet & ich glaube das kann mir auch keiner verübeln.
Fohli kam gesund & munter auf die Welt & meine Stute war auch "Alles top". Die beiden waren auf der Weide (es war der 5 Lebenstag der Kleinen Late Night) & sie brach sich beim Toben das linke Vorderbein (Karpalgelenk). Nun war der Moment der Entscheidng! Einschläftern oder 4 Wochen eingibsen & hoffen das es gut abheilt. Die Prognose war nach dem Röntgen ganz gut. Aber auch sonst hätte ich mich ehrlich gesagt dafür entschieden, zumindest ALLES zu Versuchen die Kleine zu retten.
Jetzt möcht ich einfach nur, das ihr euch mal hinterfragt, wir ihr in der Situtation gehandelt hättet.
Weil ein gewinnbringender Verkauf als Fohlen oder in Jungen Jahren ist unter diesen Umständen ja nicht mehr möglich, was ja das grundsätzliche Ziel einer gewerblichen Zucht ist.
Wo ich dann mit anderen "Züchtern" ect. von meinem Schicksal berichtet habe, war die Reaktion: Wieso hast du das gemacht. Das bringt doch eh nichts !
& nicht nur das. Ich habe festgestellt (lt. meinem TA) bin ich nicht eine der wenigen der sowas passiert, sondern einer der wenigen, die überhaupt so eine Behandlung macht (auch bei guter Prognose)
Viele überlegen auch nicht mal sondern sagen EINSCHLÄFERN ! Wenn mann dan das mal themathisiert mit anderen Züchtern wird das Gespräch wird dann prompt beendet. Sodass ich merkte, das ich da ein unbewusstes TABU Thema angesprochen hab.
Und das obwohl ich einfach einen Erfahrungsaustaus wollte.
Ich finde es einfach nicht richtig, das einem Teil der Züchter der Profit wichtiger ist als ein Pferdeleben.
Denn meine Maus hat es geschafft & ist komplett genesen & ja es hat mich Blut, Schweiß, Tränden & auch viel Geld gekostet.
Aber mene Ansicht ist, das man nun mal Verantwortung hat für das Leben, welches auf die Welt gekommen ist "weil Züchter / ich ) es möchte & bestimme:
Das ist eben ein Teil der Züchterwelt, der mir absolut nicht gefällt.
Egal ob man für den Spitzensport oder nicht, dieser "Leidenschaft" nachgeht, kann Geld nicht alles sein.
Und selbst wenn ich sie verkaufen wollen würde, würde sie keiner nehmen aufgrund dieser Geschichte & obwolhl es 100% heil ist!
Und diese Tatsache verschweigen würde ich nicht, wobei ich wesentlich besser dran wäre wenn ich es tun würde.
Na ja das sind die Erfahrugen die ich gemacht habe.
PS: Ich lebe auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, & weiß daher wie es läuft .-)Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !
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Zitat von Cantus Beitrag anzeigenMit dem "richtigen" Produkt gibts auch entsprechend Geld: https://www.prinsjesdag.eu/volgorde-...jumping-foals/Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !
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Zitat von Naddel1 Beitrag anzeigenIch habe festgestellt (lt. meinem TA) bin ich nicht eine der wenigen der sowas passiert, sondern einer der wenigen, die überhaupt so eine Behandlung macht (auch bei guter Prognose)
Viele überlegen auch nicht mal sondern sagen EINSCHLÄFERN ! Wenn mann dan das mal themathisiert mit anderen Züchtern wird das Gespräch wird dann prompt beendet. Sodass ich merkte, das ich da ein unbewusstes TABU Thema angesprochen hab.
Und das obwohl ich einfach einen Erfahrungsaustaus wollte.
Ich finde es einfach nicht richtig, das einem Teil der Züchter der Profit wichtiger ist als ein Pferdeleben.
Denn meine Maus hat es geschafft & ist komplett genesen & ja es hat mich Blut, Schweiß, Tränden & auch viel Geld gekostet.
Aber mene Ansicht ist, das man nun mal Verantwortung hat für das Leben, welches auf die Welt gekommen ist "weil Züchter / ich ) es möchte & bestimme:
Das ist eben ein Teil der Züchterwelt, der mir absolut nicht gefällt.
Egal ob man für den Spitzensport oder nicht, dieser "Leidenschaft" nachgeht, kann Geld nicht alles sein.
Und selbst wenn ich sie verkaufen wollen würde, würde sie keiner nehmen aufgrund dieser Geschichte & obwolhl es 100% heil ist!
Und diese Tatsache verschweigen würde ich nicht, wobei ich wesentlich besser dran wäre wenn ich es tun würde.
Ich kann gut verstehen, dass viele Züchter ein stark verletztes/krankes Fohlen (selbst bei guter Prognose) einschläfern lassen, auch wenn ich selbst es vlt. nicht machen würde. Teure Aufzucht, guter Beritt - und dann will der Käufer (falls es denn überhaupt einen dafür gibt mit den oben von Carolinen angeführten Risiken z.B. Wanderpokal, falls doch ein Spätschaden vorhanden ist) maximal 1/3 dafür zahlen?
Anders sieht die Sache sicher bei einem vom Pedigree sehr interessanten Stutfohlen aus, welches man dann in die eigene Zucht nehmen kann.
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Ich weis nicht ob ich es könnte, aber ich muss nicht davon leben (wenn ich natürlich auch rechnen muss). Wir hatten einen Jährling letztes Jahr mit schlimmer Weideverletzung (10cm freiliegender Röhrbeinknochen, abgerissenen Strecksehnen etc.)
Der Arme hat von Mai 2016 bis Oktober in der Box gestanden, davon auch x Wochen angebunden und das letzte Reststück Wunde ist dieses Jahr im Juni zu gewesen.
Das war schon aufwändig, teuer und hat Nerven gekostet. Und es ging auch nur, weil er wirklich ein super super braver Kerl ist, der sich alles ohne Sedierung und Tam Tam hat machen lassen. UND weil wir aus der Stute eh einen zum selbst reiten behalten wollten und dann beschlossen haben, das es der wird und daher nicht verkauft werden soll. Wenn klar gewesen wäre das er verkauft werden muss, hätte ich ihn direkt eingeschläfert. Die Leute spinnen ja heute schon an ein gesundes Pferd ohne Vorgeschichte genug dran, da würde ich so einen nicht auf die Reise schicken.
Ich kann jeden verstehen, der eine andere Entscheidung trifft.Qui-Lana *2011 von Qui Lago aus der Karamia von Goethe
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Mit der Marktlage hat das Thema gerade nur noch begrenzt zu tun
Wenn ein Fohlen sich gravierend verletzt und die Prognose unsicher, die Behandlungsdauer lang und mit erheblichen Stehzeiten verbunden ist, würde ich ohne Wenn und Aber einschläfern, auch wenn es mir furchtbar leid täte.
Ganz abgesehen davon dass ich monatelanges Stehen schon an sich für Quälerei vor allem für ein junges Pferd halte, besteht eine recht hohe Wahrscheinlichkeit dass es durch die fehlende Bewegung später auch zu weiteren Folgeproblemen mit Sehnen, Bändern, ggf. Chips, Lunge etc. kommt.
Solange Bewegung zumindest mit Einschränkungen möglich ist, würde ich auch viel versuchen.
Trotzdem freue ich mich mit dem Pferd und den Besitzern über jeden Fall, bei dem alle den steinigen Weg auf sich nehmen und es am Ende gut ausgeht :-)
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Ich kann auch beide Seiten verstehen. Aber ich finde, es hat nicht nur begrenzt mit der Marktlage zu tun, sondern solche Überlegungen der Züchtern sind auch den Marktverhältnissen geschuldet. Denn ein Pferd mit Vorschäden ist nun mal nur schwer bis gar nicht verkäuflich. Und da es auch mit gesunden Fohlen wirtschaftlich gar nicht so einfach ist, muss dann auch der eine oder andere bei solchen Vorfällen die Notbremse ziehen.
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Auf der einen Seite wird immer vom Züchter verlangt, dass er sich dem Markt anpassen muss, nach den Gesetzes des freien Markts züchten soll, auf das Angebot und Nachfrageverhältnis reagieren soll, europäisch denken soll usw. Dies sind Anforderungen, wie sie sich in der normalen Produktion von Verbrauchsgütern an einen Produzenten (Autos, Möbel, Kleidung, Lebensmittel) stellen. Nichts anderes wird vom deutschen Züchter verlangt -als wirtschaftlich und marktkonform zu züchten.
Aber auf der anderen Seite, soll er weiterhin die "Wendyidylle" bedienen. Niedliche Fohlen und Jungpferde mit schlechtem TÜV, unverkäufliche Tiere, immer bis zum Letzten versorgt auch wenn es nicht rentabel ist - weiter zum Tierarzt oder einfach durchfüttern. Ist ja ethisch korrekt und der Käufer will nichts vom Aussortieren wissen - pfui über den bösen Züchter der wirtschaftlich denkt.
Einfach mal aufwachen! Wenn eine große Anzahl von Reitern/Käufer preiswerte Pferde und/oder Pferde nach Maß (Farbe, Abzeichen, Größe, TÜV, gigantische Knieaktion, usw.) wünscht, dann darf es dem deutschen Züchtern auch wie in Holland, Frankreich und Belgien nicht verwehrt sein, die nicht "marktkonformen Ausschussprodukte" an den Haken zu hängen. Wer soll das sonst bezahlen? Wenn die Käufer ihr Wendybild erhalten wollen, müssten sie sich überlegen, ob sie bereit sind, für ihre Idealvorstellung von der Zucht das nächste Mal etwas mehr beim Einkauf des Pferdes zu bezahlen und ein Pferd außerhalb der vom Markt gesetzten Norm kaufen wollen.Zuletzt geändert von Susi-Sorglos; 30.09.2017, 11:02.
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Haben wir gerade gemacht! Pferd mit drei Chips, riesig groß(ca. 1,85) und dazu noch Schimmel, sechsjährig schon fast weiß.
Hat als Fohlen seine Mutter verloren und wurde mit der Hand weiter aufgezogen.
Dieses Pferd ist einfach nur klasse im Umgang, beim Reiten, mit anderen Pferden auf der Wiese.
Daneben ist er rittig, kann sich gut bewegen und macht auch noch einen ordentlichen Sprung.
Es wäre sehr schade gewesen wenn der tolle Kerl am Haken gelandet wäre.
Hut ab vor dem Aufzüchter. Ich hätte schon verstehen können wenn sich da keiner die Mühe gemacht hätte.
Und nein das Pferd ist uns nicht hinterhergeworfen worden haben wir schon fünfstellig bezahlt.
Mein Reitpony welches ich vor knapp zwei Jahren 2,5 jährig gekauft habe, habe ich ungefragt günstiger
bekommen weil es eine "Fehlfarbe" hat.
Der arme Kleine ist als schnöder einfarbiger Fuchs mit Stern auf die Welt gekommen.
Auch er rittig ohne Ende und absolut kopfklar. Wegen der Farbe nicht aufziehen? Wo sollte das enden?
Ich würde mir wünschen, dass nicht wie hier leider so häufig alle Käufer über einen Kamm geschoren werden würden.
Nicht alle Käufer sind Wendys!
Verletzte oder kranke Fohlen da kann ich verstehen wenn ein Züchter auch wirtschaftlich denkt, aber wo fängt denn Ausschuss an?
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Es ist keine Frage, dass dieser Ansatz schade ist. Viele tolle Pferde erhalten so keine Chance, aber nicht weil es am Züchter liegt, sondern weil der Markt so ist, wie er ist.. Auch wenn es vereinzelt Käufer für diese Pferde gibt, werden diese in der Regel nicht die Entstehungskosten zahlen. Sie zahlen mit erheblichen Abschlag für den "Makel". Die Zeche zahlt der Züchter.
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Farbe und (nicht störende) Chips sind das eine und sicher diskussionswürdig.
Aber ich hatte von Freunden eine Jährlingsstute in Sommerweide, die als Fohlen schon wegen Sehnenproblemen vorn und am Knie unterm Messer lag.
Die lief als Jährling so unrund, dass sie in der Weide den anderen nicht hinterherkam. Sollte aufgrund dessen auch Zuchtstute werden. Wir haben dann noch mal ein ernstes Wort mit unseren Freunden gesprochen, die Stute wurde daraufhin eingeschläfert. Irgendwo muss man auch mal nrn Punkt machen.
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Bolaika da bin ich völlig deiner Meinung.
Ich persönlich hätte schon ein Fohlen niemals wegen Sehnenproblemen operiert.
Wegen einens Bruches schon, wenn ich denn als Privatperson aufziehen würde, aber Sehnenprobleme?
Und meiner Meinung nach darf man mit solchen Pferden auf gar keinen Fall züchten.
Schlimm finde ich auch wenn ein Pferd dauerhaft kein Pferdeleben führen kann, wie zum Beispiel in der Herde
mitlaufen. Das ist für mich falsch verstandene Tierliebe(gilt übriges nicht nur für Pferde).
Ob die Chips stören werden wird man sehen. Einer sicherlich nicht, aber die anderen Beiden sitzen in den Hufgelenken
vorn da stehen einem doch ein bisschen die Schweissperlen auf der Stirn.
Andererseits läuft ein Großteil der Pferde, die Chips haben ohne jemals Probleme zu bekommen(oft sicherlich auch unerkannt, weil nicht geröngt).
Natürlich gab es einen Preisabschlag aber nicht auf den geforderten Preis und ich denke wir haben mehr als die
Entstehungskosten bezahlt.
Bei dem Pony war ich echt erschrocken, weil der sowieso für meine Begriffe recht günstig angeboten war.
Er war immerhin ein gekörter Reitponyhengst und ich bin nach fast zwei Jahren immer noch dabei den Haken zu suchen.
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Es ist leider so, dass der Markt sich sehr gewandelt hat.
Ich habe für meinen todschicken schwatten mit top abstammung nicht mal n Gebot bekommen,
Geschlossene Gesellschaft eben, da kein Mode Papier und meinerseits kein Name vorhanden.
Aber dann schaue ich was für horrendes Geld für so manche graupe ausgegeben wird.......
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Mary Lou, finde ich nicht mal, also dass das nicht viel mit der Marktlage zu tun hat.
Ist es für einen Züchter absehbar das er nur kleines Geld bekommen wird dann wird die Grenze zu dem was er machen lässt auch niedriger sein denke ich.
Bekäme er ein paar Tausend Euro mehr würde dann manchmal wohl auch mehr investiert.
Grundsätzlich habe ich schon den Eindruck das du als Hobbyzüchter auf einer anderen Stufe stehst.
Es verkauft sich doch schon besser mit entsprechender Menge von Pferden die man vorweisen kann und dem gemachten Namen.
Den bekommst du mit zwei Fohlen alle zwei Jahre nicht.
Der Hengst den ich mit anderthalb und 3000 Euro über Monate inseriert hatte ist noch da.
Nicht eine einzige Ernst gemeinte Anfrage, und der hatte vom Zuchtverband nicht mal schlechte Noten bekommen.
Also für die Hälfte wäre man ja gnädig gewesen und hätte uns von ihm befreit.
Decktaxe lag bei 700 Euro...äh...nö.
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Ich möchte auch gern etwas dazu beitragen. Ich betrachte das ganze aus Käufersicht. Ich verstehe alle Züchter. Natürlich sollen diese auch einen guten Preis für Ihr Fohlen/ Pferd bekommen. Aber wenn ich an meine letzten Pferdekäufe denke, dann könnte ich oftmals auch nur mit dem Kopf schütteln. Auch wenn ich teilweise sehe, was für Pferde auf dem Markt sind und was preislich aufgerufen wird, frage ich mich, was sollen denn erst die sehr Qualitätsvollen Pferde kosten. Mir kommen die Nackenhaare hoch, wenn ich ständig von Wendyidylle lese. Als wären fast alle Käufer Wendys. Sehr arrogant so zu denken. Das zeigt mir, dass viele Ihre Pferde im höheren Sport sehen. Aber die Leute, die ich jetzt mal als „ Mittelständler“ bezeichne, werden vergessen. Dazu gehöre ich auch. Die auf einem gehobenen Niveau zu Hause reiten, sich ein gutes Pferd wünschen, aber das Preisniveau den Traum wieder zerplatzen lässt. Ich habe in der letzten Zeit mir Pferde angesehen, da ich ein Pferd suche. Welches sehr gut ist aber auch bezahlbar ist. Auch nach Pferden mit Mängel habe ich geschaut, da mich Kleinigkeiten nicht stören wo andere die Nasen rümpfen. Selbst bei den Pferden wurde häufig noch saftig etwas aufgerufen. Weil sie ja so viel Platzierungen haben. Ich bin häufig verunsichert ehrlich gesagt. Ich möchte Euch damit nur sagen, nicht alle Käufer reiten im Spitzensport. Nicht alle Käufer verfügen über ein riesiges Budget. Mir wurde gerade ein Pferd angeboten, ein 4 jähriger Catoo; ein tolles Pferd, den hätte ich sofort mit eingepackt. Aber 26 000 Euro ursprünglich 30 Kilo. Das Pferd verfügt nicht mal, wie sagt ihr so schön....über überragende Bewegungen, keine Turniererfahrung. Aber der Züchter ist überzeugt, dass das Pferd für ganz oben ist. Schade, ich hatte gerade Hoffnung. Das Pferd hat mir sehr gefallen.
Dann stören mich die häufigen Aussagen, wir Käufer wären schwierig. Aber ehrlich gesagt; ihr macht es uns auch nicht leicht. Zu stolz seid ihr oft, das Pferd an normale Reiter abzugeben die keinen Grand Prix reiten können. Aktuell erlebe ich wieder den Fall. Es wundert mich nicht dass viele Ihre Pferde nicht los werden. Bei uns auch im Norden jammern viele Züchter. Es wäre schön wenn auch bedacht wird, dass wir normalen Reiter auch in den Genuss eines guten Pferdes kommen wollen, und nicht die Ausschusswahre noch mit 20 Kilo bezahlen wollen. Ist es nicht manchmal schöner, das Pferd an einen normalen Reiter ( hört sich doof an) abzugeben, als vor lauter Stolz jeden Monat hohe Berittkosten auf sich zu nehmen? Und dass Pferd noch teurer zu machen damit die Kosten wieder gedeckt sind?
Bitte nehmt das nicht persönlich - ich wollte nur auch mal eine Meinung dazu loswerden. Ich suche dann weiter nach meinem Traumpferd welches für mich dann auch ins Budget passt. Herzliche Grüsse und allen viel Glück für die Nachzucht 2018.
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