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  • Maschi
    • 16.06.2021
    • 28

    Hey ja mal so aus Interesse haben sich seit Corona/Russland Krieg die Pferdeverkäufe bei euch vereinfacht oder doch eher schwieriger geworden? Seid ihr mit den Preisen auch hochgegangen wie es die meisten getan haben? Was hat sich für euch persönlich geändert wenns um den Job mit und ums Pferd geht?

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    • Carley
      • 25.01.2019
      • 1502

      Zur Zeit ist der Markt recht stürmisch. Auf der einen Seite gehen die Preise runter, auf der anderen Seite werden auf Auktionen Top-Preise bezahlt. Manche Kunden versuchen jetzt ein Schnapper zu schlagen. Ich selbst konnte mein Fohlen verkaufen, nicht aber meine 3 jährige brav angeritten. Habe allerdings Springpferde. Im Frühjahr war der Markt wohl noch gut, jetzt wird es wohl schwieriger. Ich denke es ist auch immer etwas Glückssache, dass man gerade das hat was gesucht wird und umgekehrt.

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      • Sunny_Brooks
        • 09.11.2017
        • 159

        Würde mich auch interessieren. Eventuell muss ich leider aufgrund eines schweren Unfalls mein Pferd verkaufen. 5 Jahre, WB, sehr gute Grundgangarten, auf A Niveau, gute Größe und wirklich sehr toller Charakter (absolut unerschrocken). Mir wurden jetzt 9000€ geboten, mit dem Hinweis, dass derzeit die Preise rapide fallen und ich glücklich sein soll wenn ich ihn überhaupt verkaufe. Tatsächlich war ich da etwas geschockt. Sind die Preise wirklich so in den Keller? Ich hatte ehrlich gesagt mit 15/16 T gerechnet... Sehr schick und ein gutes Exterieur hat der noch dazu - insgesamt genau das was doch überall gesucht wird...

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        • schnuff
          schnuff kommentierte
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          Ich sehe das auch wie Carley

        • Rigoletto
          Rigoletto kommentierte
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          Das ist jetzt echt die Frage. Schnäppchenjäger oder es haut den Markt gerade wirklich drastisch zusammen.

        • darya
          darya kommentierte
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          Ich würde an Deiner Stelle versuchen das Pferd für Deinen Wunschpreis anzubieten (oder über eine Auktion) - dann siehst Du ja wie die Resonanz ist. Allerdings denke ich, dass Du jetzt direkt handeln solltest. Die wirtschaftliche Situation wird sich kurzfristig bestimmt nicht verbessern - die ersten Bundesländer haben schon Probleme mit der Wasseraufbereitung durch fehlende Chemikalien. Und wer aufmerksam zugehört hat, was die mitregierenden Grünen auf ihrem Parteitag verkündet / beschlossen haben so schwant mir nichts Gutes.
          Rezession, Inflation, Flüchtlingskrise, Wirtschaftssterben / Insolvenzwelle, Produktmangellage in bestimmten Bereichen gepaart mit einer Regierung, die unter aktuem Fachkräftemangel leidet bzw. das Geld in Prachtbauten steckt ist eine ungute Mischung.
      • darya
        • 20.02.2005
        • 3217

        Ich persönlich habe das Gefühl, dass viele momentan abwarten, weil man schlecht einschätzen kann, was noch auf einen zukommt. Geht mir auch so, daher haben wir den Stall auch geleert.
        Die Futterpreise, Strom, Energie allgemein etc. - das sollte ja mittlerweile jeder mitbekommen haben - und wir sind ja noch gar nicht richtig in der kalten Jahreszeit angekommen. Heute war ich beim Arzt und beim Bäcker. Der Arzt findet kein Personal /Azubis mehr, daher eingeschränkter Betrieb (eine MFA in Mutterschutz), der Bäcker hat Flyer verteilt und sagte, dass er nächsten Monat eventuell nicht mehr aufmachen kann, da sich alleine die Stromkosten versechsfacht haben. Die Verzweiflung sprach aus den Menschen, die Verkäuferin war den Tränen nahe, da sie privat auch nicht mehr weiter weiß. Ich war richtig geschockt. Und zeitgleich wird in Berlin das Kanzleramt erweitert - ich finde es nur noch irre und pervers!
        Um die Eingangsfrage zu beantworten: es hängt meiner Meinung nach vom Klientel ab. Die Schere wird sich drastisch öffnen (wenn kein Kurswechsel erfolgt) und dann wird das Hobby Pferd nicht mehr von allen finanziert werden können. Es wird aber auch Menschen geben, die durch die Krise gewinnen oder diese verschmerzen können. Es kommt also sehr darauf an, wen Du als Kunden anziehen kannst.

        Gesendet von meinem SNE-LX1 mit Tapatalk



        Zuletzt geändert von darya; 14.10.2022, 15:24.

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        • Rigoletto
          Rigoletto kommentierte
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          Hallo, was meinst du konkret mit "Stall leer" gemacht? Bist du Züchter und hast schnell alle verkauft? Oder hast du Einsteller und die alle rausgeworfen? Oder bist du selber Einsteller und hast von deinen Pferden welche abgegeben? GlG

        • darya
          darya kommentierte
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          Wir haben die Pferde selber am Haus und haben alle "nice to have" Vierbeiner verkauft (eine fehlt noch). Auch sonst tendiere ich zu weniger ist mehr, um die laufenden Kosten so gering wie möglich zu halten und möglichst schlank aufgestellt zu sein.
          Ich denke, dass jeder in Krisenzeiten anders reagiert aber ich für meinen Teil fokussiere mich momentan auf das Wesentliche und werfe alles über Bord, was unnötig Geld und Zeit bindet.
      • Rigoletto
        • 03.08.2014
        • 411

        Ich wollte mich nach einem Jungen umschauen, aber mir geht es auch so, dass ich erstmal abwarten will. Die Boxenpreise ziehen an, der Schmied ist teurer geworden, die GOT steigt ...wer weiß was kommt. Besser wird es wohl nicht. Und das mit den Arbeitskräften ist wirklich erschreckend. Eine Pferdeklinik in der Nähe macht keine KolikOPs mehr wegen Tierärztemangel. Viele suchen in der letzten Zeit einen Hufschmied- gar nicht leicht. Wenn man einen hat und drr auch noch gut ist, dann ist das ein 6er im Lotto.
        Vielleicht gehen nur noch die ganz hochpreisigen Kracher über den Ladentisch? Allerdings heißt das dann ja nicht, dass die Leute, die sich diese Pferde locker noch leisten können, diese dann auch "bedienen" können. Vor einem Jahr noch sind die Pferdepreise durch die Decke gegangen, ich kann mir schon vorstellen, dass jetzt die Preise deutlich fallen werden. Aber das Problem ist ja weniger der Kaufpreis als die laufend anfallenden Kosten. Die schrecken mich ab. Das wird bei vielen so sein. Ich bin sehr frustriert gerade. Neulich hat eine zu mir gesagt "Uns fehlt gerade einfach das Licht am Ende des Tunnels." Und genauso ist es.

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        • hufschlag
          • 30.07.2012
          • 4135

          Zitat von Sunny_Brooks Beitrag anzeigen
          Würde mich auch interessieren. Eventuell muss ich leider aufgrund eines schweren Unfalls mein Pferd verkaufen. 5 Jahre, WB, sehr gute Grundgangarten, auf A Niveau, gute Größe und wirklich sehr toller Charakter (absolut unerschrocken). Mir wurden jetzt 9000€ geboten, mit dem Hinweis, dass derzeit die Preise rapide fallen und ich glücklich sein soll wenn ich ihn überhaupt verkaufe. Tatsächlich war ich da etwas geschockt. Sind die Preise wirklich so in den Keller? Ich hatte ehrlich gesagt mit 15/16 T gerechnet... Sehr schick und ein gutes Exterieur hat der noch dazu - insgesamt genau das was doch überall gesucht wird...

          das kommt mM nach wirklich auf die GGA an

          ist jetzt nicht böse oder persönlich gemeint- aber bei Ehorse zb hast wuasi jeder gute oder sehr gute GAA im 'Text- wenn ich dann das Video sehe
          (ist halt sehr relativ- in Ställen mit viel Schulpferde ist ein A Dressurpferd schon der Kracher- wenn die "großen" kommen sind GGA von denen ich träume, nicht gut genug...)
          Wenn sie gut sind ( ab 8) spätestens 8,5 gibt es definitv Geld, 7 oder sogar weniger ist mit 9 tausend derzeit sicher bezahlt.....

          Wobei brav und vorallem sehr guter Tüv auch Geld bringen

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          • Sunny_Brooks
            • 09.11.2017
            • 159

            Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
            Wobei brav und vorallem sehr guter Tüv auch Geld bringen
            ich dachte halt auch gerade das wirklich brav bringt dann halt wenigstens noch immer was. Damit kann der nämlich wirklich absolut punkten, also sozusagen mit den Softskills: geht allein ins Gelände, hat überhaupt keine Probleme mit fremden Plätzen, kennt Tunieratmosphäre, geht als Handpferd, Doppellonge und Langzügel, schwache Reiter auch kein Problem ... kurzum: macht jeden Scheiß pappenbrav mit.

            Aber ich glaube tatsächlich gerade warten die ganzen Leute, die nicht gerade die ganz krassen Kracher ab 20 T und aufwärts kaufen können doch erstmal ab. Das ist halt genauso die Mittelschicht, die es sich immer ganz okay ein Pferd hat leisten können, aber jetzt müssen die langsam anfangen zu rechnen, bei den ganzen gestiegenen Kosten.

            Mal schauen, so ganz wohl fühle ich mich eh noch nicht dabei ihn zu verkaufen und ich habe auch die Möglichkeit ihn für ein Jahr jemanden zur Verfügung zu stellen. Denk das wird dann fast meine Option, dann kann ich in ruhe schauen, ob ich nicht doch wieder nach meiner Genesung reiten kann und wenn ich Pech habe und das nicht geht, hat sich vielleicht wenigstens der Markt wieder beruhigt und ich muss ihn nicht verschleudern.

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            • Valerie II
              • 28.05.2013
              • 286

              Schaut Euch das Verhalten der Investoren an der Börse an.
              Nicht anders ist das hier. Mut abzuwarten wird oftmals belohnt. Ausser bei WireCard Aktionären auf den letzten Metern .

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              • ehem
                ehem kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ja, in der Tat. Mich erinnert die Phase gerade etwas sehr an 2008, wo es nach neuen Höchstpreisen auf Auktionen (ich meine da war auch der gerade gestorbene London Time mit über 5000.000€ dabei) eine nur kurze Delle gab, um dann doch recht bald die Millionen Grenze zu sprengen, was dann in dem Verkauf von Totilas für fast 10 Mio € gipfelte.
            • MadeleineW
              • 29.07.2021
              • 32

              Es mag durchaus stimmig sein, dass die Preise in den niedirgeren Preisklassen aufgrund der aufgeführten Gründe etwas zurückgekommen sind.

              Im oberen Preissegment hingegen kann ich das nicht bestätigen. Es sind die verrückten Kaufpreisforderungen nicht mehr so oft zu sehen, aber die Preise, die ich im Umfeld mitbekommen habe, sind und bleiben sehr hoch. Es ist jetzt aber wenigstens wieder etwas an Qualität im Angebot zu finden, dennoch: es fehlen die guten und sehr guten Pferde. Und wenn mal sehr gute angeboten werden, dann gehen die auch mal schnell Richtung 500.000€, siehe Embolo....
              Zuletzt geändert von MadeleineW; 13.12.2022, 08:22.

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              • hufschlag
                • 30.07.2012
                • 4135

                Rekord bei PS

                Gestern fanden in Ankum die Performance Sales International statt, die P.S.I. Auktion von Paul Schockemöhle und Ulli Kasselmann. Da werden jedes Jahr Pferde für unglaubliche Preise zugeschlagen. Aber dieses Jahr brach alle Rekorde.


                Interessant, dass die springpferde mal deutlich teurer waren als die Dressurpferde
                Zuletzt geändert von hufschlag; 12.12.2022, 21:22.

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                • MadeleineW
                  MadeleineW kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  In jedem Fall! Ich finde aber auch, mittlerweile übertreiben sie etwas sehr.
                  Es kann aber auch sein, dass sie eben mit so einem Preis ein Statement setzen wollen......

                  Wie schon öfter hier geschrieben, das sind keine echten Kaufpreise, das Geschäftsmodell dort läuft (oft) mittels Gutscheinen usw. Trotzdem bedeutet das eine immense Preisteigerung auch im Konstrukt Schockemöhle/Kasselmann, denn der zugrunde liegende Eintauschpreis ist somit als Ankerpreis exorbitant hoch!

                • Flix
                  Flix kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Dumm gefragt:
                  Das bedeutet, dass ausgewählte Kunden einen Gutschein über zB 50K bekommen und dann ein Pferd für 200K offiziell kaufen, für das sie sonst nur 150K hingelegt hätten?

                • hufschlag
                  hufschlag kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  nö. so ist das wohl nicht gemient

                  Kunde ersteigert für 200- muss aber nur 150 zahlen weil Gutschein für 50
                  Heißt, Pferd wurde zwar für 200 gekauft, es kommen aber nur 150 rein, der Rest ist Gutschein von früherem Verkauf

                  also quasi Einnahme 150 für die steuer
              • Filimann
                • 16.02.2015
                • 236

                Im Spiegel aktuell ein Bericht zur Maktlage: „Investoren drängen in die Pferdeindustrie.“ Leider ein Spiegel plus Beitrag, sonst würde ich verlinken.

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                • juno
                  • 26.06.2011
                  • 703

                  Pferdeindustrie....klingt schon wieder so negativ, als ob das von PETA kommen würde. Aber wahrscheinlich trifft es dieser Begriff am Besten. Ich habe den aktuellen Spiegel als Heft hier liegen, vielleicht finde ich da den Artikel.
                  Edit: ich habeden Artikel in der Printausgabe des Spiegel gefunden. Da ist auch ein Interview mit Ludger Berrbaum bezüglich der "Barr-Affäre" und dem RTL-Beitrag von Wallraff.
                  Zuletzt geändert von juno; 24.12.2022, 11:15.

                  Kommentar

                  • Tinki999
                    • 29.01.2011
                    • 529

                    Juno/ Filimann, schau doch mal nach. Ich hab kürzlich was in einer Wirtschaftszeitschrift gelesen, Da ging es um Typen, die einen großen Investor gefunden haben und (vorerst) Deckenreinigung anbieten. Vermutlich wird das Geschäft auf Reitsportbedarf erweitert, wenn man den Fuß in die Reitställe/ Kunden bekommt. Mein Mann sagte nur: Siehste, es finden sich mit ner abgedroschenen Idee doch noch Geldgeber. Ich beobachte das nochmal. MMn wird es kein Zukunftsmodell, so wie es sich jetzt darstellt. Es sei denn die „Wow“-Idee kommt noch und überrascht alle.
                    Wenn Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen können, fühlen Pferde, dass Menschen nicht denken können.

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                  • hufschlag
                    • 30.07.2012
                    • 4135

                    Sunny, hast du dein Pferd verkauft?

                    Kommentar

                    • Pferdi
                      • 02.04.2019
                      • 490

                      Also ich finde, dass gute Pferde immer noch sehr gut bezahlt werden. Hier kommen sehr hohe Angebote, nicht nur für die Pferde ab S Niveau, wo man schon Pi/Pa Ansätze sieht, sondern auch hohe Preise für junge Pferde, nachdem sie beim Abreiten oder in der Prüfung gesehen wurden.
                      Fohlenverkauf scheint schwieriger. Freunden fällt es da deutlich schwerer zurzeit (sie haben 11 Zuchtstuten) und sie behalten dieses Jahr einige zur Aufzucht weil einfach nicht alle als Fohlen verkauft wurden. Qualität war gut. Die 2 überdurchschnittlichen waren auch dort sofort verkauft.
                      Allerdings wollen gerade bei den Pferden im mittleren Alter für Junioren / junge Reiter doch sehr viele Reitlehrer, Bereiter etc mit verdienen. Da könnt ich nen Roman zu schreiben

                      Kommentar


                      • Flix
                        Flix kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Wie können Reitlehrer und Bereiter beim Pferdekauf mitverdienen?

                      • Suomi
                        Suomi kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Die reden dem Kaufinteressenten das Pferd schön und bekommen dafür vom Verkäufer "ein Stück vom Kuchen".

                      • Flix
                        Flix kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Suomi Danke!
                        Sorry, für die naive Frage. — Ich halte mich zwar für gerissen, aber anscheinend fehlt mir kriminelle Kreativität
                    • Pferdi
                      • 02.04.2019
                      • 490

                      Flix du glaubst gar nicht, wieviele das versuchen. Bzw auch erfolgreich durchführen. Sie bekommen nen Teil ab vom Verkaufserlös, da kommen dann schnell mal x Prozente zusammen, was die Pferde echt deutlich teurer macht. Total üblich....

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                      • hufschlag
                        • 30.07.2012
                        • 4135

                        Ist die Frage ernst gemeint?
                        oft zahlen Käufer weit mehr als das doppelte von den, was beim Verkäufer ankommt
                        JEDER will 10 Prozent, das muss auf den Verkaufspreis on top

                        Kommentar

                        • Filimann
                          • 16.02.2015
                          • 236

                          Yes. Sogar dafür, dass man unkommentiert ein Video weitergeleitet hat bitte 10%.

                          Kommentar


                          • schnuff
                            schnuff kommentierte
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                            Das geht sogar mehrfach und sogar bei Käufer und Verkäufer.
                            ... wobei der eine, nichts vom anderen wissen muss.
                        • Flix
                          • 31.01.2011
                          • 26

                          Letzte naive Frage:

                          Also platziere ich als Käufer besser Gesuche um direkt von den Verkäufern gefunden zu werden?

                          Kommentar


                          • schnuff
                            schnuff kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Zum Beispiel, aber du kannst auch direkt Kontakt zu Züchtern aufnehmen. Zuchtveranstaltungen der Vereine besuchen. In den Programmen sind verkäufliche Pferde gekennzeichnet...

                          • Flix
                            Flix kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Dankeschön!
                        • Barbara
                          • 20.05.2010
                          • 322

                          Also - ganz so pauschal kann man m.E. nicht sagen, dass die RL oder sonstige Personen, die zwischen Pferd und Käufer sind, die Käufer nur abzocken wollen.

                          Ich habe bei uns am Stall mehrfach erlebt, dass Leute, die ohne Begleitung Pferde gekauft haben, mit Tieren zurück gekommen sind, bei denen man nur den Kopf schütteln konnte, weil das überhaupt nicht gepasst hat. Die sind dann mit den Pferden auch nicht zurecht gekommen und haben sich dann entweder auf Bodenarbeit festgelegt oder das Pferd stand irgendwann nur noch auf dem Paddock rum.

                          Ich selbst reite schon seit Jahrzehnten, bin aber dankbar, wenn jemand mit Verstand dabei ist, der mich freundlich darauf hinweist, dass das Pferd, welches ich im Auge habe, vielleicht doch nicht so ganz geeignet ist.

                          Wenn ich ein neues Pferd kaufen möchte (passiert nicht allzu oft, mein Pferd hat Familienanschluss und geht dann irgendwann in Rente, aber da wir zu dritt sind, findet das Ganze so alle paar Jahre statt): ich kenne einen Vermittler, der hauptberuflich etwas anderes tut. Den rufe ich an und sage ihm, was ich haben möchte und wie viel ich ausgeben kann. Der erbittet sich dann 2 Wochen Zeit, fährt bei den kleinen oder größeren Züchtern in der Gegend herum und tätigt eine Vorauswahl. Ich fahre dann übers WE hin, er fährt mit mir zusammen die verschiedenen Ställe ab und ich reite die Pferde Probe. Als ich das letzte Mal ein Pferd für mich gesucht habe, ritt ich zunächst 9 (!!!) Pferde Probe, von denen 3 in die nähere Auswahl kamen. Aber auch die mit einem "okay, aber ...." versehen.

                          Dann habe ich noch zwei geritten - danach hatte ich ein richtiges Problem: Die haben mir beide gleich gut gefallen.

                          Und: Ich bekomme das Pferd sozusagen "ins Haus" geliefert. Das Transportrisiko muss ich nicht tragen. In diesem Fall finde ich es absolut legitim, wenn er eine Provision nimmt. Und: Die Pferde sind trotzdem immer noch bezahlbar.

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                          • Suomi
                            Suomi kommentierte
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                            ich denke man muss differenzieren.

                            Es ist absolut in Ordnung wenn mein RL zum ausprobieren mitgeht und dafür einen gewissen Betrag verlangt. Ist ja auch seine Zeit.

                            Aber das wird vorher kommuniziert.

                            Ich denke die Beiträge beziehen sich eher auf die "Mauscheleien".

                            ich habe es schon erlebt dass jemand vom RL ein Pferd empfohlen wurde das so überhaupt nicht passte. Und ich weiß dass da Geld geflossen ist.

                            Richtig fies ist es dann wenn der RL vom Reitschüler Geld kassiert und dann nochmal vom Verkäufer...

                            Andersrum wollte eine Freundin ein Pferd verkaufen und der wurde dann von einer Bekannten gesagt dass diese potentielle Käufer wüsste, dass für die Vermittlung aber Provision rausspringen müsste.

                            Ich hab auch absolut keine kriminelle Energie und ich bin mir sicher dass es da noch andere Vorgehensweisen gibt an die ich/wir hier gar nicht denken.

                          • Mondnacht
                            Mondnacht kommentierte
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                            Das Prozedere, was du beschreibst ist ja auch richtige Arbeit und sollte definitiv anmgemessen bezahlt werden.
                            Ich habe auch kein Problem mit einer Tiprovision, die gibt es in vielen Branchen. Die Höhe finde ich völlig überzogen!
                            10 % für den richtigen Vermittler kann man machen, aber 10 % für das Weiterleiten eines Videos finde ich absolut überzogen.

                            Unser Reitlehrer nimmt keine Provisionen, verhandelt aber vor dem Suchen feste Beträge, die er bezahlt haben möchte für die Zeit, die er investiert. Finde ich auch in Ordnung. Er hat mir schon ein paarmal erzählt, dass die Verkäufer ihn dann beiseite nehem und fragen, wieviel er haben möchte und dann ganz erstaunt sind, wenn er ablehnt.

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