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  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
    Ich habe gehört, brav und gesund kriegst du 20 tausend auch unplaziert und die sind sehr gesucht. Sowas kaufen doch nicht die reichen
    Ha ha Hufschlag, ein Armer kann sich sowas aber auch nicht kaufen, und selbst Normalverdiener werden da ein bißchen Bauchweh kriegen

    Brav UND gesund ist ja auch entsprechend selten, klar, da mußte schon gut was drauflegen auf das gängige Modell.

    Ich denke, von den Reichen ist auch der / die eine oder andere auf ein braves Pferd angewiesen, siehe oben, die Dauerlongierer und - übrigens ein Super Ausdruck! - Betreuten Steher in den teuren Ställen.

    Reich heißt nicht unbedingt, daß die dann auch gut reiten können, da sind viele Späteinsteiger mit den bekannten Problemen dabei.
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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    • Marie_Mfr
      • 25.01.2012
      • 173

      So isses, Max und Moritz, stimme Dir voll zu.
      Hirn kann man sich nicht kaufen. Und nicht vorhandene Erfahrung nicht im Schnell-Lehrgang sammeln.

      Kommentar


      • Marie_Mfr
        Marie_Mfr kommentierte
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        Klar hat jede/r mal angefangen, nur wir haben damals Bücher verschlungen und haben unserem Reitlehrer zugesehen, wie er etwas macht. Ob vom Boden oder beim Reiten .. da könnte man viel lernen, wenn man nicht rumsteht und ratscht.

      • hufschlag
        hufschlag kommentierte
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        Da gab es aber auch noch Reitlehrer, wo man sich was anschauen konnte

        Was da heute in der Halle steht und was die so von sich geben...

        Da ist besser, man schaut sich nix ab

      • Limette
        Limette kommentierte
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        Als ich reiten gelernt habe, hätte ich mir gewünscht, dass es zusätzlich zur Praxis auch theoretischen Unterricht, gerade im Hinblick auf die Wirkungsweise der einzelnen Gebissarten und Zäumungen gegeben hätte. Leider gab es das nicht. Aber es wäre sehr hilfreich gewesen. Später, in einem privaten Reitstall, habe ich mich als Stalldienst für die Wochenenden und Ferien (ich ging damals noch zur Schule) gemeldet. Das hat mir sehr geholfen, und 1 x in der Woche bin ich dort reiten gegangen.
    • Marie_Mfr
      • 25.01.2012
      • 173

      Vor allem die sicherheits-relevanten Themen gehen heute meistens unter: Pferd schaut zum Eingang beim Aufsitzen, man führt mit Zügeln in der Hand (nicht über dem Hals), Steigbügel werden vor dem Aufsitzen runtergezogen, Kehlriemen beim Halter geschlossen, Sattelzeug legt man nicht auf dem Boden ... ein paar Sachen könnte man sich schon per Buch erarbeiten.
      Die RL heute haben es mit den Heli-Eltern zum Teil sicher nicht leicht ...

      Kommentar


      • Rigoletto
        Rigoletto kommentierte
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        Die Heli- Eltern sind das Hauptproblem, würd ich mal sagen. Ich kenne Reitlehrer, die keinen Unterricht geben für unter 18- Jährige. Und ich versteh das voll

      • Marie_Mfr
        Marie_Mfr kommentierte
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        Ich auch, wenn auch nicht bei allen, aber bei den meisten.
    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4133

      Jetzt sind wir vom Thema Markt etwas weg

      Gefühlt gibt es auf jede suchanfrage sehr viele Angebote und viele Pferde sind sehr lange im Angebote

      Gefühlt sind viele, was man auf den Videos so sieht, nicht immer im takt ( ob wirklich lahm kann man fast nur vor Ort sicher sagen)

      Kommentar

      • Marie_Mfr
        • 25.01.2012
        • 173

        Das ist richtig, bin abgeschweift vom eigentlichen Thema. Aber der Vollständigkeit halber sollte es erwähnt werden, da eben zu viele zu früh vom eigenen Pferd (am besten einen Jungen) träumen, ohne sich darüber im Klaren zu sein, das ansatzweise keine Basis vorhanden ist.
        Zuletzt geändert von Marie_Mfr; 25.03.2024, 06:45.

        Kommentar

        • Rigoletto
          • 03.08.2014
          • 410

          Die Themen hängen aber sehr zusammen, denn wo kein Stall da kein Pferd

          Kommentar

          • Marie_Mfr
            • 25.01.2012
            • 173

            So isses und die Problempferde, die dadurch entstehen, müssen ja auch verkauft,untergebracht und bespaßt (korrigiert im besten Fall) werden.

            Kommentar

            • juno
              • 26.06.2011
              • 698

              im Youtube-Kanal von Hof Eicheneck, Ariane Telgen, ist gerade ein interessanter Fall eines ehemaligen hannoverschen Auktionspferdes. Sollte nach Dubai verkauft werden, wurde dann dort aber nicht abgenommen, da Befunde in den Röntgenbildern ( beim 3-jährigen!). Sodann an eine Mutter mit Kind verkauft, Mutter Wiedereinsteigerin nach längerer Reitpause, Tochter soll spärer auch mal auf dem Pferd reiten. Nur ist dieses Pferd natürlich überhaupt kein Muttitransporter, völlig "über die Uhr gedreht"; im Prinzip schon ein Korrekturpferd in jungen Jahren.
              Schaut mal in den Kanal rein, ich finde es sehr interessant, da bei uns im Stall auch so ein paar Kandidaten von der Sorte aufgeschlagen sind (gangstarke, langbeinige Bewegungswunder) und sich das oben gesagte (Dauerlongieren und "betreutes Stehen") mit diesen Pferden wiederholt.

              Kommentar


              • hufschlag
                hufschlag kommentierte
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                Es ging jetzt aber weder um dich noch für alle

                es geht um die, die sich ein 3 Jähriges pferd kaufen und nicht selbst drauf kommen, dass das für einen Anfänger nicht passt

                und zu guter letzt ist auch noch der Verkäufer schuld- das verstehe ich nicht

              • Calippo
                Calippo kommentierte
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                Die Folge(n) habe ich auch gesehen und mich gefragt, wie die (nette) Besitzerin auf den Trichter gekommen ist, sich einen nahezu rohen, im Schnelldurchlauf fertig gemachten 3jährigen zu kaufen. Immerhin hat die Frau Telgen es in 3 Tagen geschafft, dass die Besitzerin das Tier mit der Doppellonge arbeiten konnte, wo vorher noch so eine Art Schlaufzügel notwendig war. Wäre echt mal gespannt, dieses Paar in einem Jahr wiederzusehen.

              • Elfi
                Elfi kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Die Folgen habe ich auch gesehen und immerhin ist die Besitzerin drauf gekommen sich Hilfe zu suchen und soe wie es aussieht kann das schon noch werden. Wenn das wird, dann hat die für günstig ein echt gutes Pferd bekommen....Jetzt müsste man natürlich draufrechnen was die ganzen "Hilfestellungen" über die Jahre kosten...aber Unterricht/Hilfe sollte man sich bestenfalls auch mit einem "normalen" Pferd suchen....
            • Browny
              • 13.11.2009
              • 2640

              Kerstin Gerhardt hat kürzlich in einem Interview (Reiter Revue??) gesagt, dass ein großer Teil des Problems ist, dass sich zu viele Menschen ein Pferd leisten können... was sicher für die Verkäufer/den Markt gut ist, aber nicht immer für die Pferde...

              Und ja: es wird nicht mehr gelesen, Unterricht ist frustrierend und es gibt immer einen guten Grund, nicht zu reiten (zu warm, zu kalt, andere Pferde in der Halle, zu viel Stress bei der Arbeit, ....).

              Andererseits: es gibt dadurch auch günstige Pferde auf dem Markt, die weg müssen, da sich jemand übernommen hat. Oft muss man da dann schon noch Arbeit reinstecken, aber unterm Strich kann sich das lohnen, wenn man es nicht eilig und ein bisschen Erfahrung hat.

              Kommentar


              • Limette
                Limette kommentierte
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                Ich finde nicht, dass sich zu viele Leute ein Pferd leisten können, das Problem ist, dass die Leute erstens zu faul sind erst einmal reiten zu lernen und sich mit den Bedürfnissen, die ein Pferd hat, auseinanderzusetzen. Die mangelnde Selbstkritik ist das zweite sehr große Problem bei den Leuten. Dummheit und Arroganz müssen diejenigen ausbaden, die am wenigsten dafür können, in diesem Fall sind es leider die Pferde !

              • schnuff
                schnuff kommentierte
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                Danke für deinen Kommentar, Limette

              • Mondnacht
                Mondnacht kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ich habe das Interview auch gelesen und bin über den Kommentar auch gestolpert. Es sollte eher zu verstehen sein, dass die Reiter sich zu schnell ein eigenes Pferd kaufen. Als Jugendliche habe ich kein eigenes Pferd bekommen, weil meine Eltern keine Ahnung hatten. Solange war ich Reitbeteiligung und hatte die Möglichkeit, viel zu lernen. Das Interview sonst fand ich sehr gut.
                OT: Ich wollte auch nie wieder ein Pferd, nachdem ich meinen Wallach im letzten August verloren habe. Hat nicht funktioniert, ich habe mir eine Reitbeteiligung gesucht und bin irgendwie jetzt halbe Pferdebesitzerin, weil mit eine Hälfte angeboten wurde. Wie das passieren konnte verstehe ich auch nicht, aber jetzt stehe ich im Offenstall, habe eine tolle halbe Stute (aber schon älter) , kann in fünf Minuten zu Halle fahren und zahle mit allem (Stall, Tierarzt, Schmied, Unterricht, Physio etc.) deutlich weniger als in meinem super Stall nur für die reine Box.
            • zwerg123
              • 28.02.2010
              • 379

              Dass sich zu viele ein Pferd leisten können ist nicht das Problem.
              Das Problem sehe ich eher darin, dass wir früher mitgeholfen haben und uns freuten, wenn wir mal auf einem "Privatpferd" reiten durften. Dafür hat man sich mächtig angestrengt.
              Heute hat das niemand mehr nötig und keiner hat Lust, sich anzustrengen
              Zuletzt geändert von zwerg123; 26.03.2024, 00:03.

              Kommentar


              • Suomi
                Suomi kommentierte
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                da hast du wohl recht! Bestes Beispiel bei uns der Reitverein: Mittlerweile zahlen viele Leute (Eltern!) dafür, dass man keine Arbeitsstunden leisten muss.

              • Elfi
                Elfi kommentierte
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                Ja das mit der Anstrengung kenn ich....aber ohne Anstrengung und auch mal die eine oder andere Schweißperle wird das nix....schade....das mit den Arbeitsstunden kenne ich auch nur zu gut, das ist leider immer sehr frustrierend, wenn immer die gleichen alten Leute die Arbeit machen und der Rest sich freikauft....die Arbeit wird aber nicht mitverkauft...beim letzten Arbeitsdienst waren wir zu dritt....da merkt man die altersbedingten Zipperlein dann noch mehr als eh schon...autsch!
            • hufschlag
              • 30.07.2012
              • 4133

              Das geht jetzt aber sehr Richtung
              Früher war alles besser

              Die Auktion celle.... tja...


              Kommentar

              • zwerg123
                • 28.02.2010
                • 379

                Nee, nicht alles besser aber vieles anders und nicht unbedingt schlechter

                Kommentar

                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3441

                  Nein, früher war sicher nicht alles besser.

                  Allerdings liegen heute Sachen im Argen, die vor 30, 40 Jahren unvorstellbar gewesen wären wie z. B. das Verhalten der Reitschüler und deren Eltern. Es soll ja Eltern geben, die in der Reitzeit der Kinder die Stallarbeit machen

                  Oder Pferdebesitzer, die seit Jahren ein "Pferd mit Potential" besitzen, aber nicht draufsitzen...

                  Und daß zwischen der ersten Reitstunde und dem ersten eigenen Pferd nur noch eine ganz, ganz kurze Zeitspanne liegt ist normal geworden.

                  Viele Grüße, max-und-moritz
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                  • Rigoletto
                    • 03.08.2014
                    • 410

                    Ja genau diese zwei Gruppen sind sehr anstrengend.
                    Die, die super Pferde haben und die nicht reiten können- das sind oft so Theoretiker, weil schlaue Bücher lesen können sie. Und wenn dann von so einer schlaue Tipps verteilt werden, dann hilft nur die Flucht ins Gelände, aber am besten im gestreckten Galopp.
                    Und die angesprochenen Jugendlichen (gibt aber zum Glück auch noch Ausnahmen)- lassen sich vom Stalldienst freikaufen, das Turnier wollen sie aber schon auf jeden Fall mitreiten, und ausgerüstet sind sie wie für den Grand Prix.
                    Wenn man aber nicht reiten kann, siehts doppelt erbärmlich aus. Aber DAS wir dann von daneben stehender Mami eifrigst gefilmt und ich frag mich FÜR WAS ?!?
                    *Sacklzement*

                    Kommentar

                    • Carley
                      • 25.01.2019
                      • 1513

                      Ich denke mit dem frühen Pferdekauf hat es ja auch durchaus sehr unterschiedliche Gründe. Finde erstmal einen Reitschulbetrieb in deiner Nähe. Im Idealfall, der den Unterricht und das Pferdematerial anbietet das du möchtest. Nehmen wir den klassischen englischen, sportorientierten Unterricht. Da wird dann durchaus auch geraten, wenn du aufm Turnier was gewinnen willst, brauchst du was eigenes. Dann denken sich die Eltern vlt jetzt machen wir das, bevor das Kind vlt im Teenager Alter das Interesse verdient. Oder man macht das jetzt, bevor der Schulabschluss und dann Ausbildung oder Studium die Zeit stark begrenzt. Dann gibt es die Eltern die gerne erstmal ne RB zahlen würden, aber dann finde mal jemand in dem Stall. Bei mir im Stall haben sich auch einige das erste eigene Pferd gekauft und sicher auch mal einen Fehlkauf gemacht. Aber das kann jedem passieren. Ich bin ja immer für Leben und Leben lassen, solange die Pferde im Stall gut versorgt sind. Ich gebe auch nur meine Meinung dazu, wenn ich gefragt werde und dann immer pro Pferd. Was aber auch durchaus mal heißen kann, dass ich sage, verkauf das Pferd, du brauchst etwas anderes. Unterm Strich wollen wir Normalarbeitende doch einfach eine schöne Zeit mit dem Pferd verbringen. Und ohne das jemand Pferde kaufen kann oder verkaufen will, klappt das alles nicht und dann steht das Pferd auf einmal im Zoo.
                      Das Interview hatte ich auch gelesen und kann nicht mit allem zustimmen. Aber sie hat sicher eine starke Meinung und vertritt diese.

                      Die Auktion von Celle fand ich auch sehr günstig. In Holstein war auch gerade Auktion, habe einen Teil live gesehen, da war ein 3-jähriges ohne Gebot, ansonsten die meisten um die 30T.

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                      • hufschlag
                        • 30.07.2012
                        • 4133

                        Aktuell bei EB Kleinanzeigen dressurpferd
                        So viele unter 10, max 15
                        ??????ich meine, das war letztes jahr um dir zeit deutlich weniger angebot so günstig

                        Kommentar


                        • Peanut
                          Peanut kommentierte
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                          Bei ehorses sieht man von den vielen günstigen Dressurpferden eher weniger.

                        • hufschlag
                          hufschlag kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Woran liegt das?
                          Ich meine, der Markt ist doch der selbe
                          Ich finde auch, bei eh sind weniger billige
                      • Barbara
                        • 20.05.2010
                        • 324

                        Ich reite schon seit vielen Jahren - habe mir in den 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts das erste Pferd gekauft und konnte über die Jahrzehnte hinweg eine eindeutige Entwicklung erkennen.

                        Ich war über 25 Jahre am selben Stall. Als ich dort eingezogen bin, war es üblich, dass jeder (!!!) regelmäßig Unterricht bei einem Trainer genommen hat und geritten ist. Mehr oder weniger sportlich und ehrgeizig unterwegs war und sich Mühe gegeben hat. Das hat sich deutlich geändert: Es sind immer mehr Leute an den Stall gekommen, die zwar ein Pferd haben, aber Unterricht für überbewertet halten - und viele gehen nur noch mit dem Pferd spazieren und machen "betreutes Stehen".

                        Außerdem war es früher üblich, dass man seinen Trainer oder jemanden ,der sich auskennt, beim Pferdkauf mitnimmt und sich beraten lässt. Wohl nicht mehr üblich. Der krasseste Fall and diesem Stall war eine junge Frau mit deutlich Übergewicht (ich schätze, mindestens 85 kg), die sich eigentlich einen Friesen kaufen wollte, aber mit einem Traber direkt von der Rennbahn zurückgekommen ist. Zitat: "Der ist mir auf der Koppel hinterher gelaufen".

                        Inzwischen bin ich an einem Stall, wo deutlich mehr geritten wird - aber auch da gibt es relativ viele, die keinen Unterricht nehmen, entsprechend schlecht oder gar nicht reiten. das kenne ich so von früheren Jahremn her nicht.

                        Es ist ja nichts dagegen zu sagen, wenn man sich relativ frühzeitig ein eigenes Pferd kauft - besser wäre natürlich der Übergang über eine RB. Aber dann doch bitte mit jemandem zusammen, der Ahnung hat und danach weiter Unterricht nehmen.

                        Und nein - früher war nicht alles besser. manche Trainer hatten einen *äääääh* grenzwertigen Umgangston und insgesamt hat sich auch die Einstellung zum Pferd deutlich zum besseren gewendet.

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                        • hufschlag
                          • 30.07.2012
                          • 4133

                          Bei uns sind mehrere Turnierreiter, und Unterricht nimmt bei uns fast jeder, aber was hat das mit den Preisen für Pferde zu tun?

                          Kommentar


                          • max-und-moritz
                            max-und-moritz kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Ich denke, so langsam schlägt sich das alles auf die Pferdepreise nieder. Wer soll denn die vielen Kracher kaufen, wenn sie vom Großteil der vorhandenen potentiellen Käufer letztendlich nicht geritten werden können?

                          • Rigoletto
                            Rigoletto kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            ...und zurückgegeben werden, so wie bei deinen Bekannten
                        • Rigoletto
                          • 03.08.2014
                          • 410

                          Mir fällt auf, dass es gerade beides gibt.
                          Die Angebote, wie sie die ganze Zeit schon waren: Jung, angeritten, >20.000
                          Und die, die wegen der gestiegenen Unterhalts- und Tierarztkosten einfach nur schnell wegmüssen, gerne mit Platz vor Preis. Da sind auch viele Gute drunter.

                          Kommentar

                          • Marie_Mfr
                            • 25.01.2012
                            • 173

                            Zitat von Barbara Beitrag anzeigen
                            Ich reite schon seit vielen Jahren - habe mir in den 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts das erste Pferd gekauft und konnte über die Jahrzehnte hinweg eine eindeutige Entwicklung erkennen.

                            Ich war über 25 Jahre am selben Stall. Als ich dort eingezogen bin, war es üblich, dass jeder (!!!) regelmäßig Unterricht bei einem Trainer genommen hat und geritten ist. Mehr oder weniger sportlich und ehrgeizig unterwegs war und sich Mühe gegeben hat. Das hat sich deutlich geändert: Es sind immer mehr Leute an den Stall gekommen, die zwar ein Pferd haben, aber Unterricht für überbewertet halten - und viele gehen nur noch mit dem Pferd spazieren und machen "betreutes Stehen".

                            Außerdem war es früher üblich, dass man seinen Trainer oder jemanden ,der sich auskennt, beim Pferdkauf mitnimmt und sich beraten lässt. Wohl nicht mehr üblich. Der krasseste Fall and diesem Stall war eine junge Frau mit deutlich Übergewicht (ich schätze, mindestens 85 kg), die sich eigentlich einen Friesen kaufen wollte, aber mit einem Traber direkt von der Rennbahn zurückgekommen ist. Zitat: "Der ist mir auf der Koppel hinterher gelaufen".

                            Inzwischen bin ich an einem Stall, wo deutlich mehr geritten wird - aber auch da gibt es relativ viele, die keinen Unterricht nehmen, entsprechend schlecht oder gar nicht reiten. das kenne ich so von früheren Jahremn her nicht.

                            Es ist ja nichts dagegen zu sagen, wenn man sich relativ frühzeitig ein eigenes Pferd kauft - besser wäre natürlich der Übergang über eine RB. Aber dann doch bitte mit jemandem zusammen, der Ahnung hat und danach weiter Unterricht nehmen.

                            Und nein - früher war nicht alles besser. manche Trainer hatten einen *äääääh* grenzwertigen Umgangston und insgesamt hat sich auch die Einstellung zum Pferd deutlich zum besseren gewendet.
                            Hallo Barbara,
                            da könnten wir aus der gleichen Generation sein - so kenne ich es auch. Unsere Reitleherer waren z.T. noch alte Kavalleristen, es wurde auch mal laut, aber immer pro Pferd.
                            Aus meiner Sicht hat der Breitensport nicht an allen Stellen den Pferden gut getan.
                            Kaum einer bringt mehr die Ausbildungs-Skala zusammen, geschweige, weiss, wie sie umzusetzen ist.

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                            • Greta
                              Greta kommentierte
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                              Unsere Reitlehrer im Verein waren auch noch alte Kavalleristen. Aber jetzt bin ich mal kritisch die schleppten auch viele Probleme mit rum wie Alkohol und Ähnliches.. wir hatten gefühlt jedes Jahr einen Neuen…. Ich glaube das es andere Gründe gab warum die Reiter eine bessere Ausbildung bekamen…

                              Wir hatten als wir fürs Reitabzeichen lernten, (welches heute ja gar nicht mehr anerkannt wird…) genau ein Buch zum Lernen… Wir habe uns ein Jahr lang einmal die Woche in der Sattel Kammer zum Lernen getroffen. wir mussten alle ein Kapitel vortragen. die Abbildungen haben wir auf Pergamentpapier durchgepaust zum Rumgeben….es gab kein Internet und keine Kopierer….und auch keine verschiedenen Meinungen…. Jeder konnte die Ausbildung Skala auswendig und damals hat auch noch niemand am Inhalt von Richtlinien für Reiten und Fahren rumgepfuscht…. Ich denke das war der Grund warum damals die Reiter etwas gelernt haben….


                              Und noch eine etwas witzige Begebenheit.. vor 2 Jahren bei den Ue40 Meisterschaft Ritt bei uns eine sehr nette ältere Dame mit…. Ich bin immer neugierig und schaue auch bei anderen Reitern zu und bei Ihr fiel mir auf das sie einen wirklich tollen Sitz hatte und auch ihr Pferd ( noch jünger, ) super durch die Aufgabe steuerte) Also unterhielt ich mit mit Ihr…. sie war 68 und hatte bei Fritz Tempelmann gelernt…. Hat mich beeindruckt…. Das man nach all den Jahren noch eine gute Ausbildung sehen kann…. Wenn ich mir so den Knieklemmsitz von einigen der Junioren ansehe….
                              Zuletzt geändert von Greta; 02.04.2024, 07:41.

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