Calippo genau so seh ich das auch.
Marktlage
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Ich hole es mal wieder hoch
Saisonstart 24, wie sind die Preise derzeit für dressurpferde?
Ich bin verwirrt
Teilweise wirklich billig wegen Bestandsverkleinerung, Teilweise utopisch hoch ( 20 für bessere Freizeitpferd, unplaziert)
oder 25 ( statt 50) wegen Befunden, die massiv sind...???
eure Einschätzung zum Preis derzeit
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Also hübsch, gesund, brav und altersgerecht platziert haben wir gerade im gehobenen 5-stelligen Bereich verkauft. Zuchtstuten und Fohlen eher geringe Nachfrage - auch für kleines Geld schwierig trotz Qualität. Reine Freizeitpferde habe ich aktuell keinen Plan. Was meinst du mit massiven Befunden?Wenn Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen können, fühlen Pferde, dass Menschen nicht denken können.
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Naja, ist ja alles relativ
Ich zb find alles rund ums Knie wertmindernd
Auch 25 t vb für ein dressurpferd mit hahnentritt finde ich witzlos
L** gelaufen aber nicht plaziert ( oh Wunder) das finde ich völlig überteuert
Oder zb 8, A** plaziert 18 t
Das ist zwar kein Befund aber eben gar nicht altersgemäß plaziert
Und dann schickes Pferd, 3, roh, 4800 vb
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Hahnentritt geht natürlich nicht so richtig gut als Dressurpferd
Alles andere hängt oft von den persönlichen Präferenzen ab. Du z.B. findest Knie wichtig, andere was anderes. Die Grundqualität spielt eine Rolle. Ein 8-jähriger, der zwar nicht für mehr als A/ L reicht, dafür brav ist und n guten TÜV hat, sympathisch rüberkommt ist 18“ ein fairer Preis. Wäre das Pferd altersgerecht M platziert mit Perspektive kostet er sicher 80 statt 18.
Rohe normale Pferde kauft kaum jemand.Wenn Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen können, fühlen Pferde, dass Menschen nicht denken können.
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oh weh. Ja, das kommt gefühlt immer öfter vor. Zuviel Facebook und Instagram Panikmache, zu wenig Pferdemenschen….nur noch Menschen mit Pferden. Kaum einer kann die normalsten Dinge einschätzen. Der macht den Kopf hoch - der hat bestimmt was im Rücken oder im Hals oder ne schlechte Kindheit.
Es ist zum Teil abenteuerlich. Das meiste ist Kaufreue oder sich selbst falsch eingeschätzt. Wieviele junge Mädchen glauben, dass sie ein junges Pferd ausbilden können nur weil sie unfallfrei auf einem alten braven außen rum kommen.
Ganz schwieriges Thema.Wenn Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen können, fühlen Pferde, dass Menschen nicht denken können.
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Ich habe bei den Fällen das Gefühl, das ist ein Geschäftsmodell
Story: 4 jähriges Pferd, plaziert wird verkauft.
6 Monate später Post, Klage, die Käuferin reitet zu schlecht für so ein junges Pferd
arglistige täuschung, der Verkäufer hätte ihr das sagen müssen
Der Brüller: das Pferd soll nicht etwa zurück gehen, die Verkäuferin wird auf sechsstelligen Betrag verklagt, Beritt für die nächsten ? Jahre. (Weiß ich nicht mehr wieviel)
Und der oberhamer: der Anwalt der Verkäuferin sagt, die Chancen der Käuferin sind gar nix so schlecht
( die arme hat nicht mal ne Rechtsschutz, die hat in ihrem Leben bisher 1 Pferd verkauft)
Ich glaube ja beim besten Willen nicht, dass die gewinnt, aber der Stress, die Angst ( natürlich hat sie, wie die meisten, keinen sechsstelligen Betrag)
Die andere Geschichte ist ähnlich hahnebüchen
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"die Käuferin reitet zu schlecht für so ein junges Pferd
arglistige täuschung, der Verkäufer hätte ihr das sagen müssen "
Der Verkäufer hätte der sagen müssen, dass sie zu schlecht reitet? Ja woher soll denn der Verkäufer das so genau wissen? Vor allem, wenn eh immer alle glauben, wie wunderwas toll sie sind?? Das ist eine ganz miese Masche.
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Manchmal kann man es aber durchaus als Verkäufer erkennen, dass Pferd und Reiter nicht passen ...
Meine Mutter - damals schon deutlich Ü60, reine Freizeitreiterin (im schlechtesten Sinn) mit einem absolut gruseligen Sitz; Unterricht hatte sie bestimmt schon 20 Jahre nicht mehr genommen, zog los, sich wieder ein Pferd zu kaufen. Da vorherige, total brave, das ich ihr einigermaßen ausgebildet überlassen habe, musste eingeschläfert werden. Sie ist mit diesem Pferd nur im Gelände geritten und wollte eigentlich wieder einen zum Ausreiten.
Sie kam dann mit einer 5-jährigen Trakehnerstute, klapperdürr, die seit knapp 6 Monaten erst unter dem Sattel war. Der Verkäufer sagte dem SB: "Die darf keinen Hafer bekommen". Ich war beim Ausprobieren nicht dabei und sagte ihr schon am Telefon (ohne das Pferd gesehen zu haben), ob sie wisse, worauf sie sich einlasse.
Nun ja - ich sagte ihr, als ich das Pferd gesehen habe, sie solle doch bitte das Pferd zurückgeben. Antwort: "Die ist doch soooooo brav".
Es kam wie es kommen musste: Meine Mutter fiel knapp ein halbes Jahr später so heftig vom Pferd, dass sie seitdem ein verkürztes Bein hat.
Und ja - ich bin immer noch der Meinung, der Verkäufer (Händler, keine Privatperson) hätte das sehen können ...
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Ich sehe das anders. Wer volljährig und damit voll geschäftsfähig ist, der ist auch für sein Tun verantwortlich. Ein Pferd ist ein Lebewesen und auch das bravste Pferd kann mal einen spinnerten Tag haben. Vor allem ein Junges. Wenn sich einer in seinem Können krass verschätzt, dann find ich ist schon derjenige selber schuld.
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Bin gespannt, wann sich das am Markt spiegelt
Derzeit sind jungpferde ja immer noch billig
Habe mich mit Ausbilder unterhalten, die sagen, vor 3,4 Jahren war es noch interessant, junge Pferde kurz unterm Sattel zu kaufen und auszubilden
Aber bei den stallkosten.
Bin vor 4,5 Jahren in einen Stall, zu dem ich 35 Minuten brauchte, aber alles da und box 430 euro
hat sich bei sprit 2,20 nicht mehr gerechnet zumal wie dann auch schon bei 530 waren
Jetzt stehe ich vor der Haustür, zahle 840 und habe 50 Euro Erhöhung zum 1.5.
Ich habe 2 verkauft und hätte gerne wieder eins dazu
Aber jetzt muss ich erstmal bezahlbaren Stall finden, gibt es, aber halt deutlich weiter weg
Und es ist ja auch nicht nur der sprit, mit den vielen km brauchst man ja auch viel schneller wieder ein neues Auto
Ich kann keins ausbilden
Ausbilden lassen ist bei den boxenpreisen on top unbezahlbar ( das konnte ich mir bei dem leisten, mit dem ich heute erfolgreich M reite. Den habe ich jetzt 10 Jahre, die ersten 4 war er in vollberitt)
Also bräuchte ich ein ausgebildetes.
Die sind aber unbezahlbar
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Nie im Leben. Diese Ställe füllen sich in unserer Gegend ganz schnell wieder auf. Und zwar nicht (wie schon vorher so treffend formuliert) nicht mit Pferdemenschen, sondern mit Menschen mit Pferd. Und sehr dickem Bankkonto, denen die Höhe der Boxenmiete irgendwie egal ist, weil Geld eh längst keine Rolle mehr spielt. Das beobachte ich schon länger, sind auch sehr sehr nervig als Miteinsteller. Weil die immer glauben, sie können sich alles erlauben.
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Die Ställe füllen sich auch wieder.
Zum Thema Pferdebesitzer (nicht im Sinne von Reitern): gerne auch Studierende mit entsprechendem Hintergrund, die zu viel Zeit haben - nervig, noch dazu, wenn jedes Pferd täglich 1,5 Stunden in der Halle gearbeitet werden muss ...
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Was bei uns öfter mal aufschlägt: Frauen ab 45 (bin ich auch bald), die sich nun den Traum vom ersten eigenen Pferd / Wiedereinstieg nach mind. 10 Jahren erfüllen und sich dann endlich das Pferd leisten können, für das sie mit 20 den Mut und die Kondition gehabt hätten. Das sind dann lauter 3-jährige Rohlinge, die 5 Tage pro Woche longiert werden, weil man sich nicht drauf traut. Entweder gar kein Unterrricht oder betreutes Stehen (Bodenarbeit ohne nennenswerten Anspruch). Da werden auch schnell 20k für ein Pferd ausgegeben, das nichts kann und letztlich hätte es ein braver 15-jähriger um die Hälfte getan. Wenn was ist, prüfen dann sofort die eifrigen Ehemänner, was die Rechtschutzversicherung abdeckt...Zuletzt geändert von Browny; 22.03.2024, 20:01.
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Mit was für merkwürdigen Leuten umgebt ihr Euch alle ? Wenn man soviel Angst vor Pferden und dem Reiten hat, sollte man sich kein Pferd kaufen, ganz einfach !
Leider kann ich mir kein Pferd leisten, aber wenn ich eines suchen würde, ich wüsste ganz genau, welche Art Pferd zu mir passen würde und entsprechend danach suchen, aber ich würde mir kein Pferd kaufen wollen, dass nicht eingeritten ist; ich bin mittlerweile 57, da geht man die Risiken, die das Einreiten mit sich bringt, nicht mehr ein. (Mein Wunschpferd müsste folgende Eigenschaften haben: gesund, ruhiges Temperament, Stute, Alter 8 - 10 Jahre, scheufrei, brav, Turniererfahrung nicht erforderlich und vorwiegend im Gelände geritten, gerne unmoderne Abstammung und Optik, gerne bunt (kann auch einfarbig mit großen Abzeichen sein. Für solch ein Pferd würde ich max. 25.000,-- Euro ausgeben.) Aber, wie gesagt - ich suche nicht, es ist ja nicht nur der Anschaffungspreis, die laufenden Kosten wie Unterbringung, Futter, Schmied, Tierarzt, Reitunterricht, Versicherungen - all das will bezahlt werden, über viele Jahre und das kann ich mir nicht leisten. Ich verstehe nicht, warum die Leute nicht erst einmal reiten lernen und sich dann erst ein Pferd kaufen - diese eigentümliche Logik erschließt sich mir nicht.
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Bei uns in der Ecke haben sich schon hochpreisige Ställe zwischenzeitlich gut geleert. Vor 2 Jahren war z.b. in einem Stall, wo ich früher stand, als mein Opi noch geritten werden konnte, noch eine Warteliste. Bis vor kurzem hätte man nach der letzten Preiserhöhung plötzlich in sämtlichen Stallgasse mehrere Boxen zur Auswahl gehabt. Der Stall füllt sich wohl gerade wieder etwas, weil ein noch teurerer Stall geschlossen wird (Besitzerin verstorben). Vermutlich wird es für einige davon aber auch nur eine Zwischenlösung sein, da Preis und Service nicht korrelieren.
Wenn ich darüber nachdenke, haben auch 3 Ställe, in denen ich mal stand, keine Pensionspferde mehr, sondern wurden für gutes Geld an wohlhabende Privatpersonen verkauft. Ich bin in allen Fällen ca 1 Jahr vor der Schließung ausgezogen, weil da die Motivation und die Versorgung der Pferde schon deutlich nachgelassen hatten.
Mit solchen Stallschliessungen füllen sich dann notgedrungen auch die anderen Ställe wieder. Insgesamt wird es langfristig aber wohl auch einfach weniger Pferde geben. Viele in meinem Bekanntenkreis werden sich kein neues Pferd anschaffen, wenn ihre Rentner verstorben sind.
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Zitat von hufschlag Beitrag anzeigenDas Box Miete runter geht habe ich in 30 Jahren auch noch nie erlebt
eher, dass die dann ganz aufhören
Hier kannst du die Halle auch für sehr gutes geld für oldtimer vermieten
Null Aufwand guter Ertrag
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Zitat von Duggi Beitrag anzeigenMit solchen Stallschliessungen füllen sich dann notgedrungen auch die anderen Ställe wieder. Insgesamt wird es langfristig aber wohl auch einfach weniger Pferde geben. Viele in meinem Bekanntenkreis werden sich kein neues Pferd anschaffen, wenn ihre Rentner verstorben sind.
Und ja, bei mir läuft ebenfalls die Uhr, auch wenn ich gesund bleibe ist bei mir in ein paar Jahren Schluß.
Manche mögen nicht mehr, andere sind krank - ich habe allein im letzten Jahr 5 Pferde aus aufgelösten Ställen aufgenommen.
Die meisten meiner Einsteller haben bei mir das alte Rentnerpferd günstig stehen und es wird kein neues mehr angeschafft. Zum Teil sehr junge Frauen mit grad mal 30 Jahren, die sagen, sie haben die Schnauzue voll.
Der hier im Forum schon oft beschriebene Ärger mit schlechter Versorgung für viel Geld in den größeren Ställen, zu wenig Futter, keine Weide, Zoff mit den anderen Einstellern, steigende Eigenleistung, explodierende Kosten usw.
Eine Einstellerin hat mir erzählt, sie hat die letzten Jahre nur noch eine Menge Geld bezahlt um sich zu ärgern und jede Woche einen kompletten Nachmittag im Stall zu arbeiten - das braucht letztendlich kein Mensch, wundern braucht man sich nicht, wenn keine neuen Pferde mehr angeschafft werden.
Sicher wird es immer Leute mit viel Geld geben, die die o. g. Probleme nicht haben, aber die Normalverdiener werden in den Ställen weniger werden.
Viele Grüße, max-und-moritz
Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Ich habe gehört, brav und gesund kriegst du 20 tausend auch unplaziert und die sind sehr gesucht. Sowas kaufen doch nicht die reichen
Ich habe in meinem Leben auch schon zweimal gesagt, ich höre auf, aber ohne Pferd geht einfach gar nicht
Bekannte hat fast 15 Jahre durchgehalten ohne, jetzt hat sie wieder eins. Es fehlt ihr so sehr....
So einfach hört man das nicht auf, wenn man " den Virus " hat
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