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  • Fife
    • 06.02.2009
    • 4401

    Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
    Auch wieder interessant

    Bei FB Gesuch: dressurpferd 2bis 4 bis 10t da gibt es sehr viele Angebote 2,5 jährige.

    Das möchten viele Züchter heute für ihr fohlen....
    auch da werden sich ein paar melden.
    so nebenbei: Vermutlich bin ich sogar der mit dem Vorschlag, man solle sich ein Fohlen bestellen.

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    • schnuff
      schnuff kommentierte
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      O.k lässt sich bei uns auch realisieren
  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4135

    Einen Vorschlag für ein Fohlen habe ich vielleicht übersehen

    Aber viele bieten da für bis 10 Pferde an, mit denen man bald loslegen kann

    Sogar mit Preisangaben und ab 4 t.
    Eine für 8 mit guten röbi.

    Das spricht ja schon für einen eher schlechten Preis für junge Pferde die jetzt absehbar angeritten werden

    Kommentar


    • Carley
      Carley kommentierte
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      Kommt auch immer auf die Qualität drauf an. Und ob einfach nochmal ein Pferd aus den Kosten muss. Also zuschlagen
  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4135

    Wieder fb: Suche nach Zuchtstute.bis 10 t ,online seit einem Tag
    100 Antworten , in 24 stunden.

    Das finde ich etwas erschreckend
    Sooo viele Angebote in nur 24h

    Kommentar


    • Carley
      Carley kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      10 t für eine Zuchtstute finde ich gutes Geld. Außerdem heißen 100 Antworten nicht 100Pferde. Bei FB gibt es auch gerne mal ne Diskussion unter Posts.
  • zwerg123
    • 28.02.2010
    • 379

    Oft wird als Zuchtstute eben alles angeboten, was auch nur bedingt reitbar ist. Ob man diese Stuten dann unbedingt in der Zucht braucht ...

    Kommentar


    • Greta
      Greta kommentierte
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      Also von den 100 Stuten sind bestimmt viele nette Pferde mit unfähigen Besitzern… nicht jeder kann mit einer Stute…
  • Carley
    • 25.01.2019
    • 1513

    Geben da zwerg123 wie auch Greta recht. Gibt da viele Möglichkeiten. Und ohne das Gesuch zu kennen, welche Kriterien die Zuchtstute erfüllen soll, ist das doch durchaus attraktiv. Solche Gesuche hab ich sonst gerne mit max 5t Budget gesehen.

    Kommentar

    • Duggi
      • 15.03.2022
      • 80

      Mal abgesehen davon werden auch oft ältere, ungerittene Zuchtstuten mit ungewissem Gesundheitszustand (RöBi) abgestoßen. Da finde ich 10000 € schon viel, dafür dass man mit viel Glück noch 1-2 Fohlen ziehen kann und dann ein teures Beistellpferd hat. Solche Stuten wirst Du aktuell selbst mit Staatsprämie und tragend nicht mal für deutlich weniger los. Sehe ich gerade im Bekanntenkreis.

      Kommentar


      • hufschlag
        hufschlag kommentierte
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        Mich har eher entsetzt, dass so viele zum Verkauf stehen.
        Ich wollte damit nicht sagen dass der Preis schlecht ist

        Das wäre vielleicht ein Markt für zur Verfügung
        Wenn sie vor dem fohlen unterm Sattel waren. Übern Winter wieder auftrainieren, eine Saison Turnier und dann Verkauf.

        Mit betritt kann man wohl nicht soviel an Wert hinreiten wie der beritt kostet. Aber bei Kostenübernahme durch den Reiter

        Geritten und vielleicht mit Schleifchen lässt sie eine Zuchtstute vielleicht besser verkaufen
    • Fife
      • 06.02.2009
      • 4401

      Ergebnisse Fohlenmarkt Riedlingen/Württemberg

      Mit einem äußerst zufriedenstellenden Ergebnis schloss der Riedlinger Fohlenmarkt. Bei einer Verkaufsquote von rund 82% wurden knapp 450.000 Euro Umsatz erzielt. Die Durchschnittspreise von 9.291 Euro bei den Deutschen Sportpferden und 6.250 Euro bei den Deutschen Reitponys sind beides erfreulicherweise neue Rekordmarken.

      https://pzvbw.de/Verband/News/Downlo...Riedlingen.pdf
      Zuletzt geändert von Fife; 25.08.2023, 08:34.

      Kommentar


      • Henne83
        Henne83 kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Da lob ich mir ja die Westfalen, die sind so ehrlich und schreiben die Verkaufsquote dabei.
    • Filimann
      • 16.02.2015
      • 247

      Hier mal eine andere Perspektive zum Pferdekauf. Eine Bekannte möchte sich nach längerer Reitabstinenz wieder ein Pferd kaufen. Es darf auch mal einen Buckler machen, kein Problem. Ein Allrounder soll es sein, wenn TÜV bereits vorliegt dann bitte ohne schwerwiegende Befunde. Sie sucht bis 25.000. Seit mehreren Monaten, findet nichts. Bei ehorses zB ein Pferd, inseriert als derzeit in Beritt. Videos werden ausgetauscht, ein Besichtigungstermin soll vereinbart werden. Da heißt es dann, dass die Videos aber alt wären und das Pferd seit längerem auf der Wiese steht. Vielleicht könnte man es auf der Wiese ja an die Longe hängen. Anderes Pferd, nach Telefonat werden Röbis ohne Kommentar geschickt. Nachfrage nach Bericht der Klinik- gibt keinen Bericht. Anruf in der Klinik- einen Bericht gibt es wohl, das Pferd hat einen nicht unerheblichen Befund, über den man keine Auskunft geben darf. Wieder Anruf beim Verkäufer. Nein, einen Bericht gibt es nicht, man könnte die Röbis ja dem eigenen TA zur Befundung schicken. Aber man solle sich beeilen, schließlich gäbe es Käufer aus Übersee die das Pferd ungesehen nehmen würden. Also lieber Fahrt zu einem anderen Pferd. 6jährig und nicht viel gemacht, weil man hätte ja keine Zeit gehabt. Wie sich vor Ort rausstellt war das Tier in Beritt, bekam Probleme im Rücken, wurde ein Jahr weggestellt. Es dreht nebenbei so schlimm, dass die Hinterhand instabil ist. Man würde auch im Preis entgegenkommen, für den Schnäppchenpreis von 18 könnte man aufladen. Wieder ein anderes Pferd bei ehorses gefunden. Man fährt also wieder 2 Stunden um gesagt zu bekommen, dass das Pferd jetzt verkauft sei. Es gebe aber noch andere. Auf eins setzt sich meine Bekannte noch drauf, beim zweiten nicht einmal das, weitere wollte sie nicht mehr sehen. Auf dem Weg zum Auto dann die Rechnung, Besichtigung/ Probereiten würde schliesslich was kosten. Stand beim ursprünglichen Pferd nicht dabei, wurde auch nicht im Vorfeld kommuniziert.

      Kommentar


      • hufschlag
        hufschlag kommentierte
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        Ich auch nicht
        Meine Spritkosten zahlt mir auch keiner


        Und wieoft war ich schon vor Ort und Pferd entsprach weder dem Video ( ja, das ist schon älter) oder war lahm
        Eins hatte mal gerade angefangen zu Koliken

        Zahlt mir auch keiner ne aufwandsentschädigung

        Ich fahre von Bayern in den Norden
        Und wenn ich schon 1500 km.runterradel, meist für 3 Tage
        Das kostet schon genug
        Wenn ich dann noch pro Pferd bis zu 50 Euro fürs gucken zahle....
        Echt nicht
        Zuletzt geändert von hufschlag; 07.09.2023, 19:25.

      • Carley
        Carley kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Wird ein Dressurpferd gesucht oder ein Springer? Freunde verkaufen ihren Springschimmel.

      • hufschlag
        hufschlag kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Derzeit gar nicht, aber ich war halt schon öfters unterwegs
        und wenn, dann Dressur (wird sich altersbedingt sicher auch nicht mehr ändern)
    • Filimann
      • 16.02.2015
      • 247

      Eine andere Bekannte hat im Frühjahr eine Stute gekauft, Röbis ohne Befund gab es schon. Nicht allzulang nach dem Kauf Pferd lahm. Fahrt in die Klinik, Bein wird geröntgt- und zeigt einen Befund. Die Röbis waren getürkt.

      Kommentar

      • hufschlag
        • 30.07.2012
        • 4135

        Ja, das ist wirklich schwierig, aber:
        Ich möchte auch gerade ein Pferd verkaufen, da mir sehr wichtig ist, dass es passt sag ich alles so wie es ist...
        ( so schlimm ist es nicht)
        KV, kannste vergessen
        Ich werde den nie verkaufen.
        Wenn du sagst: nein, der ist noch jung, da kann nicht jeder reitanfänger am langen Zügel spazieren reiten ( wobei es vielleicht sogar ging) hörst nie mehr was.

        Röbi sind gemacht ( und bezahlt) Befundung hab ich auch keine, damit steht ta in der Haftung, das kostet ganz anders, und letztendlich fragt ja doch jeder seinen eigenen TA, also wozu?

        Röbi fälschen.
        Klar kann man machen, hast aber vor Gericht wohl kaum eine Chance. Damit kann man sich ja ruinieren, was soll das bringen?

        So Gelaber, Pferd geht sonst ungesehen nach Übersee kannste auch vergessen.
        Da lache ich nur

        Und ja, manche haben einfach Phantasiepreise. Die Pferde werden aber auch nicht verkauft.
        sehe ich gerade bei mir im Stall

        Oder Bsp, Züchter wollte M Pferd für 40 seit Monaten verkaufen.
        Leider ist er verstorben. Seine Tochter ist Tierärztin und sagte, mit dem Befund zahlt niemand mehr als 20.
        Für 20 war er dann innerhalb einer Woche im Stall verkauft

        Ich glaube, es ist für beide Seiten schwer
        ....
        Wie oft lese ich: wg unzuverlässigem Verkäufer wieder zu haben
        Die Leute " kaufen " zahlen aber nie.
        Auch ätzend

        Kommentar


        • Filimann
          Filimann kommentierte
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          Ich frage mich, warum nicht offen kommuniziert wird, man könnte allen Beteiligten einiges an Aufwand ersparen. Benzinkosten außen vor. Wenn ich als Verkäufer weiss, dass da was nicht unerhebliches vorliegt, dann muss ich das mitteilen. Natürlich leitet man die Bilder an die TÄ weiter, wenn das Pferd in frage kommt. Aber nur dann. Wieviele Rohrkrepierer soll sie denn vorab befunden? Ganz davon abgesehen, wenn man weiss, dass das Pferd etwas gravierendes hat überlegt man sich zweimal, ob man dafür wirklich durch die halbe Republik fahren möchte.
          Und ja, natürlich wirst du vor Gericht gewinnen, wenn die Röntgenbilder falsch sind. Aber das braucht kein Mensch. Warum man sowas macht liegt wohl auf der Hand, es ist genau so passiert. Der Verkäufer hat das Pferd übrigens sofort zurückgenommen, also auch nicht ruiniert.
      • Greta
        • 30.06.2009
        • 3921

        Also in meinem Stall steht grad eine recht nette Stute zum Verkauf. Ist 4 jährig, gute Größe macht einen netten Sprung und scheint recht unkompliziert zu sein. Nachteil vielleicht das sie recht fliegen empfindlich ist und das sie im Moment nicht wie ein Bewegungswunder aussieht. Aber macht sie durch Rittigkeit wett. Abstammung eher altmodisch und sie ist ein Fuchs.
        Ich kenne die Anzeige nicht aber es scheint keine besondere Nachfrage zu geben. Also so etwas scheint nicht gefragt zu sein… dafür war die 5 jährige Stute mit der Top Holsteiner Abstammung die auch nett war , reiterlich genauso weit, vielleicht etwas komplizierter aber eine wunderschöne Farbe hatte nach der ersten Besichtigung verkauft…
        Allegra von Flake aus der Amica

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        • schnuff
          • 09.08.2010
          • 4287

          Ich bin ja fest davon überzeugt, dass das Zauberwort, Kundenbindung, heißt.
          also auf jeden Fall hat man als Züchter so die größten Chancen.
          Sei es als Dauerbeschicker für Auktionen ( nicht mein Ziel!) oder indem man den Kontakt zu Kunden aufrecht erhält und/oder sucht.
          So wurde auch der T Rex nach England verkauft, seine Besitzerin hat schon einen Bruder, mit dem sie sehr zufrieden ist. Der T Rex wurde nur anhand von Fotos, Videos, Konversation verkauft.
          Das funktioniert also auch, auch weil sich die Besitzer verschiedener Pferde austauschen.
          Allerdings alles keine deutschen Kunden, das scheint anders(schwieriger) zu sein

          Kommentar

          • hufschlag
            • 30.07.2012
            • 4135

            Ist aber nur für Züchter
            Viele Privatmenschen verkaufen ja auch wg Trennung, schwanger, umstieg, nicht klar kommen etc etc

            Wie willst da ne Kundnebindung aufbauen?

            Wenn du nicht gewillt bist, Pferd zum Händler zu geben...
            Schwierig

            Kommentar


            • schnuff
              schnuff kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Das stimmt natürlich, manchmal nimmt der Züchter das Pferd auch zurück

            • hufschlag
              hufschlag kommentierte
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              in meinem Fall nicht- habe ich selbst für mich gezüchtet- aber es passt halt leider nicht
          • hufschlag
            • 30.07.2012
            • 4135

            Freundin von mir reitet nebenbei pferde an
            Derzeit hat sie einen 3 jährigen, Züchter liegt leider im sterben, deshalb soll der schnell weg
            Sie hat den vor einer Woche eingestellt für 10t- ist jetzt 5 mal unterm sattelgewesen, ordentliches Pferd

            Es gab in 7 Tagen nicht eine Anfrage
            Sie sagt, das hatte sie noch nie
            Also nicht mal nach weiteren Videos (das kommt ja quasi immer)

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            • Kareen
              PREMIUM-Mitglied
              • 06.01.2001
              • 7463

              Ganz ehrlich, bei dem Käuferverhalten sehe ich es nicht mehr ein. Das ist ähnlich wie im Brautmodengeschäft wo man inzwischen auch meistens etwas bezahlen muss für's Gucken und probieren weil es einfach mehr und mehr unanständige Leute gibt die im Geschäft gucken und Sekt trinken um dann die Kleider im Internet für günstiger zu kaufen. Gut, das fällt beim Pferdekauf natürlich aus. Was Menschen bewegt wochen- und monatelang durch die Gegend zu fahren und (am liebsten natürlich auch sonntags, da fährt es sich ja viel besser ) dutzende von Pferden zu besichtigen. Seit drei Jahren kostet ein Probereittermin bei uns auch 35 Euro, wenn ich Pferde inseriere schreibe ich das dazu und es hat durchaus schon Fälle gegeben, in denen ein Pferd durch die Probereittermine mehr eingebracht hat als durch den Verkauf selbst. Reell berechnet müsste ein Termin allerdings etwa 90 Euro kosten, man ist ja seltenst in einer Stunde fertig. Warum sollte ich das nicht bezahlt nehmen? In aller Regel sind es Kundenpferde die ich zeige, ich kann in der Zeit nichts anderes machen und die Probierhäufigkeit pro Verkauf hat sich seither mindestens halbiert, das finde ich für die Pferde schon deutlich entlastend. Zuvor kamen einfach sehr oft Leute die schon die eigene Reiterei nicht einschätzen können, geschweige denn ein passendes Pferd für sich aussuchen, davon gibt es leider auch immer mehr. Die will ich hier nicht haben und wenn mir dadurch ein paar Interessenten verloren gehen dann ist das eben so. Die müssen dann halt woanders gucken fahren auf die Gefahr hin, dass ihnen ihr absolutes Passerpferd entgeht weil in dem Etat keine 35 Euro für einen Probetermin mehr drin waren. Nicht mein Schaden, es kommen ja noch genug Interessenten. Wir werden in den kommenden 10 Jahren sowieso einen erdrutschartigen Zusammenbruch der Pferdebranche in der Breite erleben, da kommt es auf einen Verkauf mehr oder weniger nicht an. Denke wer sein Geld damit verdient ist gut beraten, sich nach anderen Einkommensquellen umzusehen. Rund 2000 Tierarztpraxen haben schon zu gemacht seit 2020 und bei den Reitschulen und Pensionsbetrieben ist es vermutlich ähnlich da führt nur keiner so genau Buch drüber. Gastronomieangebot verarmt auch zusehends, jedenfalls bei uns in der Gegend haben schon mindestens 10 Lokale ganz zu und von den anderen macht zmindest keiner mehr mittags auf oder es gibt zwei bis drei Ruhetage die Woche. Kein gutes Omen alles in allem. Pferd war immer schon ein Objekt bei dem viel Emotion im Spiel war, die meisten Pferdehalter die ich kenne verzichten auf vieles zugunsten ihrer Pferde aber alleine Essen, Wohnen und Mobilität fressen bei den meisten jetzt alles auf und irgendwann kann man nicht mehr einsparen. Die Abteilung DIY-Halter die versucht, alles selber zu machen von Hufpflege bis Krankheitsbehandlung wird auch immer mehr. Nicht immer zum Nutzen der Pferde um es mal vorsichtig zu formulieren. Insofern völlig egal ob sich da jetzt ein paar aufregen über eine Probereitgebühr. Fällt nicht weiter ins Gewicht.

              Kommentar

              • hufschlag
                • 30.07.2012
                • 4135

                Na ja, da mischt du jetzt einiges zusammen

                Bei uns macht auch Gastro zu, oder Mittags nicht auf
                Aber nicht, weil es an Kunden fehlt, sondern an Personal

                Und bei Ta sieht das ähnlich aus- Geschäft machen die bestimmt nicht zu wenig auch wenn immer mehr sparen müssen- dann wird es halt schlimmer und es gibt dann richtig viel zu tun statt öfters ein bisschen

                Ich fahre, wenn ich ein Pferd kaufen möchte immer in den Norden, dort bin ich meist Freitag bis Sonntag
                weil ich mir nicht 3 sondern nur einen Tag Urlaub nehmen kann oder will, deshalb Wochenende- ausserdem ist das Verkehrstechnisch besser (wenn nicht gerade Ferien sind) irgendwo komme ich sonst immer in den Berufsverkehr, das läast sich bei 8 stunden Fahrt kaum verhindern

                Wenn ich schon mal da bin, dann fahre ich halt nicht wegen einem Pferd
                Ich reite keine Stunde Probe, eigentlich weiß ich schon nach 5 Minuten, wenn es nicht passt (auf manche steige ich gar nicht auf- lahm, pass, was weiß ich)
                Dafür zahle ich genau: nix
                ich schaffe oft 10 Pferde am Tag (natürlich ist die Tour dann super geplant, die Pferde stehen relativ nah und ich bin von 8 bis 22 Uhr unterwegs)

                das wären in 3 Tagen zusätzlich zu Sprit und Übernachtung (Essen rechne ich nicht, das tue ich auch zuhause) nochmal 1000 Euro für Pferde anschauen?

                Wenn so viele Reittouristen unterwegs sind, frage ich mich, warum einige nicht mal ne Anfrage für ein Video bekommen


                kann jeder machen wie er will
                Mich interessiert auch gar nicht was da steht
                Wenn mich ein Pferd interessiert, frage ich erstmal alles, was mir wichtig ist, da fallen dann schon viele wieder raus

                Bisher habe ich wohl immer den Eindruck gemacht, dass ich wirklich ein Pferd kaufen möchte, wenn es passt
                Von mir wollte noch nie jemand Geld
                Und mein Wochenende ist auch im A...
                Montag brauche ich dann nauch noch einen Tag urlaub- um mich von der Ochsentour zu erholen

                Aber klar, wenn ihr damit gut verdienen könnt- der Markt regelt das, wenn die Leute zahlen, ist ja gut

                PS: ich verkaufe auch gerade ein Pferd- probieren kostet natürlich nix- aber ich habe schon Leuten gesagt, dass passt nicht, brauchen gar nicht kommen

                Kommentar

                • Kareen
                  PREMIUM-Mitglied
                  • 06.01.2001
                  • 7463

                  Immerhin hast du Urlaub Spaß beiseite, wenn Du solche Touren machst warum? Oder wenn Du 3 Tage guckst und demnach um die 30 Pferde angesehen hast, wieviele von denen kaufst Du denn dann? Die Sonne scheint immer auf beiden Seiten. Viele lassen sich übrigens einfach nicht abschrecken. Vor ein paar Jahren hatten wir mal eine etwas spezielle Endmaß-Ponystute die ich aus GB für einen Reitschüler mitgebracht hatte der dann leider eine Woche später in einen anderen Stall gewechselt ist und zwischenzeitlich gar nicht mehr reitet. Die stand hier dann mehr oder weniger unnütz herum, hatte aber nichts falsch mit sich außer, dass es ein echt heißes Gerät war was man eben reiten können muss. Trotz Probereitgebühr und vehemment ehrlicher Beschreibung als Nichtanfänger-Pferd und ungeeignet für Reiter die keine Erfahrung mit xx und wie man die reiten muss kamen vorzugsweise völlig ahnungslose Eltern mit Kindern, nicht ohne mir zuvor blumig auszumalen wie lange und toll ihr Kind schon reiten kann und dass das bestimmt kein Problem wäre, da könne ich mich drauf verlassen. Ende vom Lied war, dass ich die Hälfte von denen gar nicht erst von der Longe abgemacht habe weil schon zu sehen war dass das ins Wilde gehen würde. Ein besonders verpeiltes Kind was an der Longe noch ganz vielversprechend aussah ist dann beim freien Reiten gut zwei Minuten in Warpspeed um mich herumgesaust weil sie dann doch anfing, sich mit den Beinen festzuhalten. Bis ich die Stute in einer Ecke endlich von unten angehalten bekam wurden deren Eltern von Runde zu Runde weißer im Gesicht. Bisher ist noch keiner der Meinung gewesen, dass unsere Gebühr ungangemessen gewesen wäre.
                  Der Umstand, dass Du so weit fährst hebt Dich ja auch schon von den gefühlten 80% aller Interessenten ab denen selbst eine Stunde Fahrzeit schon zu viel ist. Ich sag immer wir sind hier kein Pferde-McDonalds. Bei den Pferden die hier aufgezogen wurden kann der Interessent vorher in aller Regel eine komplette Videographie seit Fohlenalter nebst Krankenakte anschauen, oft genug sind Mutter und teilweise sogar Großmutter oder zumindest Geschwister auch noch hier und können besichtigt werden es muss auch keiner ein Pferd irgendwo in der Pampa auf einem abgezäunten Rübenacker anschauen, und wenn jemand Gelände probieren will dann fahren wir auch mit den Kandidaten zum Geländeplatz um das zu ermöglichen. Außerdem bekommt jedes Pferd das hier mal gewohnt hat und von hier verkauft wird so eine Art Return-Info-Stempel in den Pass damit der aktuelle Besitzer sich bei uns melden kann falls es mal stranden oder in Schwierigkeiten sein sollte. Wenn es geeignete Interessenten sind biete ich bei den eigenen Rössern sogar Leasing mit Kaufoption an, was eine ausgiebige Probezeit im eigenen Management ermöglicht und bislang immer zum Kauf geführt hat. Die Kundschaft ist bei uns also durchaus König und viele Wiederholungskäufer sagen mir, dass ich mir meine Nische genau richtig gewählt habe. In unserem Kundenstamm sind Leute die ihr erstes bei uns gekauftes Pferd nach über 20 Jahren immer noch reiten und dann das nächste gekauft haben und es gibt eine sehr langfristige Bindung zu long-distance Kunden die sight unseen kaufen weil sie genau wissen, was sie erwarten können. Das standing ist über viele Jahre hart erarbeitet, nicht umsonst enthält mein Telefon um die 30.000 Videos, im Jahr bearbeite ich im Schnitt so ca. 200, da sind allerdings die Aufzuchtpferde-Videos schon mit drin. Es macht mir heute vieles einfacher und den Kunden auch. Das bedeutet für mich Nachhaltigkeit. Mein erstes je ins Ausland vermittelte Pferd lebt übrigens heute noch, der ging als 7-jähriger nach Texas und ist heute 32 <3 Nächstes ist 'sein Kind' mit dem Studium durch und möchte dann ein junges Pferd kaufen schreibt die Mutter. So macht das Freude.

                  Und ja, ich vermische da vieles, das liegt aber daran, dass die Gründe für den Zusammenbruch an dessen Anfang wir stehen eben auch vielschichtig sind. Es ist ja nicht so als würden plötzlich massenhaft Menschen die Freude am Pferd verlieren, das ist alles menschengemachter Entscheidungsmüll und das macht es auch so hochgradig frustrierend dass das alles über den Jordan geht einschließlich aller positiven Effekte die vom Pferdesport für die Lebensqualität so ausgehen. Das wird doch alles mit Füßen getreten das finde ich schon Anlass genug, diese Dinge aufzuzeigen und zu kritisieren. Betrifft ja auch alle, Käufer und Verkäufer gleichermaßen insofern respektiere ich natürlich auch völlig Deine Entscheidung keine kostenpflichtigen Besichtigungstermine wahrzunehmen. Du bist aber ja auch jemand der weiß was er tut. Das ist die überwiegende Mehrheit der Kaufinteressenten leider nicht (mehr).

                  Kommentar

                  • hufschlag
                    • 30.07.2012
                    • 4135

                    Erstmal vielen Dank für deine Asuführliche Antwort/Erklärung

                    Das, was du bietest geht über vieles hinaus, was ich bisher gesehen habe

                    Warum ich so viele Pferde ansehen

                    Weil ich 1. einfach keine Lust habe, 800 km einfach für ein oder zwei Pferde zu fahren (zu oft ist das, was man dann "besucht" einfach nur enttäuschend)
                    ich verstehe ja, dass jeder sein Pferd toll findet. Und ich weiß auch, dass viele nicht mal sehen, wenn das Pferd leicht lahmt

                    Da ärgerlichste bisher: ich bin einen Umweg von 500 km gefahre, nweil wirklich vielversprechend. Die dame steigt auf und er läuft los wie ein Kamel
                    ich: der ging doch aufm Video Schritt (keine Antwort), das Pferd geht am langen Zügel schon Pass für ne 10- sie schaut merkwürdig.
                    Video war 1 Jahr alt, damals lief er halt noch keinen Pass- 500 KM für ne halbe Runde Schritt gucken
                    Bevor ich ging, konnte ich mir die Frage nicht verkneifen, ob sie echt gedacht haben, ich sehe das nicht

                    'Achselzucken und ob ich jetzt gar nix mehr sehen will (nein ich möchte turnier reiten- so gut, dass ich einen 4 schritt mit tollstem reiten kompensieren kann, bin ich nicht)

                    2. ich wirklich weiß, was ich will und vor allem, was ich reiten kann

                    (Dass Eltern ihre Kinder völlig falsch einschätzen ist sowas von normal- ich habe lange Schulstunden gegeben, dachten alle, ihr Kind ist die nächte I´Werth)

                    ich frage wirklich jedem löcher in den Bauch
                    (nein, der ist nicht schreckhaft, nein, bla, bla) wenn der blockiert (mir total egal warum- ja ich mach alles falsch, aber ich suche halt ein Pferd, dass mit meinen Unzulänglichkeiten klar kommt- ja ich habe LK 3, also die gibt es) steige ich sofort ab- kaufe ich eh nicht. (wie die immer gucken, wenn ich nach 3 Minuten wieder absteige )

                    3. manchmal die Chemie einfach nicht stimmt
                    ich bin mal losgefahren- da war ich sicher, der ist es, den ist ein Mädchen L zum sieg geritten, weil Besitzerin, die mit ihm erfolgreich M geritten ist, schwanger war, deswegen auch verkauf
                    ich konnte nicht mal angaloppieren- no way. keine chance- ich bin sowas von beschähmt von der Anlage geschlichen, ich habe es 5 man probiert (auch ganz schlau zu geschlossenen Zirkelseite und so-nix zu machen, Kopf hoch und im starken trab ab durch die Mitte) so peinlich- sowas kann man halt weder mit Video noch mit Fragen klären

                    4 ich dieses "Gefühl im Sattel" suche, dass das Pferd mich in den sattel zieht
                    (erst zweimal erlebt, der Rest waren Kompromiskäufe- aber auch nicht schlecht)

                    Da reichen 30 bei weitem nicht

                    5, ich nie wirklich Budget hatte, ich musste viele Frösche küssen

                    6. ich halt leider auch nicht jedes tolle Pferd sitzen kann- ob das klappt, dafür muss ich aufsteigen, aber nur kurz

                    7. Hier im Süden noch nie eins für mich zu finden war

                    Gekauft habe ich immer nur eins


                    Davon abgesehen- ja du hast Recht, es ist alles wirklich mehr als traurig, auch ich sehe das alles sehr pessimitisch, was die zukunft unseres tollen Sports betrifft...


                    Kommentar

                    • Kareen
                      PREMIUM-Mitglied
                      • 06.01.2001
                      • 7463

                      Ich hör' Dich. Alles absolut sinnvoll und nachvollziehbar was Du da beschreibst. Diese Verkaufspferde des Grauens kenne ich auch zur Genüge. Habe aber von jeher keinen Sinn darin gesehen ein Pferd nicht ehrlich zu beschreiben, es nützt einem doch nichts wenn dann jemand kommt mit einer Erwartung die das Pferd niemals erfüllen kann...
                      Zu meiner Anfangszeit als 'Broker' habe ich mal Kunden für ein Springpferd gehabt das bei mir um die Ecke stand und also Leuten gehörte von denen ich annahm, dass sie nicht versuchen, mir irgendein grob fehlerhaftes Pferd unterzujubeln. Die wussten auch, dass es für Amerika ist wo man traditionell mit Fundament und rx penibel ist und dass ich damals vet med studierte und deswegen sicherlich etwas genauer hinsehen würde als der Bundesdurchschnitt. Platzierungen waren dran, telefonisch war mir zugesichert worden, dass der Kandidat korrekt ist auf den Füßen. Wir also gleich Tüv bestellt bei meinem damaligen Praktikums-Chef. Ich wohlweislich persönlich dabei denn man will das Tierchen ja zumindest persönlich in Augenschein genommen haben bevor das über den Teich geht. Gut sind nur runde 90km ein Weg gewesen für mich aber ich war trotzdem schockiert als der vom Anhänger stieg und einen kapitalen Bockhuf hatte. Tüv abgeblasen, Kunden enttäuscht, Kollege verständlicherweise verärgert, Vertrauensverhältnis zu den Verkäufern nachhaltig zerstört, von denen habe ich natürlich nie wieder ein Pferd angeboten.

                      Kommentar

                      • hufschlag
                        • 30.07.2012
                        • 4135

                        Ist jetzt wirklich weit OT aber

                        bestimmt habt ihr im Norden da mehr Kenner

                        ich kenne hier im Süden Züchter, die neben ihren Kühen auch immer 2,3 Stuten belegen
                        (zb ne Hotline unreitbar und fassbeinig, aber eben fast geschenkt)
                        Ich behaupte mal, der weiß gar nicht, was ein Bockhuf ist (gibt es bei Kühen nicht, oder?)

                        ja, dass die Leute einem nicht sagen, was Sache ist

                        Aber andererseits, wenn ich im Internet oder auch in vielen Ställen oder auch mal auf Turnier sehen, wie viele Pferde nicht sauber laufen

                        Ich glaube, viele wissen es wirklich selbst nicht

                        Was ich da schon erlebt habe

                        Bekannte holt beim Händler
                        ich, der tickt
                        Reilehrerin: blödsinn, bisserl fest im Rücken
                        4 Monate später war er dann so lahm,. dass es nicht mehr unbemerkt bleben konnte

                        hufrolle katastrophe, ein alter schaden

                        Der Händler hat natürlich von nix gewusst, ist auch nicht schlimm, er tauscht

                        Ich kann alles verkaufen, ausser Pferde
                        ich will da nicht lügen
                        Aber wenn du den Leuten sagst was ist (irgendwas ist immer weil es perfekt nicht gibt)
                        Dann denken die, oh Gott, wenn sie das schon zugibt, dann ist bestimmt soviel kaputt, dass man nicht alles verschleiern kann

                        Ich kaufe eigentlich nur noch mit Befund
                        Die einzige Möglichkeit, heute noch ein ordentliches Pferd zu bekommen, das bezahlbar ist

                        Mag ja auch kein TA mehr zuraten, viel zu gefährlich

                        ausser du kennst ihn wirklich gut und fragst nur (nix schriftlich) dann sagt er VIELLEICHT: kann man riskieren

                        Kommentar

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