Ich stimme zu, denn ich sage ja auch nicht, dass es ein schlechtes Pferd ist. Allerdings ist es imho gerade der auffällige Trab, der das Interesse der Leute und Medien erst so geweckt hat. Dazu ist der er gemacht worden - für den Sport braucht er diesen Nasenbohrertrab doch garnicht ...

doof würde ich nicht sagen - es wird meiner Meinung nach zu wenig kritisch hinterfragt.
Es ist nicht schwer den meisten Leuten etwas zu verkaufen, wenn man es nur überzeugend genug macht. Die Musikindustrie macht es laufend - Chartstürmer sind pures Kalkül, deren Image am Schreibtisch entworfen. Es ist das Credo der Werbung, die Lebensmittelindustrie lebt davon, Wirtschaft, Politik ...
Es ist nicht schwer den meisten Leuten etwas zu verkaufen, wenn man es nur überzeugend genug macht. Die Musikindustrie macht es laufend - Chartstürmer sind pures Kalkül, deren Image am Schreibtisch entworfen. Es ist das Credo der Werbung, die Lebensmittelindustrie lebt davon, Wirtschaft, Politik ...



Wenn ich sowas sehe:


...und mir sowas wieder ins Bewusstsein rufe:
Marionetten-Passagen
„Bei uns macht das jedes kleine Dressurmädchen“ – die Arbeit mit Schuhen ist in den Niederlanden gang und gäbe. Dem Pferd werden beim Longieren oder Reiten Lederschlaufen um die Füße geschnallt, an denen auf Höhe des Ballens ein großer Ring befestigt ist. Von diesem Ring führt eine Lederschnur durch eine Schlaufe am Gurt zwischen den Vorderbeinen des Pferdes in die Hand des Longierenden. Winkelt das Pferd beim Traben den Oberarm an, wird an dem Band gezogen. Das Ergebnis dieser Trainingsmethode ist frappierend. Gerade noch trabt ein Pferd mit „normalem“ Trab um einen herum, Minuten später schwebt ein Dressurknaller mit der „allerbesten“ Kadenz auf dem Zirkel. Wie stark diese Schuhe den Bewegungsablauf verändern, kann man sich kaum vorstellen. Man muss es gesehen haben. Beim zweiten Blick fallen einige Details auf: Egal, welchen natürlichen Trabablauf die Pferde von Hause aus haben – flacher Schlittschuhläufer, oder rollende Knieaktion – sie „passagieren“ alle gleich: Der Oberarm ist extrem hochgezogen, teilweise sogar über die Waagerechte, die Spitzen der Hufe – auf die mit den Schuhen die meiste Kraft einwirkt zeigen auffällig stark zum Buggelenk. Bilder, wie man sie von einigen internationalen Spitzenpferden kennt. Auch von Hengsten, deren Nachkommen dann seltsamerweise deutlich weniger „Tritt und Schwups“ als ihre Erzeuger aufweisen. Als holländische Friesentrainer diese Methode in Schweden öffentlich propagierten, kam Unmut auf. Ein Jahr später waren die Trainer wieder da. Diesmal waren Inspektoren der schwedischen Landwirtschaftsbehörde zugegen, die die Methode als nicht mit dem schwedischen Tierschutzgesetz konform gehend unterbanden.
Quelle: http://www.st-georg.de/hintergrund/r...les=5&class=57
Und mir dann noch diese Videos ansehe, auf denen Totilas und die Arbeit mit ihm vor 2 Jahren zu sehen ist:
Teil 1
Teil 2
Teil 3
dann schaudert´s mir persönlich und für mich bleibt wieder nur dieses "unnatürliche", was nach einem Geschmack zu viel ist, in Erinnerung, nicht ein ohne Zweifel beeindruckend "korrekter" Ritt der mit Weltrekord belohnt wurde

Wem es gefällt!!!
Mit Verlaub: Es ist schon so oft gesagt worden: Totilas ist ein begnadetes Pferd.
E.Gaal ist ein besonderer Reiter.
Kommentar