Pferdefleisch nicht nur in Diätprodukten

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  • Zitat von Osterlerche Beitrag anzeigen
    Das Pferd ist und bleibt auch ein landwirtschaftliches Nutztier.
    Wenn man bedenkt ,daß in jeder Sekunde Menschen auf der Erde verhungern.
    Ah ja? Und warum wird es dann mit 19% besteuert und nicht mehr mit 7 wie jedes andere Fleischtier auch? Seeehr merkwürdig das alles...

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    • silas
      • 13.01.2011
      • 4024

      In Deutschland werden die meisten Pferde im Raum Lüneburg geschlachtet.

      Kareen, das mit der Besteuerung haben wir Pferdeleute / Tierschützer uns selber zuzuschreiben. Statt ein Pferd, wie früher, bei Untauglichkeit und Alter schlachten zu lassen, müssen wir diese teilweise bedauernswerten Kreaturen ja noch bis zum letzten Tag päppeln. Überall findet sich noch jemand, der meint es guuuuuut....., sO ist leider in den letzten 30 Jahren ein sehr unrealistisches Bild entstanden, wir haben das Pferd vom Nutztier zum Kuschelfreund der Menschin gemacht.

      ....Und so etwas wird dann logischerweise auch mit 19 Prozent versteuert....

      In bestimmte spanische Wurst gehórt einfach Pferdefleisch und Salami ohne Esel schmeckt einfach nicht.
      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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      • Osterlerche
        • 16.09.2009
        • 2243

        Bestimmte Fleischprodukte werden auch mit 19% deklariert.Außerdem (mein Vorschreiberwar schneller),sind die meisten Pferde nicht mehr als Schlachttier deklariert.Die heutige "Wendylobby" hat zur Verniedlichung des Pferdes geführt,zum Kind oder Mann und Menschersatz und das hat sich der Staat zu Nutze gemacht.

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        • Ramzes,, und was willst Du mir damit sagen ?


          Wenn die Vorschriften überall gleich sind, dann steht sich der deutsche Michl mit seinem vorauseilenden Gehorsam wie immer selber im Weg.

          Denn den anderen ist das sch... egal.

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          • silas
            • 13.01.2011
            • 4024

            Und nun mal zur dauernden Ethik- und Artgerechten-Haltungs-Diskussion in puncto Fleischliefrant Tier:

            War früher auch nicht unbedingt besser, wenn ich an die Haltungsbedingungen und die verdreckten Ställe zurückdenke.

            Der festtagsbraten und das Schlachtfest waren Höhepunkte im Jahr - nicht jeder hatte seinerzeit Zugang zu Fleisch satt, dafür gab es in vielen Familien Hunger und eine hohe Kindersterblichkeitsrate - Zustände, die ich mir keinesfalls zurückwünsche.

            Angefangen bei unseren pferden, die keiner von uns wirklich artgerecht hält, denn ein altes Pferd wurde von den heimischen Raubtieren gejagt und gefressen - heute unterhalten wir uns über eine Ernährung mit Heucobs und diskutieren über den richtigen Zeitpunkt, ein solches Leben zu beenden....

            Sicherlich kann jeder von uns mit verantwortungsvollerem Handeln dazu beitragen, diese Auswüchse einzudämmen - aber es wird auch immer einen Anteil in der Bevölkerung geben, die dies nicht machen werden, ob nun entsprechende Gesetze, Strafen oder ein ewiges Höllenfeuer angedroht wird.

            Wir müssen in unserem Leben akzeptieren, immer wieder an Punkte zu stoßen, an denen wir gezwungen sind, Kompromisse einzugehen. Wer das nicht möchte, produziert seine gesamte Nahrung selber und wird selbst in diesem Idealfall noch rein gar nichts gegen die um ihn herum vorhandenen, schädlichen Emissionen ausrichten können.

            Man kann aus jedem Vorfall ein Drama machen - hier ist im großen Stil ein massiver Etikettenschwindel betrieben worden, dem Kommerz und der Billiganforderung sei Dank. Beide Seiten, der Hersteller der Ware, sowie der Verbraucher haben zu dieser Situation beigetragen.
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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            • Ich glaube nicht, dass das Pferdebild damit irgendwas zu tun hat, dass die ermäßigte U-Steuer abgeschafft wurde. Die Bedeutung des Pferdes als Fleischlieferant war in Europa in den vergangenen 40-50 Jahren doch genau so wie sie jetzt auch ist, nämlich stark regional geprägt und das was ihr hierzulande das Genick gebrochen hat ist u.a. der Wegfall der 'Notschlachtereien' in denen früher ortsnah auch noch Fleisch für den menschlichen Verzehr (halt für die Wurst vs. für den Sonntagsbraten) gewonnen werden durfte.
              Sooo lange ist das ja auch noch nicht her.
              Heute muss man vielerorts doch schon relativ weit fahren bis man eine Pferdeschlachterei erreicht und das ist denn ja auch nicht im Sinne des Erfinders. De fakto gibt es aktuell doch wohl eher einen Entsorgungsnotstand (sprich Wartelisten, ein Pferd einigermaßen ortsnah schlachten zu lassen), als dass von einem florierenden lokalen Absatz sprechen könnte oder sehe ich das falsch.
              Auch in der Wendyfraktion gibt es genügend Besitzer, die sich des Themas 'was wird aus meinem Pferd' ernsthaft und ohne Vermenschlichung annehmen und ihr Pferd schlachten lassen würden wenn sie denn Zugang zu einem Schlachtbetrieb in der Nähe hätten.
              Dass man als verantwortungsvoller Halter sein Pferd nicht auf einen dieser unsäglichen Transporte schickt wird doch wohl keiner als übertriebene Vermenschelung auslegen wollen???
              Das zu Tode pflegen mit allen Mitteln von Dauerschmerzpatienten lehne ich genau so ab, wie Osterlerche, aber die Wahrheit liegt wie so oft dazwischen und nicht jeder der sein Pferd lieber einschläfern lässt ist eine weltfremde Altwendy Im Einzelfall gibt es gute Gründe die dafür sprechen, ein Pferd direkt vor Ort 'hinzuhimmeln'.
              Ich habe auch rein gar nichts dagegen, dass Pferde gegessen oder verfüttert werden, im Gegenteil. Nur diese scheinheilige Pass- und Pseudoverbraucherschutz geht mir auf die Nerven und es ist doch schon irgendwie paradox, dass die Pferde zwar einerseits nicht mehr dem ermäßigten MwSt-Satz unterliegen, andererseits aber AM-rechtlich behandelt werden als ob es geradezu die Regel sei, dass Fury, Prusso und Kleiner Donner auf irgendjemandes Teller landen. Das ganze System ist doch von vorn bis hinten fehlerbehaftet. Nicht nur beim Pferd. Das geht schon damit los, dass mit der Datenverwaltung seit Jahren eine Firma hoheitlich beauftragt ist, die es nicht mal hinkriegt, eine einfache Drucksache richtig auszuliefern (s.aktuell Deckscheine), geschweige denn, fehlerfrei Rinderpässe oder Schweinemeldungen zu verwalten.
              Und dann - gleiches Recht für alle mal wieder - brät sich GB wieder mal eine Extrawurst mit seinem (immer noch gültigen!) Dreiecksabkommen wonach Pferde die z.B. zwischen Frankreich und GB hin- und hergeschoben werden keine Transportbescheinigung brauchen. Das bedeutet de Fakto, dass diese Pferde auch ohne Pass reisen können und von da evtl. mit neuem Pass versehen (da ist schnell dranzukommen...) weiter nach Gottweißwo.
              Das ganze ist doch ein mittelschwerer Treppenwitz. Ich verstehe überhaupt nicht die große Überraschung, zumal Fleischkontrolle ja auch systematisch ge-outsourced worden ist: Aus den Händen der Tiermediziner (die immerhin neben einer fundierten Ausbildung in Lebensmittelhygiene, Mikrobiologie, Zoologie, Wildtierkunde, Parasitologie und was nicht noch alles auch eine mehrwöchige praktische Ausbildung im Schlachthof durchlaufen) ist diese Aufgabe in die Hände von angelernten Kontrolletis gelegt worden die dann im Sekundentakt Schlachtkörper befunden sollen. Und wozu? Damit es noch billiger wird.
              Da liegen doch die eigentlichen Probleme.
              Ich behaupte mal ein fähiger Schlachtermeister erkennt bei einem reinen Hackfleisch auf den ersten Blick ob da Rind, Schwein, Lamm oder Pferd verarbeitet wurde. Nur kommt in die Fertigpampe ja keins dieser Produkte sondern maximal irgendeine vorgematschte Rohmasse in der alles mögliche vom Frittenfett bis Knorpel jeglicher Herkunft drinsein kann ohne, dass es groß auffällt.
              Ich meine, schlussendlich geht es doch hier um das genau gleiche Thema wie damals bei diesem Industriefett das massenweise ins Tierfutter gemischt wurde und das ist keine Frage der Ethik oder des Pferdeschutzes sondern schlicht und ergreifend der Umstand, dass sich jegliche Anonymisierung und Automatisierung am Ende gegen die menschliche Gesellschaft richtet.

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              • silas
                • 13.01.2011
                • 4024

                Mir hat vor Jahren ein befreundeter Koch geraten, in seinem Land kein Rindfleisch zu bestellen, da in vielen Restaurants nur Pferdefleisch unter diesem Etikett serviert wird.

                Es handelt sich nicht um ein osteuropäisches Land!

                Mich verwundert dieser Skandal nicht.

                Meinen Kindern habe ich seinerzeit auch die ungeliebte Leberwurst als Elefantenrüsselpastete verkauft und auch Pferdefleisch wurde als Rindfleisch deklariert - meine Tochter konnte sich eine ganze Weile nicht damit anfreunden, Pferd zu essen.

                Bei uns gibt es im Umkreis von 30 km gleich 4 Pferdemetzgereien, die florieren richtig gut.
                Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                • Browny
                  • 13.11.2009
                  • 2640

                  was ich bis heute nicht kapiert habe: ein bauer hat mir erklärt, dass die ganzen regionalen schlachthöfe wegen eu-vorschriften dicht gemacht wurden. mein SB hat auch immer wieder kontrolleten auf dem hof (alle paar jahre), die checken, ob die grünflächen etc. mit den angegbenen maßen übereinstimmen.

                  die schlachthofvorschriften gelten ja überall - liegt das jetzt an den hießigen kontrollen? sind die deutrschen die einzigen, die "doof" genug sind, sich an die vorschriften zu halten???

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                  • living doll
                    • 30.05.2005
                    • 2180

                    Hier in der Nähe ist ein Pferdeschlachter, der Pferde zu Hundefutter verarbeitet.
                    Also Frischfleisch fürs Barfen.
                    Dort haben wir vor 1,5 Jahren ein Pferd hingebracht. 200,- EUR gab es für ein etwa 450 kg Pferd.
                    Verwunderlich fand ich, dass er nur ausgewiesene Schlachtpferde nimmt, der Pass muss in Ordnung sein und der Amtsvet kommt zur Kontrolle.
                    Vorher, also lebend wird geguckt und nachher Fleischbeschau.
                    Alles für Hundefutter?
                    "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                    Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                    • Sallycat
                      • 05.05.2004
                      • 1305

                      Ich finde Pferdefleisch im Essen längst nicht so schlimm wie Erdbeerjoghurt, in dem aus irgendeinem Saftkonzentrat künstlich hergestellte Fruchtstücke drin sind, die mit naturidentischen oder natürlichen Aromen - das kann von Hundepisse bis zu Baumrinde alles sein - auf Erdbeere getrimmt werden.

                      Generell kann einem bei den Produkten der Nahrungsmittelindustrie der Appetit vergehen. Pferdefleisch ist da wenigstens noch etwas reelles.
                      Schöne Grüße

                      Sallycat

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                      • silas
                        • 13.01.2011
                        • 4024

                        Das Erdeeraroma wird aus einem Schimmelpilz auf Holzbasis gewonnen, teilweise bestehen die sog. Fruchtstücke ebenfalls daraus.

                        Seitdem gibt es bei mir nur noch Joghurt ohne Zusätze, ich ruhre selbst geschnittenes Obst unter.

                        Und ja, auch für die Tierfuttermittelproduktion gelten viele unserer Lebensmittelvorschriften. Ich war seinerzeit entsetzt zu lesen, dass sich mittellose Menschen auch schon mal eine Dose Hundefutter braten, erst als mir die Vorschriften zur Produktion des Tierfutters erklärt wurden, konnte ich das nachvollziehen und habe auch mal die Inhaltsstoffe einer Dose Hundefutter genauer studiert.

                        Heute erkläre ich die teurere Methode des barfens so:
                        Früher haben die Hunde unsere Reste der Mahlzeiten gefressen, heute orientiert sich mein Speiseplan an dem Einkauf für den Hund...
                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                        • satania
                          • 11.05.2010
                          • 6295

                          Zitat von silas Beitrag anzeigen

                          Heute erkläre ich die teurere Methode des barfens so:
                          Früher haben die Hunde unsere Reste der Mahlzeiten gefressen, heute orientiert sich mein Speiseplan an dem Einkauf für den Hund...
                          Das ist jetzt nicht Dein Ernst?

                          Kommentar

                          • silas
                            • 13.01.2011
                            • 4024

                            Das ist mein voller Ernst, nur über derart provokant vorgetragene Thesen erreicht man so manchen Mitmenschen noch.

                            Auch mein Hund frisst frischen Fisch - nur bei grünem Pansen und Blättermagen scheiden sich die Geister...Dafür kann ich mir aber bei ausreichender Fütterung dieser Sachen alle Zusatzpülverchen sparen.

                            Und Pferdeschlund etc. Liegt hier auch regelmässig im Napf.
                            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                            • Coyana_78
                              • 18.05.2007
                              • 8335

                              silas, ich kann viel nachvollziehen. Aber ein Kind mit glatten Lügen zu zwingen ein Tier zu essen, was sie nicht essen will .......
                              Finde ich ziemlich unfair.
                              Wenn es bei uns Reh gibt, dann sage ich das auch. Auch Kinder sind vollwertige Menschen.
                              Und wenn es nicht um die gut bekannte Bockigkeit "ich ess keinen Fisch" geht, darf man sein Kind auch respektieren. Ich kann gut akzeptieren, wenn es heißt: "diesen Fisch mag ich nicht".

                              Und nur, weil irgendwo Made ne Delikatesse ist, will ich das noch lange nicht essen. Gleiches gilt für Hund, Schlange, etc.
                              Aber Du würdest das bestimmt nicht schlimm finden, oder?

                              Kommentar


                              • Das kann ich auch nicht verstehen, die Kinder zu besch****?! Da machst Du doch genau das gleiche was jetzt die Fleischindustrie oder meinetwegen auch deren Zulieferer macht?

                                Kommentar

                                • silas
                                  • 13.01.2011
                                  • 4024

                                  Zumindest haben die Kinder gelernt, von allem zu essen. Es blieb gar nicht aus, dass sie mit der Zeit die Realität nebenbei mitbekamen - heute lachen wir gemeinsam darüber und sie fanden ihre exotischen Gerichte immer aufregend. So etwas gab es bei den Freunden nicht...

                                  Das war wie mit dem Schlachten der Tiere - zuerst war das für die Kinder schlimm, bis sie realisiert haben, welche Qualität ihre Nahrung hat und wieviel Verantwortung diese Lebensform bedeutet.

                                  Kleine Kinder mit all diesen Realitaeten zu konfrontieren, gerade wenn ihre Freunde und ihr gesamtes andere Umfeld vollkommen anders lebt, kann bei sensiblen Kindern nach hinten losgehen, auf diese Art konnten sie hineinwachsen.

                                  Ich bin heute immer noch erstaunt, wenn meine Arbeitskollegen von ihrem leckeren Schnitzel erzaehlen, aber nichts ueber die Produktion wissen.
                                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                  • Coyana_78
                                    • 18.05.2007
                                    • 8335

                                    Ich kannte die Realität auch als Kind. Lebte allerdings bei einer übersentimentalen Mutter.
                                    Auch meine Kinder werde ich die Realität lehren, aber in einem angemessenen Alter.
                                    Das ich z.B. keine Federkissen mit Federn aus Osteuropa kaufe, bekommt aber auch meine kleine Tochter schon mit. Auch die Begründung. Details gibts später.

                                    Das heißt aber noch lange nicht, daß ich sie belügen muß. Selbst wenn ich Pferd essen würde, ich wäre ehrlich.
                                    Und wenn meine Familie ein Tier nicht essen möchte, dann muß sie auch nicht.
                                    Mich selbst hat mein Mann mal bei Schwiegermutter versucht zu betrügen, damit ich Magen in der Suppe esse. Der Versuch endete damit, daß ich fast gekotzt hätte und seitdem sehr scharf nachfrage, was was ist.
                                    Im Zweifel esse ich da nur Gemüse.
                                    Und warum das so ist, sage ich auch klar und deutlich. Ich esse keine Innereien. Punkt.
                                    Und auf dem Betrugsversuch reite ich auch nach Jahren noch rum.
                                    Den Kindern sage ich auch sehr deutlich, was da evtl auf dem Tisch steht. Aus Rache hab ich das auch meinen Stiefkindern erzählt, daß da Innereien drin sein können......

                                    Kommentar


                                    • Also meine würden mir das nie verzeihen wenn ich die vorsätzlich anlügen würde. Wo soll sich ein Kind denn noch drauf verlassen wenn nicht auf die Aussagen der eigenen Eltern? Ob und wie man Realitäten seinen Kindern beibringt, anbringt (oder zulässt) muss jeder selbst wissen, aber ich habe mit 'reinem Wein' die allerbesten Erfahrungen gemacht. Themen wie Tod, Tiere schlachten oder Krankheit klammere ich nicht aus. Wir sorgen aber dafür, dass unsere Kinder keine Gewalt zwischen Menschen ansehen und z.B. auch nicht alleine Nachrichten für Erwachsene im Fernsehen angucken. Das was da zu sehen ist, spielt sich zum Glück so weit von ihrer eigenen Lebenswirklichkeit ab, dass sie es nicht wirklich einordnen können und damit ist es für sie entbehrlich, sich das anzusehen. Wenn ich meine Kinder in den 90ern im Kosovo hätte aufziehen müssen, wäre meine Taktik sicherlich anders ausgefallen.
                                      Aber diese Lügerei zur Schonung der Kinder (oder wie bei Deinem Ess-Beispiel Beeinflussung der Kinder in eine bestimmte Richtung) das wär für mich nicht akzeptabel.

                                      Kommentar

                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14696

                                        Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                                        Das kann ich auch nicht verstehen, die Kinder zu besch****?! Da machst Du doch genau das gleiche was jetzt die Fleischindustrie oder meinetwegen auch deren Zulieferer macht?
                                        Ökologische Pferdehaltung macht doch eigentlich nur Sinn . wenn
                                        alle auf dem Betrieb gehaltenen Pferde auch den Schlachtpferdestatus
                                        haben .
                                        Dementsprechend müssen dann alle Behandlungen ( inc. Globuli etc.)
                                        korrekt im Pferdepass ( Anhang Medikamenten -) eingetragen sein .



                                        Coryana , mir geht es ähnlich mit " Kutteln " - Pansen .
                                        Und gegen Muscheln , Frösche etc. bin ich "allergisch" , ebenso
                                        echte Kreuzallergie Birken / Sojaprodukte , ...Obst hat sich gebessert .
                                        Katzenhaarallergie ist GsD wechhhh !

                                        Grundsätzlich gehören die Deklarationspraktiken
                                        auf den Tisch im gesamten Bereich , ...egal ob Konvi
                                        oder Bio ( z.B. falsch deklarierte Eier ) .
                                        Rumänien ist Partnerland der Leitmesse BioFach. „Witzig“ finden das Branchenexperten. Denn wo öko drauf steht, ist noch lange nicht ... genau.

                                        Mit Inkrafttreten des Anhanges IV der VO (EG) 1235/ 2008
                                        im Juli 2012 kann ein großer Teil der Drittlandsimporte
                                        von Bioprodukten jetzt durch ein vereinfachtes vereinheitlichtes
                                        Verfahren in die EU eingeführt werden .
                                        Der Hamburger Hafen gilt als einer der Haupteinfuhrorte für
                                        Bioprodukte aus aller Welt .
                                        Nach Auffassung der zuständigen Kontrollbehörde steigt durch
                                        das neue Verfahren für die Unternehmen das Fehlerrisiko
                                        bei Importen . ( ble , app )

                                        Hintergrund der Steueranhebung war , das laut EU-Gerichtshof
                                        der ermäßigte Steuersatz 7 % nicht für alle Pferde gleichermaßen
                                        gelten darf .
                                        Zugelassen hat der EuGH die Möglichkeit
                                        beim Verkauf von landwirtschaftlichen Arbeits-und Zuchtpferden ,
                                        sowie Schlachtpferden den ermäßigten Steuersatz beizubehalten .
                                        Von der Ausnahmegenehmigung hat die oberste Finanzbehörde GER
                                        jedoch aus Gründen der Abgrenzung zu Sport - und Freizeitpferden
                                        keinen Gebrauch gemacht . Ursprünglich sollte der ermäßigte
                                        Steuersatz schon zum 1.Jan. 2012 abgeschafft werden .
                                        Durch entfachte Diskussion Bt.Bauernverband / FN erschob sich
                                        die Einführung auf den 1.Juli 2012 .
                                        Pauschalierende Pferdebetriebe berechnen wie vorher auch 10,7 % .
                                        Zuletzt geändert von Ramzes; 19.02.2013, 08:43.

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                                        • blubbibubb
                                          • 29.12.2011
                                          • 106

                                          Ganz ehrlich, der Medikamentennachweis im Pferdepass ist ein Witz!! Bei meinem 14 jäh. Wallach fehlt dieser. Wenn ich ihn nun zum Schlachter bringen wollen würde, könnte ich einfach einen solchen Nachweis beim Verband beantragen und niemand würde wissen, welche Medikamente er bereits bekommen hat......
                                          Ich habe mal bei uns im Stall nachgefragt, da hat fast kein Pferdebesitzer Medikamente im Pass stehen.....

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