Pferdefleisch nicht nur in Diätprodukten

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  • Bolaika2
    • 22.03.2011
    • 4398

    Ich lag nun schon selbst mehrfach unterm Messer und finde nichts schlimmer, wie der Moment in der Narkose, wenn man merkt, daß man die Kontrolle über den Körper verliert, nur mal so als Anregung. Da fühl ich mich gar nicht friedlich.
    Und beim Schlachter ist es auch nicht so schlimm, wie es manche weismachen wollen ... ich bring das Rindvieh für den Eigenbedarf immer zum Schlachter im Nachbardorf (wenn wir gerade keine Hausschlachtung machen), und das läuft sehr unspektakulär. Bolzenschuß auf dem vertrauten Anhänger, dann der finale Schnitt "draußen".

    Einmal hatten wir ein wenig Action bei der Schlachtung, aber da hatte der Jungbulle auch nur noch den Plan "Töte die Zweibeiner!" und da war´s für alle Beteiligten nicht mehr so entspannt.

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    • Syrah
      • 01.05.2009
      • 1741

      @Schnockel: Ich lebe, Gott sei Dank, nicht von meinen Pferden. Trotzdem muß ich 'wirtschaften', und zwar in vielerlei Hinsicht, nicht nur, wenn es um die Entscheidung Schlachter oder nicht geht. Ein Pferd, das 'geschossen' wird, merkt nicht mal mehr, dass das passiert. Wie gesagt, unsere waren keine 10 Meter vom Hänger entfernt, direkt nach dem Abladen, als sie auch schon lagen. Für den, der mitfährt, ist das allerdings unangenehmer, als Einschläfern...

      Und nein, ich meinte das mit dem Blitz eigentlich eher sprichwörtlich. Aber wenn ich mich zwischen den oben von mir erwähnten Alternativen und einem Blitz entscheiden müsste, dann würde ich definitiv den Blitz nehmen. Einfach nicht mehr aufwachen wäre natürlich die 'Top Lösung'. Oder vielleicht ein Meteorit auf den Kopf?? Wie auch immer, hauptsache möglichst schnell und nicht noch Jahre vielleicht in Todesangst leben zu müssen. Dann doch lieber 'geplatzte Blutgefässe'. Ich nehme an, jede Art des Sterbens ist irgendwie lebensgefährlich...

      Aber hier zu diskutieren, ob nun Einschläfern oder Schlachten (also in der z. B. von uns betriebenen Variante) ist irgendwie trotzdem eine 'Luxusdiskussion'. Die Pferde, um die es in den Links geht (ebenso wie unzählige andere Schlachttiere weltweit, wo auch gern aus Kostengründen der 'Hammer' genommen wird, um den Bullen zu 'betäuben', wenn man das denn überhaupt so nennen kann), wären sicher dankbar gewesen, wenn sie auch nur eine dieser Alternativen oben gehabt hätten.

      Übrigens gab es in Belgien einige Amtsveterinäre, die versucht haben, die Bedingungen für Schlachtvieh zu verbessern. Vier davon sind auf putzige Weise ums Leben gekommen. Die Nachfolger hatten dann keinerlei Bedenken mehr. Die Fleisch-Mafia ist auch in Europa mächtig... Dies ist übrigens die Info eines Bekannten, der in Belgien Rodeos reitet bzw. veranstaltet. Dort wurde davon erzählt, im Zusammenhang mit den schwachsinnigen Aktionen hiesiger Tierschützer und Amtsveterinäre, die zwar gegen Rodeos vorgehen können (die Auflagen ohne Ende haben und meiner Ansicht nach ganz sicher nicht unter Tierquälerei fallen), weil das nur ein paar Leute ohne Lobby oder einer riesigen Industrie hinter sich sind, die aber nicht in der Lage sind, die wirklichen Verbrecher und Betrüger zu stoppen.

      Schlachtpferde z. B. aus Polen werden nicht mehr durch Deutschland transportiert, wegen der deutschen Auflagen. Toll. Schade nur, dass sie jetzt den längeren Weg um Deutschland 'drumrum' fahren müssen, wo es solche Auflagen nicht gibt. Haben die Auflagen also die Lage der Schlachtpferde verbessert? Wohl eher nicht...
      Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
      www.gestuet-hilken.de

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      • Bolaika2
        • 22.03.2011
        • 4398

        Vielleicht muß man auch mal einen Unterschied machen. Ich denke mal nicht, daß die Schlachtpferde der User hier in Massentötungs-Anstalten wie in den gezeigten Filmen am Fließband "gekillt" werden.

        Viele haben entweder einen Roßschlächter im Nachbarort oder einen guten Notschlachter an der Hand.

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        • chilii
          • 08.02.2011
          • 8116

          Das stimmt.

          Es gibt ich nenn sich mal unseriöse Schlachter und ebenso Tierärzte die es nie mehr lernen werden wie man ein Pferd einschläfert ohne das es kämpfen muss (@kareen - nichts gegen deine Zunft, wir haben zwei sehr gute an der Hand die das auch top machen, aber hier rennt auch einer rum bei dem gibts immer wieder sehr hässliche szenen).
          Bei unserem nächsten Pferdemetzger ist alles tiptop sauber. Bis die ein paar meter vom Hänger weg sind ist es rum.
          Ansonsten wenn es im Schlachthaus geschehen soll muss ich eben vorher rein (bevor ich das Pferd überhaupt ablade) und kontrollieren das da sauber ist. Wenn nicht das einfordern. So kann ich den Stress für mein Pferd gering halten.


          Ich finde das prinzipiell EU-Weit ein Transportverbot über eine Stundenzahl X für Schlachtvieh gelten müsste. Außerdem ein komplettes Verbot für einen Grenzübertritt.
          Natürlich auch schwer zu überwachen, das leuchtet mir schon ein. Nach dem Motto die Herde geht an Bauer X in Land Y. haha

          Ich war schon beim Metzger und beim einschläfern dabei. Beides nicht schön aber im Endeffekt für mich eine ganz private Entscheidung eines jeden Pferdebesitzers. Worauf es ankommt ist das der Pferdebesitzer den richtigen Zeitpunkt trifft.
          Meine eine ist mit einem Mittel behandelt das sie zum Nicht-Schlachtpferd gemacht hat. War meine freie Entscheidung. Ich wollte in dem Moment die beste Behandlung für mein Pferd. Die kleine ist Schlachtpferd.

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          • linchen1206
            • 21.12.2010
            • 74

            Ich finde generell, das Fleisch zu billig ist. Wenn man die maxi Packung Fleisch (grauenvoll das es soetwas überhaupt gibt) um 2 Euro bekommt, muss man sich nicht wundern, dass die Haltungs- und Transportbedingungen unmenschlich sind. Ich versteh nicht, warum man nicht lieber auf jeden Tag Fleisch verzichtet (egal von welchem Tier) und dafür einmal die Woche ein Tier kauft, das glücklich gelebt hat und fair geschlachtet wurde.

            Den Standard Artikel finde ich übrigens unglaublich kurzsichtig. Als ob - sollte der Konsum von Pferdefleisch ansteigen, wie gefordert - dieser Bedarf von den gepflegten und gehegten Pferden in Deutschland/Österreich gedeckt werden würde...

            Kommentar

            • Miss Moody
              • 27.03.2011
              • 298

              Zitat von linchen1206 Beitrag anzeigen
              Den Standard Artikel finde ich übrigens unglaublich kurzsichtig. Als ob - sollte der Konsum von Pferdefleisch ansteigen, wie gefordert - dieser Bedarf von den gepflegten und gehegten Pferden in Deutschland/Österreich gedeckt werden würde...
              Dann bin ich der Meinung, dass du den Artikel nicht verstanden hast! Es geht um die dumme Panikmache - oh mein Gott da ist Pferd drinn mit pööösen gefährlichen Schmerzmittel. Und darum, dass hierzulande gerade das Tier als Brennmaterial endet oder exportiert wird, das noch am ehesten ein würdiges Leben gehabt hat und das ist einfach paradox.

              Kommentar

              • Miss Moody
                • 27.03.2011
                • 298

                Da gabs hier einen Beitrag der sinngemäß lautete "Fertiglasagne?! Da ist Pferd noch das gesündeste drann!" Ich stimme zu! Ich weiß nicht, warum hier so viele Leute mit igitt reagieren - Pferdeleberkäse gibt es doch auch, und niemand regt sich auf. Und die Geschichte mit "But" ist so und so eine Farce - ich möchte nicht wissen, was die üblichen Schlachttiere so alles intus haben, damit die Massenhaltung überhaupt geht (ja schon klar, dass das "zugelassen" ist, aber ich bezweifle, dass es für den Konsumenten gesünder ist).
                Zuletzt geändert von Miss Moody; 21.02.2013, 19:12.

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                • Osterlerche
                  • 16.09.2009
                  • 2243

                  Die Menschen nehmen selber soooviele Schmerzmittel für jedes Wehwehchen,da sind die paar Microgramm bestimmt zu verschmerzen.
                  Aber die mesiten verarbeiteten Pferde haben nie im Leben einen TA gesehen,wenn wir mal von dem Film der Schweizer ausgehen.

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                  • Greta
                    • 30.06.2009
                    • 3924

                    The latest news and headlines from Yahoo News. Get breaking news stories and in-depth coverage with videos and photos.
                    Allegra von Flake aus der Amica

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                    • Gluecksgraf
                      • 12.05.2010
                      • 2069

                      Kommentar

                      • firewomen
                        • 19.11.2009
                        • 171

                        Gut gemacht.

                        Jetzt weiß ich auch, warum unsere Tochter nach dem Genuss dieser Schokoladensorte immer so kribbelig wird und im ganzen Haus herumgaloppieren muss:-)

                        Kommentar

                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10945



                          Guten Appetit.

                          Kommentar

                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10945

                            Ab Minute 41: Söder, Aigner, ihr Ritt von Berlin und das Schicksal ihres Pferdes:

                            Kommentar


                            • Also ich sehe das mittlerweise entwas entspannter, nachdem ich mit einem Labor gesprochen habe.

                              Diese Tests auf Tier-DNA in Lebensmitteln sind hochsensibel und kommen aus dem kriminaltechnischen Bereich.Übertrieben gesagt: Wenn in 5km Entfernung des Verarbeitungsbetriebes ein Schwein gehustet hat, dann ist in der Rindersalami auch Schwein nachweisbar.

                              Es brauch nur passiert sein, dass irgendein Gegenstand im Verarbeitungsprozess irgendwie mit einem bestimmten Tierprodukt in Berührung gekommen ist, trotz gründlichster Zwischenreinigung.

                              Also wenn ein Schlachtbetrieb ausser Rinderhack auch Schwein verarbeitet und diese Tage vorher im Kutter war. Obwohl der Rinderhack technisch 100% Rind ist, ist dennoch eine Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass Spuren von Schweine-DNA festgestellt wird.

                              Kommentar

                              • Dark-Angel
                                • 04.12.2008
                                • 1408

                                Wo sollten auch all die geschlachteten Pferde hin? Das liegt doch nahe, dass das Pferdefleisch anderen Fleischprodukten untergemischt wurde.http://www.pferdplus.com/news/pferde...ische-ausmasse

                                Kommentar

                                • Osterlerche
                                  • 16.09.2009
                                  • 2243

                                  Nicht nur in das menschliche Essen,nein da der Bestand an Hunden steigt wird dort sehr viel Pferdefleisch in diese Produkte gebracht,ist ja gesund für den Hund.

                                  Kommentar

                                  • Calt
                                    • 02.12.2011
                                    • 2171

                                    Unser Futtermittel Händler hat auch extra Tiefkühlkost vom Pferd für den Wuffi mit Übergewicht in der Truhe. Preis 4,80 Eu das kg.
                                    Und wie er sagt, wird es von den Kunden gut angenommen.

                                    Kommentar

                                    • juno
                                      • 26.06.2011
                                      • 703

                                      oh Gott...der Film war so schrecklich, daß ich abschalten musste..... und ich hab echt schon viele Reportagen über Schlachtpferdetransporte gesehen.....unglaublich.....kann PETA sich nichtmal dafür einsetzen????

                                      Kommentar

                                      • firewomen
                                        • 19.11.2009
                                        • 171

                                        Zitat von Bleßvoß Beitrag anzeigen
                                        Also ich sehe das mittlerweise entwas entspannter, nachdem ich mit einem Labor gesprochen habe.

                                        Diese Tests auf Tier-DNA in Lebensmitteln sind hochsensibel und kommen aus dem kriminaltechnischen Bereich.Übertrieben gesagt: Wenn in 5km Entfernung des Verarbeitungsbetriebes ein Schwein gehustet hat, dann ist in der Rindersalami auch Schwein nachweisbar.

                                        Es brauch nur passiert sein, dass irgendein Gegenstand im Verarbeitungsprozess irgendwie mit einem bestimmten Tierprodukt in Berührung gekommen ist, trotz gründlichster Zwischenreinigung.

                                        Also wenn ein Schlachtbetrieb ausser Rinderhack auch Schwein verarbeitet und diese Tage vorher im Kutter war. Obwohl der Rinderhack technisch 100% Rind ist, ist dennoch eine Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass Spuren von Schweine-DNA festgestellt wird.
                                        Hallo Bleßvoß,

                                        Natürlich sind die heutigen Analyseverfahren sehr genau. Wenn aber die Proben teilweise zwischen 30 und 70 Prozent Pferdefleisch enthalten haben, ist der Tatbestand der Verbrauchertäuschung und des Betrugs voll gegeben. Und schon rollt mit den rumänischen "Antibiotika-Puten" der nächste Lebensmittelskandal durchs Dorf. Hier wurde der erlaubte EU-Grenzwert (der eh schon hoch genug liegt) um das 27-fache überschritten. Na denn Chow Chow (ist die Bezeichnung für eine Hunderasse und heißt zugleich auf chinesisch lecker, lecker).

                                        Kommentar

                                        • Osterlerche
                                          • 16.09.2009
                                          • 2243

                                          Da kann ich snicht lassen ,denn der Chow Chow ,war im alten China das "Palastschwein" in der alten Kaiserstadt .Er hat dort die Abfälle gefressen und war noch dazu der Hund als Begleider .er muß auch sehr gut geschmeckt haben ,denn deshalb nannte man ihn so,ach und er gab auch noch feine Wolle,die versponnen wurde.

                                          Kommentar

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