ENTWICKLUNGEN beim Westfälischen Pferdestammbuch

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  • pavot
    • 27.07.2003
    • 1331

    Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
    Sowas nennt man Vetternwirtschaft und in Köln Klüngel. Das gab es immer schon, wird es immer geben.
    Und wenn ein Bundespräsident das auch so macht, ist es doch OK,oder?
    Ja, so hat Herr Vietz auch argumentiert. "So läuft das eben" meinte er. Die Zeiten ändern sich aber und das was heute noch selbstverständlich ist, ist übermorgen strafrechtlich und moralisch geächtet. Das dauert wohl - aber ich denke diese Tendenz wird auch an den Verbänden nicht vorbeigehen. Irgendwann fängt einer damit an (entweder frewillig oder weil es ihm so wie Siemens ergangen ist) und dann werden die übrigen mitziehen.
    Man wird "Code of Conducts" entwickeln und diese am Ende u.a. als Werbemittel einsetzen.....wir sollten das mal einfrieren und in 5 Jahren wieder schauen......

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    • Ich glaub nicht daran, daß sich da viel ändert. Schon in kleinen Vereinen, bzw.Firmen fängt es doch an, alle jungen Leute haben diese Mentalität sozusagen schon mit der Muttermilch aufgesogen. Und je mehr jemand irgendwie "hintenrum" macht, desto anerkannter ist er, weil meist auch gleichzeitig erfolgreicher.

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      • Pferdefreund
        • 03.02.2003
        • 676

        wir brauchen keinen Compliancebeaftragten und auch keinen Code of Conduct....wir brauchen ordnungsgemäß und kreativ arbeitende Vermarktungsspezialisten, Geschäftsabwicklungsprinzipien eines ordentlichen Kaufmanns, keine getürkten Auktionsergebnisse, aber vor allem gesunde, rittige, gut ausgebildete Pferde mit Qualität für die unterschiedlichsten Käuferschichten
        www.sportpferdezucht-niederrhein.de

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        • pavot
          • 27.07.2003
          • 1331

          ....und da das mit dem "ehrbaren und ordentlichen Kaufmann" offensichtlich in vielen unternehmen nicht so gut von allein klappt braucht man halt entsprechende Institutionen, die das überwachen, transparente Prozesse, eine gewisse sensibilität bei allen involvierten Personen usw. Aber ich will jetzt hier nicht ins philosophieren kommen :-)

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          • monka
            • 22.02.2010
            • 2441

            damit wir noch mehr Verbands.... bezahlen, die sich für uns (sich) engagieren??? Gehts noch?? Das sind mafiöse Strukturen- Provisionen ohne Gegenleistung zu kassieren ist kriminell- egal ob der Verband so handelt oder die Vermittler

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            • HDT
              • 08.03.2010
              • 2155

              Leute ich meine wir sind voll o. T.

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              • Basti
                • 19.03.2003
                • 1394

                voll o.T. finde ich nicht ....

                das thema mit den zusätzlichen provisionen ist höchst interessant und wahrlich nicht auf westfalen eingeschränkt.

                da sind andere norddeutsche zuchtgebiete nicht besser.
                ich finde das ist ein skandal. gerade als pferdebesitzer, der nicht annähernd im zuchtgebiet beheimatet ist .. unglaublích
                einen tag vor der auktion wird man in ein zimmerchen unter 4 augen gebeten und muss dann so einen vertrag unterschreiben, in dem man sich mit zusätzlichen provisionen einverstanden erklärt ... friss oder stirb .. ein auktionsneuling ist total überfordert und ich finde das unanständig
                aber wie gesagt o.T. weil das betrifft NICHT westfalen

                fazit: von meinen freunden wird niemand wieder eines von diesen tollen pferden zu irgendeiner auktion anmelden. kann man wesentlich besser privat verkaufen
                Zuletzt geändert von Basti; 06.01.2012, 00:13. Grund: emotional und vermutung
                Jeda macht mal Fela

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                • Radina
                  • 27.10.2002
                  • 3528

                  Eine mittlere Hengsthalterin meistens so 6 - 8 Hengste sagte mir vor 3 Jahren schon sie ist es leid mit den Vermittlern teilweise war man schon bei 25 % ( ohne Rechnung) und hat sich dazu entschlossen es nur noch alleine zu machen.

                  Eine Vermittlerin im Raum Norddeutschland vermangelt auch Pferde mit den üblichen 10 % sie schaltet aber oft Bekannte andere Vermittler dazu ,jetzt wird nicht geteilt nein jeder bekommt 10 % wobei größere Vermittler direkt 15 % nehmen. Sie sagt dann den Züchtern ab Hof das Pferd X muß billiger werden ,wegen der Marktsituation . Der Züchter bekommt eine kleinere Summe und die beiden Vermittler stecken sich ohne was schriftliches 25 % des Kaufpreises ein.

                  Es ist nicht nur einmal vorgekommen das Interessenten mit Ihren ach so tollen Reitlehrern auftauchen ,die dann einen zur Seite nehmen und Summe X verlangen sonst nimmt der Reitschüler das Pferd nicht.

                  Eine Verwante von mir hatte wegen Schwangerschaft Ihr Pferd in professionellem Beritt und hat sich dazu entschlossen das Hotti zu verkaufen Preisvorstellung waren 80000 € .Der Bereiter und Stallbetreiber fand keine Interessenten Monat um Monat . Sie klagte bei mir darüber .Ich besorgte Ihr Interessenten. Am Tag des Voreitens war der Bereiter krank und sein Sohn vertrat ihn .
                  Immer hinten in der Halle traktierte er das Pferd das dieses Scheiße machte . Die Interessenten sind abgesprungen . 2 Wochen später hatte er Käufer für das Pferd.

                  Das könnte ich hier endlos weiterführen. inkl Auktionsgeschichten
                  Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
                  4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

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                  • Linaro3
                    • 28.09.2003
                    • 8068

                    By the way, welcher Hengsthalter kann denn bitte 25 % ohne Rechnung abgeben? Wie erklärt dieser das dem Finanzamt, das sollte dann ja wohl kein Hobbybetrieb mehr sein??? Sorry, aber solche Aussagen erscheinen mir zu skuril, als dass ich mir vorstellen kann, sowas liefe in der Praxis wirklich ab. Überweisen darf dann kein Kunde und dem Finanzamt stellt man einen Zettel aus, "bar abgeholt vom schwarzen Mann"?? Sorry, wer das glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann!

                    Geschichten gibt es viele, aber ich täte immer hübsch differenzieren und nur die wieder geben, bei denen ich unmittelbar ein Teil des Ganzen war. Denn das ist wie mit der stillen Post, jeder dichtet ein Fünckchen dazu und am Ende ist nicht mehr als ein Fünckchen Wahrheit über.
                    Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                    www.pferdezucht-nordheide.de

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                    • carolinen
                      • 11.03.2010
                      • 3548

                      An die Seite genommen und das Pferd muss billiger werden wegen der Marktsituation ??? Bezahlt der Kunde dann an den Züchter den billigen Part und an die einzelnen Vermittler den Rest ? Oder wie soll das technnisch gehen ? Sorry, aber da stimme ich dann Linaro doch zu: das sind Geschichten aus der Mottenkiste !

                      Im übrigen spricht es sich unter Züchtern (oder Ausbildern), die ihre Pferde bis ins Reitpferdealter behalten, sehr schnell herum, welcher Vermittler auch was schafft für sein Geld und sich dann später bei Probleme mit kümmert - wer den Job tut und wer nicht. Da muss man sich halt mal ein wenig selber kümmern, wenn man etwas verkaufen möchte.

                      zu dem Beispiel von 80.000€: wenn ich so ein Pferd im Stall hätte, würde ich ganz sicher nicht meinem Bereiter erklären, ich möchte den verkaufen und dann zu Hause sitzen und auf schönes Wetter warten.
                      Das ist wie überall im Leben - sich regen bringt Segen. Wer sich uninformiert und womöglich mit wenig Elan an "die Arbeit" macht, wird nirgends wo in der Welt etwas bewegen. Und wessen Geschäftsmodell es einem nicht ermöglicht, damit vernünftig Geld zu verdienen, der sollte es schleunigst einstellen. Oder wie andere das Ganze als Hobby betrachten ....

                      Im Übrigen, wenn ich X für mein Pferd haben möchte, dann sage ich das den Vermittlern. Wenn da andere sich eine goldene Nase dran verdienen wollel und noch 10mal 10% drin sind, dann habe ich etwas falsch gemacht bei meienr Preiseinschätzung und lerne daraus. Ansonsten ist mir das egal, ob da noch andere was dran verdienen: Meist ist es nämlich so dass aus Neid der Verkäufer, die ihr Perd nicht richtig erkannt haben und nun sehen, dass ein Kunde bereits ist soviel mehr zu zahlen, dass noch zig leute Provisionen haben könnten die Ursache für solche Stories.

                      So eine Tante (US-Amerikanerin deutscher Herkunft aus FL) die mir nach einigen Videos, Fotos erklären wollte, mein Pferd müsse billiger werden, damit sie es in den USA noch halbwegs mit Gewinn verkaufen könne, hatte ich auch schon am Start. Der habe ich dann vorgerechnet, was sie an Gewinn tatsächlich erzielt. Der Gewinn lag bei 100%. Die dachte, wie bei anderen Züchter, ich kenne die Importkosten nicht.



                      Aber diese Stories haben hier in diesem Topic wahrlich nichts zu suchen.
                      Zuletzt geändert von carolinen; 06.01.2012, 06:41.
                      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                      • wilabi
                        • 21.05.2008
                        • 2319

                        HDT hat schon ein wenig Recht:
                        Faktisch geht es in der Auseinandersetzung derzeit nicht um Zusatzprovisionen - wenn man mal die Zahlung von nicht genehmigten Zusatzprovisionen an Bernd Richter ausnimmt.
                        Die konkreten Vorwürfe an Maharens sind eher: Verstoss gegen die Grundsätze ordnungsgem. Buchführung und Überschreiten der Kompetenzen. Dabei sind Vorwürfe an Maharens selbst im Sinne einer persönlichen Vorteilsnahme (Fahrtenbuch nicht geführt, steuerliche Vorteile bei der Wohnungssuche) eher klein. Gerade diese Punkte sind im Steuerrecht ("geldwerte Vorteile") kompliziert und schwammig, so dass es sogar sein kann, dass zumindest diese Vorteile nicht bewusst genommen wurden. Die Kassenprüfer des westf. Verbandes dürften in der Vergangenheit auch nicht unbedingt vom Fach gewesen sein. Dann kommt da jetzt plötzlich ein knallharter Wirtschaftsprüfer und macht "den dicken Mollie". Ob Kückelhaus da wirklich ein idealistischer "Moralapostel" ist ?

                        Das Ganze erinnert mich so ein bischen an die Verfolgung des Mafia-Gangsters AL CAPONE in den USA. Da wusste jeder was der so alles auf dem Kerbholz hatte - letztendlich wurde er aber wegen Steuerhinterziehung verurteilt. War erstmal das Einzige, mit dem man ihn zur Strecke bringen konnte.

                        Dass diese Affäre auch andere Fragen und Probleme (vor allem unter dem Aspekt Moral) in eine öffentliche Diskussion bringt, ist nur gut. Dass ist dann vielleicht auch mal ein mahnendes Beispiel - führt andernorts hoffentlich dazu, dass die Mauscheleien nicht vollends überhand nehmen.

                        Generell sollte hier aber in allen Verbänden die Frage nach Kontrollorganen gestellt werden. Gewählte "Kassenprüfer" aus der Mitgliedschaft (oft "Bauern" jenseits der 70) sind hier nicht mehr angesagt. Wir brauchen Wirtschaftsprüfer mit einem festzulegenden Prüfungsrahmen (nicht nur nach GOB, sondern auch satzungsgemässe Abwicklung !).
                        Zuletzt geändert von wilabi; 06.01.2012, 08:56.

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                        • Steuerrechtlich gesehen, sind das Führen eines Fahrtenbuch, so man nicht nach der 1 %-Regel versteuern will und auch die Überlassung eines Dienstwohnung nicht "schwammig". Für ein Fahrtenbuch gibt es ganz klare Regeln. Wird es nicht ordnungsgemäß geführt, wird im Nachhinein die 1 % Regel angewandt. Der Verband ist insofern, ebenso wie für den geldwerten Vorteil der Dienstwohnung Haftungsschuldner der zuwenig abgeführten Lohnsteuer bzw. Einkommensteuer.

                          Zugegebenermaßen sind dies jedoch in der Realität nur wirklich "kleine Baustellen". Die Nichtanerkennung von Fahrtenbüchern und die Probleme von geldwerten Vorteilen an GF kommen in der freien Wirtschaft zu Haufe vor. Diese Beispiele zeigen jedoch oft, wessen Geistes Kind die betreffende Person ist. Bezeichnet auch die Stellungnahme von Hr. M im Züchterforum (aktuelle Ausgabe).

                          Mal die Frage so gestellt, warum kann jemand der vom Verband neben seinen Bezügen ein ordertliches Auto und ein EFH als Dienstwohnung erhält, dies nicht ordentlich versteuert bzw. eine angemessene Nutzungentschädigung und Miete bezahlen? Müssen diesen Status die Mitglieder bezahlen?

                          Ich denke nicht! Dies ist jedoch sicherlich kein Problem das die Westfalen allein betrifft.
                          Zuletzt geändert von Gast; 06.01.2012, 09:26.

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                          • hippomobil

                            Der von Herrn Kückelhaus erstellte Sündenkatalog ist doch nur die Spitze des Eisberges, worum es auch geht sind die Hintergrundtaten, neben den bereits viel diskutierten Provisionen, die aber noch viel verzweigter sind wie angesprochen, sind es auch Fragen wie z.B.
                            konnte es dazu kommen, dass fast 200.000€ in den Wind geschrieben werden mussten?
                            Wie kann es angehen, das ein vom LG auf der Auktion gekaufter Hengst nicht vollständig bezahlt wird, und keiner sieht Anlass dieses anzumahnen?
                            Wie kann es sein, dass die bei Auszahlung von Auktionsgeldern an die Besitzer nicht die selben Massstäbe angesetzt werden?
                            Ganz aktuell vom letzten Tag der Körung, glaubt ihr, als ganz normaler Aussteller,ihr hättet es hinbekommen auf der Auktion einen Hengst zu ersteigern, ihn dann aber nicht abnehmen zu müssen und den Kauf rückgänig machen zu können weil euch auf einmal die Röntgenbilder nicht gut genug waren? Nein, ein Normalo schaft das nicht, es sei denn, - wie war das noch mit den Händen?
                            Es sind die Geschäftspraktiken, die sich seit Jahren entwickelt haben, immer noch eins drauf zum Schaden der Mitglieder, und wo einige Bluten müssen verschafft das anderen, ich sage es mal vorsichtig, positive Entwicklungen.
                            Zuletzt geändert von Gast; 06.01.2012, 11:33.

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                            • fanniemae
                              • 19.05.2007
                              • 3204

                              hippomobil trifft den nagel auf den kopf.
                              die geschichte mit den nicht voll bezahlten hengsten finde ich auch bemerkenswert.
                              in dem zusammenhang fällt mir dann auch das jämmerliche editorial der aktuellen r&p wieder ein:
                              da steht irgendwo sinngemäss k habe bereits in 2008 auch ein schreiben denunzierenden inhaltes über frau r an einen landesminister nach düsseldorf gesandt. (und da sag noch einer die r&p sei nicht auch mitunter informativen charakters... :-)
                              kausale zusammenhänge nicht erbracht aber zum stichwort denunzierung und waf fallen mir auf anhieb eine menge sachen ein :-)
                              Zuletzt geändert von fanniemae; 06.01.2012, 13:50.
                              www.muensterland-pferde.de

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                              • sascha1234
                                • 03.10.2010
                                • 215

                                Ach Leute, denkt doch mal darüber nach, was hier angerichtet wird. Es wurde NIE gesagt, dass Hengst nicht bezahlt wurden von Frau R. Es gab Absprachen, die ganz normal sind. Ich bin bestimmt kein Fan der Landstallmeisterin, aber dadurch, dass hier immer wieder Fakten aus dem Zusammenhang gerissen werden, wird die ganze Sache hier doch immer weiter aufgebauscht. Was soll denn jemand denken, der nicht da war und das hier alles nur liest?
                                Unbezahlte Hengste, also bitte!!!

                                Das zweite ist das mit der Provision. Sicher gerät das manchmal aus dem Ruder. Wörtlich hat Herr Kückelhaus angeprangert, dass 4000 Euro Provision an einen Vermittler russischer Kunden gegangen sind. Echt, da war der Einwand, "wenn Ihr das verbietet, werden die die Westfalen bald keine Kunden mehr haben" absolut richtig.
                                Sicher sind krumme Dinger gelaufen, die auch durchleuchtet werden müssen. (Was aber nicht nur ein Problem der Westfalen ist!)
                                Aber mache Schreiber gleiten hier doch in eine gewisse Wendy-Realität ab.

                                Kommentar

                                • hippomobil

                                  Im Zusammenhang mit der Bekanntgabe der Abschreibung von Forderungen in Höhe von fast 200.000€ wurde auf der Deligiertenversammlung 2011 diese Zahl näher erläutert, und es wurde vorgetragen, dass das LG einen hochpreisigen Hengst auf der Auktion ersteigert hat, und dieser nicht vollständig bezahlt wurde und es versäumt wurde dieses fristgerecht anzumahnen. Dieses wurde mir gerade bei nochmaliger Nachfrage von einem Deligierten bestätigt.
                                  Sascha1234, was stimmt deiner Meinung nach daran nicht?
                                  Was berechtigt einen ersteigerten Hengst nicht vollständig zu bezahlen? Kann es da überhaupt Absprachen geben, aus der eine Einbehaltung von Geld, zu Lasten des Verbandes, gerechtfertigt ist?
                                  Jetzt aber bitte nicht damit argumentieren, dass entgegen einer Prognose vom Vermarktungschef der Hengst nur schlecht von der Züchterschaft angenommen wurde und ihm zu wenig Stuten zugeführt wurden. Wenn das doch so wäre, sollte sich jeder Auktionkunde zunächst eine Prognose (Absprache) geben lassen - was interssieren mich die Auktionsbedingungen - das Pferd erst nur anzahlen und nur bei Eintreffen derselben den Restbetrag zahlen. Die Wahrscheinlichkeit über ein Mahnverfahren doch noch den Restbetrag zahlen zu müssen ist scheinbar gering.

                                  Bzgl. der zusätzlichen Provisionen: Es handelt sich nicht nur um das von Herrn K. aufgeführte Russlandgeschäft. Wenn der Verband nicht in der Lage ist alleine die Geschäfte abzuwickeln und auf diese "Vermittler" angewiesen ist, warum erhöht er nicht generell ganz offiziell seine Kommissionsgebühren um über die Runden zu kommen?
                                  Zuletzt geändert von Gast; 06.01.2012, 18:20.

                                  Kommentar

                                  • fanniemae
                                    • 19.05.2007
                                    • 3204

                                    Zitat von sascha1234 Beitrag anzeigen
                                    Ach Leute, denkt doch mal darüber nach, was hier angerichtet wird. Es wurde NIE gesagt, dass Hengst nicht bezahlt wurden von Frau R. Es gab Absprachen, die ganz normal sind. Ich bin bestimmt kein Fan der Landstallmeisterin, aber dadurch, dass hier immer wieder Fakten aus dem Zusammenhang gerissen werden, wird die ganze Sache hier doch immer weiter aufgebauscht. Was soll denn jemand denken, der nicht da war und das hier alles nur liest?
                                    Unbezahlte Hengste, also bitte!!!
                                    zusammenhang:

                                    editiorial r&p 1/2012

                                    zitat:
                                    "... auch sie (frau R) war von volker kückelhaus in einem brief an ein NRW landtagsmitglied im jahr 2008 mit denunziationen überzogen worden."

                                    den allgemeinen zusammenhang des ldgst waf zum thema "zoff beim westfälischen pferdestammbuch" stellt das offizielle verbandsorgan selbst her.


                                    hengste:

                                    ausdrücklich nicht in zusammenhang damit (so habe ich es in meinem obigen post auch kenntlich gemacht: "kausale zusammenhänge nicht erbracht") steht die aussage über nicht bezahlte hengste.

                                    das ist eine antwort, die ich selber von einem deligierten bekommen habe auf meine frage:
                                    "wie verhält es sich mit den ausgebuchten forderungen über 193tsd euro?
                                    das muss bei den entsprechenden deligiertenversammlungen doch hinterfragt worden sein bevor man dem dann gemeinschaftlich als ausbuchung zustimmen konnte?"
                                    die antwort lautete sinngemäss:
                                    "da ist es wohl desöfteren mal zu nicht eingebrachten forderungen aus hengstverkäufen gekommen."
                                    auf meine frage wie es denn wohl sein kann, dass mehrfach forderungen aus nicht verkauften hengsten sich zu derartigen summen akkumilieren ohne dass man rechtmässige mittel dagegen ergreift (offiziell zustande gekommene verkaufsgeschäfte legitimieren den verband zu rechtmässigen mitteln zwecks eintreibung der offenen forderungen) wurde mit den schultern gezuckt.

                                    das lässt tief blicken und birgt in sich raum zu spekulationen. es wäre allerdings von vornherein (um bei deiner formulierung zu bleiben) kein "aufbauschen" der sache wert, wenn es zeitnah und offiziell als solches bekanntgemacht, begründet und dann beschlossen worden wäre.

                                    tatsächlich verhält es sich mit dem aufbauschen der sache wie mit unserem unseeligen bundespräsidenten:
                                    salamitaktik tut selten gut.
                                    der verband mag hierbei im rahmen individueller einzelabsprachen durchaus rechtschaffen gehandelt haben. aber es kann nicht im interesse der züchter sein einen verband mit beiträgen und gebühren zu unterstützen, der derartige sachverhalte nicht VOR der ausbuchung nachvollziehbar erklärt und verständlich macht. und da hat herr k nunmal in der sache recht. diese verluste haben die züchter zu tragen und sie sollten wissen, warum.

                                    Zitat von sascha1234 Beitrag anzeigen
                                    Das zweite ist das mit der Provision. Sicher gerät das manchmal aus dem Ruder. Wörtlich hat Herr Kückelhaus angeprangert, dass 4000 Euro Provision an einen Vermittler russischer Kunden gegangen sind. Echt, da war der Einwand, "wenn Ihr das verbietet, werden die die Westfalen bald keine Kunden mehr haben" absolut richtig.
                                    Sicher sind krumme Dinger gelaufen, die auch durchleuchtet werden müssen. (Was aber nicht nur ein Problem der Westfalen ist!)
                                    Aber mache Schreiber gleiten hier doch in eine gewisse Wendy-Realität ab.
                                    sascha, aus all den beiträge hier ist deutlich geworden dass niemand sich gegen provisionen sträubt, im gegenteil, die meisten der wortmeldungen hier unterstützen provisionen durchaus und das auch gern zu einem recht hohen angemessenen anteil WENN sie denn rechtmässig verdient und nachweisbar an den zu benennenden vermittler abgeführt wurden.

                                    die schlüsselworte lauten:
                                    angemessen, rechtmässig, nachweisbar und benennend.

                                    das hat nichts mit wendy-menatlität zu tun sondern gründet allein auf dem legitimen interesse betroffener aussteller, ganz egal in welchem verband sich die dinge zutragen.

                                    und um abschliessend auf deinen einleitungssatz zurückzukommen:
                                    "Ach Leute, denkt doch mal darüber nach, was hier angerichtet wird."

                                    angerichtet hat der verband die sachlage ganz allein.
                                    wenn jetzt eine öffentliche schlammschlacht daraus wird ist das sicher nicht schön für die beteiligten - verständlich ist es allemal.
                                    nicht verständlich ist allein das schweigen der offiziellen die so - ähnlich wie in der kausa bundespräsident - der öffentlichkeit weiterhin die bühne für eben diese schlammschlacht bereiten statt zeitnah offen zu allen in frage stehenden punkten stellung zu nehmen.

                                    es war irgendwo zu lesen dass auf den im frühjahr anstehenden deligiertenversammlungen beraten und entschieden würde.
                                    im frühjahr!
                                    man kann dem verband nur wünschen dass er bis dahin noch über hinreichend mitglieder verfügt die willens sind, ein derart unprofessionelles verhalten weiterhin mitzutragen.
                                    angestrebt ist darüberhinaus nicht eine glaubwürdige elementare neuorganisation sondern durch die fusion mit dem rheinland der weg des geringsten widerstandes.
                                    und wie der st.georg dank seiner guten verbindung zum vorsitzenden des pferdestammbuches bereits im vorfeld zu berichten wusste erledigt sich dann auch die unangenehme personalfrage wie von selbst.

                                    da kann man wirklich nur gratulieren.
                                    Zuletzt geändert von fanniemae; 06.01.2012, 22:15.
                                    www.muensterland-pferde.de

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                                    • rooby94
                                      PREMIUM-Mitglied
                                      • 08.03.2006
                                      • 12630

                                      @Fannimae: du weißt offenbar viel, aber dennoch nicht alles...

                                      Du echauffierst dich immer über dieselben Dinge und schreibst dir hier irgendeinen Frust von deiner "westfälischen" Seele. Warum aber hast du noch nicht einen Termin bei Dr. Marahrens gehabt und hast dir Infos aus erster Hand geholt? Unser Zuchtleiter ist für alle da, der wird sich sicherlich gerne Zeit für so ein engagiertes Mitglied wie dich nehmen. Er ist Diskussionen auf diesem Niveau bestimmt nicht abgeneigt.

                                      Du schreibst : "der öffentlichkeit weiterhin die bühne für eben diese schlammschlacht bereiten statt zeitnah offen zu allen in frage stehenden punkten stellung zu nehmen." Klasse Idee. Wir können die Vorstandsetage ja mal zu einem Experten-Chat hier im HG einladen. Warum hast du eigentlich auf der Versammlung im Dezember nicht mal das Mikro in die Hand genommen und hast mal das Wort ergriffen?

                                      Sei dir übrigens versichert, daß beim Stammbuch nicht nur interne Gespräche laufen. Es werden zB in der nächsten Woche Diskussionen mit einem größeren Kreis stattfinden - vielleicht überträgt CMH ja für alle, die unbedingt Messer-wetzend dabei sein wollen ... Denn es müssen ja schließlich immer alle Mitglieder über alles informiert sein.

                                      Kommentar

                                      • Radina
                                        • 27.10.2002
                                        • 3528

                                        "Sei dir übrigens versichert, daß beim Stammbuch nicht nur interne Gespräche laufen. Es werden zB in der nächsten Woche Diskussionen mit einem größeren Kreis stattfinden - vielleicht überträgt CMH ja für alle, die unbedingt Messer-wetzend dabei sein wollen ... Denn es müssen ja schließlich immer alle Mitglieder über alles informiert sein."

                                        Wie erfährt man denn als normalo Züchter das so eine Diskussion stattfindet ?Wer ist der größere Kreis ?
                                        Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
                                        4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

                                        Kommentar

                                        • rooby94
                                          PREMIUM-Mitglied
                                          • 08.03.2006
                                          • 12630

                                          Warum soll der normale Züchter das erfahren ??

                                          Ihr kennt euch doch alle aus in großen Firmen usw, habt ihr doch geschrieben.

                                          Wird da auch Alles mit Allen diskutiert ?
                                          Wohl eher nicht, weil absolut kontraproduktiv.

                                          So wirds in MS wohl auch gehandhabt.

                                          Oder stellt ihr euch eine Podiumsdiskussion im Pferdezentrum vor? Als Ersatz für einen Galaabend vor der Eliteauktion evtl? Ach nein, das ist ja zu spät.

                                          Wäre doch bestimmt in eurem Sinne. Der gesamte Vorstand inkl Herrn Kückelhaus auf dem Auktionspult versammelt, die ganze Reithalle mit Züchtern und Interessierten bestückt. In der Loge sitzen die, die dort immer sitzen und bekommen zur Feier des Tages ein Sektchen gereicht. Und dann gehts los, Brot fürs Volk ... Hau drauf, Kollege.

                                          Hört sich für mich so an, als wäre das ein gewünschtes Szenario.

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