ENTWICKLUNGEN beim Westfälischen Pferdestammbuch

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • hannoveraner
    • 11.06.2003
    • 3238

    alles richtig & es ist insgesamt ohne Frage ein schwieriges Geschäft. Für mich bleibt weiterhin die Frage unbeantwortet, warum der Aussteller im nachhinein nicht erfahren darf, an wen die Extra-Provision fließt. Es gibt jaVermittler verschiedenster Colouer. Die einen kommen aus fernen Ländern mit nem Bus voll Interessenten und kümmern sich komplett um die. Das diese insgesamt 10% Provision bekommen (5 vom Aussteller, 5 vom Verband- so wurde es mir mal erzählt), da kann kein rational denkender Mensch etwas gegen haben, vor allem wenn man bedenkt, dass ca. 1000 Pferde in Verden über den Tisch gehen. Interessanter wird es wenn man ein anderes Klientel Vermittler beobachtet, die ankommende Kunden tlw. auf der Tribüne mit Floskeln bespassen (oder belästigen) und die dann Provision einfordern ohne Wissen des Käufers, der ohnehin nach Verden gekommen ist. Und da werden schon die Grenzen fließend. Dann gibt es anscheinend noch eine weitere Gruppe Vermittler.....

    ich habe schon von Ausstellern gehört, dass sie im vorhinein die Extra-Provision abgelehnt haben. Entsprechende Interessenten-Gruppen haben dann auch nicht geboten. Was lernen wir draus? Extra-Provisionen zulassen ab individueller Preisgrenze!? dann kann es aber kriminell werden, wenn die Käufer dahinter kommen, dass sie ausgenommen werden wie die weihnachtsgans!

    das reelle Geschäft wird ohne Frage durch Mauscheleien beschädigt. aber wenn man es selbst erlebt hat, soll man hoffentlich nicht ruhig sein, nur damit kein skandal entsteht. allerdings sollte man diskret an den Vorstand und Auktionsleitung und dieses aus der Welt schaffen. ansonsten machen alle so weiter bis es kracht im gebälk. wenns ums geld geht, finden manche kein maaß.
    auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

    Kommentar

    • fanniemae
      • 19.05.2007
      • 3204

      Zitat von monka Beitrag anzeigen
      was passiert eigentlich, wenn ein Verkäufer sich weigert auf diese zusätzlichen Kosten/Regelungen einzugehen? Oder steht das in den Verträgen die zwischen Verkäufer und Auktionsplatz vorher gemacht werden?

      zitat eines betroffenen:
      "dann solltest du damit rechnen dass dein pferd keinem interessenten gezeigt wird" und
      zitat:
      "dann kann es passieren dass bei manchen pferden (zb solchen ohne vorab-zustimmung) der hammer früher fällt als bei anderen"

      möglich dass es sich hierbei nur um frustruierte unterstellung eines enttäuschten ausstellers handelt und insbes die letzte aussage lediglich der subjektiven wahrnehmung frustrierter aussteller geschuldet ist.

      nichts, das sich nicht mit einer analyse der auktionsaufnahmen der firma gänsering von pferden ohne zusätzlichen provisionseinvertsändnissess aus der welt schaffen liesse.
      www.muensterland-pferde.de

      Kommentar


      • Ich hatte bis dato nur ein OL-Pferd in Neustadt-Dosse mit Auktionszulassung, dass ich aber wieder zurückgezogen habe, da es vorher verkauft wurde.

        Als Unwissender denkt man immer - Auktionszulassung, etwas Besseres kann einem nicht passieren - aber wenn man hier mitliest, tun sich Abgründe auf und vieles, was z.B. auch die Bewertung bei der SLP betrifft, wird verständlicher. Eine SLP habe ich ja schon mal in Verden mitgemacht und beschlossen, dass die ganze Veranstaltung schnell wieder zu vergessen. Aber nun wird doch einiges klarer.
        Da kann ich nur sagen: "Gute Nacht Marie!"

        Kommentar


        • Dass einzelne Pferde keinem Interessenten gezeigt werden, ist aber auch schon 'einfach so' vorgekommen. Auch schön: Drei Tage vor Auktion fällt plötzlich auf, dass ein Pferd einen Ton hat und Röntgenbefunde wandeln sich von erweiterten Strahlbeinkanälchen zu "Strahlbeinveränderungen" bzw. von "Arthroskopie Sprunggelenk" zu "OC nach Arthroskopie" usw.usw... Der Möglichkeiten sind da viele. Auch gern genommen: Hengste die zwar körfähig sind als nicht verkaufsfähig einstufen und aus dem Hengstmarkt-Lot zu katapultieren. Da kommt es dann schon sehr darauf an, wer hinter diesem oder jenem Tierchen steht.

          Re. Zusätzliche Provisionen: Das einfache "Abgreifen" von Kundschaft die sowieso schon am Auktionsort ist und auch schon ewig war, scheint wirklich um sich zu greifen und da gehört ein P vorgesetzt. Wenn sich jemand Arbeit macht und einen Käufer bringt der sonst nicht an das Pferd gekommen wäre, sehe ich aber keinen Unterschied, ob es sich um einen Privatverkauf oder einen Ab-Hof-Verkauf handelt. Wenn ich als Aussteller nochmal 5% ausschütten soll und der Verband schießt die anderen 5% aus seiner eigenen Abrechnung dazu, sind es 5% die man wohl verschmerzen kann. Höhere Abrechnungen sind mir aus VER nicht bekannt, eher schon der Fall, dass das Management versucht, mich als Vermittler mit 5% abzuspeisen für die man nun wirklich nicht losfahren kann, wenn es sich um ein Pferd im niedrigen bis mittleren 5-stelligen Bereich handelt. Das soll nicht heißen, dass es solche Vorkommnisse nicht gebe, nur gibt es eben auch ordentliche Vermittler, die sich an solchen Deals nicht beteiligen und deswegen sollte man nicht alle in einen Topf werfen.

          Dass die paar Auktionsmitarbeiter nicht alles selbst machen können (und die Wünsche der Kunden sind bisweilen sehr speziell und umfangreich, Stichwort Abholservice, Einquartierung, zusätzliche Film- oder Röntgenaufnahmen, besondere Ausprobiertermine oder Ausprobieren zur ruhigsten Zeit usw.usw.) liegt sicherlich auf der Hand. Umsonst machen sich Auktionsmitarbeiter wohl auch nicht die Arbeit, einschlägige Kontakte vor der Auktion einzeln anzutelefonieren. Natürlich sind sie darauf angewiesen, dass möglichst viele echte Kaufinteressenten kommen. Die Spaß-Ausprobierer gibt es doch bei denen genauso wie beim Ab-Hof-Verkauf oder meint jemand, dass die keine Arbeit machen. Da hilft ein Blick auf jeden Beliebigen Zwischenauktions Vorfreitag (heißt nicht umsonst Wühltisch).
          Ich zähle mich und einige meiner Bekannten zu denen, die einen seriösen Vermittlungsjob mit entsprechendem Aufwand machen und habe keinerlei Problem damit, wenn ein Züchter nein sagt. Ich stelle eine ordentliche Rechnung aus und somit ist alles lückenlos buchhalterisch erfasst.
          Es wird auch keiner gezwungen. Krass finde ich allerdings das Vorgehen, wie es in einem anderen norddeutschen Verband mal von ein paar Jahren praktiziert wurde, als Auktionsbeschicker schriftlich mit der Ankündigung konfrontiert wurden, es seien grundsätzlich bis zu 25% Zusatzprovision möglich die vom Aussteller zu tragen seien.

          Kommentar

          • verhuelsdonk
            • 08.06.2007
            • 800

            Norddeutscher Auktionsplatz...
            Eliteauktion....Zuchtstute....
            vorherige Anfrage nach Provision? Nö, wieso...sind doch schon Kunden dran...
            3...2...1...Turbo Zuschlag....OHNE das die entsprechenden Kunden bieten konnten...
            Protest eingelegt...vorsichtiges Nahelegen das zu lassen....

            Frage des Auktionators: Und...haste was gelernt dabei??

            Kommentar

            • Santica
              • 16.02.2009
              • 2216

              Weiß auch von einem Fall aus 1. Hand.

              Mittelsmänner traten an Verkäuferin ran. "Drohten" ihr, wenn sie sich nicht auf das Provisionsgeschäft einlassen würde, dann würde das Pferd nicht soviel bringen. Begründung: Potentieller Käufer kauft keine billigen Pferde, daher würden sie den Kaufpreis in die Höhe treiben. Verkäuferin hat sich darauf eingelassen. Pferd wurde dem "potentiellen Käufer" für über 100.000€ zugeschlagen. Allerdings war hier von 25% "Zusatzprovision" die Rede.

              Kommentar

              • pavot
                • 27.07.2003
                • 1331

                Was den Verbänden fehlt, ist eine Art Compliance-Funktion. Ich denke, das ist eine Frage der Zeit und wird kommen. Der Weg dorthin wird vermutlich genauso steinig werden wie wir es in der Wirtschaft erlebt habe/erleben, s. hierzu die bekanntesten "Fälle" Siemens oder Eginhardt Vietz.

                Kommentar


                • Zitat von verhuelsdonk Beitrag anzeigen
                  Norddeutscher Auktionsplatz...
                  Eliteauktion....Zuchtstute....
                  vorherige Anfrage nach Provision? Nö, wieso...sind doch schon Kunden dran...
                  3...2...1...Turbo Zuschlag....OHNE das die entsprechenden Kunden bieten konnten...
                  Protest eingelegt...vorsichtiges Nahelegen das zu lassen....

                  Frage des Auktionators: Und...haste was gelernt dabei??
                  Wenn das so stimmt, ohne Wort!!!

                  Da gibt es dann auch keine Schönfärberei mehr, vonwegen üblich oder mehr Kundenakquise durch Vermittler.

                  Dieses System kann überhaupt nur funktionieren, solange für alle Seiten genug übrigbleibt. Wenn sich aber der Markt auf Talfahrt befindet und der Züchter oder der Aussteller nur noch als Melkkuh dient, kann sich die ganze Angelegenheit für einige Absahner, die anscheinend auf Kosten anderer den Hals nicht voll genug bekommen können, schnell umdrehen.

                  Stell dir vor, es wäre Auktion und die Guten blieben zuhause

                  Kommentar

                  • gina
                    • 06.07.2010
                    • 1857

                    tun sie das nicht schon zum grossteil???

                    Kommentar

                    • Arielle
                      • 23.08.2010
                      • 2838

                      Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                      Wenn das so stimmt, ohne Wort!!!...............

                      Stell dir vor, es wäre Auktion und die Guten blieben zuhause
                      Das könnte in der Tat entsprechende Veränderungen erzwingen. Nur wir realistisch ist es, dass ein Züchter sein Produkt von einer Auktion fernhält, damit auf -manchmal erträumte - dicke Kohle verzichtet, nur um
                      seinen Verband zu "ärgern"?
                      Einen Ausweg könnten die GsD immer zahlreicher werdenden Privat-Auktionen darstellen, veranstaltet von Unternehmern und nicht von Funktionären, mit eigenem Kapital, eigener Haftung, eigener Kundenakquise usw.: PS, Klatte, Bon Homme etc.
                      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                      Kommentar

                      • wilabi
                        • 21.05.2008
                        • 2319

                        Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
                        @wilabi - das alle machen mit und keiner muckt auf, siehst du ja in eurem Falle. Wenn in eurem Falle 12 % berechnet worden sind, wird das ja sicher von Ausstellerseiten unterzeichnet bzw. abgenickt worden sein. Ab dem Moment wo man das tut, muss man damit leben ohne sich aufzuregen. Ich kann dir nicht sagen was passiert wenn man sich dagegen stellt, denn ein jeder will ja meist auch verkaufen und hat Bedenken der Konsequenzen wegen.
                        ..klar hat er eingewilligt - aber in der Hoffnung auf einen anderen Preis. Und das ist auch ein entscheidender Unterschied zum Handel im Lande - bei der Auktion weisst du nicht was kommt, beim Ab-Stallverkauf weisst du genau, was für dich übrig bleibt. Mein Bekannter hat ja auch nicht gemeutert - der wollte uns nur mal nachweisen, dass man auch bei vermeintlicht teuren Auktionsverkäufen "ins Klo greifen kann". Seine einzige Chance, das Fiasko abzuwenden, wäre ein Rückkauf gewesen mit weiteren Kosten. Der hat seine Konsequenzen gezogen und macht jetzt erst mal mit Hetzel, Klatte und CO.

                        Und da liegt inzwischen ein das Grundproblem: Durch Zusatzprovisionen wird die Schere zwischen dem, was der Aussteller bekommt und dem was der Kunde bezahlt, noch größer. Wenn ich Auktionsergebnisse beurteile, dann ist für mich die Preisverteilung entscheidend - bei der letzten Elite wurden 50% der Pferde unter 25Teuro zugeschlagen - dann weiss jeder Insider, dass diese Austeller bei dem notwendigen Aufwand im Vorfeld nichts verdient haben. Ein durch einen beteiligten Hengsthalter, kurzfristige Körung usw "generierter" Spitzenpreis eines BuCha-Siegers kann hier nicht über die allgemeine Situation hinwegtäuschen: Für die Masse der Züchter wird der Auktionsverkauf immer aufwändiger und risikoreicher - Folge: Andere Wege werden gesucht, Aufgabe der Zucht etc, allgemeiner Frust.
                        Wenn dann noch , wie in Westfalen, der Verband wg. rückläufiger Umsätze, Mitgliederschwund, schrumpfender Stutengrundlage rote Zahlen schreibt, dann werden die Strukturen und Prozesse und Praktiken zwangsläufg auch von offizieller Seite infrage gestellt. Das wir auch Zeit !
                        Kommt auf den HannoVerband genauso zu, wie auf die Oldenburger. Günnis Demission, "Apostel Kückelhaus" sind nur Vorboten von weiteren Erdbeben.

                        Ansonsten will ich die Leistungen des Verbandsteams nicht abwerten - da sind wir in Hann in der Tat gut aufgestellt. Aber gerade deswegen stelle ich diese Provisionen infrage - ich glaube kaum, dass die meisten Provisionsempfänger einen AfterSalesService leisten. Die meisten Vermittler sind beim Verkauf "Herr von und zu" und danach "auf und davon". Von mir aus erhöhen wir die geregelte Verbandsprovision, wenn das was bringt.
                        Problematisch ist auch: Wer entscheidet eigentlich nach welchen Kriterien, wann, wer wieviel Prov bekommt ? Ab wann ist das gerechtfertigt ? Geht der Provisionsempfänger tatsächlich auch Verpflichtungen ein ? Glaube nicht, dass diese Dinge mit nicht vertraglich gebundenen Dritten vernünftig regelbar sind....
                        Zuletzt geändert von wilabi; 05.01.2012, 13:40.

                        Kommentar


                        • Es ist immer ein Unterschied zwischen Reden und Realisieren.
                          Ändern wird sich wohl erst etwas, wenn die Schmerzgrenze bei dem überwiegenden Teil der Züchter erreicht ist. Ich gebe dir recht, soweit hier noch einige Züchter aus Tradition oder notgedrungen vom großen Geld auf Auktionen träumen, werden diese Praktiken wohl nicht verschwinden. Gegen reelle, offengelegte und ohne Zwang entstandene Vermittlungsprovisionen ist auch nichts zu sagen. Jeder kann frei entscheiden, ob er das mitmachen will. Aber was oben beschrieben wurde erinnert doch stark Raubritter und Schutzgeldmafia.

                          Ob private Auktionen da besser sind, weiß ich nicht zu beurteilen. Da müssten mal einige Aussteller berichten, wie es dort abläuft.

                          Kommentar

                          • Francis_C
                            • 29.12.2009
                            • 8541

                            Wenn ich das hier so lese.... wären wir in England würden den Verbänden massive Geldstrafen und so mancher Person Gefängnisstrafen bis zu 10 Jahren drohen.

                            Ich mußte heute von meinem Arbeitgeber ein online-training zum Thema "UK Bribery Act" machen. Das neue Gesetz zur Finanzkriminalitaet, speziell Bestechung und Korruption ist seit Juli 2011 in Kraft. Damit sollen die Möglichkeiten der Korruption eingeschrängt werden. Einige Urteile in diesem Zusammenhang gibt es schon. Ein Bereich ist u.a. des Vermittlungsgeschäft und der Verlust der Unparteiischkeit bzw. Bevorzugung bestimmter Vermittler, was strafbar ist. Und sehr schön ist auch die Pflicht zur Meldung von Verdachtsmomenten.

                            Das Gesetz gilt übrigens über die Grenzen der UK, wenn z.B. solche Straftaten von auf Britischen Boden vorgenommen wurden obwohl das eigentliche Geschäft im Ausland stattfand (z.B. eine Auktion wo ein Vermittler in den UK sitzt)
                            Zuletzt geändert von Francis_C; 05.01.2012, 14:48.
                            Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

                            Kommentar

                            • Pferdefreund
                              • 03.02.2003
                              • 676

                              ein Verband führt Auktionen doch als Absatzveranstaltung für seine Züchter durch; das er ein Entgelt dafür erhält, ist ok. Für "Zusatzprovisionen" gibt es keinen Raum. Diese müsste der Verband dann aus seiner eigenen Provision bezahlen, denn er hat ja dann auch nur eine eingeschränkte Vermarktungsleistung erbracht, da er Käufer und Verkäufer nicht wirklich zusammengeführt hat!!
                              www.sportpferdezucht-niederrhein.de

                              Kommentar

                              • gina
                                • 06.07.2010
                                • 1857

                                Zitat von Francis_C Beitrag anzeigen
                                Wenn ich das hier so lese.... wären wir in England würden den Verbänden massive Geldstrafen und so mancher Person Gefängnisstrafen bis zu 10 Jahren drohen.

                                Ich mußte heute von meinem Arbeitgeber ein online-training zum Thema "UK Bribery Act" machen. Das neue Gesetz zur Finanzkriminalitaet, speziell Bestechung und Korruption ist seit Juli 2011 in Kraft. Damit sollen die Möglichkeiten der Korruption eingeschrängt werden. Einige Urteile in diesem Zusammenhang gibt es schon. Ein Bereich ist u.a. des Vermittlungsgeschäft und der Verlust der Unparteiischkeit bzw. Bevorzugung bestimmter Vermittler, was strafbar ist. Und sehr schön ist auch die Pflicht zur Meldung von Verdachtsmomenten.

                                Das Gesetz gilt übrigens über die Grenzen der UK, wenn z.B. solche Straftaten von auf Britischen Boden vorgenommen wurden obwohl das eigentliche Geschäft im Ausland stattfand (z.B. eine Auktion wo ein Vermittler in den UK sitzt)

                                ist vllcht ein bisschen OT
                                aber dieses gesetz scheint mal ein anfang zu sein -
                                im übrigen bin ich mir sicher, dass in d durch alle schichten , innerhalb jeglicher branche incl und gerade über die politik diese schiebereien gang und gäbe sind.
                                ich halte d für einen der korruptesten staaten überhaupt-
                                warum soll es ausgerechnet in der pferdebranche anders zugehen???

                                übrigens, die oben genannte handhabung bzgl zwischenprovision, körurteile, zulassung zur auktion stutenleistungsschau etc kenne ich aus anderen verbänden auch-
                                genauso und nicht anders !!

                                Kommentar

                                • fanniemae
                                  • 19.05.2007
                                  • 3204

                                  Zitat von Pferdefreund Beitrag anzeigen
                                  Diese müsste der Verband dann aus seiner eigenen Provision bezahlen, denn er hat ja dann auch nur eine eingeschränkte Vermarktungsleistung erbracht, da er Käufer und Verkäufer nicht wirklich zusammengeführt hat!!
                                  das nenn ich mal ein schlichte, griffige und verständliche argumentation.
                                  ausdrucken, vergrössern und im posterformat an die geschäftstellen aller deutschen verbände senden.
                                  porto zahl ich gern.
                                  www.muensterland-pferde.de

                                  Kommentar

                                  • wilabi
                                    • 21.05.2008
                                    • 2319

                                    Zitat von Pferdefreund Beitrag anzeigen
                                    ein Verband führt Auktionen doch als Absatzveranstaltung für seine Züchter durch; das er ein Entgelt dafür erhält, ist ok. Für "Zusatzprovisionen" gibt es keinen Raum. Diese müsste der Verband dann aus seiner eigenen Provision bezahlen, denn er hat ja dann auch nur eine eingeschränkte Vermarktungsleistung erbracht, da er Käufer und Verkäufer nicht wirklich zusammengeführt hat!!

                                    Kommentar

                                    • Dickerchen
                                      • 20.10.2009
                                      • 470

                                      Zitat von verhuelsdonk Beitrag anzeigen
                                      Norddeutscher Auktionsplatz...
                                      Eliteauktion....Zuchtstute....
                                      vorherige Anfrage nach Provision? Nö, wieso...sind doch schon Kunden dran...
                                      3...2...1...Turbo Zuschlag....OHNE das die entsprechenden Kunden bieten konnten...
                                      Protest eingelegt...vorsichtiges Nahelegen das zu lassen....

                                      Frage des Auktionators: Und...haste was gelernt dabei??
                                      Wenn du das (vielleicht mit Video) beweisen kannst, dann solltest du alle Möglichkeiten ausschöpfen. Das sind Praktiken, die einfach nicht sein dürfen. Wo sind wir denn hier? Ich bin entsetzt. Da kommt mir die Galle hoch.

                                      Kommentar

                                      • pavot
                                        • 27.07.2003
                                        • 1331

                                        Zitat von Francis_C Beitrag anzeigen
                                        Wenn ich das hier so lese.... wären wir in England würden den Verbänden massive Geldstrafen und so mancher Person Gefängnisstrafen bis zu 10 Jahren drohen.

                                        Ich mußte heute von meinem Arbeitgeber ein online-training zum Thema "UK Bribery Act" machen. Das neue Gesetz zur Finanzkriminalitaet, speziell Bestechung und Korruption ist seit Juli 2011 in Kraft. Damit sollen die Möglichkeiten der Korruption eingeschrängt werden. Einige Urteile in diesem Zusammenhang gibt es schon. Ein Bereich ist u.a. des Vermittlungsgeschäft und der Verlust der Unparteiischkeit bzw. Bevorzugung bestimmter Vermittler, was strafbar ist. Und sehr schön ist auch die Pflicht zur Meldung von Verdachtsmomenten.

                                        Das Gesetz gilt übrigens über die Grenzen der UK, wenn z.B. solche Straftaten von auf Britischen Boden vorgenommen wurden obwohl das eigentliche Geschäft im Ausland stattfand (z.B. eine Auktion wo ein Vermittler in den UK sitzt)
                                        ...sag ich doch - wir brauchen eine Compliancenbeauftragten bei den Verbänden genauso wie in anderen Unternehmen.....

                                        Nur weil "man das schon immer so gemacht hat" ist etwas nicht richtig. Herr Vietz hat das sehr schmerzhaft erlernt.....

                                        Kommentar


                                        • Sowas nennt man Vetternwirtschaft und in Köln Klüngel. Das gab es immer schon, wird es immer geben.
                                          Und wenn ein Bundespräsident das auch so macht, ist es doch OK,oder?

                                          Kommentar

                                          Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

                                          Einklappen

                                          Themen Statistiken Letzter Beitrag
                                          Erstellt von Florestan 1, 09.09.2019, 08:37
                                          29 Antworten
                                          7.078 Hits
                                          0 Likes
                                          Letzter Beitrag Ramzes
                                          von Ramzes
                                           
                                          Erstellt von hufschlag, 23.07.2025, 19:18
                                          1 Antwort
                                          268 Hits
                                          0 Likes
                                          Letzter Beitrag Ramzes
                                          von Ramzes
                                           
                                          Erstellt von Ramzes, 28.11.2024, 11:58
                                          99 Antworten
                                          5.939 Hits
                                          4 Likes
                                          Letzter Beitrag Nickelo
                                          von Nickelo
                                           
                                          Erstellt von Hatice, 03.06.2025, 09:00
                                          56 Antworten
                                          3.485 Hits
                                          0 Likes
                                          Letzter Beitrag Hatice
                                          von Hatice
                                           
                                          Erstellt von wilabi, 03.03.2023, 10:23
                                          418 Antworten
                                          22.616 Hits
                                          4 Likes
                                          Letzter Beitrag Manolito
                                          von Manolito
                                           
                                          Lädt...
                                          X