bin zwar kein Buchhalter, aber es gilt keine Buchung ohne Beleg. Das heißt entweder es läuft bar/ schwarz und ist damit kriminell oder es läuft mit Beleg- dann sind der Zahlende und der Empfänger nachzuvollziehen.
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Zitat von monka Beitrag anzeigenist das Info 1. Hand oder Hörensagen?Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009
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Zitat von fanniemae Beitrag anzeigenist das so?
die kausa k bringt nichts neues mehr. in dem verfahren wird es darum gehen ob oder nicht er rechtmässig abgewählt werden konnte, ob die einberufung der versammlung rechtens war (formfehler), ob der vorstand überhaupt OHNE sofortige neuwahl zweier mitglieder weiter machen darf etc etc
formaljursimus aber kein konstruktives faktenschaffen u damit keinen mehrwert schaffend.
Dadurch, dass sich die Gerichte jetzt damit beschäftigen gibt es durchaus berechtigte Hoffnung, dass ein Herr Kückelhaus weiter als Vorstandsmitglied fungieren kann.
Das könnte für entsprechende Herren sehr unangenehm werden.
Dann wird nichts mehr so sein wie vorher, denn spätestens jetzt wissen dieselben, dass sie mit ignorieren nicht weiterkommen.
Gespräche müssen gesucht werden, und genau das kann Hoffnung auf Veränderungen machen.
Das bedeutet nicht, dass die Mitglieder sich wieder aufs Sofa zurückziehen können (die Mehrzahl scheint da immer noch zu sein), denn letztendlich ist das der Grund, dass es so weit kommen konnte.
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nadine und hannoveraner - danke für eure offenen antworten und stellungnahmen.
ich will niemanden etwas unterstellen. ich bin sicher, die entsprechenden authoritäten (FiA u Buchprüfer) haben die sache im griff, ganz egal wo.
ich möchte darauf hinweisen dass ein rennomierter verband etwas weiter nördlich und sein durchaus prominenter verkaufschef sich kürzlich darauf verständigt haben künftig getrennter wege zu gehen.
gewisse pikanterie erlangt ein solcher vorgang wenn dem selben mann gleichzeitig ein hohes mass an fachwissen, kompetenz und echter vermarkungsleistung im hinblick auf kundenqakquise und existentem netzwerk (endabnehmer, keine vermittler) nachgesagt wird. tatsächlich schafft er dann ja sogar den gewissen mehrwert im sinne der züchter.
die frage die sich aufrängt ist doch:
wenn es dennoch für angemessen gehalten wird sich zu trennen, wie steht es dann erst um einen verband der anhand schwindender absatzzahlen, rückläufiger umsätze resultierend aus mangelnder endabnehmerakquise und schwindenden marktanteilen, an alten strukturen festhält die grund geben zur annahme, dass hier zumindest nicht mehrwertschaffend im sinne der züchter gewirtschaftet wird? und das seit jahren, wie öfftl einsehbare auktionsergebnisse, rückkäufe, nicht kostendeckende mindestzuschläge und letzendlich die ureigensten bilanzen nachhaltig belegen?
ich zahle gern provisionen und auch gern einen erheblichen anteil wenn dahinter echte arbeit i.s. von akquise und eine mehrwertschaffung steht, die ich allein als züchter nicht aufzubringen in der lage bin.
darum geht es hier aber gar nicht.
auf der letzten versammlung wurde als rechtfertigung angeführt "man habe schliesslich in den letzten jahren millionen von euros für den verband und seine züchter an auktionsergebnissen erarbeitet".
für diese äusserung gab es sogar applaus.
da fasst man sich an den kopf.
weniger ob der äusserung an sich als vielmehr ob der hörigkeit und naivität (man möchte sagen "dummheit") derer, die da applaudieren.
"millionen an auktionsergebnissen" ist ein selbstverständnis für einen verband, der im jahr zwei eliteauktionen, diverse fohlen- und nebenauktionen und eine hengstauktion abhält.
kein grund zum applaus.
die frage nach der verdienstspanne und dem, was am strich für die beschicker u letztendlich züchter in der breite dabei rauskommt hat niemand gestellt. eine auktion (und jede andere form von verkauf) misst sich nicht am umsatz sondern allein am nettoerlös nach abzug der kosten für den verkäufer. das zu begreifen bedarf es keines wirtschaftsprüfers.
der eindruck drängte sich auf, die herrschaften waren sich dessen gar nicht bewusst. es handelt sich um die selben gewählten stimmberechtigten und verantwortlichen vertreter der verbandsmitglieder, die in der vergangenheit auch alles andere abgenickt haben - incl einer ausbuchung von 193tausend euro offener forderungen.
womit wir wieder bei dem volk wären das die regierung bekommt, die es verdient.
nein. ich sehe nicht dass sich hier etwas ändert wenn die stimmberechtigten deligierten lieber den kopf in den sand stecken und weiterhin den weg des geringsten widerstandes gehen - aus bequemlichkeit oder schlicht aus angst, die durchaus ihre berechtigung haben mag.
niemand lässt sich gern das dach abfackeln.
es wäre schon ein anfang wenn einige aufgeschlossene züchter sich um die integeren kai ligges' dieser welt scharen (ein paar davon gibt es sicherlich, mir fällt durchaus der ein oder andere dazu ein) und in couragierter eigeninitiative beispielsweise einen "sprinpferdeverband rheinland westfalen" gründen und so eigenständig ihrer wege ziehen.
OS hat es vorgemacht:
mit den entsprechenden namen im hintergrund kann selbst ein neuer verband in wenigen jahren von null auf hundert eine imposante erfolgsbilanz bereits aus den ersten jahrgängen seines jungen bestehen zaubern - die erfolgstatistiken des OS anl des bucha u der wm in lanaken sprechen für sich.
infrastrukturelle herausforderungen sehe ich nicht:
brenntermine werden ohenhin lokal durchgeführt, stuten und fohlenschauen ebenso, die expertise einer kritischen zuchtbeurteilung und -leitung ist in den potentiellen köpfen durchaus vorhanden - mitunter verständiger, konstruktiver und proaktiver als es manch eine verbandsführung derzeit zelebriert. und selbst auktionen privat organisierter hengsthalter schiessen in den letzten jahren wie die pilze aus dem boden mit verkaufsergebnissen, von denen manch eine verbandsauktion nur träumen kann.
es gibt keinen grund sich vor einem derartigen neuanfang zu scheuen.
das wäre auch eine gesunde alternative für integre rheinländer, die sich weder mir einer fusion anfreunden können, noch mit ihren heimischen strukturen glücklich sind.
selbiges liesse sich analog mit einem dressurpferdeverband rheinland westfalen darstellen oder jedem anderen multifunktionalen zuchtkonzept, das von vornherein ein gewisse kritische masse mit sich bringt.
in unserer medialen welt ist ein gut durchdachtes verbandskonzept durchaus zügig und erfolgsversprechend zu etablieren. an ein neues markenzeichen hat man sich ruckzuck gewöhnt solange die dahinter stehenden und mittragenden persönlichkeiten bereits gewissen respekt und anerkennung geniessen. globalen marktwert und entsprechende glaubwürdigkeit haben gerade in westfalen einige hengsthalter zu bieten. vermarkten können sie auch. und manch einer durchaus im sinne seiner züchter. auf den inhalt kommt es an. und auf die köpfe, derer man sich anvertraut.
es gibt sie, da bin ich ganz sicher.
jedes volk bekommt eben die regierung, die es verdient.Zuletzt geändert von fanniemae; 04.01.2012, 19:34.
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hast recht.
formuliere obige äusserungen angemessen neu:
ich möchte darauf hinweisen dass ein rennomierter verband etwas weiter nördlich und sein durchaus prominenter verkaufschef sich kürzlich darauf verständigt haben künftig getrennter wege zu gehen.
gewisse pikanterie erlangt ein solcher vorgang ...
die frage die sich aufrängt ist doch:
wenn es dennoch für angemessen gehalten wird sich zu trennen, ...Zuletzt geändert von fanniemae; 04.01.2012, 19:34.
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@fanniemae als der von dir erwähnte Vorfall eintrat (da war es nur Gespräch im Lande und nicht offiziell), klingelte mein Telefon und ich hatte jemand aus dem Westfälischen an der Leitung. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass er sagte, wenn die jetzt nicht die Schotten dichtmachen und gute Publicity machen, dann fliegen wir Westfalen als nächstes hoch und dann rappelt es richtig, wenn da mal der Falsche aufsteht.Gute Vorahnung....
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Liebe Sabine, da ich kein Premiummitglied bin und deshalb keine private Nachricht schicken kann auf diesem Wege mein Dankeschön für deine Postings - sachlich, kompetent, - für einen westalen mit Herzblut wie du einer bist sehr mutig !! Hoffentlich lesen hier auch die die es angeht. Danke !!
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fanniemae,
überzeug du einem, mit Westfalenbrand geborenen Züchter, er soll den Verband wechseln oder sich einem anderen Verband anschliessen bzw. einen neuen Verband gründen. Das wird schwer, sehr schwer, denn es geht in dem Moment darum seine Heimat zu verlieren, ihr den Rücken zu kehren, und das nur, weil die jetztige Regierung, sagen wir mal neben der Spur läuft. Da neigt der Westfale eher dazu die Zeit auszusitzen und auf bessere Zeiten zu warten.
Und da liegt meiner Meinung nach mit das Problem momentan.
All die Attribute, die man den Westfalen nachsagt, sind in dieser Situation eher kontraproduktiv, ausser der Eigenschaft mal so richtig aus der Haut zu fahren, wenn das Fass überläuft, und dann darf es auch mal laut werden, wegen meiner auch mal sehr laut. Doch dazu ist die Zeit scheinbar noch nicht reif.
Mir jedenfalls, in dem immer noch das Westfalenherz schlägt, würde es sehr weh tun, wenn es zur Aufspaltung käme, und so weit darf es nicht kommen.
Westfalenzüchter steht auf und unternehmt was, es ist eurer Verband, eure Heimat, euer Erbe. Steht auf und macht den Mund auf, gemeinsam seid ihr stark und ihr habt was besseres verdient wie das was momentan geboten wird.Zuletzt geändert von Gast; 04.01.2012, 22:10.
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Also - wenn ich hier die Stellungnahmen zum Thema Sonderprovisionen bei Auktionen lese, dann kriege ich Pickel.
Ich zahle auch bei Ab-Stallverkäufe gern Provision, wenn mir jemand mit seinen Bemühungen einen passenden Käufer auf den Hof gebracht hat.
Aber bezüglich einer Vermarktung über Verbandsauktionen müssen wir da in den Diskussionen mal wieder auf den Boden der Grundlagen dieser Institiutionen zurück:
-Auktionen sind öffentliche Veranstaltungen, bei denen der Verband Pferde unter Angabe ihrer Eigenschaften, Talente und Eignungen mit entsprechend medialer Unterstützung anbietet
-Dazu leistet der Verband Werbung und auch internationales Marketing
-Dafür bezahlt der Verband (also die Züchter) eine nicht unerhebliche Anzahl von festangestellten und Teilzeitmitarbeitern, die für den Verband im Allgemeinen und für die Auktionen im Speziellen werben - das wird auch aus den Beiträgen der Züchter finanziert.
-Weiterhin stehen den Kaufinteressenten bei den Auktionen wiederum vom Verband bezahlte Mitarbeiter für eine (hoffentlich) wertfreie, uneigenützige Beratung im Sinne des Kunden zur Verfügung
WAS - ZUM TEUFEL- RECHTFERTIGT BEI AUKTIONEN NEBEN DER NOMALEN PROVISION DIE ZAHLUNG VON WEITEREN 10-15% DES ERLÖSES AN DRITTE ???
Nur dafür, dass das Interesse des Käufers durch einen "Berater" auf ein bestimmtes Pferd gelenkt wird, bei dem der Aussteller der Zahlung zugestimmt hat ??
Erfolgt diese "Vermittlung" dann im Sinnde der Käuferwünsche oder im Sinne der erzielbaren Provision ?? (Es soll Aussteller geben, die das abgelehnt haben und auch solche die besonders spendabel sind)
Was sagt eigentlich der Käufer zu solchen Praktiken ? Findet der das ok, wenn der Verband seine Berater und Informanten "füttert" und damit vielleicht auch manipuliert ??
Schafft das auf Sicht Vertrauen der Käufer und Züchter in die Institution Verbandsauktion ??
Was sagt ein Züchter, wenn er bei einem relativ guten Verkauf von 35.000 Euro neben den 16% Regelprovision weitere 12% Zusatzprovision gezahlt hat ? Da weiss ich die Antwort: Hätte ich den doch bloss vorher verkauft ! Unter dem Strich blieben für ein Pferd mit Platzierung in SprPf-M noch 22.500 !
Ich wohne nicht auf dem Baum - ich weiß auch, das fast jeder Verkauf ins Ausland (insbesondere Ost...) von solchen Praktiken abhängt und das das von Verden über Vechta bis Handorf so ist.
Aber wie weit sind wir in unserem Denken und Empfinden schon degeneriert, dass wir das und die daraus entstehenden "Amigo"-Verhältnisse, die undurchsichtigen Abrechnungen, Praktiken jenseits aller vereinbarten Regelwerke als "normal"und nicht änderbar empfinden ???
60 zu 40 gegen die Glaubwürdigkeit in Westfalen und für die Akzeptanz der Mauschelei - das ist schon ein herber Tiefschlag !
Da soll ich mich über einen Bundespräsidenten aufregen, der ein günstiges Darlehen von einem Kumpel bekommen hat ?
NÄÄÄÄÄÄÄ ! Lassen wir den Dingen doch überall ihren Lauf !Zuletzt geändert von wilabi; 04.01.2012, 23:33.
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Aber bezüglich einer Vermarktung über Verbandsauktionen müssen wir da in den Diskussionen mal wieder auf den Boden der Grundlagen dieser Institiutionen zurück:
-Auktionen sind öffentliche Veranstaltungen, bei denen der Verband Pferde unter Angabe ihrer Eigenschaften, Talente und Eignungen mit entsprechend medialer Unterstützung anbietet
-Dazu leistet der Verband Werbung und auch internationales Marketing
-Dafür bezahlt der Verband (also die Züchter) eine nicht unerhebliche Anzahl von festangestellten und Teilzeitmitarbeitern, die für den Verband im Allgemeinen und für die Auktionen im Speziellen werben - das wird auch aus den Beiträgen der Züchter finanziert.
-Weiterhin stehen den Kaufinteressenten bei den Auktionen wiederum vom Verband bezahlte Mitarbeiter für eine (hoffentlich) wertfreie, uneigenützige Beratung im Sinne des Kunden zur Verfügung
WAS - ZUM TEUFEL- RECHTFERTIGT BEI AUKTIONEN NEBEN DER NOMALEN PROVISION DIE ZAHLUNG VON WEITEREN 10-15% DES ERLÖSES ???
Was sagt eigentlich der Käufer zu solchen Praktiken ? Findet der das ok, wenn der Verband seine Berater und Informanten "füttert" und damit vielleicht auch manipuliert ??
Schafft das auf Sicht Vertrauen der Käufer und Züchter in die Institution Verbandsauktion ??
Was sagt ein Züchter, wenn er bei einem relativ guten Verkauf von 35.000 Euro neben den 16% Regelprovision weitere 12% Zusatzprovision gezahlt hat ?Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009
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Das Problem ist, dass diese Dinge zunehmend ausufern und aus dem Ruder laufen - genau aus den Gründen die du genannt hast und die auch in Westfalen zum Zoff führten : Keiner muckt auf - alle mache mit. Wenn du erst auf der Auktion bist, dann musst du doch mit den Wölfen heulen. Zuhause wird dann geschimpft, dass sich die Balken biegen.
Die Abrechnung meines Züchterkollegen und die zugrunde liegende Vereinbarung habe ich selbst gesehen.
Es ging um eine Käufergruppe aus der Ukraine, die mehrere Pferde kaufen wollten. Damit seine Stute in den
"Topf" kommt, wurde ihm die Vereinbarung mit 12% angeboten. GF hat einen Preis von >50Teuro für realisierbar angesehen und damit auch die Höhe der Prov gerechtfertigt. Wer die Prov bekommen hat, wurde nicht gesagt. Inzwischen gibt es das wohl auch auf den "kleinen" Auktionen. Bei der Nov.Auktion Verden wurde einer Bekannten eine Regelung mit den von dir besagten 5% angeboten. An anderen Auktionsplätzen soll es da noch wilder zugehen
Dass du das "als Bestandteil diese Systems" anders bewertest als ich, ist nachvollziehbar. Ob bestimmte Auslandsverkäufe ohne solche Vermittlungen nicht möglich sind, wage ich mal zu bezweifeln. Wenn auf der Auktion "Beauftragte von Käufern" auftauchen, werden die ja für ihren Aufwand z.T. auch vom Käufer entschädigt. Durch die eingerissen Praktiken "blutet" da jetzt wieder der Züchter/Aussteller.
Dass diese Dinge in der Kette Käufer - Verband - Vermittler - Aussteller für alle Beteiligten durchschaubar, kalkulierbar - also "reel" laufen, glaube ich einfach nicht. Mich würde mal interessieren, wie viele Käufer davon wissen, dass da noch weiteren Provisionen liefen. Ich denke die Wenigsten.
Wo sind diese Dinge eigentlich offiziell incl. der administrativen Abwicklung geregelt, so dass ich mich als Aussteller darauf einrichten kann - in den Zulassungsbedigungen wird das nicht erwähnt. Wüßte ich gern vorher alles - was ist eigentlich für den Fall geregelt, wenn der Kauf rückabgewickelt wird ? Wird die Provision auch rückabgewickelt - oder bleibt der Aussteller daran hängen (soll auch schon passiert sein)
Auf jeden Fall ist das Ganze eine Grauzone, die alle Möglichkeiten für Mauschleien bietet - und dieses Angebot wird dann auch ausgenutzt (was ich dir nicht unterstellen will - du legst die Dinge hier aus deiner Sicht ja offen).
Aber:
Im Sinne des Erfinders der Reitpferdeauktion - HJ Köhler - ist das sicher nicht.Zuletzt geändert von wilabi; 05.01.2012, 01:08.
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@wilabi - das alle machen mit und keiner muckt auf, siehst du ja in eurem Falle. Wenn in eurem Falle 12 % berechnet worden sind, wird das ja sicher von Ausstellerseiten unterzeichnet bzw. abgenickt worden sein. Ab dem Moment wo man das tut, muss man damit leben ohne sich aufzuregen. Ich kann dir nicht sagen was passiert wenn man sich dagegen stellt, denn ein jeder will ja meist auch verkaufen und hat Bedenken der Konsequenzen wegen. Es ist aber in der Branche üblich geworden sich hinterher hinzustellen um zu rumzumosern, ich sehe das aber nach wie vor so, dass ich es in einem abgesprochenen Falle selbst tragen muss oder ich muss gleich Rückgrad haben und dagegen gehen. Und die Regelung mit den 5 % gibt es auf jeder Auktion schon länger (Fohlen- und Zwischenauktionen eingeschlossen).
Wenn der Aussteller von externer Provision im Vorwege nichts wusste, dann kann er dagegen gehen. Kostet ein paar Telefonate, ein paar Nerven funktioniert aber (schon getestet und selbige Person hat aktuell wieder ein Pferd in einer Kollektion).
Generell möchte ich noch mal ein paar Worte sagen zu dem Ablauf. Die Mitarbeiter in Verden haben einen wie von dir erwähnten, von den Züchtern finanzierten Job. Der ist aber auch ein echter Marathonjob. Man muss sich auch als Züchter mal vor Augen halten wie das dort abläuft. Die Auktionszeiten sind derzeit schon recht eng getaktet, nach der Auktion ist ja immer wieder vor der Auktion, Ruhe kommt gar nicht rein. Auswahltermine, gefolgt von Fototerminen, Testphasen, offizielles Training, Werbeveranstaltungen auf Messen, Turnieren, Reklamationsabwicklungen, Zulassungsunterlagen, Kataloggestaltung usw. Da gehen zahllose Wochenenden bei drauf - gerade mit den geplanten Änderungen zur Fohlenauswahlreise werden das in Zukunft mehr statt weniger, da macht eine Woche weniger offizielles Eliteauktionstraining auch den Kohl nicht fett. Dafür sind Stand heute sechs feste Mitarbeiter zuständig, zwei davon fast nur im Kundenbetreuungssegment (externe Auslandsvermittler mit Verträgen mal außen vor, weil die ja in die angesprochene, zur Diskussion stehenden Kategorie fallen). Jetzt kommt dazu ein Kundenpool, den man in Verden in drei Kategorien geteilt hat und von denen man Kategorie 1 bis 2 auch regelmäßig zu den Auktionen anspricht (das System wurde auch hinreichend auf diversen PZV-Versammlungen erklärt). In diesem Pool stecken alle Käufer, alle Katalogbezieher, jeder der sich mal mit Adresse beim Live-Stream registriert hat... Ich kann die Zahl nur schätzen aber sie wird bei zwei festen Kundenbetreuern, die Zahl eines Kundenpools des durchschnittlichen Sparkassenmitarbeiters bei weitem übersteigen. Ich habe noch gar nicht erwähnt, dass es ja auch einen After-Sale-Service und Kundenakquise im Ausland gibt. Möchtest du mir jetzt erzählen, dass das alles mit der festen Mitarbeiterbesetzung möglich ist ohne Zwischenvermittler, die viel näher am Kunden im Ausland sind????
Und da du ja das Reklamationsthema selber ansprichst, in dem Falle einer reellen Vermittlung muss auch der Vermittler zurückzahlen, na klar! Ich kann nicht für die anderen sprechen, sondern nur für diese ganz wenigen "pille palle"-Fälle von mir, in den Fällen ist der Kunde auch darüber informiert, dass Provision an mich als Vermittler fließt. Man ist ja nicht die Wohlfahrt, das ist so einem Kunden auch bewusst.
Das Problem ist unterm Strich doch jenes, dass die Mauscheleien (wieviele davon auch immer wirklich passieren, denn wirklich ist immer nur das was man selber erlebt / sieht und nicht hörensagen, egal wieviele Biere man gemeinsam am Stammtisch pro Woche trinkt) auch das reelle Geschäft schädigen und jedem direkt ein unwohles Gefühl bei den Worten "externe Provision" und "Vermittler" bereiten. Das schürt Unruhe aber keiner äußert diese vor den Offiziellen, wir haben die Zeit des Jahres in denen Versammlungen vor der Tür stehen, was spricht dagegen jetzt aufzustehen und um Aufklärung zu bitten in den Punkten, die einem suspekt erscheinen?Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009
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