ENTWICKLUNGEN beim Westfälischen Pferdestammbuch

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  • carolinen
    • 11.03.2010
    • 3563

    #61
    Vielleicht erfolgt ja eine Berichterstattung in Organen, in denen es keine mit den Beteiligten wie es so schön heißt verwandt oder verschwaegert o.ä. Mitarbeiter gibt. Und es bleibt zu hoffen, dass die Deligierten die Ermittlung der angeprangerten Zustände von neutralen und entsprechend ausgebildeten Aussenstehenden untersuchen lassen, bevor irgendwelche Instanzen mit berechtigten Interessen anfangen zu graben. Wozu gibt es den Berufsstand des Wirtschaftsprüfers, der nicht nur Stumpf Zahlen checkt, sondern auch im Sinne einer Revision Prozesse begutachtet und verbessert.
    Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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    • sporthorses100
      • 06.09.2010
      • 895

      #62
      Das "Landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe" berichtet in seiner heutigen Ausgabe (30.12.) recht ausführlich und erfreulich objektiv über die außerordentliche Delegiertenversammlung. Nachfolgend der dort abgedruckte Kommentar.
      Zitatanfang:
      "Schöne Bescherung
      Applaudiert oder gar gejubelt hat nach der Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses bei der außerordentlichen Sitzung niemand - dafür ist der Schaden für den Verband durch die Geschehnisse in den vergangenen Monaten zu groß. Diese fanden ihren tragischen Höhepunkt in der Kampfabstimmung und den Rücktritt von Kai Ligges aus dem Vorstand des Pferdestammbuches.
      "Der Scherbenhaufen ist dadurch nicht beseitigt", brachte es Willi Ottmann bei der Sitzung auf den Punkt. Vielleicht wurde nur das Schlimmste verhindert? Zumindest war bei einem anderen Ausgang der Abstimmung von einigen Delegierten gar das Auseinanderbrechen des Verbandes befürchtet worden. Doch ein bitterer Nachgeschmack bleibt. Denn Tatsache ist, Kückelhaus hat Dinge aufgedeckt, die nicht in Ordnung waren. Hier sollten Züchter bzw. Delegierte hellhörig werden. Denn es geht um ihren Verband und ihr Geld.
      Wenn im Rückblick behauptet wird, viele Delegierte wären bei der Versammlung im April nicht gut informiert gewesen - war dies jetzt anders? Wenn vorab eine Informationsveranstaltung stattfindet, wie am 15. Dezember in Handorf, bei der Vorstandsmitglieder auftreten, warum wird diese von privater Seite organisiert und warum ist nur ein Teil der Delegierten darüber informiert?
      ..." Zitatende

      Zum Rücktritt von Kai Ligges wird Vorstandsmitglied Klaus Scherenberg im Wochenblatt mit folgenden Worten zitiert: "Auf welchem Niveau bewegen wir uns, wenn Kai Ligges damit gedroht wird, ihm die Scheune anzustecken?"

      [Laut gut informierten Kreisen soll Ligges zuvor bzgl. Kückelhaus´Kritikpunkten an der Geschäftsführung die "Position der objektiven Aufklärung" gehabt haben und war damit anscheinend recht isoliert in der Vorstandsriege...]

      Kommentar


      • #63
        Und im neuen Jahr wird der westf. mit dem rhein. Zuchtverband fusionieren. Wer wird da die Vorstandsposten bekommen, wer wird dann das Sagen haben? Da müssen wahrscheinlich ein paar Leute in Früh-oder Normal-Rente gehen.

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        • fanniemae
          • 19.05.2007
          • 3291

          #64
          der artikel des wochenblatts ist journalistisch tatsächlich das geistreichste, das bislang zu dem thema veröffentlicht wurde.
          kritisch und sachlich und offensichtlich nicht nur hörensagen sondern auch sinnfragen stellend.

          ".... Wenn im Rückblick behauptet wird, viele Delegierte wären bei der Versammlung im April nicht gut informiert gewesen - war dies jetzt anders? "

          tatsächlich ist es nicht nur das recht sondern auch die pflicht der mitglieder und desweiteren der von ihnen gewählten delegierten, rechenschaft einzufordern.
          sieht man sich die unterlagen des verbandes auf seiner webseite zu den beiden letzten delgiertenversammlungen aus den jahren 2011 und 2010 an (zu einem zeitpunkt, als finanzielle misstände bereits existent waren und durchaus auch ausserhalb diskutiert wurden) kann man nur staunen:
          eine menge hochglanzbildchen auf hübschen präsentationen, wirtschaftliche fakten werden lediglich im verbalen kontext erwähnt, nachhaltbare grundlagen (bilanzen, guv, detailliertere zahlen und vorgänge) fehlen völlig.
          ein protokoll zu den sitzungen ist nicht veröffentlicht, man kann also nur annehmen, dass die seinerzeit vorgetragenen und diskutierten inhalte nicht über das oberflächliche informationsmaterial hinausgehen.
          wenn das so ist dann muss dass fazit lauten:
          jedes volk bekommt die regierung die es verdient.
          wer nicht nachfragt und einfordert wird auch keine antworten bekommen.

          wenn es nicht so traurig wäre könnte man sich an disneys 101 dalamtiner erinnert fühlen.
          bei hunderundeinem delegierten sollte man doch meinen, dass einige dabei sind, die kraft gesunden menschenverstandes willens und in der lage sind, die situation rechtzeitig in frage zu stellen?

          delegierte sind auch nur menschen und man soll niemandem den nötigen sachverstand absprechen. es wird seinen grund haben, dass manch einer ahnte aber nicht fragte. der grund dürfte darin liegen dass niemand gern innerhalb gewachsener strukturen unpopuläre fragen stellt oder gar anklagt, weil zu befürchten steht dass man sich dadurch selber ruckzuck ins züchterische abseits eben dieser strukturen stellt.

          mehr oder weniger regelmässige beschicker von auktionen, fohlen- und stutenschauen oder gar hengstvorauswahlen werden sich zweimal überlegen, ob sie den mund auftun. von ausserhalb des inneren kreises fällt es schwer, sich gegen misstände zu wehren. man möchte schliesslich auch morgen noch seine fohlen und stuten prämiert sehen und den ein oder anderen youngster zur auktion oder körung angenommen wissen. hundertundein dalmatiner leben nicht zuletzt mit und von der schwarmbewegung. verbandswechsel fällt den meisten schwer bzw ist gar keine alternative für traditionelle züchter und mitglieder, die seit generationen einer heimatlichen verbandsorganisation angehören.
          so erklären sich hundertundein maulkörbe.
          menschlich.

          bleibt die frage wie es weitergehen soll und da kann man eigentlich nur auf das rückgrat der rheinländer bauen und hoffen, dass man dort seine pfründe maulkorbfrei auszuspielen weiss.
          noch steht es den rheinländern frei einer fusion zuzustimmen, die auch sie in abhängigkeit gewachsener strukturen drängt, denen sie derzeit zumindest nicht in dem masse ausgesetzt sind. zweifelsohne wird es auch im rheinland (wie überall anders auch) gewisse strukturen geben, die einige wenige begünstigen und in den dortigen gremien ebensowenig offen hinterfragt werden.
          dennoch ist es etwas anderes, existentiell (wirtschaftlich) einen neu zu fusionierenden verband zu unterstützen, dessen alterhergebrachte 101 dalmatiner ganz offensichtlich gute gründe hatten, maulkörbe vorzuziehen.

          die antworten darauf kennen die insider und die sind verständlicherweise nicht daran interessiert alte gewachsene strukturen aufzubrechen.
          das wochenblatt schreibt zurecht:
          "Vielleicht wurde nur das Schlimmste verhindert? Zumindest war bei einem anderen Ausgang der Abstimmung von einigen Delegierten gar das Auseinanderbrechen des Verbandes befürchtet worden."

          die frage, die man sich stellen muss lautet:
          das schlimmste für wen?
          der fisch stinkt nunmal am kopf zuerst.
          köpfe abschlagen oder ersetzen verhindert aber nicht die verbreitung und erhaltung von verwesung im rumpf.
          einen stinkenden fisch entsorgt man am besten ganz.
          die angst vor einem auseinanderbrechen des verbandes ist verständlich. berechtigt ist sie nicht.
          jeder zerfall birgt auch die grosse und berechtigte chance auf einen neuanfang.
          klares wasser, gesunde fische und hoffentlich eine konstruktive strömung, das sind perspektiven, vor denen man sich nicht fürchten sondern die man begrüssen sollte.

          bleibt zu hoffen, dass die rheinländer die notwenidgen impulse von aussen zu geben in der lage sind und stinkende fische entsorgen sobald sie sie erkennen statt sich dafür zu entscheiden, gemeinschaftlich im selben trüben wasser mitzuschwimmen.
          mit neuen köpfen allein ist es sicher nicht getan.
          frisches wasser sollte es schon sein.

          wie das wochenblatt eben richtig feststellt:
          "Hier sollten Züchter bzw. Delegierte hellhörig werden. Denn es geht um ihren Verband und ihr Geld."
          im sinne des erhaltes der westfälischen pferdezucht, die in der vergangenheit einmal grosses hervorgebracht hat.
          die wirtschaftlichen und zuchtpolitischen tendenzen sind nicht erst seit kurzem rückläufig. westfalens absatzzahlen und relative preisvergleiche zu den hochzuchtgebieten im norden halten seit langem dem vergleich nicht stand. das liegt nicht an der qualität der westfälischen pferde. die sind nicht besser und nicht schlechter als anderswo. und es liegt auch ganz sicher nicht an der wirtschaftskrise, denn der sind andere verbände ebenso ausgesetzt. dennoch pflegen und binden andere verbände konstruktiv ihre klientel indem sie neue impulse setzten, züchterisch informativ wirken und proaktiv akquise betreiben.

          ein einziger deligierter brachte es anlässlich der vorweihnachtlichen versammlung treffend auf den punkt:
          "wenn wir so weitermachen haben wir im nächsten jahr gar keine kunden mehr auf den auktionen."
          der man befürchtet zurecht.

          die tragik allerdings liegt nicht in der erkenntnis sondern in ihren konsequenzen:
          niemand hält es für wert, das thema aufzugreifen und konstruktiv das "wie machen wir weiter? was wollen wir ändern?" zu hinterfragen.
          während presse und öffentlichkeit sich des themas annehmen wartet man bis heute auf offizielle stellungnahme und wegweisende massnahmen des verbandes.
          glaubwürdige reorganisation ist anders.
          auch zwischen den jahren.

          so muss man sich in der tat nicht wundern, wenn potentielle klientel künftig erst recht siechende gewässer meidet und lieber anderswo fischen geht.
          das ist bitter und tut weh.
          Zuletzt geändert von fanniemae; 31.12.2011, 11:11.
          www.muensterland-pferde.de

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          • hippomobil

            #65
            Das jetzt die geplante Fusion mit dem Rheinland wieder aktuell in die Medien gebracht wird sieht eher nach Taktik aus, sind die Fusionsgespräche beider Verbände noch am Anfang, zumindest noch nicht weit fortgeschritten, somit ist eigentlich auf die Schnelle nicht damit zu rechnen.
            Wer darauf setzt, dass sich die Probleme mit einer Fusion in Luft auflösen kann sich durchaus irren. Auch dort gibt es ähnliche Strukturen in der Vermarktung und seit Jahren arbeiten beide Verbände auf diesem Gebiet eng zusammen, also, was soll sich da gross ändern?
            Die Westfalen wären gut beraten ihre Probleme erst selber in den Griff zu bekommen, und die anstehenden Kreisversammlungen wären die ideale Gelegenheit der Mitglieder von ihren Deligierten Aufklärung und Rechenschaft zu verlangen. Bleibt dies aus, haben sie, wie fanniemae schon mehrmals geschrieben hat nichts besseres verdient.

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            • Radina
              • 27.10.2002
              • 3529

              #66
              Ich bin in beiden Verbänden Rheinland und Westfalen ,kenne mich aber Verbandspolitisch in Westfalen nicht so gut aus . Bei einer so gravierenden Frage der Fusion ,werden da nur die Delegierten gefragt?
              Der Fisch stinkt im Rheinland genauso . Es wird jedenfalls eine sehr interessante Fusion .Bin mal gespannt wie die Pöstchen so verteilt werden.Aber erwartet nicht zuviel.Finanziell haben es die Rheinländer gut im Griff und wenn man den Kostenapparat in Westfalen runter fährt ,das heißt auch Stellen streichen (ist im Rheinland auch gemacht worden) wird es in Westfalen auch wieder besser und vielleicht mal so schauen was wohin geht.Herr Kückelhaus hat dies ja anscheinend probiert ,das Resultat ist bekannt .
              Der Vorteil für die Rheinländer liegt bei der Auktion zu der sie nur die guten Pferde beisteuern ,finanziell aber alles Westfalen bekommt. Bei einer Fusion ist es dann ja ein Topf.
              Nur wer verzichtet auf sein Brandzeichen,welches es ja bald nicht mehr gibt?
              Ich kenne auf beiden Seiten Züchter die diese Fusion gar nicht befürworten und dann lieber nach Oldenburg abwandern wollen (Zucht technisch) andere wollen aufhören.
              mal schauen was sie mit uns machen .
              Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
              4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

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              • Amelie
                • 26.09.2011
                • 74

                #67
                Editorial Reiter und Pferde Januar 2012

                Heute morgen habe ich mit Kopfschütteln das Editorial der R&P-Januar-Ausgabe gelesen.

                Dort wird Herr Kückelhaus Machtgier und Denunziation unterstellt, Dr. M und Konsorten als die Helden dargestellt. Diejenigen, die den Verband international bedeutsam gemacht haben - was sie bestimmt gemacht haben, ABER:

                die Herrschaften, von deren Machenschaften JEDER weiß, es sich nur niemand traut was zu sagen, kann man nicht als die "armen Helden" darstellen, die an den Pranger gestellt wurden und Opfer von Machtintrigen geworden sind - das geht gar nicht!

                Es war AUFGABE von Herrn Kückelhaus, diese Misstände anzusprechen, alleine, um sich selbst vor Haftung zu schützen!

                Schlusswort: Es sollte zukünftig wieder ein Miteinander geben. Kein Gegeneinander.

                Dann, liebes Pferdestammbuch, hört doch zuerst einmal mit der Kungelei und Vetternwirtschaft auf, damit man mal wieder faire und sachlich beurteile Schauen, Körungen usw. sieht und keine, deren Ergebnisse sich nach dem Geldbeutel und Vitamin B richten. Dann hätten so manche Züchter auch wieder Spaß, loszufahren.

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                • #68
                  Wieso überrascht mich sowas gar nicht.......
                  Aber vielleicht rüttelt das endlich einige wach. Hoffentlich.

                  Kommentar

                  • fanniemae
                    • 19.05.2007
                    • 3291

                    #69
                    Zitat von Amelie Beitrag anzeigen
                    Heute morgen habe ich mit Kopfschütteln das Editorial der R&P-Januar-Ausgabe gelesen.

                    Dort wird Herr Kückelhaus Machtgier und Denunziation unterstellt, Dr. M und Konsorten als die Helden dargestellt. ....

                    die reiter u pferde in westf ist ein verbandsorgan u daher per definition weder unabhägngig noch (selbst)kritisch. wer sich sachlich / kritisch lesen will soll sich das wochenblatt antun - ich habe gestaunt; das ist ja nun nicht grad die art journaille, der man soviel freigeist zugetraut hätte.
                    www.muensterland-pferde.de

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                    • rooby94
                      PREMIUM-Mitglied
                      • 08.03.2006
                      • 12634

                      #70
                      Zitat von Amelie Beitrag anzeigen
                      Dann, liebes Pferdestammbuch, hört doch zuerst einmal mit der Kungelei und Vetternwirtschaft auf, damit man mal wieder faire und sachlich beurteile Schauen, Körungen usw. sieht und keine, deren Ergebnisse sich nach dem Geldbeutel und Vitamin B richten. Dann hätten so manche Züchter auch wieder Spaß, loszufahren.
                      Noch mal vorweg: ich bin kein wichtiger großer westfälischer Züchter. Und ich sehe genug im restlichen Deutschland, damit ich mir ein Bild vom Westf. Verband machen kann.

                      Deine Argumentation von oben ist für mich immer wieder derselbe Aufguß, der meist von sehr unkritischen und betriebsblinden Pferdebesitzern kommt... Es kann nicht jedes Pferd eine Schau gewinnen, es wird nicht jeder Hengst gekört und es wird nicht jeder Ottel zur Auktion angenommen.
                      Wenn die Namen größerer Zuchtbetriebe öfter als andere in den Listen von den erwähnten Schauen, Auktionen usw auftauchen, dann liegt das bestimmt auch einen Teil daran, daß diese Bestände jährlich 40 Fohlen aufziehen und nicht 2. Daraus dann mal bessere Pferde zu gewinnen dürfte nicht schwierig sein...

                      Argumente wie "Meinen wollten sie nicht, steht ja auch kein Name hinter", "Die unbekannte Abstammung nehmen die nicht" etc lösen bei mir im Lauf der letzten Jahre echt immer nur noch mitleidiges Grinsen aus.

                      Wenn ich ein Pferd mit Qualität habe, welches entsprechend vorgestellt wird, wird an dem Tier nicht vorbei geguckt. So meine Erfahrung - am eigenen Leib in den letzen 10 Jahren immer wieder erlebt. Vollkommen ohne Vitamin a,b oder c.

                      Kommentar

                      • duene
                        • 25.10.2005
                        • 10382

                        #71
                        Oh doch. Diese Fälle gibt es; am eigenen Leib erfahren. Aber ich gebe Dir recht, dieses Argument wird häufig überreizt.
                        Und das betroffene Pferd hat dann auch so ganz akzeptabel den Besitzer gewechselt. Selber Schuld...

                        Ein Gespräch mit einem erfahrenen Züchter (Bundeschampions und mehrere gekörte Hengste) im vergangenen Sommer hat alle meine naiven Vorstellungen dann entgültig zerstört. Wer nicht mitschwimmt, wird halt nicht mehr beachtet. Wenn man allerdings wirklich gute Pferde hat, dann ist man darauf auch nicht angewiesen.

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                        • fanniemae
                          • 19.05.2007
                          • 3291

                          #72
                          Zitat von rooby94 Beitrag anzeigen
                          ...
                          Wenn ich ein Pferd mit Qualität habe, welches entsprechend vorgestellt wird, wird an dem Tier nicht vorbei geguckt. So meine Erfahrung - am eigenen Leib in den letzen 10 Jahren immer wieder erlebt. Vollkommen ohne Vitamin a,b oder c.
                          du kommst aus dem ponyzuchtlager, richtig?

                          bestimmt ist es dort so wie du sagst. alles integer und korrekt.
                          sicher ist aber auch, dass die musik nicht im ponylager spielt, ohne dir da jetzt zu nahe treten zu wollen.

                          gewisse dissonanzen, die weder in der r&p noch in den offiziellen gremien genannt werden, rühren aus eben dieser musik.
                          Zuletzt geändert von fanniemae; 03.01.2012, 15:06.
                          www.muensterland-pferde.de

                          Kommentar

                          • rooby94
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 08.03.2006
                            • 12634

                            #74
                            sabine - ich bekomme genug bei den warmblütern mit. und es sind dort dieselben strukturen wie bei den reitponys und teilweise dieselben leute. reitponys sind doch grade bei den warmblutmenschen schwer "in mode" ...

                            ps: wir haben auch schon mal den ein oder anderen warmblüter gezogen. und auch nicht nur für den reiterwettbewerb
                            Zuletzt geändert von rooby94; 03.01.2012, 15:12.

                            Kommentar

                            • Super Pony
                              • 05.11.2011
                              • 5012

                              #75
                              Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                              bestimmt ist es dort so wie du sagst. alles integer und korrekt.
                              sicher ist aber auch, dass die musik nicht im ponylager spielt, ohne dir da jetzt zu nahe treten zu wollen.
                              Wieso sollte im "Ponylager", gerade in Westfalen etwas anders sein als bei den großen? Gerade wo es in Westfalen ein Verband ist, und nicht wie in anderen zwei getränte Verbände gibt?
                              http://www.super-pony.de

                              Kommentar

                              • hippomobil

                                #76
                                Hier nur einige Beispiele, was im Lande so zu hören ist.

                                Nicht selten soll es auf den vergangenen Eliteschauen vorgekommen sein, das Stuten, die für die Auktion selektiert waren besonders weit nach vorne kamen, nicht etwa weil sie besser waren, nein aus verkaufspolitischen Gründen.
                                Das fördert Verdruss bei den Züchtern.

                                Einige Pferdebesitzer würden ein hohes Kontingent an Auktionspferden stellen - und das hätte nicht mit Qualität zu tun - damit es nicht so auffällt unter anderen Besitzernamen.
                                Es gab mal Zeiten, da war die Anzahl auf zwei Pferden je Besitzer beschränkt, und auf andere Namen schon gar nicht. Andere Mitglieder möchten auch die Chance zum Verkauf haben - soviel zur Chancengleichheit

                                Mit der Annahme zur Auktion wäre es aber nicht getan. Wer glaubt alles andere würde dann wie von selber gehen, der irrt. Käufer werden beraten, das Augenmerk auf bestimmte Pferde gelenkt - oder auch eben nicht.
                                Vit.B lässt grüßen ?

                                Beim Verkauf fallen Provisionen an. In manchen Fällen, so wird im Lande erzählt, sollen extra Vermittlerprovisionen angefallen sein, die vom Verkäufer getragen werden sollten. Das allein ist schon für den Normalo schwer verständlich, nur wenn sich dann später herausgestellt haben soll, dass es keinen zusätzlichen Vermittler gegeben hat ....... mir fehlen die Worte.

                                Bzgl. Hengstkörungen. Da soll es Spezialisten geben, große Hengstaufzüchter, und so wäre es nicht verwunderlich, das diese eine vielzahl ihre Körkandidaten durchkriegen, auffällig in diesem Jahr soll gewesen sein, wie viele dieselben schon im Vorfeld vermarktet hatten, und nicht wenige hätten sich gefragt, ob da nicht auch Käuferströme gelenkt wurden?

                                Selbst wenn sich diese Sachverhalte nicht beweisen lassen würden und als Gerede abgetan würden, meistens ist doch etwas wahres dran.
                                Zuletzt geändert von Gast; 03.01.2012, 18:51.

                                Kommentar

                                • Kai02
                                  • 22.12.2004
                                  • 176

                                  #77
                                  Ich warte eigentlich schon die ganze Zeit auf eine Einlassung des Stammbuchs zu den im Raum stehenden Sachvorwürfen, ist mir eine offizielle Stellungnahme dazu vielleicht entgangen?

                                  Die Verbandsoberen werden aber mit einer Salamitaktik - wie in anderen (politischen) Parallelfällen praktiziert- meines Erachtens nach gehörig auf den Bauch fallen, die 40 Stimmen für Herrn Kückelhaus sind da sicherlich Hinweis genug. In jedem Vorwurf steckt meist ja auch mindestens ein Körnchen Wahrheit, da hat der Verband eine verdammte Pflicht, sich der Sache seriös anzunehmen, alles andere ist wirklich undemokratische Vetternwirtschaft und wird als solche garantiert entlarvt.
                                  Also ihr Funktionsträger: Wofür steht ihr ein???

                                  Kai02

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                                  • Calt
                                    • 02.12.2011
                                    • 2171

                                    #78
                                    Da tun sich ja Abgründe auf. Ich habe aber auch so meine "Randerfahrung" gemacht, mit Auktionspferden.

                                    Kommentar

                                    • Pferdefreund
                                      • 03.02.2003
                                      • 676

                                      #79
                                      die Frage, wer die zusätzlichen Provisionen kassiert hat, kann ja anhand entsprechender Überweisungsbelege bei ordnungsgemäßer Buchhaltung schnell nachvollzogen werden...:-)

                                      Mit der Zulassung solcher "Methoden" ist ja jeglicher Wilkür Tür und Tor geöffnet!!!!
                                      www.sportpferdezucht-niederrhein.de

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                                      • Titania
                                        • 22.04.2006
                                        • 4371

                                        #80
                                        Man soll übrigens bei o.a. Verbänden auch den Züchter eines Pferdes bei Verkauf der tragenden Mutterstute "umschreiben" lassen können, für mich ein absolutes "NoGo"!
                                        Ist sicherlich manchmal werbewirksam für den Verband, vor allem wenn der Verkäufer in Ungnade gefallen ist oder eher unbekannt ist und der Käufer ein langjähriger renommierter Züchter.
                                        Hat mich doch allen Ernstes ein Interessent gefragt, ob ich da was gegen hätte, wenn er beim Fohlen als Züchter eingetragen würde...
                                        "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                                        www.gestuet-reichshof.de

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