Vorwürfe gegen Ludger Beerbaum

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Nickelo
    • 16.07.2024
    • 40

    #61
    Hier der erste Vortrag von „doitride“.

    Ziel der Dressurausbildung ist die Harmonie (ca. Min 55)
    Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!

    Kommentar


    • Nickelo
      Nickelo kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich fand die Sätze „Richter müssen lernen zu richten.“ und „ sie müssen ihr Wissen weitergeben“ so nett. Die Richter, die mir bislang begegnet sind, waren in ihrem erfahrungsreichen Leben erfolgreiche Turnierreiter, Ausbilder junger Pferde, Ausbilder von Pferdewirtschaftsmeistern, Reitlehrer im Verein und/ oder hochbezahlte Experten für Einzelreitstunden bei Betuchten oder in den Talentschuppen.
      Sie sollten also doch wissen, wohin man schaut und wie es aussehen soll. Und wer, wenn nicht sie hatten die Gelegenheit, ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben?

    • schnuff
      schnuff kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Nickelo, du solltest Recht haben.
      ... allerdings hab ich auch schon Ausbilder, Mitglieder der Prüfungskommission für Pferdewirte kennen gelernt, auf deren Höfen sieht es so au und geht es zu, wie es nicht sein soll.
      ...

    • Greta
      Greta kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Also ich bin neidisch auf dich Nickelo. Irgendwie sind viele der Richter die ich kennengelernt habe eher gescheiterte Existenzen und es zeigt sich in ihrem Richten…. Die Dame die mich neulich (aus Versehen ) abgeklingelt hat, durfte ich noch als Reiterin kennenlernen. Sie zeigte mir ihre 3 jährige rohe Stute und erklärte mir wann Sie die erste Reitpferdeprueung genannt hätte.. das klappte natürlich nicht.. sie brach dann ein Gebiss im Maul dieser Armen Stute ab und erklärte mir das sei ein Materialfehler…. Und die Stute zitterte immer auf dem Weg in die Halle.. Schliesslich wurde sie über Andre Thieme nach Amerika als Springpferd verkauft …. Ich hoffe da hatte sie es besser…. Und da gibt es einige Fälle dieser Art die ich kenne…. Bei uns in der Gegend gibt es wenig gute Richter…
  • Nickelo
    • 16.07.2024
    • 40

    #62
    In einem anderen Forum habe ich heute zwei interessante Beiträge gefunden.


    Stephanie Schoppmeier schreibt über die neuesten Entwicklungen bezüglich der FN Folgendes: Ich habe mit Rot markiert, was mir wichtig erscheint. Hat jemand anderes das auch schon gehört?



    ·
    Entweder - Oder?
    Lauterbach - FN?
    Das große Machtspiel in der FN spitzt sich weiter zu.
    Immer mehr kommt ans Tageslicht.
    Wer vor Monaten dachte, die Spitze des Eisberges sei erreicht, wird durch neue Hiobsbotschaften aus Warendorf eines besseren belehrt.
    Seitdem der Generalsekretär und Teile des Präsidiums vor Monaten nicht entlastet wurden, wird im Rauch des entstanden Feuers unerkannt geplündert, könnte man denken.
    So gründete ein findiger Geschäftsfreund vor kurzem ein Unternehmen mit dem Namen EQUICERT.
    Das in München beheimatete Unternehmen, soll in Zukunft alle Ausrüstungsteile für Reiter und Pferd kennzeichnen, die dann von der FN zugelassen sind.
    Was nicht das FN- EQUICERT Logo trägt, wird zukünftig in der LPO verboten sein.
    Eine App soll Richtern und Reitern zur Überprüfung zur Verfügung stehen, damit jeder weiß was er kaufen muss.
    Nach Warendorf geht als “kleines Dankeschön” ein bisschen Geld, doch die großen Summen hinter dem trickreich Deal verdienen Andere - zugesichert durch stille Teilhaberschaften im Hintergrund.
    Zudem soll das fragwürdige Unternehmen alle Adressen der Mitglieder, Reiter und Züchter erhalten - Datenschutz war gestern!
    Der Deal, den Generalsekretär Lauterbach und FN-Vermarkter Ettwig, still und leise eingefädelt haben, wurde vor wenigen Tagen auf dem Oktoberfest zünftig gefeiert. Eine lustige Runde, die weitere Fragen aufwirft.
    Und Ettwig hat noch mehr zu feiern- Lauterbachs bester Freund wechselt zum 1.4.2025 zu Clip my Horse.
    Die ordentliche Kündigung hat er vor einigen Tagen eingereicht.
    Etwas unglücklich waren die darauf folgenden Gerüchte, dass die FN, zufällig zeitgleich, in Verhandlungen mit dem privaten Pferdesender ist. Merkwürdig ist auch, dass ein Multimillionär aus den USA plötzlich am Unternehmen Clip my Horse beteiligt ist und man nun der FN die Dienste TORIS, Neon und die Erfolgsdaten abkaufen will.
    Kein Wunder das dieses “Gerücht” die Medien beschäftigt, denn Clip my Horse könnte damit über Nacht die kompletten FN Aufgaben übernehmen und dem Warendorfer Verein das Blut aus den Adern ziehen.
    Presseanfragen zur Sache beantwortet die Kommunikationsabteilung der FN nicht eindeutig, vielleicht weil sie aktuell vom FN-müden Ettwig geleitet wird?
    Juristisch einwandfrei und aalglatt formuliert, dank der fleißigen FN -Juristin Constanze Winter, die Lauterbach ja aktuell 24/7 für sich nutzen kann.
    Was sagen eigentlich Lauterbachs Freunde aus Vorstand und Präsidium? Wer ist am Geschäft beteiligt und wer wird nur für seine Eitelkeiten gestreichelt?
    Wer das System Lauterbach durchschaut fliegt raus - egal ob Pressesprecher, EDV Abteilungsleiter, Jugendbeauftragte, FN Tierarzt oder Geschäftsführer.
    Plötzlich und unerwartet kündigt gerade der geschätzte Leiter der Buchhaltung und dreht Lauterbach damit den Rücken zu.
    Zwischen den alten Herren im Präsidium saß einst Julia Becker. Wo ist sie geblieben? Stellte sie die falschen Fragen?
    Fragen beantworten ist nicht Lauterbachs Lieblingsbeschäftigung und ob es einen Präsidenten gibt oder nicht, er entscheidet am Ende sowieso allein.
    In der kommenden Woche geht sein Spiel auf Zeit weiter. Ein neuer Präsident soll gefunden werden. Lauterbach wird jedes Mittel nutzen, um eine Neuwahl weiter verschieben und Mehrheiten zu verhindern und betont immer wieder, dass die FN auch ohne Präsidenten voll geschäftsfähig ist.
    Das ein nicht entlasteter Geschäftsführer Lauterbach allein entscheiden kann, dürfte in der Deutschen Unternehmens- und Vereinskultur einmalig sein.
    Die Frage, warum das verbliebene Restpräsidium Lauterbach nicht direkt beurlaubt hat, bleibt die Frage aller Fragen.
    Die Spitze des Eisberg ist noch lange nicht erreicht.
    Der Reitsport in Deutschland versinkt im Sumpf der Korruption. Die einst segensreiche Kultur aus Vereinen und Verbänden wird still und heimlich von Internationalen Business Managern übernommen.
    Verraten und verkauft von Lauterbach und Ettwig, die ihre Schafe längst im trockenen haben.
    —— Ach ja und was wurde eigentlich aus der China Connection? Das Züchterforum hatte doch im Sommer die internationalen FN Verstrickungen ans Tageslicht gebracht.
    Wo blieb das Geld aus den ominösen Maskengeschäften des FN -Partners Equestrian Globe? Die
    für die August Ausgabe des Züchterforums angekündigte Fortsetzung lässt bis heute auf sich warten.
    Warum?
    Weil Lauterbach auf Kosten der FN den führenden und teuersten Medienrechtler Deutschlands ins Feld geschickt haben soll.
    Es bleibt also spannend wie es im Warendorf Krimi weiter geht und was am Ende des Tages noch ans Taageslicht kommt.
    Lassen wir uns überraschen!

    Der zweite interessante Post folgt

    Kommentar


    • Drenchia
      Drenchia kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Das andere Forum ist facebook und hier ist der link https://www.facebook.com/photo?fbid=...39862002913635

      und hier geht die story weiter https://www.facebook.com/permalink.p...00006696108589

    • Drenchia
      Drenchia kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Pleiten, Pech und Pannen unter Lauterbach gehen weiter https://www.facebook.com/permalink.p...00006696108589

      Die sofortige Freistellung ist zwingend erforderlich. Wer das behindert, muss persönlich haftbar gemacht werden. Die Prüfung einer fristlosen Kündigung muss erfolgen und zwar sofort.

    • Mondnacht
      Mondnacht kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Puh, das bekommt man ja hier im hohen Norden und als normaler Riter so gar nicht mit. Sollte an den Vorwürfen etwas dran sein (ich schreibe das jetzt bewusst etwas schwammig), dann wäre es an der Zeit der FN den Rücken zu kehren und überhaupt kein Turnier mehr zu reiten oder zu besuchen. Ein neuer Verband müsste dann her...
  • Nickelo
    • 16.07.2024
    • 40

    #63
    Dass sich die Turnierszene weiter sehr heftiger Kritik ausgesetzt sieht, zeigt der folgende Beitrag, der sich mit dem Reiten hinter der Senkrechten beschäftigt.

    Ich finde den Beitrag so interessant, da „ hinter der Senkrechten“ auf Abreiteplätzen im Springen die übliche Reitweise ist, heißt, die Mehrheit der Reiter bewegt meiner Beobachtung nach ihre Pferde zum Aufwärmen und zum Training so. (Ich schaue ländlich und hin und wieder national größere .) Gleichzeitig wird die Reitweise der Springreiter und ihre Zäumungen bei weitem nicht so hinterfragt, wie die der Dressurreiter. Hier ist ja einiges im Gange.
    So heißt es in der St. Georg, dass erst kürzlich die Interessenvertreter der FEI tagten, um über die Zukunft der Dressur zu sprechen und zu dem Ergebnis kamen, dass sich in der Disziplin etwas ändern müsse. Die FEI-Generalsekretärin Sabrina Ibañez stellt in ungewohnter Deutlichkeit fest:
    Um die Zukunft der Dressur zu sichern, erfordert es eine „notwendige Neuausrichtung auf die grundlegenden Prinzipien der Dressur.(….). „Für viele mag diese Vision von dem, was die Dressur verkörpern sollte, selbstverständlich erscheinen. Aber wie während des Treffens hervorgehoben wurde, hat sich die Disziplin im Laufe der Jahre von ihrem traditionellen Ziel entfernt“, sagt Ibañez.

    Die Verantwortlichen der FEI, der FN und alle Richter sollten die Studie am besten vollständig lesen.

    An sich wiederholt der Post längst Bekanntes. Doch es wird einfach nichts geändert. Angesichts der Zahlen kann man aber nicht länger die Augen verschließen. Der Post lautet
    ?

    ?Jetzt wird es „eng“ für die Fédération Equestre Internationale kurz FEI, für die Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN)
    und für viele (Berufs-) Reiter.
    Jetzt sollten dringend Richter und Reiter geschult werden, sowie die Regeln für Abreiteplätze erneuert werden - nichts mehr mit 10 Minuten LDR - diese hochkarätige Metaanalyse lässt keinen Zweifel und Widerspruch zu!
    Auch in Prüfungen dürften keine Pferde mehr, die hinter der Senkrechten vorgestellt oder hoch benotet werden, da sonst offiziell tierschutzrelevantes Reiten gefördert würde.
    Eine hochkarätige Metastudie zu den Auswirkungen des „Hinter der Senkrechten“ oder kurz BTV (Behind The Vertical) Reitens, wurde aktuell in der hoch angesehenen Magazingruppe von „Nature“ veröffentlicht.
    Im Folgenden wird Bedeutung und Reichweite der „Nature“ erklärt und betont : Eine Metastudie bedeutet die Auswertung und Zusammenfassung aller bisherigen Untersuchungen zu einem Thema.Scientific Reports gehört zum Nature Portfolio und ist die fünfthäufigst zitierte Zeitschrift der Welt mit mehr als 734.000 Zitaten im Jahr 2023* und erhält breite Beachtung in politischen Dokumenten und den Medien.
    Bedeutet - dieses Studienergebnis kann von Niemanden!! wegdiskutiert werden, von keiner FEI oder FN und von keinem Reiter.
    Diese Metaanalyse kommt zu dem Schluss, das jede! Art des Reitens hinter der Senkrechten den Pferden schadet und somit tierschutzrelevant ist!
    Mit jeder Form sind auch Reiter gemeint, die scheinbar pferdefreundlich nur „ein wenig“ hinter der Senkrechten trainieren.
    Denn auch nur „ein wenig hinter der Senkrechten“ nimmt dem Pferd die natürliche Sicht und blockiert den Rücken eines Pferdes, verengt die Atemwege und führt somit unweigerlich zu Unwohlsein und Schmerzen.
    Es ist also völlig irrelevant, ob jemand ein Pferd mit „dem Kopf auf der Brust“ reitet oder nur „ein wenig hinter der Senkrechten trainiert“ - TIERSCHUTZRELEVANT ist jedes Reiten hinter der Senkrechten.

    Hier der dauerhafte Link zur Studie:
    https://doi.org/10.1038/s41598-024-72766-5
    https://www.nature.com/articles/s41598-024-72766-5...
    Großen Dank im Namen der Pferde an die Autoren der Studie: Uta König von Borstel, Kathrin Kienapfel, Andrew McLean, Cristina Wilkins & Paul McGreevy

    Hier im Forum hat Greta ja ebenfalls schon festgestellt, dass e s durchaus auch Ausbilder gibt, die sich von der üblichen Trainingsweise distanzieren oder schon immer distanziert haben und sehr hohes Niveau mit den Pferden erreichen. Ich denke, diese sollten verstärkt ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden.
    ?

    Kommentar

    • Nickelo
      • 16.07.2024
      • 40

      #64
      Botox - wird bei Dressurpferden eingesetzt, um das Schweifschlagen und das Propellern zu verhindern und einen lockeren Schweif vorzutäuschen. War mir neu, kommt aber anscheinend so oft vor, dass der Wirkstoff durch die FEI ab nächstem Jahr in den Dopingkontrollen getestet wird.

      Kommentar


      • Linu
        Linu kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Es wird doch immer perverser.....
    • Nickelo
      • 16.07.2024
      • 40

      #65
      Wow - die St. Georg vermeldet Fortschritte in Sachen Tierwohl!

      1. Fortschritt KÜNFTIG SPOREN NICHT MEHR VERPFLICHTEND
      Zu den bereits abgeschlossenen Maßnahmen zählt die Abschaffung der Sporenpflicht in allen Disziplinen. Bislang hatte es im Dressurreglement einen Paragrafen gegeben, laut dem die Reiterinnen und Reiter verpflichtet waren, Sporen zu tragen. Und seien sie noch so kurz.

      2. Fortschritt. Außerdem kann der oder die Vorsitzende der Richtergruppe (Ground Jury) nun jederzeit während eines Ritts zur Glocke greifen und abläuten, sollte das Paar den Eindruck vermitteln, der gestellten Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Diese Regel war schon bei einer Teilnehmerin aus Thailand im Springen bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 zum Einsatz gekommen.
      Vielleicht sollte auch überlegt werden, dies in ländlichen Turnieren einzuführen. Wie wär’s mit Ausschluss mit dem 4. Abwurf? Oder mit Regeln wie „Hat dreimal keinen L ( oder M) Parcours beenden können (Verweigerungen, Sturz), muss erst wieder eine Klasse tiefer starten bei max. zwei Abwürfen dort.
      In diese Richtung geht übrigens der zweite Gedanke der Irin Jessica Kürten, Teil des FEI-Vorstands. Sie stellt fest: “Auch junge Reiter, die zu schnell durch die Klassen in Springen mit höchsten Anforderungen gelangten, seien problematisch.“
      Die Zeiten, in denen galt, ParcoursSpringen ist Dressurreiten mit Sprüngen dazwischen, scheinen recht oft vorbei. Gerade bei großen Feldern, wie z.b. in Ranshofen/ Österreich mit manchmal 100 Startern in L, zeigen sich schon so einige Reiter (alte, wie junge übrigens), deren Performance nicht darauf schließen lässt, dass sie eine ADressur mit 6.00 oder besser abschließen könnten.

      3. Fortschritt: Nasenriemen - Kontrolle ab Mai 2025
      Dass Pferde gefährlich für Leib und Leben von Turnierrichtern sind, wusste ich bislang in dieser Form noch nicht. Aber etliche Reiter wehren sich gegen das Messen des Nasenriemens so:

      In Namen des internationalen Dressurreiterclubs (IDRC) fragte dessen Generalsekretär Klaus Roeser, warum die Messung des Nasenriemen auf dem Nasenrücken stattfinden müsse. Der Vorschlag des IDRC sei es, den von der FEI entwickelten Gummikeil seitlich zwischen Nasenriemen und Pferdekopf einzusetzen.
      (Ernsthaft? Da kriegt doch jeder 2 Finger rein)
      Hintergrund laut Röser: Die Reiterinnen und Reiter sorgten sich, dass die Pferde in der Atmosphäre rund um die Prüfung zu aufgeregt sein könnten. Das berge auch ein Risiko für die Stewards, die das 1,7 Zentimeter dicke Prüfinstrument auf dem Nasenrücken unter dem Reithalfter hindurchschieben müssen!
      (Ach so? Steht er bei der Gebisskontrolle nicht beim Pferd, das offenbar kopfscheu tritt, beißt, steigt. Wie schaffen es die diversen Pfleger nur, die Decken, Bandagen oder Gamaschen abzunehmen? Kurzsedierung? Hypnose? Aber vielleicht wäre dem Pferd die Hand tatsächlich lieber als Plastik, v.a. wenn der Riemen zu eng ist)
      Aber die Dressurreiter stehen nicht allein da. Auch der internationale Springreiterverband (IJRC) mit dem Präsidenten, dem Franzose François Mathy jr., stößt in dieses Horn.
      Kein Wunder, wenn man sieht, mit welch abenteuerlichen Gebisskonstruktionen viele Top-Springreiter, v.a. aber solche der zweiten Reihe, über die Sprünge heizen.

      Immerhin erwidert die FEI, dass es bei Tests zur Nasenriemenkontrolle mit 600 Pferden zu keinen Problemen gekommen sei. Und Iris Kürten stellt dazu fest:. „Vielleicht haben wir im Sport ein bisschen vergessen, wo wir sind. Die Pferde gehen zu früh in zu schweren Prüfungen. Wenn sie von der Rittigkeit noch nicht so weit sind, wird beispielsweise der Nasenriemen enger geschnallt. Wir müssen uns fragen: Werden die Pferde jenseits ihrer Möglichkeiten auf Turnieren eingesetzt?“
      Dem möchte ich nur zustimmen. Auch wenn ich weiß, dass sich Routine nur durch Starts ergibt. . Aber leider sehe ich viel zu oft Ritte nach dem Motto „Nach mir die Sintflut“ (oder ein guter Bereiter, der das Pferd bis zum nächsten Turnierstart wieder in Spur bringt) Turniertauglich kann man auch durch leichtere Springen werden.

      Und wenn die Pferde dann verheizt sind, landen sie mit viel Glück bei jemandem, der zu seinem Glück ein Rasenornament (toller Begriff aus dem Forum) braucht.



      ?
      Zuletzt geändert von Nickelo; 13.11.2024, 21:47.

      Kommentar


      • Fair Lady
        Fair Lady kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Also mit dem Abklingeln auf ländlichen Turnieren bei Überforderung des Pferd/ Reiterpaars habe ich schon einige Male mitbekommen. Und da ging es nicht um Verweigerungen oder viele Abwürfe, sondern ein unkontrolliertes durch den Parcours reiten mit zunehmenden Verlust der Kontrolle.

        Aber ich finde es gut, WENN das denn auch alles umgesetzt wird. Reden können sie immer alle viel, beschließen auch, aber ob auch Taten folgen muss man erst sehen.

      • Elfi
        Elfi kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        "Vielleicht sollte auch überlegt werden, dies in ländlichen Turnieren einzuführen. Wie wär’s mit Ausschluss mit dem 4. Abwurf? Oder mit Regeln wie „Hat dreimal keinen L ( oder M) Parcours beenden können (Verweigerungen, Sturz), muss erst wieder eine Klasse tiefer starten bei max. zwei Abwürfen dort"

        Bzgl. der Abwürfe: Du bist kein Springreiter, gell?

      • Nickelo
        Nickelo kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Doch. Und es sollte nicht einmal die Art des Stangenkontaktes berücksichtigt werden. Abroller - na ja. Aber das wird im Parcours nur seltenst vier Mal passieren. Mir tun immer mehr die Pferde leid, die die Stangen auf die Beine bekommen, weil sich der Reiter vermetert hat oder das Pferd nur in überhöhtem Tempo über die Sprünge ‚pilotiert‘ wird, damit es ja nicht stehen bleibt, oder auch die sog. „Lehrmeister“ die Fehler machen, weil sie über ihrem Zenit sind. Und wenn ich zudem so sehe, dass z.b. in Ranshofen bei 100 Startern in A/ L oft 20 - bis gar 30 die 10 bis 12 Sprünge fehlerfrei reiten, würden mir zumindest 4 Abwürfe sehr schwer zu denken geben.
        Zuletzt geändert von Nickelo; 16.11.2024, 15:44.
    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4133

      #66
      Wer behauptet, jeder bekommt ( an der Nase) 2 Finger rein bei jedem Pferd, zeigt mit dieser Aussage, dass er keine Ahnung hat.
      Oder, anders gesagt
      nein
      Bei denen, um due es geht nicht mal einen

      Kommentar

      • Nickelo
        • 16.07.2024
        • 40

        #67
        Aber das behauptet doch auch niemand. Im Gegenteil. Es geht eben nicht!
        Bisher ist es doch so, dass bei Turnierpferden niemand zwei Finger zwischen Nasenriemen und Nasenrücken bekommt, und zwar egal, ob mit Finger oder Plastik. An der weichen Maulseite aber würde das selbst bei festester Verschnallung noch gehen. Der Wunsch der Turnierreiter Verbände ist also völlig inakzeptabel.Mit dieser Messweise würde sich gar nichts ändern. Änderung tut aber Not. Nur die Festlegung der 2Fingerregel auf den Nasenrücken bringt diese Änderung.
        Wo genau liegt hier das Verständnis-oder Akzeptanzproblem?

        Kommentar


        • Fife
          Fife kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          irgendwie sollte mir mal jemand den "Norm"Finger zeigen

        • Nickelo
          Nickelo kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ein Artikel der österreichischen Pferderevue vom 04.11.2024 vermeldet
          In Schweden dürfen Dressurreiter:innen ab 2025 selbst entscheiden, ob ihr Pferd einen Nasenriemen tragen soll – zumindest bei einfachen Trensen. Bei Kandaren ist sie allerdings noch Pflicht.

        • Elfi
          Elfi kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Also ich hab das letztens auch mal probiert mit den zwei Fingern...vermutlich bin ich zu dumm...irgendwas mache ich da wohl falsch....wenn ich da meine zwei Wurschtelfinger nebeneinander (gefordert wäre aufeinander? oder wie?) auf dem Nasenrücken unter das Reithalfter stecke und dann mit der anderen Hand das Reithalfter zuziehe ohne groß Zug drauf zu bringen (ja bei meinr Stute geht das) dann schlabbert mir der Nasenriemen nur blöde mit Luft am Pferdekopf rum. Da brauch ich gleich gar keinen! Was soll da dann der Sinn sein?Ich habe das so gelernt, dass man den Nasenriemen so zuschnallt, dass er am Kopf anliegt, aber etwas Spiel hat. Den Riemen zieht man bequem ohne Gezerre an, so dass man ihn easy zuschnallen kann. Dann passt halt noch einer meiner Wurschtelfinger untern Riemen (nein, ich hab keine Riesen-Pranken!). Mein Pferd kann damit noch bequem ihr Start-Leckerli aufnehmen, dieses zerbeissen und genüsslich kauen. Auf der anderen Seite habe ich nicht nur einmal diese Studie gesehen/gelesen in der von der Umverteilung des Drucks über den Nasenriemen auf das Genick berichtet wird. Das macht natürlich so gar keinen Sinn wenn der Riemen so lose ist, dass er nur zur Zierde dranhängt. Also für mich ist das irgendwie nicht nachvollziehbar...aber wie gesagt, vielleicht habe ich das Vorgehen beim Messen noch nicht verstanden. Und nein: Ich bin kein Fan von zugeknallten Nasenriemen, aber auch kein Fan von Reiten ganz ohne!
      • Nickelo
        • 16.07.2024
        • 40

        #68
        FN Richenhagen. Leider hat die Suchfunktion keinen eigenen Thread dafür ausgeworfen, deshalb schreibe ich hier

        So, nun ist es amtlich. 177 Ja-Stimmen, laut MoMa / Fernsehen 96 % Zustimmung. In dem Fernsehbericht zur besten Zeit äußerte er sich so, dass er die Probleme schnell angehen wolle, und glaube, viele davon sogar schnell verbessern oder sogar lösen zu können. Er schien dabei zunächst eher sportorientiert zu denken. Zu Wort kam auch Monica Theodorescu, die dann auf den Amateur und Freizeitbereich verwies. (Vertauschte Rollen?).. Angesprochen wurde die finanzielle Lage der FN, der Mitgliederstand und „dass Pferde zunehmend zum Luxus“ werden. Positiv wurde die Schulpferd-Aktion angeführt.
        Der Bericht war bildtechnisch interessant unterlegt. Es wurde das Aufräumen der Reithalle gezeigt, als Richenhagen vom ?Aufbruch der FN ? hin zu mehr Dienstleistung und Mitgliederorientierung sprach. Der Bericht wurde beendet mit dem Blick auf ein riesigen Misthaufen, der gerade auf einen abfahrbereiten LKW verladen wurde.

        Ich selbst habe rein gar nichts mehr mit der FN am Hut. Dieses Geld habe gleich eingespart. Außerdem geht sie mir insgesamt zu lasch gegen Verstöße vor. Sehr schlimm fand und finde ich z.b. den Fall Manfred von Allwörden. Ich weiß auch nicht, ob ich die Feststellung von Herrn Richenhagen, „Ich kenne Herrn Merz, Frau Merkel, den Bundespräsidenten, Obama, Bush und Trump persönlich. Den Präsidenten von Brasilien genauso wie Herrn Macron„ so zielführend finde. ( Quelle: St. Georg, Interview)

        Deshalb würden mich insgesamt mehrere Punkte interessieren:
        Gibt es eine Art Wahlprogramm Richenhagen?
        Was soll Richenhagen nun (eurer Meinung nach) alles ändern?
        Gibt es da eigentlich eine Art Mitgliederumfrage?
        Gibt es auch eine, die sich dann damit beschäftigt, wie die ´Transformation ? dann vor sich gehen soll?
        Welche Ideen und Vorschläge habt ihr dazu?

        Letztens war ich online bei einer dieser Veranstaltungen zur Social license dabei. Ginge es nach denjenigen, die sich daran aktiv beteiligt haben, müsste sich extrem viel ändern. Am bedrückendsten fand ich selbst die Umfragen unter Reitern, wie viele glauben, dass es Sportpferden in ihrem Leben gut ginge. Mit Ausnahme der Turnierreiter antwortete über die Hälfte der Ausbilder !, derjenigen, die Pferde als Beruf angeben, und die Freizeitreiter, den Pferden ginge es schlecht!
        Das Padlet dazu kann im Übrigen bei der FN abgerufen werden. Hier noch der link für Interessierte.
        Das Konzept der Social License Workshops soll Veranstaltern eine Hilfestellung zur Durchführung geben.

        Kommentar


        • Elfi
          Elfi kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ich bin in meinem Umfeld sehr ländlich unterwegs und habe über meinen Verein viel Kontakt (eher am Meisten) zu Freizeitreitern. Ich war früher auch selbst reiner Freizeitreiter ohne jegliche Turnierambition. Ich fand damals Turnierreiter sind arrogante Ärsche. Jetzt bin ich selber einer (naja, so ein bisschen Turnier). Ich mache die Grätsche zwischen Offenstall und Turnier. Geht wunderbar. Ich glaube dass wirklich keiner, egal ob Turnierreiter oder Freizeitwackler, bewusst seinem Pferd etwas Böses oder Schlechtes will. Jeder will dass es seinem Tier gut geht. Ausnahmen gibt es natürlich, die meine ich hier nicht. Aber was mir wirklich in letzter Zeit vermehrt auffällt, ist dieses gefährliche Halbwissen auf Seiten der Freizeitreiter. Die schaden mit ihrer Tüddelei den Pferden oft mehr als so mancher Turnierreiter. Und dann wird noch über die Turnierreiter hergezogen..... Mich kekst das mittlerweile voll an, wenn ich mir diese schlauen Phrasen von diesen Leuten anhören muss! Ich gelange immer wieder und vor allem immer mehr zu der Auffassung, dass ein mittelmässig ambitionierter Sportreiter sein Pferd in den meisten Fällen besser betreut, versorgt und durch Training gesund erhält als die meisten der Freizeitreiter. Wenn ich sehe was da arme Pferde rumstehen....Mittlerweile halte ich mich bevorzugt lieber unter Turnierreitern oder zumindest ambitionierten Anhängern der für mich "normalen" Reitweise nach FN auf, weil ich mit denen einfach den größten gemeinsamen Nenner habe und micht nicht dafür rechtfertigen muss, dass ich mit Schenkeltrense (die Fragerin wusste nciht was das ist, dachte ich will mein Pferd foltern, reitet aber selbst mit Westernkandare auf Anschlag um ihr unrittiges Hotti anhalten zu können), Martingal, Sporen, Trense, Kandare....reite. Ja, ist alles schon passiert....
          Ich bin, bzw. war, für andere Reitweisen und Sichtweisen immer offen, habe aber langsam echt die Schnauze voll davon, dass gerade Anhänger anderer Reitweisen oder Freizeitreiter ungefragt auf mich zugehen und micht informieren und belehren wollen. Ich habe mir deren Punkte früher gerne angehört, habe aber keine Lust mehr darauf, dass sich eben diese Leute weigern meine Punkte ebenfalls anzuhören. Uns Turnierreitern wird immer vorgeworfen wir sind intoleant und in unseren Sichtweisen verhaftet und können nicht über den Tellerrand hinausschauen. Das Gegenteil erlebe ich aktuell immer wieder. Da wird man als Turnierreiter abgestempelt und in die Schublade "Böse" gesteckt. Und selbst versteckt man sich hinter dem hehren Gedanken des tierischen Wohlergehens. Nein danke, meine Skepsis gegenüber Freizeitreitern wächst leider immer mehr.

        • Rigoletto
          Rigoletto kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Kenn ich. Je kleiner das Hirn, desto größer die Klappe

      Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

      Einklappen

      Themen Statistiken Letzter Beitrag
      Erstellt von Ramzes, 28.11.2024, 11:58
      86 Antworten
      4.754 Hits
      4 Likes
      Letzter Beitrag Nickelo
      von Nickelo
       
      Erstellt von wilabi, 03.03.2023, 10:23
      393 Antworten
      20.996 Hits
      4 Likes
      Letzter Beitrag Nickelo
      von Nickelo
       
      Erstellt von Linu, 05.03.2025, 12:11
      0 Antworten
      222 Hits
      1 Likes
      Letzter Beitrag Linu
      von Linu
       
      Erstellt von ehem, 19.02.2025, 21:24
      23 Antworten
      603 Hits
      0 Likes
      Letzter Beitrag Nickelo
      von Nickelo
       
      Erstellt von Gast, 11.01.2022, 18:05
      131 Antworten
      10.439 Hits
      0 Likes
      Letzter Beitrag Nickelo
      von Nickelo
       
      Lädt...
      X