Marktlage
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Wenn ich vergesse bei ehorses zu filtern, kommen bei mir immer erst die USA-AuktionspferdeDas ist auch sowas, da wüsste ich nicht ob ich das Pferd dann auch erhalte welches ich ersteigere, unabhängig von der extremen Entfernung und dem Aufwand, dass Pferd dann Übersee zu verfrachten.
Eines meiner interessantesten Erlebnisse mit ehorses, war eine Anzeige eines bekannten Gestüts für einen M-ausgebildeten Wallach für einen wie ich finde guten Preis (nicht spottbillig so um die 40k). Habe dort angefragt, weil die Anzeige klang wirklich gut, auch gute Videos. Am Telefon hieß es (zum Glück ehrlicherweise), dass das Pferd Befunde hat und zwar erhebliche. Dafür dann noch diesen Preis aufzurufen puh, allerdings waren die Worte: Wäre der gesund würden wir den nie für so wenig Geld weggeben.
Mir wurde im Gegenzug dann eine Stute für den gleichen Preis angeboten, so etwas stutiges, unrittiges und zickiges hab ich vorher auch noch nicht gesehen. Seitdem meide ich größere Gestüte und größere Namen, weil was ich als einen fairen Preis empfinde, ist für die wohl der Schrottpreis.
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Hatte gerade bei Ehorse eine Suche: 55 Seiten Ergebnisse, die "normalen" fangen erst auf Seite 30 an, heißt, die ersten 30 Seiten hast du alle Gold, Silber Platin, blickfänger Schieß mich tod anzeigen, die NULL mit der suche zu tun haben
Wer "kämpft" sich da durch???
Aber davon abgesehen hab ich bisher alle Pferde über Ehorse gefunden
Und meine RL inseriert ihre (die sie für den Züchter ausbildet zum Verkaufen) auch dort
Wo sonst soll man sie anbeiten
EB Klein kann man ja gar nix filtern ausser dem Ort...
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Ehorses ist so toll? Dann erzähle ich jetzt mal meine Erfahrungen:
M. E. funktioniert Ehorses schlicht und ergreifend nicht.
Zwei Beispiele: Vor etwa 2 Jahren habe ich selbst gesucht, und mich sozusagen verliebt in eine 5jöhrige Holsteinerstute, top-gesund, top-brav, tolles Gebäude, toll gezogen, toll geritten, auch im Gelände und auf dem Platz, springt schön etc.pp, 15 bis 20 TEUR. Telefonisch auch alles vertrauenerweckend. Ich also da hingefahren, 400 km eine Strecke, hab es dann noch gleich mit einem Kurzurlaub an der Nordsee verbunden.
Ergebnis: Pferd hatte ersichtlich den Gang noch nicht drin, blockierte, wurde von der Reiterin sehr geschickt vorgestellt, aber ich bin ja nicht blöd. Die Inspektion am Boden: Anbieterin war erstaun,t dass ich auch die Hufe aufheben und anschauen wollte . . . Vorderhufe: geklebt, gebastelt, geflickt, so etwas hatte ich noch nie gesehen, schon gar nicht bei einem Jungpferd . . .
Tja, ich bin dann natürlich gefahren, nachdem ich der jungen Anbieterin noch sehr deutlich gemacht habe, was ich von einer derart unehrlichen Anbieterei halte (in höflicher Art und Weise natürlich. Ich bin gut erzogen.).
Zweites Beispiel: Letztes Jahr hatte ich schon eine rohe Stute ganz gut verkauft und wollte dieses Jahr jetzt einen ebenfalls noch rohen, aber schon 4jährigen, top gezogenen Wallach, selbst aufgezogen, stabiles Fundament, tolle Gangarten, Springvermögen, gesund, (Typ "eisenhart", nichts mit Zittern, Wackeln, Hampeln, wie soviele heutzutage), zugewandt, lieber Charakter, verkaufen, bei E-horses angeboten, mit Fotos und Videos, erst für 10 bis 15, dann sogar noch runtergesetzt, weil ich eigentlich keine Box für ihn hatte.
Etwa 600 Aufrufe der Anzeige. Kontaktaufname: Exakt null!! Keine einzige!!! Auch hier über Mitforisten dann noch was versucht, gab ein Angebot von allen Ernstes 2.000 EUR . . . Man wollte dann auch noch Röntgenfotos haben . . .
Pferd habe ich immer noch und gebe es jetzt nicht mehr her, habe umgeschichtet, so einen im positiven Sinne hatte ich noch nicht, also alles gut.
Aber Ehorses? Forget it, meine 2 Erfahrungen, einmal aus Käufer- und ein anderes Mal aus Verkäufersich
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@ Nickelo: Puh, in 5 bis 10 Jahren möchte ich nach dann gut 30 Jahren Pferdepension in die Rente gehen :-)
@ Duggi: Da gebe ich Dir zu 100 % recht. Wenn in einem Stall die Fütterung nicht paßt geht alles schief. Wie wenn Du in einem Superhotel mit was weiß ich für Luxus wohnst und das Essen unterirdisch ist! Da wird´s Dir im Wellnessbereich mit leerem oder verdorbenem Magen nicht sonderlich gefallen.
Ein eigenes Pferd kostet sehr viel Geld und sollte unbedingt Spaß und Freude machen - da ist oft das Gegenteil der Fall. Wer will sich denn jedes Mal ärgern, wenn er in den Stall fährt? Ich habe von meinen Eistellerinnen schon Geschichten von Bauchweh auf dem Weg zum Stall und so weiter gehört. Von denen kauft sich so gut wie keine mehr einen Nachfolger für ihren Rentner, und das sind z. T. noch sehr junge Frauen.
Hier im Marktlage-Thread geht es hauptsächlich um hochpreisige Sportpferde, wie ist die Marktlage bei den Freizeitpferden für unter 10000 Euro?
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Ob bei den 2000 Klicks viele potenzielle Käufer drunter sind? Wenn ich manchmal so durch die Anzeigen stöbere klick ich auch 6stellige Inserate an und lese mir das durch. Manche merke ich mir sogar, aber nur um zu sehen, was weiter passiert.
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Ich schau mich gerade um und muss sagen, geritten mit ansprechendem Video waren jetzt einige ratz fatz verkauft
War wirklich erstaunt, dass das doch noch so gut, schnell verkäuflich ist
Was gerade ganz schlecht geht, bzw in einer größenordnung angeboten wird, due ich so noch nicht erlebt habe sind roh, bzw etwas angeritten 2 bis 5
Das scheinen jetzt viele nicht los zu werden
Das werden Preise aufgerufen
tolle abstammung 10 bis 15 für schnell entschlentschlossen noch stark verhandelbar
Und wirklich wirklich viele auf Video lahm
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Wau! Knapp 2000 mal angeklickt innerhalb eines Tages und 23 Mal gemerkt wurde 5 Jahre altes „Dressurpferd der Extraklasse“ Dressurpferde M samt Bundeschampionat in ehorses. Kategorie über 100000€. Dachte nicht, dass sich soviele für ein Pferd dieser Preisklasse interessieren. Im Raum München sind aber auch die Turniere stark frequentiert und stark besetzt.Zuletzt geändert von Nickelo; 29.10.2024, 16:06.
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Hallo Max und Moritz,
So in ca. 5 bis 10 Jahren würde ich so einen Platz für 2 Stuten suchen. Im Moment sind es noch Reitpferde und v.a. „Tagesstrukturierer“, freundliche Tiere, auf die man sich den ArbeitsTag über freuen kann und die Leerlauf v.a. an den Wochenenden verhindern. Sie sollen es gut haben. Als Rentner: Gutes Heu, schöne Koppel, täglicher Blick drauf …
Und auch Duggi beobachtet Entscheidendes, Heu wird gespart … kauft man dann (bei jemand anderem) eigenes dazu, z.b. für die Heuraufe auf dem Paddock, ist es auch wieder nicht recht. Dass Pensionsstallbetreiber ihre Leistungen zurückfahren statt zu optimieren, ist von diesen extremst kurzsichtig. Das Problem reicht von Hügellandschaften in der Reitbahn bis hin zu Giftpflanzen auf der Koppel. Verletzte oder kranke Tiere benötigen den Tierarzt. Wirklich nichts kostet mehr, als wenn der TA täglich oder im zweitägigen Rhythmus kommen muss. Mir ist im Moment außer den im Forum Suchenden niemand bekannt, der sich noch ein Pferd kaufen will.
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Und trotzdem ist es erfahrungsgemäß immer das Heu, woran zuerst gespart wird. Egal ob man 750 Euro oder 390 Euro bezahlt unabhängig vom sonstigen Komfort der Anlage. Eigentlich total dumm. Mit ausreichend gutem Raufutter kann man viele Tierarztbesuche vermeiden und teures Kraft- und Zusatzfutter. Pferde fallen weniger aus, Kunden sind zufrieden (ja, ein Einstaller ist tatsächlich ein Kunde) und dieser zufriedene Kunde kauft später auch ein Nachfolgepferd, mit dem die Pferdeindustrie aufrecht erhalten wird. Ich kenne genug Pferdebesitzer, die jetzt nur noch die biologische Lösung ihres Pferdeproblems abwarten und danach nie wieder ein Pferd wollen, weil sie neben den hohen Kosten auch keine Lust mehr haben, auf das ganze Drumherum wie z.B. den Kampf um Raufutter.
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Zitat von Nickelo Beitrag anzeigenBodenarbeitskurse scheinen auch im Trend. Das wundert mich nicht, denn es fallen mir Verkaufsanzeigen von Pferden auf, die sogar hin und wieder einst mal Turnier vorgestellt waren, die jetzt aber - sinngemäß - seit Monaten/ Jahren auf der grünen Wiese stehen und mangels Übung und v.a. mangels Reitplatz nicht vorgeritten werden können. Spazierengehen oder Kunststücke auf der Koppel aber gehen immer.
Pflege- und Reitbeteiligungen gibt es hier ziemlich viele zu vergeben: Freizeit - und Ausritt, ohne Halle, bestenfalls Reitplatz, nur an Erwachsene ( da man fahren muss und wegen der Verantwortung), möglichst unter der Woche, mit Abmisten.
Schau mal in den gängigen Anzeigenportalen, wie viele (aus den unterschiedlichsten Gründen) nicht reitbare Pferde zu verkaufen sind und / oder Reit- und Pflegebeteiligungen gesucht werden.
Bei den ehemaligen Turnierpferden kommt erschwerend dazu, daß die halt einen Reiter brauchen - ein Auf-dem-Pferd-Sitzender ist da schnell an seinen Grenzen angekommen. Trotzdem werden diese Pferde gekauft, oft sehr blauäugig, dann stehen sie auf der Wiese. Vorreiten kann die dann natürlich keiner...
Die ganzen alten Pferde darf man auch nicht vergessen. Ich habe seit einigen Jahren eine reine Oldieherde mit ca. 10 Wallachen ab 20. Pferde-Altersheim für kleines Geld, weil an Infrastruktur brauche ich sehr wenig. Kein Reitplatz, keine Halle und kein großartiger Service für den Besitzer, weil das alles kostet in den Ställen Geld, nicht das Heu.
Viele Grüße, max-und-moritz
Nachtrag, war grad auf Kleinanzeigen unterwegs: 50 % der Pferde unter 12000 Euro haben Baustellen oder die Verkäufer haben die abenteuerlichsten Vorstellungen, wie ihr Pferd in Zukunft gehalten / geritten werden soll. - Eine war sogar stolz drauf, daß man mit dem Pferd spazierengehen kann, ich bin beeindruckt
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Wie stark der Reitsport zurück geht, zeigt sich auch an Folgendem:
Kleine Reitschulen aller Sparten ( engl., Western, Barock) schreiben hier in eBay klein aus, dass sie freie Plätze in den Reitstunden haben. Für die Reitschulpferde suchen sie Reit- bzw. Pflegebeteiligungen. Fast alle Ausbilder geben an, zu Kunden zu fahren. Beides war früher nicht so- zumindest ist es mir nicht aufgefallen.
Wochenendkurse bei Ausbildern sind längst nicht mehr ausgebucht, ja fallen sogar z.t. aus. Das kann daran liegen, dass man mit dem „Heimtraining“ und dem „freizeittauglichen Standard“ zufrieden ist, aber auch an den meist doch hohen Kurspreisen, oder daran, dass man seinen Fuhrpark (Hänger) aus Kostengründen abbaut.
Dagegen boomen Selbsthilfekurse, wie Hufbearbeitung („leicht gemacht“ - im Ernst, das war der Titel!). Gesucht werden Hufbearbeiter für die größer werdende Gruppe der unbeschlagenen Pferde.
Bodenarbeitskurse scheinen auch im Trend. Das wundert mich nicht, denn es fallen mir Verkaufsanzeigen von Pferden auf, die sogar hin und wieder einst mal Turnier vorgestellt waren, die jetzt aber - sinngemäß - seit Monaten/ Jahren auf der grünen Wiese stehen und mangels Übung und v.a. mangels Reitplatz nicht vorgeritten werden können. Spazierengehen oder Kunststücke auf der Koppel aber gehen immer.
Pflege- und Reitbeteiligungen gibt es hier ziemlich viele zu vergeben: Freizeit - und Ausritt, ohne Halle, bestenfalls Reitplatz, nur an Erwachsene ( da man fahren muss und wegen der Verantwortung), möglichst unter der Woche, mit Abmisten ….. ob da die gute Fee vorbeischneit?
Es inserieren auch mehr Selbstversorgerställe (ab 250 €) als früher und viele der Betriebe, die ausschreiben, geben an, man könne durch Mithilfe den Pensionspreis etwas mindern ( ich weiß allerdings nicht, um wieviel bei einem Ausgangspreis von 380-450 € geht).
Die Kindernachmittage im Ferienprogramm sind zwar gefragt, aber ich denke, das liegt eher daran, dass Eltern in den Ferien etwas bieten wollen oder als Berufstätige eine Beaufsichtigung der meist jüngeren Kinder suchen.Zuletzt geändert von Nickelo; 29.10.2024, 07:23.
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Keine Ahnung, wo das Gestüt Brech liegt, aber Reiter aus der Ukraine kaufen fleißig Pferde. Auf der Cornet Obolensky - youngster Auktion waren es zehn von 40 angebotenen, darunter auch das mit 66.000 € teuerste und das zweitteuerste mit 39.500 €.
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Aber findet ihr nicht, dass es gerade sehr viele billige Pferde Im Angebot gibt?
Hier, nicht in der Ukraine
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Vor allem. Wie macht man das mit dem Probereiten?
wundert mich nicht, dass die günstig geblieben sind. Unabhängig davon, wie der TÜV ausgefallen ist. Das ist doch nur für Wiederverkäufer interessant.
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Gestüt Brech in der Ukraine???? ich dachte, da ist Krieg, oder wo genau befindet sich dieses Gestüt?
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Habe gerade bei FB eine Suche gesehen
dressurpferd bis 11t
Bis vor 4 Wochen gab es da nur kommentare, dass man dafür keine Pferd züchten kann
Heute waren das 20 Angebote
Was einem derzeit für tolle Pferde für kleines Geld angeboten werden, das war vor kurzem noch nicht so
Ich weiß nicht, ob jeder das sehen kann, ist eine Gruppe
Hallo, Ich suche ein Nachwuchspferd für die Dressur in erster Linie. Gerne aber auch doppelt Veranlagt. Bis 11??? Mind. Angeritten.
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