ENTWICKLUNGEN beim Westfälischen Pferdestammbuch

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  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3291

    arielle, da hast du sicher recht, aber das problem liegt in der formulierung, wie druenert sie (ebenso angemessen) beschreibt:
    völlig neue, unbelastete protagonisten gibt es nicht (oder werden sich kaum zur wahl stellen).
    weshalb das wahrscheinlichste ergebnis sein wird, dass man "schonungslos aufklärt" und sich auf den kleinsten gemeinsamen nenner mit dem rheinland verband einigt.
    zitat pferdesportzeitung:
    "Theo Leuchten, rheinischer Verbandsvorsitzender wird zitiert, dass die Züchter im Rheinland über die Vorgänge in Westfalen beunruhigt sind, man wolle erst die turnusmässige Delegiertenversammlung der Westfalen im April abwarten. Leuchten erwartet von seinen westfälischen Kollegen eine lückenlose Aufklärung."
    will heissen:
    sobald das rheinland sich hinreichend "lückenlos aufgeklärt" fühlt wird die fusion in angriff genommen u damit dann elegant der weg des geringsten widerstandes gegangen der da lautet:
    es gibt nach fusion einen "neuen" gemeinsamen vorstand (spoo), die personlalie dr.M erledigt sich dadurch dann von allein.
    selbiges gilt für die die personalie MzH. das wird dann herr leuchten und alle sind zufrieden, der gerechtigkeit u dem recht sind damit genüge getan u alle deligierten können aufatmen.
    das leben ist schön.
    www.muensterland-pferde.de

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    • oja - und die Westfalen lassen sich quasi von den Rheinländern übernehmen.
      Jep - das leben ist schön.........

      (was kommt denn dann überhaupt für ein Brand auf den Hintern - ein W oder ein RW oder WR oder was ganz neues - zb. eine Friedenstaube: (sowas in der Art vielleicht)

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      • @ Freestyle: sicher wurde hier so einige geschrieben, berichtet, aufgedeckt (?), diskutiert - aber ich bin sicher, dass das noch nicht alles war!
        Und vor allem: welche Anliegen, Bedenken, Erfahrungen haben noch sonstige WFA-Züchter. Die paar die sich hier geoutet haben oder was zur Aufklärung beigetragen haben - das ist doch nur ein Bruchteil!
        Nach dem ganzen unsäglichen Hickhack werden sich allerdings viele gar nix mehr sagen/schreiben trauen.
        Das find ich noch trauriger.

        Vielleicht hätte man hier ja Lösungsansätze gefunden, wie man die ganze Geschichte angeht. Vielleicht melden sich ja noch Delegierte, die bereit wären noch weitere Verantwortung im Sinne der ganzen WFA-Züchter zu übernehmen. Klar wenn kein Nachfolger da ist, kann man diese Sesself.... auch nicht entfernen. Schwer wird das allemal - auch mit engagierten Neuen.
        Vor allen Dingen sind da auch Personen, die im Hintergrund "arbeiten" und Fäden ziehen und so vielleicht auch nur deren Vorteile durchsetzen probieren und die Zucht/Züchter bleiben wieder auf der Strecke.

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        • carolinen
          • 11.03.2010
          • 3563

          Solange regional agierende Zeitungen die Missstände neutral immer wieder berichten werden auch nicht internetmaechtige immer informierter. Daran sollte jeder der Züchter, der in dieser Richtung agieren kann, Infos einfordern.
          Ganz erstaunlich für mich Deligierte, die mir erzählten, dass sie Aufklaering wollen, dennoch bei der Abstimmung im Dez. Dagegenstimmten aus Angst vor Folgen. Konnte ich ja erst verstehen, bis ich erfuhr, es war geheime Wahl ! Das finde ich dann ehrlich eher erbaermlich.
          Dies zeigt, Züchter besteht auf geheime Deligiertenwahlen ! Nur dann trauen sich alle ...
          Fragt eure Deligierten, was sie wissen; klärt sie ggf. auf und fordert Aktivitäten in eurem Sinne ein.
          Zuletzt geändert von carolinen; 09.02.2012, 16:47.
          Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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          • druenert
            • 25.11.2009
            • 2076

            Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
            es gibt nach fusion einen "neuen" gemeinsamen vorstand (spoo), die personlalie dr.M erledigt sich dadurch dann von allein.
            selbiges gilt für die die personalie MzH. das wird dann herr leuchten und alle sind zufrieden.
            Der Korrupteste und Allmächtigste von allen scheint mir der Vermarktungsleiter B. R. zu sein. Da sehe ich bisher keine Lösung.
            Zuletzt geändert von druenert; 09.02.2012, 19:12.

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            • Moderator-01
              Moderator
              • 28.10.2009
              • 1217

              Wenn hier Namen voll ausgeschrieben werden, können die entsprechenden Personen das Topic ganz schnell wieder schließen lassen !

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              • lombarde
                • 26.02.2007
                • 1809

                Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                Der Korrupteste und Allmächtigste von allen scheint mir B R zu sein. Da sehe ich bisher keine Lösung.
                Das sind aber mal deutliche Worte.
                Evtl. einen neuen Vermarktungsleiter und dann einen unabhängigen öffentlich bestellen Auktionator.
                Zuletzt geändert von lombarde; 09.02.2012, 18:47.

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                • freestyle
                  • 05.02.2012
                  • 130

                  suznQ
                  es sind sehr viele Westfalen, die hier ihre Infos bekommen haben, sicherlich durch das Wochenblatt wesentlich mehr und auch die Pferdesportzeitung leistet ihren Beitrag.
                  Auch wenn viele hier nicht mehr schreiben, so sind Lösungsansätze immer willkommen, es geht um die Sache und verbunden damit um die Personen die die Verantwortung übernehmen müssen und die Person, die Ursache des ganzen Übel ist - was leider viel zu wenigen bewusst ist.

                  druenert
                  gerade weil die Herrschaften an ihren Posten kleben - so einfach gibt man ja auch nicht so eine Honig gebende Wollmilchsau verloren - bedarf es der Stufen 2 und 3. Wie das Ergebniss aussehen wird wird sich zeigen.

                  fanniemae
                  die Fusion mit dem Rheinland wird kommen, es ist eine Frage der Zeit. Genauso wie Westfalen jetzt hofft damit einen Schnitt machen zu können, sehen die Rheinländer das nicht anders. Auch ein Herr Spoo hatte und hat im Rheinland bei weitem nicht nur Freunde.
                  Es kann für Westfalen nicht genügen, wenn sich nur Namen ändern, nicht aber die grundsätzliche Dinge, die, die in Westfalen momentan total abhanden gekommen sind und im Rheinland bzgl. der Vermarktung gelinde gesagt absolut verkümmert zu sein scheinen.

                  carolinen
                  die ausserordentliche Deligiertenversammlung kam nur dadurch zustande, weil im Vorfeld schon unsaubere Methoden angewendet wurden, soll heissen, die Zustimmung zur ausserordentlichen Versammlung gaben einige Deligierte nur, weil gesagt wurde es gehe um die Dikussion der Vorfälle, worum es wirklich ging erfuhren sie dann erst in der offiziellen Einladung.
                  Dadurch, dass es nicht um die Sache ging, sondern um die Frage entweder Marahrens oder Kückelhaus, verbunden mit den selektierten Rednern, die massiv die Person Kückelhaus in den Schmutz zogen, verbunden mit der Tatsache das sich regimetreue Ersatzdeligierte im Vorfeld die Vertretung des eigentlichen Deligierten besorgten, konnte kein anderes Ergebnis herauskommen - auch bei geheimer Wahl.
                  Würde heute noch einmal versucht eine ausserordentliche Versammlung zur Abwahl des Herrn Kückelhaus einzuberufen, sie würde scheitern, eine Abwahl würde es nicht noch einmal geben.

                  Die Idee mit der geheimen Deligiertenwahl auf den Kreisversammlungen finde ich sehr gut.

                  Kommentar

                  • freestyle
                    • 05.02.2012
                    • 130

                    Zitat von Moderator-01 Beitrag anzeigen
                    Wenn hier Namen voll ausgeschrieben werden, können die entsprechenden Personen das Topic ganz schnell wieder schließen lassen !
                    Schön, jetzt wissen wir alle was zu vermuten war. Das Topic wurde auf Druck von bestimmten Herren geschlossen.

                    Ein Aufruf an alle, die vorher hier geschrieben haben:

                    Ihr seid auf den richtigen Weg, lasst euch nicht unter kriegen!!!!!!!!!!

                    Kommentar


                    • Zitat von Moderator-01 Beitrag anzeigen
                      Wenn hier Namen voll ausgeschrieben werden, können die entsprechenden Personen das Topic ganz schnell wieder schließen lassen !
                      Wenn man das liest, weiss man wie es läuft.

                      Kommentar


                      • Oh man - diese -Namen kursieren bereits in der Presse und reihum. Zudem weiß man auch ohne Namensnennung wer gemeint ist. Sowas ist ja ...........völlig daneben.
                        Und wenn Mod01 derjenige ist von vor 1 Woche würde ich ihr nicht raten, da schon wieder irgendwas zu interpretieren oder das Thema zu stören.
                        Admin Mischak - mach was!

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                        • Moderator-01
                          Moderator
                          • 28.10.2009
                          • 1217

                          Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                          Zudem weiß man auch ohne Namensnennung wer gemeint ist.
                          Dann belaßt es doch dabei und lauft nicht Gefahr, daß hier geschlossen werden muß.

                          Das gilt aber auch für jedes (!) Topic und ist auch nichts neues.

                          Kommentar


                          • Zitat von Moderator-01 Beitrag anzeigen
                            Dann belaßt es doch dabei und lauft nicht Gefahr, daß hier geschlossen werden muß.

                            Das gilt aber auch für jedes (!) Topic und ist auch nichts neues.
                            Big brother is watching Horse Gate Forum.

                            Kommentar


                            • Vielleicht sollten wir die im Umlauf befindlichen Spitznamen verwenden.....

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                              • fanniemae
                                • 19.05.2007
                                • 3291

                                wochenblatt gebührt anerkennung

                                den artikel zur causa pferdstammbuch nebst interview mit dr.m kann man jedem interessierten nur ans herz legen. erneut gebührt dem wochenblatt anerkennung für einen journalismus, der gemessen an der nicht existenten informationspolitik der betroffenen geradezu als investigativ bezeichnet werden kann.
                                umsomehr erstaunt die unvoreingenommene berichterstattung, als es sich auch bei dem wochenblatt um ein medium handelt, das im selben verlag erscheint wie das verbandsorgan selber. letzteres hat sich zunächst gar nicht und in der folge eher durch subjektive berichtertsattung ausgezeichnet. ein leserbrief (der dort immerhin abgedruckt wurde!) beklagt zurecht, wo, wenn nicht dort (im verbandsorgan) hätte der interessierte züchter überhaupt von den vorgängen in handorf erfahren sollen u wieso ist er dort nicht informiert worden?
                                der schreiber empört sich zurecht, dass die information im verbandsorgan überhaupt erst durch andere medien inspiriert wurde und vor allem nicht zeitnah sondern erst nachdem die dinge eskaliert waren im verbandsorgan berichtet wurde.

                                fazit:
                                die kommende deligiertenverammlung ist das passende gremium darüber abzustimmen, die r&p als verbandsorgan abzusetzen u statt dessen den dafür einbehaltenen beitrag dem wochenblatt zukommen zu lassen. dort wird der züchter immerhin auch über unpopuläre ereignisse zeitnah u vor allem sachlich informiert.


                                züchterinteresse u die bereitschaft zur änderung:
                                das wochenblatt stellt erstaunt fest dass es um das interesse der züchter an den vorgängen in handorf offensichtlich nicht hoch bestellt ist. bezugnehmend auf traditionelle züchterversammlungen im januar stellt das wb fest:
                                ... wurde weder von seiten der geschäftsführung/vorstand über den streit gesprochen, noch stellte einer der anwesenden züchter fragen zu dem thema.
                                insgesamt waren die mitglieder auch nicht gerade zahlreich erschienen...
                                zitat:
                                wer in den internetforen die diskussionen verfolgt, der hätte schon etwas mehr einsatz von seiten der kritiker erwarten könen.

                                fazit:
                                das wochenblatt liest nicht nur mit, des reflektiert sogar!
                                auch das ist mehr als alle beteiligten bislang im hinblick auf selbstkritk und transparenz für notwendig befunden haben.
                                www.muensterland-pferde.de

                                Kommentar

                                • fanniemae
                                  • 19.05.2007
                                  • 3291

                                  wochenblatt gebührt anerkennung II

                                  das folgende interview mit dr.m ist absolut lesenswert. und das nicht nur des hohen unterhaltungswertes wegen. ("ich weiss die sache nicht mehr ganz genau. am besten kann ihnen das unser leiter der buchhaltung erklären.")

                                  der verweis bachmeyers auf die problematik, dass die veranstaltung mit dem höchsten umsatz, die körung, zum zeitpunkt des bilanzstichtages noch nicht abgerechnet ist, ist korrekt. übersehen wird hierbei jedoch, dass es sich hierbei um ein alljährlich wiederkehrendes ereignis handelt, ergo:
                                  selbst wenn die aktuellen ergebnisse in der aktuellen bilanz nicht enthalten sind, so enthält die aktuelle bilanz doch dadurch die ergebnisse der körung vom vorjahr - vergleichbare wirtschaftlichkeit vorausgesetzt handelt es sich hierbei also bestenfalls um ein nullsummenspiel, nicht aber um einen sachverhalt der der entschuldigung dient.


                                  exkurs:
                                  es drängt sich der verdacht auf, dass wiederkehrend ursache und vorwürfe unsachlich (oder schlimmer: unwissend) vermischt werden. die aussage, dass in den "verlustjahren" die spitzenhengste erst gar nicht zur auktion kamen wird sowohl von dr.m (r&p 2/2012) als auch von MzH (st.georg-interview) in zusammenhang mit Ks aufdeckung offener forderungen in höhe von knapp 193tsd euro nebst verlusten über 500tsd aus 2008/09 gestellt.
                                  der aufmerksame leser und kritiker weiss:
                                  1. nicht erzielte einnahmen haben nichts mit offenen forderungen zu tun.
                                  das eine sind entgangene gewinne, das andere sind (flapsig ausgedrückt) nicht bezahlte rechnungen.
                                  2. in 2010 erzielten die fünf bestbezahlten hengste einen erlös von ca. 600tsd euro.
                                  der gesamtumsatz lag bei 3,5 mio.
                                  das darf man wohl als ein "gutes jahr" bezeichnen.
                                  zum vergleich:
                                  in 2011 erzielten die fünf preisspitzen 740tsd euro (abzgl der zurückgekauften preisspitze von 170tsd die öfftl nicht als solche ausgewiesen wird - soviel zur glaubwürdigkeit öffentlicher ausweise). der gesamtumsatz jedoch lag lediglich bei 2,5 mio. annähernd 30%(!) unter dem des vorjahres.
                                  food for thought.

                                  anmerkung:
                                  1. "preisspitze" ist nicht gleichbedeutend mit "siegerhengsten".
                                  oft ist das gegenteil der fall.
                                  doch selbst wenn es so wäre rechtfertigt die aussage dass "die vier siegerhengste in 2009 nicht zum verkauf standen" keinen verlust in höhe von 500tsd euro aus zwei geschäftsjahren.
                                  2. der verband lebt vom umsatz allgemein u die o.g. zahlen aus 2010 u 2011 zeigen deutlich dass t r o t z "offizieller" besser verkaufter spitzenhengste in 2011 der umsatz in 2010 trotz s c h w ä c h e r bezahlter "spitzenhengste" um eine mio höher war - EINE MIO.
                                  soviel zur seriosität und standhaftigkeit eines verweises auf entgangene einnahmen durch nicht zum verkauf gekommene siegerhengste.
                                  ein sachlich fundierter und seriöser umgang mit dem zahlenwerk ist anders.
                                  dazu bedarf es keines akademikers. grundschulwissen und simpler umgang mit addition und multiplikation reichen völlig aus. ein taschenrechner hilft auch.
                                  3. niemand weiss was die siegerhengste in 2009 überhaupt erzielt hätten. wie die zahlen aus 2010 und 2011 zeigen ist das auch völlig unerheblich. derartige argumenation als fundierte stellungnahme abzugeben ist wenig seriös.
                                  4. seriös für ein bilanzpflichtiges unternehmen jeder art (verein oder AG), das alljährliche umsätze in siebenstelliger höhe verbucht, ist ein wirtschaftsplan, auf neudeutsch "business plan", in dem die erwarteten geschäftsvorgänge den anteilhabern (mitgliedern) im vorfeld dargelegt werden. materielle und inhaltliche (zuchtpolitische) vorgänge werden durchdacht, geplant und kommuniziert.
                                  dann fällt es auch im nachhinein leicht abweichungen im negativen bereich zu erklären, niemand muss sich dann wenig glaubwürdiger mystik bedienen u sich dadurch selber diskreditieren.
                                  5. die komissionen des verbandes liegen bei 6% und zwischen 10-15% (je nach höhe des erzielten preises) seitens käufer und verkäufer. das macht im schnitt 18,5% vom umsatz.
                                  eine mio entgangener gewinn bei wohlwollend angenommenen verkauf von vier hengsten entsprächen 185tsd zusätzlicher einnahmen.
                                  dem stehen 500tsd euro verlust aus zwei(!) jahren entgegen.
                                  plus der noch immer ungeklärten offenen forderungen.
                                  6. bei den vier siegerhengsten aus 2009 handelt es sich um silbermond, vitalis, feedback und cristallo II.
                                  zweifelsohne neigen gebote dazu, sich im trabe zu überschlagen.
                                  die jüngste vergangenheit zeigt, dass manch ein bieter inzwischen nüchtern wird wenn es an das klare schreiten im 4takt geht.
                                  vielleicht ist es mitunter sogar wünschenswert, wenn manch einer gar nicht erst verauktioniert wird?
                                  ...

                                  zurück zum wochenblatt:
                                  auf die frage des wb wieso dr. m zunächst zur deligiertenversammlung nicht erschienen sei antwortet dr.m:
                                  ich wollte nicht kommen. mir geht es um das vertrauen der züchter, das sollt man nach 26jahren zuchtleiter haben. wissen sie, ich habe auch viel für das pferdestammbuch investiert. ich bin damals aus meinem beamtenverhältnis herausgegangen. nur durch glück bin ich zwei jahre später durch eine sonderregelung wieder beamter geworden.
                                  ...

                                  respekt an herrn dr m diese worte so öffentlich zu äussern.
                                  "berufung" jedoch liest sich anders.
                                  "amtsmüdigkeit" ist gewiss eine assoziation, die sich manch einem in den letzten jahren aufdrängte.
                                  wäre allein das nicht grund genug, das amt des zuchtleiters künftig nicht mehr auf lebenszeit zu vergeben?
                                  "amt" im zusammenhang mit zuchtleitung sollte in der heutigen zeit ohnehin ein widerspruch in sich sein. zuchtleitung verantwortet neben der geschäftsführung den zuchtfortschritt u damit die alleinige existenzberechtigung eines jeden pferdzuchtverbandes. amtsmüdigkeit (u keiner kann sie verdenken) läuft dem diametral entgegen. als westfale muss man von handorf aus nicht weit schweifen um zu sehen, welchen eklatenten schaden auf lebenszeit ernannte ämter der modernen pferdezucht heutzutage zufügen.

                                  in diesem zusammenhang lesenswert:
                                  auf die frage was passiert wäre wenn die delgiertenversammlung mehrheitlich für k gestimmt hätte?
                                  "dann wäre ich zur landwirtschaftskammer zurückgegangen. BR hätte sich vermutlich auch etwas anderes gesucht."

                                  fazit:
                                  1. es ist beruhigend zu sehen dass wir in einem rechtsstaat leben der auch seinen gescheiterten beamten noch immer eine aus steuergeldern finanzierte option offenhält. (unabhängig davon, ob die aktuellen vorwürfe juristisch haltbar sind oder nicht. was, wenn sie es wären?)
                                  2. der logisch umkehrschluss aus dem zweiten teil des statements lautet:
                                  da es keine zweite kampfabstimmung geben wird hat auch niemand grund sich etwas neues zu suchen.
                                  es wird sich nichts ändern.
                                  das leben ist schön.


                                  auf die frage dass frau strunz happe freigestellt wurde, dr.m:
                                  "... den allgemeinen rechtsverkehr werde ich vorübergehend übernehmen."
                                  ...
                                  (kein kommentar)

                                  auf die frage wie es jetzt weitergeht, der vorstand wird komplettiert (auf der öffentlichen deligiertenversammlung am 23. april in der halle münsterland und man kann nur hoffen, dass diesmal regere beteiligung herrscht!) und dann wird fusioniert?:
                                  dr.m:
                                  die rheinländer sind etwas irritiert.
                                  (brüller)
                                  von aussen wirken wir angeschlagen.
                                  (kein kommentar)
                                  dabei haben wir im januar eine ordentliche auktion hingelegt (keine frage, das war gut!)
                                  ein problem der pferdezuchtverbände ist, dass wir uns gleichzeitig mit der zucht und der vermarktung befassen und hierdurch immer wieder kompromisse eingehen müssen. für die zucht ist das kontraproduktiv.

                                  da hat der mann recht.
                                  die frage die sich aufdrängt ist:
                                  wer hat die züchterischen geschicke dieses verbandes in den letzten 26 jahren geleitet u die weichen gestellt, die sich heutzutage im verlust der identität des westfälischen pferdes zugunsten schneller abverkäufe diverser modelinien äussern?
                                  die schwarzbefrackte kollketion wird inzwischen sichtbar abgelöst durch ebenso undurchdachte weil dem schnellebigen kommerz hörige ablösung holländischer modelinien die der rettung letzer schluss ist. mit durchdachtem zuchtkonzept hat das wenig zu tun.
                                  womit wir wieder beim dringend empfohlenen "business plan" i.s. eines sinnvoll durchdachten und vor allem gut erläuterten zuchtkonzeptes wären.

                                  die oben aufgeführten beispiele zeigen deutlich, dass es nicht die strahlenden preisspitzen sind, die verantwortlich für einen gesunden umsatz in der breite sind. es ist die breite masse die sich rekrutiert aus soliden reit- und springpferden bedienbar für die gesunde mittelklasse dieses sportes. konsoliderte stutenstämme lautet das zauberwort. spitzenpferde fallen dabei von ganz allein ab. preisspitzen sind meist zufallsanpaarungen. ebenso wie internationale leistungsspitzen und körsieger sowieso (sir donnerhall ramiros match? vivaldi dday argus???).
                                  wer pflegt diese klientel?
                                  und wer akquiriert sie?
                                  gefälltmirbuttons auf facebook????
                                  wer erklärt das einem alteingesessenenn westfälischen züchter, der lediglich die guten alten printmedien kennt?
                                  und wer pflegt die westfälische identität?

                                  das ziel einer geordneten neuorganisation kann nicht der beibehalt alter strukturen sein, ganz egal ob der neue gemeinsame geschäftsführer nun spoo oder anders heisst.

                                  bleibt zu wünschen dass das wochenblatt sich der sache auch weiterhin mit der gebotenen intensität und nachhaltigkeit annimmt.
                                  denn wie dort angemessen auf seite 44 konstatiert wird:
                                  wie es nach aussen den anschein hat geht der verband zur tagesordnung über.

                                  ("gefälltmirnicht")
                                  www.muensterland-pferde.de

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                                  • sporthorses100
                                    • 06.09.2010
                                    • 895

                                    Das Wochenblatt hat in der Tat neutral bis kritisch über die Vorgänge berichtet. Warum? Weil es eben kein "Verbandsorgan" ist. Sowohl im Bereich "Zucht" als auch im Bereich "Sport" sind Verbandsorgane aufgrund erheblicher wirtschaftlicher Abhängigkeiten dazu verdammt, sich auf Jubeljournalismus -zumindest in Bezug auf den eigenen Verband- zu beschränken. Würde das Wochenblatt Verbandsorgan werden, würde die journalistische Qualität erheblich darunter leiden und das wäre bedauerlich.

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                                    • fanniemae
                                      • 19.05.2007
                                      • 3291

                                      das war auch ein scherz.
                                      sollte lediglich zum nachdenken anregen.
                                      (.. tut es wohl auch :-)
                                      www.muensterland-pferde.de

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                                      • firewomen
                                        • 19.11.2009
                                        • 171

                                        Weiß eigentlich jemand hier im Forum etwas über ein rheinisches Gestüt, das bei der letzten Körung in Handorf einen Hengst über die Auktion für 147.000 Euro verkauft hat, und angeblich lediglich 90.000 Euro erhalten haben soll, weil der Rest für vermeintliche „Provisionen“ abgezogen worden sein soll. Auch eine Hengststation aus Ascheberg soll angeblich über Provisionen so verärgert gewesen sein, dass bereits die Anwälte eingeschaltet worden sein sollen?

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                                        • firewomen
                                          • 19.11.2009
                                          • 171

                                          Und noch ein paar erstaunliche News zum Thema Westfälisches Pferdestammbuch:
                                          http://www.pferdesportzeitung.de/causa-westf-pferdestammbuch/274-causa-westf-pferdestammbuch/3593-pferdestammbuch-wird-verklagt.html

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