Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Arielle
    • 23.08.2010
    • 2852

    Ob das Areal einem Landwirt gehört oder ob das Eigentum einer bekannten TV-Köchin (wenn ich richtig informiert bin?) auf sehr merkwürdigen Wegen zugeschustert wurde, ist für den Schutz des Schreiadler absolut unerheblich. Offensichtlich hat der Landwirt in der Vergangenheit das Land so vernünftig bewirtschaftet, dass der Schreiadler dort leben konnte sonst gäbe es ihn dort jsa nicht zu schützen!
    http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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    • Ferse
      Gesperrt
      • 26.06.2015
      • 1795

      Arielle: Ob das Areal einem Landwirt gehört

      Nein gehörte ihm nicht, lediglich Pacht und die kann bekanntlich enden.

      oder ob das Eigentum einer bekannten TV-Köchin (wenn ich richtig informiert bin?) auf sehr merkwürdigen Wegen zugeschustert wurde, ist für den Schutz des Schreiadler absolut unerheblich.

      Richtig, entscheidend ist die Bewirtschaftung.

      Offensichtlich hat der Landwirt in der Vergangenheit das Land so vernünftig bewirtschaftet, dass der Schreiadler dort leben konnte sonst gäbe es ihn dort jsa nicht zu schützen!

      Schreiadler haben einen deutlich größeren Radius. Dieser Zusammenhang ist somit nicht zwangsläufig gegeben.

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      • farina
        PREMIUM-Mitglied
        • 28.11.2006
        • 1504

        Zur Not sollen die streng geschützten Tier auch abgeschossen werden. Bündnis wendet sich gegen “Willkommenskultur“ für Wölfe.

        Zur Not sollen die streng geschützten Tier auch abgeschossen werden. Bündnis wendet sich gegen "Willkommenskultur" für Wölfe.


        Verden. Immer wieder werden in Niedersachsen Schafe, Rinder und auch Pferde durch Wölfe gerissen. Während das Raubtier vor einigen Jahren in Deutschland nahezu ausgestorben war, wächst die Zahl der Wölfe wieder jedes Jahr in Norddeutschland um etwa 30 Prozent. Derzeit streifen Schätzungen zufolge rund 90 der Tiere durch Niedersachsen. Während Naturschützer und das Umweltminsterium der rot-grünen Landesregierung in Hannover über solche Zahlen jubeln, warnen Tierhalter zunehmend vor den Folgen. Auf Initiative des Landvolkverbands trafen sich viele von ihnen jetzt in Verden und gründeten ein spezielles "Aktionsbündnis".
        "Die betroffenen Tierhalter fühlen sich mit den negativen Folgen einer weiteren Ausbreitung des Wolfes weitgehend alleingelassen", sagt Landvolkvizepräsident Jörn Ehlers.


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        • farina
          PREMIUM-Mitglied
          • 28.11.2006
          • 1504

          In seinem Buch "Das Europa der Wölfe " beschreibt Kai Grandlund das Fressverhalten der Wölfe so:

          Der Wolf ist kein "Allesfresser", das heißt, er jagd nicht alle Tiere, denn das Rudel spezialisiert sich auf gewisse Tierarten und ignoriert die anderen. Erst wenn die Hauptbeuteart weniger wird, suchen die Wölfe neue Tierarten und lernen, wie sie diese jagen müssen".

          Das ist der Hauptgrund, warum Menschen denken, dass der Wolf ungefährlich ist.

          Der russische Forscher Pavlov dokumentierte einen Fall, in dem sich Wölfe auf Haustiere spezialisiert hatten, die auf einer Weide standen. Einmal verursachten die Wölfe Panik bei den Tieren und sie schafften es, aus der Weide auszubrechen, um in den Wald zu laufen. Im Wald ließen die Wölfe das Weidevieh in Frieden, denn sie hatten nur gelernt , es auf der Weide zu jagen. Pavlos Beobachtungen stimmen mit den Erfahrungen von Dr. Erik S. Nyholm, einem finnischen Raubtierforscher überein. Anstatt ein ganzes Rudel zu töten, tötete er nur das Alphamännchen und zwang das Rudel so, vorsichtiger mit seiner Beute umzugehen und neue Beutetiere zu finden. In diesem Fall hatten die Rentierbesitzer eine ganze Zeit ihre Ruhe. "


          Wer weiß wieviele Koniks in diesem Jahr umgekommen wären, hätte die Herde nicht eine neue Heimat gefunden. Verständlich die Aktion - was hätte das für Schlagzeilen gegeben? Wir erinnern uns: 2015 dieser Artikel des Nabu
          https://www.nabu.de/news/2015/11/19741.html

          ein Jahr später an dergleichen Stelle: https://www.nabu.de/news/2015/11/19741.html
          http://www.jawina.de/fohlen-von-woel...den-gezwungen/


          Zuletzt geändert von farina; 20.02.2017, 16:39.

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          • Ferse
            Gesperrt
            • 26.06.2015
            • 1795

            In seinem Buch "Das Europa der Wölfe " beschreibt Kai Grandlund das Fressverhalten der Wölfe so: Der Wolf ist kein "Allesfresser", das heißt, er jagd nicht alle Tiere, denn das Rudel spezialisiert sich auf gewisse Tierarten und ignoriert die anderen.

            Der Wolf, das Rudel - von was sprichst du ? Der gerade "verstoßene" Einzelgänger, die Fähe mit kleinem Nachwuchs, der Familienverband wo sich alle Mitglieder an der Jagd beteiligen ?

            Erst wenn die Hauptbeuteart weniger wird, suchen die Wölfe neue Tierarten und lernen, wie sie diese jagen müssen".

            Nein so jagen Wölfe nicht. Die erfolgversprechende Gelegenheit auf ein unvorsichtiges Hirschkalb wird nicht ausgelassen nur weil der/die Wölfe seit geraumer Zeit einer Rehfährte folgen.

            Das ist der Hauptgrund, warum Menschen denken, dass der Wolf ungefährlich ist.

            Das denken Menschen nicht.

            Der russische Forscher Pavlov dokumentierte einen Fall, in dem sich Wölfe auf Haustiere spezialisiert hatten, die auf einer Weide standen. Einmal verursachten die Wölfe Panik bei den Tieren und sie schafften es, aus der Weide auszubrechen, um in den Wald zu laufen. Im Wald ließen die Wölfe das Weidevieh in Frieden, denn sie hatten nur gelernt , es auf der Weide zu jagen.

            Ist ja sehr konkret. Jeder darf mal raten, um was es hier geht. Möglicherweise waren die Wölfe aber einfach nur satt.

            Pavlos Beobachtungen stimmen mit den Erfahrungen von Dr. Erik S. Nyholm, einem finnischen Raubtierforscher überein. Anstatt ein ganzes Rudel zu töten, tötete er nur das Alphamännchen und zwang das Rudel so, vorsichtiger mit seiner Beute umzugehen und neue Beutetiere zu finden. In diesem Fall hatten die Rentierbesitzer eine ganze Zeit ihre Ruhe. "

            Eben noch: "Erst wenn die Hauptbeuteart weniger wird, suchen die Wölfe neue Tierarten und lernen, wie sie diese jagen müssen" und nun suchen die sich
            auf einmal neue Beute weil das Alphamännchen getötet wurde. Geht ja richtig fix.


            Wer weiß wieviele Koniks in diesem Jahr umgekommen wären, hätte die Herde nicht eine neue Heimat gefunden. Verständlich die Aktion - was hätte das für Schlagzeilen gegeben? Wir erinnern uns: 2015 dieser Artikel des Nabu https://www.nabu.de/news/2015/11/19741.html
            ein Jahr später an dergleichen Stelle: https://www.nabu.de/news/2015/11/19741.html

            http://www.jawina.de/fohlen-von-woel...den-gezwungen/

            Hätte aber auch ohne mögliche Schlagzeilen viel Sinn gemacht. Wer weiß übrigens wie viele Wölfe auf diese Weise unverletzt blieben ?
            Zuletzt geändert von Ferse; 20.02.2017, 17:27.

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            • farina
              PREMIUM-Mitglied
              • 28.11.2006
              • 1504

              h

              Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: https://www.topagrar.com/news/Home-t...s-7678938.html

              ie Union ist unzufrieden mit der Informationspolitik des Bundesumweltministeriums zum Thema „Wolf“. Die westfälische CDU-Abgeordnete Rita Stockhofe zeigte sich enttäuscht, dass die Parlamentarische Staatssekretärin im Umweltressort, Rita Schwarzelühr-Sutter, in der Fragestunde des Bundestages letzte Woche eine Reihe von Antworten schuldig geblieben sei.
              So habe die Staatssekretärin keine Auskunft darüber geben können, ab wann ein „günstiger Erhaltungszustand“ beim Wolf erreicht sei und welche Maßnahmen dann ergriffen werden müssten. Schwarzelühr-Sutter hatte den derzeitigen Wolfsbestand in Deutschland mit 47 Rudeln, 14 Paaren und vier Individuen angegeben. Damit sei der Erhaltungszustand noch nicht erreicht, sagte sie, ohne Angaben darüber zu machen, bei welchen Zahlen dies der Fall sei.
              Die SPD-Politikerin bekräftigte zugleich die Auffassung, dass nach den vorliegenden Erkenntnissen Verhaltensauffälligkeiten von Wölfen in erster Linie darauf zurückzuführen seien, dass die Tiere im Welpenalter angefüttert worden oder in Kontakt mit Menschen gekommen seien. Mit der von Ministerin Dr. Barbara Hendricks im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema „Wolf“ würden die Länder im Umgang mit auffälligen Wölfen unterstützt.
              Stockhofe warf dem Bundesumweltministerium vor, es ignoriere die Notwendigkeit, dringend einen Wolfsmanagementplan aufzustellen, damit beispielsweise Maßnahmen bei Verhaltensauffälligkeiten ergriffen werden könnten. Die Aussage der Staatssekretärin, dass man sich zusammensetzen werde, wenn es ausreichend Wölfe gebe, um dann zu schauen, was man machen könne, ist nach Unionsauffassung unverantwortlich.

              ... nicht alle sind dem grünen Wahn verfallen so wie unsere Archillesferse



              Kommentar

              • zentaur
                • 03.07.2009
                • 4475

                Die Aussage der Staatssekretärin, dass man sich zusammensetzen werde, wenn es ausreichend Wölfe gebe, um dann zu schauen, was man machen könne, ist nach Unionsauffassung unverantwortlich
                ... tja, was sollte sie auch dazu sagen, wenn sie nicht einmal hierauf eine erschöpfende Antwort parat hat:
                So habe die Staatssekretärin keine Auskunft darüber geben können, ab wann ein „günstiger Erhaltungszustand“ beim Wolf erreicht sei und welche Maßnahmen dann ergriffen werden müssten. Schwarzelühr-Sutter hatte den derzeitigen Wolfsbestand in Deutschland mit 47 Rudeln, 14 Paaren und vier Individuen angegeben. Damit sei der Erhaltungszustand noch nicht erreicht, sagte sie, ohne Angaben darüber zu machen, bei welchen Zahlen dies der Fall sei.
                Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: https://www.topagrar.com/news/Home-t...78938.html/url
                LG zentaur

                "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                Kommentar

                • Ferse
                  Gesperrt
                  • 26.06.2015
                  • 1795


                  farina: Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: https://www.topagrar.com/news/Home-t...s-7678938.html

                  ie Union ist unzufrieden mit der Informationspolitik des Bundesumweltministeriums zum Thema „Wolf“. Die westfälische CDU-Abgeordnete Rita Stockhofe zeigte sich enttäuscht, dass die Parlamentarische Staatssekretärin im Umweltressort, Rita Schwarzelühr-Sutter, in der Fragestunde des Bundestages letzte Woche eine Reihe von Antworten schuldig geblieben sei.
                  So habe die Staatssekretärin keine Auskunft darüber geben können, ab wann ein „günstiger Erhaltungszustand“ beim Wolf erreicht sei und welche Maßnahmen dann ergriffen werden müssten.


                  Der EHZ ist erreicht, wenn alle 8 Bedingungen dafür erfüllt sind. Welche Maßnahmen dann zu ergreifen sind ist nicht definiert.

                  Schwarzelühr-Sutter hatte den derzeitigen Wolfsbestand in Deutschland mit 47 Rudeln, 14 Paaren und vier Individuen angegeben. Damit sei der Erhaltungszustand noch nicht erreicht, sagte sie, ohne Angaben darüber zu machen, bei welchen Zahlen dies der Fall sei.

                  Es geht dabei um Bedingungen, nicht um Zahlen.

                  Die SPD-Politikerin bekräftigte zugleich die Auffassung, dass nach den vorliegenden Erkenntnissen Verhaltensauffälligkeiten von Wölfen in erster Linie darauf zurückzuführen seien, dass die Tiere im Welpenalter angefüttert worden oder in Kontakt mit Menschen gekommen seien.

                  Dafür gibt es weder Belege noch konkrete Hinweise.

                  Mit der von Ministerin Dr. Barbara Hendricks im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema „Wolf“ würden die Länder im Umgang mit auffälligen Wölfen unterstützt. Stockhofe warf dem Bundesumweltministerium vor, es ignoriere die Notwendigkeit, dringend einen Wolfsmanagementplan aufzustellen, damit beispielsweise Maßnahmen bei Verhaltensauffälligkeiten ergriffen werden könnten.

                  Auf Bundesebene ? Na toll !

                  Die Aussage der Staatssekretärin, dass man sich zusammensetzen werde, wenn es ausreichend Wölfe gebe, um dann zu schauen, was man machen könne, ist nach Unionsauffassung unverantwortlich.

                  Was ist daran unverantwortlich ?

                  ... nicht alle sind dem grünen Wahn verfallen so wie unsere Archillesferse

                  Kommentar

                  • zentaur
                    • 03.07.2009
                    • 4475

                    Zitat von ferse Beitrag anzeigen
                    farina: Topagrar.com - lesen sie mehr auf: https://www.topagrar.com/news/home-t...s-7678938.html

                    ie union ist unzufrieden mit der informationspolitik des bundesumweltministeriums zum thema „wolf“. Die westfälische cdu-abgeordnete rita stockhofe zeigte sich enttäuscht, dass die parlamentarische staatssekretärin im umweltressort, rita schwarzelühr-sutter, in der fragestunde des bundestages letzte woche eine reihe von antworten schuldig geblieben sei.
                    So habe die staatssekretärin keine auskunft darüber geben können, ab wann ein „günstiger erhaltungszustand“ beim wolf erreicht sei und welche maßnahmen dann ergriffen werden müssten.


                    der ehz ist erreicht, wenn alle 8 bedingungen dafür erfüllt sind. Welche maßnahmen dann zu ergreifen sind ist nicht definiert.
                    ... schön schwammig, hier nachzulesen: https://www.bfn.de/fileadmin/mdb/doc.../skript251.pdf
                    schwarzelühr-sutter hatte den derzeitigen wolfsbestand in deutschland mit 47 rudeln, 14 paaren und vier individuen angegeben. Damit sei der erhaltungszustand noch nicht erreicht, sagte sie, ohne angaben darüber zu machen, bei welchen zahlen dies der fall sei.

                    es geht dabei um bedingungen, nicht um zahlen.
                    ... doch, es geht auch um zahlen, sehr viele sogar. Siehe hier: https://www.bfn.de/fileadmin/mdb/doc.../skript251.pdf , s. 7ff
                    die spd-politikerin bekräftigte zugleich die auffassung, dass nach den vorliegenden erkenntnissen verhaltensauffälligkeiten von wölfen in erster linie darauf zurückzuführen seien, dass die tiere im welpenalter angefüttert worden oder in kontakt mit menschen gekommen seien.

                    dafür gibt es weder belege noch konkrete hinweise.
                    ... schön dass zu lesen, wo doch immer wieder behauptet wird, dass Verhaltensauffälligkeiten dem o.g. menschlichen Fehlverhalten geschuldet sind.
                    mit der von ministerin dr. Barbara hendricks im vergangenen jahr ins leben gerufenen dokumentations- und beratungsstelle des bundes zum thema „wolf“ würden die länder im umgang mit auffälligen wölfen unterstützt. Stockhofe warf dem bundesumweltministerium vor, es ignoriere die notwendigkeit, dringend einen wolfsmanagementplan aufzustellen, damit beispielsweise maßnahmen bei verhaltensauffälligkeiten ergriffen werden könnten.

                    auf bundesebene ? Na toll !
                    ... sind alleingänge besser?
                    die aussage der staatssekretärin, dass man sich zusammensetzen werde, wenn es ausreichend wölfe gebe, um dann zu schauen, was man machen könne, ist nach unionsauffassung unverantwortlich.

                    was ist daran unverantwortlich ?
                    ... abwarten und Tee trinken, eben doch ein Freilandexperiment mit ungewissem ausgang. Eben das ist unverantwortlich.
                    ddd
                    Zuletzt geändert von zentaur; 21.02.2017, 17:11.
                    LG zentaur

                    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                    Kommentar

                    • Ferse
                      Gesperrt
                      • 26.06.2015
                      • 1795

                      Zentaur:

                      der ehz ist erreicht, wenn alle 8 bedingungen dafür erfüllt sind. Welche maßnahmen dann zu ergreifen sind ist nicht definiert.
                      ... schön schwammig, hier nachzulesen: https://www.bfn.de/fileadmin/mdb/doc.../skript251.pdf

                      Das wird es meistens wenn man versucht die Natur in Worte zu fassen oder zu "managen"

                      schwarzelühr-sutter hatte den derzeitigen wolfsbestand in deutschland mit 47 rudeln, 14 paaren und vier individuen angegeben. Damit sei der erhaltungszustand noch nicht erreicht, sagte sie, ohne angaben darüber zu machen, bei welchen zahlen dies der fall sei.
                      es geht dabei um bedingungen, nicht um zahlen.
                      ... doch, es geht auch um zahlen, sehr viele sogar. Siehe hier: https://www.bfn.de/fileadmin/mdb/doc.../skript251.pdf , s. 7ff


                      Nein, 1000 Individuen in einer isolierten Population bieten i,d,S. keinen günstigen Erhaltungszustand auch wenn die reine Anzahl dafür sprechen würde. (Link passt nicht)

                      die spd-politikerin bekräftigte zugleich die auffassung, dass nach den vorliegenden erkenntnissen verhaltensauffälligkeiten von wölfen in erster linie darauf zurückzuführen seien, dass die tiere im welpenalter angefüttert worden oder in kontakt mit menschen gekommen seien.
                      dafür gibt es weder belege noch konkrete hinweise.

                      ... schön dass zu lesen, wo doch immer wieder behauptet wird, dass Verhaltensauffälligkeiten dem o.g. menschlichen Fehlverhalten geschuldet sind.

                      Wäre ja auch schön einfach zu erklären.

                      mit der von ministerin dr. Barbara hendricks im vergangenen jahr ins leben gerufenen dokumentations- und beratungsstelle des bundes zum thema „wolf“ würden die länder im umgang mit auffälligen wölfen unterstützt. Stockhofe warf dem bundesumweltministerium vor, es ignoriere die notwendigkeit, dringend einen wolfsmanagementplan aufzustellen, damit beispielsweise maßnahmen bei verhaltensauffälligkeiten ergriffen werden könnten.
                      auf bundesebene ? Na toll !
                      ... sind alleingänge besser?

                      Bei der Entnahme von Kurti brauchte man kein Managementplan des Bundesumweltministeriums.

                      die aussage der staatssekretärin, dass man sich zusammensetzen werde, wenn es ausreichend wölfe gebe, um dann zu schauen, was man machen könne, ist nach unionsauffassung unverantwortlich.
                      was ist daran unverantwortlich ?... abwarten und Tee trinken, eben doch ein Freilandexperiment mit ungewissem ausgang. Eben das ist unverantwortlich.

                      Das verwechselst du mit dem Luchsprojekt.

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                      • farina
                        PREMIUM-Mitglied
                        • 28.11.2006
                        • 1504


                        Kommentar

                        • Ferse
                          Gesperrt
                          • 26.06.2015
                          • 1795

                          farina: http://nord24.de/landkreis-cuxhaven/...-kindergaerten
                          "Die Kinder der Wollingster Kita lieben es, in der warmen Jahreszeit den Gemüsegaren zu besuchen oder den Bollerwagen zu packen und im Grünen zu picknicken. Damit ist nun vorerst Schluss. Der Grund ist der Wolf.".......

                          Schlimm, ganz schlimm. Gerade jetzt in der warmen Jahreszeit wo im Gemüsegarten alles in voller Pracht steht und die Natur zum Picknick einlädt.

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                          • silas
                            • 13.01.2011
                            • 4024

                            Leider fehlt in dem Artikel, dass das Bundesumweltministerin durch den Bundestagspräsident Lammers noch in der Fragestunde aufgefordert wurde, konkrete Antworten auf die Fragen schriftlich nachzureichen.

                            Bitte bei den Fragenden nachhaken und sich die schriftlichen Antworten geben lassen.

                            An dieser Stelle nochmal Danke an Herrn Lammers, der sich wieder mal als ein Garant der Demokratie gezeigt hat. Selbstverständlich haben unsere Abgeordneten ein Recht auf konkrete Antworten, auch bei kritischen Fragen!
                            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                            Kommentar

                            • Arielle
                              • 23.08.2010
                              • 2852

                              Zitat von farina;n
                              [url
                              http://nord24.de/landkreis-cuxhaven/wandertage-ausgesetzt-wolf-verunsichert-erste-kindergaerten[/url]
                              Es müssen ja nicht alle Kinder vor Wölfen geschützt werden, nur die, die wir behalten wollen.

                              http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                              Kommentar

                              • Ferse
                                Gesperrt
                                • 26.06.2015
                                • 1795


                                silas: Leider fehlt in dem Artikel, dass das Bundesumweltministerin durch den Bundestagspräsident Lammers noch in der Fragestunde aufgefordert wurde, konkrete Antworten auf die Fragen schriftlich nachzureichen. Bitte bei den Fragenden nachhaken und sich die schriftlichen Antworten geben lassen.

                                Würde ich ja gerne tun wenn ich nur wüsste wer die Fragenden alle waren und welche Fragen alle unbeantwortet blieben Kannst du nicht auch mal eine Adressliste von denen hier einstellen evt. mit Handynummer. Ich werde schon mal einen Brief an "das Bundesumweltministerin" aufsetzen und Fragen ob sie dort einen Bundestagspräsidenten "Lammers" kennen.

                                An dieser Stelle nochmal Danke an Herrn Lammers, der sich wieder mal als ein Garant der Demokratie gezeigt hat. Selbstverständlich haben unsere Abgeordneten ein Recht auf konkrete Antworten, auch bei kritischen Fragen!

                                Naja, sie könnten ja auch hier einfach mitlesen, dann beantworten sich die meisten Fragen


                                Zuletzt geändert von Ferse; 22.02.2017, 11:40.

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                                • farina
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                                  • 28.11.2006
                                  • 1504

                                  https://www.wp.de/staedte/altkreis-b...209662325.html

                                  Ende 2016 wurden in ganz Deutschland 414 Wölfe in 46 Rudeln gezählt, die tatsächliche Zahl liegt laut Professor Stubbe höher, da Wildbestände in der Regel um 50 Prozent unterschätzt würden. Im Jahr 2020 seien gemäß Hochrechnungen 1000 Wölfe zu erwarten, im Jahr 2024 bereits 2000.

                                  Der Wolf ist ein wunderbares Tier. Aber er ist problematisch in dicht besiedelten Kulturlandschaften und muss in seinem Bestand beherrscht werden“, so lautete der Tenor von Stubbes Vortrag und auch die einhellige Haltung der anwesenden Zuhörer.




                                  In Lettland Abschussplan

                                  Der Wolf müsse daher ins Jagdrecht aufgenommen werden, so dass problematische Wölfe, die Nutztiere angefallen haben, geschossen und der Bestand insgesamt gedeckelt werden könne.

                                  Als Beispiel führt Stubbe Lettland an: Hier werde jeder Abschuss gemeldet und aktuell im Internet veröffentlicht. Sobald der vorgegebene Abschussplan erfüllt sei, dürfe es keine weiteren Abschüsse geben. Lettland habe auf diese Art seine Wolfszahlen im Griff.
                                  Laut Stubbe erhalten Tierbesitzer in Sachsen den Schlachtwert eines gerissenen Tieres, der im Zweifelsfall bei hochwertigen Zuchttieren stark vom tatsächlichen Wert abweichen könne. Auch die Anbringung von Wolfszäunen sei keine sichere Lösung; es gebe nachgewiesene Fälle, in denen Wölfe bis zu 1,40 Meter hohe Absperrungen übersprungen hätte, um Schafherden zu erreichen. „Wolfssichere Gehege sind eine Illusion“, so Stubbe.


                                  „Jetzt ist noch Zeit zu handeln“

                                  In Brandenburg nehmen zahlreiche Jäger inzwischen ihre Jagdhunde nicht mehr mit auf die Pirsch, um sie vor Wolfsangriffen zu schützen. Gefährlich seien sogenannte „Hybriden“, die aus Kreuzungen zwischen Wolf und Hund hervorgehen. Diesen fehle die natürliche Scheu vor Menschen, die beim Wolf selbst genetisch noch weitestgehend vorhanden sei.
                                  Bei Rotkäppchen im Märchen gehe am Ende alles gut aus. Darauf könne man jedoch nicht tatenlos hoffen, sagt Prof. Stubbe: „Wir dürfen weder polarisieren, noch den Wolf als menschenscheuen Waldbewohner verklären. Auch die Politik kommt an der Faktenlage nicht vorbei. Jetzt ist es noch Zeit zu handeln.“



                                  Zuletzt geändert von farina; 22.02.2017, 12:53.

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                                  • farina
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                                    • 28.11.2006
                                    • 1504

                                    https://www.youtube.com/watch?v=2kqCIDSSvk8

                                    Frauen in einem Krankenhaus nach einem Wolfsangriff.


                                    schaut euch das Video ab Minute 4.40 an... es datiert aus dem März 2015 ohne Worte.

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                                    • farina
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                                      • 28.11.2006
                                      • 1504



                                      Die „Rotkäppchen lügt“-Lüge

                                      Was da unter dem Schlachtruf „Rotkäppchen lügt“ verbreitet wird, ist oft das Gegenteil der Wahrheit, leugnet historisch dokumentierte Erfahrung und gaukelt ein Bild vom Wolf vor, das auf Sicht nur zu Enttäuschungen führen kann und die Stimmung gerade in der naturfernen Bevölkerung kippen muss.
                                      Ob sich Jäger da besser raushalten, ist eine Gretchenfrage. Auch wenn viele von uns guten Willens ihren Sachverstand einbringen wollten. Sie sollten merken, dass Liebe zum Wolf und Hass gegen die Jagd allzu oft auf einem Holz wachsen. Wer will da hören, dass die Aufnahme ins Jagdrecht keinen einzigen Wolf bedroht, weil damit der strenge Schutz nicht aufgehoben wäre. Auch das wird bei der Stimmungsmache gegen Jagd und Jäger gern verschwiegen.
                                      Warten wir also besser auf die Bilder von Wolfspaten mit Gummischrot-Flinten und auf die Shitstorms gegen Polizisten, die sich mit der Dienstwaffe als Fangschussgeber versuchen müssen. Und auf zuständige Minister, die herumeiern wie jetzt in Norwegen, wo letztes Wochenende über 10.000 „besorgte“ Bürger mit einem Fackelzug gegen die Reduzierung der Lizenz-Abschüsse demonstrierten. Lauter Wähler, im Gegensatz zu den Unterzeichnern einer Petition aus aller Herren Länder, die eben diese Regierung zuvor einknicken ließ.
                                      Die Wette gilt, dass die Heimkehr der Wölfe nicht an den Jägern scheitern wird, sondern weit eher an den Allmachtsträumen einer Bewegung, die dem Rest der Menschheit Tierliebe bis zur Selbstaufgabe zutraut und die anfangs ausgestreckte Hand der Jäger ausschlug, als es noch Chancen auf gemeinverträgliche, gemeinsame Wege gab.


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                                      • Ferse
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                                        • 26.06.2015
                                        • 1795


                                        http://www.outfox-world.de/blog/gege...jagdrecht.html

                                        Die „Rotkäppchen lügt“-Lüge......
                                        Die Wette gilt, dass die Heimkehr der Wölfe nicht an den Jägern scheitern wird, sondern weit eher an den Allmachtsträumen einer Bewegung, die dem Rest der Menschheit Tierliebe bis zur Selbstaufgabe zutraut und die anfangs ausgestreckte Hand der Jäger ausschlug, als es noch Chancen auf gemeinverträgliche, gemeinsame Wege gab.


                                        Die verlogene "Rotkäppchen lügt"-Lüge: Für ein Scheitern der "Heimkehr der Wölfe" gibt es weder Anzeichen noch Hinweise.?

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                                        • Ferse
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                                          • 26.06.2015
                                          • 1795

                                          farina: https://www.youtube.com/watch?v=2kqCIDSSvk8

                                          Frauen in einem Krankenhaus nach einem Wolfsangriff.

                                          schaut euch das Video ab Minute 4.40 an... es datiert aus dem März 2015 ohne Worte.


                                          Bei uns im Krankenhaus halten sie die Türen deshalb immer geschlossen.

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