Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • CanCan
    PREMIUM-Mitglied
    • 01.05.2018
    • 187

    Was ich nicht verstehe ist, dass ein Wildbiologe wie Ulrich Wotschikowsky , der bevor er im Yukon war, 15 Jahre Rotwild-Forschungen angestellt hat, und plötzlich nach 8 Wochen Yukon-Wolfssichtung als "Wolfexperte" vorgestellt wird, und jetzt sozusagen den Feind "seines" Rotwildes protegiert.

    (Definition "protegiert": für jemandes berufliches, gesellschaftliches Fortkommen seinen eigenen beruflichen, gesellschaftlichen Einfluss verwenden)

    Desweiteren sollte der NABU seine schöne himmelblaue Logofarbe und Website richtigerweise in rot, braun umändern.
    Zuletzt geändert von CanCan; 20.02.2019, 20:58.

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    • CanCan
      PREMIUM-Mitglied
      • 01.05.2018
      • 187

      Ja, usebina, hier in Nds. werden ständig gerissene Schafe abgebildet. Aber Schafe sollen ja nur 1% der "Biomasse" ausmachen, die die Wölfe vertilgen. Ich höre sehr selten bzw. gar nichts über die anderen 99% Fleischfutter. Wo sind die?

      Die Jäger müssten z. B. Skelette u. ä. an Wild in den Wäldern finden. Wie die Naturverbände darauf kommen, weis ich nicht, die haben wahrscheinlich vorher über Monate unsere nördlichen Wälder durchsucht, um die obige Behauptung aufzustellen. Oder haben die wieder mal irgendeinen Vergleich mit einem Land wie Russland/Alaska/Kanada gezogen, der bei uns so nicht vorkommt?

      Unser Nachbar hat im Januar ein Reh mit nach Hause gebracht, dem das komplette linke Ohr fehlte. Am Ansatz war nur noch ein großes Loch. Er hatte das Reh vorher schon 3 Tage Schreien gehört, wusste nicht warum. Ein paar Nächte später hat er den Grund herausgefunden. Ein Foto könnte ich hier einstellen, lass ich aber lieber.

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      • usebina
        • 22.01.2014
        • 2154

        In EL und clp liegen die Strecken der Risse etwa 12-15 km auseinander
        Werlte - lindern ca. 8 km
        Lorup Lindern Ca 10km
        Lorup ostenwalde. Ca 10 km
        Lindern ostenwalde ca 11 km

        Diverse Risse von Rehen wurden bei uns ja auch festgestellt, die gibt es schon, ebenso gatterwild neben halt auch Schafe
        Es wird sicher noch mehr werden, da so einige ihre Tiere (Esel, Schafe, Ziegen Gänse, Rinder etc.) in hobbyhaltung bei uns ganzjährig draußen haben,
        Wolf mäßig geht man von einem Pärchen und einem einzelnen aus, die vermehren sich gut, die gesehenen Wölfe sahen jedenfalls nicht verhungert oder Unterernährt aus ... Aber das ist hören sagen.
        Zuletzt geändert von usebina; 20.02.2019, 21:35.

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        • Calippo
          Calippo kommentierte
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          Wenn du von den Wölfen in Haselünne redest - ich kenne den Jagdpächter, der die Aufnahmen gemacht hat, persönlich und auch den Kamerastandort (mein übliches Reitgebiet). Ein Rehriss wurde hier auch schon 500m von unserem Haus gefunden und nächstens bellen öfter mal die Hunde im Ort. Tja, bin noch unentschlossen, ob ich mir wegen meiner beiden Oldies (Quarter und Connemara) nun im Sommer Sorgen machen muss - meine Weide ist mitten im Wald und in der Regel sind sie den ganzen Sommer draußen. Eine Festung kann (und will) ich aus meinem Zaun nicht machen, im Notfalls hält das einen Wolf nicht ab. Ich hoffe ja, dass Pferde (noch) nicht zum Beuteschema gehören. Bis jetzt nur Rehe und leider 3 Schafe, und die fast mitten aus der Stadt.

        • usebina
          usebina kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Wir sind in Lorup, aber das ist ja nicht ganz so weit weg,
          Bei uns wurde gestern wieder in näherer Umgebung (800-1000m) ein rehriss gefunden. Schafe gibt's hier im Moment draußen mit bereits den ersten lämmern,
          Mir gruselt es so langsam.
      • zentaur
        • 03.07.2009
        • 4475

        Interessanter Artikel! ImmLink nach untennscrollen, da gibt es noch mehr!
        LG zentaur

        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

        Kommentar

        • zentaur
          • 03.07.2009
          • 4475

          Stuttgart/Freudenstadt
          Der Wolf, der vor einem Jahr ins Ländle kam, hat bislang horrende Kosten verursacht. Damit er nicht mehr auf die Weiden kommt, Herden angreift und trotzdem überleben kann, hat die Landesregierung schon über 500 000 Euro ...,
          Das Fachmagazin „Jäger“ berichtet, dass das Stuttgarter Umweltministerium vergangenes Jahr für Prävention (u. a. Herdenschutzzäune) 339 057 Euro ausgab, für Monitoring (u. a. Spurenanalyse) 32 027 Euro. Für 56 gerissene Schafe wurden 10 500 Euro Schadensersatz fällig. BILD erfuhr: Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit für den Wolf haben weitere 172 775 Euro gekostet. Macht genau 554 359 *Euro!
          Ministeriumssprecher Frank Lorho (46) über die Ausgaben: „Wir hatten 2018 insgesamt 635 Meldungen wegen Wolfsverdachts. Jeder einzelnen davon muss nachgegangen werden. Außerdem müssen wir uns darauf vorbereiten, dass noch mehr Wölfe nach Baden-Württemberg kommen und möglicherweise Rudel bilden. Wildtierbeauftragte in allen Landkreisen wurden deshalb geschult. Experten machen Info-Veranstaltungen in betroffenen Gemeinden. Wir erstatten Schäfern 90 Prozent der Kosten für elektrische Herdenschutzzäune.
          Das kostet alles Geld.“
          ... im Bundesdurchschnitt kostet ein Wolf „nur“ 4000 Euro (4,4 Mio Euro für insgesamt 1100 Tiere).
          Er zieht durch den Schwarzwald, reißt wehrlose Schafe und tötet sie. Damit nicht genug: Der Wolf verursacht auch horrende Kosten.
          LG zentaur

          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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          • zentaur
            • 03.07.2009
            • 4475

            Beim Nabu rumort es:
            LG zentaur

            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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            • Drenchia
              • 21.12.2012
              • 3678

              Der erste Fohlenriss in der Thüringeti
              https://www.thueringer-allgemeine.de...box=1553577974

              Kommentar

              • Calippo
                • 24.06.2007
                • 583

                Ich habe leider nicht den ganzen Artikel lesen könne, nur das wenige, was auf Facebook stand. Ich frage mich aber, ob dieses Fohlen eventuell eine Totgeburt oder lebensschwach gewesen ist. Man hat die Geburt ja nicht beobachtet, sondern einfach nur die Reste gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stuten den Wolf so ohne weiteres ungeschoren gelassen hätten. Es handelt sich hier um ein Einzeltier, die Wölfin wird so etwas wahrscheinlich nicht riskieren. Ein totes oder fast totes Fohlen kann ich mir aber schon vorstellen.

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                • Eisenschimmel
                  Eisenschimmel kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Calippo, die meisten Pferde sind heute weit weg vom ursprünglichen Wildpferd um entsprechend den Wolf anzugreifen, das zeigte doch auch der Riss mehrer Fohlen vor einigen Jahren in einem Naturschutzprojekt in Sachsen-Anhalt ... dort vermochte auch die Herde der noch recht ursprünglichen Koniks nicht ausreichend Schutz zu bieten.

                  Gruß Vom Eisenschimmel
              • zentaur
                • 03.07.2009
                • 4475

                Zitat von Calippo Beitrag anzeigen
                Ich habe leider nicht den ganzen Artikel lesen könne, nur das wenige, was auf Facebook stand. Ich frage mich aber, ob dieses Fohlen eventuell eine Totgeburt oder lebensschwach gewesen ist. Man hat die Geburt ja nicht beobachtet, sondern einfach nur die Reste gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stuten den Wolf so ohne weiteres ungeschoren gelassen hätten. Es handelt sich hier um ein Einzeltier, die Wölfin wird so etwas wahrscheinlich nicht riskieren. Ein totes oder fast totes Fohlen kann ich mir aber schon vorstellen.
                Von wegen. Auf den Schutz durch die Herde ist entgegen dem, was immer wieder behauptet wird kein Verlass:
                Auf einer umzäunten Weide mit 40 Stuten und 40 Kühen hat die Wölfin von Ohrdruf das erste Mal in Thüringen seit ihrem Erscheinen vor fünf Jahren ein Fohlen gerissen.
                https://www.thueringer-allgemeine.de...box=1553577974

                https://www.thueringer-allgemeine.de...box=1553577974

                Angeblich fallen ja Pferde nicht auch ins Beuteschema.
                USA /Facebook :
                https://www.facebook.com/1584003255/posts/10216183000799432?sfns=mo
                LG zentaur

                "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                • Tambo
                  • 23.07.2003
                  • 1878

                  vvvvvhttps://www.reiterrevue.de/news/nach...dQ9wAzK_lsJJVw

                  5.000 Euro "Schaden" wer selber züchtet, weiß den Schaden kann keiner bezahlen,so ein grausamer Tod !!! Aber interessant ist auch wieviel wird hier gezahlt, als Schweigegeld?

                  Kommentar

                  • Bohuslän
                    • 26.03.2009
                    • 2442

                    Auch im Allgäu gibt es Probleme und reichlich offene Fragen.

                    #
                     
                    http://www.reutenhof.de

                    Kommentar

                    • Eisenschimmel
                      • 31.12.2004
                      • 2042

                      Ein lesenwerter Beitrag:
                      https://www.die-tagespost.de/aus-all...FrP7-4GQBIjGGw

                      Dieser Beitrag
                      bringt es auf den Punkt ...
                      ... Fazit: Wölfe in Deutschland sind ein großes, aus Ruder gelaufenes und unverantwortbares Freilandexperiment ...
                      ... Und es gab in den letzten Jahren seltenst einen journalistischen Beitrag, der die Sachverhalte in dieser Thematik so auf den Punkt bringt ohne in ideologischer Verblendung die Leser zu manipulieren, sondern in Darstellung der Tatsachen diese sachlich aufzubereiten! Dankeschön dem Autor!

                      Gruß vom Eisenschimmel
                      Zuletzt geändert von Eisenschimmel; 04.04.2019, 11:14. Grund: Ergänzung

                      Kommentar

                      • Tambo
                        • 23.07.2003
                        • 1878

                        Kommentar

                        • Ramzes
                          • 15.03.2006
                          • 14682


                          Heinz Bley , THUERENGETI , Agrar Crawinkel.
                          So, so,... das passiert doch nimmer bei diesen wehrhaften Pferden, die ja nun seit Jahren relativ frei und wild leben.
                          Wölfe gehen doch nicht die Gefahr ein , sich böse zu verletzen...
                          So oder so ähnlich haben es die Freunde von Canis lupus immer auf Veranstaltungen und Interviews gepredigt.

                          Bestimmt war es ein Canis labradoricus Mix mit Tschechischem Wolfshund als Vater. IRONIE AUS

                          Kommentar

                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14682


                            Einladung zur Pressekonferenz am 29.04. anlässlich des TAG DES WOLFES am 30.04.2019
                            Mecklenburg Vorpommern
                            14 Verbände mit Positionspapier

                            Kommentar

                            • Ramzes
                              • 15.03.2006
                              • 14682

                              https://www.br.de/nachrichten/deutsc...tieren,ROe9e0G

                              Wolfserfahrene Länder als Orientierung für " AHUUUU Experten "???

                              https://nationalpost.com/news/canada...nted-by-wolves
                              Large Carnivore Initiative for Europe A Specialist Group of the IUCN's Species Survival Commission

                              Management of bold wolves
                              Zuletzt geändert von Ramzes; 26.04.2019, 18:13.

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14682

                                Umschulungsseminar NABU
                                Bachbluetentherapie fuer Wölfe - Metamorphose zum Löwenzahn - Tiger,
                                ... eine vegane Erfolgsgeschichte , gesponsert von VW, Haribo und Ruegenwalder .. IRONIE AUS

                                Kommentar

                                • zentaur
                                  • 03.07.2009
                                  • 4475

                                  Zuchtfohlen vom Wolf gerissen


                                  Frank Nitzsche hat alles gemacht, was die Wolfsgutachter gefordert haben. Trotzdem ist wieder eines seiner Tiere Opfer geworden. Der Landwirt weiß langsam nicht mehr weiter.
                                  Erst Alpakas, dann Kälber und jetzt das Zuchtfohlen. Frank Nitzscheweiß nicht, wie es weitergehen soll. Wieder hat der Wolf zugeschlagen – obwohl der Landwirt alle Ratschläge der Rissgutachter befolgt hat. Der Elektrozaun hat die Wölfe nicht aufhalten können.
                                  Die Täter sind Wölfe


                                  Frank Nitzsche hat in den vergangenen Jahren schon etliche Tiere an Wölfe verloren. 2016 wurde drei tragende Alpakas getötet und zwei weitere verletzt. Im vergangenen Jahr wurden vier Kälber gerissen. Daraufhin entschied sich der Landwirt trotz geringem Erlös 54 Kühe und Kälber zu verkaufen. Nach jedem Vorfall wird geprüft, ob es sich tatsächlich um einen Wolf gehandelt hat. Auch Hunde oder Füchse kommen als Täter in Frage. Doch bisher waren es immer Wölfe. Vorbildliche Elektrozäune


                                  „Wir haben wir alles gemacht, was die Wolfsbeauftragten von uns gefordert wurde“, sagt Frank Nitzsche. Er und seine Leute haben in den vergangen zwei Jahren drei Zäune gebaut – einen davon mit Fördermitteln, die anderen auf eigene Kosten. Ein Zaun wurde sogar noch erhöht, er wird mit 70?000 Volt unter Strom gesetzt. Die Investitionen gehen inzwischen in den fünfstelligen Bereich. Die Elektrozäune gelten als vorbildlich.
                                  http://www.maz-online.de/Lokales/Tel...-Wolf-gerissen
                                  LG zentaur

                                  "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                                  Kommentar

                                  • Eisenschimmel
                                    • 31.12.2004
                                    • 2042

                                    In der Thüringeti steht aktuell Fohlen Nr. 4 auf der Verlustliste ...

                                    Gruß vom Eisenschimmel

                                    Kommentar

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