Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Tambo
    • 23.07.2003
    • 1878

    10 Fragen, die wir Weidetierhalter und Landleute uns in Bezug auf die Wolfsproblematik stellen:
    1 )
    Aus welchem Grund gibt es kein gläsernes Wolfsmanagement für alle Bundesländer, welches von der Jägerschaft geführt wird? Ohne NABU und andere Ökovereine, die mit Wolfspatenschaften schon Millionen verdienten?
    2)
    Wie sollen wir Zäune bauen an Deichen und in Naturschutzbereichen, um unsere Tiere zu schützen?
    Solche Zäune sind dort nicht erlaubt und es ist bekannt, dass der Wolf über 1,40 m Zäune drüber geht! Wie soll Untergrabungsschutz an Entwässerungsgräber funktionieren?
    Wie soll das gehen?
    Was sagen die Bauämter dazu???
    3)
    Es muss mehr Labore geben die Risse untersuchen dürfen! Nicht nur Senckenberg, die ja Fördergelder vom NABU erhalten!
    Wer beißt die Hand, die ihn füttert?
    4)
    Wie viele Bundesländer suchen Deichschäfer?
    Keiner möchte mehr die Deiche pflegen, dort ist es mit Zäunen sehr schwierig, und HSH häufig verboten!
    Muss erst ein Deich brechen?
    5)
    Aus welchem Grund wird von "wolfssicheren Zäunen" gesprochen? Diese "wolfssicheren Zäune" schützen keineswegs vor Wölfen, denn 50 % der Risse sind auf gesicherten Flächen passiert!
    6 )
    Wieso wird der Spielraum, der für die Mitgliedstaaten der EU in Bezug auf die Wölfe besteht, nicht ausgenutzt? Die FFH Richtlinie erlaubt es sehr wohl, bei Wölfen einen Totalschutz aufzuheben!
    Art. 16 FFH RL
    "Sofern es keine anderweitigen, zufrieden stellende Lösungen gibt, und unter der Bedingung , dass die Population der betroffene Art in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet trotz Ausnahmeregelung in einem günstigen Erhaltungszustand verweilen.
    Können die Mitgliedstaaten von den Bestimmungen des Art. 12 . 16 FFH RL abweichen.
    a) zum Schutz der wildlebenden Tiere und Pflanzen und zur Erhaltung der natürlichen Lenbensräume.
    b) zur Verhütung ernster Schäden ins besondere an Kulturen und in der Tierhaltung sowie an Wäldern, Fischgründen und Gewässern, sowie an sonstigen Formen von Eigentum."
    Diese beiden führen wir hier auf, da gezeigt wird, es geht!!
    7 )
    Warum wird auf die besondere Situation der Tierhalter seit Ankunft der Wölfe keine Rücksicht genommen? Oft scheitert es am Bauamt, wenn man mit WIRKLICH sicheren Zäunen schützen möchte!
    8 )
    Aus welchem Grund sollen Tierhalter Tierkämpfe unterstützen? Nichts anderes bedeutet der Einsatz von Herdenschutzhunden, die nachts die Herde vor Wölfen schützen sollen! HSH sind kein Allheilmittel, viele können diese großen Hunde nicht einsetzen! Außerdem gehören solche Hunde nicht in jede Hand.
    9 )
    Wir möchten Nachts wieder schlafen können, und nicht mitten in der Nacht vor Sorge, oder morgens mit flauem Gefühl zu den Tieren fahren, in der Hoffnung das alles ok ist. Ist es gewollt, dass Menschen die Haltung ihrer Tiere aufgeben, weil sie dem psychischen Druck nicht mehr standhalten und die geforderten Schutzmaßnahmen nicht mehr finanzieren können?
    10 )
    Auch wir und unser Tiere haben ein RECHT auf ein LEBEN ohne ANGST! Müssen wir unsere Tiere alle einsperren, damit sie leben können? Mit welchem Recht wird unsere Lebensqualität derart beschnitten? Beschnitten von Menschen, die ihren Lebensraum NICHT mit Wölfen teilen müssen, sondern in Städten leben und Wölfe hier frei - zwischen uns und unseren Tieren - laufen und reißen lassen wollen!
    Dass uns zugemutet wird, Wölfe an unseren Tieren und in unseren Dörfern zu dulden, empfinden wir als Fremdbestimmung und entspricht unserer Meinung nach nicht dem Kerngedanken der Demokratie, den C.-F. v. Weizsäcker in einem Satz so gut zusammenfasste: "Demokratie heißt Entscheidung durch Betroffene!"

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    • Tambo
      • 23.07.2003
      • 1878

      Quelle Wolf nein Danke

      Kommentar

      • Tambo
        • 23.07.2003
        • 1878

        05,10, Schwachausen Wolfangriff Pferd weiß jemand etwas ?

        Kommentar

        • one
          • 25.07.2011
          • 708

          Nein, aber sag mal bescheid was war. Komme aus CE/HK.

          Kommentar


          • Tambo
            Tambo kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Nix gehört, der Beitrag ist aus der Nutztierisstabelle….
        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14693

          https://www.mdr.de/sachsenradio/maer...pauls-100.html
          s. ROTKÄPPCHEN

          Wenn Naturschutz Schafe der Naturschutz Station gerissen werden, macht sich sogar
          der Ministerpräsident persönlich auf den Weg.
          Zuletzt geändert von Ramzes; 17.10.2018, 14:51.

          Kommentar

          • Tambo
            • 23.07.2003
            • 1878

            Tote Tiere 1. und zweiter Klasse ))) Genauso wie Menschen )))) Angst um die Kinder weil die Wölfe ins Dorf kommen "Kinder in der Stadt werden von Straßenbahnen überfahren... dann müssen Kinder auf dem Land eben damit leben, dass ein Raubtier an der Bushaltestelle lauert" Wie krank ist das denn ???

            Kommentar

            • one
              • 25.07.2011
              • 708

              Es sollte auch für alle Wolfsbefürworter eine realistische Statistik mit der Anzahl benötigter HSH und der Kilometer an Zäunen plus Kosten der Anschaffung und Einfluss auf das Landschaftsbild sowie der Sicherheitsabstände zu den HSH vor Auge geführt werden - und natürlich eine Visualisierung dessen: 2m Maschendraht mit Untergrabschutz und ein zweiter stromführender Sicherheitszaun mit 15 Litzen je 10cm Abstand. Und wenn mir einer jemals ins Gesicht sagt: "stell doch einfach einen Esel in die Herde"- den stell' ich demnächst als Kanonenfutter in die Herde.
              Ich hab gar keinen Nerv mehr für diese Realitätsferne.

              Kommentar

              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14693


                Gerissene Kälber IM Stall
                Landwirt sichert Stall

                Bislang ist eigentlich immer das eingetroffen, was Wölfe ANGEBLICH NICHT machen.

                Kommentar

                • Tambo
                  • 23.07.2003
                  • 1878





                  Zitat
                  Die bekommen das Geld hinten und vorn reingesteckt und Jammern, was sollen denn die Selbstständigen Weidetierhalter machen ,die gezwungen werden HSH anzuschaffen und keinerlei Unterstützung bekommen .Aber überall in der Öffentlichkeit, dass harmonische Zusammenleben mit den Wölfen anpreisen ,naja jetzt wird diesen Verein nochmehr Geld in den A....geschoben ,damit sie weider das Lügenmärchen von der friedlichen Symbiose zwischen Raubtier und Weidetier verkünden.

                  Kommentar

                  • zentaur
                    • 03.07.2009
                    • 4475

                    wolfsrisse heizen streit weiter an

                    abschuss - opposition stellt minister lies ein schlechtes zeugnis aus

                    hannover. das rodewalder rudel ist das neue politische sorgenkind von umweltminister olaf lies (spd). Die wölfe schlagen in der samtgemeinde steimbke nahe nienburg verstärkt zu.

                    Zuletzt rissen sie weidetiere direkt an wohnhäusern. „das blut der weidetiere spritzt bis an die häuserwände“, klagte der cdu-abgeordnete martin bäumer am donnerstag im landtag. Auch landtagsvizepräsident bernd busemann sei betroffen, führt bäumer weiter aus: Acht bentheimer landschafe aus der herde des cdu-politikers seien im emsländischen dörpen gerissen worden – wahrscheinlich vom wolf. Bäumer plädiert für einen neuen umgang mit dem beutegreifer. „der wolf ist aktuell noch ein streng geschütztes tier, weil sich interessierte kreise darüber streiten, ob der günstige erhaltungszustand erreicht ist“, sagte er. Dabei gebe es in deutschland schon viermal so viele tiere wie in frankreich, wo er zugunsten eines „gebremsten wachstums“ geschossen werden dürfe. In niedersachsen gibt es derzeit laut ministerium 20 wolfsrudel mit insgesamt 170 bis 180 tieren.

                    Auch lies ist für den französischen weg eines durch menschen gebremsten populationswachstums. Zusammen mit den wolfsländern brandenburg und sachsen hat der spd-politiker eine bundesratsinitiative auf den weg gebracht, der einen abschuss von tieren erlauben soll, die sich wohnhäusern nähern.

                    Ob er sich damit durchsetzen kann, ist aber fraglich: Das bundesumweltministerium in berlin stemmt sich gegen den vorstoß: Und in den bundesländern, wo es keine oder kaum wölfe gebe, herrsche eine andere haltung.

                    Die opposition in niedersachsen kritisiert unterdessen, dass lies in fast einem jahr amtszeit anders als versprochen nichts vorzuweisen habe.
                    nwz, 26.10.2018, s.6
                    LG zentaur

                    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                    Kommentar

                    • usebina
                      • 22.01.2014
                      • 2154

                      In dörpen ist noch nicht bestätigt,
                      Aber hier kann man nachverfolgen:
                      https://www.nlwkn.niedersachsen.de/n...en-161701.html


                      Auch kann man Anträge auf Zuschuß zum Zaunbau stellen

                      Ich habe vor längeren eine Email nach Hannover geschickt wer für die Kosten aufkommt wenn meine Pferde ausbrechen, da wir einen C 1 Nachweis in 1000m Entfernung haben bzw. Einen nachgewiesenen ziegenriss hatten.

                      Keine Antwort....

                      Kommentar

                      • zentaur
                        • 03.07.2009
                        • 4475

                        Dinslaken – Der Tod kam in der Nacht – selbst ein zwei Meter hoher Zaun bot nicht genug Schutz.
                        f
                        Im Kreis Wesel hat am Wochenende offenbar erneut ein Wolf zugeschlagen. Am Samstagmorgen fand Landwirt Martin Dickmann (44) in seinem Damhirsch-Gehege (20 000 qm) in Dinslaken zehn tote Tiere, mit Bisswunden an Hals und Hinterläufen.
                        https://www.bild.de/regional/ruhrgeb...5812.bild.html
                        LG zentaur

                        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                        Kommentar

                        • zentaur
                          • 03.07.2009
                          • 4475

                          Mit einer Wärmebildkamera dokumentiert ein Jäger, wie ein Wolf erst neun Schafe reißt und dann sogar über einen Elektrozaun springt.
                          LG zentaur

                          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                          Kommentar

                          • Irislucia
                            • 22.11.2008
                            • 2519

                            Habe dem Thema auch einen Post gewidmet und - soweit mir ersichtlich - zugunsten der Sache auf wilde Emotionen verzichtet: https://blog.hippothesen.de/wolf-und-pferd/
                            www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

                            Kommentar

                            • Tambo
                              • 23.07.2003
                              • 1878

                              Nutztierschäden Niedersachsen 02.11.18 Landkreis LER, Weener1 Pony wurde verletzt und eingeschläfert-

                              Kommentar

                              • usebina
                                • 22.01.2014
                                • 2154

                                Dörpen, Weener, Bunde sind alle nicht weit auseinander, für nen Wolf ein guter radius

                                Kommentar

                                • Tambo
                                  • 23.07.2003
                                  • 1878

                                  Wie weit, ca. 80 km ist der normale Radius eines Rudels.



                                  Kommentar

                                  • usebina
                                    • 22.01.2014
                                    • 2154

                                    Bunde - Weener etwa 6km
                                    Nach dörpen etwa 30 km
                                    Dörpen- Lorup (nachgewiesener ziegenriss) 25km
                                    Weener /Bunde - Lorup 40km
                                    Werlte /wieste - Lorup 10km
                                    Herzlake - Lorup 31km

                                    Hier einmal der territoriale Nachweis:

                                    https://www.wolfsmonitoring.com/moni...niedersachsen/

                                    Dort kann auf der Karte zoomen und sehen wie eng das beisammen liegt.

                                    Aktuell:
                                    https://www.noz.de/lokales/herzlake/...d-gerissen?amp

                                    Zuletzt geändert von usebina; 06.11.2018, 22:02. Grund: Ergänzung

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                                    • zentaur
                                      • 03.07.2009
                                      • 4475

                                      zahl der gerissenen nutztiere steigt an


                                      osnabrück. (epd) wölfe haben in norddeutschland seit 2015 bei rund 500 übergriffen etwa 1300 nutztiere getötet. Das berichtet die „neue osnabrücker zeitung“ unter berufung auf zahlen aus niedersachsen, schleswig-holstein, mecklenburg-vorpommern, hamburg und bremen. Demnach kam es 2017 zu insgesamt 196 attacken mit 503 tierischen opfern – fast doppelt so viele wie im vorjahr. 2018 waren es bislang 141 amtlich bestätigte wolfsangriffe. 352 tiere starben, überwiegend schafe. Für präventionsmaßnahmen und ausgleichszahlungen gaben die länder seit 2015 zusammen 1,7 millionen euro aus.

                                      Vor der umweltministerkonferenz in bremen in dieser woche rief niedersachsens amtschef olaf lies (spd) seine kollegen daher auf, einen einheitlichen umgang mit dem wolf zu finden. „auch die noch nicht betroffenen länder und auch der bund müssen begreifen, dass abwarten der falsche weg ist“, sagte er der zeitung. Wo zäune nicht genügten, müsste auch ein abschuss möglich sein.
                                      Wo unser Geld verprasst wird

                                      STEUERZAHLERBUND - Klare Fälle von Verschwendung in Niedersachsen und Bremen

                                      Lars Laue, Büro Hannover

                                      Ob ein ungenutzter „Wolfskrankenwagen“, eine unnötige Deichdurchfahrt oder geschröpfte Sozialkassen: Das neue Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler hat’s in sich.

                                      HANNOVER. 109 Beispiele für die Verschwendung von Steuergeld finden sich im 46. Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler (BdSt), das am Dienstag in Hannover vorgestellt wurde. Wir werfen den Blick auf Bremen und Niedersachsen und beschreiben einige besonders haarsträubende Fälle.

                                      „Wolfskrankenwagen“

                                      Seit Januar 2017 gibt es in der Region Hannover einen Spezialanhänger zum Abtransport von Wölfen, die bei bei Verkehrsunfällen verletzt wurden. Obwohl es Gegenden gibt, in denen Wölfe deutlich häufiger anzutreffen sind, fühlte sich ausgerechnet die Region Hannover dazu berufen, für fast 11 000 Euro den bundesweit einmaligen „Wolfskrankenwagen“ anzuschaffen.
                                      nwz,07.11.208
                                      Zuletzt geändert von zentaur; 07.11.2018, 10:03.
                                      LG zentaur

                                      "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                                      Kommentar

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