ENTWICKLUNGEN beim Westfälischen Pferdestammbuch

[gazza]

Bei einer Fohlenschau hat Dr. M mal allen Ernstes gesagt: "Rubinstein ist eigentlich ein Westfale"

[HDT]

Was ist ist Rubinstein denn sonst?

[hannoveraner]

ach, aber bitte jetzt nicht jede formulierung auf die goldwaage legen. wer viel sabbelt, sabbelt auch mal was, was unglücklich ankommt. hat ja auch jeder so seine eigene art & weise und manchmal kommt es negativer an, als es gemeint ist.

langjährige schreiber hier wollen sicher auch nicht an jede alte aussage erinnert werden. da gibts zB auch angepriesene züchterische Super-GAUs, die mittlerweile zu den erfolgreichsten Dressurpferden der welt und erfolgreichsten Vererbern Deutschlands aufgestiegen sind......

[Arielle]

soviel zur züchterischen bedeutungslosigkeit westfalens :-(

Oute mich auch als Westfale und finde mich durch fanniemaes Schilderungen darin bestätigt, nie in diesem Verband gezüchtet zu haben. Aber ich habe den Eindruck, dass es jetzt bald an der Zeit ist den westf. Züchtern ernsthaft zu gratulieren!

Aus eigenen Erfahrungen im Firmen-Sanierungsgeschäft weis ich, dass es oft am besten gelingt, eine Firma neu aufzustellen und fit für die Zukunft zu machen, wenn sie richtig tief "in der Grütze liegt". Das scheint in Westfalen der Fall zu sein. Dann gibt es nichts mehr zu verbessern, zu verschönern, zu verschleiern,, zu vertuschen, dann ist jedem klar, dass ALLES neu kommen muss. Dann sind plötzlich Dinge umsetzbar, die vorher, in des Wortes eigentlicher Bedeutung, undenkbar waren. Voraussetzung ist allerdings eine komplette Altlastenbefreiung, dass wird ja wohl bald geschehen, sowie ich meine Landsleute kenne!!!
Westfalen wird danach in der beneidenswerten Situation sein, nicht nur die sinnvolle Fusion mit dem Rheinland durchführen zu können, sondern sich gleichzeitig so auszurichten, wie es die sich schnell verändernden Marktbedingungen erfordern. Eine einzigartige Chance! Da muss dann manch anderer Verband erstmal hinkommen!

[firewomen]

Ich stimme Arielle voll und ganz zu (ebenfalls auch aus beruflichen Erfahrungen). Der zwingend notwendige Neuanfang in Westfalen (einschließlich der zuvor zu tätigenden umfangreichen personellen Konsequenzen) wird zwar viel Arbeit und Mühe machen, er bietet jedoch auch die Chance auf eine neue, moderne und zukunftsorientierte Organisation, die dann eine Spitzenposition unter den deutschen Zuchtverbänden einnehmen kann.

[Hanz]

Hoffentlich kommt es so, als Westfale würde ich mir das wünschen.

[gazza]

@hannoveraner: Hast ja Recht. Alte Kamellen soll man nicht aufwärmen. Vor ein paar Jahren sagte mir Bernd R auf meine Nachfrage : mit dem S-Blut brauche ich in Westfalen gar nicht erst ankommen...auch Schneee von gestern

[Charly]

wieso gazza, sein begehrtestes Pferd heißt doch Dagobert !!
das hat sicherlich kein S-Blut :-)

[BlackWhite]

Also da muss ich jetzt mal einschreiten: Dagobert ist eng mit der S-Klasse verwandt! Tss Tss Tss

[stean1]

Dieses Vertrauen habe ich nicht und "Hau-Ruck" ist auch nicht nötig.

H. Dr.M. hat viele Züchter mit seinen flapsigen, teilw. beleidigenden Bemerkungen vergrault.

Das viele Züchter mit ihren Fohlen nicht mehr zur Fohlenschau, sondern gleich zu einem Brenntermin gehen, hat auch damit zu tun.
Dazu kommen diese lieblosen Vorstellungen die er „eingeführt“ hat, ob bei Fohlen-, Stuten- oder Eliteschauen. Dass er noch nicht einmal abwartet, bis das Fohlen oder bei der Stuteneintragung die Stute wenigstens halbwegs korrekt steht und im Seitenbild zu beurteilen ist. Ganz schnell kommt die Aufforderung „Laß geh´n….“.
Wenn er sich schon nicht interessiert, die interessierten Pferdeleute die dort sitzen, möchten sicherlich genau hinsehen.

Nicht nur nach meinem Eindruck gibt es zu viele „politische“ Entscheidungen, siehe Körungen, Springsiegerhengst, usw. ….

Auch gibt es wohl keinen Zuchtleiter, der großen deutschen Pferdezuchten (nochgehören wir dazu), der sich bei übergeordneten Treffen, wenn es um die deutsche Pferdezucht ging, so rar gemacht hat.

Engagement sieht anders aus.

möchte mich auch noch dem Beitrag von Hanz anschliessen, das ist genau der Punkt (ich hoffe,das mit dem Zitat hat gekklappt..) so viele haben keine Lust mehr, mit Stute und Fohlen zu einer Stutenschau zu gehen, wegen der lieblosen Inzenierung und Kommentierung. Es kommen viele, die sofort zum Brennwagen ziehen, ohne die Fohlen zu zeigen und die Teilnehmerlisten werden klein und kleiner.

Politsche Entscheidungen, ja.. interessant wie in den letzten Jahren manche Züchter oder aber Hengststationen mit "Unmengen" Pferden auftauchen, die auf einmal das Mass aller Dinge werden und nach ein paar Jahren findet man kein einziges Pferd mehr aus diesem Hause auf den Listen. Komisch?! Auffällig?
Reiner Zufall? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt?

Letztlich, was muss man sich als Züchter eines Verbandes vom entsprechenden Leiter solche doofen Kommentare anhören? Was soll so etwas? Aber sein "Erfolg" gibt ihm ja nach wie vor recht... ich hoffe, die Rechnung wird präsentiert. und hoffentlich bald.

@Fanniemae: da wird mir einiges Klar... und verständlcher (wobei ich es trotzdem schade finde, dass die Fidermark Nahckommen alle nicht westfälisch sind ... )

Im Prinzip möchte ich schon weiter westfälisch bleiben...

[BlackWhite]

@fanniemae Ich kann nicht glauben, dass er das mit der "leidigen F1 Generation" gesagt hat. (Wie b.... kann man sein.)

Gerade der Westfalenverband hat da eine ganz furchtbare F1-Stute am Hacken: Devisa von Diego xx; so grauenerregend, dass die wohl jeder andere Verband mit Kusshand nehmen würde.

[suznQ]

woher kommt eigentlich dieser totale Zweifel an der F1?
Von anno dazumal - wo man auf schwere WBer die Vbler drauf gab und dann (logischerweise) nicht alles zusammen passte? Mittlerweile ist die F1-Blüter Generation - wenns auf passendes Blut drifft - sicher nicht schlechter als so mancher WBler mit wenig VB.
Schaut man sich die Geschichte an (und da ganz besonders Westfalen) dann war xx, AA, Sha, eigentlich durchwegs erfolgversprechend, wenn nicht sogar Grundvoraussetzung für den Erfolg.

[Arielle]

Ich stimme Arielle voll und ganz zu (ebenfalls auch aus beruflichen Erfahrungen). .

Oh, und plötzlich bekommt der Nickname Inhalt!

[fanniemae]

@fanniemae Ich kann nicht glauben, dass er das mit der "leidigen F1 Generation" gesagt hat. (Wie b.... kann man sein.) .

o.ton.

umso beeindruckender als ich vorweg an einem seminar des meisters teilgenommen hatte (wie gesagt - ich war voll des guten willens u stand unter dem einfluss eines guten züchterfreundes der da meinte ich solle mir endlich einen schubs geben u dem doktor die hand reichen, solche stuten wie die meinen gehörten ja wohl nach W u ich würde dort mit offenen armen aufgenommen) u in diesem seminar referierte der doktor zum thema vollblut.
ich dachte das sei die allerbeste voraussetzung was dazuzulernen u darüberhinaus einen gelungenen einstand zu einem persönlichen gespräch zu haben.

bereits das seminar war erschütternd ernüchternd.
ich bin kein studierter hippologe oder ähnlich tierzüchterisch gebildet.
aber diese veranstaltung damals war ein trauerspiel.
ich wollte etwas dazulernen aber was dort vermittelt wurde fand platz neben dem schwarzen unter meinem fingernagel.
ich weiss nicht was mich damals mehr entsetzt hat:
das beängstigend niedrige niveau der gesamtveranstaltung;
die allgemeine lieb- und lustlosigkeit des referenten selber nebst der deutlich sichtbar/hörbaren negativen voreingenommenheit, die immer wieder zu der thematik deutlich wurde;
die erkenntnis dass mein eigener anspruch u vorkenntnis aus recherchen u erfahrungswerten ganz offensichtlich bereits weit über das hinausgingen was dort von offizieller stelle als vermittelbar suggeriert wurde. authentizität vorausgesetzet (das muss man dem doktor lassen, verstellen kann u wird er sich nicht) muss man sich ernsthaft die frage stellen wie eine leidenschaftslose person mit interessensdefizit und negativer voreingenommenheit zu so einem thema überhaupt eine zuchtbuchleitende funktion ausüben kann und darf?

Gerade der Westfalenverband hat da eine ganz furchtbare F1-Stute am Hacken: Devisa von Diego xx; so grauenerregend, dass die wohl jeder andere Verband mit Kusshand nehmen würde.

wenn das die ist die ich denke dann hat der züchter aus eben dem grund bereits vor einigen jahren das westf stammbuch verlassen u die stuten in hannover eintragen lassen. die ersten dürften inzw international unterwegs sein.
absurd: der verband schmückte sich noch mit eben diesen nachkommen in seinem kritiklosen blättchen als erfolgreiche westfalen des monats - die selben nachkommen die anl der jungpferdeschauen vom verbandschef mit geringem bis gar keinem wohlwollen bedacht wurden.
der grund weshalb besagter züchter laut mehrseitigem medienbericht seinerzeit dem w den rücken kehrte.

[firewomen]

Die neueste Publiaktion zum Thema (ein im Online-Angebot des St-Georg veröffentlichter Brief von GMzH an Herrn Kückelhaus) läßt wenig Grund zu der Annahme aufkommen, dass der Vorsitzende und seine letzten Getreuen die Zeichen der Zeit erkannt haben.

St-Georg Online vom 8. März:

Gustav Meyer zu Hartum wehrt sich
Der Streit im Vorstand des Westfalenverbandes setzt sich fort. Nun wehrt sich der Verbandspräsident Gustav Meyer zu Hartum gegen die Vorwürfe seines ehemaligen Vizepräsidenten Volker Kückelhaus.
Meyer zu Hartum wirft Kückelhaus vor, dass er unfähig sei, das Westfälische Pferdestammbuch an verantwortlicher Position mitzuführen.

Der genaue Wortlaut des Briefes:

Sehr geehrter Herr Kückelhaus,

die von Ihnen angeprangerte öffentliche Auseinandersetzung ist ausschließlich von Ihnen inszeniert worden. Ihre Abwahl ist durch die Delegierten beantragt und durchgeführt. Zu dem Antrag und der Abwahl hat ihr Verhalten im Hause Holkenbrink bei der Zusammenkunft der Hengsthalter und Züchter wesentlich beigetragen. An dem Abend habe Sie völlig die Contenance verloren und damit deutlich gemacht, dass Sie unfähig sind, das Westfälische Pferdestammbuch an verantwortlicher Position mitzuführen. Ihre Abwahl erfolgte durch die Delegierten, die diese Unfähigkeit klar erkannt haben. Mit dieser Entscheidung konnten und können Sie nicht leben, was erhebliche Zweifel an Ihrem Demokratieverständnis aufwirft. Wenn Sie immer wieder verlauten lassen, ich habe es „am Herzen“, dann haben Sie Recht in einem Sinne, den Sie mir so gar nicht unterstellen möchten: Ich habe nach wie vor das Herz auf dem rechten Fleck und das schlägt für das Westfälische Pferdestammbuch. Der Verband war und ist für mich Herzensangelegenheit, das ist mein Stil. Meinungsaustausch und Auseinandersetzungen über die Medien und Anwälte ganz sicher nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Gustav Meyer zu Hartum





Kommentar: Einen Wulff gibt es halt nicht nur in Berlin. Aber wie Deutschland bald einen neuen Bundespräsidenten hat, wird es wohl auch in Münster-Handorf bald neue Köpfe geben.

[suznQ]

Worüber hat der gute Dr.M. ehemals promoviert......?

Na vielleicht lernt man daraus und setzt künftig auf einen Zuchtleiter, der sich
a. mit Westfalens Pferde identifzieren kann und
b. ein bissl mehr Zuchtweitblick aufweist.

sonst kann man sich so ne Position in einem Verband echt sparen.
(vielleicht kauf ich mir dann auch wieder einen Westfälischen Springer )

[gazza]

zu dem Brief von GMzH kann ich nur sagen: SCHEINDEMENTI ! Indem er direkt Herrn K angreift lenkt er von den Vorwürfen an ihn ab. Schlauer Versuch !
Im übrigen kann ich definitif sagen: NICHT Herr Kückelhaus hat diese Betrügereien und Steuerhinterziehungen öffentlich gemacht, sondern die Veröffenlichung des Gutachtens Heinrich /Rose bei facebook. Und da steckt definitif NICHT Herr Kückelhaus dahinter.

[Arielle]

Es kommt doch nicht darauf an, wer sie öffentlich gemacht hat. Es kommt einzig und allein darauf an, wer sie begangen hat.

[gazza]

Ursache und Wirkung !

[BlackWhite]

@gazza hast Du noch den Link zum Gutachten? Finde ihn nicht.....

@Brief an Kückelhaus: Was bitte soll das denn, außer ein öffentliches "Du bist der Querulant und wir alle nicht schuld" steht doch da nichts drin. Das hätte er sich nun wirklich besser schenken sollen.