Kampf dem Chipwahn

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  • Ginella NB

    gibts bei euch im norden nicht solche TV-sendungen wie bei uns im bayr. fernsehen "jetzt red i" oder "bürgerforum live" ???

    da ist ein fernsehteam immer in einer anderen gemeinde und die bürger können fragen an politiker stellen.

    da ist bei uns regelmäßig die elektronische kennzeichnung von schafen thema.

    bei euch im norden könnte in solch einer ähnlichen sendung doch mal jemand das thema "pferde chippen" ansprechen.

    hier in bayern sind pferde halt allgemein nicht so interessant, deshalb gehts hier mehr um andere tiere.


    ich kann euch aber versprechen, das bei diesem thema sowieso jeder politiker alles auf die EU-Behörde in brüssel schiebt und sie selber überhaupt keinen handlungsspielraum in dieser angelegenheit mehr haben!

    jedenfalls ist das hier immer die gängige ausrede, wenn jemand auf das thema zu sprechen kommt.
    Zuletzt geändert von Gast; 14.05.2010, 17:43.

    Kommentar

    • Schrumpfkätzchen
      • 25.09.2004
      • 3710

      Ginella, Sendungen gibt es bei uns viele. Aber um wirklich Leute erreichen zu können müsste das Thema schon bei bekannten Shows wie Hart aber Fair oder Fakt laufen.

      Kommentar

      • carolinen
        • 11.03.2010
        • 3548

        Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
        ...kann auch "unsauberes ! Arbeiten der Grund sein ( verschmutzte Einstichstelle ) ???
        Tja und wenn ich mir nun vorstelle, dass das Chipen auf größeren Brennterminen durchgeführt werden soll, wie soll bei der sicher größeren Anzahl von Tieren und wenig Zeit wirklich sauber gearbeitet werden (mit anständiger Rasur und Desinfektion ?).
        Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14562

          Tja , entweder zu Hause mit dem Doc ...ohne " Mercedesstern " oder der übliche Stress-Termin zum Brennen . Und beim Brennen ist´s doch auch nicht immer 100 % , mal 89 % , mal 123 % , ...macht auch Aua-aua , weiß jedes Kind .
          Fakt ist , das Fakt dann garantiert auch das Brennen auf´s Korn nimmt . Und eigentlich bringen solche investigativen Sendungen oft uneigentlich etwas durcheinander ( ...was halt gerade so populistisch modern ist ). Der Schuss könnte auch nach hinten losgehen ! Stell´´ Dir mal Szenenausschnitt in Großaufnahme vor : aufgeregte Mutter-Kind-Kombi mit angestrengt - verzerrtem Blick der manisch-egozentrischen Pferdebändigerin und dem gefühlskaltem Kennzeichnungsprofi , der zur Attacke ansetzt ( ...Zoom ) , Armes Fohlen zerrt , wird mit üblichem " Fohlengriff " am Steert " gequält " , ...vielleicht noch ein bischen Steigen etc. , ...Weiß im Auge !

          Denke , dieses Land hat wirklich andere Probleme !
          Zuletzt geändert von Ramzes; 14.05.2010, 19:56.

          Kommentar


          • Der Punkt ist einfach der, dass selbst bei ordnungsgemäßem Vorgehen (also nicht so wie es im Blatt stand...) Komplikationen auftreten können und dieses Risiko absolut vermeidbar ist, da die Identifizierung durch Zeichnen/Fotografieren oder im Zweifelsfall DNA-Überprüfung (wie sie der Hannoveranerverband seit einiger Zeit ohnehin routinemäßig durchführt) möglich ist. Und das auch noch ohne zusätzliche Kosten oder Invasive Maßnahmen für das Fohlen.
            Ob man nun am Brandzeichen festhalten möchte oder nicht, ist für mich völlig zweitrangig. Die Kennzeichnung mittels Transponder stellt ein mutwillig durch bürokratieverliebte Theoretiker herbeigeführtes Risiko dar das nach meinem Dafürhalten ebensowenig mit dem Tierschutzgedanken vereinbar ist, wie das 'prophylaktische' Schwanzamputieren und Zähneschleifen bei Ferkeln. Es gehört einfach vom Tisch vor allem, wenn man sich vor Augen führt, dass ein Großteil des in der EU verzehrten Pferdefleisches aus Mittel- und Südamerika eingeführt wird, wo weder irgendwelche nachvollziehbaren Kennzeichnungen noch Mindeststandards der Tierhaltung und Transporte eingehalten werden. Mögen sich Europäische Pferdefleischerzeuger mit Bedürfnis nach besonderen Qualitätssiegeln doch zu Erzeugerverbänden zusammenschließen und ihre eigenen Markenzeichen etablieren. Wer gern Transponder auf dem Speiseplan hat, bitte gern. Aber nicht auf Kosten zigtausender als Reitpferd vorgesehener Fohlen die in unserem Land gerade ausbaden sollen, was sich irgendwelche mit Verlaub inkompetenten Vollpfosten zur Selbstrechtfertigung einfallen lassen.
            Mein Standpunkt ist nach wie vor, Transponderkennzeichnung ist überflüssig wie ein Kropf.

            Kommentar

            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14562

              Die verschlafenen Vollpfosten sitzen doch wenn überhaupt bei den Verbänden , oder ? Die haben es doch verpennt .

              Kommentar

              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14562

                Wieso werden eigentlich Papageien getransponsert ,...da ist es scheinbar nicht so gefährlich ??? O.K. , die werden selten gefrühstückt , außer vom Kater ( Carlo , lebst Du eigentlich noch ???) oder Nachbars Lumpi !

                Kommentar


                • Papageien sind wie Du sicherlich weißt, Vögel und als solche mit einer deutlich höheren Körpertemperatur lange nicht so bedroht von bakteriellen Infektionen wie das Pferd als Säugetier. Unter den Säugetieren wiederum ist das Pferd dasjenige mit der höchsten Empfänglichkeit für eine ganze Reihe von potentiell todbringenden Bakterien, allen voran Tetanus der beim Fleischfresser zum Beispiel nur eine marginale Rolle spielt während er für das Pferd einen hochriskanten Keim darstellt.
                  Darüber hinaus werden Papageien s.c. gekennzeichnet und aufgrund der geringen Tiergröße ist es relativ egal ob ein Transponder irgendwo subkutan hinwandert weil ein Papagei schnell abgesucht ist.
                  Mir scheint, Du nimmst die Problematik nicht ganz so ernst. Das ist ok, aber ich würde Dich bitten, Deine lustig gemeinten Beiträge woanders hinzustellen. Die Sache ist nämlich alles andere als witzig. Ich schicke Dir nach Abschluss des Verfahrens gern die Bilder von dem eingegangenen Jährling da bleibt auch Dir sicherlich das Lachen im Halse stecken
                  Wundert mich eigentlich, dass Du als Rennperson davon noch nichts mitbekommen hast?! War kein Warmblüter.

                  Kommentar

                  • Schätzelein
                    • 29.07.2009
                    • 1229

                    Können nicht auch beim Brennen Komplikationen auftreten? Mir ist es zwar noch nicht zu Ohren gekommen, aber bei auch gehen ja wahrscheinlich auch mehr Pferde durch die Hände.

                    Brennen ist nun mal auch eine Wunde die sich doch mit Sicherheit auch infizieren könnte?

                    Kommentar

                    • Ginella NB

                      Der Punkt ist einfach der, dass selbst bei ordnungsgemäßem Vorgehen (also nicht so wie es im Blatt stand...) Komplikationen auftreten können und dieses Risiko absolut vermeidbar ist, da die Identifizierung durch Zeichnen/Fotografieren oder im Zweifelsfall DNA-Überprüfung (wie sie der Hannoveranerverband seit einiger Zeit ohnehin routinemäßig durchführt) möglich ist. Und das auch noch ohne zusätzliche Kosten oder Invasive Maßnahmen für das Fohlen.
                      Ob man nun am Brandzeichen festhalten möchte oder nicht, ist für mich völlig zweitrangig. Die Kennzeichnung mittels Transponder stellt ein mutwillig durch bürokratieverliebte Theoretiker herbeigeführtes Risiko dar das nach meinem Dafürhalten ebensowenig mit dem Tierschutzgedanken vereinbar ist, wie das 'prophylaktische' Schwanzamputieren und Zähneschleifen bei Ferkeln.

                      Ich glaube nicht, das ihr mit eurem protest da jetzt noch durchkommt.
                      da seit ihr meiner meinung nach etwas zu spät dran, wenn das kind schon in den brunnen gefallen ist.

                      vielleicht hätten die züchter VORHER mal etwas mehr druck bei ihren jeweiligen verbänden machen sollen.
                      aber da lässt immer jeder alles so larifari laufen und denkt sich "die da oben werden es schon richtig machen...."
                      hinterher ist das geschrei groß....


                      es werden auf dieser welt soviele tiere und tierarten gechipt........
                      und auch pferderassen und jahrelang schon in anderen EU-ländern -
                      da gibt es einfach viel zu wenige komplikationen in der relation dazu.


                      klagt mal gegen die EU - viel Spaß dabei


                      ich bin mir fast sicher, die holländer lachen sich deswegen über die panik der deutschen pferdezüchter bereits kaputt.

                      und schief gehn kann immer was - selbst bei ner läppischen impfung!
                      Zuletzt geändert von Gast; 15.05.2010, 11:13.

                      Kommentar

                      • Amadou
                        • 24.04.2010
                        • 21

                        Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen




                        klagt mal gegen die EU - viel Spaß dabei




                        und schief gehn kann immer was - selbst bei ner läppischen impfung!
                        da muss nicht gegen die EU geklagt werden - die EU Verordnung lässt alternative Kenzeichnungsmethoden (z.B. den Nummernbrand) zu, nur Deutschland musste die EU Verordnung mal wieder verschärfen

                        Kommentar


                        • Nein, wenn es richtig gemacht wird, entsteht keine Wunde die sich entzünden kann. Außerdem stellt sich die Frage gar nicht ob es besser ist zu brennen oder Transponder zu implantieren. Für die Kennzeichnung notwendig ist beides nicht weil es andere, vollkommen uninvasive Möglichkeiten zur Identifizierung gibt.
                          Dem Brennen stehe ich aber relativ neutral gegenüber weil es für die Fohlen meiner Erfahrung nach mit wenig Belastung verbunden ist. Unser Brennbeauftragter hat das hervorragend drauf und wenn mal ein Fohlen danach abrupt wegspringt oder einen Bocksprung macht, dann ist das schon die höchste Stufe der Reaktion die wir dabei so sehen. Und zu Tode gekommen ist dabei auch noch kein Fohlen.

                          Kommentar

                          • florian g.
                            • 06.10.2008
                            • 554

                            Eine andere sache ist,ob der chip auch noch nach jahren funktioniert.Bei unserer alten hündin wollte ich den impfpass umschreiben lasssen ,eu tauglich.Bei der überprüfung des chips durch den tierarzt kam raus,der alte chip,10 jahre,funktioniert nicht mehr!Pferde werden ja noch wesentlich älter als hunde,dabin ich schon gespannt.

                            Kommentar


                            • Na bei den Schafen und Ziegen haben sie ja schon eingesehen, dass es Murks ist Druck ist genügend gemacht worden. Ich finde auch nicht, dass es Sinn und Aufgabe von Zuchtverbänden ist, darauf zu achten, dass die Legislative keinen Mist baut. Dafür sollten eigentlich die Parlamentarier da sein.

                              Außerdem hinkt Dein Vergleich Ginella. Eine Impfung dient einem Zweck und zwar dem Zweck, die Ausbreitung von Krankheiten zu bekämpfen. Die Transponderkennzeichnung von Fohlen dient niemandem, außer dem Hersteller der nunmehr wohl im Handelsmonopol unter's Volk gezwungenen Transponder und vielleicht den Papierwarten die sich den Dumpfsinn ausgedacht haben.
                              Zuletzt geändert von Gast; 15.05.2010, 13:15.

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14562

                                Vor den Parlamentariern brüten i.d.R. Fachausschüsse http://www.europarl.europa.eu/activi...e=DE&body=AGRI .
                                Vielleicht mangelt es auch etwas an " Quervernetzung " vice versa !!! mit den Zuchtverbänden / FN -Zuchtvertretung .
                                Zuletzt geändert von Ramzes; 15.05.2010, 13:27.

                                Kommentar

                                • Ramzes
                                  • 15.03.2006
                                  • 14562

                                  ...und hier kann jeder die Verordnung einsehen , ...

                                  Man beachte auch bitte das Datum 26. Juni 1990 , also die lange Vorlaufzeit bis zur Umsetzung .



                                  Kareen , welche nichtinvasiven Kennzeichnungsmodalitäten sind denn Deiner Meinung nach ähnlich schnell und für den Identifizierer gut händelbar ????

                                  Wenn bei den Vollblütern in seltenen Fällen ein Microchip nicht mehr auffindbar sein sollte , wird neuer beim DVR beantragt und implantiert mit entsprechender Dokumentation . Null Problemo .

                                  Auch wenn es zur Zeit ,nicht gerade nach Klimaerwärmung aussieht (...Islandvulkanasche = kl. Eiszeit ?) , sollte Dir als Tierärztin die erwartete Ausbreitung pantroper Seuchen , auch bei Pferden durchaus bekannt sein .

                                  Wie hoch schätzt Du die Dunkelziffer der Equiden ohne Pass , ohne Meldung der Tierhaltung , ohne Tierseuchenkasse etc.???
                                  Zuletzt geändert von Ramzes; 15.05.2010, 14:00.

                                  Kommentar

                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14562

                                    Papageieen werden meines Wissens im Brustmuskel implantiert nicht s.c. !

                                    Kommentar


                                    • Du wirfst da ein paar Dinge durcheinander: Was sollte bitte die Transponderkennzeichnung gegen die Ausbreitung von Tierseuchen bewirken? Ob ein Tier einen Pass hat oder nicht, hängt doch nicht davon ab, ob ein Transponder drin ist sondern einzig und allein davon, ob es jemand irgendwo anmeldet oder nicht. Glaubst Du im Ernst, dass jetzt auch nur einer hingeht und sein bislang nicht bepasstes Hinterhofpony anmeldet, damit er auch noch das Geld für die Transponderkennzeichnung berappen kann?
                                      Im Übrigen geht die Ausbreitungsgefahr von Tierseuchen wohl kaum von ein paar überwiegend lebenslang ortsständig gehaltenen Einzel-Equiden aus sondern vielmehr von einer recht ungehemmt agierenden industriellen Tierhaltung in der die Langstreckentransporte von lebendem Schlachtvieh nicht wie das wünschenswert wäre ab- sondern zunehmen.
                                      Fast jeder hat heute eine Digitalknipse, es kann wohl kaum ein Problem darstellen, die Equiden einfach zu fotografieren wenn denn schon ein Pass hermuss. Reicht ja beim Menschen (bislang ) auch?!
                                      Die Bedrohung durch irgendwelche Tierseuchen ist heute nicht größer sondern eher kleiner als je zuvor (vgl. Tollwut, Brucellose, Tbc, usw.usw.). Daraus eine Notwendigkeit für den herrschenden Papierrausch herleiten zu wollten, ist wohl eher eine Schutzbehauptung von Leuten die nichts wirklich sinnvolles zu tun haben.

                                      Re. Papageien: Ich habe noch keinen gekennzeichnet, aber wenn Du Dich mit denen und mit Tierseuchen so gut auskennst, wundert es mich, dass Du Dir über die eklatanten tierartlichen Unterschiede zum Pferd so gar nicht im Klaren bist...
                                      Zuletzt geändert von Gast; 15.05.2010, 14:18.

                                      Kommentar

                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14562



                                        Da scheinen Deine Kollegen anderer Meinung zu sein .

                                        Kommentar

                                        • Ramzes
                                          • 15.03.2006
                                          • 14562

                                          Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                                          ehmen.
                                          Fast jeder hat heute eine Digitalknipse, es kann wohl kaum ein Problem darstellen, die Equiden einfach zu fotografieren wenn denn schon ein Pass hermuss. Reicht ja beim Menschen (bislang ) auch?!
                                          Die Bedrohung durch irgendwelche Tierseuchen ist heute nicht größer sondern eher kleiner als je zuvor (vgl. Tollwut, Brucellose, Tbc, usw.usw.). Daraus eine Notwendigkeit für den herrschenden Papierrausch herleiten zu wollten, ist wohl eher eine Schutzbehauptung von Leuten die nichts wirklich sinnvolles zu tun haben.

                                          Re. Papageien: Ich habe noch keinen gekennzeichnet, aber wenn Du Dich mit denen und mit Tierseuchen so gut auskennst, wundert es mich, dass Du Dir über die eklatanten tierartlichen Unterschiede zum Pferd so gar nicht im Klaren bist...
                                          Digitalknipse , Computerbearbeitung ????

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                                          Erstellt von Limette, 04.05.2024, 11:52
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