Kampf dem Chipwahn

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  • Kathrin
    • 29.04.2004
    • 1401

    Habe auch schon viele unschöne Geschichten gehört. Der Brand scheint nunmal die sinnvollste Kennzeichnung beim Pferd zu sein.
    Oder wie wäre es mit Ohrmarken???

    Kommentar

    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14562

      http://www.freiburg-schwarzwald.de/f...reiten0908.jpg ...die üben schon.

      Kommentar

      • arosa
        • 14.10.2004
        • 2817

        Ich habe mir folgendes überlegt.

        Brennbeauftragter hat Chip für Fohlen parat - ich sage, gib mir den Chip, der kommt da "später" rein (Notfalls irgendeine Geschichte warum weshalb erfinden).

        Behalte den Chip im Umschlag bis sagen wir mal angeritten 4jährig verkauft wird. Umschlag mit Chip kommt zum Papier und wird bei Verkauf mitgegeben, kann man ja auch im Umschlag abscannen. Kann der nächste doch mit tun was er will. Bis dahin sind die ersten Prozesse gelaufen (siehe auch das tolle neue EU Verkaufsrecht, erst zig Prozesse haben Licht ins Dunkel gebracht).

        Mich kann keiner zwingen das Ding in dem Fohlen zu versenken.

        Was meint Ihr?

        Kommentar

        • No Limit
          • 23.12.2009
          • 1494

          funzt nicht denn ohne eingesetzten chip kein pass und damit kein papier

          Kommentar

          • arosa
            • 14.10.2004
            • 2817

            Glaube ich nicht! Wenn ich dem Brennbeauftragen sage, der TA setzt den Chip ein weil ich das so haben will - er soll mit den aushändigen, was spricht dagegen?

            Wer will das denn später kontrollieren ?? - soll der verband eine Bestätigung vom TA verlagen, dass er das Ding "versenkt" hat?

            Kommentar

            • Norfolk
              • 15.03.2010
              • 133

              [Q- soll der verband eine Bestätigung vom TA verlagen, dass er das Ding "versenkt" hat?[/QUOTE]

              Soviel ich weiß, muß der TA das wirklich bestätigen, und hätte damit den schwarzen Peter!

              Kommentar

              • arosa
                • 14.10.2004
                • 2817

                Na ja ... der TA glaubt doch, dass der Chip vom Brennbeauftragten versenkt wurde.

                Nun wir werden sehen.

                Kommentar

                • Charly
                  • 25.11.2004
                  • 6007

                  Gina: mein TA ist Osteopath und er befürwortet das chippen (wenn man es richtig macht) und sagt, es ist mit keinen folgeschäden zu rechnen. wichtig ist, dass man die richtige stelle auswählt und den chip im muskel versenkt. da bleibt er dann und wandert nicht und es gibt keinerlei probleme.
                  dagegen sagt er, dass der brand zwar nicht in der minute ,wo er gesetzt wird, große schmerzen zufügt, aber die brandwunde, die geschaffen wird, das fohlen ca. 14 tage schmerzt (ähnlich wie wenn wir uns verbrennen). und das steht in keiner relation.
                  mein fohlen hat beim chippen noch nicht mal mit den ohren gewackelt, geschweige denn irgendeine abwehrreaktion gezeigt.
                  wenn ich mir allerdings ansehe, wo die diesjährigen fohlen alle kahle stellen haben (nämlich da, wo niemals der chip hingehört) dann kann ich die ängste verstehen.
                  am besten wäre es vermutlich, wenn nur Tä und dann auch nur mit besonderem nachweis chippen dürften.
                  die im moment verbreitete hysterie teile ich aber nicht. wenn das soooooo gefährlich wäre zu chippen, warum tun das zoos in aller welt bei tieren, die deutlich mehr wert sind als 90% der Pferdepopulation und haben damit keine probleme.... nur mal so als denkanstoss...

                  Kommentar

                  • Ginella NB

                    die im moment verbreitete hysterie teile ich aber nicht. wenn das soooooo gefährlich wäre zu chippen, warum tun das zoos in aller welt bei tieren, die deutlich mehr wert sind als 90% der Pferdepopulation und haben damit keine probleme.... nur mal so als denkanstoss...
                    meine rede......
                    und vorallem auch bei tieren, bei denen es noch viel komplizierter ist, so ein ding zu setzen!

                    Kommentar

                    • gina
                      • 06.07.2010
                      • 1857

                      charly

                      natürlich ist es ein "leichteres" mit dem peeper durch zu den zoo zu traben und die viecher zu scannen als eine ident per pass /augenschein vorzunehmen.
                      ähnl wie bei der kasse am supermarkt....
                      scannen geht auch schneller als im tante emma laden mit der hand eingetippt,

                      allerdings kommt bei zootieren eine bewegungseinschränkung durch den chip nicht zum tragen , hält er halt das entsprechende körperteil ein bissl schief......
                      bei reitpferden/sportpferden ist das ein bisschen anders,
                      ich habe schon pferde an der hand gehabt,im benachbarten ausland, die IMMER eine wendung im hals drin hatten-
                      nicht so schön-
                      vor allem als d pferd unbrauchbar-
                      sehr schade darum, waren sehr qualitätsvolle pferde dabei

                      für mich stellt sich immer die sinnfrage.......
                      diese verordnung bringt uns keinen schritt weiter,
                      seuchenprävention ist eine lachplatte,
                      fälschungs/identitäts sicherheit ist nicht gegeben,einzig eine registriernr wird verpasst und ein haufen leute verdienen sich ein zubrot.
                      für mich kein grund diesen "innovativen "schwachsinn mitzutragen.

                      aus beruflich bedingtem wissen, weiss ich, dass das einbringen eines transponders in das gewebe eine deutliche zunahme an veränderungen bis zu tumoren bedingen kann.
                      dazu halte ich das alter indem die chips eingebracht werden für zu jung.
                      und noch ein paar punkte stossen mir auf-
                      also
                      wer seine viecher chippen lassen will, soll das bitte gerne tun-
                      freiwillig
                      damit er sie auf der weide wiederfindet.........oder was auch immer,
                      (hier sollen ja welche unterwegs sein, die würden sogar ihre babys chippen ;-(

                      ich für meinen teil muss nicht jeden neumodischen blödsinn fraglos mitmachen.....
                      ich bin kein lemming ;-)

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                      • King George
                        • 05.02.2008
                        • 1616

                        was bitte an dem chipp soll einen tumor auslosen? das ist ein einfacher glaskörper der nichts tut (und nun komm mir nicht damit das der dauernd was abstrahlt)
                        "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
                        Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."

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                        • gina
                          • 06.07.2010
                          • 1857

                          was soll da denn strahlen??!???

                          Kommentar

                          • King George
                            • 05.02.2008
                            • 1616

                            :-)

                            so, noch mal die frage: was soll an dem chipp einen tumor auslösen? implantate beim menschen lösen ja auch keine tumore aus ?
                            "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
                            Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."

                            Kommentar


                            • Klar kann ein Fremdkörper tumorauslösend sein. Ob es wahrscheinlich ist, ist eine andere Frage. Aber es fragt ja auch keiner nach der Wahrscheinlichkeit, wenn es um Röntgenbefunde geht, da wird sich auch dagegen entschieden (in dem Fall gegen das Pferd bzw. Kauf) obwohl gar keine gesicherten Erfahrungswerte dazu vorhanden sind und umgekehrt mit 'hübschen' Rx suggeriert, das Pferd habe eine besonders große Aussicht auf langandauernde Nutzbarkeit. Lässt sich so auch nicht halten.
                              Im übrigen gilt gerade bei Statistisch erhobenen Daten die über einen langen Zeitraum zustandekommen der alte Leitspruch traue keiner Statistik die Du nicht selbst bezahlt hast... Wer nicht durchschaut worum es bei der Kennzeichnungs- und Zertifizierungshysterie eigentlich geht mag ja die Mähr von der Vorteilhaftigkeit elektronischer Kennzeichnung schlucken. Inzwischen hat sich scheinbar auch in Billighändler-Häusern herumgesprochen wie einfach und effizient sich die Dinger außer Betrieb setzen lassen. Ganz ohne Geprokel oder ein Skalpell in die Hand zu nehmen.
                              Was für ein riesiger Schildbürgerstreich *lol*

                              Kommentar

                              • gina
                                • 06.07.2010
                                • 1857

                                kareen

                                ;-)
                                dem ist nicht viel hinzuzufügen....

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                                • http://www.lwk-niedersachsen.de/inde...cle/14747.html
                                  Dr. Georg Oeppert beschreibt als Fachtierarzt für Pferde und gleichzeitig als aktiver Pferdezüchter das Brennen und Chippen aus tierärztlicher Sicht. Generell müsse die Nutztierkennzeichnung eine jederzeitige Identifikation gewährleisten. Sie diene dem Eigentumsschutz, dem Verbraucherschutz sowie der Sicherung genetischen Materials. Während Merkmale wie Farbe, Abzeichen, Brandzeichen und weitere für jedermann erkennbar seien, sei ein Chip nur mit einem Lesegerät auslesbar und setze im Weiteren einen Zugriff auf die Datenbank voraus.
                                  Nach Meinung von Dr. Oeppert sei ein Chip aus vielfacher Sicht problematisch: altersbedingt würden etwa 0,2 % unlesbar, es bestehe die Möglichkeit des Wiederaustretens aus der Einstichstelle oder des Zerbrechens der Glasummantelung sowie anderweitiger mechanischer Zerstörung.
                                  Abschließend stellt Dr. Werner Schade als Zuchtleiter des Hannoveraner Verbandes die Bedeutung des Brandzeichens als sichtbare Kennzeichnung heraus. Die Verpflichtung zur elektronischen Kennzeichnung wurde ohne vorherige Verbandsanhörung gesetzlich festgelegt. Aus Sicht der Zuchtorganisationen sollte das bisherige Kennzeichnungssystem mit Zucht -und Nummernbrand weiterhin gestattet sein.
                                  Das System der Identifizierung von Pferden mit Informationen zu Lebensnummer, Geschlecht, Geburtsdatum und Abstammung, Farbe und Abzeichen mit Abzeichendiagramm, DNA-Profil sowie aktive Kennzeichnung mit Zucht- und Nummernbrand stellt Dr. Schade als ein ineinander greifendes System mit kontrollierbaren Plausibilitäten dar: In einer zentralen Datenbank würden zu jeder Lebensnummer personen- und pferdebezogene Daten sowie Informationen zu Zucht und Sport gespeichert. Dabei erfolge ein Datenaustausch anhand der Lebensnummer zwischen allen deutschen Zuchtverbänden untereinander und der FN. Die Fohlenregistrierung und die Erstellung eines Pferdepasses erfolgen nach vorheriger Bedeckungs- und Abfohlmeldung.
                                  Eine Pferderecherche erfolge über den zuständigen Zuchtverband anhand einer umfangreichen EDV-Abfrage. Dieses Ergebnis könne durch DNA-Analyse zweifelsfrei abgesichert werden. Dr. Schade garantiert eine eindeutige Identifizierung innerhalb von maximal 24 Stunden.
                                  Während ein mit Heißbrand gekennzeichnetes Pferd jederzeit und überall sichtbar gekennzeichnet sei, bedeute der Chip eine Abhängigkeit von Technik und Datenbank. Dieser Nachteil einer rein elektronischen Kennzeichnung müsse auch im Zusammenhang mit den geschätzten 300.000 unregistrierten Pferden in Deutschland betrachtet werden. Eine rein elektronische Kennzeichnung führe voraussichtlich zu noch mehr unregistrierten Pferden. Zugleich würden die Zuchtverbände nachhaltig geschwächt.


                                  Nach Abschluss der Diskussion bedankte sich Dr. Johan Altmann als Vorsitzender des Niedersächsischen Tierschutzbeirates für die Fachbeiträge und intensive Diskussion. Er schlug vor, die angestoßene Diskussion in den entsprechenden Gremien unter Einbezug der Zuchtverbände fortzuführen. Das Ziel müsse eine möglichst geringe Belastung für das Tier und gleichzeitig eine Wahrung der Verbandsinteressen sein. Auch Herr Johan-Heinrich Ahlers, MdL, bedankte sich für die sehr gute Informations- und Diskussionsveranstaltung und sprach sich für die Kennzeichnung mit Brandzeichen aus.


                                  Kontakt:
                                  Dr. Ludwig Diekmann
                                  Leiter Fachbereich Tierzucht, Tierhaltung, Versuchswesen Tier, Tiergesundheitsdienste
                                  Telefon: 0441 801-635
                                  Telefax: 0441 801-634
                                  E-Mail:

                                  Kommentar

                                  • gina
                                    • 06.07.2010
                                    • 1857

                                    vllcht noch interessant an dieser stelle,
                                    dass der holsteiner vb + 1-2 andere verbände ziemlich alleine auf weiter flur versucht haben von anfang an ihre bedenken / veto einzulegen-
                                    leider haben viele verbände nicht mitgezogen (süddeutsche etc)
                                    weil im zuge der elektr kennzeichnung der brand wegfallen soll.
                                    dies nicht aus tierschutzrechtlichen gründen,
                                    sondern damit der leidige brandvergleich wegfällt.

                                    immer im schatten der grossen war es DIE gelegenheit der konkurenz einen schritt näher zu kommen,
                                    ob die chiperei sinnvoll ist hat die wenigsten interessiert.

                                    so haben wieder mal eigeninteresse gegenüber sinnhaftigkeit gesiegt

                                    Kommentar


                                    • Die Chipp´s sind außerdem relativ leicht zu manipulieren.Betrug ist Tür und Tor geöffnet. Man denke nur an die elektronischen Tachos in den neueren Autos. Früher mit der Bohrmaschine an der Welle war das wenigstens ein nicht unerheblicher Aufwand um den Tacho zurück zustellen. Heute: kurz das Gerät angeschlossen Und das Auto hat 100.000 km weniger auf dem Puckel.
                                      RFID-Chip verwenden

                                      Wofür kann man RFID-Chips verwenden?

                                      • Herstellung von Reisepass.
                                      • Kennzeichnung von Produkten bei der industriellen Fertigung.
                                      • Lagerbestand kotrollieren.
                                      • Auslesen von Artikeldaten mehrerer Artikel und Schnelles Erfassen.
                                      • Informationsabfrage per Funk.
                                      • Tiere kennzeichen.

                                      RFID-Chip manipulieren

                                      Wie kann man RFID-Chips manipulieren?



                                      1.Möglichkeit:

                                      • RFID-Chips kann man am besten manipulieren, wenn kein oder kein genügender Schreibschutz verwendet wird.
                                      • Die angewandte Methode wird Spoofing genannt.


                                      2.Möglichkeit:

                                      • Bei einer Replay-Attacke speichert man eine Datenkommunikation zwischen einem zugelassenen RFID-Leser und RFID-Chips.
                                      • Mit diesen Daten kann man eine Autorisierung vortäuschen.
                                      • Die angewandte Methode wird Replay-Attacke genannt.


                                      3.Möglichkeit:

                                      • Bei einer Man-in-the-Middle-Attacke werden Daten abgefangen, die zwischen RFID-Chips und RFID-Lesern ausgetauscht werden.
                                      • Diese Daten werden dann manipuliert.
                                      • Diese gefälschten Daten werden dann wieder weitergeleitet.
                                      Die Man-in-the-Middle-Attacke wird nicht bemerkt.


                                      4.Möglichkeit:

                                      • Beim Cloning werden durch Sniffing die echten Daten ausspioniert.
                                      • Man stellt dann ein Duplikat her.


                                      4.Möglichkeit:

                                      • Bei einer Emulation werden Daten nachgebildet.


                                      5.Möglichkeit:

                                      • Bei einer Relaay-Attacke kann man die Sendeleistung und Sendedistanz erhöhen.

                                      RFID-Chip zerstören




                                      Bei dem so beliebten dunklen Pferd,möglichst ohne Abzeichen und in Zukunft nach Gusto der Bürokraten ohne Brand, dann wohl ein Kinderspiel aus einer Gurke einen Kracher zu zaubern.


                                      Der RFID-Zapper befreit einen von diesem Problem. Er arbeitet ähnlich dem Prinzip eines Mikrowellenherdes: Durch eine Spule wird kurzzeitig ein starkes elektromagnetisches Feld erzeugt, ähnlich wie bei einem EMP. Dieses Feld induziert wiederum eine Spannung in der Spule des RFID-Tags, die so hoch sein soll, dass ein Bauelement der Schaltung im RFID-Chip durchbrennt.
                                      Um die Kosten so gering wie möglich zu halten, entschieden wir uns dafür, den elektrischen Teil einer Einwegkamera mit Blitz zu verwenden.
                                      Hierzu verwenden wir einen hochkapazitiven und hochvoltigen Blitzkondensator, wie wir ihn in einer billigen Einwegkamera finden, die wir mit einer Spule aus lackiertem Kupferdraht nachrüsten. (Ein zusätzlicher Schalter erwies sich auch als notwendig.) Und schon haben wir ein batteriebetriebens, handliches Gerät zum Zerstören von RFID-Tags.

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                                      • gina
                                        • 06.07.2010
                                        • 1857

                                        eine verkapselung des chips findet auf alle fälle statt,
                                        sie ist eine normale abwehrreaktion auf den fremdkörper im gewebe.
                                        aus dieser verkaps scheint eine tumorentwicklung aufgrund entarteter zelltätigkeit beobachtet worden sein.


                                        ich habe eine note zu zwei studien gefunden,

                                        Bei der Entwicklung der seit einigen Jahren zur individuellen Kennzeichnung von Tieren verwendeten implantierbaren Mikrochips standen technische Aspekte im Vordergrund. Da für die Anwendung bei Tieren nicht zwingend vorgeschrieben, fanden keine über eine Evaluierung der generellen Verträglichkeit hinausgehenden systematischen Langzeitstudien zu Spätfolgen der Implantationen statt.
                                        Aufregung in Fachkreisen erregt daher ein Befund des Institutes für experimentelle Pathologie in Hannover.
                                        Im Rahmen einer Studie zur Krebsentstehung in Folge radioaktiver Bestrahlung oder chemischer Reagenzien wurden die beteiligten Mäuse zur individuellen Identifizierung mit implantierten Mikrochips gekennzeichnet. Unabhängig von der Behandlung im Rahmen der Studie entwickelten 36 der implantierten Mäuse im Laufe ihres weiteren Lebens Tumore mit dem implantierten Mikrochip im Zentrum.


                                        Auch die Ecole Nationale Veterinaire der Unite d'Anatomie Pathologique in Nantes berichtet von 52 subkutanen Tumoren, die sich um in Mäuse implantierte Mikrochips bildeten.


                                        diese studien sollten sich finden lassen.

                                        dazu ist aus der humanmedizin bekannt, dass bis auf ein spezielles material, alle anderen implantate(zum teil nat grösser......siehe brust op....hihihi....)
                                        eine gewebeverhärtung /knoten/bös-gutartige tumorbildung hervorrufen.

                                        wobei für mich die grösse oder eben kleinheit des chips keine rolle spielt.....
                                        fremdkörper ist fremdkörper ,
                                        die biochemischen abwehrmechanismen bleiben die gleichen

                                        however,
                                        abgesehen vom bürokratenschwachsinn und lobbyisten geklüngel scheint mir dieser satz sehr zutreffend zum thema chippen von fohlen des jahrgangs `10 (zur "seuchenprävention und kennzeichnung " (lach)) zu sein......

                                        .....
                                        fanden keine über eine Evaluierung der generellen Verträglichkeit hinausgehenden systematischen Langzeitstudien zu Spätfolgen der Implantationen statt.


                                        dem ist nicht viel hinzuzufügen.....

                                        shandor
                                        danke für die infos oben-
                                        werde den links mal nachgehen

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                                        • Studiere gerade interessiert die Oktoberausgabe des Züchterforums. Der Herausgeber hält ein zwar leidenschaftliches aber mir unverständliches Plädoyer pro Heißbrand und wittert in den Statements der tierärztlichen Berufsständischen Vereinigungen TVT und Bundestierärztekammer frevelhafte Pfründeverteidigung, lässt dabei jedoch völlig außer acht, dass der Heißbrand neben der scheinbar unumgänglich gewordenen Transponderkennzeichnung tatsächlich keine Daseinsberechtigung zu Kennzeichnungszwecken mehr hat.

                                          Um es ganz klar zu sagen: Wer den Heißbrand behalten möchte sollte sich zu allererst darum bemühen, dass das tierschutzmäßig deutlich invasivere Transpondersetzen unterlassen wird weil es sich tierschützerisch nur dann vertreten lässt, wenn es anstelle von und nicht zusätzlich zur Transponderkennzeichnung durchgeführt wird.
                                          Über die Frage, ob die Kennzeichnung einer Lokalanästhesie bedarf oder nicht mag man streiten. Ich setze keine und hatte noch keine weitergehenden Schmerzäußerungen als ein kurzes Wegziehen des Kopfes.
                                          Vielleicht ist Herrn Matthaes nicht ganz klar, dass die Einwände gegen die Transponderkennzeichnung nicht zuletzt aus der Tierärzteschaft (und zwar von der Pferdezucht nahestehenden Praktikern und nicht Funktionsträgern und Papiertigern die zum Pferde im realen Leben den größtmöglichen Abstand einhalten) gemacht wurden. Er verwechselt Äußerungen von BTK und TVT mit der Meinung der Tierärzteschaft insgesamt. Offizielle Meinungsumfragen zu diesem Thema hat es weder unter Tierärzten weder vor der unsäglichen Entscheidung noch danach gegeben. Daher kann weder die BTK noch die TVT für alle Kollegen sprechen. Das tut zumindest die TVT auch nicht.

                                          An der Frage, ob und wer kennzeichnen sollte können sich die Geister sicherlich auch scheiden, ich finde es aber nach wie vor äußerst fragwürdig wenn der tierärztliche Berufsstand den Kollegen in der Europäischen Nachbarschaft gegenüber wieder einmal eklatant benachteiligt wird dadurch, dass ur-tierärztliche Verantwortlichkeiten die im Ausland ausschließlich dem Tierarzt obliegen, bei uns auf angelernte Laien übertragen werden.
                                          Ähnlich dürfte sich das Bäckerhandwerk fühlen dem das Brotbacken neuerdings von Tankstellen streitig gemacht wird. Ob die aromatenreiche Atmosphäre der Sprithäuschen das richtige Umfeld ist, um Lebensmittel herzustellen darüber kann man sicherlich genau so streiten wie über die Frage, ob ein paar 'Injektionsvorgänge' in Bauschaum Menschen in die Lage versetzen, zielsicher eine Kanüle in einem Fohlenhals zu platzieren.
                                          Wie ich schon im Anfang sagte interessiert mich die Frage des wer obwohl ich direkt betroffen bin, eher mal am Rande sondern es geht vielmehr um das warum und wie.
                                          Immer noch gibt es kaum irgendwo eine richtige Darstellung darüber, wo genau und nach welcher Vorbereitung ein Transponder fachgerecht zu setzen ist. Stattdessen gibt es unschöne Bilder auf Fohlenschauen und Brennterminen und Fohlen, die sich nach der Kennzeichnung wochenlang nicht mehr auf der linken Seite anfassen lassen mögen, den Kopf deutlich schief halten und möglicherweise in ihrer Beweglichkeit im Halsbereich sogar dauerhaft engeschränkt bleiben, wenn sie das Pech haben zu den bei Injektionen unvermeidlichen Einzelfällen zu gehören, die infolge der Implantation einen Abszess entwickeln.

                                          Nicht nachvollziehbar finde ich die aktuelle Argumentation pro Heißbrand. Wenn es den eigenen Interessen dient, ist eine wirtschaftliche Motivation (pro Heißbrand/Markenwert) also legitim, für die Tierärzteschaft (Kennzeichnung durch Laien/direkte Einkommenseinbuße) jedoch fadenscheinig und illegitim??? Paradoxer kann man wohl nicht argumentieren. Entweder lasse ich wirtschaftliche Erwägungen als Grund für ein Argument zu oder nicht, aber man kann nicht den Vorteil des einen über den Vorteil des anderen stellen,es sei denn, man hält sich selbst grundsätzlich für wichtiger als die anderen.

                                          Warum ein Markenzeichen unbedingt auf lebender Haut platziert werden muss, entzieht sich jeder Logik und erscheint gerade dann irrational, wenn gleichzeitig gejault wird, dass ausgerechnet Holland das schon seit Jahren nicht mehr brennt, als Dressurpferdenation an uns vorbeizieht. Hmm... Ich müsste auch lange überlegen, wann ich auf einer beliebigen Verbandsauktion das letzte Mal auf die Schenkelbrände geachtet habe. Und wenn es um die Verbreitung lebender Tiere als Werbematerial geht, habe ich damit auch ein grundsätzliches Problem. Da sehe ich die gelben Papierfähnchen in Kinderhand doch sehr viel lieber, denen tut das Bedrucken nämlich nicht weh - auch nicht nur ein bißchen.

                                          Die Motive aus dem Rheinland, den Heißbrand abzuschaffen sind doch nun mindestens ebenso monetär geprägt wie diejenigen der Hannoveraner, ihn beizubehalten. Bei der Frage ob oder ob nicht der Heißbrand weiter tierschützerisch zu vertreten ist, dürfen solche Erwägungen eigentlich keine Rolle spielen. Die TVT wendet sich auch gegen einige wirtschaftlich durchaus sinnvolle Praktiken wie z.B. Schwanzamputation beim Ferkel oder Schnabelkürzen beim Wassergeflügel, weil es eben wo die Belange des Tieres deutlich gefährdet sind eigentlich keine Rolle spielen darf was lukrativer ist.
                                          Ich empfinde dieses gegenseitige Behacken von Verbänden als ziemlich würdelos und vor allen Dingen kontraproduktiv weil es das was eigentlich im Mittelpunkt stehen sollte - nämlich das Beste für das Pferd - völlig in den Hintergrund treten lässt. Die einen bangen um ihre Daseinsberechtigung (Kontrollbehörden), die anderen sehen wirtschaftliche Nachteile (Zuchtverbände), aber dass jemand allen Ernstes behauptet, das Festhalten am Heißbrand geschehe dem Pferd zuliebe, entbehrt nicht einer gewissen Komik finde ich.

                                          Damit mich niemand falsch versteht: Ich bin deutlich für den Heißbrand. Allerdings nicht als 'Werbemaßnahme' sondern zur Kennzeichnung so wie er auch bislang eingesetzt wurde. Die Argumentation dafür wird in dieser Ausgabe des Züchterforums aber von hinten aufgezäumt und ist kontraproduktiv weil sie Fronten schafft wo gar keine sind oder zumindest keine sein sollten, statt sich auf den Einfluss der Züchterschaft als Ganzes zu besinnen.

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