Leitlinien-Hannoveraner, Mai Ausgabe 2010

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  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14690

    Mit dem vorgeschlagenen " Leistungskonzept " in Richtung Deutsches Sportpferd , also das Einflechten von internationalen Top-Springlinien (auch wenn da ein Kings of Diamond oder Marco Polo Trak. o.ä. mit dabei ist ) war schon immer mein Gedanke . allerdings habe ich das Gefühl es ist z.Z. noch ein zu großes Beharrungsvermögen in den oberen Verbandsregionen vorhanden . Die innovativen Züchter sind doch schon auf dem Weg und lassen wo anders brennen , entweder mit SonderDG in OL , ...Z !
    Zuletzt geändert von Ramzes; 05.07.2010, 11:48.

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    • Alfons
      • 03.01.2009
      • 2586

      Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
      Es gibt Probleme hierzulande , ...Internetwetten und strukturelle P. ,...Einbrüche hat es immer mal gegeben in der 300 Jahre alten Geschichte ! Krieg , Weltwirtschaftskrise etc. , Steuerpolitik ,...!
      Es ist die zweite / dritte Garnitur in punkto GENERALausgleich ( wo doch angeblich überhaupt kein Wert darauf gelegt wird in WB-Kreisen ???!!) , den Körkommissionen in punkto Exterieur und GGA etc. vorgestellt !!! Oftmals über mehrere Jahre auf der Rennbahn !
      Da bin ich doch sehr enttäuscht über diese platte Aussage !

      Oh Gloria , die sind nicht bemitleidenswert !!! Bemitleidenswert sind die WB - Züchter , die sie noch nicht einmal minimal einsetzten !!!
      Um Spitzenleistungen im globalen Wettbewerb zu vollbringen , ist Vollblut , AA nötig , wie man anhand der eingestellten links erkennen kann . Und da werden wir demnächst schlichtweg von den anderen überholt !!
      Was bedeutet es denn , Leistungsrassen wie SF mit hineinzunehmen ? Ees bedeutet auch ein " Leasing " der dort in stärkerem Maße benutzen Vollblüter , im weiteren Sinne HOL in Kombi Springleistung !
      Klar ist es für Rio zu spät ( Olympiade als Synonym für Höchstleistung ) , in der Zucht mind. 15 J. Vorlaufzeit , um mit Stute Halbblut - xx ein 10 j. Spitzenpferd zu präsentiere .
      Peinlich , wenn die ersten Deutschen in RIO und nachfolgenden Wettkämpfen auch mit SF , BWP , Z beritten werden .
      sehr richtig - danke Ramzes!

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      • Alfons
        • 03.01.2009
        • 2586

        ...wobei jedes Zuchtgebiet seinen individuellen Weg gehen muss – basierend auf dem, was man hat. Das ist durchaus unterschiedlich! Trial and error in der Besamungsglobalisierung ergibt auch viel error. Es passt letztendlich nicht alles, was leistungsstark ist. “Blut und Boden“ sind häufig vernachlässigte Kriterien, die ganz physiologische Merkmale der Angepasstheit an regionale Zuchtbedingungen und die gewachsene Stutengrundlage beschreiben

        Grundsätzlich kann man sich wohl darauf einigen, dass man ein rittiges, bewegungstalentiertes Pferd züchten will. Was ist das? Ein Pferd, das sich locker und lässig– mit bester Bodenkompetenz - in allen drei GGA bewegt. Darauf aufbauend kann man gute Pferde für Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitssport nach persönlichem Interesse züchten. Da hat jeder seine individuellen Eckwerte.
        (....die eierlegende Wollmilchsau gibt es seltenst.)

        ....und “bewegungstalentiert“ heisst weder strampeln, noch Knie, noch bergauf konstruiert -– das können keine generalisierbaren Zuchtziele der ersten Instanz sein, da zunächst einmal anti-bewegungseffizient. Sie können je nach Orientierung erst in zweiter Instanz zum Zuge kommen.
        Für mich kommen sie frühestens in dritter Instanz ...nicht das ich sie nicht mag...
        finde auch Friesen vor der Kutsche toll - für eine saftig gepflegte Sonntagstour in Holland - ein Bild für die Götter. Wenn man es sportlich will, braucht man auch in dieser Disziplin Blut.

        ...und last not least ...Höchstleistung ist im Hirn angesiedelt... das gibt es in jeder Zucht. Geeignete xx-Nutzung hat sich da vielfach bewährt.

        Kommentar


        • Alfons, dem ist nichts hinzuzufügen. Absolut treffend formuliert. Ich finde den Brief von drunert sehr gut geschrieben und auch in Teilen richtig, gehe aber nicht 100% damit konform.

          Eigentlich sollten die Leitlinien, die jetzt erstmal auch wieder neu ins Leben gerufen werden durch die Niederschrift selbstverständlich sein. Dass es überhaupt bedarf sie wieder für die Züchter zu formulieren, sagt alles aus ;-)

          Leistung und Identität wird jetzt gefordert, dass könnte ein Diskussionspunkt sein. Ja aber man sieht doch schon hier an den Usern, dass jeder eine andere Vorstellung von Identität hat.

          Die auf der Scholle leben und seid Generationen ihren Stutenstamm hegen und pflegen gehen gerne mal "fremd" und sehen dass nicht als Identitätsverlust. Das sind übrigens diejenigen Züchter die zu 30 % ihre Stuten leer gelassen haben dieses Jahr.

          Die anderen, die gar nicht mit Hannoveraner Stuten züchten, geschweige denn auf der Scholle züchten, denen ist die Identität wichtig? Verstehe ich nicht wirklich.

          Das Rad der Zucht wird nicht wieder neu erfunden, sondern wieder den Züchtern erklärt die nicht über Jahre züchten und das ist gut so.

          Holstein jetzt gerade anzubringen ist nicht besonders gut durchdacht. Erstens haben sie eine reine Spezialzucht, die jetzt ziemlich dringend Blutauffrischung braucht. Es wurden die letzten Jahre gerade dort die alten Leistungslinien wie L weggezüchtet und das tut heute mehr weh als alles andere.

          Die Exterieurs sind oft im bescheidenen Rahmen dessen, was man sich als Springpferd wünscht. Stichpunkte : Rücken, Einschienung, Hufe etc. Der Schrei ist auch dort sehr groß.

          Die Leitlinien wurden vom Verband nicht über Nacht verabschiedet, sondern wurden intern lange diskutiert. Und dies auch nicht nur in eine Richtung. Jeder Züchter kann sich an den Diskussionen und Vorträgen beteiligen, aber nachher sagen: hoffentlich hören die auch die Kritikpunkte.. bringt für mich nichts.

          Und was die Einfuhr der xx Hengste betrifft und auch den Einkauf... Das sind auch wieder Phrasen, die jeglicher Grundlage entbehren. Auch wenn sie es nicht für jeden an die große Glocke hängen, sie sind in England und Irland unterwegs die oberen Entscheider. Wie jetzt gerade aktuell wieder Herr Dr. Brockmann.

          Kommentar

          • Alfons
            • 03.01.2009
            • 2586

            ...empfinde den Verlust an L-Blut auch als sehr herb bis tragisch - nicht nur für Holstein.

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            • ...aber die anderen Verbände sind gut bestückt mit Hengsten aus der L-Linie, die sich sehr gut vererben was man auch vom Sport sagen kann. Diese Hengste sind noch nicht mal für Holstein anerkannt.

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              • gerdjan
                • 28.01.2009
                • 199

                Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
                ...aber die anderen Verbände sind gut bestückt mit Hengsten aus der L-Linie, die sich sehr gut vererben was man auch vom Sport sagen kann. Diese Hengste sind noch nicht mal für Holstein anerkannt.
                Ich frage mich schon seit längerem, warum die es nicht mal mit Lord Pezi im Zuchtversuch probieren. Der könnte mit seiner Spritzigkeit in sportlicher Hinsicht einiges bewirken.

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                • Ganz genau!!

                  Kommentar

                  • druenert
                    • 25.11.2009
                    • 2074

                    Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                    Es ist die zweite / dritte Garnitur in punkto GENERALausgleich ( wo doch angeblich überhaupt kein Wert darauf gelegt wird in WB-Kreisen ???!!)
                    Die Rennleistung halte ich sehr wohl für relevant für die Warmblutzucht! Auch wenn es Beispiele von in der Warmblutzucht erfolgreichen Vollblütern mit schlechter Rennleistung gibt, ist doch Siegermentalität, Leistungshärte und Gesundheit genau das, was ich durch die Vollbluteinkreuzung in die Warmblutzucht hineinbekommen möchte! Dazu brauche ich die Sieger und nicht die Versager. Nur bekommen wir die meistens nicht.

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                    • Timpe
                      • 29.03.2006
                      • 257

                      Im Grunde ist die ganze Fremdblutdiskussion doch sehr theoretisch. Selbst die tollen Hannoveraner Springhengste und erfolgreichen Hannoveraner Sportpferde sind von Frremdblut durchsetzt ( wie duenert ganz richtig schreibt) und die bekannten Hannoveraner Springlinien sind duch Fremdblut entstanden. Und wir müssen uns nichts vormachen, wenn auf der nächsten Körung oder Bucha wieder mal einer auftaucht der x Generationen von Fremdblut aufweist dann wird es der Zuchtleitung egal sein und er wird gefeiert wie nichts gutes.

                      Von daher muß man als Züchter seinen eigenen Weg gehen.

                      Dabei haben es uns die Holländer haben es uns ja vorgemacht und gezeigt wie wichtig Eigenleistung und Zuchtwert und weniger die Blutherkunft ist. Ersetzt sicherlich nicht die finale züchterische Auswahl ist aber ein perfektes Vorauswahlkriterium.

                      Schade das man solche Diskussionen nicht öffentlich in den Verbandsorganen führen kann, aber so weit ist man in Verden - trotz vieler guter Entwicklungen -wohl noch nicht.

                      Kommentar


                      • @ Timpe, wie DEFINIERT man eigentlich das Wort Fremdblut, dann dürfte auch in Holstein sehr viel Fremdblut sein???...sehe ich das Richtig???

                        Nur sollte man wie immer, mit einer erfolgreichen Zucht sich auch das erfolgreiche Blut sichern und nicht die Karten wieder neu mischen..

                        u.a. gibt es auch DIE Hengste mit der nötigen GAG, wenn man auch das nötige Kleingeld ausgeben möchte...aber es möchte ja auch keiner das Geld ausgeben!. Betreff Vollblut...

                        und das ma nicht alles an GAG koppeln muss, sondern auch darauf achten kann, wenn man da smöchte - wo einzelne Familien bzw. Linien eigentlich in Serie auch Springpferde "produzieren" sollte man sowas nicht außer acht lassen..
                        wer meint das das böhmische Dörfer sind, sollte sich mal mit dem Thema INTENSIV beschäftigen und nicht immer dies als ZUFALL erachten!!.

                        Und vergessen tu ich nicht - denn das kann JEDER Laie nachlesen in jedem Pedigree was ihre Generationen vorher gemacht haben, es wurden Hengste eingekreuzt wo man genau wusste das sie "Springblocker" waren, sie waren mit unter die Generation die das durchführte und sich heute hinstellt das alles kaputt ist... Ich habe in einem Bericht vorher das schon angesprochen und dazu stehe ich mit breiter Brust, da es der Wahrheit entspricht - die man aber auch nicht gerne hören möchte!!!... Diese ganzen Diskussionen wären nicht nötig, wären früher auch die Ansichten geteilt worden auf LEISTUNG RÜCKSICHT zu nehmen und nicht wie so daher geredet wird, das Pferd MODERNER zu machen - für mich UNSINN - denn ein Pferd welches Leistung bringt kann nur Modern sein - in der Hinsicht, da es unter den Aktuellen Bedingungen seine Leistung erfolgreich zeigen kann...siehe einen Darco..

                        Und wenn man mal zu sich selbst ehrlich ist, wieviel Hengste sind denn jetzt anerkannt für Hannover...langt das wieder nicht??...ist das wieder alles ZU KURZSICHTIG??... so langsam glaube ich wie ein herr Nissen schon in einem Buch zitiert hat;" ...Ihr Züchter, verlernt das züchten nicht..."
                        Zuletzt geändert von Gast; 05.07.2010, 21:21.

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                        • @ TIMPE , auf den Punkt gebracht,aber diskutieren kann man das sehr wohl in Verden, das sollte man nicht negativ an einem nicht veröffentlichem Leserbrief ansetzen. Zumindest bekommt man dort eine Antwort warum nicht und druckt jeden sch... ab ( drunert geht nicht an dich).

                          Wie fannimae schon betonte der Hannoveraner versus Züchterpostille ist ne ganz andere schiene.

                          @ Oh-Gloria, ich habe mir jetzt viermal deinen Beitrag durchgelesen und weiss immer noch nicht was Du sagen möchtest. Sorry wahrscheinlich zu viele Informationen, die ich nicht einordnen kann. Genügend GAG, zu wenig Kleingeld? verstehe Dich was VB angeht gar nicht mehr. Aber egal..

                          Kommentar


                          • Sorry Traberfan...
                            • GAG ist für mich nicht zwingend notwendig, aber erwünscht, das ist klar.
                            • Es gibt Linien, auch im VB Bereicht die Springpferde Serienweise "produzieren" das sollte man auch beachten und ggf. mit einbeziehen - was die Springpferdezucht angeht
                            • Wie auch Alfons schon sagte, im VB bereich ggf. auch ein wenig auf das Exterieur-Reitpferdeeigenschaften schaun, gerade in den Generationen auf der Mutterseite - Betreff Vererbung u.a. des Exterieurs. Ebenfalls die Blutanhäufung von Linien die es positiv vererbt haben.(Springen)
                            • Vollblutlinien - Familien aufarbeiten, und deren Werte erkennen lernen - sorry, klingt überheblich ist aber denke ich für die Zukunft zwingend notwendig - ich "glaube" das da uns div. Nationen weit voraus sind.
                            • Den Mut haben auch wieder solche Hengste aufzustellen, gerade echte Halbblüter...(ich rede immer von Springpferden)
                            • ich möchte nicht sagen das Blut das Heilmittel ist, aber mit ein Rädchen in der Mühle..
                            • Wenn Dr. Brockmann in England ist, dann vermute ich das er nach einem bestimmten Hengst ausschau hält, sich anschaut
                            • Blut als "veraltet" zu sehen ist definitiv der falsche Weg - hatte nicht nur ich beschrieben - denke das sollte man dabei auch berücksichtigen
                            • und sich immer auf den ZUFALL und das Glück verlassen - das hilft glaube ich keinem...
                            • Ein erfolgreicher, gut gezogener Hengst aus der VBZ ist nicht in dem finanziellen Rahmen zu erwerben was ein Landstallm. ausgeben kann bzw. ein Privathengsthalter tut...es würde da nur eines helfen, solche hengste ggf. zu zulassen für die WBZ aufgrund ihrer Erfolge und ggf. der Ansicht durch die Verbände...Als Beispiel z.b. Adlerflug, Terre de l`home, u.a.
                            • Da durch Bedeckung im NS, hält sich da sowieso alles sehr im Rahmen, sofern da Gestüte mitmachen, und da bin ich mir sicher - es wären da sicherlich einige interessiert.
                            Zuletzt geändert von Gast; 05.07.2010, 22:24.

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                            • druenert
                              • 25.11.2009
                              • 2074

                              Zitat von Timpe Beitrag anzeigen
                              Im Grunde ist die ganze Fremdblutdiskussion doch sehr theoretisch. Selbst die tollen Hannoveraner Springhengste und erfolgreichen Hannoveraner Sportpferde sind von Frremdblut durchsetzt ( wie duenert ganz richtig schreibt) und die bekannten Hannoveraner Springlinien sind duch Fremdblut entstanden. Und wir müssen uns nichts vormachen, wenn auf der nächsten Körung oder Bucha wieder mal einer auftaucht der x Generationen von Fremdblut aufweist dann wird es der Zuchtleitung egal sein und er wird gefeiert wie nichts gutes.
                              Du hast es auf den Punkt gebracht. In der Tat ist diese ganze Fremdblutdiskussion ziemlich unsinnig. Egal ob unsere Lokalpatrioten es wollen oder nicht hat die Globalisierung vor der Pferdezucht nicht halt gemacht. Der Wettbewerb geschieht weltweit, Zuchtziel und Verwendungszweck sind in Europa, Amerika oder Australien weitgehend einheitlich, sogenannte "Rassen" werden ohnehin nur künstlich proklamiert und haben kaum noch einen tieferen Sinn. Dies war in früheren Zeiten natürlich anders. Heute unterscheiden sie sich nur noch minimal und der Angleichungsprozess wird natürlicherweise weiter fortschreiten. Die Funktion bestimmt das Exterieuer. Spitzenhengste verbreiten sich weltweit in allen Zuchten, der TG-Samentransfer macht es möglich. Dies ist sowieso nicht aufzuhalten und muss m. E. auch nicht auifgehalten werden. Das Beste wird sich durchsetzen. Diese sogenannten "Rassen" mit einheitlichem Zuchtziel sind mittlerweile in der Regel weltweit miteinander genausogut kompatibel oder auch unterschiedlich wie der irische Vollblüter mit südamerikanischen, dem deutschen oder dem aus Kentucky.

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                              • Der Sinn von "Rassen" gewinnt aber auch in anderen Leistungsbereichen der Tierwelt immer mehr an Bedeutung!!!... Man sollte das mit einem Auge auch immer betrachten!.

                                Und mal am Rande, Pferdezucht war schon immer Global - evt. mehr beschränkt auf Europa, heute Weltweit...nie war sie begrenzt auf einzelne Landesteile. Damals schaute man sich nicht nur in England um, auch Arabien,Osteuropa etc. war immer eine Reise Wert .. bevor man solche Aussagen macht - sollte man auch Sagen wies gelaufen war.

                                Und das alle VB untereinander kompatibel sind - passen - sorry... u.a. entfremden sich nach zig Generationen auch die Linien, sofern auch auf anderer "Scholle", Gebieten/Länder/Kontinente, mit anderen Voraussetzungen gezüchtet wird. Interessant ist, das sie so "ihr" Blut wieder auffrischen...
                                Zuletzt geändert von Gast; 06.07.2010, 05:18.

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                                • Oh- Gloria,

                                  danke fürs Strukturieren :-) Jetzt habe ich verstanden was Du meinst.

                                  Was Du zu den VB sagst ist richtig, doch wir haben VB, es heisst sie auch zu nutzen. Und die Suche nach neuen wird auch vorangetrieben.
                                  Ibisco xx hat voll eingeschlagen in Holstein und hat dieses Jahr auch gut zu tun. Kann man auch als Hannoveraner Züchter nutzen. Aber das Thema VB ist zu umfangreich, als es ist in dieses Topic zu quetschen.

                                  Bei einigen Beiträgen kommt man zum Gedanken, dass einige hier die Zucht der Verbände vertauschen mit den Aufgaben der Landgestüte..Diese haben die Pflicht die Identität der Hengste und die alten Linien zu erhalten und dies zu geregelten Deckpreisen.

                                  Was die Korrektheit des Exterieurs angeht.. ja they run in all shapes. Aber bei einer Zuchtüberprüfung wie Stutenleistungsprüfung und Körung, halte ich das Kriterium für absolut notwendig.

                                  Später wenn sie erfolgreich im Sport sind, können sie ja immer noch vorgestellt werden und auch anerkannt. Da gibt es aus der Hannoveraner Population oder auch aus anderen Populationen genügend Beispiele.

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                                  • Was Du zu den VB sagst ist richtig, doch wir haben VB, es heisst sie auch zu nutzen. Und die Suche nach neuen wird auch vorangetrieben.
                                    Ibisco xx hat voll eingeschlagen in Holstein und hat dieses Jahr auch gut zu tun. Kann man auch als Hannoveraner Züchter nutzen. Aber das Thema VB ist zu umfangreich, als es ist in dieses Topic zu quetschen.

                                    Kommentar

                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11758

                                      Zucht IST MISCHEN....und für jede Generation müssen neue "Mischungen" überlegt werden.....Sportpferdezucht ist ein Mix aus rel. schweren Warmblütern (Charakter/gute Nerven, Tragkraft, Versammlungsfähigkeit, Sprungkraft) in Verbindung mit Veredlern: xx, AA, ox - die Veredler liefern Reaktionsschnelligkeit, Galoppiervermögen/Luft für die schweren Prüfungen und Leistungsbereitschaft/Intelligenz.....

                                      heute haben wir eine sehr gute Grundlage auf hohem Niveau in der WB-Zucht - deshalb ist der Einsatz von Fremdblut schwieriger geworden und wird wesentlich differenzierter beobachtet: ein Löwe xx oder ein Chromatic xx (Größe/mangelnde Leistungsbereitschaft/schwieriger Charakter) oder ein Lateran (schwieriger Charakter) würden heute nicht mehr eingesetzt werden.....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                      • druenert
                                        • 25.11.2009
                                        • 2074

                                        Zitat von monti Beitrag anzeigen
                                        oder ein Lateran (schwieriger Charakter) würden heute nicht mehr eingesetzt werden.....
                                        Natürlich ist von einem 1943 geborenen Hengst heute kein Zuchtfortschritt zu erwarten. Dass bei Lateran Charakterprobleme bestanden haben sollen, halte ich allerdings für ein Gerücht! Worauf gründest Du dies? Lateran hat zu seiner Zeit in Stedebergen Hervorragendes geleistet. Er hat unzählige leistungsbereite, rittige und springtalentierte Nachkommen geliefert und viele teure Auktionspferde. Viele von ihnen habe ich selbst gekannt und kann daher diese Behauptung absolut nicht bestätigen!

                                        Kommentar

                                        • monti
                                          • 13.10.2003
                                          • 11758

                                          @druenert
                                          ich hatte den Lateran 2fach in meiner Stutenfamilie - und alte Hengstaufzüchter sagten mir: hart/Leistungspferde aber schwierig....sie meinten vielleicht aber auch den Fetysz, den ich dadurch insgesamt 3 x hintendran hatte ....

                                          mit dem Vollbluteinsatz meinte ich u.a. auch:
                                          früher mußte man an Vollblütern nehmen was man kriegen konnte.....heute wird man durch die etwas darniederliegende Rennbahn/Wettgeschichte/Vollblutzucht zugeschüttet mit guten Vollbluthengsten für die Warmblutzucht....und deshalb kann man sich heute die Hengste besser aussuchen - und man kann deshalb insgesamt auch etwas kritischer und wählerischer sein....
                                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                          Erstellt von Carley, 22.10.2021, 08:27
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                                          Erstellt von SaloIpa, 29.12.2015, 12:50
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                                          Erstellt von Limette, 04.05.2024, 11:52
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