Germany's next Zuchtleiter?

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  • hannoveraner
    • 11.06.2003
    • 3273

    #81
    Zitat von Benny Beitrag anzeigen
    Genau, darum sollte man 3jährige im Mai unter dem Sattel kören. Die werden mit Sicherheit erst ab Anfang März schonend angeritten.

    Wenn ich das hier gelesene mal zusammenfassen darf.
    Wir gründen einen neuen Verband. Dazu brauchen wir die Tranzparenz von Oldenburg und Westfalen, den Arbeitseifer der bei der FN herrscht und die Zucht und Selektionskompetenz vom ZfDP (Warum stellt ein Mitarbeiter eigentlich seinen Hengst nächste Woche in Münster vor?)
    Wichtig wäre mir dann auch, dass dieser Spass in Wort und Bild dokumentiert wird.
    sorry, aber dieser Post ist die richtige Zusammenfassung des bisherigen Diskussionsverlaufs!

    sorry, aber ich verstehe das Vorgehen nicht! Warum soll ein neuer Verband aus den Angeln gehoben werden wenn wir andererseits sagen, es gäbe eigentlich zu viele und andererseits hat der Lokalkolorit auch was!!??!!??

    Nu versuchen wir mal realistisch an die Sache ran zu gehen. Unabhängig von dem Gesamtkonzept werden sich vor allem die bisher Unzufriedenen für einen neuen Verband interessieren. Für Unzufriedenheit gibt es die unterschiedlichsten Gründe- oft ist es aber das Gefühl, nicht gerecht beurteilt worden zu sein mit seinen Pferden. Wer glaubt, dieses problem ließe sich bei den allwissenden Pferdezüchtern beheben und macht trotzdem Selektionsschritte, wartet auch sehnsüchtigst auf den Weihnachtsmann, der ihm die Schuhe putzen soll. Kein Richter, der mehr als zehn Pferde in seinem Leben gerichtet hat, wird von allen Besitzern & Zuschauern die uneingeschränkte Zustimmung erfahren haben.

    Es wurden bereits sehr viele wichtige Punkte angesprochen worden, bei denen Umsetzungen nötig sind. Wer dafür kämpfen will innerhalb der Verbandsarbeit- es gibt bereits viele, auch mit guten Strukturen. Positive Mitarbeit wird doch gesucht, in jedem Verband!

    Und wenn der Papst Zuchtleiter wäre, wäre die Lenkung der Zucht immer noch in den Händen der Hengsthalter und der Pferdekäufer. Von der Vermarktung unabhängige Zucht ist Nonsens. Nur müssen die Züchter sensibilisiert werden für mittel- und langfristige Ziele, was aus heutiger Sicht natürlich schwer wäre.
    auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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    • Greta
      • 30.06.2009
      • 3921

      #82
      Ich stimme dir sogar zuHannoveraner, man sieht ja in der Politik was mit den neuen Parteien so passiert....
      Ich finde das übertrieben... Denke aber das Kareen durch die Situation in Hannover zu sowas getrieben wird...
      Allegra von Flake aus der Amica

      Kommentar

      • Elke
        • 05.02.2008
        • 11712

        #83
        Warum muss eine Körung im Frühjahr sein?
        Warum macht man die nicht im Herbst oder Winter, so dass die Gekörten in der Decksaison ab Januar zur Verfügung stehen?
        Das wäre in den Gestüten und Verbänden weniger Stress, weil man die Decksaison und die Turniersaison ja sowieso schon hat.
        Es wäre mehr Zeit für die Vorbereitung der Pferde zu Körung etc. und es könnte in Ruhe vorbereitet werden.

        Auch wenn jetzt wieder eingie schimpfen, dass dann ja ein Jahr mehr um ist. Aber das würde ja den Pferden zugute kommen, und das sollte jedem Recht sein.

        Außerdem wären die Hengste und auch Stuten dann in der Entwicklung weiter und besser zu beurteilen.

        Kommentar


        • #84
          Die Hengsthalter hatten das Thema spätere Körung schon diskutiert.
          Unser HuL hätte dabei mitgemacht.
          Die Mehrzahl war jedoch dagegen, weil eben die Pferde länger behalten und ausgebildet werden müssen, was mindestens 6 Monate länger Kosten verursacht.

          Kommentar

          • zhanna
            • 08.08.2008
            • 2812

            #85
            Hier mal meine Gedanken zu dieser Diskussion. In erster Linie wurde nur über Züchterverband, Globalisierung der Pferdezucht, Qualität in Superlativen und Vermarktung gesprochen. Hier sehe gehe ich mit Kareen: Schuster bleibt bei deinen Leisten.
            Für mich persönlich geht es aber um ganz andere Punkt, die in meinen Augen mindestens genauso wichtig sind. Dem Höher, Schneller, Weiterstehe ich eh sehr kritisch gegenüber. Um es gleich vorweg zu nehmen damit meine ich nicht, dass wir mit jeder X beliebigen Stute züchten sollen. Es geht mir nur darum, dass „jeder“ Züchter mit seinen persönlichen Idealen für seine Pferdezucht wertgeschätzt werden sollte. Das Klassifizieren von Züchtern ist in meinen Augen kontraproduktiv. Letztendlich sind wir eine Gemeinschaft mit dem gleichen Ziel, nämlich ein Pferd zu züchten. Um wirklich in der Zucht bestehen zu können, ist es in Zukunft wichtig, möglichst breit aufgestellt zu sein um ein breites Spektrum an Pferden, für verschiedene Märkte anbieten zu können. Nixe sagte so etwas in die Richtung auch schon.

            · Aufklärung/Nachhaltigkeit/Betreuung Aufgrund der veränderten Züchterschaft ist eine umfassende Beratung von der Pieke auf elementar. Es sollte viel mehr in die Aufklärung gesteckt werden, wie Haltung, Fütterung, Pferdebeurteilung, Diskussionsrunden mit erfahrenen Züchtern und Reitern, Züchtertouren, nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. Genauso sehe ich es im Punkt Nachhaltigkeit. Ich bin der Meinung ein Verband hat eine gewisse Verantwortungs- und Fürsorgepflicht für seine Züchterschaft. Die Betreuung in Vermarktungfragen, Unterstützung in der Beurteilung des gezüchteten Pferdes/Fohlens ist derzeit mehr als dürftig. Dabei geht es mir nicht um die Klassifizierung in „der Gaul taugt nichts“ und „bringt richtig Knete“ sondern hier geht es in erster Linie um eine reelle umfangreiche Beurteilung für welchen Markt mein Produkt unter Umständen interessant wäre.

            · Transparenz Dieser Punkt wurde ja schon mehrfach genannt, dass es einfach selbstverständlich sein muss, über den Gesundheitszustand eines Hengstes Auskunft zu erhalten und langfristig auch über seine Nachkommen, wobei das Thema ein schmaler Grat ist. Gerade in Bezug auf Gesundheit spielen so viele Faktoren eine Rolle, so dass ich mir die Umsetzung in der Praxis schwierig vorstelle. Genauso wünsche ich mir das aber auch für die Stuten in Bezug auf sämtliche Noten. Im Grunde genommen müsste das online einfach einsehbar sein. Ich habe schon häufiger die Erfahrung gemacht, dass beispielsweise SLP Noten nur nach mehrfachem betteln, zähneknirschend genannt wurden.

            · Pro Pferd: Wir züchten alle immer noch individuelle Lebewesen. Ich finde das bleibt einfach viel zu sehr auf der Strecke. Der Verband in dem ich glücklich werden würde, hätte diesen Punkt auf der Agenda. Einfach wieder ein viel besseres Bewusstsein zu schaffen mit was wir es da eigentlich zu tun haben. Ich stelle mir da eine Art Ethikkommission pro Pferd vor. Häufiger einfach auch mal den Blick über den Tellerrand.
            Zuletzt geändert von zhanna; 21.11.2013, 12:16.

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            • dressurpferde@email.de
              • 15.02.2012
              • 921

              #86
              Zitat von Elke Beitrag anzeigen
              Warum muss eine Körung im Frühjahr sein?
              Warum macht man die nicht im Herbst oder Winter, so dass die Gekörten in der Decksaison ab Januar zur Verfügung stehen?
              Das wäre in den Gestüten und Verbänden weniger Stress, weil man die Decksaison und die Turniersaison ja sowieso schon hat.
              Es wäre mehr Zeit für die Vorbereitung der Pferde zu Körung etc. und es könnte in Ruhe vorbereitet werden.

              Auch wenn jetzt wieder eingie schimpfen, dass dann ja ein Jahr mehr um ist. Aber das würde ja den Pferden zugute kommen, und das sollte jedem Recht sein.

              Außerdem wären die Hengste und auch Stuten dann in der Entwicklung weiter und besser zu beurteilen.
              Körung von 3,5j. im Herbst ist schon deshalb problematisch, da die bevor 4j. die Decksaison startet einen 30 T.-Test brauchen.

              Körung müsste schon ab Mai unter dem Sattel sein, damit dann die gekörten noch genug Vorbereitungszeit für den Satteltest haben. Aber 3j., ungeprüft müssen die auch gar nicht decken, das überleben sowohl die Hengsthalter, die Züchter als auch die Gesamtzucht in unseren Nachbarländern ganz hervorragend.

              Kommentar

              • >Danni<
                • 22.11.2007
                • 637

                #87
                Ich möchte und kann ausdrücklich nur aus meiner Sicht momentan sprechen.

                Ich war immer Wallach Besitzer mit Ausnahme einer Stute.
                Der Traum vom Fohlen war immer da; aber aus unserer ehemaligen Stute ein Fohlen zu ziehen war einfach Unsinn, selbst für den Eigenbedarf. Da hätte es viel zu viel zu verbessern gegeben, trotz tollen Pedigree (Florestan x Frühlingstraum).

                Also habe ich den Gedanken aus Vernunftsgründen wieder über Bord geworfen und nun zwei völlig unterschiedliche Stuten, beides qualitätsvolle Stuten mit toller Abstammung, die eine ordentlich Eigenleistung; die andere noch nicht da zu jung.

                Für mich als "Neuzüchter" ist es aber sehr schwer.
                Die Zulassungen der Hengste (wo gibt es vll doch eine Ausnahme?..), die Verbände (wann muss ich wie und wo eintreten wenn ich mein Fohlen für xy brennen lassen will; wohin muss ich dann fahren, etc.).
                Das ist mir alles zu untransparent und die Zuchtverbände sind sehr träge beim Service, ich habe mehrmals nachgefragt; durchblicken ist trotzdem Fehlanzeige.

                Ich würde mir also definitiv mehr Transparenz suchen für solche wie mich --> die nicht beruflich züchten oder vielleicht neu und einfach mehr Infos brauchen welchen Zuchtverband sie jetzt beitreten müssen, wann und wo die Stuten vorgestellt/eingetragen werden müssen und die Fohlen.

                Eine Stute von mir ist nämlich in Italien geboren und ich habe keine Ahnung, wie das jetzt mit ihr funktioniert, ehrlich gesagt.


                Außerdem finde ich, sollte auch bei den Hengsten mehr Transparenz vorhanden sein. Natürlich möchte jeder seinen Hengst bestmöglich vermarkten, aber nur wenn die Schwächen auch offen kundgetan werden und wirklich bei einer unpassenden Stute abgeraten wird ist das für mich vernünftig und Imagefördernd.

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                • wilabi
                  • 21.05.2008
                  • 2338

                  #88
                  Ich sehe die Gründung eines neuen Zuchtverbandes auch eher als suboptimale Reaktion auf die aktuelle Situation. Wir haben schon einen Kindergarten von Zuchtverbänden, die nix Gemeinsames auf die Reihe kriegen.

                  Da noch einen (wennn auch mit ideellen/idealen Zielen ausgestattet) hinzuzufügen, mag kurzfristig als Registrierverein für eine gewisse Anzahl von Frustrierten helfen - bis das eine Organisation mit Personal, Infrastruktur und vor allem Bedeutung und Gewicht ist, vergehen Jahre. Man muss sich formell etablieren (ZVO in D, EU....) und auch inhaltlich finden. Ich glaube nicht daran, dass so etwas kurzfristig bei dem konservativen Einstellungen (zähle ich mich auch zu...) der Züchter schnell zur Massenbewegung wird.

                  Dabei sind m.E. die schwerwiegenden Probleme der deutschen Pferdezucht nicht innerhalb einzelner Verbände lösbar. Es sind zentrale Themen, die drücken und deren Lösung sowohl finanziell als auch personell nur verbandsübergreifend zu lösen sind:
                  Zusammengefasst die hier schon (und an anderer Stelle) genannten Themen:
                  • eineitliche Bewertung eines Gesundheitstatus/Gesundheitsindex
                  • Zentrale Zuchtdatenbank gekoppelt mit Sportdaten
                  • Gemeinsames Vorgehen gegen die wirtschaftlichen "Geisseln", wie Impfwahn, Röntgenwahn, Umsatzsteuerliche Belastungen + neuerdings Berufsgenossenschaft
                  • gemeinsames Kommitment zu Späteren Körterminen
                  • Lobbyarbeit allgemein
                  • Forschungsprojekte (genomische Selektion - siehe auch 1)
                  • Enge Zusammenarbeit mir den Reitsportorganisationen
                  • Verbandsübergreifende Vermarktungshilfen in Zusammenarbeit mit den Pferdesportorganisationen, um die Ansprüche der Reiter und die Bedarfsdeckung durch die Zucht besser deckungsgleich zu bekommen.
                  Genau in der Lösung dieser Fragen ist uns KWPN mit ihrer Org und Management um Längen überlegen. Das ist eigentlich auch nur eine Dachorganisation über verschiedenen Rassen und regional organisierten Einheiten. Aber in enger Kooperation mit der Ndl.Sportorganisation.

                  Eine ähnliche Rolle kann in D nur die FN Abt. Zucht spielen. Ich weiss, jetzt rollen viele mit den Augen, aber ich meine damit auf keinen Fall den vorhandenen Trümmerhaufen und die aktuelle Organisation.

                  Was muss sich ändern?
                  1. Neuer Vorstand der Abt. Zucht
                  Hier mal der Link zur vorhandenen Organisation:
                  Die von Ihnen aufgerufene Seite auf www.pferd-aktuell.de kann leider nicht angezeigt werden

                  Kann dieses Gremium nach den "Kooperationsbemühungen" noch konstruktiv arbeiten ? Never ever ! Die versuchen sich gegenseitig das Wasser abzugraben und dann gemeinsame Vorgehen entwickeln ? Nie im Leben.
                  Bis Anfang des Jahres hat es das sogar zu best. Themen gegeben - dann im Zuge der Koop-Bewegungen total eingeschlafen.
                  Diese Gremium gehört vollkommen neu besetzt - durch "neutrale", verbandsunabhängige, kompetente Mitarbeiter - von mir aus auch mit einem "Germany's next Top-Zuchtleiter".

                  2. Angebot eines zentralen, bundesweiten "Züchterverbands" und deren Mitgliedschaft über die FN (ähnlich PM?)
                  Von mir aus mit der Möglichkeit, Stuten/Fohlen "neutral" registrieren zu lassen. Von mir aus mit schwarz/rot/goldenem Brand auf dem Hintern


                  Wenn man durch eine Protestbewegung der FN "Beine" machen könnte, wäre das ein gangbarer Weg, Bewegung in die Szene zu bekommen. Die verfügen als einziges Gremium über die Infrastruktur und finanziellen Möglichkeiten einer realisierbaren Umsetzung. Sonst wächst uns bis zum Erleben einer neuen, schönen Zuchtwelt Gras aus der Nase.

                  Und wenn einzelne Zuchtverbände nicht mitziehen, dann werden deren Pferde demnächst nur noch zu den gleichen Kosten, wie die Ausländer eingetragen. Basta.

                  @hannoveraner: Wo hast du denn den "offenen" Zuchtverband mit konstruktiver Diskussion erlebt ? War das in Deutschland ?

                  Kommentar

                  • Fife
                    • 06.02.2009
                    • 4401

                    #89
                    Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
                    Körung von 3,5j. im Herbst ist schon deshalb problematisch, da die bevor 4j. die Decksaison startet einen 30 T.-Test brauchen.
                    Was hält einen Hengst oder Wallachhalter davon ab ein Pferd 3jährig einen 30Tage Test zu machen. Die Stutenleistungsprüfung geht beinah genau so lange.....

                    Kommentar

                    • Arielle
                      • 23.08.2010
                      • 2852

                      #90
                      @wilabi: Und wie meinst Du kann wieder Bewegung in den nötigen Veränderungsprozess kommen? Darauf hoffen, das der "Trümmerhaufen" sich selbst auflöst? Darauf hoffen, dass einzelne Verbände, denen das Wasser noch nicht am Hals steht, sich freiwillig anderen anschließen und die Veranlasser sich damit selbst überflüssig machen?
                      Mich erinnerts an die Champagnerproduktion: Die Hefe hat sich wieder gesetzt und muss erneut aufgeschüttelt werden. Gebessert hat sich in all den Punkten die Du richtigerweise aufgezählt hast, absolut nichts.
                      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                      Kommentar

                      • C-Inkognito
                        Gesperrt
                        • 27.11.2008
                        • 2354

                        #91
                        Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                        Dabei sind m.E. die schwerwiegenden Probleme der deutschen Pferdezucht nicht innerhalb einzelner Verbände lösbar. Es sind zentrale Themen, die drücken und deren Lösung sowohl finanziell als auch personell nur verbandsübergreifend zu lösen sind:


                        Zusammengefasst die hier schon (und an anderer Stelle) genannten Themen:
                        • eineitliche Bewertung eines Gesundheitstatus/Gesundheitsindex
                        • Zentrale Zuchtdatenbank gekoppelt mit Sportdaten
                        • Gemeinsames Vorgehen gegen die wirtschaftlichen "Geisseln", wie Impfwahn, Röntgenwahn, Umsatzsteuerliche Belastungen + neuerdings Berufsgenossenschaft
                        • gemeinsames Kommitment zu Späteren Körterminen
                        • Lobbyarbeit allgemein
                        • Forschungsprojekte (genomische Selektion - siehe auch 1)
                        • Enge Zusammenarbeit mir den Reitsportorganisationen
                        • Verbandsübergreifende Vermarktungshilfen in Zusammenarbeit mit den Pferdesportorganisationen, um die Ansprüche der Reiter und die Bedarfsdeckung durch die Zucht besser deckungsgleich zu bekommen.
                        Sehr richtig ... und es gibt bestimmt noch weitere wichtige Themen, wenn man mal sytematisch Brainstorming machen würde. Das sind verbandsübergreifende wichtige Themengebiete, die eine Dachorganisation unter massgeblicher Beteiligung und Gestaltung der Verbände wahrzunehmen hat. In wieweit die FN dazu heute geeignet und/oder in der Lage ist, kann ich leider nicht beurteilen ... könnte mir aber schon vorstellen, dass da war dran ist was wilabi hier schreibt.

                        Kein Mensch in Deutschland braucht einen Germany's Next Zuchtleiter oder einen neuen Zuchtverband. Das wäre lediglich ein Sammlebecken von Nörglern, Unzufriedenen, und welchen, die sich nicht Ernst genommen fühlen ... und mit der Zeit hauen die sich alle die Köppe ein. Viel Spaß.

                        Kommentar

                        • dressurpferde@email.de
                          • 15.02.2012
                          • 921

                          #92
                          Zitat von Fife Beitrag anzeigen
                          Was hält einen Hengst oder Wallachhalter davon ab ein Pferd 3jährig einen 30Tage Test zu machen. Die Stutenleistungsprüfung geht beinah genau so lange.....
                          Nichts!!! Steht auch nirgends!!!

                          Es ging lediglich um die Terminüberschneidung, wenn, wie Elke vorgeschlagen hat, die Körung 3,5j. im Herbst stattfinden würde, würden die Hengste in Zeitnot kommen, den vorgeschriebenen 30 T.-Test noch rechtzeitig vor Beginn der Decksaison zu absolvieren (da ja dann beides zeitgleich im Herbst stattfinden würde)! Daher Körung imHerbst mit 3,5j. nicht möglich, da Termin schon ausgebucht für 30T.-Test!

                          Von 30 T.-Test 3j. nicht möglich stand nirgends etwas (auch nicht von 30 T.-Test für Wallache)!!!

                          Sei doch bitte so freundlich und lies die Beiträge (nicht nur diesen, auch die anderen) erst, das macht die allgemeine Gesprächskultur um einiges angenehmer.

                          Kommentar

                          • sporthorses100
                            • 06.09.2010
                            • 895

                            #93
                            Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                            ...Kein Mensch in Deutschland braucht einen Germany's Next Zuchtleiter oder einen neuen Zuchtverband. Das wäre lediglich ein Sammlebecken von Nörglern, Unzufriedenen, und welchen, die sich nicht Ernst genommen fühlen ... und mit der Zeit hauen die sich alle die Köppe ein. Viel Spaß.
                            Genau.
                            Obwohl,...Schlammcatchen oder ähnliches, zwar allwissender, aber frustrierter und konfuser Züchterinnen, womöglich dann auch noch Machtpostitionen innehabend, wäre bestimmt lustig anzusehen und die deutsche Pferdefachpresse hätte wieder Unterhaltsames zu berichten.

                            Kommentar

                            • Fife
                              • 06.02.2009
                              • 4401

                              #94
                              Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
                              Nichts!!! Steht auch nirgends!!!

                              Es ging lediglich um die Terminüberschneidung, wenn, wie Elke vorgeschlagen hat, die Körung 3,5j. im Herbst stattfinden würde, würden die Hengste in Zeitnot kommen, den vorgeschriebenen 30 T.-Test noch rechtzeitig vor Beginn der Decksaison zu absolvieren (da ja dann beides zeitgleich im Herbst stattfinden würde)! Daher Körung imHerbst mit 3,5j. nicht möglich, da Termin schon ausgebucht für 30T.-Test!

                              Von 30 T.-Test 3j. nicht möglich stand nirgends etwas (auch nicht von 30 T.-Test für Wallache)!!!

                              Sei doch bitte so freundlich und lies die Beiträge (nicht nur diesen, auch die anderen) erst, das macht die allgemeine Gesprächskultur um einiges angenehmer.
                              danke für den Hinweis auf Gesprächskultur.

                              - deine Kritik an alle Beitäge zu lesen ist realtiv unberechtigt. Das Prüfen der Wallache stand als gedachte Forderung ein paar Beiträge vorher.
                              - Ein 30TT muß auch nicht im Herbst sein. Der kann vor der Körung während des ganzen Jahres (so ab Mai) stattfinden. Wird einer nicht gekört ist er ja auch schon geritten, hat eine Prüfung mit Noten. Und das kann auch nur ein Vorteil bei der Vermarktung sein. Der Zuchtwertschätzung tut es allemal gut wenn mehr Tiere in standatisierten Verfahren geprüft sind

                              ich muß dann auch mal unsere Nachbarn im Süden anfragen. Stimmt das noch daß in Österreich die HLP vor der Körung stattfindet?
                              Zuletzt geändert von Fife; 21.11.2013, 15:38.

                              Kommentar

                              • carolinen
                                • 11.03.2010
                                • 3563

                                #95
                                Zitat von sporthorses100 Beitrag anzeigen
                                Genau.
                                Obwohl,...Schlammcatchen oder ähnliches, zwar allwissender, aber frustrierter und konfuser Züchterinnen, womöglich dann auch noch Machtpostitionen innehabend, wäre bestimmt lustig anzusehen und die deutsche Pferdefachpresse hätte wieder Unterhaltsames zu berichten.
                                Hast Du auch etwas konstruktives beizutragen und kannst entsprechend mit gehaltvollen Argumenten/Gedanken Deine Ablehnung dalegen ? (wenn nicht, reicht auch ein schlichtes: Ich stimme C-Incognito zu)

                                Sonst verweise ich in gleichartiger Gesprächskultur auf: "einfach mal Klappe halten".
                                Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                                Kommentar

                                • wilabi
                                  • 21.05.2008
                                  • 2338

                                  #96
                                  Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                                  @wilabi: Und wie meinst Du kann wieder Bewegung in den nötigen Veränderungsprozess kommen? Darauf hoffen, das der "Trümmerhaufen" sich selbst auflöst? Darauf hoffen, dass einzelne Verbände, denen das Wasser noch nicht am Hals steht, sich freiwillig anderen anschließen und die Veranlasser sich damit selbst überflüssig machen?
                                  Mich erinnerts an die Champagnerproduktion: Die Hefe hat sich wieder gesetzt und muss erneut aufgeschüttelt werden. Gebessert hat sich in all den Punkten die Du richtigerweise aufgezählt hast, absolut nichts.
                                  Ganz sicher ist das schwer. Dazu muss der Druck der "mündigen Züchter" auf die FN erhöht werden. Die Abteilung Zucht ist ja auch nur eine Unterorg. der FN. Ich gebe dir allerdings Recht - H. Lauterbach wird es wohl nicht richten. Ausserdem geht es nicht darum, die einzelnen Verbände aufzulösen - es geht darum, Sie zur Zusammenarbeit auf gemeinsamen Feldern zu (bewegen/zwingen).
                                  Durchaus nach dem Vorbild KWPN.
                                  Und ein bundesdeutscher, neutraler Zuchtverein würde ja auch Gebühreneinnahmen für den FN-Apparat generieren - spätesten da würden die bei der FN gierig und die Einzelverbände beweglich.


                                  Ich glaube momentan wird den Herren durchaus klar, was für Sie die Entwicklung von 40% weniger Pferden bedeutet:
                                  • Ohne Zucht keine Pferde
                                  • Ohne Pferde kein Reitsport
                                  • Ohne Reitsport keine dazugeh. Industrie/Sponsoren/zahlende Mitglieder
                                  • Ohne zahlende Mitglieder keine FN.
                                  Und das diese seltsamen Kooperationsmodelle der Einzelverbände eher schädlich für die gesamtdeutsche Zuchtlandschaft sind, dürfte auch jedem klar sein.

                                  Ich gebe zu - auch sehr "visionär" - aber man wird ja seine Träume auch mal posten dürfen......

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                                  • Sallycat
                                    • 05.05.2004
                                    • 1305

                                    #97
                                    Ich bin ja Freund eines Einheits-Zuchtverbandes. Irgendwie will mir nicht einleuchten, dass es x kleine Verbände mit noch viel mehr wichtigen Funktionären gibt, die x wichtige Veranstaltungen ausrichten, auf denen mehr oder weniger immer die gleichen Pferdetypen mit immer wieder den gleichen Abstammungen rumturnen- Holsteiner und Trakkies hier außen vor. Meinem nicht reitenden Mann ist schon nicht zu vermitteln, wo der Unterschied zwischen einem Hannoveraner und einem Westfalen liegt; da gibt es ja tlw. auch keine, ein und dasselbe Papier kann ja sowohl als auch gebrannt werden.
                                    Ich teile jedoch Syrahs Einstellung: die Menschen sind grundsätzlich geld- und machtgeil.....auch wenn man mit besten Vorsätzen antritt, holen einen diese fiesen Eigenschaften wieder ein.
                                    Und ich möchte auch Kareens Argument aus dem Schaufenster der Besten Topic vorholen: 68 Jahre Zucht- und Lobbyarbeit mit den entsprechenden Netzwerken und Strukturen sind ein Bollwerk. da beißen sich seit Jahren schon diverse Verbände die Zähne dran aus;-).
                                    Ich züchte nix mehr, wenns mich mal wieder überkommt, ist mit der Brand inzwischen ziemlich schnuppe und ich setze bei der Vermarktung auf eigene Netzwerke....
                                    Ich drücke natürlich allen, die tatsächlich einen neuen Verband auf die Beine stellen wollen die Daumen und wünsche ganz ehrlich viel Glück, Erfolg und vor allem auch Spass.
                                    Schöne Grüße

                                    Sallycat

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                                    • C-Inkognito
                                      Gesperrt
                                      • 27.11.2008
                                      • 2354

                                      #98
                                      Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                                      ... geht es nicht darum, die einzelnen Verbände aufzulösen - es geht darum, Sie zur Zusammenarbeit auf gemeinsamen Feldern zu (bewegen/zwingen).
                                      Durchaus nach dem Vorbild KWPN. ...
                                      Wie sehr oft sind Deine Analysen und Ansätze durchaus gut, und Du kannst sie auch sehr gut darlegen/erklären, nur stimme ich nicht immer mit den von Dir zu ziehen Schlüssen überein.

                                      Man sollte die Verbände nicht zwingen bzw. mit Druck dazu bewegen, sondern davon überzeugen, dass bestimmte Themen nur in der Dachorganisation gehen, und es sich für die Verbände lohnt/für sie vorteilhaft wäre. Man sollte sie nicht alleinig zum Zahler machen, sondern integrieren in die Prozesse, so dass sie sich als Teil des Ganzen fühlen ... mit dem Nebeneffekt, dass dann auch eine Dachorganisation keine bürokratische Eigendynamik bekommt und zur Behörde wird.

                                      Nur indem man Menschen überzeugt - in einer sachlichen Art und Weise - wird man auch Ernst genommen. Gezwungen wurden bis dato die Wenigsten zu ihrem Glück.

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                                      • wilabi
                                        • 21.05.2008
                                        • 2338

                                        #99
                                        Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                                        Nur indem man Menschen überzeugt - in einer sachlichen Art und Weise - wird man auch Ernst genommen. Gezwungen wurden bis dato die Wenigsten zu ihrem Glück.
                                        ...sagte ich es nicht schon mal:
                                        Ich bin in der Zeit des kalten Krieges gross geworden - da hatten Diplomatenschulen zu.
                                        Dafür kommt's aber frei weg "von der Leber".....

                                        Und - fällt mir gerade auf -
                                        wolltest du die Diskussion nicht weiter stören ? (siehe oben?)
                                        Dafür bist du jetzt aber ganz schön agil.

                                        Kommentar

                                        • Greta
                                          • 30.06.2009
                                          • 3921

                                          Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                                          Sehr richtig ... und es gibt bestimmt noch weitere wichtige Themen, wenn man mal sytematisch Brainstorming machen würde. Das sind verbandsübergreifende wichtige Themengebiete, die eine Dachorganisation unter massgeblicher Beteiligung und Gestaltung der Verbände wahrzunehmen hat. In wieweit die FN dazu heute geeignet und/oder in der Lage ist, kann ich leider nicht beurteilen ... könnte mir aber schon vorstellen, dass da war dran ist was wilabi hier schreibt.

                                          Kein Mensch in Deutschland braucht einen Germany's Next Zuchtleiter oder einen neuen Zuchtverband. Das wäre lediglich ein Sammlebecken von Nörglern, Unzufriedenen, und welchen, die sich nicht Ernst genommen fühlen ... und mit der Zeit hauen die sich alle die Köppe ein. Viel Spaß.
                                          Interessant.... Genau diese Argumente kamen damals auch bei der Gruendung des ZfdP... Schoen wenn man nicht gross denkt sondern einfach abschreiben kann....
                                          Ich bin auch nicht fuer einen neuen Verband, einfach weil es meiner Ansicht nach schon zu viele gibt, aber so denke ich gewiss nicht.....
                                          Allegra von Flake aus der Amica

                                          Kommentar

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