Germany's next Zuchtleiter?

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  • Eisenschimmel
    • 31.12.2004
    • 2042

    #61
    Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
    ... die ideale vermarktung (gemessen an aktuellen auktionsergebnissen, unabhängig davon wie glaubwürdig die zahlen sind) scheint in O am ehesten gegeben zu sein. das dürfte ganz wesentlich mit demjenigen zusammenhängen, der den hut dafür auf hat, pferde, kunden u strukturen kennt...
    ... und auch in OL gärt es ja ob dieser einen Person...es ist nur eine Frage der Zeit...

    Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
    ...da bevorzuge ich dann doch die handbrause und regle meine vermarktung selbst.
    Diese eine gute - weil unabhängige - Lösung bzgl. Vermarktung gibts Du ja schon an.

    Gruß vom Eisenschimmel

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    • Eisenschimmel
      • 31.12.2004
      • 2042

      #62
      Zitat von carolinen Beitrag anzeigen
      ...Wozu ein Geschäftsführer ? Wozu ein Vermarktungsleiter ?
      Ein neuer Zuchtverband benötigt meines Erachtens nach erstmal nur eines: Einen Zuchtleiter ! Und auch das wäre zu hinterfragen im Hinblick auf gültige Gesetze im Bereich Tierzucht (kenne mich da nicht aus, aber ich glaube, das ist darin geregelt)....
      Das Tierzuchtgesetz erfordert eine fachlich qualifizierte Person für die Zuchtleitertätigkeit. Geschäftsführer, Vermarktungsleiter, etc. werden darin nicht einmal genannt.

      offtopic: Zu Deinem Satz: "Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !"
      In Bayern gibt´s den Spruch: Herr schmeiß Hirn vom Himmel...Das große Problem ist nur, dass sich eine unendlich große Masse bei "Regen" unter Dach stellt...

      Gruß vom Eisenschimmel

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      • silas
        • 13.01.2011
        • 4024

        #63
        Als betriebswirtschaftliche Kontrollinstanz und sicherlich auch jemanden, der sich für eine gute menschliche Umgangsstruktur einsetzt, schlage ich den Stuhrer Unternehmer vor, der so engagiert und offen am Ostermontag das Wort ergriff.

        Name und Adresse sind mir bekannt, gebe ich auch bei Interesse gern weiter.
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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        • silas
          • 13.01.2011
          • 4024

          #64
          Neben einer transparenten Struktur würde ich mir die Förderung des Nachwuchses (Jungzüchter) ausdrücklich wünschen und die Zusammenarbeit von Ausbildungsbetrieben mit Züchtern fördert - da denke ich an das Hannoveraner Erleben Projekt und seine bisherigen Mitarbeiter. Auch Verkaufsveranstaltungen nach diesem Vorbild kann ich mir regional vorstellen (und jetzt greife ich mal die vielen Posts auf, die hier nicht unbedingt 200 km fahren wollen).

          Förderung unserer Jungzüchter auch in Form von Pferd zur Verfügung stellen - wilabi hat es so anschaulich im Klärchen-Thread beschrieben. So wird aus einem Reitmädchen später vielleicht auch mal eine Herzblutzüchterin, sogar mit dem fachlichen Basiswissen.

          Hinsichtlich der zu vergebenden notwendigen Aemtern, wuensche ich mir keine laengeren Wahlperioden als zwei Jahre, wer ueberzeugt kann wiedergewaehlt werden. Hinsichtlich eines festangestellten Zuchtleiters wuerde ich eine ganz normale Kuendigungszeit bevorzugen - dann sind arbeitsrechtliche Konstellationen wie in W nicht moeglich.

          Wenn Neuanfang, dann aber auf allen Ebenen.
          Zuletzt geändert von silas; 21.11.2013, 06:58.
          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

          Kommentar


          • #65
            Sehr richtig. Es soll auf keinen Fall darum gehen, schmutzige Wäsche zu waschen oder sich in jahrelang gehegten Animositäten zu ergehen. Führt zu nichts. Energieverschwendung. Kritiker muss man sich anhören und über ihre Kritik nachdenken, Skeptiker überzeugt man nur durch vormachen, und so wirklich gegenschießen (was verschiedentlich befürchtet wird) kann eigentlich reinen Herzens niemand, denn dass es sinnvoll und dringend nötig ist, uns für unsere Pferde stark zu machen, daran hat wohl niemand Zweifel.
            Es geht eben auch nicht um die Gründung eines weiteren Zuchtverbands sondern um die Schaffung einer ganz neuen Instanz die sich eben auch strukturell sehr deutlich auf die aktuellen Erfordernisse einstellt.

            Es geht da für mich auch um viele Themen die durchaus alle Pferdefreunde betreffen weil ich eben auch Lobbyarbeit für's Pferd in unserem Land stark vermisse. Vielleicht ist das auch eine Folge der zunehmenden Entkopplung der Zuchtlandschaft von der Landwirtschaft. Früher fühlte ich mich als Pferdemensch doch relativ sicher unter dem Protektorat verschiedenster in der Pferdezucht tief verwurzelter Fürsprecher die meist irgendeine Funktion in den landwirtschaftlichen Verbänden hatten und in hohen Gremien saßen wo sie eifrig 'anti-Pferd-Auswüchse' verhinderten. Das war einmal.
            Heute gibt's noch die FN als Dachverband und was dort nicht geschafft wird, passiert halt nicht.
            Dabei sehen wir uns heute vielerorts beinahe am Rande der Gesellschaft und haben deutlich weniger Einfluss und mediale Präsenz als - pardon herumkrakehlende Tierschutz-Tiffies und mangelernährte Model-Mietzen. Warum?

            Unsere Pferdebranche hat wirtschaftlich sehr hohe Bedeutung, da muss solchen Entwicklungen doch wohl ein P vorgesetzt werden können? Mit den aktuell vorhandenen Strukturen geht es einfach nicht.

            Eins meiner persönlichen Anliegen wäre z.B. die Abschaffung dieser unsäglichen 6-monats-Impfintervalle für Influenza. Nur mal so als Beispiel. Auch das geht uns alle an, nicht nur die Züchter. Ich denke deshalb, das Ziel so einer Organisation sollte möglichst sein, möglichst viele Mitglieder zu vereinen, also auch die 'Verbraucher'. Nur mit einer gewissen Größe erreicht man den Einfluss, den es braucht, um beispielsweise solche Themen wie diese Impfgeschichte durchzufechten. Dazu gehört heute auch ein gekonnter Umgang mit Medien den offensichtlich nur wenige in der Pferdezucht maßgebliche Personen beherrschen. Stichwort Datenbanken. Man hangelt sich auf der Suche nach Infos vom FN-Jahrbuch zu Sporthorse-Data, dann via Horsetelex (NL...). Für Ponies ärgert man sich über die Fehlerquote bei allbreed, macht dann einen Abstecher über Rimondo und landet schließlich bei Horseship. Dann besinnt man sich - es gibt ja auch noch die Verbände und von da an geht es nur noch weiter abwärts mit dem Datenstand und der Funktionalität. In der Hinsicht sind uns unsere westlichen Nachbarn deutlich weiter.

            Haufenweise Portale, die teils wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, teils Ableger irgendwelcher Unternehmen oder Verlage sind und sich gegenseitig die Anhänger bzw. Nutzer wegnehmen. So bekommt man keine Kräfte gebündelt und erst recht keine Interessen durchgesetzt.

            Bzgl. Tätigkeitsgebiet da muss man drüber reden. Ich denke nicht, dass Wachstum ins Unendliche die Lösung sein kann. Und ich halte auch sehr viel von der Weisheit Schuster bleib bei Deinem Leisten.
            Das mit dem Europa-Bauen klappt ja schon in der Politik nicht so richtig, da wäre es sicherlich vermessen, anzunehmen dass wir Pferdeleute das hinkriegen wo wir es bislang nicht mal im eigenen Land gebacken bekommen haben. Denke auch, dass Zusammenarbeit das Zauberwort der Zukunft ist und ich finde es wichtig, dass die Identitäten gewahrt werden. Genetisch haben wir die Vereinheitlichung sicherlich eher hinter als vor uns. Aber Pferde sind und bleiben eine emotionale Angelegenheit deshalb sollte man auf die Bindung an seine Scholle auf keinen Fall verzichten und örtliche Traditionen schützen und fördern, statt sie zu demontieren und zu einem Einheitspamps zu machen. Wenn ich nach Bayern fahre, erwarte ich blau-weiß und mit Grüß Gott angesprochen zu werden, deswegen fährt man ja dahin. In Dunen möchte ich bittschön aber kein Oktoberfest sondern Wattrennen sehen. Wir wollen ja schließlich, dass wer kommt, und zwar um unsere Zuchtprodukte anzusehen, toll zu finden und wenn es geht auch zu kaufen. Ihr versteht was ich meine...

            Die Gründung einer Organisation wäre ja das kleinste Problem. Das meiste wurde ja schon genannt was benötigt wird, das ist keine Hexenkunst und wenn es welche wäre - auch kein Problem, mit Besen kenn ich mich aus.
            Eine Zuchtordnung, hier dann auch Geschäftsordnung, müsste erstellt, rechtlich geprüft und dann eine GmbH gegründet werden. Ein Name muss her und dann Öffentlichkeitsarbeit. Aber mit der Gründung einer Organisation ist es ja nicht getan. Wenn man so etwas macht, dann kann es zwar klein anfangen aber sollte dann doch kontinuierlich wachsen.

            Ich schreibe erstmal sobald es geht meine eigenen Anliegen bzw. Ideen in einen Katalog den ich dann irgendwo online stelle. Vielleicht bekommt den noch jemand zum Strukturieren auf den Schreibtisch vorher, denn ich bin besser im Ideen auswerfen als ordnen. Dann müssen Gespräche her. Bislang wird ja nur laut gedacht, das aber schon eine ganze Weile und an vielen Ecken und genau das ist auch gut so und darin liegt die Chance.

            Auf jeden Fall gibt ein paar echte Topleute, die schon Vermarktungsideen hin und herkalkuliert haben von denen ich sicher bin, dass sie funktionieren. Wenn eigene Vermarktung dann auf jeden Fall Freelance auf einer eigens für den Zweck angemieteten Anlage und unter Berücksichtigung beider Abnehmergruppen: Die 'Nachfeierabendreiter' und 'Familienpferdsucher' die sich hauptsächlich erholen wollen müssen mindestens genau so intensiv bespaßt und mit passenden Pferden versorgt werden wie die Interessenten mit Sportambitionen. Das bedeutet für mich in erster Linie Kooperation mit den passenden Ausbildungsbetrieben. Für Springen und Vielseitigkeit habe ich da auch schon jemand mit Klasse Referenzen und der richtigen Einstellung.
            In Richtung Freizeitreiterklientel mache ich mir keinerlei Sorgen. Der Markt ist richtiggehend ausgehungert und wartet nur auf die passenden Angebote.
            Es gibt die Pferde, es gibt die Ausbildungsbetriebe, es gibt die Interessenten. Das ist eine sichere Sache, man muss die nur besser zusammenbringen, da hilft das Internet und mit ein paar konzertierten Screening-Aktionen kommt das in Gang.
            Dressur wüsste ich auch wer das beackern kann.
            Keep them coming die Zuchtleitervorschläge. Nicht böse sein, wenn ich nicht jede Nachricht beantworten kann, ich hab auch noch 'nen Job und Familie

            Wie es genau laufen muss das wird auf jeden Fall in die Hände von Wirtschaftsexperten gelegt und auch die Mediengestaltung muss man meiner Meinung nach nicht selber machen, da sollten Spezialisten aus der Branche ran. Gibt es ja. Muss man halt mal sprechen und Angebote einholen.

            Heute und morgen ist erstmal Oldenburger Körung. Gucken und Zuhören geht ja weiter, das hat noch niemandem geschadet.

            att. Eisenschimmel: Ich mag Deine Zitate!

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            • #66
              Bzgl. Tätigkeitsdauer wurde gestern 3 Jahre vorgeschlagen. Danach muss bestätigt werden. Das find ich eigentlich vernünftig. Meinst Du nicht, dass 2 Jahre ein bißchen wenig sind?

              Was Körung angeht war ein Vorschlag dreijährig kören und zwar für zunächst 2 Jahre. Danach wiedervorstellung unter Berücksichtigung der bis dahin vorhandenen Fohlen. Junghengste generell begrenzen auf 40 Stuten. Ich wäre dann dafür die Körung konsequenterweise erst im Mai zu machen und dann mit Sattelteil. Auch auf SLP würde ich dreijährige Stuten erst ab Mai zulassen weil die Belastung der Vorbereitung mit einem Turniereinsatz vergleichbar ist. Hengste und Stuten, für die das immer noch zu früh ist, kann man ja immer noch vorstellen wenn sie soweit sind.
              Stuten kann man ohne Probleme vor der Prüfung tragend machen, wenn eine Stute wegen des Anreitens resorbiert ist entweder das Anreiten nicht gut oder die Stute nervlich nicht genug belastbar und beides kann dann auch weg.

              Wenn die Junghengste erst ab Mai verfügbar sind wartet vielleicht auch der eine oder andere Stutenhalter erstmal ab, was der neue Jahrgang bringt, statt seine Merries schon im Januar beizukriegen. Mit der zahlenmäßigen Begrenzung würde sich der Junghengsthype relativieren und hoffentlich auch die Hengstmarktpreise etwas ausgleichen.
              So sehr ich mich darüber freue wenn ein Aussteller hohe sechsstellige Beträge für einen 2.5 Jährigen erlöst: Für die Zucht ist das nicht gut, vor allem nicht, wenn das Preisgefüge dann dergestallt ist, dass für andere, objektiv nur wenig weniger attraktive Hengste kein kostendeckendes Geld mehr gegeben wird.
              Züchterisch wäre es gut, wenn wieder mehr Hengste eine Chance in der Zucht hätten, das kriegt man so in den Griff denke ich.

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              • Arielle
                • 23.08.2010
                • 2852

                #67
                Das klingt doch nach einem sehr pragmatischen Anfang!
                http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                • silas
                  • 13.01.2011
                  • 4024

                  #68
                  Dreijàhrige Amtszeiten sind für mich das höchste der Gefühle!

                  Mit Deinen Vorschlägen zur Körung und zur SLP kann ich gut leben, das ist ein guter Schritt weg von der Kinderarbeit mit Spätfolgen!

                  Und wenn wir mit einer breiten Öffentlichkeitsarbeit dann auch noch so brisante Themen wie TÙV und Röntgenklassen angehen können und vielleicht wirklich mal ein Dialog zwischen Käufern und Züchtern beginnen wùrde.......*Traumland*
                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                  Kommentar

                  • Elke
                    • 05.02.2008
                    • 11712

                    #69
                    Kareen, super, weg mit der Kinderarbeit!

                    Kommentar

                    • Benny
                      • 25.01.2011
                      • 1673

                      #70
                      Zitat von Elke Beitrag anzeigen
                      Kareen, super, weg mit der Kinderarbeit!
                      Genau, darum sollte man 3jährige im Mai unter dem Sattel kören. Die werden mit Sicherheit erst ab Anfang März schonend angeritten.

                      Wenn ich das hier gelesene mal zusammenfassen darf.
                      Wir gründen einen neuen Verband. Dazu brauchen wir die Tranzparenz von Oldenburg und Westfalen, den Arbeitseifer der bei der FN herrscht und die Zucht und Selektionskompetenz vom ZfDP (Warum stellt ein Mitarbeiter eigentlich seinen Hengst nächste Woche in Münster vor?)
                      Wichtig wäre mir dann auch, dass dieser Spass in Wort und Bild dokumentiert wird.

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                      • Elke
                        • 05.02.2008
                        • 11712

                        #71
                        Benny, wegen mir braucht das auch erst ab 4 zu sein...ich finde zu früh falsch, wen wunderts dann, dass die Haltbarkeit flöten geht...

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                        • #72
                          Zitat von Benny Beitrag anzeigen
                          Genau, darum sollte man 3jährige im Mai unter dem Sattel kören. Die werden mit Sicherheit erst ab Anfang März schonend angeritten.
                          Der Einwand ist berechtigt. Für mich aber mit einfacher handwerklich richtiger Richterei auch schon erledigt. Wenn tatsächlich mal altersgemäßes Reiten notentechnisch honoriert wird und nicht verschleißreiches Stechtrab-Geschrummel ist das Problem schnell vom Tisch, denn das Anreiten kostet ja auch jeden Monat Geld und wenn es nicht mehr darum geht, wer am längsten und besten schrubben kann sondern darum was so ein Pferd an Grundqualität mitbringt, gibt es ja keinen Mehrwert mehr für Effekt-Schrummeln und damit auch kein Motiv mehr, die Hengste schon früh in die intensive Arbeit zu nehmen, die von der Basis in weiten Teilen aus gutem Grund abgelehnt wird.
                          Man muss aber auch die Kirche im Dorf lassen. Veränderungen brauchen Zeit, und wenn man was bewegen will, muss man nicht nur zur rechten Zeit mit dem Fuß aufstampfen, sondern auch gangbare Kompromisse finden. Ich denke, dass eine Körung im Mai unter dem Sattel - entsprechendes Richten vorausgesetzt - durchaus vertretbar ist. Es wird immer Reiter geben, die in der Lage sind, ein Pferd seinem Alter entsprechend zu fördern und andere sind es nicht.
                          Ich glaube aber kaum, dass irgendjemand Freude daran hat, seine Pferde mit gelben Zetteln zu sehen. Auch die Ausbilder nicht, die ja dem Besitzer auch erklären müssen, dass dieser oder jener jetzt aber leider gerade "platt" ist, teure Behandlung und x Tage/Wochen Ruhe braucht weil's wohl doch ein bißchen viel war.
                          Auch da gilt mal wieder: Solange es keiner wirklich versucht werden wir nicht wissen, ob es funktioniert oder nicht.

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                          • Elke
                            • 05.02.2008
                            • 11712

                            #73
                            Wie wärs denn mit einer Trennung von dem allgemeinen Geburtstag 1.1.?
                            Wenn jedes Pferd frühestens mit 3 echten Jahren zur Körung/SLP antreten darf, wäre esfür viele Pferde ein gleich lange Kindheit.

                            Kommentar

                            • Benny
                              • 25.01.2011
                              • 1673

                              #74
                              @Kareen
                              Ich habe nichts gegen eine Frühjahrskörung der 3jährigen. Machst du die aber unter dem Sattel, werden noch mehr kleine Züchter nur noch Zuschauer sein, da du dann, um Chancen zu haben, in den entsprechenden Beritt investieren must. Machen wir uns doch nichts vor, weder die Körung noch die HLP ist doch in D ein Selektionselement. Dafür gibt es zu viele Veranstaltungen,die sich auch alle finanzieren müssen und mit hohen positiven Quoten Aussteller anlocken.

                              Kommentar

                              • Elke
                                • 05.02.2008
                                • 11712

                                #75
                                Benny, wenn die Alterung nicht mehr am, 1.1. stattfindet für alle, wird sich das Problem beheben lassen, wenn man vorschreibt, dass die Pferde bei Vorstellung das 3 Lebensjahr vollendet haben müssen.
                                Das wäre ein Weg in die richtige Richtung.

                                Dieses allgemeine 1.1. älter werden finde ich unsinnig.

                                Kommentar

                                • Virginia80
                                  • 29.05.2008
                                  • 1093

                                  #76
                                  Zitat von Benny Beitrag anzeigen
                                  Genau, darum sollte man 3jährige im Mai unter dem Sattel kören. Die werden mit Sicherheit erst ab Anfang März schonend angeritten.

                                  Wenn ich das hier gelesene mal zusammenfassen darf.
                                  Wir gründen einen neuen Verband. Dazu brauchen wir die Tranzparenz von Oldenburg und Westfalen, den Arbeitseifer der bei der FN herrscht und die Zucht und Selektionskompetenz vom ZfDP (Warum stellt ein Mitarbeiter eigentlich seinen Hengst nächste Woche in Münster vor?)
                                  Wichtig wäre mir dann auch, dass dieser Spass in Wort und Bild dokumentiert wird.
                                  Würde der Mitarbeiter sienen Hengst beim zfdP vorstellen, würde es wieder Stimmen geben, die behaupten, der wurde nur gekört, weil der da arbeitet. So what? Es gibt zum Glück keine Vorschriften, wer seinen Hengst wo kören lassen muss!

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                                  • #77
                                    Nicht gut weil das doch wieder indirekt die frühen Geburtstermine protegiert. Motto: Wer im Januar dreijährig ist kann auch schon im Januar Prüfung machen/Gekört werden und Du willst ja wohl nicht für jeden Hengst einzeln losfahren, also einen zentralen Termin müsste es wohl schon geben und das wird ja sonst völlig undurchführbar.
                                    Wenn Körung aber eh erst dreijährig im Mai ist, fällt der "Entwicklungsvorteil" der früh geborenen nicht mehr so gravierend ins Gewicht.
                                    Hübsch wäre doch auch eine allgemeine Gebäude- und Leistungsprüfung mit 3 (oder 4) die dann auch (zukünftige) Wallache mit einschließt. So eine Prüfung sollte Dressur- Springen und Freizeitveranlagung abchecken. Bietet verschiedene Vorteile: Aufkleber im Pass kennzeichnet einen Mindeststandard an Ausbildung, Züchter hat ein Verkaufsargument ohne sein Pferd teuer als Turnierpferd eintragen und starten lassen zu müssen. Außerdem kann er wenn er sieht, mensch, dieser trabt nicht für 'ne 12 aber wird ein brauchbarer Allrounder, die Weichen in diese Richtung stellen und sein Tier gezielt für das "Pferd zum Vergnügen"-Klientel vorbereiten (lassen).
                                    Käufer hat ein Auswahl-Tool mit dem er auch als weniger erfahrener Kunde in etwa erkennen kann, wohin der Weg dieses Pferdes weist, kann außerdem auf den einschlägigen Terminen aufleuchten und gleich dort in ein Pferd verlieben und günstig abgreifen ohne, dass man eigens dafür eine Veranstaltung machen muss usw.usw.
                                    Bei der Gelegenheit eine standardisierte Gesundheitserhebung dazu, auf Wunsch mit basalem Röntgenscreening und schon hast Du auch gleich ein paar handfeste Daten für den Gesundheitszuchtwert erhoben.
                                    Eigentlich besteht doch überhaupt kein Anlass, nur auf die Stuten und Hengste zu gucken. Das gros der männlichen und irgendwie genutzten Kandidaten wird irgendwann zum Wallach, die sollten in die ZWS aber genau so einfließen. Außerdem kann man bei so einem Test auch sehr viel besser auf innere Werte gucken die sich im Rahmen einer 5-Minütigen Reitpferdeprüfung schwierig erheben lassen. Wer wie lange hinter dem Anhängerparkplatz den Schleudergang eingelegt hat, steht ja im Viereck nicht dran.
                                    Ich erinnere mich da mit Grauen an das Bild eines ich meine damals vierjährigen Hengstes der eine uns allen bekannte Reiterin an der Longe quer über den Abreiteplatz gezerrt hat um wenig später sechsstellig via Auktion verkauft zu werden...

                                    Was ja immer wieder fehlt sind gesicherte Daten über die Ausschussquote bis zum planmäßigen Nutzungseintritt. Diese lässt sich dann als einfachster aller Parameter ermitteln indem man die Anzahl der gemeldeten Fohlen mit der Anzahl der zur Prüfung Auftauchenden vergleicht und die Exportrate abzieht. Letztere sollte ja bekannt sein. Endlich wäre die VVVO dann mal für etwas gut. Wenn wir als Züchter ohnehin deren Umsetzung finanzieren, dann wollen wir doch wenigstens auch einen Nutzen davon haben... Falls sich herausstellt, dass trotz Transponderkennzeichnung und Papierwust bei (legaler!) Ausfuhr trotzdem keiner die Wege der Pferde nachvollziehen kann, spräche das ja auch für sich und würde entsprechenden Handlungsbedarf signalisieren...

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                                    • Hamburger Wappen
                                      • 23.02.2011
                                      • 515

                                      #78
                                      Endlich mal jemand der Aufwacht.
                                      Toi Toi Toi Kareen
                                      Wer uns besuchen möchte kann das hier tun http://reitpony.de.to

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                                      • Benny
                                        • 25.01.2011
                                        • 1673

                                        #79
                                        Zitat von Elke Beitrag anzeigen
                                        Benny, wenn die Alterung nicht mehr am, 1.1. stattfindet für alle, wird sich das Problem beheben lassen, wenn man vorschreibt, dass die Pferde bei Vorstellung das 3 Lebensjahr vollendet haben müssen.
                                        Das wäre ein Weg in die richtige Richtung.

                                        Dieses allgemeine 1.1. älter werden finde ich unsinnig.
                                        Für die 2,5 Jahre alten Hengste gibt es ein festgesetztes Mindestalter (in Monaten), das sie zu Körung haben müssen.

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                                        • Benny
                                          • 25.01.2011
                                          • 1673

                                          #80
                                          Zitat von Virginia80 Beitrag anzeigen
                                          Würde der Mitarbeiter sienen Hengst beim zfdP vorstellen, würde es wieder Stimmen geben, die behaupten, der wurde nur gekört, weil der da arbeitet. So what? Es gibt zum Glück keine Vorschriften, wer seinen Hengst wo kören lassen muss!
                                          Und ich habe gedacht, der Selektionsdruck ist beim ZfDP einfach zu hoch.

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