Deutsche Sportpferdezucht - quo vadis ?

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  • OBdB
    • 05.11.2008
    • 2545

    In diversen Kadern tauchen vermehrt Reiter auf, deren, sagen wir mal Familien als Sponsoren hervortreten, bzw. die in der Lage sind, von den diversen Trainern geforderte und empfohlene Pferde zu kaufen. Wobei nicht selten der Trainer ein Wochenende spendiert bekommt, wenn er zum Pferdekauf mitkommt. Wulff lässt grüssen.
    Dies gibt es überall, in dieser Form oder in ähnlicher ...

    Hier hab' ich gesehen, dass ein Richter sein eigenes Fohlen richtete.
    Die Körkommission besteht zu grössten Teilen aus Hengsthaltern.
    Die Privathengsthalter haben es geschafft die Nationalgestüte abzuschaffen unter der Vorspiegelung (falscher) Tatsachen, dass sie eine inakzeptable Konkurrenz für den Privatbereich sind, da sie nicht dem Profitdenken unterliegen, keine finanzielle Schwierigkeiten haben können (da ja staatl. subventioniert) und deshalb Dumpingpreise praktizierten.
    Die Eintragung ausl. Stuten (Mindestnote 5 - wo ist da der Zuchtfortschritt ?) wird von Richtern gemacht, die oft selber Hengsthalter sind.

    etc pp
    Otmar

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    • clarimo
      • 22.03.2009
      • 133

      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
      Selbst wenn es gelingen sollte alle genannten Faktoren zu verbessern muss sich die Zucht "gesundschrumpfen". Ebenso finde ich, gibt(gab) es zu viele Hengsthalter. Aber das hat sich schon deutlich relativiert.
      Und at the end of the day bleibt einem nur das eine : mach den Kohl ! - im meine: Sitz es aus.
      Stimmt! Leider Aber bis dahin will ich nicht verhungern, und bin schon mal auf den Holländischen Zug aufgesprungen (Sable Rose/Nimmerdor /Renville/ Lucky Boy xx)
      Avatar: Holsteiner Wallach von Lincoln / Calypso I geb. 1989

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      • clarimo
        • 22.03.2009
        • 133

        Kurze Frage noch? Darf ich die letzten 3-4 Antworten auf meinem Blog mit einbauen, natürlich unter Eurem HG namen?
        Avatar: Holsteiner Wallach von Lincoln / Calypso I geb. 1989

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        • gibt es Tantiemen ?
          von der Zucht kann ich ja nicht Leben

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          • Benny
            • 25.01.2011
            • 1673

            @Gina
            Flugschau in Holstein ist auch nicht mehr.2010 wurden die Stangen bei vielen in 5cm Schritten hochgemacht. Das war schon mehr als peinlich.In 2011 wurde hinten der Oxer nicht ein einziges Mal breiter gemacht. Mach den mal einen halben Meter breiter,da hast du die die hinten schlecht sind aber ganz schnell aussortiert.
            @Caspar
            Schau einfach mal,wie viele Amerikaner mittlerweile Holländer und Belgier reiten.Und rede mal mit den Händlern(auch deutschen). Die fahren zuerst dort schauen wo sie viele gute Pferde mit gutem TÜV finden.
            Von mir sind schon ein paar Pferde in die USA gegangen,aber die haben äusserst strenge Kriterien.
            Auf der Seite von der WBSFH findest du die Listen mit den Top 100 Vererbern weltweit. Schau mal rein,wieviele deutsche Hengste (Springen)dort überhaupt drin sind.Bei den Top 50 kannst du sogar die Nachkommen mit Weltranglistenpunkten sehen.Das sind einfach nackte Zahlen,über die man nachdenken kann.

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            • clarimo
              • 22.03.2009
              • 133

              Zitat von caspar Beitrag anzeigen
              gibt es Tantiemen ?
              von der Zucht kann ich ja nicht Leben
              Klar, wenn wir welche verdienen..., zwecks Rettung der dt. Zucht.
              ps.@ gina
              empfind ich auch so, hab auch heute schon mit unserem bay. Zuchtleiter zwecks Ideen telefoniert. Nicht schwafeln, sondern was unternehmen
              Avatar: Holsteiner Wallach von Lincoln / Calypso I geb. 1989

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              • Benny, drum hab ich ja gemeint, in nationalen Prüfungen.
                International gehen wir gerade die Wupper runter, wie damals die Iren.
                Ich kann mich noch gut daran erinnern, als alles was mehr als 5.50 DM in der Tasche hatte nach Irland flog und dort Springpferde kaufte.
                Die Iren haben ihre gute Grundlage verkauft und somit ihre Zucht zerstört.
                In Deutschland ist die Wendy-Zucht, besonders im Dressursektor auf dem Vormarsch. Das kann man auch hier jeden Tag lesen. Woran es bei den Springpferden krankt kann ich nur vermuten.
                Es wird zu wenig auf erfahrene Züchter gehört und zuviel Mode gezüchtet. Parallel dazu wird zu schlecht geritten.

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                • clarimo
                  • 22.03.2009
                  • 133

                  Lösungsansätze für mich sind gedanklich jetzt erst einmal z.B.: Eintragung von Ausländern bei der FN empfindlich teurer machen. (damit die "Wendy" Reiter nämlich nachdenken, bevor sie das toll finden, weil der markus nämlich auch einen hat). Deutsche Spitzen und vor allem dt. Nachwuchsreiter mit dt. Pferden beritten machen. Caspar (bin ursrünglich aus Ba-Wü) und finde das system des FBW super, habe nur leider gehört, da es zurückgefahren werden soll, zwecks Geldmangel. Und was z.b.: Ba-Wü angeht. Dort ist das beste Beispiel. Züchterisch konnt man dort eigentlich noch nie viel (net böse sein), aber durch den Michi Jung boomt der VS sport regelrecht und weil Sam und ein paar aus Wü kommen auch die VS Zucht. Nicht erst seit dem Förderprogramm der VS Zucht. Vorbild Funktion Michael Jung. Und diese fehlt uns im Moment im Springen und in der Dressur- da kauft sogar paul einen Holländer, und Raths brauchen holländische Hilfe. Wenn das nicht bezeichnet für die Sache ist.
                  Avatar: Holsteiner Wallach von Lincoln / Calypso I geb. 1989

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                  • gina
                    • 06.07.2010
                    • 1946

                    das mit der eintragung halte ich für den falschen weg.
                    ich bin mir nicht ganz sicher, aber das gibt es in ähnlicher form wohl schon. ein hb 2 pass und ausländer ist wohl teurer einzutragen.
                    und der fn noch mehr geld zuschustern......
                    da halte ich gar nix von.

                    wenn die qualität stimmt kann man sich der konkurrenz stellen- so sehe ich das .
                    was ich deutlich marktbestimmend sehe, ist die schon genannte überflutung des marktes
                    zum einen mit wendypferdchen
                    zum anderen mit nachkommen die in jungpferdejahren den markt blockieren, letztlich aber keine nachhaltigkeit bieten- will sagen- pferd, die !auch von renommierten züchtern! zuhauf für den jungen pferdemarkt produziert werden, um sie 3-5jährig unters volk zu schiessen.

                    es gibt sicher einzelschicksale, die einen schnellen verkauf aus gesundheitlichen gründen o.ä. nötig machen.
                    aber die preise wurden ja auch von den züchtern expl auch in den "hochzuchtgebieten" kaputt gemacht.
                    da sind lkw ladungen von stuten, mitunter sehr ordentlich gezogen für 800€ das stk gen osten gewandert.


                    jeder aufkäufer konnte sich fürs ganz kleine geld zu dumpingpreisen mit hengstanwärtern eindecken, die wir dann 2,5jährig aufgemotzterweise auf den körungen mit grossem trommelwirbel bestaunen sollen.
                    dadurch sind reelle preise für pferde mit "background" belächelt worden- und was wir dann zu sehen kriegen ist ein aufgeplustertes päckchen, der dann auf hochglanzprospekten wieder an die stute gebracht werden soll.

                    eine gewisse demut und ehrfurcht- dazu echter stolz auf die im besitz befindlichen stuten vermisse ich schon lange.
                    aus dieser heraus würden sich auch die methoden in und um besamung und trächtigkeit regulieren.
                    aus welchem grund muss eine platte 3xs plaz stute et bekommen, wenn sie mit 12 nicht mehr in der lage ist ein fohlen auszutragen?

                    wir sollten einfach mal "back to the roots " gehen und die erfolge des auslands für uns nutzen - dazu gehört sicher durchhaltevermögen- nicht jeder kann das,
                    aber
                    es würde eine neue, bessere qualität im umgang mit der zucht und dem pferd an sich bedeuten.
                    wirtschaftlich gesehen sind die goldenen zeiten des überflusses und der wegwerfgesellschaft eh vorbei, somit muss sich die menge der pferde dem markt anpassen.

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                    • ich frage mich nur, ob Leistungsvererber wie Pilot, Polydor, Paradox usw. nach KWPN oder SF oder was weiß ich für Kriterien überhaupt gekört worden wären...

                      ich habe Bedenken, ob eine starke Selektion zum Erfolg führt. Sie kann auch ins Gegenteil verkehren, wenn die Selektionskriterien nicht die richtigen sind....

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                      • Gluecksgraf
                        • 12.05.2010
                        • 2069

                        Zitat von Dollargirl Beitrag anzeigen
                        ich frage mich nur, ob Leistungsvererber wie Pilot, Polydor, Paradox usw. nach KWPN oder SF oder was weiß ich für Kriterien überhaupt gekört worden wären...

                        ich habe Bedenken, ob eine starke Selektion zum Erfolg führt. Sie kann auch ins Gegenteil verkehren, wenn die Selektionskriterien nicht die richtigen sind....
                        Das ist völlig richtig! Schaut euch nur mal an welche Pferde in der Dressur- und Springzene erfolgreich sind. Von dessen Vätern und Müttern hatte man oft vorher überhaupt nichts gehört. Zum Zuchterfolg gehören auch immer ein ganz (!) großes Stück "Glück" und Zufall und nicht immer die Topvererber zum Erfolg!

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                        • Tschuldigung clarimo, aber ich kann nicht finden, daß aus Ba-Wü nix Gescheites gekommen ist.
                          Ich finde, man hat hier züchterisch ziemlich an Land gewonnen.
                          Immer mehr Württemberger tauchen im internationalen Sport auf, und das nicht nur im Busch.
                          Du entschuldigst, ich komme ursprünglich aus Bayern.
                          Unser Zuchtleiter Gert Gussmann ist sehr innovativ und sucht immer nach neuen Wegen.
                          So hatten wir z.B. als erstes ein sog. Wartehengste-Programm. Das bedeutet, daß die Deckerlaubnis nach einer Körung wieder entzogen wird, wenn bestimmte sportliche Leistungen nicht erbracht werden.

                          Aber generell meine ich, daß es schon lange an der Zeit für das "Deutsche Sportpferd" wäre.
                          Denn genetisch und dem Zuchziel folgend züchten wir doch schon lange das "Deutsche Pferd".

                          Glücksgraf, stimmt auch. mindestens 50 % eines erfolgreichen Pferdes steckt im Management und Reiten.

                          Hier wird halt zu viel "Wendy-Schrott" gezüchtet, das den Markt blockiert. Und zwar hauptsächlich im Dressur-Bereich.

                          Wir brauchen keine Pferde vom Ausland um den Markt zu verstopfen. Das bekommen wir gut mit den eigenen hin.

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                          • So, ich habe mir mal die von Benny eingeworfene Top-50 Liste der Springer angesehen und bin dort mal die Darcos (Darco ist ja Platz 1) durch gegangen. Wie oben schon von Clarimo erwähnt, blutleerer geht es ja nicht mehr und wenn das keine "Brecher" sind, dann weiß ich auch nicht. Und trotzdem hält Darco mit seinen NK seit Jahren und zwar mit erheblichen Abstand die Spitze. Was für nicht nur den Rückschluss zulässt, dass es nicht nur an dem mangelnden Einsatz von Blut und dem sich daraus - wie Oh-Gloria meint - ergebenen Typ des Kartoffelroders liegt. Ein "blutleerer" Typ von Springpferd kann demnach auch den heutigen Typ von Parcour gut meistern, wenn es entsprechende Qualität besitzt. Daher steht für mich immer noch die Frage, worin liegt das Problem der deutschen Pferdezucht? Wo geht die Qualität verloren? Also allein die hier oft angesprochene Blutleere kann es nicht sein.

                            @Gluecksgraf deine Meinung teile ich nicht. Bei den sehr erfolgreichen Pferden tauchen immer wieder die gleichen Namen auf, nur sind dies nicht unbedingt die Vererber, die von der breiten Masse der Züchter eingesetzt werden.

                            @gina
                            Zuletzt geändert von Gast; 28.03.2012, 08:24.

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                            • Benny
                              • 25.01.2011
                              • 1673

                              Am Ende des Tages muss jeder Züchter sehen, dass er seine Produkte zu vernünftigen Preisen verkaufen kann.
                              Der Markt ist voll. Das wissen wir alle. Was bleibt mir als Züchter??? Meine Produkte müssen besser als die grosse Masse sein. Daran arbeite ich. Dahin gibt es mit Sicherheit viele verschiedene Wege.
                              Ich habe vor einigen Jahren mal einen Hengst auf der Körung nicht an den Höchstbietenden verkauft, sondern an jemand,von dessen Konzept ich überzeugt war. Zu meiner Freude hat das auch funktioniert und ich kann heute noch davon profitieren(Werbung).
                              Selektion und Vieldecker sind nicht das selbe.Und es können ja hier alle Heroen der deutschen Pferdezucht aufgezählt werden.Die meisten sind nicht mehr und im Augenblick sind wir die, die (internat.) überholt werden.Blutleer bedeutet für mich auch ohne Geist, nicht nur ohne VB. Und Kampfgeist und Willen haben die Darcos.

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                              • gina
                                • 06.07.2010
                                • 1946

                                @ara

                                bei darco ist es vor allem der starke rücken und die kraft aus der hh - die wollen und können vor allem "in die luft"- dinge die hier sträflich vernachlässigt wurden zugunsten von knie und lendenschwachem blut.

                                und der gezielten anpaarung auf "rationell" springen......
                                viele haben dabei rationell mit "wenig möglichkeiten" verwechselt.

                                Kommentar


                                • Zitat von gina Beitrag anzeigen
                                  @ara

                                  bei darco ist es vor allem der starke rücken und die kraft aus der hh - die wollen und können vor allem "in die luft"- dinge die hier sträflich vernachlässigt wurden zugunsten von knie und lendenschwachem blut.

                                  und der gezielten anpaarung auf "rationell" springen......
                                  viele haben dabei rationell mit "wenig möglichkeiten" verwechselt.
                                  das ist doch das Problem. Auch der Selektion. Schon bei der Körung.
                                  viele vorsichtige Pferde, die auch vermögend sind, versagen beim Freispringen, weil sie nicht aus sich raus kommen. Sie trauen sich nicht. Nur ihre gute Technik ist zu erkennen. Sie werden schnell als zu wenig vermögend abgestempelt. So ein Pferd hatten wir auch mal. Im Freispringen mehr als normal, unterm Reiter S** siegreich. Hätte man so nie mit gerechnet.

                                  Dann gibt es Pferde die pupsen frei unheimlich los und unterm Reiter passiert nach Springpferde A nicht mehr viel. Jedenfalls fehlt dann of die Vorsichtigkeit.

                                  Man muss "den Blick" haben. DIesen haben die Körkommissionen vielfach nicht und insgesamt die wenigsten Leute. Auch ich nicht immer. Wohl auch du nicht.

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                                  • Gluecksgraf
                                    • 12.05.2010
                                    • 2069

                                    Wir tun immer so als ob wir die Nation in der Zucht sind die auf dem absteigendem Ast sind.
                                    Das ist doch falsch!

                                    Richtig ist doch, dass extrem viele Nationen sich in den letzten Jahren unserer Pferde bedient haben und sich damit selber eine ergolgreiche Zucht aufbauen konnten. Das ist auch gut so und nicht vermeidbar gewesen!
                                    Nach wie vor Züchten wir sehr gute Pferde. In der Zucht sollten wir uns doch sicher nicht nur auf die Pferde konzentrieren die in der obersten Liga mitgehen können, egal ob Dressur, Springen oder Vielseitigkeit. Wichtig ist doch, dass wir ein bedienbares Sportpferd für jederman Züchten und wenn dann durch das richtige Auge und zufälliger Weise auch noch der richtige Reiter auf dem Pferd sitzt dann ist doch alles gut!

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                                    • clarimo
                                      • 22.03.2009
                                      • 133

                                      @Caspar
                                      Die berappeln sich jetzt die Ba-Wüs. Vor 20 jahren noch gab #s da net viel. Außer Anselm, Jugol, Karat, Pikfein u.w.w.. Hab ich mal bei dem H. Schridde in einer Disk. eingeworfen, die Antwort war" jetzt hast in einem Satz den Untergang der Württembergischen Zucht genannt. Ein Helikon Nk war damals im besseren Sport. Heute ist das schon besser, vor allem im Marketing sind die sehr gut. Aber was in Württemb. oben drüber springt, hat meist keinen Tropfen Württemberger Blut....Wie gesagt, bei den Buschis geht es voran. (Und Württembergerzucht kann ich sicher gut beurteilen, in meinem Lebenslauf siehst Du wie nahe ich dran war.
                                      Avatar: Holsteiner Wallach von Lincoln / Calypso I geb. 1989

                                      http://www.annetilp.com/

                                      Kommentar

                                      • OBdB
                                        • 05.11.2008
                                        • 2545

                                        Das Problem ist aber doch, Gluecksgraf, dass die Pferde die in den grossen Prüfungen gewinnen, oft (meistens ?) nicht mehr amateurtauglich sind, weil dies eben 'das Gewisse etwas' ist, was die Spreu vom Weizen trennt : der Wille oben drüberzukommen, die Gesundheit dies möglich zu machen und der Charakter es auch zu schaffen !

                                        Und es ist doch bei allen Züchtern die Aspiration da, Pferde für den 'gehobenen und höchsten' Anspruch zu züchten. Ja und dann wird eben die schon schwierige Stute an einen genauso schwierigen Hengst angepaart und das Produkt soll dann amateurtauglich sein, weil im Endfall halt doch den 'höchsten Ansprüchen' nicht gedient werden kann.

                                        Und ich schreibe hier 'schwierig' was für mich absolut nicht das gleiche ist wie bösartig ... diese letzteren gehören ganz einfach nicht in die Zucht egal wie gut sie sind und egal weshalb sie so sind ...
                                        Otmar

                                        HP :
                                        http://obdb.free.fr
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                                        • Gluecksgraf
                                          • 12.05.2010
                                          • 2069

                                          @OBdB Das verstehe ich! Völlig klar! Ist es denn richtig immer das Pferd züchten zu wollen was die größten und schwierigsten Prüfungen gewinnen könnte? Sollten wir in der Zucht nicht auch danach schauen, was aus dem Pferd mal werden soll? Ich als Züchter habe doch am wenigsten davon, wenn mein "Zuchtprodukt" mal eine große Tour gewinnen wird.
                                          Auch wir haben eine Stute die wir von Spf A bis M-Springen mit Siegen "behaften" konnten. Mag sein, dass diese Stute auch S-Springen hätte gehen können. Meine Frau mag S* nicht mehr reiten, da hat sie dann Angst. Aus dieser Stute haben wir zwei Fohlen gezogen. Das erste Fohlen wird im Mai drei Jahre alt und der Vater ist Nationenpreise gegagen und geht auch noch im Sport. Ich vermag aber nicht zusagen, ob das Mädel mal in die Fußstapfen der Mutter tritt. Hauptsache für uns wäre doch, dass wir ein tolles und schönes Reitpferd bekommen. Alles andere wäre: "das I-Tüpflechen auf dem I-Tpüpflechen auf dem Sahnehäupchen" (von Hichrich Romeike).

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