Deutsche Sportpferdezucht - quo vadis ?
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Zitat von caspar Beitrag anzeigen@Ara
du unterstellst, daß Blutpferde keine rittigen und bedienbaren Pferde sind.
Hier sind ja jetzt hoffentlich keine Holsteiner-Züchter, bis auf die Bayern
, also kann ich es ja hier sagen:[SIZE=1] unsere Voll- bzw Halbblüter sind wesentlich rittiger und feiner zu reiten als die reinen Holsteiner in unserem Stall.
Vielleicht liegt es bei den Halbblütern an der schnellen und nicht immer sanften Methode, dass sie oft als nicht so rittig gelten.Zuletzt geändert von Angiehol; 24.03.2012, 00:08.
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Also ... ich selbst bin bzw war nur ein absoluter Freizeitreiter ... Hab' mir dann in 1996 auf meinem HB das Becken gebrochen was letztlich dann zu einer Hüftprothese geführt hat ... Trotz ärztlichem 'Verbot' zu reiten (bzw vom Pferd zu fallen) reite ich auch heute noch ... leider aber nur sehr wenig ...
Ich reite aber alle meine Pferde einige Male, wenigstens um selbst zu 'fühlen' wie die Anpaarung geklappt hat ...
Ich hab insgesamt 5 Fohlen in einem dt ZB gezüchtet, dann 10 jahre Pause gemacht und seit 2008 3 Fohlen gezüchtet ... (plus in 2010 eine Totgeburt im 10. Monat und vor einem monat musste ich eines meiner Stutfohlen aus 2011 einschläfern - Beinbruch) ...
'Erfolge' meiner Pferde ...
Mein erstes HB (der der mir den Hüftbruch 'einbrachte') ist als VS-Pferd ausgebildet und hat nichts gebracht ... aber die Frau des Reiters hat in für sich selbst beansprucht ... da er so zuverlÄssig und bequem ist ...
Mein 'voller' Holsteiner ist mein Reitwallach ... der aber nach einem sehr grossen Unfall nicht mehr zu springen ist ...
Meine älteste Zuchtstute, HB, wurde bis 125cm siegreich von einem jungen Mädchen geritten.
Meine beiden anderen HB-Stuten sind reine 'Grasmäher' da ich nie einen Anreiter mit dem 'richtigen' Händchen gefunden habe ...
Von meinen Fohlen aus der 2. Zuchtphase ... ist die älteste gerade einmal 4 ... diese Stute hat diese Woche ihren ersten offiziellen Turnierauftritt gehabt : 2 x ohne Fehler ...
Ihr Vollbruder wird jetzt erst 3 ... und wird nach der Dreijährigen-Schau angeritten.
Mein letztes Fohlen, aus 2011, ... ist ja noch Fohlen ...
Was ich aber auch noch anmerken möchte, ist aber auch schon von anderen gesagt worden hier ... Mein muss den richtigen Anreiter und danach auch den richtigen Reiter finden !!! Und ich halte meine Pferde lieber als 'Rasenmäher' bevor ich sie von einem inkompetenten Reiter versauen lasse !
Und ich habe erst jetzt seit einigen Jahren das Glück, dass eine unserer besten Freundinnen Reitlehrerin ist und selbst gute Turniererfolge hatte, immer auf franz. Anglo-Arabern ! Die bildet jetzt meinen Dreijährigen aus ... und nicht im RUck-Zuck-Verfahren ...
Ins Turnier geht er (und die anderen die noch folgen) dann halt unter meiner Nachbarin oder einer anderen guten Bekannten ...
Diese Bekannte gehört zu den ganz wenigen Leuten, denen ich meine Pferde anvertraue ... GsD kommt sie zu uns zum Reiten ...Zuletzt geändert von OBdB; 24.03.2012, 01:07.Otmar
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Nun ist natürlich die Frage berechtigt wie ich auf's VB kam ... Meine Altstute (1978 - 2006) war rein altholsteinisch gezogen (Farnese - Fax I - Marabu II - Gasmann) ... Und selbst ich konnte sehen, dass sie mit dem modernen Pferdetyp nicht viel zu tun hatte ...
Darum legte man mir beim Verband die Vbs ans Herz, bzw Hengste mit viel Blut (mein einziger Vollholsteiner stammt von Campione aus meiner Altstute - und diese Abstammung sieht man ihm auch an !).
Da ich nicht tue ohne mich gründlich einzulesen und dann auch versuche das Gelesene ins Konkrete umzusetzen ... VB-Literatur gibt es ja genug, dann Rennbahnbesuche, VB-Gestüte, die Nationalgestüte, Springturniere, Fohlen- und Stutenschauen, Körungen, etc pp. Diese Lernphase dauerte aber auch mehr als 5 Jahre ... (Nicht eingerechnet ist meine Reitlernphase - ich möchte diese wirklich nicht als Ausbildung bezeichnen - die ich auf Trakehnern machte ...)
Und natürlich die Diskussionen mit 'richtigen' Pferdeleuten und Züchtern ... Und von diesen gab es ... na ja, vorsichtig gesagt Hunderte ... Teilweise auch mit konkreten Beispielen an den Pferden der Diskutierenden ...
So kam es dann, dass ich öfters von Bekannten um Rat gefragt wurde, wenn es sich um Blutanpaarungen ging ... Und diese waren dann mehr als einmal von Erfolg gekrönt ... Und das war's dann auch schon ... Es folgten einige Artikel in dt, schweiz. und franz. Zeitungen und auch eine HP die auch heute noch gut besucht wird (obwohl ich sie seit Jahren nicht mehr aktualisiere ...)
Heute gehöre ich zu den wenigen, die Vb anpaaren auch wenn es nicht 'nötig' ist, einfach weil der Hengst mir gefällt und er zu meiner Stute passt ...
Und ich bin immer entsetzt wenn Franzosen zu mir kommen und nur von meinem Campione-Wallach schwärmen und meine HB-Stuten gar nicht 'sehen' ...Otmar
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So nach diesem 'Off Topic'-Ausflug zurück zum Thema ...
Es gibt genug VBs die nicht in die WB-Zucht passen ! Und sicher eins der besten Kriterien ist das kontinuierliche Reitpferdemodell, womit ich meine, dass auch die Eltern und andere Verwandte ganz klare Reitpferdepoints aufwiesen.
Und auch bei den VBs findet man Hengste für jeden Geschmack : zum Vergrössern (Hand in Glove), mehr Grosslinigkeit und Rahmen (HiG, aber auch Sir Shostakovich), zum Verkleinern (Laudanum, Bright Silver), zum Verbessern der Grundgangarten (Marlon), zum Verbessern der Springtechnik (Ladykiller, Furioso, Rantzau, Count Ivor). Und es gibt auch Vbs die den Charakter verbessern (HiG, Laudanum).
Und wenn es letztlich kein VB gibt, das mir gefällt, dann kann ich auch auf die 2. Rasse von Blutpferden zurückgreifen, den Anglo-Araber.
Man darf aber auch eines nicht vergessen, auf dem Papier kann alles stimmen und die Wirklichkeit sieht dann ganz anders aus.
So hab' auch ich die typ. Probleme gehabt, die auftreten wenn man viel mit VB züchtet : ein massiger Körper auf ganz feinen Beinen, zwei Vollschwestern wo die eine sehr vom VB typisiert ist und die 2. ein Karossiertyp ist, viel Charakter und hitziges Temperament ist aber meistens eine Apanage der VB-Nk und genau hier liegt der Schmerzpunkt der heutigen Reiter, die sich nicht mehrere Monate mit einem vielversprechenden Pferd auseinandersetzen wollen. Vom 'Können', reiterlichen Können, ganz zu schweigen ...Otmar
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Und jetzt, nachdem ich Euch lange genug gelangweilt habe mit meinen reiterlichen und zûchterischen Wegen ...
Vollblüter gehen nicht nur auf die famösen '3' Orienthengste zurück ... Es gab mehr als 50 Orienthengste die in den Anfängen der Rennzucht in England deckten. Und auch Orientstuten konnten damals ihre Gene beitragen. Nur, im Laufe der Zeit, kristallisierten sich drei Hengstlinien heraus, die, die auch heute noch bestehen (oder fast).
Was den Einsatz der VBs in der Warmblutzucht betrifft, so gibt es genug Beispiele aus heutiger Zeit und auch aus zurückliegenden Jahren, die ganz klar zeigen, dass das schwere Ackerpferd oder auch der Karrossiertyp von Zeit zu Zeit wieder auftauchen, durchmendeln. Darum ist der kontinuierliche Einsatz von Blutpferden, VBs - AAs - und auch von geeigneten ox, unbedingt notwendig.
Denn für meine Begriffe, bzw für mein Empfinden, sind die Mehrzahl der heute zur Verfügung stehenden Hengste schon zu schwer ... Büffel !! Büffel die zwar einen gewissen Adel haben, aber trotzdem ...
ich kann nur den Kopf schütteln, wenn ich auf Stuteneintragungen Dreijährige sehe, hinter denen sich meine 18-Jährige Zuchtstute (und die ist 168cm gross) verstecken kann (ist Tatsache war der Fall vor einigen Jahren auf einer Stuteneintragung am linken Niederrhein !!!).
Auch Capitol sah dreijährig nicht unbedingt massig aus !!!!Otmar
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Zitat von gina Beitrag anzeigen@obdb
das war mal manöverkritik vom feinsten
@Otmar
Meine Pageno/Wendekreis/Welf ist besamt v. Chiron xx
habe auch wieder eine HB Stute im bestand, eine Halbschwester v. Roncalli xx/Wendekreis/Welf (S erfolgreiche Nachzucht)
Die Perigueux aus der Augustinus xx entwickelt sich sehr sehr gut - Kanidat vielelicht für Satisfaction I oder Callahan VDL, abwarten wie sie sich weiter entwickelt..
Und Kartoffelroder, Heuwender und Miststruer gibt es öleider viel zu viele - was ja Otmar in den beiträgen so wie ich es verstehe unterstreicht
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Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigenMeine Pageno/Wendekreis/Welf ist besamt v. Chiron xx
Einer der das sicher bewiesen hat ist Favoritas xx. Was hältst Du von dem?
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Zitat von druenert Beitrag anzeigenEine interessante Anpaarung. Den mag ich auch leiden und habe schon vielversprechende Fohlen gesehen. Fragezeichen ist für mich allerdings, ob der auch ein bisschen springen kann.
Einer der das sicher bewiesen hat ist Favoritas xx. Was hältst Du von dem?
Ich meine auch immer - wenn die Mutter nicht mal im Ansatz Springen kann bzw. es vererbt, braucht man das von einem Blüter am wenigsten zu erwarten das er es vererbt... Augustinus, Roncalli waren auch keine Springvererber und es hat gepasst. Bin da schon recht vorsichtig geworden was das betrifft - habe da auch schon anders geredet, geb ich ehrlich zu!!!
Favoritas finde ich von der Eigenleistung fantastisch - er ist aber wohl sehr sehr schwierig anzupaaren - Betreff Aufmachung, Rücken, Hinterbein... Das ist schon ein tolles Pferd was es aber sicher nicht einfach hat einen "Hengst" zu stellen..Zuletzt geändert von Gast; 24.03.2012, 09:48.
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Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigenZu Chiron hatte ich einmal einwenig geschrieben hier im Forum - ich habe da sehr lange recherchiert - dazu hat er Riss, ein sehr gutes Interieur was ich eben auch sehr wichtig finde. Eine etwas stramme Niere (was für mich ein Blüter braucht, da sie schnell lose Puckel vererben können... Für mich finde ich den Hengst sehr gelungen. Dazu tolle Blutkombination...
Hast Du ihn selbst mal springen sehen?
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Zitat von druenert Beitrag anzeigenDas stimmt alles. Nur sollte er springmäßig nicht allzuviel kaputtmachen.
Hast Du ihn selbst mal springen sehen?
Also keine Häuser wie bei Favoritas..
Mir hat das persönlich gelangt, einen Ratschlag zu geben was er für Stuten braucht, halte mich da sehr zurück - der Stamm ist abgesichert was das Vermögen betrifft, GGA, Interieur usw..sehr stimmig... Wer nicht waagt der nicht gewinnt. Aus der Mutter gibt es auch eine Roncalli xx (habe ich auch, wird gedeckt v. Spartacus), der ja auch nicht wirklich Springen konnte... Die Stute selber hat auch wieder S erfolgreiche Nachzucht.. kann also sicherlich nicht schaden
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Zitat von gina Beitrag anzeigen@obdb
das war mal manöverkritik vom feinsten
dennoch halte ich die option das blut über den gezielten einsatz von passenden wb hengsten zu konsolidieren für eine möglichkeit.
wie siehst du das ??
Nehmen wir doch 'mal ganz konkret das Beispiel von Jaguar Mail ... Er ist Dreiviertelblüter (von Hand In Glove xx - Laudanum xx) und hat eine hervorragende Eigenleistung : Olympiateilnehmer, Franz. Champion der Jungen Reiter, etc.
Die Anpaarungsanleitungen für ihn lauten : kleine bis mittelgrosse Stuten, mit guter Vorderhandtechnik. Braucht Blutstuten !
Das er Blutstuten braucht, ist alleine schon aus der Abstammung her zu sehen, denn sowohl HiG als auch Laudanum waren VBs, die einer meiner Bekannten als 'kalte' Vbs bezeichnete, womit er Bezug nahm auf ihre Vererbung, die sicher nicht in Richtung Veredlung zielte.
Wenn also JM auf eine Blutstute trifft, dann konsolidiert er, oft, das schon vorhandene Blut. Ich kann Euch Bilder von einer seiner Töchter zeigen, die noch mehr VB-Typ ist als ihre Mutter (von Sir Shostakovich xx).
Was passiert aber, wenn er auf 'normale' Stuten trifft ... da gibt es dann ja nicht viel zu konsolidieren ! Und verfeinern in diesem Fall wird er auch nicht.
Ich kenn nur 2 WB-Hengste die eine Vererbung hatten (haben), die der eines Blüters nahekommt : Quite Easy (der in Brullemail steht) und Newton. Beide brachten auch auch aus schweren Stuten Produkte die sehr veredelt waren.
Ansonsten ist der Weg der Veredlung über WB-Hengste nur dann möglich, wenn
- diese Hengste selbst direkt aus VBs stammen
- oder ihre Mutter HB ist
- der weitergehende Stutenstamm auch wieder Blut führt
- und die VBs im Pedigree eine Vererbung hatten, wie man sie von einem VB erwartet.
Also das Gegenteil von Jaguar Mail !
Was natürlich der Qualität von Jaguar nichts abtut !!!
Ein Halbblut, was ähnlich veredelte wie ein VB war Cor de la Bryere, im Gegensatz zu Landgraf und Lord die beide ihre besten NK aus Blutstuten brachten. Sie stammten aber auch von Ladykiller xx, der auch seine besten NK aus Blutstuten brachte ...
Der Weg, anstatt Vbs ein HB zu benutzen ist langwierig und mit (fast) genausoviel Risiken behaftet wie der direkte Weg übers VB.
Und wenn jemand sagt, dass VB die Kraft verdrängt ... der kann 'mal zu mir kommen und sich mit meiner HB-Stute von Sir Shostakovich 'anlegen' ... (nicht die Mutter von der oben schon erwähnten Stute, aber deren Vollschwester) !Zuletzt geändert von OBdB; 24.03.2012, 11:38.Otmar
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Richtig Rainer, wir brauchen heute elastische, bewegliche, reaktionsschnelle Pferde, Pferde die mitdenken und manchmal (wenn von Nöten) dem Reiter helfen.
Wie ja schon in meinen 'Romanen' von weiter oben angedeutet, züchte ich mit 3 HB-Stuten (ganz verschiedene Typen alle drei). Und eine von diesen wird, wenn sich nichts ändert dieses Jahr von einem Original-AA gedeckt ... Was ich mir davon verspreche ist folgendes :
- die Möglichkeit eines Schimmelfohlens (meine Altstute war Schimmel und ihre 3 Töchter stehen im typ. Holsteiner Braun).
- der Hengst gleicht auch etwas 'aufgedrehte' Stuten etwas aus
- und wenn auch keine ins Auge fallenden Linienzuchten bestehen, so finde ich doch Blutanschluss vom ox-Grossvater zur Mutter von Fax I, die ja auch eine Anglo-Araberin war.
- und ich hoffe, dass die Mutter ihre Kraft mitgibt
Ich hoffe also auf eine Schimmelstutfohlen, mittelgross (um die 165cm - der Vater ist 160cm und die Mutter knapp 164cm).
Veredelt mit arab. Einschlag durch die ox-Vorahren auf beiden Seiten, weniger Karrossier als die Mutter, mehr Pferd als der Vater.
Etwas weniger Charakter als die Mutter, die aber trotzallem immer händelbar war und ist, aber ihre Kraft zu jeder Zeit einzusetzen weiss ... vorallem wenn ihr was nicht passt !
Leichtfüssig, mit weniger Knochenstärke, mehr 'Luft unter den Beinen' (wie die Franzosen sagen).
Elan in den GGA sollte von der Stute kommen und nicht vom Vater verdrängt werden.
Den Willen 'oben drüber zu kommen' haben beide ...
Man kann dieses 'Geschwaffel' von mir auch in drei Zeilen kondensieren : die Hälfte Masse der Mutter, die Hälfte Charakter der Mutter, dreiviertel Knochenstärke der Mutter, die ganze Kraft der Mutter, die feinen Linien des Vaters. Elastizität und Technik von beiden !Zuletzt geändert von OBdB; 24.03.2012, 12:01.Otmar
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Zitat von OBdB Beitrag anzeigenRichtig Rainer, wir brauchen heute elastische, bewegliche, reaktionsschnelle Pferde, Pferde die mitdenken und manchmal (wenn von Nöten) dem Reiter helfen.
..
So sehe ich das auch... Und die Heuwender Fraktion hat defintiv ausgedient...
Um Modern zu paaren muss man eben auch die Stämme kennen wie sie aufgebaut sind..
Siehe ja immer die abwertenden Kommentare über Goldfever(auch wenn der weniger "elastisch" sein soll - hat er aber Vorzüge die andere nicht mal im Ansatz besitzen!!!), ich bin gespannt - ein Sohn von ihm wird sicherlich diese Graf Grannus/Graf Top Geschichte völlig ablösen - dessen bin ich mir völlig sicher, angepaart mit durchdachtem Pedigree und Konstellation der Blutlinien wie auch EDELBLUT... Geboren ist der schon....
Und ich bereite mich darauf vor - wie du auch Otmar das ich es später noch leichter habe zu züchten und nicht in "Horse Telex" % rechnen muss ..
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Zitat von caspar Beitrag anzeigen@clarimo
Ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen.
Köhler schreibt in seinem Buch "Pferdekenner-Fehlergucker" daß ganz viele gute Vollblut-Vererber die Rennbahn niemals betreten haben oder mit nur sehr mäßigem Erfolg.
GAG ist für mich kein relevantes Kriterium mehr.
@Ara
du unterstellst, daß Blutpferde keine rittigen und bedienbaren Pferde sind.
Hier sind ja jetzt hoffentlich keine Holsteiner-Züchter, bis auf die Bayern
, also kann ich es ja hier sagen: unsere Voll- bzw Halbblüter sind wesentlich rittiger und feiner zu reiten als die reinen Holsteiner in unserem Stall.
Willst mal kommen und ausprobieren ?
ich unterstelle nicht, das Blutpferde unrittig sind. Ich habe auf einem Vollblut aus Graditz reiten gelernt.
Er war ein feines und sensibles Pferd, dass dir aber auch schnell gezeigt hat, wenn was nicht richtig und korrekt war.
Was ich durchaus beurteilen kann, dass HB oder Pferde mit viel xx oder AA einfach anders geritten werden wollen. Die sind keine Sportgeräte, die man gebraucht, abstellt und beim nächsten Mal funktioniert alles perfekt. Solche Pferde brauchen einen Reiter, der sich auf ihre Art einlässt und meine Erfahrung ist eben, dass es wenig solcher Reiter im Amateurbereich gibt.
Hier mal eine persönliche Geschichte von meinem Hof:
Da ich mich nicht hauptberuflich mit Pferden beschäftige, habe ich mich mit einer befreundeten Bereiterin (die ich sehr gut kannte, dachte ich zumindest) zusammengetan. Sie konnte sehr gut Reiten und hatte ein Händchen für junge Pferde und viel, viel Geduld. Ihr Gerede, dass Vollblüter nichts in der Zucht zusuchen hätten, habe ich zunächst nicht ernst genommen. Als wir den Hof ca. ein halbes Jahr hatten, habe ich einen 3jährigen Hannoveraner gekauft. Der Vater war ein Trakehner. Als das Pferd auf den Hof kam, begrüßte sie es sofort mit: "Da ist ja das Mistvieh, alle Trakehner und die scheiß Blüter gehören abgeschafft". In der Folgezeit hat sie alles erdenkliche mit dem Pferd angestellt, um mir zu beweisen, dass dieses Pferd verrückt ist (mit Steinen in der Box beworfen, mit der Longierpeitsche misshandelt). Das Pferd wurde natürlich komisch und dem Menschen gegenüber panisch, bis ich dahinter kam, dass sie das Pferd ständig quälte. Ich habe sie dann sofort als Partnerin ausbezahlt und vom Hof geworfen. Es hat viel Mühe gekostet, wieder das Vertrauen des Pferdes zu erlangen. Heute ist der Wallach der größte Menschenfreund auf meinem Hof und funktioniert perfekt.
Meine Erfahrung zeigt, dass es viele Reiter wie meine ehemalige Partnerin gibt, die sich nicht auf Blüterpferde einlassen wollen und daher ist der Verkauf von Blüterpferden, die nicht für den ganz großen Sport geeignet sind viel schwerer, als bei einem durchschnittlichen Warmblut.
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Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
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So sehe ich das auch... Und die Heuwender Fraktion hat defintiv ausgedient...
Um Modern zu paaren muss man eben auch die Stämme kennen wie sie aufgebaut sind..
Siehe ja immer die abwertenden Kommentare über Goldfever(auch wenn der weniger "elastisch" sein soll - hat er aber Vorzüge die andere nicht mal im Ansatz besitzen!!!), ich bin gespannt - ein Sohn von ihm wird sicherlich diese Graf Grannus/Graf Top Geschichte völlig ablösen - dessen bin ich mir völlig sicher, angepaart mit durchdachtem Pedigree und Konstellation der Blutlinien wie auch EDELBLUT... Geboren ist der schon....
Und ich bereite mich darauf vor - wie du auch Otmar das ich es später noch leichter habe zu züchten und nicht in "Horse Telex" % rechnen muss ..
der hengst wird einen eingezogenen widerrist, ein mittelstk das nicht über eine freie erste rippe verfügt , ein loses knie und eine gerade noch nicht nach hinten herausgestellte becken hinterbein formation vererben.
dazu ist er ein "vorderkörperspringer" und vererbt dies auch - wie du an seinen nachkommen sehen kannst.
die stute die dies kompensieren kann, ist so gut, dass sie auch mit anderem blut topprodukte bringt.
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Zitat von gina Beitrag anzeigendu kannst dich wieder einkriegen - goldfever wirds nicht richten - nicht hier und nicht im ausland.
der hengst wird einen eingezogenen widerrist, ein mittelstk das nicht über eine freie erste rippe verfügt , ein loses knie und eine gerade noch nicht nach hinten herausgestellte becken hinterbein formation vererben.
dazu ist er ein "vorderkörperspringer" und vererbt dies auch - wie du an seinen nachkommen sehen kannst.
die stute die dies kompensieren kann, ist so gut, dass sie auch mit anderem blut topprodukte bringt.
Wenn ich diese zusammen gestöpselten Stuten sehe, mag das ein oder andere Stimmen... Und dies lose "Voderbein" ist völliger Unsinn...
Und was erwartest du von den "neumodischen" Züchtern worauf sie achten???... Auf die Antwort bin ich gespannt... die interessiert das überhaupt nicht - die paaren nach Abstammungen und Namen...das ist die Moderne Kunst der Pferdezucht... und dann direktes Blut oder so was..ich bitte dich - DU brauchst das schon lange nicht.
Und was soll er denn richten???.. Bei den Holsteins schon gar nix...
Hier muss er was richten was er auch kann... macht ihr nur mal mit dem weiter was ihr habt..
Ne ne... Miststreuer gibts genug ..
und lasst das links liegen was ggf. euch weiter helfen könnt...Die Weisheit mit dem Löffel liegt ja in Holstein..Mahlzeit..
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@ Wenn der letzte alte Garde ist, dann ist alles schreiben und "diskutieren" für die Katz...
Der letzte "Herald" kann immerhin beides, ist rittig, Typ, Modern, Bewegung, Schnell, und Vermögen... wenn ersterer "Clinton" Modern sein soll - wie man u.u. bei dem Vergleich beider Videos sehen kann - und ja wohl hier in der breite protegiert wird - tja...dann weiss ich auch nicht weiter...
Wo sind denn Herald "Kinder" auf der Körung???.. Wer denkt denn weiter???.. Cornet und Clinton ist dann doch "Modern"???..
Und ich bin begeisterter Anhänger v. herald - TROTZ Holstein, weil er für mich Persönlich das Moderne Pferd verkörpert!!!.
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