Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • farina
    PREMIUM-Mitglied
    • 28.11.2006
    • 1504

    'Was ist hier denn heute los? Ihr seid ja alle super drauf! Ferse und die Grilldamen als Rumpelstilzchen auf der Wolfspirsch im Dickicht mit Gummizwillen - super!

    Kommentar

    • farina
      PREMIUM-Mitglied
      • 28.11.2006
      • 1504

      Wieviel Meter Zaun man wohl hätte bauen können von dem Geld, das die Jagd auf Kurti verschlungen hat - oder noch böser: wievielen Bedürftigen egal wo hätte man damit helfen können....

      Kommentar

      • farina
        PREMIUM-Mitglied
        • 28.11.2006
        • 1504

        Munster. Im Umweltministerium von Hannover nennen sie ihn MT6, der Volksmund hat Niedersachsens berühmtesten Wolf Kurti getauft. Sein Problem: Er kennt keine Menschenscheu.


        Notfalls käme Karlsson wieder, notfalls - wenn Kurti rückfällig würde und wieder Menschen nachläuft - müsste man ihn wegfangen, schlimmstenfalls gar erschießen. Soweit ist es noch nicht. Kurtis Fans haben dem Grünen-Minister vorsorglich schon mal 6000 Unterschriften gegen den Abschuss überreicht. (mit dpa)

        und dann geht das Spiel von vorne los -

        Kommentar

        • farina
          PREMIUM-Mitglied
          • 28.11.2006
          • 1504

          Im Juli hat der Bund der Steuerzahler sich zum Wolfsbüro geäußert

          Der „rundblick (rb)“, der aus sämtlichen Politikbereichen in Niedersachsen aktuell berichtet, meldet mit heutigem Datum, dass der Bund der Steuerzahler dem neu eingerichteten Wolfsbüro in Niedersachsen einen „fragwürdigen Nutzen“ bescheinigt. Die vollständige Begründung dafür ist den Abonnenten des

          Bund der Steuerzahler bezeichnet das neue Wolfsbüro als „Einrichtung mit fragwürdigem Nutzen”!

          Kommentar dazu von J. Vogler:

          Nur, wenn die Lasten der Wolfsrückkehr angemessen auf private und öffentliche Schultern verteilt werden, kann die Wolfsrückkehr auf Dauer gelingen. Ansonsten wird es einerseits eine fortwährende politische Diskussion über die Sinnhaftigkeit jedes ausgegebenen Steuereuros für diesem Zweck und andererseits den ständigen Vorwurf, die Wolfsrückkehr sei allein politisch motiviert und werde gegen die Interessen der breiten Bevölkerung zugelassen, geben.

          Die Nabueuronen wären da doch sinnvoll verschwendet...

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          • Ramzes
            • 15.03.2006
            • 14694

            Zitat von farina Beitrag anzeigen
            'Was ist hier denn heute los? Ihr seid ja alle super drauf! Ferse und die Grilldamen als Rumpelstilzchen auf der Wolfspirsch im Dickicht mit Gummizwillen - super!

            Vielleicht suchen die inzwischen im Moor um Goldenstedt mit ihren Klappspaten nach einem sandigen Hügelchen und helfen mit beim Aushub der Wurfhöhle , (Ironie , kann sein , muß nicht sein).
            Wenn die Wölfin gleich im Januar bezirzt hat , ...63 Tage plus ...?
            Zuletzt geändert von Ramzes; 10.03.2016, 17:00.

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            • Coletto
              • 26.02.2015
              • 983

              Aktuelle Nachrichten aus Politik, Sport und Wirtschaft aus Thüringen. Dazu Kommentare, Kolumnen und detaillierte Hintergrundberichte aus allen Ressorts der THÜRINGER ALLGEMEINE.

              Wie gut, dass der Experte sich in allem so sicher ist. Dann kann ja nichts passieren.

              Kommentar

              • Coletto
                • 26.02.2015
                • 983

                Wieder ist ein Wolf in Oberbayern aufgetaucht. Die einen haben Angst vor ihm, die anderen freuen sich. Es gibt kaum ein Tier, das die Menschen so polarisiert.

                Kommentar

                • Nane
                  • 02.02.2010
                  • 2988

                  http://www.sz-online.de/nachrichten/...l-3349740.html Lg.Nane
                  SF Diarado-Ramiro Z

                  Kommentar

                  • Calaneth
                    • 10.04.2009
                    • 128

                    Laut eines Bekannten wurde in Nordvorpommern, südwestlich von Stralsund der erste Wolf gesichtet.

                    Kommentar

                    • Eisenschimmel
                      • 31.12.2004
                      • 2042

                      Im Raum St. Peter Ording in Schleswig-Holstein gibt es auch einen Hinweis.

                      Gruß vom Eisenschimmel

                      Kommentar

                      • farina
                        PREMIUM-Mitglied
                        • 28.11.2006
                        • 1504

                        Kommentar

                        • silas
                          • 13.01.2011
                          • 4024

                          Mir ist Samstag einer kurz vor Klein-Ringmar quasi über die Füsse gelaufen.

                          War am späten Vormittag mit dem Hund im offenen Gelände arbeiten, die Hunde von den Höfen bellten bereits alle, habe Meira also angeleint und bin weiter Richtung Ortsrand marschiert. Da lief ein sehr prächtiges Exemplar vom Ortsrand übers Feld in den nächsten Knick und beobachtete uns aufmerksam.

                          GsD war der Hund gerade voll auf mich konzentriert und hat nicht reagiert. War ein mulmiges Gefühl, so beobachtet noch fast 500 m bis zum Auto.

                          Brauche ich nicht wieder. Bisher haben sie sich hier kaum tagsüber aus der Deckung gewagt, die Zeit scheint nun auch vorbei zu sein.
                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                          • Coletto
                            • 26.02.2015
                            • 983

                            Auf einer Veranstaltung gab es einiges aus dem tägliche Schäferleben zu hören (manches davon kam hier schon zur Sprache):

                            -> 90 cm Elektronetze: können von einer Person aufgebaut werden (viele Schäfereien sind ja Wanderbetriebe), werden aber von Wölfen mit Leichtigkeit übersprungen.

                            -> Zaun mit 1,60 m Höhe: ist mit Hilfe aufzubauen (kostenintensiv!). Aber: in offenen Landschaften, wie es Schafweiden nun einmal sind, braucht nur eine stärkere Brise zu wehen (und das tut es im Nordwesten oft), dann kippt er Zaun um, weil das Netz dem Wind zu viel Widerstand bietet.

                            -> Alternative: Zaunhöhe 1,20 mit darüber gespanntem Flatterband, welches zusätzliche Höhe schafft. Resultat: bei bestimmten Wetterlagen geht Induktionspannung auf das Flatterband über. Schön für das Flatterband, aber im Netz darunter sind dann nur noch 3500 statt 8000 Volt. Dann jedoch durchbrechen die kaum Strom empfindlichen Wildschweine den Zaun und alles kippt um.

                            -> Ultraschall: einige Wölfe lieben ihn und legen sich direkt neben dem Gerät zur Ruhe (Test im Wolfcenter)

                            -> Lichtabschreckung: ist nach kurzer Gewöhnung unwirksam

                            -> Herdenschutzhunde: sind nicht überall erlaubt (Tourismus und Naherholung!), da sie eine gewollte Schärfe haben. Sie sind teuer in der Anschaffung. Ausgebildete Tiere kosten 3.000 - 4.000 €. Die Futterkosten belaufen sich auf 1.000 € pro Hund und Jahr. Die Tiere müssen mindestens drei Jahre alt sein, sonst sind sie nicht reif für ihren Job.

                            Wenn der Zaun durch Wind oder andere Ursachen umkippt und der HSH jemanden beißt (oder einen fremden Hund), haftet der Schäfer.

                            Ein einzelner Hund reicht nicht, pro Herde sind mindestens zwei Exemplare erforderlich. Große Schäfereien haben aber drei oder vier Herden! ( ... und Schäfer stehen am unteren Ende der Einkommensskala. Wie soll das gehen?)

                            Wenn die Schafe die Hunde noch nicht kennen, geraten sie in Panik und durchbrechen im Extremfall den Zaun. Außerdem sinkt ihre Fruchtbarkeit bis zur ausreichenden Gewöhnung drastisch.

                            Langweilen sich die Hunde, graben sie Löcher in den Boden. Die Schafe können sich die Beine brechen.

                            Es werden Forderungen laut, die HSH dürften den Wolf zwar verbellen, ihn aber nicht beißen!!! (Da wissen wir ja schon, welche Schlüsse ein intelligentes Wesen wie der Wolf daraus ziehen wird...)

                            Andere fordern, man dürfe die Schutzhunde nicht länger als 5 h mit der Herde allein lassen. ... ? Noch Fragen??? (Bewegt sich unsere Politik langsam aber sicher gen Absurdistan?)

                            Esel haben in einigen Fällen einen einzelnen Wolf gut ablenken können. Bei einem Rudel funktioniert das nicht mehr.
                            Oft gehen auch Herdenschutzesel auf ihre Kollegen, die Herdenschutzhunde los.

                            Die von Wolfsromatikern so leicht erteilten Ratschläge sind also nicht praktikabel. Es gibt keinen "effektiven Herdenschutz".

                            Naturschutz:
                            Die Elektrozäune werden nicht nur Tieren zum Verhängnis, die am Boden leben (Reptilien, Amphibien, Hasen, Igel, Rehkitze), sondern auch großen Vögeln. Diese halten auf dem Durchzug in unseren großen Offenlandschaften Rast. Nordische Singschwäne, Kraniche und Störche brauchen aber zum Starten eine gewisse Strecke, auf der sie allmählich an Höhe gewinnen (ähnlich den Flugzeugen). Reicht sie nicht, landen sie im Elektronetz. Schließlich sind diese Vögel sind keine Hubschrauber!
                            Zuletzt geändert von Coletto; 27.03.2016, 17:40.

                            Kommentar

                            • silas
                              • 13.01.2011
                              • 4024

                              Selbst ein "wolfssicherer" , höherer, als geforderter Zaun mit Stacheldraht obendrauf hat letzte Woche die Goldenstedterin nicht abgehalten. Vechta.
                              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                              • Quirl70
                                • 13.05.2015
                                • 136

                                Manchmal wünschte ich mir, ich könnte die Gedanken der Wolfskuschler wenigstens so ein klitzekleines bisschen verstehen. Aber nach so detaillierten Auflistungen wie denen von Coletto, dass es keinen effektiven Herdenschutz geben kann, ist es mir einfach nicht möglich nachzuvollziehen, was in den Hirnen der Hardcore- Wolfsbefürworter vor sich geht.

                                Kommentar

                                • Ferse
                                  Gesperrt
                                  • 26.06.2015
                                  • 1795

                                  silas: Selbst ein "wolfssicherer" , höherer, als geforderter Zaun mit Stacheldraht obendrauf hat letzte Woche die Goldenstedterin nicht abgehalten. Vechta

                                  Gib doch mal die Ergebnisse deiner DNA-Analyse nach Hannover, dann können sie die gleich mit einpflegen.

                                  Kommentar

                                  • Ferse
                                    Gesperrt
                                    • 26.06.2015
                                    • 1795

                                    Quirl70: Manchmal wünschte ich mir, ich könnte die Gedanken der Wolfskuschler wenigstens so ein klitzekleines bisschen verstehen.

                                    Hmm, ich wünschte mir manchmal, die Gedanken der Nutztierkuschler ein bisschen zu verstehen.

                                    Aber nach so detaillierten Auflistungen wie denen von Coletto, dass es keinen effektiven Herdenschutz geben kann, ist es mir einfach nicht möglich nachzuvollziehen, was in den Hirnen der Hardcore- Wolfsbefürworter vor sich geht.

                                    Aber nach so vielen Berichten über nicht artgerechte Haltung, Tiertransporte, Hormon- und Medikamentenbehandlung...ist es mir einfach nicht möglich nachzuvollziehen, was in den Hirnen der Hardcore-Nutztierbefürworter vor sich geht.



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                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14694


                                      Vermutlich mehrere Sichtungen am Deister , einem Höhenzug südl. von Hannover .

                                      Kommentar

                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14694

                                        Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                                        http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-S...ter-angekommen
                                        Vermutlich mehrere Sichtungen am Deister , einem Höhenzug südl. von Hannover .

                                        Allerbeste Chancen für Ferse mit " ausgewogener " Berichterstattung eines
                                        der ausgelobten Preisgelder in Höhe von 3000 € von der Nabu zu gewinnen .
                                        Für einen Beteiligungsfond zum Ausgleich Nutztierschäden fehlt
                                        dem Nabu gänzlich das Interesse .

                                        It is often argued that pigs raised under less intensive production conditions – such as organic or free-range – have a higher level of animal welfare compared with conventionally raised pigs. To look into this, an analysis of data from a large Danish abattoir slaughtering organic, free-range, and conventionally raised finishing pigs was undertaken. First, the requirements for each of the three types of production systems were investigated. Next, meat inspection data from a period of 1 year were collected. These covered 201,160 organic/free-range pigs and 1,173,213 conventionally raised pigs. The prevalence of each individual type of lesion was calculated, followed by a statistical comparison between the prevalences in organic/free-range and conventional pigs. Because of the large number of data, the P-value for significance was lowered to P = 0.001, and only biological associations reflecting Odds Ratios above 1.2 or below 0.8 were considered to be of significance.The majority of the lesion types were recorded infrequently (

                                        Könnte auch Grundlage für eine ausgewogenere
                                        Berichterstattung sein .
                                        Zuletzt geändert von Ramzes; 24.03.2016, 14:03.

                                        Kommentar

                                        • Ferse
                                          Gesperrt
                                          • 26.06.2015
                                          • 1795

                                          Coletto:Naturschutz: Die erforderliche Zaunhöhen werden nicht nur Tieren zum Verhängnis, die am Boden leben (Reptilien, Amphibien, Hasen, Igel, Rehkitze),

                                          Also die 160 cm sehe ich auch sehr kritisch. Wir haben 140 cm - das schaffen Igel, Blindschleiche und Co. gerade noch so.

                                          sondern auch großen Vögeln. Diese halten auf dem Durchzug in unseren großen Offenlandschaften Rast. Nordische Singschwäne, Kraniche und Störche brauchen aber zum Starten eine gewisse Strecke, auf der sie allmählich an Höhe gewinnen (ähnlich den Flugzeugen). Reicht sie nicht, landen sie im Elektronetz.

                                          Für die Vögel haben sich sog. Startrampen im Offenland bewährt.

                                          Diese Vögel sind keine Hubschrauber!

                                          Stimmt, hab ich auch gerade gelesen.


                                          Kommentar

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