Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • farina
    PREMIUM-Mitglied
    • 28.11.2006
    • 1504

    Bei einem mutmaßlichen Wolfsangriff in Ohlenstedt (Landkreis Osterholz) wurde eine Stute mit Fohlen beifuß schwer verletzt.

    Kommentar

    • Ferse
      Gesperrt
      • 26.06.2015
      • 1795

      farina: https://www.st-georg.de/news/pferde-...niedersachsen/ In Ohlenstedt (Landkreis Osterholz) wurde eine Stute mit schweren Schnitt- und Bissverletzungen im Brust- und Flankenbereich entdeckt. Tierarzt und Wolfsbeauftragter sind sich laut der Besitzerin relativ sicher, dass die Wunden von einem Wolfsangriff stammen.

      Warum ?

      Der Horror für jeden Pferdebesitzer: Ein Wolfsangriff auf das eigene Pferd. Es rennt durch Zäune und verletzt sich schwer. So ist es nach Vermutungen des behandelnden Tierarztes und ansässigen Wolfsbeauftragten Heiko Ehing am Morgen des 31. Mai in Ohlenstedt im Landkreis Osterholz passiert.

      Vermutungen helfen da nicht weiter

      Dort wurde eine Ponystute morgens um 6:30 Uhr mit schwersten Verletzungen ganze 2,5 Kilometer entfernt von der direkt am Stall liegenden Weide aufgefunden, auf der die Herde zur Zeit Tag und Nacht steht. Das Pony hat sich tiefe Kratz- und Schnittwunden im Brust- und Flankenbereich zugezogen. Die wahrscheinlich auf der Flucht entstandenen Verletzungen seien laut Tierarzt schwerwiegend, jedoch nicht lebensbedrohlich, berichtet Celle heute. „Die Stute war völlig außer sich, hat gebissen – ich habe sie kaum wiedererkannt“, sagt Christina Büchner, die ihre Ponystute noch nie so panisch erlebt hat.
      Das Fohlen der Stute und auch die anderen Pferde der Herde kamen mit kleineren Verletzungen davon. Dennoch wurden sie laut Aussagen der Besitzerin Christina Büchner so sehr vom Wolf gejagt, dass auch weitere Pferde der Herde von der Weide ausgebrochen sind. Der Schock sitzt tief: „Passt auf Eure Pferde auf!“, warnt Büchner auf Facebook. Dass es ein Wolf war, sei für sie so gut wie sicher: „Auch wenn die Stute viele Kratzer von der Flucht durch die umliegenden Weiden hat – Stacheldraht war das sicherlich nicht, dafür sind die Abstände der Kratzer zu klein und zu symmetrisch“, sagt sie. „Das passt eher zu einer Wolfspfote!“


      Man hätte ja auch sagen können: Stacheldraht war es sicher nicht weil keiner da war. Wolfspfote ist aber auch wirklich originell, vermutlich ein katzenartiger Wolf.


      Foto: Privat

      Auf der Flucht zog sich die Stute zahlreiche Verletzungen zu. (© Foto: Privat)
      Foto: Privat

      An der Flanke hat das Pferd tiefe Schnittwunden erlitten. (© privat)

      Ob es wirklich ein Wolf war, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Eine DNA-Probe wurde unmittelbar nach dem Vorfall in Auftrag gegeben. Bestätigt sich der Verdacht, sieht der Landtagsabgeordnete Ernst-Ingolf Angermann (CDU) laut eines Berichts von Celle heute „eine neue Dimension der Wolfsproblematik“. Dies wäre der erste bestätigte Fall in Niedersachsen sagt er. Bereits im Jahr 2015 gab es unter anderem Vorfälle in der Schweiz, im Landkreis Teltow und im Landkreis Nienburg, im Jahr 2016 im Landkreis Vechta.

      Aufgrund der zunehmenden Wolfsangriffe auf Pferde zeigen sich viele Besitzer beunruhigt.


      Brauchen Sie aber nicht, da es diese zunehmend nicht gibt.

      Auch Breido Graf zu Rantzau äußerte sich schon vor längerer Zeit besorgt in der Norddeutschen Rundschau (SHZ) zu den Wolfsvorfällen. Seiner Meinung nach haben Wölfe eine Daseinsberechtigung, jedoch seien sie in einer besiedelten Kulturlandschaft nicht tragbar.

      Die Frau bei uns gegenüber ist weder in einer besiedelten Kulturlandschaft noch auf diesen Planeten tragbar.

      Erst vor wenigen Tagen hatte das Bundesamt für Naturschutz ein Internetportal zum Wolfsverkommen ins Leben gerufen, bei dem man sich über die aktuelle Besiedlung informieren kann.

      Und nun ?

      Kommentar

      • zentaur
        • 03.07.2009
        • 4475

        Das Ferse und sein vorgeblich von sozialem Engagement geprägtes Geschwafel (s.o. Kommentar)
        Einzig zählen wird dies:
        Ob es wirklich ein Wolf war, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Eine DNA-Probe wurde unmittelbar nach dem Vorfall in Auftrag gegeben
        LG zentaur

        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

        Kommentar

        • Ferse
          Gesperrt
          • 26.06.2015
          • 1795


          Zentaur: Das Ferse und sein vorgeblich von sozialem Engagement geprägtes Geschwafel (s.o. Kommentar)
          Einzig zählen wird dies:
          Ob es wirklich ein Wolf war, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Eine DNA-Probe wurde unmittelbar nach dem Vorfall in Auftrag gegeben.


          Richtig, du kannst aber auch bei Angermann nachfragen wenn du nicht so lange warten willst.

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          • Ferse
            Gesperrt
            • 26.06.2015
            • 1795

            farina: Ohlenstedt ( LK ohz) Die Weide der Pferde befindet sich unmittelbar am Hof Bei unseren Stuten mit Fohlen war heute morgen wahrscheinlich der Wolf
            TA und Wolfsbeauftragter sind sich relativ sicher, .........


            Wirklich "relativ sicher" - oder erzählt farina uns etwa schon wieder einen vom Pferd ?

            Tierarzt Lars Weber hat die Stute untersucht und versorgt. „Die meisten Verletzungen sind auf das Durchbrechen der Zäune zurückzuführen“, sagt er. Nur die Kratzer am Euter seien untypisch. „Sie unterscheiden sich in Tiefe, Form und Symmetrie von den übrigen Kratzern.
            Wolfsberater Heiko Ehing hat das Gelände nach Wolfsspuren abgesucht. Er hat auf der trockenen Wiese keine finden können. Dass ein Wolf mit der Pfote zuschlägt und Kratzspuren hinterlässt, sei untypisch. „Das Raubtier würde zubeißen. Es sind aber keine Biss-Spuren vorhanden.“
            Rund 12 Mal stand der Wolf laut Niedersächsischem Wildtiermanagementin Verdacht, ein Pferd/Pony angegriffen zu haben – unter anderem im Juni 2015 in Nordholz. Nicht einmal wurde der Wolf als Schadens-Verursacher identifiziert.

            Kommentar

            • zentaur
              • 03.07.2009
              • 4475

              Ob es wirklich ein Wolf war, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Eine DNA-Probe wurde unmittelbar nach dem Vorfall in Auftrag gegeben.
              Damit ist zu dem o.g. Artikel alles gesagt.
              Aber nein, das Ferse muß noch weiter einer Mission mit vorgeblich "sozialen Engagement" folgen und drangvoll einen unnötigen "Beitrag" ablaichen.
              Mission erneut versemmelt, läuft bei das Ferse....
              LG zentaur

              "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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              • Munin
                PREMIUM-Mitglied
                • 11.07.2012
                • 181

                Ich möchte hier keine Lanze brechen für den Wolf oder gar für Ferse, ich bin auch eher ein Wolfsgegner in der besiedelten Kulturlandschaft Deutschland.
                Allerdings halte ich die Verletzungen an der Stute alle für von Zäunen verursacht. Warum natürlich die Pferde in eine derartige Panik geraten sind bleibt die Frage, die wahrscheinlich auch schwer beantwortet werden kann.

                Kommentar

                • Coletto
                  • 26.02.2015
                  • 983

                  Kopiert aus https://de-de.facebook.com/Wolf-nein...9479097329979/
                  Beitrag von heute, C. T.

                  Hallo WnD-Team.
                  Als ich am Freitag meinen kurzen Bericht zu der Veranstaltung in Königswartha geschrieben habe, hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich nur 2 Tage später dieses hervorragende Management im Bezug auf Rissgutachter am Wochenende mal wieder Live erleben durfte. Was war geschehen.
                  Ich erhielt in der Mittagszeit einen Anruf, dass ich mich doch Bitte mit einem Landwirt in Verbindung setzen solle. Dort ist ein totes Kalb auf der Koppel gefunden worden. Der Geschädigte hatte schon die Polizei verständigt, welche gekommen war und Bilder gemacht hatte. Allerdings konnte man ihm nicht sagen wo man einen Rissgutachter her bekommt. Also habe ich mich mit meinem Mann ins Auto gesetzt und bin los. Der Landwirt erwartete uns schon und fuhr mit uns auf seine Koppel. Dort waren um die 20 Mutterkühe mit ihren Kälbern. Hornloses Fleckvieh. Interessant war schon das Verhalten der Kühe. Diese standen mit ihren Jungtieren in der Sonne und nicht am schattigen Waldrand wo das tote Kalb ca. 6 Wochen alt und 80 Kilo lag. Der Bauer kontrolliert jeden morgen zeitig die Koppel und bemerkte gestern das die Kühe ein anderes Verhalten aufwiesen. Jedenfalls fand er das tote Kalb. Krähen hatten sich auch schon daran gemacht. Wir vermuten, dass das Kalb schon am Freitag zu Tode kam. Das schwül heiße Wetter beschleunigt natürlich den Verwesungsprozess und die Fliegen besetzten den Kadaver. Wir haben Telefoniert (leider rufen Sie außerhalb der Bürozeiten an), auf Anrufbeantworter gesprochen mit der Bitte um Rückruf oder der Teilnehmer war erst gar nicht erreichbar. Ob das Kalb überhaupt im Rissregister erscheinen wird.....ich erinnere an die vielen toten Kälber aus dem Raum Hoyerswerda, wird sich zeigen. Was aber am Ende stehen wird kann sich jeder schon denken. Andere Todesursache oder Wolf nicht nachweisbar. Aber so Billig werden diese Herrschaften dieses mal nicht davon kommen. Ich bleibe mit dem Geschädigten in Verbindung und werde mich nächste Woche mit dem Landratsamt in Verbindung setzen. Es ist eine Sauerei welche mir deutlich zeig, dass das Vorzeigebundesland Sachsen in den 17 Jahren Wolf grottenhafte Arbeit leistet. Ich werde dem Bauern zur Seite stehen und diesen Leuten so lange auf den Füßen rumtrampeln bis sich was ändert. Für mich ist die Fahrt zu dem Riss eine Herzenssache und meine persönliche Überzeugung. Wenn es den Rissgutachtern nur eine lästige Pflicht mit Dienst nach Vorschrift ist, dann kann ja die Liebe zu den Wölfen nicht so Groß sein. Ich bedanke mich für das Veröffentlichen dieses Berichts bei WnD und stelle die Bilder zur Verfügung. Bild könnte enthalten: Gras, Hund, im Freien und Natur
                  Bild könnte enthalten: Pflanze, im Freien und Natur
                  Bild könnte enthalten: Essen und im Freien
                  Bild könnte enthalten: Essen und im Freien




                  Wieder das altbekannte Spiel: kein Rissgutachter erreichbar -> DNA Proben aufgrund von Wärme und Dauer unbrauchbar.
                  Kennen wir schon.





                  Zuletzt geändert von Coletto; 04.06.2017, 13:56.

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                  • Ferse
                    Gesperrt
                    • 26.06.2015
                    • 1795

                    Zentaur: Damit ist zu dem o.g. Artikel alles gesagt. Aber nein, das Ferse muß noch weiter einer Mission mit vorgeblich "sozialen Engagement" folgen und drangvoll einen unnötigen "Beitrag" ablaichen.
                    Mission erneut versemmelt, läuft bei das Ferse....
                    LG Zentaur


                    Die wenigen "Abenteuergeschichten" die uns zumindest in die Nähe des Themas locken sollten wir schon entsprechend würdigen. Was bleibt sonst noch ?

                    Kommentar

                    • Ferse
                      Gesperrt
                      • 26.06.2015
                      • 1795

                      Hallo WnD-Team.
                      Als ich am Freitag meinen kurzen Bericht zu der Veranstaltung in Königswartha geschrieben habe, hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich nur 2 Tage später dieses hervorragende Management im Bezug auf Rissgutachter am Wochenende mal wieder Live erleben durfte. Was war geschehen.Ich erhielt in der Mittagszeit einen Anruf, dass ich mich doch Bitte mit einem Landwirt in Verbindung setzen solle. Dort ist ein totes Kalb auf der Koppel gefunden worden. Der Geschädigte hatte schon die Polizei verständigt, welche gekommen war und Bilder gemacht hatte. Allerdings konnte man ihm nicht sagen wo man einen Rissgutachter her bekommt.


                      Wer mag nur "man" sein. Warum fragt er nach einem Rissgutachter und ruft diesen nicht einfach an ?

                      Also habe ich mich mit meinem Mann ins Auto gesetzt und bin los.

                      Warum ? Wer hat dich gerufen ?

                      Der Landwirt erwartete uns schon und fuhr mit uns auf seine Koppel. Dort waren um die 20 Mutterkühe mit ihren Kälbern. Hornloses Fleckvieh. Interessant war schon das Verhalten der Kühe. Diese standen mit ihren Jungtieren in der Sonne und nicht am schattigen Waldrand wo das tote Kalb ca. 6 Wochen alt und 80 Kilo lag.

                      Ein wahrhaft interessantes Verhalten. Nie zuvor beobachtet.

                      Der Bauer kontrolliert jeden morgen zeitig die Koppel und bemerkte gestern das die Kühe ein anderes Verhalten aufwiesen. Jedenfalls fand er das tote Kalb. Krähen hatten sich auch schon daran gemacht. Wir vermuten, dass das Kalb schon am Freitag zu Tode kam. Das schwül heiße Wetter beschleunigt natürlich den Verwesungsprozess und die Fliegen besetzten den Kadaver. Wir haben Telefoniert (leider rufen Sie außerhalb der Bürozeiten an), auf Anrufbeantworter gesprochen mit der Bitte um Rückruf oder der Teilnehmer war erst gar nicht erreichbar.

                      Sonntags ist oft schwer jemanden zu erreichen. Schade das der Bauer nicht gleich am Morgen des Fundes "telefoniert".

                      Ob das Kalb überhaupt im Rissregister erscheinen wird.....ich erinnere an die vielen toten Kälber aus dem Raum Hoyerswerda, wird sich zeigen.

                      Warum sollte es im Rissregister erscheinen ? Nur weil ein Kalb tot und von Aasfressern bereits angenagt auf einer Weide liegt handelt es sich noch lange nicht um einen Riss.

                      Was aber am Ende stehen wird kann sich jeder schon denken. Andere Todesursache oder Wolf nicht nachweisbar.

                      Kann ich mir auch denken wenn es keine Anhaltspunkte dafür gibt.

                      Aber so Billig werden diese Herrschaften dieses mal nicht davon kommen.

                      Billig ? Herrschaften ?? davon kommen ???

                      Ich bleibe mit dem Geschädigten in Verbindung und werde mich nächste Woche mit dem Landratsamt in Verbindung setzen. Es ist eine Sauerei welche mir deutlich zeig, dass das Vorzeigebundesland Sachsen in den 17 Jahren Wolf grottenhafte Arbeit leistet.

                      Was soll daran eine Sauerei sein ? Sachsen leistet besonders gute Arbeit beim Thema Wolf weil dort auch schon langjährige Erfahrungen vorliegen. Das nicht jedes tote Nutzvieh dem Wolf angelastet wird, steht dem nicht entgegen.

                      Ich werde dem Bauern zur Seite stehen und diesen Leuten so lange auf den Füßen rumtrampeln bis sich was ändert.

                      Nicht nötig, läuft !

                      Für mich ist die Fahrt zu dem Riss eine Herzenssache und meine persönliche Überzeugung. Wenn es den Rissgutachtern nur eine lästige Pflicht mit Dienst nach Vorschrift ist, dann kann ja die Liebe zu den Wölfen nicht so Groß sein. Ich bedanke mich für das Veröffentlichen dieses Berichts bei WnD und stelle die Bilder zur Verfügung.

                      Ist keine lästige Pflicht, sondern freiwillig.

                      Wieder das altbekannte Spiel: kein Rissgutachter erreichbar -> DNA Proben aufgrund von Wärme und Dauer unbrauchbar. Kennen wir schon.

                      Wieder das altbekannte Spiel: Warten bis DNA Proben aufgrund von Wärme und Dauer unbrauchbar und dann behaupten Rissgutachter war nicht erreichbar.




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                      • farina
                        PREMIUM-Mitglied
                        • 28.11.2006
                        • 1504



                        Königswartha. Als Frank Groba aufsteht und zu sprechen beginnt, wird es still in der Aula der Königswarthaer Fischereischule. Betroffenheit in den Gesichtern. Der private Landwirt aus Schwarzkollm spricht mit leiser, unaufgeregter Stimme. Er erzählt von seinen Mutterkühen und den Kälbern und der vielen Arbeit, die das macht. Und dass er nicht mehr weiß, wie er seine Tiere noch schützen soll. Immer wieder schlägt der Wolf in seiner Herde zu. Er musste Tiere mit herausgerissenen Hüften und Keulen sehen und mit herausgequollenen Därmen. Sechs Risse, sagt er, hat es allein in den letzten vier Wochen gegeben, zwei Kälber sind seitdem verschwunden. Nur in einem einzigen Fall habe er eine Entschädigung bekommen. Und er fragt, wie das denn weitergehen soll mit dem Wolf.

                        „So jedenfalls nicht“, ist Frank Groba überzeugt. Und das ist an diesem Abend wohl auch die einhellige Meinung der Anwesenden im Saal. Aber die Verantwortlichen wollen das ja nicht hören, glaubt Groba. Und die anderen im Saal glauben das auch. Sie fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Auch von den Zuständigen da vorn im Podium. Dort sitzen diejenigen, die sich um den Schutz der Wölfe kümmern müssen, aber auch um die Konflikte, die mit jedem neuen Wolf weiter wachsen: Vertreter vom Wolfsmanagement, vom Landkreis und vom Sächsischen Umweltministerium sind gekommen. Wie es weitergehen soll mit dem Wolf, diese Frage ist auch der Anlass für die Informationsveranstaltung, zu der das Landratsamt nach Königswartha eingeladen hat.



                        Strengen Artenschutz in Frage stellen


                        Wie es aber weitergehen soll mit dem Wolf, auf diese Frage gibt es an diesem Abend auch nach einer mehr als dreistündigen, hitzigen Diskussion keine Antwort. Nur eins ist am Ende mehr als deutlich: Dass sie dringend geklärt werden muss. Inzwischen nämlich ist die ursprüngliche Freude über den ersten Wolf in der Oberlausitz einer großen Ernüchterung gewichen. In den 20 Jahren, die seitdem vergangen sind, haben sich die Tiere in der Region ungehindert ausgebreitet. Der Wolf bedroht inzwischen den Dorffrieden, so sagt es Vinzenz Baberschke, der Bürgermeister der Gemeinde Radibor, die jetzt mitten im Wolfsland liegt. „Wir haben große Probleme“, sagt er, und er bitte darum, sich Gedanken zu machen, wie sie gelöst werden können. „Man darf doch den Schutz einer Tierart nicht über die Menschen stellen“, sagt der Bürgermeister.

                        Für die Leute im Saal, für die Landwirte, Jäger, Schafzüchter und Dorfbewohner, ist das Maß längst voll: Man muss den strengen Artenschutz doch infrage stellen dürfen! Man darf doch nicht zulassen, dass dieses Raubtier sich derart ungehindert ausbreitet und vermehrt, sagen sie. Und sie werfen den Zuständigen im Podium vor, dass sie an den Verordnungen festkleben, dass sie duckmäusern vor der EU, dass sie lieber den Wolf schützen als den Geschädigten zu helfen, dass sie die Probleme der Betroffenen gar nicht sehen wollen. Birgit Weber, die zuständige Beigeordnete des Landrats, hat alle Mühe, dem zu widersprechen. Dabei sind es doch gerade der Landkreis Bautzen und das Sächsische Umweltministerium, die sich wirklich ernsthaft um Veränderungen bemühen.



                        Entscheidung fällt auf EU-Ebene


                        Aber am Schutzstatus des Wolfes zu rütteln, ist eben viel leichter gesagt als getan. Sachsens Umweltminister will die Wolfsvorkommen überprüfen lassen und hat über die Bundesumweltministerkonferenz eine entsprechende Initiative angestoßen. Es geht um die Frage, wie groß eine Population sein muss, bis sie nicht mehr vom Aussterben bedroht ist. Ehe da aber etwas ins Rollen kommt, werden wohl Jahre ins Land gehen. Der Artenschutz wird auf EU-Ebene entschieden. Sachsens Umweltminister hat darauf nicht viel mehr Einflussmöglichkeiten als stetigen politischen Druck, versucht der zuständige Referent, Bernd Dankert, die schwierige Lage zu erklären. So lange aber sei seine Behörde an die bestehenden Gesetze gebunden, erklärt er, auch wenn er wisse, wie schwer das den Betroffenen zu vermitteln ist.



                        Frank Groba, dem Landwirt aus Schwarzkollm, hilft das Bekenntnis an diesem Abend wenig. Vielleicht kann er nach seiner Rede künftig wenigstens auf einen höheren Schadensausgleich hoffen. Zumindest auf überhaupt einen. „Wir teilen Ihre Meinung, dass das bisher zu wenig ist“, versichert ihm Birgit Weber vom Landratsamt. Und gemeinsam mit Bernd Dankert vom Umweltministerium kündigt sie an, dass es noch in diesem Jahr Veränderungen beim Schadensausgleich und bei der Unterstützung der Nutztierhalter geben soll. „Auch wir wissen, dass der Mehraufwand für die Tierhalter mit den bisherigen Regelungen nicht gedeckt wird“, sagt Dankert. „Das werden wir ändern.“ Es sei ja auch ein ganz ureigenes Interesse des Naturschutzes, dass die Schafhaltung als wichtiger Teil in der Kulturlandschaft erhalten bleibt.

                        Nach mehr als drei Stunden beendet Birgit Weber die teils sehr hitzige Diskussion. Sie ist nicht zufrieden. Die Leute im Saal sind es auch nicht. Einige haben die Veranstaltung schon im Vorfeld verlassen. Verhärtete Fronten statt erhoffter Einigkeit. Der Wolf und sein Schutz entzweien die Menschen inzwischen mehr denn je.

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                        • Ferse
                          Gesperrt
                          • 26.06.2015
                          • 1795

                          farina: http://m.sz-online.de/nachrichten/be...n-3696693.html

                          Königswartha. Als Frank Groba aufsteht und zu sprechen beginnt, wird es still in der Aula der Königswarthaer Fischereischule. Betroffenheit in den Gesichtern. Der private Landwirt aus Schwarzkollm spricht mit leiser, unaufgeregter Stimme. Er erzählt von seinen Mutterkühen und den Kälbern und der vielen Arbeit, die das macht. Und dass er nicht mehr weiß, wie er seine Tiere noch schützen soll. Immer wieder schlägt der Wolf in seiner Herde zu. Er musste Tiere mit herausgerissenen Hüften und Keulen sehen und mit herausgequollenen Därmen. Sechs Risse, sagt er, hat es allein in den letzten vier Wochen gegeben, zwei Kälber sind seitdem verschwunden. Nur in einem einzigen Fall habe er eine Entschädigung bekommen. Und er fragt, wie das denn weitergehen soll mit dem Wolf.


                          Besser er fragt mal nach den streunenden Hunden die für den Großteil seiner Risse verantwortlich sein sollen. Muss schlimm sein in der Gegend.

                          So jedenfalls nicht“, ist Frank Groba überzeugt. Und das ist an diesem Abend wohl auch die einhellige Meinung der Anwesenden im Saal. Aber die Verantwortlichen wollen das ja nicht hören, glaubt Groba. Und die anderen im Saal glauben das auch. Sie fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Auch von den Zuständigen da vorn im Podium. Dort sitzen diejenigen, die sich um den Schutz der Wölfe kümmern müssen, aber auch um die Konflikte, die mit jedem neuen Wolf weiter wachsen: Vertreter vom Wolfsmanagement, vom Landkreis und vom Sächsischen Umweltministerium sind gekommen. Wie es weitergehen soll mit dem Wolf, diese Frage ist auch der Anlass für die Informationsveranstaltung, zu der das Landratsamt nach Königswartha eingeladen hat.
                          Strengen Artenschutz in Frage stellen
                          Wie es aber weitergehen soll mit dem Wolf, auf diese Frage gibt es an diesem Abend auch nach einer mehr als dreistündigen, hitzigen Diskussion keine Antwort. Nur eins ist am Ende mehr als deutlich: Dass sie dringend geklärt werden muss. Inzwischen nämlich ist die ursprüngliche Freude über den ersten Wolf in der Oberlausitz einer großen Ernüchterung gewichen. In den 20 Jahren, die seitdem vergangen sind, haben sich die Tiere in der Region ungehindert ausgebreitet. Der Wolf bedroht inzwischen den Dorffrieden, so sagt es Vinzenz Baberschke, der Bürgermeister der Gemeinde Radibor, die jetzt mitten im Wolfsland liegt. „Wir haben große Probleme“, sagt er, und er bitte darum, sich Gedanken zu machen, wie sie gelöst werden können. „Man darf doch den Schutz einer Tierart nicht über die Menschen stellen“, sagt der Bürgermeister.


                          Tut auch keiner aber 20 Jahre "Wolfserfahrung" dürfen gerne auch mal Mindestkenntnisse hinterlassen.

                          Für die Leute im Saal, für die Landwirte, Jäger, Schafzüchter und Dorfbewohner, ist das Maß längst voll: Man muss den strengen Artenschutz doch infrage stellen dürfen! Man darf doch nicht zulassen, dass dieses Raubtier sich derart ungehindert ausbreitet und vermehrt, sagen sie. Und sie werfen den Zuständigen im Podium vor, dass sie an den Verordnungen festkleben, dass sie duckmäusern vor der EU, dass sie lieber den Wolf schützen als den Geschädigten zu helfen, dass sie die Probleme der Betroffenen gar nicht sehen wollen. Birgit Weber, die zuständige Beigeordnete des Landrats, hat alle Mühe, dem zu widersprechen. Dabei sind es doch gerade der Landkreis Bautzen und das Sächsische Umweltministerium, die sich wirklich ernsthaft um Veränderungen bemühen.
                          Entscheidung fällt auf EU-Ebene
                          Aber am Schutzstatus des Wolfes zu rütteln, ist eben viel leichter gesagt als getan. Sachsens Umweltminister will die Wolfsvorkommen überprüfen lassen und hat über die Bundesumweltministerkonferenz eine entsprechende Initiative angestoßen. Es geht um die Frage, wie groß eine Population sein muss, bis sie nicht mehr vom Aussterben bedroht ist. Ehe da aber etwas ins Rollen kommt, werden wohl Jahre ins Land gehen. Der Artenschutz wird auf EU-Ebene entschieden. Sachsens Umweltminister hat darauf nicht viel mehr Einflussmöglichkeiten als stetigen politischen Druck, versucht der zuständige Referent, Bernd Dankert, die schwierige Lage zu erklären. So lange aber sei seine Behörde an die bestehenden Gesetze gebunden, erklärt er, auch wenn er wisse, wie schwer das den Betroffenen zu vermitteln ist.


                          Frank Groba, dem Landwirt aus Schwarzkollm, hilft das Bekenntnis an diesem Abend wenig. Vielleicht kann er nach seiner Rede künftig wenigstens auf einen höheren Schadensausgleich hoffen. Zumindest auf überhaupt einen. „Wir teilen Ihre Meinung, dass das bisher zu wenig ist“, versichert ihm Birgit Weber vom Landratsamt. Und gemeinsam mit Bernd Dankert vom Umweltministerium kündigt sie an, dass es noch in diesem Jahr Veränderungen beim Schadensausgleich und bei der Unterstützung der Nutztierhalter geben soll. „Auch wir wissen, dass der Mehraufwand für die Tierhalter mit den bisherigen Regelungen nicht gedeckt wird“, sagt Dankert. „Das werden wir ändern.“ Es sei ja auch ein ganz ureigenes Interesse des Naturschutzes, dass die Schafhaltung als wichtiger Teil in der Kulturlandschaft erhalten bleibt.

                          Nach mehr als drei Stunden beendet Birgit Weber die teils sehr hitzige Diskussion. Sie ist nicht zufrieden. Die Leute im Saal sind es auch nicht. Einige haben die Veranstaltung schon im Vorfeld verlassen. Verhärtete Fronten statt erhoffter Einigkeit. Der Wolf und sein Schutz entzweien die Menschen inzwischen mehr denn je.

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                          • zentaur
                            • 03.07.2009
                            • 4475

                            LANDWIRT GELINGT FOTO Wolf streift durch Rastede/ Ammerland/ Niedersachsen

                            https://mobil.nwzonline.de/ammerland...608203771.html
                            LG zentaur

                            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                            • zentaur
                              • 03.07.2009
                              • 4475

                              Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                              farina: http://m.sz-online.de/nachrichten/be...n-3696693.html

                              Königswartha. Als Frank Groba aufsteht und zu sprechen beginnt, wird es still in der Aula der Königswarthaer Fischereischule. Betroffenheit in den Gesichtern. Der private Landwirt aus Schwarzkollm spricht mit leiser, unaufgeregter Stimme. Er erzählt von seinen Mutterkühen und den Kälbern und der vielen Arbeit, die das macht. Und dass er nicht mehr weiß, wie er seine Tiere noch schützen soll. Immer wieder schlägt der Wolf in seiner Herde zu. Er musste Tiere mit herausgerissenen Hüften und Keulen sehen und mit herausgequollenen Därmen. Sechs Risse, sagt er, hat es allein in den letzten vier Wochen gegeben, zwei Kälber sind seitdem verschwunden. Nur in einem einzigen Fall habe er eine Entschädigung bekommen. Und er fragt, wie das denn weitergehen soll mit dem Wolf.


                              Besser er fragt mal nach den streunenden Hunden die für den Großteil seiner Risse verantwortlich sein sollen. Muss schlimm sein in der Gegend.
                              Immer wieder gerne verbreitet...
                              Aber die Schadensstatistik sieht anders aus wie z.B. die von Sachsen zeigt.
                              Fachstelle Wolf: Ansprechpartner zum Thema Wolf in Sachsen, Schnittstelle zwischen Wolfsmonitoring, Tierhaltern und Öffentlichkeit


                              Von den gemeldeten Vorfällen aus den Jahren 2002 bis dato werden ~279 mit Verursacher "Wolf/ Wolf nicht auszuschließen" und nur ~35 mit Verursacher "Hund" klassifiziert.
                              Soviel auch hier zur Glaubwürdigkeit der ferse`schen "Aufklärung".


                              LG zentaur

                              "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                              • Ferse
                                Gesperrt
                                • 26.06.2015
                                • 1795

                                Immer wieder gerne verbreitet...Aber die Schadensstatistik sieht anders aus wie z.B. die von Sachsen zeigt.http://www.wolf-sachsen.de/de/schadensstatistik

                                Von den gemeldeten Vorfällen aus den Jahren 2002 bis dato werden ~279 mit Verursacher "Wolf/ Wolf nicht auszuschließen" und nur ~35 mit Verursacher "Hund" klassifiziert.
                                Soviel auch hier zur Glaubwürdigkeit der ferse`schen "Aufklärung".


                                Wolf Sachsen und nicht Hund Sachsen. Deshalb "Wolf nicht auszuschließen" statt "Hund nicht auszuschließen". Statistik hilft dir im Einzelfall da nicht weiter. Fälle aus Schwarzkollm sind übrigens bekannt.

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                                • Coyana_78
                                  • 18.05.2007
                                  • 8335

                                  Man muß sich nur mal die Beschreibungen auf der Statistikseite durchlesen. Dann wird ganz schnell klar, warum da "Wolf nicht auszuschließen" anstatt irgendwas von Hunden steht. Weil nämlich viel auf den Wolf als Verursacher hindeutet. "Zaun untergraben" ist doch recht übertrieben für nen Hund. Zumal: Wo kommen die so plötzlich alle her?

                                  Kommentar

                                  • Coyana_78
                                    • 18.05.2007
                                    • 8335

                                    Na, was für eine niedliche Seite ist das denn? Pferde sind Kleintiere und Geflügel Großtiere? Ist ja süß!

                                    Und die Hundeplage in Deutschland ist echt enorm. Nimmt schon südländische (oder osteuropäische) Verhältnisse an! Da muß man natürlich echt aufpassen, weil die furchtbare Hungerleider sind und über alles herfallen, was sich bewegt. Unsere Städte sind auch schon bevölkert von Scharen herrenloser Hunde.
                                    Natürlich werden die Rehe auch nicht von den Hunden verantwortungsloser Halter gehetzt und gerissen, sondern allesamt von ausgehungerten Streunern.

                                    Ich finde die Seite immer noch niedlich......

                                    Und seltsamerweise gibt es die Streuner nur da in Massen, wo es Wölfe gibt. Wie gut, daß Wölfi gern Hund frißt. Erledigt sich alles von selbst. Ganz natürlich.

                                    Das interessanteste ist der Artikel aus dem Kölner Stadtanzeiger. Springt einem auf google nicht mal eben so ins Auge. Da gibts ganz andere Artikel. Haben wir hier einen Hinweis auf Ferses Wohnraum? Im Wolfsgebiet Köln? So mitten in der tiefsten Wildnis?

                                    Kommentar

                                    • zentaur
                                      • 03.07.2009
                                      • 4475

                                      Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                                      Immer wieder gerne verbreitet...Aber die Schadensstatistik sieht anders aus wie z.B. die von Sachsen zeigt.http://www.wolf-sachsen.de/de/schadensstatistik

                                      Von den gemeldeten Vorfällen aus den Jahren 2002 bis dato werden ~279 mit Verursacher "Wolf/ Wolf nicht auszuschließen" und nur ~35 mit Verursacher "Hund" klassifiziert.
                                      Soviel auch hier zur Glaubwürdigkeit der ferse`schen "Aufklärung".


                                      Wolf Sachsen und nicht Hund Sachsen. Deshalb "Wolf nicht auszuschließen" statt "Hund nicht auszuschließen". Statistik hilft dir im Einzelfall da nicht weiter. Fälle aus Schwarzkollm sind übrigens bekannt.
                                      Kläglicher Versuch sich rhetorisch rauszureden...
                                      Das bringt die Glaubwürdigkeit erst recht in Mißkredit
                                      Da helfen auch die Links nicht weiter, denn es hat nie jemand behauptet, dass es nicht auch Hunde sind, die für einen Riss verantwortlich sein können.
                                      Nur erstaunlich, wie gern mittlerweile überwiegend der Hund verantwortlich sein soll wenn es um Nutztierrisse geht, selbst wennn offizielle Statistiken das Gegenteil zeigen.
                                      Tja Ferse, Mission abermals versemmelt...
                                      Zuletzt geändert von zentaur; 06.06.2017, 18:49.
                                      LG zentaur

                                      "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                                      • zentaur
                                        • 03.07.2009
                                        • 4475

                                        Dieser Artikel aus dem Jahre 2010 (ironischerweise von einer der Websites der ferse'schen Linksammlung) beinhaltet angesichts der der vielen Nutztierrisse durch den Wolf schon ein gewisses Maß an unfreiwilliger Komik:

                                        Tödlich verletztes Schaf: NABU setzt Belohnung aus +++ Halter haben Hunde nicht unter Kontrolle

                                        Rheine (aho) – Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) setzt nach dem Angriff eines Hundes auf ein Schaf aus einer Herde von Kamerun-Schafen in Rheine eine Belohnung aus. Ein wildernder Hund hatte das Tier durch Bisse so schwer verletzt, dass der Schäfer es töten musste. „Wir haben uns entschlossen, für Hinweise, die zur Verurteilung des verantwortlichen Hundebesitzers führen, eine Belohnung von immerhin 500 Euro auszusetzen“, sagte Edmund Bischoff, Vorsitzender des Nabu-Kreisverbandes Steinfurt im Gespräch mit der Ibbenbürener Volkszeitung.

                                        Die kleine Schafherde vom NABU-Kreisverband Steinfurt, ist in diesem Jahr erst seit wenigen Monaten in Rheine als Landschaftspfleger im Einsatz. Leider werden die Schutzzäune am Waldhügel immer wieder von uneinsichtigen Besuchern zerstört“, beklagte Reinhard Hundrup, Vorsitzender vom Förderverein Waldhügel im Gespräch mit dem Blatt. „Außerdem stoßen wir immer wieder auf freilaufende Hunde, obwohl den Haltern bekannt ist, dass diese anzuleinen sind. Hinzu kommt, dass die meisten Hundehalter ihre vierbeinigen Freunde nicht so im Griff haben, dass diese selbst bei Wildkontakt auf Kommando folgen“, ergänzte Hundrup im Interview.
                                        PS
                                        Nicht dass ich wildernde Hunde wie oben beschrieben billige, aber wie wäre es denn mal mit diesem leicht angewandeltem Text:

                                        Tödlich verletztes Schaf: Schäfervereinigung setzt Belohnung aus +++ NABU & CO haben Wölfe nicht unter Kontrolle

                                        Die Schäfervereinigung XY Deutschland setzt nach dem Angriff eines Wolfes auf ein Schaf aus einer Herde von Kamerun-Schafen in XY eine Belohnung aus. Ein Wolf hatte das Tier durch Bisse so schwer verletzt, dass der Schäfer es töten musste. „Wir haben uns entschlossen, für Hinweise, die zur Verurteilung desr verantwortlichen Wolfsbefürworter führen, eine Belohnung von immerhin 500 Euro auszusetzen“, sagte XY Vorsitzender der Schäfervereinigung im Gespräch mit der XY-Volkszeitung.
                                        Die kleine Schafherde von Schäfer XY, ist in diesem Jahr erst seit wenigen Monaten in XY als Landschaftspfleger im Einsatz. Leider werden die Schutzzäune am Waldhügel immer wieder von uneinsichtigen Wölfen übersprungen oder untergraben“, beklagte XY, Vorsitzender vom Förderverein XY im Gespräch mit dem Blatt. „Außerdem stoßen wir immer wieder auf freilaufende Wölfe, obwohl den Wolfsbefürwortern bekannt ist, dass diese sich nicht nur an Wild sondern auch an Nutztireen gütlich tun. Hinzu kommt, dass die Wolfsbefürworter ihre vierbeinigen Freunde nicht so im Griff haben, dass diese Nutztiere meiden .“, ergänzte der Vorsitzende XY im Interview mit dem Blatt.
                                        Zuletzt geändert von zentaur; 06.06.2017, 21:37.
                                        LG zentaur

                                        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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