Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • silas
    • 13.01.2011
    • 4024

    Zitat von feuer-fee Beitrag anzeigen
    theorie und praxis gehen nunmal nicht hand in hand.
    leider sind die wolfberater nicht sonderlich produktiv, sonst hätten wie eben die problematik nicht.
    Dem widerspreche ich ganz entschieden.
    Die Wolfsberater sprechen bereits seit über einem Jahr die bestehenden Probleme im Arbeitskreis in Hannover an - sehr deutlich, stellen absolut umsetzbare Forderungen und versuchen einen "Dreh" dranzukriegen.
    Allerdings muss immer wieder betont werden, alle nds Wolfsberater sind im Ehrenamt, neben der eigenen Berufstätigkeit unterwegs - dazu müssen sie sich auch noch privat von den Ferdekonsorten ihrer Region verunglimpfen lassen - bei zunehmender Problematik können sie dieser Aufgabe nicht gerecht werden.
    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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    • feuer-fee
      • 01.06.2015
      • 2076

      tut mir leid, ich wollte keinem faulheit nachsprechen oder ideenlosigkeit. nur wo ich meinte 'hier stimmt was nicht' wurde ich nur belächelt. wo sich die situation nun zugespitzt hat, da bekomme ich auf einmal recht, aber tun tut sich immernoch nix. wieso weshalb warum ist mir egal- sorry jeder hat sein päckchen und ich mächte lediglich wissen wie ich meine tiere schützen kann und irgendwie bekomme ich nirgendwo ne antwort. und bis ich wieder ewig warte, dass die zuständigen in die gägnge kommen, ja dann wirds wohl wieder zu spät.

      Kommentar

      • monka
        • 22.02.2010
        • 2539

        feuer-fee

        Das einzige, womit du deine Tiere sicher schützen kannst, ist sie bei Beginn der Dämmerung aufzustallen.

        KORA, Raubtierökologie und Wildtiermanagement, ist eine in-State Stiftung. KORA überwacht die Entwicklung von Luchs, Wolf, Bär, Goldschakal und Wildkatze und nimmt eine beratende Funktion ein.

        Kommentar

        • feuer-fee
          • 01.06.2015
          • 2076

          nen Stall haben die, können selbst rein und raus wie sie wollen. Habe nicht extra Land gekauft und so viel investiert um meine Pferde artgerecht zu halten , um sie wieder in Boxen zu sperren. Meine Pferde wurden (zum Glück) bisher nicht angerührt, aber es war schonmal verdammt nah dran, bisher bedienen sich die Kreaturen an Schafen etc. Wenns an die Kühe geht werden wohl mehr Leute wach und dann wirdvielleicht auch endlich was unternommen.

          Kommentar

          • silas
            • 13.01.2011
            • 4024

            Das nächtliche Aufstallen in einem einbruchsicheren Stall (bei uns werden abends Fenster und (Türen mit Stromdraht geschützt) ist tatsächlich ein nicht zu verachtenden Schutzfaktor.

            Anfänglich haben die Wolfsberater noch höhere Zäune, Esel und HSH empfohlen, mit zunehmender Erfahrung ob der Durchführbarkeit und dem schnell wieder fehlenden Schutz, können die Wolfsberater nichts mehr empfehlen - es gibt schlichtweg keinen dauerhaften Schutz.

            Mittlerweile fordern auch die Wolfsberater eine Entschädigung für alle Tierhalter ohne wenn und aber, sowie eine Begrenzung der Population und wolfsfreie Zonen. Sie sind die ersten, die schnell auf den Boden der Tatsachen kamen.
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

            Kommentar

            • Coyana_78
              • 18.05.2007
              • 8335

              Auch nett: http://www.blick.ch/news/schweiz/wes...id2550311.html

              Derselbe Fall und ein anderer: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/15873938

              Pferde scheinen in der Schweiz von großem Interesse für die dortigen Wölfe zu sein.
              Hat den Viechern denn keiner ne NABU Broschüre zu lesen gegeben?
              Zuletzt geändert von Coyana_78; 12.09.2016, 17:59.

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              • farina
                PREMIUM-Mitglied
                • 28.11.2006
                • 1504



                es waren angeblich Wildschweine.. aber das Szenario haben wir alle befürchtet.

                Kommentar

                • Rosadream
                  • 15.04.2008
                  • 875

                  @feuer-fee
                  Ein Stall, wo die Pferde selbstständig rein und raus gehen können reicht nicht !
                  Da kann auch ein Wolf rein und raus.
                  Bei Bekannten hat sich ein Wolf schon mal zwei Schafe aus so einem frei zugänglichen Stall (direkt am Haus) geholt.

                  Kommentar

                  • monka
                    • 22.02.2010
                    • 2539

                    damit ihr eine Vorstellung davon habt, was auf uns zukommt.

                    Seit 1.1.2016 in einem Dpt.

                    450 Schafe, 20 Kühe7Rinder/ Kälber, 14 Equiden (nicht unterschieden zwischen Esel und Pferd)

                    Kommentar

                    • Very nice
                      • 20.02.2016
                      • 3

                      Ich finde diese Hatz die hier abgeht ehrlich gesagt einfach nur traurig. Natürlich ist das schrecklich wenn Nutzvieh oder Pferde gerissen werden und das soll kein Dauerzustand werden. ABER: dem Menschen gehört der Planet nicht allein. Wir leben alle auf dieser Welt (ja, auch Wölfe) und die allermeisten Tiere davon bereits sehr viel länger als der Mensch. Ich finde es einfach vollkommen egoistisch, sich den Lebensraum von Mitlebewesen unter den Nagel zu reißen (die Tiere fragt ja auch keiner wie lustig sie es finden, wenn ihr Wald einfach mal zum Wohn- oder Industriegebiet wird) und sich dann darüber zu echauffieren, dass diese Mitlebewesen es wagen notgedrungen in "Menschenterretorium" aufzutauchen.
                      Und weil sich die Zeitungen jetzt sogar schon darüber aufregen, wenn ein Reh gerissen wird: ganz ehrlich, dafür ist der Wolf doch da! Einerseits wird im Landwirtschaftlichen Wochenblatt groß darüber gejammert, dass es viiiiel zu Wild in den Wäldern gibt und dringend mehr geschossen werden muss, aber wenn dann mal natürliche Regulation greift ist das ein Unding. Das macht den Eindruck blanker Schießwut und nicht den, als wäre man ein einem natürlichen Ökosystem interessiert. Wie lange hat dieser Plant schon ohne den Menschen funktioniert? Das Drama ist doch nicht, dass die Natur nicht ohne den Menschen zurecht kommen würde, sondern eher, dass der Mensch sich überall einmischen muss!

                      Und bevor ich jetzt hier gesteinigt werde: ich bin NICHT dafür, dass massenhaft Nutz- und Haustiere gerissen werden oder dauerhaft eingesperrt werden müssen. Auch in meinen Augen ist das ein Problem, an dem gearbeitet werden muss. Aber der Mensch darf auch nicht so egoistisch sein und gleich die Ausrottung jeden Lebenwesens fordern, dass ihm quer kommt. Koexistenz ist hier das Stichwort. Und irgendwelche Hassparolen bringen niemanden weiter. Das ist genauso wenig produktiv wie die "Wolfsstreichler", wie sie hier genannt werden.
                      Man muss sich einfach davor hüten hier einen auf Rotkäppchen" zu machen - der Wolf weiß doch nicht, dass die Kuh wem gehört. Er ist ein Raubtier, aber ganz sicher keine bösartige Bestie, die bewusst Nutzvieh reißt um dem Menschen zu schaden oder nachts kleine Mädchen frisst.

                      Kommentar

                      • monka
                        • 22.02.2010
                        • 2539

                        Der Planet funktioniert auch ohne Leute, die 0 Ahnung davon haben, was es bedeutet mit einem Wolfsrudel am eigenen Stall zu leben.

                        Kommentar

                        • feuer-fee
                          • 01.06.2015
                          • 2076

                          danke monka, so ist es eben. ich bin wahrhaftig keiner der gegen tiere ist, aber irgendwann muss man prioritäten setzten.
                          und nein, ich sehe es nicht ein meine lauf - und herdentiere in boxen abzusperren oder einen hochsicherheitstrakt nur weil da irgendwas anderes rumläuft. ich hatte meine pferde in solchen anlagen -vielen dank auch - das eine ist verbrannt und das andere konnten wir ein halbes jahr später mit einer amfibie aus dem hochwasser retten im stall. vielen dank. brauche ich nicht mehr. mal von anderen punkten abgesehen. meine pferde lieben ihre (fast)freiheit, vor allem nachts. wer wie seine pferdehalten will ist seine sache, ich könnte hier ewig schreiben, aber eben- es ist jedem selbst überlassen. ich freue mich jedenfalls immer wieder wenn ich heim zu meinen pferden komme, weil was ich so alles beruflich in der pferdewelt sehe tut einem echt weh. nur möchte ich, dass meine pferde ihr leben weiterhin geniessen können, ohne dass sie eines tages als mahlzeit enden.

                          Kommentar

                          • farina
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 28.11.2006
                            • 1504

                            Very Nice - hast du Pferde?

                            Kommentar

                            • farina
                              PREMIUM-Mitglied
                              • 28.11.2006
                              • 1504

                              Niemand will den Wolf ausrotten. Auch hier wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass der Wolf weltweit nicht geschützt werden muss, weil er nicht vom Aussterben bedroht ist.
                              - Warum ist es nicht möglich, deinen Ansatz zuende zu denken?

                              Wir leben hier auf diesem Globus - der Mensch und der Wolf. Die riesigen menschenleeren Flächen Asiens eignen sich wunderbar als Lebensraum für den Wolf. Unser vergleichsweise winzig kleines Land verfügt über eine große Dichte an Infrastruktur und Menschen, deren Interessen ernst genommen werden müssen.

                              - Warum ist es kein Grund die Wolfspopulation zu begrenzen, wenn in einem kleinen dichtbevölkerten Land großer Unfriede entsteht durch die Dichte des Zusammenlebens mit diesem Tier?

                              Ein durchdachtes Wolfsmanagement muss doch von den gegebenen Infrastrukturen ausgehen. Es kann doch nicht alles auf links gedreht werden, um dieses Tier anzusiedeln. Wir drehen uns im Kreis.

                              Wer den Wolf wirklich will und ihn hier bleibend haben will, der kann diesen Unfrieden nicht einfach ausblenden und wegreden. Die derzeit gespannte Stimmung und die sich verhärtende Front sind dem Verhalten der politisch Verantwortlichen geschuldet, die anstatt zu reagieren auf Kosten der Geschädigten ihre Ziele durchsetzen wollen.

                              Der HOrrorunfall heute morgen ist das beste Beispiel - hier noch mal der Link. http://www1.wdr.de/nachrichten/westf...erzig-100.html Ein Autofahrer tot und drei Pferde. Ein Wildschweinrotte soll Schuld gewesen sein. Mag sein. Auf jeden Fall lag die Weide in der Nähe der Autobahn - Stichwort Infrastruktur und Dichte.
                              Zuletzt geändert von farina; 12.09.2016, 19:47.

                              Kommentar

                              • zentaur
                                • 03.07.2009
                                • 4475

                                Zitat von Very nice Beitrag anzeigen
                                Ich finde diese Hatz die hier abgeht einfach nur traurig...
                                Wo geht denn hier eine "Hatz" ab?
                                Zuletzt geändert von zentaur; 12.09.2016, 20:40.
                                LG zentaur

                                "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                                • monka
                                  • 22.02.2010
                                  • 2539

                                  @ zentaur

                                  In den Köpfen von diesen freaks, ob sie ferse heißen oder very nice.
                                  Sitzen irgendwo unbeleckt von jedweder Ahnung, sind von dem Problem in keinster Weise betroffen und meinen andere Menschen zutexten zu müssen.

                                  Für solche Gestalten ist mir meine Zeit zu schade- ab auf ignore.
                                  Zuletzt geändert von monka; 15.09.2016, 06:14.

                                  Kommentar

                                  • Ferse
                                    Gesperrt
                                    • 26.06.2015
                                    • 1795

                                    Coyana: Was für eine dämliche Aussage. "In der Pampa sollte man seine Pferde eher nicht halten". Sorry, aber wenn man da seine Flächen hat, ist das nun mal so.

                                    Was für eine dämliche Aussage. Wenn man keine geeignete Weide hat, sollte man lieber auf Zierfische umsteigen.

                                    Rewilding Europe funktioniert im echten Leben nicht.

                                    Nicht nur "Europe" - das sagen die am Amazonas auch immer nach den Brandrodungen.

                                    Und auch Wolfsberater (ich will immer noch wissen, worin Wölfe beraten werden müssen)

                                    Ich will immer noch wissen welche Anlagen ein Anlagenberater berät.

                                    werden baurechtliche Vorgaben nicht beeinflussen können. Geschweige denn, Flächen herhexen.

                                    Ach ?

                                    Außerdem: Fersilein hat doch angeblich reichlich Viehzeug und gut eingezäunte Flächen. Im Wolfsgebiet. Ich wiederhole meine Forderung nach Beweisphotos. Auch um des guten Beispiels für andere. Keine Photos könnte auch Lügerei bedeuten und nichts davon existiert.

                                    Lügerei hier in diesem Forum ? Unvorstellbar !

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                                    • Ferse
                                      Gesperrt
                                      • 26.06.2015
                                      • 1795

                                      monkaer Planet funktioniert auch ohne Leute, die 0 Ahnung davon haben, was es bedeutet mit einem Wolfsrudel am eigenen Stall zu leben.

                                      Wolfsrudel am eigenen Stall ist doch Alltag hier für die User. Die Medien berichten schließlich täglich davon.

                                      Kommentar

                                      • Ferse
                                        Gesperrt
                                        • 26.06.2015
                                        • 1795

                                        farina: http://www1.wdr.de/nachrichten/westf...erzig-100.html

                                        es waren angeblich Wildschweine.. aber das Szenario haben wir alle befürchtet.

                                        Nein, hat keiner befürchtet aber du kannst ja Schutzzonen für das Schwarzwild fordern.

                                        Kommentar

                                        • Arielle
                                          • 23.08.2010
                                          • 2852

                                          Zeigt uns die Schweiz den Weg zu einer vernunftgesteuerten Wolfspolitik?

                                          http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Sabine2005, 06.01.2025, 07:04
                                          29 Antworten
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                                          Erstellt von Greta, 01.05.2025, 15:03
                                          4 Antworten
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