Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • Ferse
    Gesperrt
    • 26.06.2015
    • 1795

    silas:Ramzes, Risse rund um Syke, Bassum, Twistringen, Sudwalde - seit Monaten, eindeutig Wolf. Sogar schon positiv genetisch bestätigt und - nein - weder die Fähe aus Goldenstedt, noch ihre bekannte Begleitung. Bleibt die Frage, wo sich in diesem Raum ein weiteres Rudel bildet. Spätestens im Herbst wissen wir Genaueres. Die ATAs sollen ja nun im Zweifelsfall einen verletzten Wolf beurteilen und zur Behandlung transportieren - bisher weigern sich hier alle Amtsträger. Das wird noch lustig.

    Danke für die Warnung. Die dort befindliche Privatschule und den Waldkindergarten habe ich zwar noch nicht auf diesen Umstand hingewiesen, aber die Leiterin des Waldkindergartens übt ja auch weiterhin mit den Kindern, was zu tun ist, wird ein Tier gesichtet. Blöd nur, das die Kinder immer die Trillerpfeife und den Schlüssel für den Bauwagen stibitzen .

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    • Ferse
      Gesperrt
      • 26.06.2015
      • 1795

      Coletto: https://www.facebook.com/pages/Wolf-...29479097329979 unter Fr. 15.04.2016 -> s. Graphik In Galicien: Pferde stellen 75% der Wolfsnahrung dar. Ergebnis aus Kotuntersuchungen.

      Nein - das stammt aus "Malen nach Zahlen"! Hübsche Buntstifte.
      (Wiki: Den größten Teil der Nahrung der Wölfe in Spanien bilden, laut einer Studie des spanischen Naturforschers Félix Rodríguez de la Fuente, mit etwa 35 % mittelgroße bis große pflanzenfressende Säugetiere, wie z.B. Rot- und Damhirsche, Rehe, Gämsen, Steinböcke, Wildschweine oder Mufflons. An zweiter Stelle folgen bereits Nutztiere, insbesondere Schafe, die etwa 24 % ausmachen. Ebenfalls zur Beute der iberischen Wölfe gehören Hasen, Kaninchen, Wühlmäuse sowie in geringerem Maße Reptilien und Vögel. Gelegentlich reißen sie auch Füchse oder Haushunde. In nahrungsarmen Zeiten frisst der Wolf auch Aas und Abfälle.)
      Zuletzt geändert von Ferse; 16.04.2016, 07:32.

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      • silas
        • 13.01.2011
        • 4024

        Ferse, Dein "Humor" ist vollkommen unangebracht.

        Die Privatschule befindet sich im alten Warnamt, der einstige, militärische Schutzzaun, besteht noch und wurde nach dem Hinweis aus unserer Jägerschaft genauestens überprüft.


        Die Massnahme der Waldkindergartenleiterin ist hier bei den Eltern durchaus nicht unumstritten, letztendlich gehen die Anmeldungen zum Waldkindergarten, seit der Information unserer Jägerschaft, merklich zurück.

        Gerade dieser Wald wird hier viel von Spaziergängern, Radlern (Weserfernradweg!) und Reitern genutzt. Die Einheimischen beginnen jetzt dies Gebiet zu meiden, nutzt nur nicht viel, denn in den umliegenden, freien Gebieten und kleinen Ortschaften, werden die Wölfe mittlerweile auch bei Tag gesichtet.
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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        • Ferse
          Gesperrt
          • 26.06.2015
          • 1795

          silas: Ferse, Dein "Humo​r" ist vollkommen unangebracht.

          Schwer zu beurteilen. Die "Statistik" spricht aber bislang noch für mich.


          Die Privatschule befindet sich im alten Warnamt, der einstige, militärische Schutzzaun, besteht noch und wurde nach dem Hinweis aus unserer Jägerschaft genauestens überprüft.

          Ok, also sicher.

          Die Massnahme der Waldkindergartenleiterin ist hier bei den Eltern durchaus nicht unumstritten, letztendlich gehen die Anmeldungen zum Waldkindergarten, seit der Information unserer Jägerschaft, merklich zurück.

          Die Gründe dafür kennen wir beide nicht.

          Gerade dieser Wald wird hier viel von Spaziergängern, Radlern (Weserfernradweg!) und Reitern genutzt. Die Einheimischen beginnen jetzt dies Gebiet zu meiden, nutzt nur nicht viel, denn in den umliegenden, freien Gebieten und kleinen Ortschaften, werden die Wölfe mittlerweile auch bei Tag gesichtet.

          Die Gebietsgrößen von Wolfsfamilien sind in etwa bekannt. Das Wanderverhalten auch. Niedersachsen ist "Wolfsland" und zwar 365 Tage im Jahr. Es wird vermutlich dauern bis das auch der letzte begriffen hat. Ich gebe aber zu, dass Wolfssichtungen auch bei uns noch immer für eine Schlagzeile gut sind.

          Kommentar

          • silas
            • 13.01.2011
            • 4024

            Da ich sowohl die Leitung des Waldkindergartens, wie viele Eltern persönlich kenne, kann ich mir im Gegensatz zu Dir durchaus ein Urteil erlauben.

            Auch die Rissfunde sprechen hier eine deutliche Sprache - im Gegensatz zu Dir, ist mir das Gelände bestens bekannt. Entweder bin ich dort mit Rad, Hund oder / und Pferd unterwegs. Bei meinen Touren begegne ich regelmässig den hiesigen Jägern, wir tauschen uns aus.

            Hier formiert sich die Ablehnung gegen diese Ansiedlung zusehends. Selbst die zugezogenen Naturromantiker ändern ihre Meinung, spätestens dann, wenn sie unvermutet auf einen Riss stossen...... das ist so gar nicht die ländliche Idylle, die man erwartet!
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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            • Ferse
              Gesperrt
              • 26.06.2015
              • 1795

              silasa ich sowohl die Leitung des Waldkindergartens, wie viele Eltern persönlich kenne, kann ich mir im Gegensatz zu Dir durchaus ein Urteil erlauben.

              Dann ist wohl mal ein ernstes Gespräch mit der Leitung über die "Methoden" nötig.

              Auch die Rissfunde sprechen hier eine deutliche Sprache - im Gegensatz zu Dir, ist mir das Gelände bestens bekannt. Entweder bin ich dort mit Rad, Hund oder / und Pferd unterwegs. Bei meinen Touren begegne ich regelmässig den hiesigen Jägern, wir tauschen uns aus.

              Wo viele Menschen unterwegs, ist die Chance auf eine Riss zu treffen deutlich höher. Das gibt keine Auskunft über deren Verteilung

              Hier formiert sich die Ablehnung gegen diese Ansiedlung zusehends.

              Der Wolf benötigt keine Zuneigung der örtlichen Bevölkerung


              Selbst die zugezogenen Naturromantiker ändern ihre Meinung, spätestens dann, wenn sie unvermutet auf einen Riss stossen...... das ist so gar nicht die ländliche Idylle, die man erwartet!

              Auch die braucht der Wolf nicht. Wer seine Meinung an solchen Bildern ändert, sollte sich mit Blick auf die Wildunfälle dann auch gegen den Straßen- und Zugverkehr wenden.

              Kommentar

              • silas
                • 13.01.2011
                • 4024

                Da unser nds UM nun auch noch verlauten lâsst, die Bevölkerung informieren zu wollen, wie sie selber vergrämen kann - wird die Frage der Akzeptanz ganz neu befrachtet.

                Und Du wirst diese neue Richtung aus Hannover sicherlich schon kennen: vergrämen heisst nicht willkommen!

                Hier wird demnächst nicht die Frage gestellt, was der Wolf braucht, sondern was die Bevölkerung bereit ist zu akzeptieren - den Wolf im Garten, definitiv nicht.

                Und so mancher wird dann nicht vergrämen, sondern entnehmen.
                Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                • Ferse
                  Gesperrt
                  • 26.06.2015
                  • 1795

                  silas: ..Die Massnahme der Waldkindergartenleiterin ist hier bei den Eltern durchaus nicht unumstritten, letztendlich gehen die Anmeldungen zum Waldkindergarten, seit der Information unserer Jägerschaft, merklich zurück..

                  silas:..Da ich sowohl die Leitung des Waldkindergartens, wie viele Eltern persönlich kenne, kann ich mir im Gegensatz zu Dir durchaus ein Urteil erlauben..

                  Leiterin Dagmar Beuke-Pölking : Für das kommende Jahr ist noch ein Platz im Waldkindergarten frei !
                  (April 2015)

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                  • Coletto
                    • 26.02.2015
                    • 983

                    Die Schweden sind uns weit offenbar voraus.
                    Sie haben ja auch schon viel länger Erfahrung in "friedlicher Koexistenz" mit dem Wolf.

                    Kommentar

                    • Ferse
                      Gesperrt
                      • 26.06.2015
                      • 1795

                      silas: Da unser nds UM nun auch noch verlauten lâsst, die Bevölkerung informieren zu wollen, wie sie selber vergrämen kann - wird die Frage der Akzeptanz ganz neu befrachtet. Und Du wirst diese neue Richtung aus Hannover sicherlich schon kennen: vergrämen heisst nicht willkommen!

                      Nein kenne ich nicht. Will er schwedische Waldläufer engagieren ?

                      Hier wird demnächst nicht die Frage gestellt, was der Wolf braucht,

                      Wer hat danach je gefragt ?

                      sondern was die Bevölkerung bereit ist zu akzeptieren - den Wolf im Garten, definitiv nicht.

                      Vermutlich!

                      Und so mancher wird dann nicht vergrämen, sondern entnehmen.

                      Auch ein Beispiel für mangelnde Akzeptanz:
                      Aktuelle Informationen aus der Lüneburger Heide und der Region Unterelbe mit Videos und Audios von NDR 1 Niedersachsen, Hallo Niedersachsen und weiteren NDR Programmen.


                      Kommentar

                      • Ferse
                        Gesperrt
                        • 26.06.2015
                        • 1795

                        Coletto: Die Schweden sind uns weit offenbar voraus. Sie haben ja auch schon viel länger Erfahrung in "friedlicher Koexistenz" mit dem Wolf. http://www.outfox-world.de/blog/das-...gt-zuruck.html

                        Nein, das ist eher Steinzeit. Auf solch eine Idee würde hier kaum eine Kette kommen, es sei denn sie steht kurz vor dem Exitus.

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                        • silas
                          • 13.01.2011
                          • 4024

                          Tengelmann und Edeka arbeIten doch ständig mit den NGOs zusammen, bis hin zum Sticker-Sammelalbum für die Kinder, auch der Wolf war da schon Thema.

                          GsD kann ich hier in jedem Bauernladen, ohne dererlei Blödsinn, meinen Bedarf decken.
                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                          Kommentar

                          • Ferse
                            Gesperrt
                            • 26.06.2015
                            • 1795

                            silas: Tengelmann und Edeka arbeIten doch ständig mit den NGOs zusammen, bis hin zum Sticker-Sammelalbum für die Kinder, auch der Wolf war da schon Thema. GsD kann ich hier in jedem Bauernladen, ohne dererlei Blödsinn, meinen Bedarf decken.


                            Es ging um militante Tierrechte-Organisation ! Tengelmann und Edeka verkaufen zudem tierische Produkt. Da wird es eher schwer mit Tierrechten.

                            Kommentar

                            • silas
                              • 13.01.2011
                              • 4024

                              Nochmal zur hiesigen Funktion des Waldkindergartens:

                              Jeden Tag kommt aus einem hiesigen Kindergarten eine andere Gruppe zum Waldkindergarten, nach Sichtungsmeldungen kommen ungleich weniger Kinder. Die Eltern können jederzeit das Einverständnis zum Waldkindergartentag zurückziehen.

                              Fruher gab es Wartelisten fùr dies Projekt - die Zeiten sind vorbei. Heute gilt es harte Überzeugungsarbeit zu leisten, oft genug bröckeln die Gruppen schon im Herbst, witterungsbedingt auseinander.
                              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                              Kommentar

                              • Ferse
                                Gesperrt
                                • 26.06.2015
                                • 1795

                                Es gibt Jäger die hängen Schilder auf "Achtung Wölfe". Das hat aber ganz sicher nichts mit Mit- oder gar Verantwortungsgefühl zu tun. Jäger lieben grundsätzlich keine Mitmenschen in ihrem Revier. Da kann der Wolf schon mal "gelegen" kommen auch wenn er nicht da ist. Manchmal schon erstaunlich wie viele Wölfe es zur Pilzzeit in den Rotwildrevieren gibt.

                                Kommentar

                                • Coletto
                                  • 26.02.2015
                                  • 983

                                  Aktueller Angriff auf Fohlen.


                                  Drei tot, zwei verletzt, zwei vermisst
                                  .
                                  Dabei hieß es doch laut Nabu immer, eine Pferdeherde sei ausgesprochen wehrhaft... .
                                  Zuletzt geändert von Coletto; 17.04.2016, 21:50.

                                  Kommentar

                                  • silas
                                    • 13.01.2011
                                    • 4024

                                    In dem Artikel steht:

                                    Pferde können durchaus von Wölfen attackiert werden, dies sei dem NABU bereits bewusst gewesen. Eine wirksame Schutzmethiode, Zaun, HSH wäre aufgrund der Fläche, Grösse und Beschaffenheit nicht durchführbar.

                                    Aha, aber die anderen Tierhalter kann man beschimpfen und diffamieren, wenn sie genau diese Sätze sagen......

                                    Mir tun sämtliche Tiere in Haltungen des NABU und nahestehender Organisationen leid, sie werden in Freilandversuchen unter teilweise jämmerlichen Bedingungen (sind ja bereits einige Fälle bekannt) verheizt. Jeder andere Tierhalter hätte bereits ein amtliches Tierhaltungsverbot kassiert.
                                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                    Kommentar

                                    • Coletto
                                      • 26.02.2015
                                      • 983

                                      So sieht´s leider aus.

                                      Kommentar

                                      • Rosadream
                                        • 15.04.2008
                                        • 875

                                        @Silas
                                        Ja, das kann man leider wohl so unterschreiben.

                                        "Daher bewertet der NABU diesen Fall nicht nur aus der Perspektive des Wolfsschutzes, sondern auch als betroffener Nutztierhalter. „Dass es in seltenen Fällen zu Wolfs-Übergriffen auf Pferde, insbesondere auf Fohlen kommen kann, war stets Einschätzung des NABU. Wichtig ist, dass die richtigen Maßnahmen vor Ort umgesetzt wurden, um die Fohlen zu schützen,“"

                                        Klingt für mich sehr makaber.
                                        Soll wohl heißen: nachdem einige tot, andere verletzt und weitere vermisst sind ? Oder wie soll man das verstehen ? Wenn man die Maßnahmen vorher ergriffen hätte, würden sie vielleicht noch leben...
                                        Insbesondere, da man sich der Situation ja bewußt war ?

                                        Kommentar

                                        • silas
                                          • 13.01.2011
                                          • 4024

                                          Und selbst jetzt werden, ausser der Umsetzung auf eine andere Fläche, keine weiteren Schutzmassnahmen ergriffen, wegen Undurchführbarkeit bei Flächengrösse und -beschaffenheit.

                                          Wir anderen Tierhalter werden pausenlos von LUPUS angegangen, unsere Flächen zu schützen, haben scheinbar keine Probleme in der Beschaffenheit oder Grösse.........

                                          Diese NABU-dioten sind doch wirklich das bigotteste Pack, was mir untergekommen ist, es wird Zeit, ihnen die Privilegien zu entziehen.
                                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Sabine2005, 31.03.2022, 17:12
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