Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • zentaur
    • 03.07.2009
    • 4475

    Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
    Coletto:Naturschutz: Die erforderliche Zaunhöhen werden nicht nur Tieren zum Verhängnis, die am Boden leben (Reptilien, Amphibien, Hasen, Igel, Rehkitze),

    Also die 160 cm sehe ich auch sehr kritisch. Wir haben 140 cm - das schaffen Igel, Blindschleiche und Co. gerade noch so.

    sondern auch großen Vögeln. Diese halten auf dem Durchzug in unseren großen Offenlandschaften Rast. Nordische Singschwäne, Kraniche und Störche brauchen aber zum Starten eine gewisse Strecke, auf der sie allmählich an Höhe gewinnen (ähnlich den Flugzeugen). Reicht sie nicht, landen sie im Elektronetz.

    Für die Vögel haben sich sog. Startrampen im Offenland bewährt.

    Diese Vögel sind keine Hubschrauber!

    Stimmt, hab ich auch gerade gelesen
    LG zentaur

    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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    • Coletto
      • 26.02.2015
      • 983

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      • Arielle
        • 23.08.2010
        • 2852

        Wolfsriss vor laufender Kamera in NRW:

        Neue Westfälische - Lokale Tageszeitung für Ostwestfalen-Lippe. Nachrichten und Serviceinformationen von Ihrem lokalen Nachrichtenmagazin.


        Wie sagten die Leute von der Spendensammelindustrie? "Wölfe machen einen großen Bogen um menschliche Behausungen."
        http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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        • silas
          • 13.01.2011
          • 4024

          In NRW gibt es aktuell weder eine gültige, funktionierende Entschädigungsregelung, noch eine Förderrichtlinie. Alle Anregungen in dieser Hinsicht, sind bisher von den Schäfern, Landwirten und Jägern ausgegangen, die Offiziellen vom UM verhalten sich passiv.

          Komisch, da wird überall vom Wolfserwartungsland gesprochen und getan wird Nichts......der Lerneffekt ist unübersehbar.
          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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          • Ferse
            Gesperrt
            • 26.06.2015
            • 1795

            Arielle: .....Wie sagten die Leute von der Spendensammelindustrie? "Wölfe machen einen großen Bogen um menschliche Behausungen."

            Hab gerade mal bei meinen Freunden von Astro TV und der Zeitschrift "Der Wachtturm" nachgefragt, die sagten das auch. Ist schon irgendwie komisch !
            Zuletzt geändert von Ferse; 28.03.2016, 15:22.

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            • zentaur
              • 03.07.2009
              • 4475

              Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
              Hab gerade mal bei meinen Freunden von Astro TV und der Zeitschrift "Wachturm" nachgefragt...
              Nun ist es endlich raus!
              Muss befreiend sein, Dich endlich geoutet haben zu können.
              Interessant und erheiternd zugleich für alle anderen, denn nun ist sicher, woher der Wind in Deinen hellseherischen, von missionarischem Eifer geprägten Beiträgen weht.

              PS
              Viel Spaß weiterhin bei Deiner Osterbeschäftigung:
              Zuletzt geändert von zentaur; 28.03.2016, 13:11.
              LG zentaur

              "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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              • Ferse
                Gesperrt
                • 26.06.2015
                • 1795

                Ramzes: ...Für einen Beteiligungsfond zum Ausgleich Nutztierschäden fehlt dem Nabu gänzlich das Interesse .

                Kann man überhaupt nicht verstehen. Meinen KFZ-Schaden durch einen Wildunfall wollten die aber auch schon nicht übernehmen und bezüglich des Borkenkäfers in unseren Forstkulturen zeigen die sich auch nicht gerade großzügig.

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                • Coletto
                  • 26.02.2015
                  • 983

                  Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                  Für einen Beteiligungsfond zum Ausgleich Nutztierschäden fehlt
                  dem Nabu gänzlich das Interesse .
                  Das kann ich bestätigen, Ramzes.
                  Unter allen anwesenden Betroffenen hat kein einziger auch nur einen Cent an Unterstützung durch den Nabu oder andere "NoGOs" angeboten bekkommen. Ich möchte mal wissen, wofür der sprudelnde Spendenquell aus den Wolfspatenschaften und Ähnlichem zweckgebunden eingesetzt wird. Aber da kann uns Ferse sicherlich weiterhelfen. Da bei mir auf Ignore, kannst Du ja gern durch Zitieren sichtbar machen, falls er doch noch mal etwas Verwertbares beitragen sollte.

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                  • Ferse
                    Gesperrt
                    • 26.06.2015
                    • 1795

                    Coletto: ... Ich möchte mal wissen, wofür der sprudelnde Spendenquell aus den Wolfspatenschaften und Ähnlichem zweckgebunden eingesetzt wird. Aber da kann uns Ferse sicherlich weiterhelfen. Da bei mir auf Ignore, kannst Du ja gern durch Zitieren sichtbar machen, falls er doch noch mal etwas Verwertbares beitragen sollte.

                    Schade Coletto - du bist bei mir auf Ignore und deshalb kann ich leider überhaupt nicht lesen was du schreibst. Nun aber zu deiner Frage: Schau einfach mal in den Jahresbericht rein. Über deinen Kreisverband bekommst du Info´s aus deiner Region und schwupps - schon bist du schlauer.

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                    • Coletto
                      • 26.02.2015
                      • 983

                      Artikel zur lange überschätzten Bedeutung großer Beutegreifer für die Ökosysteme.

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                      • Ferse
                        Gesperrt
                        • 26.06.2015
                        • 1795

                        Artikel zur lange unterschätzten Bedeutung großer Beutegreifer für die Ökosysteme.

                        http://www.spektrum.de/news/woelfe-e...baeren/1202403

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                        • Christi2801
                          • 07.04.2008
                          • 575

                          Am 16.3.2016 war ein Bericht über Wölfe in Sachsen-Anhalt.

                          Der link funktioniert leider nicht richtig. Über die Mediathek, Sendung Exakt vom 16.3.2016 aufrufen.
                          Zuletzt geändert von Christi2801; 29.03.2016, 23:56.

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                          • farina
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 28.11.2006
                            • 1504

                            Kommentar

                            • farina
                              PREMIUM-Mitglied
                              • 28.11.2006
                              • 1504


                              Umfragen unter Schafhaltern führen zu einem deutlichen Votum: Sollte eines seiner Tiere gerissen werden, hat sich bereits jetzt ein Drittel von mehr als 300 befragten Schafhaltern zum Ausstieg aus diesem Zweige der Tierhaltung entschlossen. Überwiegend werden die Schafe in Kleinbeständen mit weniger als 100 Tieren gehalten. Schaf-, Ziegen- oder Rinderhalter möchten ihre Tiere am liebsten gar nicht auf die Weide lassen.

                              Auf Einzelhoflagen und in abseits gelegenen Siedlungen sorgen sich die Bewohner auch um die Sicherheit ihrer draußen spielenden Kinder. Eine Forderung lautet daher: Die Rückkehr des Wolfes auf fest umrissene Areale reduzieren und ihm deutlich Grenzen aufzeigen.

                              Nicht nur die direkten Schäden, sondern auch verstörte und traumatisierte Herden zählen in weiten Regionen Niedersachsens für Weidetierhalter inzwischen zum traurigen Alltag. „Die Weidetierhalter investieren bei geringen finanziellen Erträgen viel Herzblut in diese von unseren Mitbürgern gewünschte Form der Tierhaltung. Die wenig praxisnahen Diskussionen um vorbeugenden Schutz oder vollständigen Ausgleich erlittener Schäden zermürbt sie“, fasst Schulte to Brinke seine Eindrücke von dem Gespräch zusammen.


                              Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: http://www.topagrar.com/news/Home-to...f-2920361.html

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                              • farina
                                PREMIUM-Mitglied
                                • 28.11.2006
                                • 1504

                                Ein Autorenblog, der meist politische, machmal auch wissenschaftliche und kulturelle Themen aus überwiegend liberal-konservativer Sicht beleuchtet.


                                ...Seit Jahren läßt sich eine Art verordnete und oftmals moralisch aufgeladene Willkommenskultur für Wölfe erkennen. Seit im Jahr 2000 der erste Wolf aus Osteuropa die Grenze zu Deutschland überschritten hat, dominieren Naturschutzorganisationen wie BUND oder NABU die Debatte. Wölfe seien für den Menschen harmlos da jene den Menschen fürchteten und mieden; sie bereinigten die Natur im wesentlichen um die alten, kranken Tiere; dergleichen.
                                [I]Der Wolf als nebenwirkungsfreie forstlich-kulturelle Bereicherung. Menschen, die hier Bedenken äußerten, wurden von Tierschützern und Aktivisten beinahe reflexhaft der jagdaffinen Szene zugeordnet, was in Tierschutzkreisen wohl der "rechten Ecke" entsprechen dürfte. Berichte über erste Risse von Haus- und Nutztieren wurden zunächst negiert, dann Hunden zugeschrieben und erst, als es gar nicht mehr anders ging, als Einzelfälle abgetan. Probleme mit Menschen gäbe es dagegen überhaupt nicht, außer durch kranke Tiere oder -was sonst- wenn die Tiere zunächst durch den Menschen provoziert worden seien.



                                DDabei beziehen sich die wirtschaftlichen Schäden für Tierhalter nicht nur auf die unmittelbaren Kosten des Nutztierrißes. Staatliche Entschädigungen (als Ausgleich für das Jagdverbot, das es dem Vieheigentümer verbietet, seine Herde aktiv zu schützen) sind in den Ländern unterschiedlich geregelt und stets daran gebunden, daß der Eigentümer zuvor geeignete Schutzmaßnahmen eingerichtet haben muß: Kosten, für Zäune bestimmter Mindesthöhe etwa, auf denen er im wesentlichen sitzenbleibt und die einen indirekten Eingriff in das Eigentumsrecht mit Auswirkungen auf die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse darstellen. Die Berichte von Angriffen auf Menschen durch gesunde, z. T. nicht einmal hungrige, Wölfe sind international keineswegs nur anekdotisch; in Indien wurden im Zeitraum zwischen 1980 und 2000 bis zu 273 Kinder durch Wölfe getötet, z. T. sind die Tiere dabei in die Hütten der Bewohner eingedrungen (wobei andere Quellen die statistische Belastbarkeit dieser Zahl in Frage stellen: eine Tendenz stellt sie zweifellos dar). Von der vielbeschworenen "Scheu" des Wolfes vor dem Menschen kann im Zweifelsfall (z. B. im Falle harter Winter in Europa) keine Rede sein. Dagegen kommt es in Rumänien, wo etwa 4000 Exemplare leben, nur selten zu Problemen, jedoch v. a. weil die Bewohner diese konsequent, auch unter Schußwaffeneinsatz, aus ihren Siedlungen vertreiben. In Niedersachen dagegen, wo die sogenannte Vechta-Wölfin bereits mehr als 100 Schafe in Siedlungsnähe gerissen hat, *entschloß man sich seitens des grün geführten Umweltministeriums zunächst einmal dazu, den Wolf weiter zu beobachten und mit einem Sender auszustatten.




                                Zusammen mit dem Verlust der Scheu des unbejagten Wolfes gegenüber dem Menschen und seinen Siedlungsräumen, wird offenkundig auch dem Menschen seine über Jahrhunderte durch einschlägige Märchen und großelterliche Erzählungen vermittelte Scheu vor diesem Wildtier abgewöhnt; eine Folge ebenjener einseitig-positiv getönten Begleitmusik zur Wiederansiedelung von Meister Isegrimm. Eine absehbar ungute Mischung mit der momentan noch vergleichsweise harmlosen Folge, daß normales Beuteverhalten eines Wolfes, wie heute Morgen, zur "Nachricht" wird.

                                Es ist wohl wie bei jeder Form der Zuwanderung. Vorteile und wünschenswerte Folgen stehen Nachteilen und negativen Konsequenzen gegenüber, und der beste Weg, die ungünstigen Folgen langfristig überhand nehmen zu lassen, ist das Tabuisieren ihrer rechtzeitigen Benennung und der sachlichen Diskussion darüber.
                                Zuletzt geändert von farina; 31.03.2016, 15:36.

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                                • Ferse
                                  Gesperrt
                                  • 26.06.2015
                                  • 1795

                                  farina:U mfragen unter Schafhaltern führen zu einem deutlichen Votum: Sollte eines seiner Tiere gerissen werden, hat sich bereits jetzt ein Drittel von mehr als 300 befragten Schafhaltern zum Ausstieg aus diesem Zweige der Tierhaltung entschlossen.

                                  Das wird auf die Anzahl der Tiere keine Auswirkungen haben. Konzentrationsprozesse machen auch vor dieser Branche nicht halt !

                                  Überwiegend werden die Schafe in Kleinbeständen mit weniger als 100 Tieren gehalten. Schaf-, Ziegen- oder Rinderhalter möchten ihre Tiere am liebsten gar nicht auf die Weide lassen.Auf Einzelhoflagen und in abseits gelegenen Siedlungen sorgen sich die Bewohner auch um die Sicherheit ihrer draußen spielenden Kinder.

                                  Eltern in Großstädten sorgen sich mindestens ebenso um ihre Kinder.

                                  Eine Forderung lautet daher: Die Rückkehr des Wolfes auf fest umrissene Areale reduzieren und ihm deutlich Grenzen aufzeigen.

                                  Wo diese Areale wohl sein mögen und wie man den dortigen Verbleib der Wölfe wohl sichern wird ???

                                  Nicht nur die direkten Schäden, sondern auch verstörte und traumatisierte Herden zählen in weiten Regionen Niedersachsens für Weidetierhalter inzwischen zum traurigen Alltag.

                                  Was für eine Übertreibung.

                                  „Die Weidetierhalter investieren bei geringen finanziellen Erträgen viel Herzblut in diese von unseren Mitbürgern gewünschte Form der Tierhaltung. Die wenig praxisnahen Diskussionen um vorbeugenden Schutz oder vollständigen Ausgleich erlittener Schäden zermürbt sie“, fasst Schulte to Brinke seine Eindrücke von dem Gespräch zusammen.

                                  Was die wohl als "praxisnahe Diskussion" bezeichnen. Bei uns, mitten im Wolfsgebiet, sind Weidetiere jedenfalls bislang nicht weniger geworden - im Gegenteil.

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                                  • Ferse
                                    Gesperrt
                                    • 26.06.2015
                                    • 1795

                                    farina: ...Seit Jahren läßt sich eine Art verordnete und oftmals moralisch aufgeladene Willkommenskultur für Wölfe erkennen.

                                    Quatsch, manche mögen sie manche nicht.

                                    Seit im Jahr 2000 der erste Wolf aus Osteuropa die Grenze zu Deutschland überschritten hat, dominieren Naturschutzorganisationen wie BUND oder NABU die Debatte.

                                    Eigentlich ließt man viel mehr von aufgeregten Jägern und Schäfern in den Medien.
                                    [I]
                                    Wölfe seien für den Menschen harmlos da jene den Menschen fürchteten und mieden; sie bereinigten die Natur im wesentlichen um die alten, kranken Tiere; dergleichen. Der Wolf als nebenwirkungsfreie forstlich-kulturelle Bereicherung. Menschen, die hier Bedenken äußerten, wurden von Tierschützern und Aktivisten beinahe reflexhaft der jagdaffinen Szene zugeordnet, was in Tierschutzkreisen wohl der "rechten Ecke" entsprechen dürfte. Berichte über erste Risse von Haus- und Nutztieren wurden zunächst negiert, dann Hunden zugeschrieben und erst, als es gar nicht mehr anders ging, als Einzelfälle abgetan. Probleme mit Menschen gäbe es dagegen überhaupt nicht, außer durch kranke Tiere oder -was sonst- wenn die Tiere zunächst durch den Menschen provoziert worden seien.

                                    So oder ähnlich würde man die Diskussion um den Wolf in gewissen Kreisen gerne sehen. Hat aber mit der Realität wenig gemein ! Die wilden story´s stammen bislang eher von denen die den Wolf ablehnen.

                                    Dabei beziehen sich die wirtschaftlichen Schäden für Tierhalter nicht nur auf die unmittelbaren Kosten des Nutztierrißes. Staatliche Entschädigungen (als Ausgleich für das Jagdverbot, das es dem Vieheigentümer verbietet, seine Herde aktiv zu schützen)

                                    Jagd alleine schützt noch keine Weidetiere

                                    sind in den Ländern unterschiedlich geregelt und stets daran gebunden, daß der Eigentümer zuvor geeignete Schutzmaßnahmen eingerichtet haben muß: Kosten, für Zäune bestimmter Mindesthöhe etwa, auf denen er im wesentlichen sitzenbleibt und die einen indirekten Eingriff in das Eigentumsrecht mit Auswirkungen auf die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse darstellen.

                                    Natur als Eingriff in das Eigentumsrecht - wirklich originell !

                                    Die Berichte von Angriffen auf Menschen durch gesunde, z. T. nicht einmal hungrige, Wölfe sind international keineswegs nur anekdotisch; in Indien wurden im Zeitraum zwischen 1980 und 2000 bis zu 273 Kinder durch Wölfe getötet, z. T. sind die Tiere dabei in die Hütten der Bewohner eingedrungen (wobei andere Quellen die statistische Belastbarkeit dieser Zahl in Frage stellen: eine Tendenz stellt sie zweifellos dar). Von der vielbeschworenen "Scheu" des Wolfes vor dem Menschen kann im Zweifelsfall (z. B. im Falle harter Winter in Europa) keine Rede sein. Dagegen kommt es in Rumänien, wo etwa 4000 Exemplare leben, nur selten zu Problemen, jedoch v. a. weil die Bewohner diese konsequent, auch unter Schußwaffeneinsatz, aus ihren Siedlungen vertreiben. In Niedersachen dagegen, wo die sogenannte Vechta-Wölfin bereits mehr als 100 Schafe in Siedlungsnähe gerissen hat, *entschloß man sich seitens des grün geführten Umweltministeriums zunächst einmal dazu, den Wolf weiter zu beobachten und mit einem Sender auszustatten. Zusammen mit dem Verlust der Scheu des unbejagten Wolfes gegenüber dem Menschen und seinen Siedlungsräumen, wird offenkundig auch dem Menschen seine über Jahrhunderte durch einschlägige Märchen und großelterliche Erzählungen vermittelte Scheu vor diesem Wildtier abgewöhnt;

                                    Nein - Wolfsstreichler laufen in unseren Wäldern noch nicht rum

                                    eine Folge ebenjener einseitig-positiv getönten Begleitmusik zur Wiederansiedelung von Meister Isegrimm.

                                    Die Begriffe passen hier nicht.

                                    Eine absehbar ungute Mischung mit der momentan noch vergleichsweise harmlosen Folge, daß normales Beuteverhalten eines Wolfes, wie heute Morgen, zur "Nachricht" wird. Es ist wohl wie bei jeder Form der Zuwanderung. Vorteile und wünschenswerte Folgen stehen Nachteilen und negativen Konsequenzen gegenüber, und der beste Weg, die ungünstigen Folgen langfristig überhand nehmen zu lassen, ist das Tabuisieren ihrer rechtzeitigen Benennung und der sachlichen Diskussion darüber.

                                    Dank an die Weidetierhalter, dass wir davor verschont bleiben !

                                    Kommentar

                                    • farina
                                      PREMIUM-Mitglied
                                      • 28.11.2006
                                      • 1504

                                      Ferse - ich gebe ehrlich zu diese Posts waren eine Verfassungsprüfung für dich... ich hatte dich schon auf die Vermistenliste gesetzt

                                      Kommentar

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