Wolfsangriff auf Pferdeherde

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  • farina
    PREMIUM-Mitglied
    • 28.11.2006
    • 1504

    dieser Artikel ist aus 2015 und gerade top aktuell:




    In Deutschland gilt für Wölfe und Mischlinge bis zur vierten Generation nach der Wolfeinkreuzung das Washingtoner Artenabkommen. Wer in Deutschland ein solches Tier halten will, muss nachweisen, dass er ein ausreichend großes Gehege und eine behördliche Genehmigung besitzt. Tatsächlich aber können das wohl nur wenige Halter von Wolfsmischlingen. „Die Tiere werden aus Übersee mit gefälschten Papieren teilweise über Holland oder Belgien eingeführt“, sagt Eichhorn. Auch wenn die Tiere oft wie ein Wolf aussehen:


    Man könne den Haltern nicht nachweisen, dass das Tier kein Hund ist. Selbst wenn oft bis zu 95 Prozent Wolf in einem Mischling steckt. Die genetische Ähnlichkeit zwischen Hund und Wolf ist einfach zu hoch, die Grenzen verschwimmen. Ein Gentest hilft hier also nicht weiter.

    .. aber bei den Rissen ist man sich sicher, "dass es kein Wolf war" - die Statistik des Wolfsmanagements ist doch das Papier nicht wert...



    m Wolfsmischlinge zu erhalten, kreuzen die Züchter meist eine dem Wolf ähnliche Rasse wie Husky oder Schäferhund mit einem Wolf. Die Wolfseinkreuzung geschieht in der Regel in den USA oder Kanada. Entsprechend handelt es sich bei den Wölfen um amerikanische Unterarten wie den Timberwolf oder den weißen Polarwolf.

    Die Zucht erfolgt nach dem Motto: So viel Wolf wie möglich, so wenig Hund wie nötig, um die Tiere händeln zu können. Was dabei herauskommt, ist jedoch ein wildes Tier: „Wolfsmischlinge sind extrem scheu, sehr wenig kontrollierbar und sie sind Ausbruchskönige, die sich auch unter Zäunen durchbuddeln können“, erklärt Eichhorn. „In der Wohnung sind sie oft sehr zerstörerisch.“ Auch wenn Chihuahua und Wolf genetisch fast identisch sind – zwischen Aussehen und Verhalten der beiden liegen Welten.


    Auch in Deutschland gibt es Züchter, die Wolfshunde zum Verkauf anbieten. Wie viel Wolf in den Tieren steckt, ist dabei nicht ganz klar – und soll Eichhorn zufolge auch bewusst im Verborgenen bleiben, damit die Züchter rechtlich nicht angreifbar sind.Die haben ihre Codes, um potenziellen Käufern mitzuteilen, wie viel Wolf in ihrer Nachzucht steckt“, sagt Eichhorn. Je wolfsähnlicher der Mischling ist, desto teurer kann er verkauft werden. Ein Tier mit hohem Wolfsanteil kann bis zu 8000 Euro kosten.
    Zuletzt geändert von farina; 07.03.2016, 16:44.

    Kommentar

    • Ferse
      Gesperrt
      • 26.06.2015
      • 1795

      farina:Man könne den Haltern nicht nachweisen, dass das Tier kein Hund ist. Selbst wenn oft bis zu 95 Prozent Wolf in einem Mischling steckt. Die genetische Ähnlichkeit zwischen Hund und Wolf ist einfach zu hoch, die Grenzen verschwimmen. Ein Gentest hilft hier also nicht weiter.

      .. aber bei den Rissen ist man sich sicher, "dass es kein Wolf war" - die Statistik des Wolfsmanagements ist doch das Papier nicht wert...

      Aber wenn hinter einem Riss in der Statistik Wolf steht, dann handelt es sich natürlich immer zweifelsfrei um einen Wolf. Ist doch lustig!

      Kommentar

      • Ferse
        Gesperrt
        • 26.06.2015
        • 1795

        silas: Ich hoffe ja, zugunsten der Bären, auf die Klimaerwärmung und laue Winter, ohne Winterschlaf.

        Ja - da sehnt sich die gesamte Menschheit nach!

        Dann wird sich das Problem, mittels Bärenhunger, schnell lösen

        Gibt kein Problem !


        - da rutscht ganz schnell das NABU-Herzchen in die politisch korrekte Naturfaserunterhose und hinterlässt gewisse Bremsstreifen.......

        Probier´s doch mal mit Ernährungsumstellung !

        lula, hier haben mich auch schon Leute als hysterisch hinstellen wollen, als ich von dem einen Wolf auf Stadtgebiet berichtete,

        Was für eine Frechheit !

        nun haben wir, durch mehrere Personen glaubwürdig bestätigt, einschliesslich eines Wolfsbefaters, sogar schon drei Tiere in einem stadtnahen Wald.

        Wölfe im Wald ??? Almut hilf !

        Selbst die unmittelbar an den Wald angrenzende Privatschule (bestens gezäunt da ehemaliges Warnamt der Bundeswehr) wurde in Kenntnis gesetzt, auch der in dem Wald befindliche Waldkindergarten wurde um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.

        Die sollten sich mal ganz schnell Wachadler anschaffen.

        Sicherlich aus reiner Hysterie....

        Nein, die sollen nur nicht mehr so laut grölen um die Wölfe nicht zu vergrämen.

        Kommentar

        • zentaur
          • 03.07.2009
          • 4475

          Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
          farina:Man könne den Haltern nicht nachweisen, dass das Tier kein Hund ist. Selbst wenn oft bis zu 95 Prozent Wolf in einem Mischling steckt. Die genetische Ähnlichkeit zwischen Hund und Wolf ist einfach zu hoch, die Grenzen verschwimmen. Ein Gentest hilft hier also nicht weiter.

          .. aber bei den Rissen ist man sich sicher, "dass es kein Wolf war" - die Statistik des Wolfsmanagements ist doch das Papier nicht wert...

          Aber wenn hinter einem Riss in der Statistik Wolf steht, dann handelt es sich natürlich immer zweifelsfrei um einen Wolf. Ist doch lustig!
          Ach Ferse, dass Du =>diesen Post als Anlaß zu einem "oberschlauen" hämischen Kommentar zu nutzen versucht hast, war klar.

          Dem aufmerksamen Leser wird allerdings nicht entgangen sein, dass nicht die genetische Abgrenzung von Wolf zu Hund im allgemeinen, sondern die problematische genetische Abgrenzung von Wolf zu Rückzüchtungen von Hund x Wolf mit möglichst hohem Wolfsanteil im besonderen gemeint war. Dies geht deutlich aus dem Kontext hervor. Man muß dies nur erkennen können bzw.wollen
          LG zentaur

          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

          Kommentar

          • Mayall
            • 11.10.2010
            • 1160

            Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
            farina:Man könne den Haltern nicht nachweisen, dass das Tier kein Hund ist. Selbst wenn oft bis zu 95 Prozent Wolf in einem Mischling steckt. Die genetische Ähnlichkeit zwischen Hund und Wolf ist einfach zu hoch, die Grenzen verschwimmen. Ein Gentest hilft hier also nicht weiter.

            .. aber bei den Rissen ist man sich sicher, "dass es kein Wolf war" - die Statistik des Wolfsmanagements ist doch das Papier nicht wert...

            Aber wenn hinter einem Riss in der Statistik Wolf steht, dann handelt es sich natürlich immer zweifelsfrei um einen Wolf. Ist doch lustig!

            Ich finde es eher erstaunlich "wieviel Hunde " plötzlich unterwegs sind und Schafe u.a. reissen.

            Im Zweifel sind sehr viele Risse dem Wolf nicht eindeutig zu zuordnen und erscheinen daher in gar keiner Statiskik. Der erste Verdacht ist ganz schnell beim Hund.
            http://www.gutschoeneck.de/

            Kommentar

            • Ferse
              Gesperrt
              • 26.06.2015
              • 1795

              Zentaur: Ach Ferse, dass Du =>diesen Post als Anlaß zu einem "oberschlauen" hämischen Kommentar zu nutzen versucht hast, war klar.

              Dem aufmerksamen Leser wird allerdings nicht entgangen sein, dass nicht die genetische Abgrenzung von Wolf zu Hund im allgemeinen, sondern die problematische genetische Abgrenzung von Wolf zu Rückzüchtungen von Hund x Wolf mit möglichst hohem Wolfsanteil im besonderen gemeint war. Dies geht deutlich aus dem Kontext hervor. Man muß dies nur erkennen können bzw. wollen


              Der oberschlaue hämische Kommentar bezieht sich auf:
              ".. aber bei den Rissen ist man sich sicher, "dass es (k)ein Wolf war" - die Statistik des Wolfsmanagements ist doch das Papier nicht wert..."

              Kommentar

              • Ferse
                Gesperrt
                • 26.06.2015
                • 1795

                Mayall:Ich finde es eher erstaunlich "wieviel Hunde " plötzlich unterwegs sind und Schafe u.a. reissen.

                Sind wirklich wenige. Erkundige dich mal nach der Anzahl der Wohnungseinbrüche im Vergleichszeitraum.

                Im Zweifel sind sehr viele Risse dem Wolf nicht eindeutig zu zuordnen und erscheinen daher in gar keiner Statiskik. Der erste Verdacht ist ganz schnell beim Hund.

                Nein, das passiert sehr selten. Gemeldete Risse tauchen in der Statistik auf.

                Der erste Verdacht ist ganz schnell beim Hund.

                Nein, der erste Verdacht ist meistens beim Wolf. Verfolge mal unsere Medien.

                Kommentar

                • Korney
                  • 05.03.2009
                  • 3514

                  Ich war gestern mit Fernbus einmal längs durch Deutschland unterwegs. Dabei habe ich so viele Rehe gesehen, wie in meinem ganzen Leben noch nicht. Liegt es an der Jahreszeit, dass die Rehe mitten auf den freien Feldern stehen oder sogar dort liegen?
                  Oder liegt es daran, dass sie dort den besseren Überblick haben?

                  Wirklich abgefahren, es waren wenn ich mal grob zusammenrechne bestimmt 60-70Stk. Und das direkt neben den Autobahnen!!

                  Kommentar

                  • zentaur
                    • 03.07.2009
                    • 4475

                    Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                    Zentaur: Ach Ferse, dass Du =>diesen Post als Anlaß zu einem "oberschlauen" hämischen Kommentar zu nutzen versucht hast, war klar.

                    Dem aufmerksamen Leser wird allerdings nicht entgangen sein, dass nicht die genetische Abgrenzung von Wolf zu Hund im allgemeinen, sondern die problematische genetische Abgrenzung von Wolf zu Rückzüchtungen von Hund x Wolf mit möglichst hohem Wolfsanteil im besonderen gemeint war. Dies geht deutlich aus dem Kontext hervor. Man muß dies nur erkennen können bzw. wollen


                    Der oberschlaue hämische Kommentar bezieht sich auf:
                    ".. aber bei den Rissen ist man sich sicher, "dass es (k)ein Wolf war" - die Statistik des Wolfsmanagements ist doch das Papier nicht wert..."

                    Ich habe ja schon ein paar mal gesagt, lerne Zitieren. Sowohl in Form als auch Inhalt.
                    Aber leider bist Du ja beratungsresistent!
                    Auch hier:
                    zentaur
                    LG zentaur

                    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                    Kommentar

                    • Mayall
                      • 11.10.2010
                      • 1160

                      @ Ferse

                      wir sind im sogenannten Dreiländereck zwischen MV - SH - NS

                      ich kann dir versichern dass es hier sehr viele Risse gibt, die nirgends offiziell dokumentiert werden. Tierärtzte und Forstleute sind stinksauer deshalb.

                      Es kommt immer gleich die Frage: Wo ist der Beweis und der geht nur über DNA, eindeutige Fährten oder Foto.
                      Das ist in der Praxis oft nicht zu leisten.
                      http://www.gutschoeneck.de/

                      Kommentar

                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14693



                        Alles easy ..., " Kurti " ließ sich nicht " streicheln " .

                        Kommentar

                        • carolinen
                          • 11.03.2010
                          • 3563

                          So eben habe ich auf NDR2 ein Interview mit einer Frau gehört. Leider nur die wenigen letzten Sätze. Die Frau (schien Fachfrau) gab zu verstehen, dass der leibe Kurti sich bisher ja NUR an Menschen angenähert hat, die einen Hund dabei hatten und das sei sicherlich Neugierde und Suche nach einem Kameraden gewesen.

                          Hat jemand das Ganze gehört oder ist es irgendwo abhörbar ? Die Bevölkerungsberuhigung möchte ich ja mal hören ...
                          Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                          Kommentar

                          • Coletto
                            • 26.02.2015
                            • 983

                            Nach einem ersten Einsatz zur Vergrämung des verhaltensauffälligen Wolfes von Munster ist eine weitere Aktion nicht ausgeschlossen.

                            Nicht geschossen, nur gesprochen und geschrien...
                            Hm, auf 200 m Entfernung muss man aber ganz schön laut sprechen und schreien. Ein Marktschreier müsste es schon sein.

                            Kommentar

                            • Coyana_78
                              • 18.05.2007
                              • 8335

                              Korney, während der Schonzeit ist das normal bei den Rehen. Die sind dann weniger scheu.
                              Außerdem gibt es jetzt mehr Futter auf den freien Flächen.

                              Beides spielt eine Rolle.

                              Kommentar

                              • Ferse
                                Gesperrt
                                • 26.06.2015
                                • 1795

                                Mayall: wir sind im sogenannten Dreiländereck zwischen MV - SH - NS
                                ich kann dir versichern dass es hier sehr viele Risse gibt, die nirgends offiziell dokumentiert werden. Tierärtzte und Forstleute sind stinksauer deshalb.
                                Es kommt immer gleich die Frage: Wo ist der Beweis und der geht nur über DNA, eindeutige Fährten oder Foto. Das ist in der Praxis oft nicht zu leisten.

                                Das mag sein, der Fall taucht aber trotzdem auf. Egal ob "Wolf", "Wolf nicht nachweisbar", oder "kein Wolf". Wenn ein Fall allerdings nicht anzeigt wird kann er auch in keiner Statistik auftreten.

                                Kommentar

                                • Ferse
                                  Gesperrt
                                  • 26.06.2015
                                  • 1795

                                  Ramzes: Alles easy ..., " Kurti " ließ sich nicht " streicheln " .

                                  ..deshalb kommt jetzt ein russischer Vergrämungsexperte für verhaltensauffällige Jogger, Wolfsberater, Hundebesitzer, Weidetierhalter, Jäger.....

                                  Kommentar

                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14693

                                    Zitat von Ferse Beitrag anzeigen
                                    Ramzes: Alles easy ..., " Kurti " ließ sich nicht " streicheln " .

                                    ..deshalb kommt jetzt ein russischer Vergrämungsexperte für verhaltensauffällige Jogger, Wolfsberater, Hundebesitzer, Weidetierhalter, Jäger.....

                                    Mit Bio-Kupferspritzpistolen ???

                                    Kommentar

                                    • Mayall
                                      • 11.10.2010
                                      • 1160

                                      Zitat von Coletto Beitrag anzeigen
                                      http://www.noz.de/deutschland-welt/n...ung-fortsetzen
                                      Nicht geschossen, nur gesprochen und geschrien...
                                      Hm, auf 200 m Entfernung muss man aber ganz schön laut sprechen und schreien. Ein Marktschreier müsste es schon sein.

                                      Die schwedischen Experten wissen aber schon - dass dort ein Truppenübungsplatz ist....

                                      Vergrämung durch schreien und Lärm hört sich wie ein schlechter Witz an ...

                                      die Wölfe flüchten vermutlich vor diesen Menschen weil sie denken das sind Irre und suchen sich lieber normale Menschen....
                                      http://www.gutschoeneck.de/

                                      Kommentar

                                      • Coyana_78
                                        • 18.05.2007
                                        • 8335

                                        So eine lärmende Horde Menschen ist ja auch was neues für Wölfi. Wenn er das öfter erlebt, kommt er auch näher.

                                        Außerdem ereigneten sich die Vorfälle mit Einzelpersonen oder zumindest wesentlich weniger Leuten.
                                        Zu Bedenken wäre auch, daß die meisten Spaziergänger eben nicht als lärmende Gruppe unterwegs sind....
                                        Aber wie gesagt, wenn Wölfi das öfter erlebt, gewöhnt er sich dran.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Greta, 01.05.2025, 15:03
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