dieser Artikel ist aus 2015 und gerade top aktuell:
In Deutschland gilt für Wölfe und Mischlinge bis zur vierten Generation nach der Wolfeinkreuzung das Washingtoner Artenabkommen. Wer in Deutschland ein solches Tier halten will, muss nachweisen, dass er ein ausreichend großes Gehege und eine behördliche Genehmigung besitzt. Tatsächlich aber können das wohl nur wenige Halter von Wolfsmischlingen. „Die Tiere werden aus Übersee mit gefälschten Papieren teilweise über Holland oder Belgien eingeführt“, sagt Eichhorn. Auch wenn die Tiere oft wie ein Wolf aussehen:
Man könne den Haltern nicht nachweisen, dass das Tier kein Hund ist. Selbst wenn oft bis zu 95 Prozent Wolf in einem Mischling steckt. Die genetische Ähnlichkeit zwischen Hund und Wolf ist einfach zu hoch, die Grenzen verschwimmen. Ein Gentest hilft hier also nicht weiter.
.. aber bei den Rissen ist man sich sicher, "dass es kein Wolf war" - die Statistik des Wolfsmanagements ist doch das Papier nicht wert...
m Wolfsmischlinge zu erhalten, kreuzen die Züchter meist eine dem Wolf ähnliche Rasse wie Husky oder Schäferhund mit einem Wolf. Die Wolfseinkreuzung geschieht in der Regel in den USA oder Kanada. Entsprechend handelt es sich bei den Wölfen um amerikanische Unterarten wie den Timberwolf oder den weißen Polarwolf.
Die Zucht erfolgt nach dem Motto: So viel Wolf wie möglich, so wenig Hund wie nötig, um die Tiere händeln zu können. Was dabei herauskommt, ist jedoch ein wildes Tier: „Wolfsmischlinge sind extrem scheu, sehr wenig kontrollierbar und sie sind Ausbruchskönige, die sich auch unter Zäunen durchbuddeln können“, erklärt Eichhorn. „In der Wohnung sind sie oft sehr zerstörerisch.“ Auch wenn Chihuahua und Wolf genetisch fast identisch sind – zwischen Aussehen und Verhalten der beiden liegen Welten.
Auch in Deutschland gibt es Züchter, die Wolfshunde zum Verkauf anbieten. Wie viel Wolf in den Tieren steckt, ist dabei nicht ganz klar – und soll Eichhorn zufolge auch bewusst im Verborgenen bleiben, damit die Züchter rechtlich nicht angreifbar sind. „Die haben ihre Codes, um potenziellen Käufern mitzuteilen, wie viel Wolf in ihrer Nachzucht steckt“, sagt Eichhorn. Je wolfsähnlicher der Mischling ist, desto teurer kann er verkauft werden. Ein Tier mit hohem Wolfsanteil kann bis zu 8000 Euro kosten.
In Deutschland gilt für Wölfe und Mischlinge bis zur vierten Generation nach der Wolfeinkreuzung das Washingtoner Artenabkommen. Wer in Deutschland ein solches Tier halten will, muss nachweisen, dass er ein ausreichend großes Gehege und eine behördliche Genehmigung besitzt. Tatsächlich aber können das wohl nur wenige Halter von Wolfsmischlingen. „Die Tiere werden aus Übersee mit gefälschten Papieren teilweise über Holland oder Belgien eingeführt“, sagt Eichhorn. Auch wenn die Tiere oft wie ein Wolf aussehen:
Man könne den Haltern nicht nachweisen, dass das Tier kein Hund ist. Selbst wenn oft bis zu 95 Prozent Wolf in einem Mischling steckt. Die genetische Ähnlichkeit zwischen Hund und Wolf ist einfach zu hoch, die Grenzen verschwimmen. Ein Gentest hilft hier also nicht weiter.
.. aber bei den Rissen ist man sich sicher, "dass es kein Wolf war" - die Statistik des Wolfsmanagements ist doch das Papier nicht wert...
m Wolfsmischlinge zu erhalten, kreuzen die Züchter meist eine dem Wolf ähnliche Rasse wie Husky oder Schäferhund mit einem Wolf. Die Wolfseinkreuzung geschieht in der Regel in den USA oder Kanada. Entsprechend handelt es sich bei den Wölfen um amerikanische Unterarten wie den Timberwolf oder den weißen Polarwolf.
Die Zucht erfolgt nach dem Motto: So viel Wolf wie möglich, so wenig Hund wie nötig, um die Tiere händeln zu können. Was dabei herauskommt, ist jedoch ein wildes Tier: „Wolfsmischlinge sind extrem scheu, sehr wenig kontrollierbar und sie sind Ausbruchskönige, die sich auch unter Zäunen durchbuddeln können“, erklärt Eichhorn. „In der Wohnung sind sie oft sehr zerstörerisch.“ Auch wenn Chihuahua und Wolf genetisch fast identisch sind – zwischen Aussehen und Verhalten der beiden liegen Welten.
Auch in Deutschland gibt es Züchter, die Wolfshunde zum Verkauf anbieten. Wie viel Wolf in den Tieren steckt, ist dabei nicht ganz klar – und soll Eichhorn zufolge auch bewusst im Verborgenen bleiben, damit die Züchter rechtlich nicht angreifbar sind. „Die haben ihre Codes, um potenziellen Käufern mitzuteilen, wie viel Wolf in ihrer Nachzucht steckt“, sagt Eichhorn. Je wolfsähnlicher der Mischling ist, desto teurer kann er verkauft werden. Ein Tier mit hohem Wolfsanteil kann bis zu 8000 Euro kosten.
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