Habe noch ein bisschen recherchiert und dabei diese Kostenaufstellung von 2018 gefunden. Das war vor GOT und allgemeiner Teuerung ….
Marktlage
Einklappen
X
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Ich finde, die Rechnung hinkt ein wenig
1. Die Kosten für die Stute sind eh da
Ja, man kann nicht reiten, aber das kann man zb mit sehnenschaden auch 8 Monate nicht
2. Es ging um kostendeckend verkaufen
Ich kenne wirklich niemanden, der aus seiner Stute, due für 500 Euro plus in Pension steht die Idee hätte, ein Fohlen zu ziehen, das man kostendeckend verkaufen kann.
Die sind eigentlich alle für den Eigenbedarf
Und, das sag ich schon immer
Das mit dem kostendeckend kann ich echt nimmer hören
Für mich ist jedes Pferd immer nur Unkosten
Nicht jedes Pferd ist kostendeckend
Die guten finanzieren die normalen mit
Wenn ich immer das Gejammer höre, das Fohlen muss xx bringen, sonst zahlt man drauf
Ja... das heißt Hobby
Und wenn man es wirklich gewerblgelbliche machen möchte: ja, sorry, nicht mit jedem Geschäft wird auch was verdient.
Ist halt so
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Nicht in der Breite. Wie viele Trakehner Fohlen gibt es im Jahr? Keine 900. Für einen Bundesweit agierenden Verband ist das nicht viel. Und die Züchter scheinen das ähnlich zu sehen. Sonst würden sie mehr decken lassen.Zitat von Greta Beitrag anzeigenAlso ich wollte mal eine Beobachtung loswerden die ich auf dem Trakehner Bundesturnier gemacht habe….
Aus meiner Sicht haben die weniger Probleme mit der Marktlage und zwar deshalb weil sie einen anderen Ansatz haben… die verkaufen dir nicht einfach ein Pferd und dann wars das sondern mit einem Trakehner ist man Teil einer Familie… Ich fand das sehr beeindruckend. Es gibt Lehrgaenge fuer Trakehnerbesitzer und Foerderprogramme
, wenn mein Trakehner aelter wird nehmen Trakehnerzuechter Kontakt zu mir auf und das Trakehner Bundesturnier gibt es auch noch.. Der Fohlenpreis auf der auktion war beeindruckend aber erklaert sich aus dem Konzept…. Koennen sich die anderen Verbaende ne Schleibe abschneiden….
Auch mir wurde gleich ein Ausbilder empfohlen der Trakehner hat.. Ich finde das einen konsumentenfreundlichen Ansatz der sich offenbar auszahlt.
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Die mehr oder weniger ausgeprägte "Stilllegung" von Stuten , sprich weniger Bedeckungen hat sich aber doch bei fast allen Verbänden wieder eingependelt .
Kurzfristig gab es zu den Corona - Shutdown - Zeiten ohne / eingeschränkt Reiten i.a. mal einen Anstieg der Bedeckungen.
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Zuletzt geändert von Ramzes; 31.07.2025, 13:16.
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...ganz frisch auf den Tisch ...HOLSTEINER VERBAND
Der Geschäftsbericht Trakehner Verband wurde in Ausgabe 06 / 2025 " Trakehner " veröffentlicht .
The KWPN breeding society of Dutch warmblood horses has released its 2024 annual report and confirmed the drop in registered foals.
KWPN Rückgang Fohlen
Ganz allgemein kann man sagen , daß der Abwärtstrend 2008/2009 mit dem Crash der Fonds , Bankenkrise , Wirtschaftskrise ...leicht zeitversetzt deckungsgleich begann .
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Danke für die Artikel
Interessant, was eurodressage so veröffentlicht.
Der Mitgliederrückgang scheint erheblich:
Im Jahr 2024 zählte KWPN 18.413 Mitglieder, verglichen mit 18.927 Mitgliedern im Jahr 2023. Rückblickend auf das Jahr 2016 waren es noch 20.216 Mitglieder.
So viel weniger Fohlen als von mir gedacht gibt es 2024 allerdings nicht. KWPN spricht von 10.500 Fohlen für 2024, wobei Extreme US mit 454 Fohlen der beliebteste Vererber war. 2017 waren es dort z.b. auch 10.500 Fohlen, mit Toto Junior 369 Fohlen. 2016 gar nur 10.003. "2021/2022 würde ich da mal als Zwischenhoch bezeichnen: 11.000 und 11.500 Fohlen.
Die Fohlenpreise scheinen unter deutschem Durchschnitt zu liegen und das Ausland stellt einen noch größeren Absatzmarkt als in Deutschland dar. Es heißt: "Der KWPN veranstaltet seit 2023 eigene Online-Fohlenauktionen und setzte seine Bemühungen auch im Jahr 2024 fort. Acht Online-Fohlenauktionen wurden organisiert: 249 Fohlen wurden angeboten, 66% davon wurden zu einem Durchschnittspreis von 4.348 Euro verkauft. 66 % der Fohlen im Ausland verkauft. Zum Vergleich: 255 Fohlen wurden angeboten, 66 % davon wurden zu einem Durchschnittspreis von 4.228 Euro verkauft. 41 % zogen ins Ausland."
Ausland ist sicher auch Deutschland. Wie viele wohl hierhin verkauft werden?
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Auktion
Angeboten wird die Trächtigkeit der am 9. August 2025 zur FEI/WBFSH Vize-Weltmeisterin gekürten Stute Divya DN (Donkey Boy/ Don Olymbrio). Es handelt sich um eine Trächtigkeit mittels Embryotransfer aus der Anpaarung mit dem Weltmeister Proud James NL (Jameson/Johnson).
Die Trächtigkeit wird von einer Empfängerstute ausgetragen; eine aktuelle Trächtigkeitsuntersuchung liegt vor. Mit dem Kauf der genannten Trächtigkeit übernimmt der Käufer die Empfängerstute bis zum Absetzen des Fohlens. Hierfür wird eine Kaution in Höhe von 3.000 EUR erhoben. Der Eigentums- und Gefahrenübergang, und damit auch der Risikoübergang der Trächtigkeit, erfolgt mit dem Zuschlag.
Zuschlag am 12.8. 25. bei 50000 €
9 Bieter, nach DTL
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Ist das witzig: Auf dem großen 5 Tage Sommerturnier vom Waldhauser Hof ( Uwe Schwanz, Sauerlach), bei dem sich die bayerische Elite in Dressur und Springen trifft, gibt es von Freitag einschließlich Sonntag Hobby Horsing für Dressur und Springen. Insgesamt sind 21 verschiedene HHPrüfungen….
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Mein aktueller Eindruck ( war gerade wieder mit Freundin 4 Tage im Norden , Dressurpferde gucken )
Die Züchter möchten angeritten verkaufen ( Ausbildung ist teuer) die Privatleute möchten am liebsten ab L fertig ( Ausbildung ist teuer
)
entsprechend bekommt man gute junge wirklich günstig, ausser sie haben sehr überdurchschnittliche GGA
Ab L plaziert nimmst du entweder richtig Geld mit ( für 40 000 nur normale )
Oder fährst erst gar nicht hin
Unter 20 entweder
Lahm
Große TÜV Mankos
Wenn du mit bein kommst zum antraben, blockiert das Tier ( was sicher auch ein noch unentdecktes gesundheitliches Problem sein kann)
Die Qualität generell ist so gut, dass auch bessere schon normal sind
Bei dem gerade oben genannten Turnier brauchte man ne 8 um überhaupt noch ein Fähnchen zu bekommen für ein Nachwuchspferd
Bestimmt ballen sich da teure Pferde, aber die Noten entsprechend schon der Qualität
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hufschlag
Mich würde sehr interessieren, ob die/der Suchende Wert auf Röntgenbilder der HWS legt und wie vor allem die verkaufenden Züchter dazu stehen.
Im nahen Ausland sollen in den Verkaufs- und Ausbildungsställen gesunde HWS schon ganz hohe Priorität haben, so dass besonders im höheren Preissegment Kunden auch gut ausgebildete Pferde stehen lassen, wenn sie da nicht top sind...
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Guten Morgen
Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen.
Es wurde natürlich auch mal über TÜV gesprochen, aber sie hat für 2 Schüler geschaut, die ab L gesucht haben und da war für ca 35 wirklich nix zu finden, so dass tüven Thema gewesen wäre
In dem Zuge wurden auch junge Pferde gezeigt ( da würde sie evtl was suchen)
Teilweise noch gar kein TÜV
Teilweise Züchtertüv ( Teilweise mit, teilweise ohne Rücken)
Bei höherpreisigen war oft HWS dabei
Ich bin da etwas zwiegespalten.
Es heißt ja, viele TA sind gar nicht gut darin, HWS Bilder zu Befunden...???
Ich persönlich habe nogos ( Rücken zb nur, weil ich groß und entsprechend schwer bin. Wäre ich 53 kg wie meine RL, hätte ich bei Engständen weniger Bedenken, herz ( daran ist mir einer mit 12 gestorben, Auge)
Ansonsten schließe ich nichts aus, aber ich zahle natürlich keine 20 000 für Pferde die zwar ordentlich ( aber nicht besonders gut) sind aber 3 Befunde oder 4 Befunde haben
Hatte ich 2, eine behält ansonsten, die andere probiert noch
Ich persönlich finde, da darf man sich über Reittourismus nicht beschweren
Der Preis ist einfach unrealistisch, da kommen dann halt entsprechend auch keine Leute mit echtem Kaufinteressente
Ich war bei einem und habe dann 8 t geboten 2 Chips eine Zyste, beim anderen bin ich gar nicht erst losgefahren sondern habe gleich gesagt, dass ich dafür Max die Hälfte zahlen würde, wenn es matcht, der hat 4 Befunde.
Dafür behält sie ihn lieber- gut, dann sparen ich mir den sprit
Ich würde sagen, hier ist derzeit Hals kein " Standart "
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Also ich weiß von 2 großen Ställen in unserer Region, die auch international verkaufen, dass dort inzwischen die HWS immer mit geröntgt wird. Bei einem davon wird auch definitiv nach ECVM geschaut. Die hatten deswegen auch schon mal einen Rückläufer.
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PS: ich glaube, wenn das kommt, dass alle nur noch mit gutem HWS kaufen, das gibt der Markt nicht her, dann finden ganz viele kein Pferd mehr
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Würde ich dir zustimmen und ganz ehrlich, hatte ich auch noch nicht wirklich ein Problem mit. Bei den 2 Pferden die ich in den letzten Jahren gekauft habe hab ich’s nicht untersuchen lassen wenn es mal ein Problem gibt hab ich Pech gehabt aber beide waren nicht extrem hochpreisig und bislang bin ich sehr glücklich mit ihnen und hätte ehrlicherweise auch keine Alternative zu ihnen gefunden…. Und ich frage mich einfach ob nicht auch die Reitweise etwas dazu beiträgt ob das Pferd symptomatisch wird oder nicht… wir haben bei uns im Stall ein 5 jähriges Pferd was aus meiner Sicht früher oder später Probleme bekommen wird egal wie die Wirbelsäule ursprünglich aussah.., da kann man nicht hinschauen wie das geritten wird.. die machen aus meiner Sicht alles falsch was man falsch machen kann.. und das Pferd war als es von der Weide kam ein wunderschönes Gut bemuskeltes Pferd. Jetzt ist der Rücken ein Trauerspiel….
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Bekannte von mir haben kürzlich einen Vierjährigen verkauft, vom (renommierten) Haus-Pferde-Tierarzt ohne Befunde getüvt. Die Interessenten wollten aber sicherheitshalber noch in einer Klinik nachtüven, und siehe da, es wurde tatsächlich etwas (ist bis heute nicht ganz klar, was - vielleicht Chip?) an der HWS gefunden. Okay, dieser Hübsche mit schon kleinen Erfolgen in Reitpferdeprüfungen ging dann vierstellig weg, an die Interessenten. Das junge Mädchen hatte sich total in den verliebt, der geschäftstüchtige Vater das Pferd dann kräftig herunterhandelt. Und was soll ich sagen - das Pferd hat es super gut getroffen, erste Videos zeigen ihn im vollen Galopp auf dem Stoppelfeld, vom Mädchen selbst mit dem Handy gefilmt und auch mal im See. Weil er so lieb und völlig problemlos ist, soll er jetzt am Wochenende schon mal ein kleines Turnier besuchen,, just for Fun. Ich glaube, besser kann man es aus Pferdesicht nicht treffen, aber sehr bitter für die Züchter.Zuletzt geändert von Calippo; 16.08.2025, 10:12.
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Bei einem Freund wurden die selben Röntgenbilder eines Pferdes von 4 TA begutachtet. Jeder hat was anderes gefunden, keiner die selben „ Probleme“. Was der eine bedenklich fand, hat den anderen nicht gestört. Das finde ich schon sehr befremdlich und für alle Beteiligten sehr ärgerlich.
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Ja, ist es auch
Es gibt schon Sachen, Zyste zum Beispiel, da sagt mein TA, tickende Zeitbombe weil, wenn es kommt, kann man gar nichts machen
Oder birkeland Fraktur, da zb meine TA, sie kennt nur einen, der das kann
Ist halt ne sehr schwierige und deshalb sehr riskante OP
Und Hals: ich sehe bei FB schon einige: wegen Befund kann das Pferd sich im Hals nicht aufrichten.
Also quasi nur bis max L* eher nur A
Das sind, was man am Video so sieht, tolle Pferde
Aber wenn man aufs Turnier möchte, ist A Ende halt wenig
Und in anderen Foren halt auch viele, die mit HWS Befund gar nicht mehr laufen können, dauernd stolpern oder schlimmeres.
Als da ist halt Spat oder Chip oder wegen mir auch Arthrose ein Spaziergang im Vergleich
Ich meine für 4 stellig, ok
Aber für 20,30 oder viel mehr gehe ich das Risiko nicht ein
Da das aber auch nicht meine Preisklasse ist, ist Hals bei mir auch nicht wirklich ein Thema
Aber wenn man mal 50 oder 100 hinleget für ein junges, dann würde ich das auch nicht wollen
Wenn er damit schon problemlos S läuft, ist wieder egal- meine Meinung
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Noch ganz aktuell: andere bekannte hat jetzt Pferd Nummer 7 gekauft, nachdem ihr 6 durch den TÜV gefallen sind
teilweise war der TÜV schon vorhanden, angeblich laut TA, der ihn gemacht hat gut. Dabei gab es massive Befunde ( zb Zyste strahlbein) das ist halt nur nervig und sinnlos teuer
3 aku hat sie zur Hälfte bezahlt weil es noch keinen gab
vereinbart war klar Röntgen nur bis zum 1 Befund. Alle wurden komplett geröngt
Kein Wunder, dass der Markt da nicht besser wird
Das Durchhaltevermögen hätte ich nicht gehabt
6 mal nur Spesen
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AKU zur Hälfte als Käufer bezahlt - ist das jetzt neu? Ich kenne das nur so, dass der Käufer bei einem TA seiner Wahl im Rahmen seiner Wünsche die AKU in Auftrag gibt. Hat der Pferdeverkäufer mit seiner „Beteiligung“ dem Interessenten (der das Pferd dann nicht kauft) die Ergebnisse der TAUntersuchung eigentlich vollumfänglich abgekauft, so dass er die Ergebnisse ggf. erneut verwenden darf ? ,
Eine große AKU mit Röntgen von Beinen und Hals dürfte derzeit doch auf mindestens 1500 € kommen, oder ?
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Ich weiß nicht, ob da jeder rein kommt
Schönweide bietet pferde, die nicht für den großen Sport reichen zwischen 5 und 20 tausend Euro an...
Auch schon weiter ausgebildet
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Das ist ja mal eine tolle Initiative. Oft kommt man sich nämlich komisch vor, wenn man zu einem Züchter, v.a. einem Gestüt mit Renommee, geht und dort einen guten Platz, nicht aber „die“ Sportkarriere bieten kann. So aber fühlt man sich als Normalo gleich mal wertgeschätzt und traut sich zu fragen.
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Die Frage ist, ob die Marktsituation in absehbarer Zeit (in den nächsten 3 - 4 Jahren) besser wird. Soll man jetzt mit deutlichem Verlust verkaufen oder Abwarten mit der Option, dass der Verlust (TÜV machen, Anreiten) noch viel größer wird?
Es gibt noch zu viele Züchter, die einfach decken lassen, als gäbe es kein Morgen... Das Angebot im mittleren Qualitäts- und Preissegment ist einfach viel zu groß!
Positiv für den Verkauf ist m.E. definitiv eine bereits vorhandene AKU mit Röntgen - auch der HWS und vielleicht bereits entfernte Chips und erfolgte Kastration bei Hengsten.
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Die Fohlenauktion in Rohr/Niederbayern lief recht gut. Preisspitze 26.000€ (Fürst Zonic-Vitalis), Durchschnitt knapp über 8000 €. 12 von 50 über 10.000 €. Aber auch 18 Fohlen 6000 € oder billiger.
Solange die Fohlenauktionen ordentlich im Geld sind, werden viele wohl weiterzüchten. Die Stute leer lassen, ist für viele keine Option. Was sollen sie auch anderes tun - ihren Betrieb umstrukturieren? Sehr schwer… Hier hat es erst mit der Hofübergabe mit dem Wechsel vom Zuchtbetrieb hin zum Pensions- und Ausbildungsstall geklappt.
Der Verkauf von Stuten ? Offenbar auch eher keine Option. Oft sind die Besitzer zu alt, um die Stute(n) selber verkaufsdienlich zu reiten. Die Stuten von anderen wieder anschieben zu lassen, ist vielen zu teuer. „Unter Wert“ wollen sich die meisten auch nicht von ihren Stuten trennen. Ist mir im Übrigen heuer selbst am Rande einer Fohlenschau passiert. Kommentar „da stelle ich sie mir lieber als Erinnerung auf die Wiese und, Ach!, nächstes Jahr da denke ich schon an xy“. Das Züchten ist eher ein liebgewonnenes Hobby mit der Möglichkeit auf einen finanziellen Gewinn.
Dass die Marktsituation sich in nächster Zeit bessert, kann ich mir im Übrigen nicht vorstellen.
Was ich sehe: Die Amateurturniere hier in Süd-, Ost- und Nordbayern glänzen nicht gerade durch große Teilnehmerfelder. Im Gegenteil. Auffällig ist auch, dass es längst mehr ältere Reiter gibt als Kinder und Jugendliche. Qualität der Unterbringung und Niveau der Reitlehrer ? Beides von Geld und Glück abhängig.
Mir stellen sich dementsprechend eigentlich Fragen über Fragen. Wer genau kauft die Fohlen und die Pferde? Wo finden die Eigentümer gute Aufzuchtplätze und Reitanlagen (in Wohnortnähe)? Wer reitet all diese Pferde vernünftig an? Haben die neuen Eigentümer die Ressourcen alle bei sich zuhause? Dann herzlichen Glückwunsch!
Insgesamt ist es wohl so: Es gibt eine Gruppe, die sich ein Pferd nicht mehr leisten kann oder wegen der (finanziellen und nervenaufreibenden)Auswirkungen auf das tägliche Leben nicht mehr will, und es gibt eben auch diese andere Gruppe, die jede Schwierigkeit in Kauf zu nehmen bereit ist und immer Lösungswege sieht. Die meisten Züchter scheinen darauf zu vertrauen, dass es genug Reiter gibt, die sich ein Leben mit Pferd zutrauen und entweder finanziell sehr gut situiert sind oder ihr ganzes Leben darauf ausrichten, und gehören auch selbst zu dieser Gruppe.
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Nur mal so aus Interesse. Was ist denn derzeit überhaupt aus Züchter- bzw. Verkäufersicht unter „mittlerem Preissegment“ zu verstehen?
25000€ sind bei mir z.b. etwas mehr als 50% vom Jahreseinkommen, und da spart sich auch wegen des älterwerdenden Reitpferdes nichts mehr an. Leben läuft so nach dem Motto: Nach einem Leben mit Pferden gibt es nichts zu erben.
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Es hören viele auf, vor allem im Norden
In Bayern ist es einfach wirtschaftlich besser als in NRW
Starterfelder: in der S in Karlsfeld 47, das ist nicht gerade wenig, überwiegend Amateure.
Und ja, es werden weniger, due ein Pferd haben, aber es werden mehr, due 3,4,5 oder 7 haben
Hier 2 recht erfolgreich in der children Tour ( EuropaMeisterschaft Niveau)
Einmal dressur, einmal springen, die haben 5 oder deutlich mehr
Hier rund um München sind vielleicht die Wartelisten nicht mehr so lang, vielleicht gibt es auch schon keine mehr, aber leere Boxen sind immer noch selten
Und ich glaube, die paar fohlenauktionen sind auch kein Maßstab
Insgesamt war fohlen verkaufen 25 schwer, Ausnahmen bestätigen die Regel
Was wohl gar nimmer läuft, ist Pony
Aber das wundert mich auch nicht
Was die am BC zeigen, werden sogar öffentlich gerügt, wer soll denn bei den übermotorisierten Teilen, die due Profis schon zuschnüren müssen, was passendes für sein Kind finden??
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Diese Beobachtung, dass Reiter dann 4 und mehr Pferde haben und starten, mache ich auch. Interessant sind die HauptBerufe dieser Pferde(Sport)enthusiasten: Notare, Immobilien, Bauunternehmer (z.b. bei Ava Ferch) oder ITBranche … Ärzte gibts auch noch… wie gut für die gesamte Pferdebranche, dass es diese Klientel gibt.
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Nickelo
Du schreibst:
"Solange die Fohlenauktionen ordentlich im Geld sind, werden viele wohl weiterzüchten. Die Stute leer lassen, ist für viele keine Option."
Fohlenauktion 2025. Ich gratuliere einer Züchterfreundin zu ihrem Erfolg, da der im Internet ausgewiesene erzielte Preis (untere bis mittlere Kategorie bei Fohlenauktionen) realistisch erschien. Ihre Antwort, kein Gebot!
Jetzt frage ich dich, wie kommt es wohl zur Angabe des angeblichen Verkaufspreises?
Und selbstverständlich ist leer lassen eine Option! Besagte Freundin denkt jedenfalls auch darüber nach.
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Hallo Titania,
Oh, je! Leider ist ja von einem außenstehenden Besucher wie mir nie zu erkennen, welche Gebote Fake sind und welche nicht. Diese Verbands- und Insidermauscheleien sind mir ein Graus.
Ansonsten bin ich ganz mit dir da Core. Stuten können durchaus aus der Zucht genommen werden, und dann entweder bei ihrem Eigentümer verbleiben, wenn sie diesem ans Herz gewachsen sind und er die Haltung finanziell stemmen kann, oder sie müssen verkauft werden. Das ist sicher schwer. Als potentieller Kunde würde ich mir allerdings dann doch wünschen, dass für acht- oder 10jährige Stuten nach dem xten Fohlen keine Fantasiepreise von über 10000€ verlangt werden. Die Stute mag eine noch so gute Abstammung, eine noch so vielversprechende Stutenleistungsprüfung haben oder vor einer kleineren Verletzung noch so gut im Sport gewesen sein, mit den Fohlen ist sie seit Jahren nicht, bestenfalls sporadisch geritten. Das ist, was für einen Amateur zählt, der weiß, dass es viel Geld kosten wird, die Stute wieder in Reitkondition zu bringen. Ich denke, es sollte durchaus honoriert werden, dass er bereit ist, dieses Geld aufzubringen und der Stute eine Zukunft zu geben.
Im Übrigen wurde mir hier im Forum schon deutlich gemacht, dass Fohlen zu ziehen, offenbar günstiger ist, als von mir gedacht.
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Also interessehalber hab ich in meinem Umkreis 100 km gerade bei EH geschaut
Eigentlich hier im Süden nichts zu bekommen
3 oder 4 zum S losreiten unter 100 mit gutem TÜV... Gab es hier noch nie, würde ich sagen
Zwischen 20 und 40 paar echt tolle, paar, wo ich mir denke???? Keine 5. Wie kommen die auf den Preis?
Und eine, die mir richtig gefällt, ganz billig...
Aber dass es hier um die 20 überhaupt mal was mit 4 Beinen gibt...
Titania das ist halt immer blöd, so kann man den Markt gar nicht mehr einschätzen....
Ich glaube, auch viele die mal eins für den Eigenbedarf gezüchtet haben, machen das nicht mehr...
Es wird bestimmt in 4 Jahren deutlich weniger 3 jährige geben als heute
Aber ob deswegen die Nachfrage größer ist???
wer weiß, bleibt spannend
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