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  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4133

    Es ging mir um eine Einschätzung anderer
    die rechnung mit den entstandenen Kosten kannst du in due tonne treten
    Niemand zahlt dur, was du an Kosten hattes.

    Dann gäbe es keine Reitpferde unter 10 k, gibt es aber zuhauf

    Ja, secret sind gerade wirklich gefragt
    Aber bloß weil da 20 bis 40 drin steht, heißt das noch lange nicht, dass jemand kommt und das zahlt

    Die Leute jammern bei FB, dass sie ihre Pferde nicht verkauft bekommen
    Das einzige, was sie bekommen sind Angebote 1500 euro

    Und ein Pferd mit Befund ist dank GOt derzeit wirklich schwer zu verkaufen

    Ich hätte gerne Meinungen von Leuten, die selbst bisschen verkaufen/ handeln/züchten

    Kommentar


    • Nickelo
      Nickelo kommentierte
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      Na, da bin ich ja gespannt, was ´Händler´ so über ihre Preisgestaltung und Verhandlungsspielräume erzählen. Dass Händler billiger verkaufen als Privatleute, wäre mir neu.
      Im Übrigen gibt es durchaus Käufer, die von Privat für LM - Pferde turniertauglich/ mit Turniererfahrung über 30000 € zahlen. Bei mir im PensionsStall war das in den letzten 3 Jahren viermal der Fall - bei ingesamt 5 neuen Pferden. Verhalten, bisherige Haltung und Ausbildung des Pferdes haben da gepasst. Die Verhandlungsbasis bezieht sich da eher auf Equipment, Transport, Reitstunden oder Beritt.

    • hufschlag
      hufschlag kommentierte
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      Lesen hilft
      Ich hatte mit Befund geschrieben

      Die letzten 3 Jahre war der Markt anders
      Während Corona waren die Preise sehr hoch, jetzt sind sie zwar noch nicht wirklich niedrig, aber es sind definitiv weniger Interessenten

      Deshalb frage ich

      Hier können einige was dazu sagen.
      Deswegen sind sie noch keine Händler
  • Nickelo
    • 16.07.2024
    • 41

    Lesen hilft - unbedingt. Ganz deiner Meinung.
    In deinem ersten Post schreibst du von M ausgebildet, Alter 6-10 mit akzeptablen Befunden.? M ausgebildet ist normalerweise nicht das, was man so unter normalem Reitpferd versteht und unter 10000 findet. Wenn einer mit 6 Jahren M fertig ist, ist das alles andere als ein Durchschnittspferd. Wer diese Pferde handelt, ist selten ein Amateur oder Hobbyreiter, der ?nur´ einen guten Platz sucht. Bei einem 10jährigen mag das anders sein. Was du unter akzeptablem Befund verstehst, ist dann auch nicht zu erkennen. Mal überspitzt: fehlt ihm ein Zahn?
    Insgesamt verstehe ich dein Problem mit meiner ehrlich gemeinten Antwort nicht. Mein Bekanntenkreis und ich haben nach dem Ableben des jeweilen Rentners eben „ein bisschen gekauft“ und in Folge dessen vorher den Markt beobachtet. Gesucht waren gut händelbare, sich sehr gut bewegende ?Muttikutschen ´, Ausbildungsstand DR L, damit man losreiten kann und nicht noch in Basisausbildung investieren muss. Es mag sein, dass die Pferde jetzt etwas billiger wären, aber das ist eher Spekulation.
    Darüberhinaus stehe ich in einem PensionsStall, in dem Springpferde gezüchtet, gearbeitet und verkauft werden. Das letzte wurde in diesem Monat verkauft: 6 Jährig Springpferde L gesiegt, amateurtauglich mit Perspektive für höher, 29.000 €. Für die Qualität und die geleistete Arbeit fand ich das übrigens korrekt bis sogar kostengünstig.
    Wäre es derzeit so leicht, ein Pferd zu finden, hätten wir im Übrigen schon längst eine Erfolgsmeldung von Zwerg 123 gehört, der ANiveau sucht und bis zu 20000 € zur Verfügung hat. Ich war eigentlich überrascht, dass ihm hier aus dem Forum so wenige einen Tipp geben konnten.
    Und jetzt hoffe ich, dass auch andere etwas über ihre Erfahrungen beim Pferdekauf mitteilen.




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    • zwerg123
      zwerg123 kommentierte
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      Hier nur mal kurz zur Info: die Bekannten meiner Freundin suchen immer noch, sind aber momentan im Urlaub.
  • Eddi
    • 27.03.2019
    • 237

    Ich möchte mal den Fohlenmarkt in den Focus stellen. Es wurde schon mehrmals nebenbei erwähnt .
    Wenn ich mir die Fohlenauktionen anschaue sieht es doch gar nicht so schlecht aus.
    oder werden tatsächlich nur noch Fohlen über Auktionen vermarktet und der Rest bleibt stehen unabhängig von der Qualität. Wie wird das von euch eingeschätzt?

    Kommentar

    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4133

      Ich kann nur wiederholen
      Gute fohlen nicht verkauft
      Dass die fohlen Auktionen gut sind, wäre mir auch neu

      Bestimmt bekommt der eine oder andere viel geld aber es gehen auch viele zurück ( hört man)

      Und Zuchtstuten sind zum Verkauf, so viele, wie nie
      Hauptgrund: fohlen sind nicht kostendeckend zu vermarkten.

      Liegt aber nicht daran, dass man weniger bekommt, sondern daran, das due kosten für TA, Futter etc so explodiert sind

      Ich behaupte mal frech, viele kleine Züchter rechnen nicht auf den Cent, ob sie ihre Kosten wirklich rein haben
      Ist halt Hobby

      kann jemand zahlen liefern zu den Bedeckungen die letzten 5 jahre?
      Gibt es 2024 schon?

      Kommentar

      • MeEr
        • 12.04.2016
        • 244

        @ hufschlag: Dafür gibt es den Jahresbericht der FN Zuchtstatistiken. Kann man kostenfrei runterladen, auch die der letzten Jahre. Dort kann man alles nachlesen: wieviel Stuten, wieviel Bedeckungen, wieviel Fohlen, Entwicklung Gesamt oder aufgeschlüsselt nach Rassen, Einsatz von TG, OPU/ICSI . Auch die Zuchtentwicklung der letzten Jahre ist dort zu finden. Für irgendwas muss die FN auch mal gut sein.

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        • Greta
          • 30.06.2009
          • 3920

          Also meine Erfahrungen beim Pferdekauf bisher Ich hab ja 2 tolle Nachwuchspferde (4 und 5) aber da ich ja über 60 bin und meine große Stute mittlerweile 15 ist (wir sind immer auf Turnieren die ältesten ) hab ich mich mal unverbindlich auf die Suche gemacht um etwas zum Reiten zu haben bis die kleinen so weit sind…. Meine Vorgaben sind.. M-sicher,Stute, 8 bis 13 Jahre (wenn älter auch S sicher)….
          Das ist richtig schwer ?.. junge Pferde gibts wie Sand am Meer, aber die hab ich schon. Und das wars.. ich hab ein 13 jähriges M sicheres Pferd probiert was wirklich M sicher war aber keine Perspektive für S hatte und dessen Turnierresultate nicht wirklich beeindruckend waren. Dann wurden mir 2 8 jährige Pferde angeboten die bis hin zu Pi und Pa alles konnten, die eine mit M erfolgen die andere ohne Turnierstarts die so teuer waren das mir schlecht wurde… dann eine Stute die auch alles kann auch 13, wunderschön genau mein Typ, Die aber wohl in der Vergangenheit extremen Widerstand auf Turnieren zeigte… Ich glaube nicht das ich als Amateur das besser hinbekomme als die Profis .und ich will kein Pferd was plötzlich in der Prüfung stocksteif vor den Richtern steht und keinen Schritt mehr macht, dann eine 8 jährige Stute die S-Mäßig geritten war und die eigentlich auch genau das war was ich wollte, die hat mich beim Reiten so ausgenockt, das ich vollkommen gefrustet war und im Moment bin ich bei einem 6 jährigen Wallach geendet der kein Lampenaustreter ist, dafür aber total Spaß beim Reiten gemacht hat und DressurpferdeM gewonnen hat.

          mit 6 ist er vermutlich noch flexibel und lenkbar.. aber ich hätte gerne eine Stute und eigentlich die Lektionen schon besser etabliert.. ich denke die ausgebildeten Pferde gehen alle in die USA. Da bekommt man mehr dafür
          Allegra von Flake aus der Amica

          Kommentar


          • Greta
            Greta kommentierte
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            vielen Dank !! die eine 8 jährige Stute die mir angeboten wurde kam auch ursprünglich von Wadenspanners und war auch preislich recht extrem…. Und sie war ein richtiger Brecher…. Ich hab mich jetzt ziemlich mit dem 6 jährigen angefreundet das ist wirklich ein süßer. Er war gekörter Hegst bei den Trakehnern und hat eine wirklich schnuckelige Abstammung…. Ist Alters mäßig natürlich echt dicht bei den beiden anderen aber dafür hab ich vielleicht auch lange etwas von Ihm. falls er durch den TÜV Krachen sollte sehe ich mir die beiden Stuten bestimmt an aber Bayern erschien mir wirklich nicht als das günstigste Pflaster…
            Zuletzt geändert von Greta; 27.08.2024, 20:00.

          • hufschlag
            hufschlag kommentierte
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            Natürlich nicht, drum fahren ja alle in den Norden

            Schön, dass du was gefunden hast

            Ich habe auch 3, die ich mir vielleicht ansehen möchte

          • Greta
            Greta kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Hufschlag dann drücke ich Dir die Daumen!!!
        • Carley
          • 25.01.2019
          • 1513

          Zum Fohlenverkauf: ich wiederhole gerne nochmal: bei mir im Stall direkt 2 Fohlen verkauft, hätten auch noch öfters verkauft werden können. Fohlen über Auktion zum kleineren Preis, dafür in gute Hände verkauft. Ponyfohlen stehen noch zum Verkauf. Meiner steht auch noch zum Verkauf. Eine Freundin sucht noch ein Fohlen dazu, hat genügend Angebote auch zu eher kleinen Preisen. Eins was auf einer Auktion gut zugeschlagen wurde und dann nicht bezahlt wurde. Andere haben ihren Fohlen für über 10k zurück gekauft. Der Markt ist momentan einfach sehr wechselhaft.
          Und zu es stehen so viele Zuchtstuten zum Verkauf: FB wurde ja nun auch von vielen älteren Semestern entdeckt. Früher wurde sowas übers Bauernblatt oder Mund-zu-Mund-Propaganda abgewickelt. Heute steht bei FB, da sieht man dann nicht nur das aus 100km Entfernung sondern aus ganz D und andere Ländern. Da ist der Eindruck nicht immer objektiv. Schnäppchenjäger gab es auch schon immer. Natürlich verändert sich die Züchterschaft und nach den fetten Corona-Jahren ist es jetzt erstmal ruhiger. Aber gute Pferde werden immer gesucht. Sieht man ja auch daran, wie schwierig es ist höher ausgebildete Pferde ohne Maken zu finden. Und artig und hübsch wollen sie auch immer alle haben. Manchmal braucht man Geduld beim Pferdemarkt, der richtige Käufer wird kommen und auch das richtige Pferd.

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          • Duggi
            • 15.03.2022
            • 80

            Im Moment fallen mir auch häufig ansprechende Fohlen und umgerittene Jungpferde auf zu bezahlbaren Preisen. Kein Vergleich zum Markt der letzten Jahre. Unterhalt und Ausbildung ist einfach so teuer geworden, dass die Züchter schneller verkaufen müssen.
            Bei weiter ausgebildeten Pferden, die sogar noch ein Amateur bedienen kann, ist der Markt natürlich sehr klein. Schließlich gibt es doch auch nur wenige Profis, die Pferde ohne Ziehen und Quetschen bis M oder S ausgebildet bekommen. Wenn man da ein entsprechendes Pferd anbieten kann, ist das natürlich auch teurer.
            Insgesamt wird es vermutlich in Zukunft bei den Unterhaltskosten auch nicht besser. Schaut Euch mal die Starterlisten auf den Turnieren an. Bei uns in der Ecke war dieses WE ein wirklich nettes Dressur- und Springturnier. Es gab kaum Prüfungen, bei denen mal 20 Starter zusammen kamen. Wenn, dann Prüfungen in denen meist Profis reiten. In den kleinen Amateurprüfungen teilweise um die 10 Starter. Das sind doch aber genau die Leute, die in ein paar Jahren für höhere Prüfungen ein neues Pferd kaufen würden. Wer soll denn in ein paar Jahren die ganzen normalen kaufen, die jetzt noch von den Profis durch die Jungpferdeprüfungen geschrubbt werden? Die 5% Toppferde bekommt man immer los, nur wo bleibt der unvermeidliche Rest?

            Kommentar


            • Greta
              Greta kommentierte
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              Hufschlag wieviele über 60 jährige Amateure reiten in deiner Gegend ländlich M und S Dressur? Bei mir gibt es niemand und mir ist neulich gesagt worden ( von einer übergewichtigen älteren Dame im PM Fuehrungsbereich, die ich mir gar nicht auf dem Pferd vorstellen will) das Sie nicht

              verstehen kann was mich noch motiviert mir den Stress mit Turnieren und Zielen anzutun ?..und jedes einzelne potentielle Mädchen ,mit Kaderperspektive wird vor mich gesetzt. Ich hab ja keine Perspektive mehr !…. Ich finde das ist eine stiefmütterliche Behandlung.. und neulich bin Ich tatsächlich von einer ziemlich daemlichen Rchterin abgeklingelt worden weil ich mich verritten hätte…(ich war die 9. Reiterin und hab dasselbe geritten wie alle anderen) weil die Richterin sich ausgerechnet bei mir a die alten Aufgaben erinnert hat… komischerweise hat es mich erwischt…. Ich glaube man wird als Alter Reiter gemobbt

            • hufschlag
              hufschlag kommentierte
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              Och nö, das kann ich nicht bestätigen

              Tut mir leid, dass das bei dir so ist

              In meiner Region sind da mehr
              Zb Marion Rösch, reitet erfolgreich GP und ist nicht mehr in den 60igern

              Auch in der FRB Tour sind einige Ü 50, Frau eines hier bekannten TA in M und S
              Also, Gott sei dank ist das hier echt anders

            • Greta
              Greta kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Na Mecklenburg ist da echt schrecklich! Aber jetzt mit meinem neuen Pferd werd ich es Ihnen zeigen !
          • hufschlag
            • 30.07.2012
            • 4133

            Frage: nehmen die bei Elite Auktion keine Pferde mit entstand?
            schon oder?

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            • Limette
              • 29.07.2021
              • 894

              Aufhören zu züchten wäre auch eine Option, oder wenigsten für einige Jahre mit dem Züchten zu pausieren. Dann muss man sich keine Gedanken über den Verkauf machen. Stuten können ja auch mal geritten oder gefahren werden, sie müssen ja nicht jedes Jahr ein Fohlen bekommen.

              Kommentar


              • hufschlag
                hufschlag kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Züchtest du?
                Die meisten Züchter reiten gar nicht und haben auch keinen reitplatz
                Bisher ging es bei vielen mit fohlen verkauf so gerade null auf null
                Ohne fohlen bleiben nur Kosten für die Stuten ( die über die Jahre auch noch weniger wert werden, da älter)
                Sorry, aber der Tipp ist wenig hilfreich

              • Limette
                Limette kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Selbst, wenn die Züchter selber nicht reiten, so haben sie aber oft Familie, deren Nachwuchs reitet.
            • Eddi
              • 27.03.2019
              • 237

              Der Fohlenmarkt in Riedlingen Ba Wü lief hervorragend

              Kommentar

            • Fife
              • 06.02.2009
              • 4401

              die Ergebnisse des Riedlinger Fohlenmarkt:


              457439796_1428992214718965_6449709337190953243_n.jpg?
              Zuletzt geändert von Fife; 30.08.2024, 10:42.

              Kommentar


              • Nickelo
                Nickelo kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Da hat VaBene aber doch ein Zeichen gesetzt. Für diese unsicheren Zeiten finde ich die Preise insgesamt aber wirklich gut. Anscheinend gibt es doch etliche, die sich die Aufzucht eines Fohlens trotz GOT und allgemeiner Preissteigerungen für Unterbringung und Ausbildung gut vorstellen können. Auch die Auktion des Gestütes Schönweide lief ja gut. Mögen sich die Hoffnungen erfüllen.
            • hufschlag
              • 30.07.2012
              • 4133

              Unter hervorragend hätte ich mir was anderes vorgestellt
              Ein paar haben gut verdient, ein paar habn ein bisschen verdient und einige sind nicht auf ihre Kosten gekommen

              Kommentar

              • Limette
                • 29.07.2021
                • 894

                Eine andere Option wäre es, nur für seinen Eigenbedarf zu züchten oder die Zucht auf alte Blutlinien umzustellen und zusätzlich die Stute vielleicht nur alle 3 Jahre zur Zucht einsetzt. Dann gibt es wenigstens keine Massenproduktion. Ja, ja ich nerve wieder mit alten Blutlinien, aber ich kann halt nicht anders. Ich mag halt alles was alt ist; alte Blutlinien, alte Leute (wenn sie denn im Umgang nicht zu garstig sind ), alte Pferde, alte kulturhistorische Denkmäler etc......

                Kommentar


                • Elfi
                  Elfi kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Aber wer kauft sowas?? So schön ich die Idee finde wenn es um solche alten Rassen wie den Moritzburger oder den Rottaler geht, aber ehrlich gesagt sind das halt echt Nischen die einfach (leider) wenig Fans haben. Auch ich persönlich kaufe mir lieber ein modernes Warmblut aus modernen Linien, einfach weil hier die Zucht quasi "auf dem neuesten Stand" ist und ich eigentlich direkt damit auf dem Turnier (vorne) mitmischen möchte. Ich bin selbst nur Hobbyzüchter, bzw. eigentlich überhaupt kein Züchter, mittlerweile die zweite Generation aus einer "Urmutter"gezogen und dabei immer auf das etwas altbackene Modell einen modernen Hengst drauf. Und ich bin froh, dass ich jeweils nur für den Eigenbedarf gezüchtet habe. Die beiden Zuchtprodukte sind für mich persönlich Knaller, aber das denkt wohl jede stolze Mutti, oder? Ehrlich betrachtet hinkt man aber eigentlich dem Standard immer etwas hinterher. Also für mich persönlich ein klares "nein" zu den alten Linien. Wir leben nicht in der Vergangenheit. Ausnahmen bestätigen die Regel, wie z.B. das Abdullah-Fohlen hier im Forum, das wars dann aber auch schon.

                • Greta
                  Greta kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ich würde jetzt tatsächlich gerne auch noch meinen Senf dazugeben weil dies her immerhin mal eine interessantere Diskussion ist. Ich persönlich glaube das die deutsche Pferdezucht viel robuster ist als man denkt. bisher fallen noch jedes Jahr Fohlen und es gibt auch noch gute. Ich weiß nicht ob ich hier meine Meinung überhaupt sagen darf weil ich nicht mehr züchte, und als ich noch züchtete, bin ich auch kein gefeierter Züchter gewesen obgleich ich doch ein paar Zuchtprodukte hatte die immerhin im höheren Bereich (GP, I1, PSG) angekommen sind. Und ich stehe auch auf alte Linien …. Ich mag allerdings nur die, die ich aus meiner Jugend noch persönlich kenne und die ich damals mochte…. Nur als Beispiel, das erste Pferd meiner Mutter war ein Woehler, auf dem ich noch Reiten gelernt habe…. Und eine meiner (nicht Zuchtstuten) hat ihn auch drin (weiter hinten)…Leider entspreche ich also in keiner Weise Drenchias Anforderungen. Ich denke wir brauchen uns nicht so viele Gedanken über das Zuechten zu machen, das wird sich sowieso dem Bedarf anpassen. Jeder Züchter muss einfach seine persönliche Situation analysieren und danach handeln. Und ich denke das passiert auch…
                  Zuletzt geändert von Greta; 31.08.2024, 08:21.

                • Drenchia
                  Drenchia kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  @ Greta Ich glaube da hast Du was falsch verstanden, oder ich habe es missverständlich ausgedrückt.
                  Ich habe nichts gegen alte Abstammungen, im Gegenteil ich suche immer wieder nach Stuten oder Hengsten, die auf die Alexine (Mutter v. Flügeladjudant und Landeck) zurückgehen. Da gibts bis auf den heutigen Tag ein top Hinterbein ohne auf Weltmeyer (Lininezucht auf diese beiden Hengste) zurückgreifen zu müssen. meine Stute aus dieser Linie ist leider 21 Jahre alt. Meine liebsten Pferde waren i.Ü v. Woehler, Marcio xx und Ladykiller xx. Das heißt aber keineswegs, dass ich die heute über TG wieder einsetzen würde. Wöhler NK waren auf den Sehnen nicht die besten und die XX waren sehr speziell. Braucht man heute alles nicht mehr. Die Bewegung von heute mit den Sehnen von gestern, das geht schief. Es ist eh ein Irrglaube, dass die Pferde früher gesünder waren. Die waren bloß anders krank. Da führten Sehenbögen, Spat und Hufrolle die Statistik an.
              • Titania
                • 22.04.2006
                • 4371

                hufschlag
                Zu deinem Kommentar (unten zitiert) sage ich doch gerne etwas.
                Mir dreht sich der Magen um, wenn ich die vielen risikoreichen Anpaarungen hier und bei Facebook oder im Verkauf bei Ehorses sehe mit einem Hengst von der letzten Körung, dessen Vater noch nicht im Sport ist (der Großvater optimalerweise Frührenter), geschweige denn, dass man etwas über die Erfolge, Rittigkeit oder Gesundheit seiner Nachzucht sagen kann. Auch Stuten, die momentan verkauft werden und tolle spektakuläre Fohlen, ich möchte sie geschenkt nicht haben!
                Nach meinem Supergau (Auktionspferd mit Halswirbelproblemen aber 1-er TÜV, Verkauf geplatzt) habe ich mich intensiv mit Pferdegesundheit beschäftigt. Auffällig die Zunahme der Totalausfälle im Alter zwischen 5 und 8 Jahren, m.E. besonders in den letzten Jahren durch immer mehr Inzucht besonders in der Dressurpferdezucht egal ob in Westfalen, bei den Hannoveranern, Oldenburgern oder anderen Warmblutverbänden.
                Natürlich kann es für den Züchter auch ein Weg sein, Althengste einzusetzen, die überdurchschnittlich viele Nachkommen im Sport hatten.
                Ein Trauerspiel, dass von vielen guten Althengsten in den letzten Jahren das TG, auch in den Landgestüten einfach vernichtet wurde!
                Die Aussage von Thomas Münch in einem Podcast vor einem oder zwei Jahren, dass man sich als Züchter entscheiden muss, ob man für den Fohlenmarkt züchtet oder ein Reitpferd, kann ich nur als Hohn betrachten!
                Ich dachte immer, dass wir gute schöne Fohlen züchten, um später gesunde rittige haltbare Reitpferde zu haben...

                Zitat hufschlag:
                "Vielen Dank

                Ja, es ist wirklich traurig dass so viele hier gar nicht mehr schreiben.
                Ich vermisse das Wissen von paradox Titania und einigen anderen schmerzlich.

                Ich wollte auch noch was schreiben, aber schad drum
                Ignorier ist da die beste Lösung

                Traurig aber wahr, viel kannste hier nimmer kaputt machen?"
                "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                www.gestuet-reichshof.de

                Kommentar

                • hufschlag
                  • 30.07.2012
                  • 4133

                  Wie erfreulich, dass ihr, zum Teil, noch da seid.
                  bzw zumindest mal mitlest und nicht ganz weg seid

                  @Greta: natürlich lese ich auch von dir gerne
                  Ob man aktuell züchtet, ist nicht der Punkt
                  Meine Stute ist auch wieder unterm Sattel und viel vorzuweisen habe ich eh nicht

                  Ich glaube, D und ich meinten ganz was anderes

                  " Stuten halt abschaffen " ist für mich eine leere Floskel
                  Wie denn
                  Kaufen kannst aktuell vergessen, selbst verschenken ist nicht so einfach ( schließlich ist es einem nicht völlig egal, wohin sie gehen, man hängt ja dran) Händler will man entsprechend nicht ( wenn sie überhaupt einer nimmt)
                  Ein gesundes Pferd schläfert niemand ein.
                  Was bleibt dann? Metzger?

                  leer lassen.
                  Super Idee, kosten ja leer nix

                  aber immerhin hat es dazu geführt, dass sich wieder mal der eine oder andere meldet Insofern: freut mich

                  Kommentar

                  • fanniemae
                    • 19.05.2007
                    • 3291

                    Zitat von Titania Beitrag anzeigen
                    ...
                    Die Aussage von Thomas Münch in einem Podcast vor einem oder zwei Jahren, dass man sich als Züchter entscheiden muss, ob man für den Fohlenmarkt züchtet oder ein Reitpferd, kann ich nur als Hohn betrachten! ...
                    das war eine ehrliche Aussage, wie man sie von"Offiziellen" sonst nicht hört.
                    leider hat er Recht.
                    die Nachfrage nach rittigen, gut nachreitbaren "braven" Reitpferden ist gewaltig.
                    allerdings ist es für den Züchter bis dahin ein langer Weg. wer entsprechedn anreiten und ausbilden nicht selber hinkriegt, muss für den Fohlenmarkt züchten.
                    und schon sind wir dann bei der abweichenden Hengstwahl angelangt.
                    grotesk.

                    www.muensterland-pferde.de

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                    • hufschlag
                      hufschlag kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Gewaltig ja
                      Aber für den Züchter nicht kostendeckend
                      Wir du ja gesagt hast, die Ausfälle zwischen 5 und 8 sind riesig, ich sage aus eigener Erfahrung über die Hälfte.
                      Bedeutet du musst für einen 8 jährigen bekommen, was zwei dich gekostet haben, bis sie 6,7 sind.
                      Das bekommt man nicht

                      Ausser eigener Stall, selbst bis L M ausgebildet und die Arbeitszeit nicht wirklich gerecht

                      Selbst mein Profi, die kann wirklich ausbilden sagt, ein junger lohnt nicht. Der Stall und Tierarzt sind so teuer, daß bekommt sie nicht mehr raus beim widerverkauf

                    • Titania
                      Titania kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Die Idee nur für den Fohlenmarkt zu züchten kann schwer nach hinten losgehen, wenn dieser komplett einbricht. Wenn dann Züchter ihre Fohlen nicht verkaufen können und bereits die Stuten fürs nächste Jahr wieder tragend haben, ist die Pferdeanzahl Ruckzuck verdoppelt bis verdreifacht. Wenn man dann aufziehen muss und sieht wie vielleicht nur ein Teil das reitfähige Alter erreicht, gute Nacht!
                  • Nickelo
                    • 16.07.2024
                    • 41

                    Aha! Fohlen kann der Züchter nicht kostendeckend verkaufen, und schon gar nicht mit Gewinn. Jungpferde kann der Profi nicht kostendeckend ausbilden und mit Gewinn weiterverkaufen. Beiden fehlt die Kundschaft, die bereit ist die hohen Summen auszugeben, die sich beide Berufsgruppen so vorstellen. Tja, dann gibt es marktwirtschaftlich gesehen nur eine Antwort. Bemühungen zum Thema Pferd als Wirtschaftsfaktor und Existenzgrundlage einstellen. In anderen Berufszweigen geht das auch nicht anders. Eine Bäckerei, die fortlaufend zuviele Semmeln oder Hochzeitstorten herstellt, die keiner haben mag oder sich nicht leisten kann, muss auch irgendwann schließen. Wenn die Landwirtschaft den Ertrag für den Lebensunterhalt abwerfen muss, aber das Pferdezüchten für den Verkauf sich nicht mehr lohnt, dann muss die landwirtschaftliche Fläche anders genutzt werden. Nahrungsmittel, Strom … vieles ist möglich. Ob es leichter oder ertragreicher ist als die Pferdezucht? Wer weiß. Aber immerhin ist Umorientierung möglich.
                    Man kann natürlich auch aus eigenem Willen an seinem Zuchtweg festhalten. Aus Hoffnung auf den Hauptgewinn, das Spitzenpferd. Und das ist nur allzu oft der Fall. Im Frühling war ich auf einem Züchterabend voller „alter, weißer Pferdebesitzer“, die seit Jahren züchten, sich als Zuchtexperten sehen und seit Jahren sicher nicht mehr auf einem Pferd gesessen sind. Eines war sofort klar, das „brave“ Reitpferd war völlig ungeachtet des Absatzmarktes nicht das Wunschziel, sondern das Nebenprodukt, das halt auch da ist. Aber Umdenken täte hier Not. Freizeitpferde sind auch Profis lautet das schöne Motto eines Forumsmitgliedes. Darüber hinaus fände ich es schon toll, wenn erfahrene Züchter von ihren Passerpaarungen, Beobachtungen auf Zuchtschauen, Erfolgen und Problem berichten würden. Nur so kamen ja auch WFFS und die Wirbelsäulenproblematiken überhaupt auf.
                    Ob die Züchter ihre heute so bewegungsintensiven Pferde früher hätten selbst reiten können, weiß ich nicht. Heute allerdings fehlen vielfach die jugendlich-dynamischen furchtlosen Reiter mit viel Einfühlungsvermögen. Die Medien berichten nicht umsonst von zunehmenden sportlichen Defiziten. Fitnessprogramme für Reiterinnen und Reiter haben Hochkonjunktur. Die Starterlisten fallen zumindest hier und v.a. im Springen erheblich zusammen. Kann sich der Markt erholen? Im Bereich der Kosten vielleicht schon, irgendwann gewöhnt man sich an alle Preise. Aber im Nachwuchsbereich? Laut FN ist der durchschnittliche Reiter 38 Jahre, weiblich und gut situiert. Mit Blick auf die Zukunft wird in meinen Augen unterschätzt, dass Familien nicht europäischer Herkunft oft wenig bis keinen Bezug zum Pferd haben und auch in absehbarer Zeit kaum entwickeln werden. In vielen Grundschulklassen liegt der Anteil von Kindern mit ausländischen Eltern bei 70 %. Mich würde wirklich mal interessieren, wie Starterlisten in Berlin oder Hamburg ausschauen.
                    Auffällig finde ich auch immer wieder, wie Experten im Brustton der Überzeugung von einer hocherfolgreichen Zucht sprechen können und gleichzeitig gestehen, dass sie selbst kein Pferd aus den vielen Risikoanpaarungen haben möchten und sogar noch attestieren, dass angeblich bis zu 50% der 5-8-jährigen Reitpferde selbst im Hobbybereich nicht mehr belastbar sind. Offenbar gibt es da doch erhebliche „Planungsfehler“. Offensichtlich sind Stuten wie Hengste in der Zucht, die besser ohne Nachkommen bleiben sollten. Eine Automarke mit diesen Ergebnissen wäre schon längst vom Markt verschwunden. Dem Kunden den schwarzen Peter dafür in die Schuhe zu schieben, ist insgesamt nicht der richtige Ansatz, und zwar nicht nur, weil der ja auch noch zwischen 20 und 50% eines Jahresgehaltes für ein A-fertiges Pferd auszugeben bereit sein soll.
                    Was dann tun mit den (alten) Stuten ohne Fohlen? - Was für eine Frage! Na eben das, was der Pferdekäufer auch mit seinem Pferd tut: es im Rahmen der Möglichkeiten (seiner eigenen und der des Pferdes) reiten und liebhaben und ggf. pflegen. Dazu müssen die „Pferdeleute“ vielleicht ihre innere Einstellung ändern. Das Pferd ist zuvorderst keine gefühllose Ware, sondern ihr Pferd, ein Lebewesen. Bei Formulierungen wie „Rohrkrepierer“ - da stellen sich mir alle Haare auf! Gerade zu Zeiten, wo die Social licence in aller Munde ist, sollte man um die Wirkung von Sprache wissen. Und ja, Pferde werden älter und damit monetär weniger Wert. Meine Staatsprämienstute war mit 5 Jahren über 10000 € mehr wert als mit 12. Das ist so! Willkommen in der Welt der Normalos!
                    Auch gilt bei knappen Finanzen: ein Pferd kostet weniger als zwei, eine Stute ohne Fohlen weniger als eine Stute mit Fohlen. Freie Boxen kann man zumindest derzeit noch bei gutem Service und schönen Koppeln durchaus als Pensionsboxen ausschreiben. Will jemand unbedingt züchten, muss er schon einberechnen, dass das Pferdchen länger oder lange bei ihm bleibt. Man kann es nicht weghexen. Wenn man sich nicht zu sog. „Wunschfohlen“ - Angeboten entschließt, muss Züchten heißen: Fohlen sind ggf. für den Eigenbedarf, und wenn nicht für den materiellen oder den sportlichen, dann für einen psychisch mentalen. Das hübsche Fohlen macht einem bis zum Absetzen Freude, es bringt Freude mit schönen Erlebnissen, es bringt Freude, wenn man sieht, wie zutraulich oder schlau es ist, man sieht es gerne aufwachsen. Und das ist jetzt nicht Wendy, sondern Alltag derer, die tagtäglich als Kunden nicht gerade wenig Geld für ihr Pferd ausgeben. Ein Pferd hat etwas an sich, was der Psyche gut tut. Schimmeltiers augenzwinkerndes Geständnis, seine Araber seien mehr „Putz- als Nutztiere“, die er gerne beobachtet und umsorgt, hat mich beeindruckt. Wenn man dann mit einberechnet, was das Pferd einem an Freude für sich selbst bringt, ärgert man sich vielleicht weniger, wenn man das Pferdchen nicht zum an sich erwarteten Preis verkaufen kann.
                    Erschreckend finde ich im Übrigen inzwischen auch, dass auf der Suche nach Jungpferdeausbildung die Frage normal geworden ist, ob der Berittstall für Freizeit- bzw. Amateurpferde geeignet ist oder das Turnier das Ziel ist. Erstere zu finden, ist ungleich schwerer als die zweite, obwohl der Markt viel größer ist. Reiter und Reitlehrer für die Basis fehlen. Etliche Pferde bleiben ohne Ausbildung. Kauf kaum möglich. Pferde, die „Profis“ mit fünf, sechs, sieben Jahren ausmustern, nachzureiten, ist oft fast unmöglich, zumindest ohne längere Pause. Nicht wenige sind hart oder grell oder platt. Kauf also schwierig.
                    Kopfschütteln stellt sich auch ein, wenn ich bei Hufschlag lese, dass eine Reitlehrerin bei einem Budget von 150k kein S-fertiges Pferd für Kundschaft findet. Woran mag das wohl liegen: An der Qualität der Pferde trotz Qualitätszucht? An einer Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit bezüglich des Könnens bei der Kundschaft? Oder bei bei der Reitlehrerin, die doch eigentlich ein nicht so optimales Pferd ausbilden oder Korrektur reiten können sollte, bis es zur Kundschaft passt. War wohl ein Irrglauben, dass S Reiten heißt, jemand könne reiten. Und das ITüppfelchen sind dann Richter, die jahrelang selbst ausgebildet haben, jetzt monieren, dass sich das Reiten in die falsche Richtung entwickelt hat. Na toll! Dass die Reitlehre den Titel „Weltkulturerbe“ erhalten hat, erinnert mich immer mehr an die Verleihung eines Oscars für das Lebenswerk. Den erhalten auch nur die, die schon fast tot sind und an deren erfolgreiche Filme sich die meisten im Publikum gar nicht erinnern können.
                    Alles in allem stehen den Züchtern durchaus schwere Zeiten in Deutschland bevor. Aber es stimmt mich optimistisch, dass ich die Atmosphäre auf den letzten Veranstaltungen als doch eher entspannt, ja sogar heiter empfand. Die Veranstaltungen wurden zu sportlich vielseitigen, abwechslungsreichen und informativen Events. Da lohnten sich die weiten Fahrten. Ich war zuletzt bei der Vielseitigkeit in Hambach. Und ich bin mir auch sicher, dass die jungen Leute, die dorthin kamen, sich ihre Pferdewelt so einrichten, wie es zu ihnen passt.? Wer vom Pferdevirus infiziert ist, der gibt auch mal sein letztes Hemd.
                    Zuletzt geändert von Nickelo; 31.08.2024, 21:03.

                    Kommentar


                    • Greta
                      Greta kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      also Nickelo zu den 150.000 Euro S Pferden würde ich gerne noch etwas sagen weil ich in der Diskussion beteiligt war und auch ein S- Pferd suchte.. Ich habe 2 S-Pferde für 120.000 Euro angeboten bekommen. beide 8. Eins davon war überhaupt noch kein Turnier gegangen und das andere war S zwar
                      gegangen aber nicht platziert…. Ich denke der Preis bei diesen Pferden spiegelte wohl etwaige Zukunftshoffnungen wider.. auf den Videos sahen beide natürlich sehr schön aus aber beide bisher ausschließlich von Profis geritten.. ich hätte Sie sogar Probiert es wurde aber von deren Seite aus abgesagt…. Vielleicht war ich nicht der richtige Interessent?? Also ich stimme Hufschlag zu das es nicht einfach ist.. und 120.000 ohne Turnierstart??? Ich fand das interessant…vermutlich kostet ein S-Pferd mit dem man tatsächlich los reiten kann das doppelte…. Und noch etwas mir ist ein s-Pferd angeboten worden welches tatsächlich Starts bis Inter 1 hatte.. es war schon etwas länger auf dem Markt weshalb ich doch etwas misstrauisch wurde. Ich habe wirklich in den Tiefen des Internets rum gesucht und wurde schließlich tatsächlich fündig mit Videos des letzten Turniers wo die Besitzerin das Pferd geritten hat…. Ich würde das was ich sah als totale Leistungsverweigerung beschreiben und schließlich gab die Reiterin auf…. Ich bin wirklich nicht sicher ob ich als Amateur solche Probleme bei einem älteren Pferd beheben kann…. Und ich behaupte mal hätte ich das Pferd gutgläubig gekauft und es wäre mir auch passiert, hätten alle schadenfroh gesagt Tja man kann mit Geld kein gutes Reiten kaufen….Darum Amateure schlecht zu reden finde ich etwas hart…. Ich bin nicht sicher ob die Pferde wirklich alle so krank und nicht mehr haltbar sind, Ich habe eher den Eindruck das Amateure immer mehr aus dem Sport gedrängt werden und eigentlich eher den Profis die Pferde zahlen sollen ?
                      Zuletzt geändert von Greta; 01.09.2024, 13:51.

                    • Carley
                      Carley kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Ich hätte gerne den Link von der FN bezüglich der durchschnittlichen Reiter, bezieht sich das auf Turnierreiter? Und was heißt gut situiert? Durchschnittsgehalt? Danke

                    • Nickelo
                      Nickelo kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Die aktuelle Studie unterscheidet bei den Pferdeinteressierten zwischen rein passiv Interessierten (2,96 Mio.), Ehemaligen mit und ohne Wiedereinstiegswahrscheinlichkeit (5,78 Mio.), potenziellen (0,21 Mio.), gelegentlichen (1,48 Mio.) und aktiven Pferdesportlern. Die Aktiven werden nochmals in organisierte Reiter (0,35 Mio.) und nicht im Verein organisierte Reiter (0,49 Mio.) unterteilt, wobei sich die Befragten selbst den Gruppen zugeordnet haben.
                      „Die Zahlen zeigen, dass sich der Pferdesport in Deutschland nach wie vor einer großen Beliebtheit erfreut und eine große Zahl an Menschen Pferdesport in all seinen Facetten betreiben. Allerdings ist auch nicht zu übersehen, dass es verschiedentlich Rückgange gibt. Teilweise haben wir dafür eine Erklärung, beispielsweise die zunehmende Verstädterung, die Individualisierung und ein deutlich verändertes Freizeitverhalten, manches muss noch genauer analysiert werden“, so Lauterbach von der FN.

                      Typisch Reiter
                      Laut aktueller Studie ist der typische aktive Reiter eine Reiterin, 38 Jahre alt, gut ausgebildet, voll berufstätig und verfügt über ein überdurchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen. Sie lebt überwiegend in Orten unter 100.000 Einwohnern und selten in Großstädten. „Dies sind im Wesentlichen keine neuen Erkenntnisse. Auffällig ist nur die Altersstruktur. Zwar sind die Aktiven im Vergleich zur Gesamtbevölkerung im Durchschnitt jünger, dennoch macht sich im Sport ein Alterungsprozess bemerkbar. Der demografische Wandel macht auch vor uns nicht Halt. Der Nachwuchs fehlt oder kommt erst gar nicht an“, sagt Lauterbach. Machte 2001 die Gruppe der 14- bis 19-Jährigen noch 36 Prozent der aktiven organisierten Reiter aus, sind es heute nur noch 26 Prozent. Dafür ist Anteil der über 40-Jährigen von 24 Prozent auf 37 Prozent gestiegen. Bei den aktiven nicht-organisierten Reitern sieht es ähnlich aus, die gelegentlichen Reiter sind im Durchschnitt sogar noch etwas älter.
                      Aus
                      Fast zwei Jahrzehnte ist es her, dass das Marktforschungsunternehmen Ipsos im Auftrag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) den Pferdesport in Deutschland unter die Lupe genommen hat. Im vergangenen Jahr wurde die Studie nun wiederholt.

                      Die Frage, was hier als Durchschnittseinkommen angesehen wird, kann ich nicht beantworten. Nur soviel, würde ich für ein Pferd 20000€ ausgeben, wären das 2/5 meines Jahreseinkommens, also fast die Hälfte.
                  • Nickelo
                    • 16.07.2024
                    • 41

                    Hallo Greta,
                    danke für deine Offenheit. Dabei tut es mir Leid, dass du dich als S- Reiterin kritisiert gefühlt hast. Ich bin voller Hochachtung für deine Leistung, noch immer starten zu wollen und in dieser Liga mitreiten zu können. Erzählen möchte ich dazu noch, dass ich im vorletzten Jahr den Ritt einer Ü60 AmateurReiterin in S gesehen habe, der mir in Erinnerung geblieben ist, weil er als einziger in dem Starterfeld das Prädikat harmonisch verdient hat. Das Pferd gehörte ursprünglich ihrer Tochter, einer Ärztin, die aufgrund der Arbeitsbelastung keine Zeit mehr fand. Sie hat es übernommen und genau nach ihren Vorstellungen ausgebildet. Mit Erfolg. Sie war das ganze Wochenende vorne platziert. Mir hat das soviel neuen Schwung verliehen, dass ich mir noch ein neues Pferd zugetraut habe.
                    Deine Erfahrungen mit der Pferdesuche zeigen allerdings doch besonders augenfällig, dass man den Werdegang und die Reitweise eines jeden Verkaufspferdes so genau wie möglich recherchieren muss. Es gibt so viele (Spitzen)Pferde, die nur Voll-Profis reiten können, wobei diese selbst so reiten, dass man die Pferde anschließend nicht nachreiten kann. Mit solch extremen Pferden zurechtzukommen bzw. sie Korrektur zu reiten, ist dann wirklich nicht die Aufgabe von älteren Amateuren, die zu ihrer Freude reiten.
                    Für die Ausbildung deiner jungen Pferde wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg.

                    Kommentar

                    • Titania
                      • 22.04.2006
                      • 4371

                      Zitat von Nickelo Beitrag anzeigen
                      Es gibt so viele (Spitzen)Pferde, die nur Voll-Profis reiten können, wobei diese selbst so reiten, dass man die Pferde anschließend nicht nachreiten kann.
                      Wobei vielleicht noch zu erwähnen wäre, dass die Profis das perfekte Management haben, ihre erfolgreichen Pferde mit "körperlichen Problemen" optimal zu präsentieren über Aquatrainer, regelmäßig Osteo und Tierärzte, die gerne dies und jenes ausprobieren.
                      Wird das Pferd dann verkauft, wird sicherlich das eine oder andere entfallen. Und schon geht allein deshalb der Erfolg verloren, ohne dass es am Reiten selbst liegt.
                      "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                      www.gestuet-reichshof.de

                      Kommentar


                      • Duggi
                        Duggi kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Bzw die Pferde, bei denen sich Rittigkeitsprobleme oder sogar Lahmheiten z.B. infolge HWS-Veränderungen zeigen, werden maximal kurz versuchsweise therapiert und im Zweifelsfall relativ schnell über Händler verkauft, um den eigenen Namen nicht mit ihren in Verbindung zu bringen. Oft genug erlebt.

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