Pferdesuche = Realsatire?

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  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3921

    Cofan wieviele Erlebnisse brauche ich noch bis ich Es als allgemeingueltig ansehen darf??? Ich hab vor einigen Jahren einen Aktiv angesprochen und zu diesem Vortrag bin ich eher zufaellig gekommen... Mein Eindruck war bei beiden gleich.. Und ich waere dann mal dankbar fuer Tips wie ich Vermittler dazu bekomme mich in Ihre Datei aufzunehmen . Ist ja Eurer Ansicht nach die Zukunft
    Allegra von Flake aus der Amica

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    • Vielleicht mal den Vermittler wechseln?
      Wir haben vor Jahren eine Tour mit einer Vermittlerin gemacht. Gesucht wurde etwas 3 oder 4-jähriges im Preisrahmen bis 20 tsd.
      Wir sind die winzigsten Ställe angefahren. Haben einen 80-jährigen Züchter kennengelernt, der 2 Stuten und 1 Verkaufspferd hatte. Im ehemaligen Schweinestall, geritten wurde auf einem umgepflügten Acker.
      Das Pferd war eine echte Perle, der Züchter allerdings hatte gerade mal ein Telefon mit Wählscheibe. Wir haben uns immer wieder gesagt, sowas findet man nicht ohne Vermittler.

      Hinterher haben wir noch zum Vergleich zwei einschlägige Verkaufsställe besucht. Tolle Website, tolle Reitanlagen... aber die Pferde - absoluter Schrott und rollstuhlreif.

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      • Zitat von Titania Beitrag anzeigen
        Na, Du hast wohl noch kein Pferd selbst gezüchtet und aufgezogen...

        Mich wundert, dass hier keiner der Züchter aufschreit und von kostspieligen missglückten Deckversuchen, Fehlgeburten, Stuten, die bei der Geburt oder danach sterben, in der Aufzucht verunglückten oder krank gewordenen Fohlen erzählt. Danach dann das über dem Züchter hängende Damoklesschwert der Röntgen- bzw. Ankaufsuntersuchung etc., die heute über Schlachtpreis oder (eventuell angemessenen) Preis entscheidet.

        Aber vlt. liest hier auch schon länger kein Züchter mehr mit...
        Titania, da hatte ich wohl missverständlich formuliert. Ich meinte natürlich nicht dass der Vermittler INSGESAMT am meisten Arbeit und Zeit in das Projekt "Zucht und Verkauf" gesteckt hat und natürlich trägt er nicht das Risiko dieses Prozesses.
        Ich meinte ausschließlich den Vermarktungs-/Verkaufsprozess.
        (Und doch, wir haben sowohl gezüchtet wie auch aufgezogen ).

        So wie von ohle beschrieben läuft es übrigens beim mir bekannten Vermittler durchaus auch - wie gesagt gehört er selbst mittlerweile zu den 2-Stuten-Züchtern.
        Er fährt z. B. sehr gerne zu den kleinen Züchtern, dessen Stuten/Fohlen ihm auf den Fohlenschauen auffallen. Und wenn er dort ein vielversprechendes Pferd findet, dann fliegt dafür durchaus auch mal die Kundschaft ein.
        Bei Ställen wie Kasselmann und Co. wird die Kundschaft eigentlich auch ohne Vermittler fündig, sie brauchen den Ansprechpartner vor Ort ja gerade, um die Perlen in den kleinen Ställen zu finden.

        Aber auch dabei ist nicht gesagt, dass der Kunde das Potential des Pferdes erkennt; liebste Geschichte des Vermittlers ist, dass er ein s. E. wunderbares Pferd in einem Stall in der Nähe entdeckt hat, einen heute sehr bekannten Holländer zum Anschauen herrief, der nur abwinkte - und Jahre später war dieses Pferd dann Teil der erfolgreichen Olympiamannschaft. Tja.

        Nur wenn weit ausgebildete Pferde gefragt sind ist eben der erste Weg zu den großen Ställen, ein fertiges Grand-Prix-Pferd haben die kleinen Züchter eher selten im Stall stehen
        Zuletzt geändert von Gast; 14.08.2014, 13:49.

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        • Elke
          • 05.02.2008
          • 11712

          Hier wird wirklich teilweise geträumt.

          Es gibt Leute, nennen wir sie mal Händler, Vermittler oder so, die können aufgrund ihres Namens für Waren oder auch Pferde etc. einen sehr viel höheren Preis bekommen als der Hersteller.
          Woran liegt das?
          1. Name wird bezahlt
          2. Ohne Vitamin B geht nix.
          3. Man kann so viel Geld bekommen, wie ein anderer bereit ist, für ein Kaufobjekt auszugeben. Das Problem dabei ist, diese Käufer zu finden.
          Stecknadeln im Heuhaufen sind nix dagegen, jedenfalls nicht, wenns um die richtigen Summen geht.

          Das hat mit "dem Hersteller" gebührt das meiste auch nix zu tun.

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          • CoFan
            • 02.03.2008
            • 15252

            @Greta Bei uns hier ist der Markt sehr überschaubar, einfach weil wir kein Pferdeland sind. Da würde das vielleicht funktionieren mit 2 aus X und der Aussagekraft. Obwohl ich selbst da meine Zweifel habe. Zumal Vermittler ja nicht gleich Vermittler ist. Mal ist es einer, der bei Züchtern herum kommt. Ein ander mal einer, der eher auf schon reitbare Pferde spezialisiert ist, weil er da einfach eher die Kontakte hat aufgrund seines eigenen Wirkungskreises (so einer ist es in meinem Beispiel).

            Die Region, in der Du "unterwegs" bist, solltest DU doch kennen. Man unterhält sich doch, tauscht Erfahrungen aus im Reitverein, auf dem Turnier, der Zuchtschau oder was auch immer. Dann frag doch mal rum, sei neugierig was sich bei Euch tut - auf neu-deutsch nennt man sowas Networking

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            • hufschlag
              • 30.07.2012
              • 4134

              @ greta: züchtest du Dressur oder Springpferde ?

              Kommentar

              • Greta
                • 30.06.2009
                • 3921

                Ich zuechte Dressurpferde aber meistens koennen sie auch Springen
                Allegra von Flake aus der Amica

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                • Titania
                  • 22.04.2006
                  • 4371

                  Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                  Warum ist es so kompliziert zu erkennen, dass viele Kunden nun mal bestimmte Servicedienstleistungen erwarten und professionell behandelt werden wollen?
                  Wenn diese erbracht werden, steht dem Händler/Vermittler natürlich sein Geld zu.
                  Es hat sich aber eingebürgert, dass oft 2 - 3 Vermittler an einem Verkauf verdienen - oftmals wurde nur ein einziger Anruf erledigt und schon sind wieder 10 % fällig...
                  Nein, ich habe nichts gegen Vermittler - wenn das Geld, welches ich letztendlich für mein Pferd erhalte, annähernd seinem Wert entspricht.
                  "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                  www.gestuet-reichshof.de

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                  • Uniqua
                    • 20.03.2005
                    • 6631

                    Zitat von Titania Beitrag anzeigen
                    Wenn diese erbracht werden, steht dem Händler/Vermittler natürlich sein Geld zu.
                    Es hat sich aber eingebürgert, dass oft 2 - 3 Vermittler an einem Verkauf verdienen - oftmals wurde nur ein einziger Anruf erledigt und schon sind wieder 10 % fällig...
                    Nein, ich habe nichts gegen Vermittler - wenn das Geld, welches ich letztendlich für mein Pferd erhalte, annähernd seinem Wert entspricht.

                    ..... so sehe ich es auch :-)

                    Kommentar


                    • Okay, da würde ich mich auch etwas über den Tisch gezogen fühlen. Hier ist eher die Regelung 10% vom Kaufpreis gehen an den Vermittler üblich. Ab einer gewissen Preiskategorie dann auch mal ein paar Prozente mehr. Damit verdient der Vermittler eben auch nur beim erfolgreichen Verkauf und ist entsprechend engagiert, allen Parteien gerecht zu werden.

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                      • Arkade2403
                        • 12.08.2014
                        • 254

                        Hallo zusammen,

                        habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen (auch den Gegenthread aus Verkäufersicht nicht), würde aber mal hier unsere Geschichte erzählen. Wir haben bisher nur Käufererfahrung.

                        Nach einigen Jahren Pferde- und eigentlich fast auch Reitabstinenz (zwischendurch bin ich mal noch ein bisschen in einem Verein mit Schulpferden geritten) aufgrund familiärer (Kleinkind) und beruflicher Gründe, stellten wir irgendwann mal fest, dass doch wieder der Wunsch nach Aufnahme dieses Hobbies besteht (eigentlich immer bestand) und hirnten mal so rum, was denn im Zweifel in Frage käme. Wir waren irgendwo so bei 6-8 Jahre, eher dressurbetont (für mich), sollte aber auch nicht beim Anblick von einem kleinen Stangenpark gleich Schnappatmung bekommen (für meinen Mann). Budget 20 Tsd. (bzw. Schmerzgrenze). Mir war Geschlecht und Farbe damals eher egal (wobei gleich gesagt, mit einem bunten Fuchs lockt man uns persönlich eher nicht hinterm Sofa vor - wir sind aber realistisch genug, um zu wissen, ein gutes Pferd hat keine Farbe. Mein Mann bestand von Beginn an auf Stute.

                        Aktiv gesucht - in dem Sinne, das Internet hoch- und runterzusuchen, haben wir nie. Wir haben seit Jahren - auch über die pferde- und reitabstinente Zeit - den St. Georg abonniert. Und uns öfters mal belustigt oder *sorry, falls es jemanden hier betrifft* fremdgeschämt - bis heute - über die teilweise ja wirklich Pannebilder. Wollten eigentlich auch nie ein Anzeigenpferd kaufen. Jedenfalls war da vor knapp 2 Jahren dann doch mal was drin, was mich zur Kontaktaufnahme trieb. 4-jährige Dressur-Rappstute (man lese oben nochmal das geplante Beuteschema nach.....), 3,5-jährig angeritten. Weitere Bilder zu sehen bekommen, Videos vom Freilaufen und in allen 3 Grundgangarten auf einem Außenplatz unter dem Reiter wurden geschickt. Es hat sich (aufgrund von uns) nicht ergeben sie persönlich zu besuchen - wir haben sie nur aufgrund der Bilder/Videos und etlicher Telefonate mit der Verkäuferin (Züchterin) gekauft. 3 Wochen Probezeit wurden vereinbart - weil es ein paar Baustellen gab, die wir noch abgeklärt haben wollten (die am Ende alle sich ohne Probleme für uns und die Verkäuferin aufgelöst haben), wir haben den Kaufpreis überwiesen, danach kam das Pferdlchen.

                        Topzufrieden sind wir bis heute - unsere Mausi Nr. 1!

                        Mausi Nr. 2 haben wir erst seit ein paar Wochen. Auch hier wieder - nicht aktiv gesucht. Im Stall hieß es immer mal wieder "mit eurer reitbegeisterten Tochter braucht ihr doch noch ein 2."

                        Immer mal wieder kamen Links geschickt "wäre der nicht was für Euch?" - 3-jähriger Wallach, 174 cm, nett, aber kein Wow-Effekt von Bildern und Video her.

                        Dann ein weiterer Link - Ach, das gibt's ja nich - sieht aus wie Mausi Nr. 1 ! Sogar selber Vater.... Wieder 4-jährig, 1. Reitpferdeprüfung 2. Platz mit 8,4... angeritten kurz vorm vierten Geburtstag.

                        Angerufen - muss zugeben, meine erste Frage nach der Begrüßung war, ob sie denn noch zu haben sei und was die Preisvorstellung sei. Ah, ok, zu haben und Preis sogar unter dem vermuteten. Akm nächsten Wochenende hoch gefahren (einmal durch die Republik, naja, nicht ganz, aber eben in den Norden), unsere Bereiterin an Bord und noch einen guten und pferdeerfahrenen Stallkameraden mit dabei. Stute stand zu diesem Zeitpunkt seit etwas über 2 Monaten zur "richtigen" Ausbildung in einem Ausbildungs- und Verkaufsstall (wurde aber prinzipiell schon von ihren Züchtern angeritten und mit viel Bodenarbeit geschult).

                        Der 1. Eindruck - ne, oder? Das soll sie jetzt sein? In dem Stall steht eine Riege von 3-4-jährigen mit Abstammung der aktuellen Hautvolee an Dressur - die hätten wir uns, wenn wir nicht wegen ihr angekommen wären, will nicht sagen als letzte, aber definitiv nicht als erste rausgezogen, zum näher betrachten.


                        Probereiten lassen von unserer Bereiterin (laboriere an einem schweren Bandscheibenvorfall und auf die ganz jungen setzen wir uns nicht so einfach) - es gingen Sternchen auf, wie die zwar sehr aufmerksam, dennoch sehr gelassen für ihr junges Alter, da mit fremder Reiterin marschierte....

                        Kurz gesagt - auch gekauft. Am selben Abend noch AKU auf der Dorfstr. machen lassen (Röntgenbilder hatten wir schon vorher zur Begutachtung durch unseren Pferdedoc bekommen, fand es wichtig, auf jeden Fall Beugeproben machen zu lassen), was ein Pferd, dachte ich.

                        Nicht wie ihre Schwester, aber dasselbe liebe Gemüt, Gangwerk/Mechanik zum Umfallen, Charakterschädel

                        Gekauft. 1 Woche später bei uns angekommen.

                        In beiden Fällen haben wir nicht aktiv gesucht - aber 2 tolle Züchterfamilien freuen sich immer über Nachricht von ihren beiden Pferdchen.

                        Ich glaube, insbesondere im 2. Fall hat vor allem eine Rolle gespielt, dass wir schon unsere 1. in Vollberitt bei einem Profi haben - das ist viel Geld, aber den Luxus gönnen wir uns. Erstens waren/sind es beides mal junge Pferde, beide charakterlich toll, aber ich möchte schwören, dass wir gescheitert wären, ohne Profi. Dafür gibt es keinen Urlaub Also schon, aber eben nicht sonstwo, sondern eben im Stall.

                        Dazu kommt, dass wir Pferdeleute genug sind und immer transparent und offen über uns, unsere Vorstellungen und die möglicherweise zukünftige Heimat der Pferdls gesprochen haben. Ich sehe das so - je mehr Transparenz man bietet, desto seriöser wirkt man als potentieller Käufer auch auf die - zumindest anständigen - vor allem kleineren Züchter, denen der Verbleib eines ihrer Tiere eben nicht einfach mal so egal ist, wenn das Geld da ist. Haben Hochachtung vor guter Züchter- und Ausbilderleistung!

                        Ach ja, gute Bilder und Videos gab es in beiden Fällen! Wirklich mit viel Herzblut, beide Züchterfamilien. Habe auch bei keiner der beiden jemals drüber nachgedacht, ob wir vielleicht zu viel bezahlt haben (die 1. haben wir mit 33% Nachlass bekommen, wobei das unsererseits in der Höhe gar nicht angestrebt war, es hieß dann "das sei das letzte Wort" und wir konnten unseren Ohren nicht trauen....), die 2. war für etwas mehr veranschlagt als die 1. ursprünglich, auch da ging der Preis noch etwas runter (kleiner Schönheitsfehler, den man aber locker beheben lassen kann).

                        Tja, weiß gar nicht mehr, wo ich angefangen habe, daher erstmal Tschüss, muss jetzt weiter Kür in der Normandie gucken.

                        LG in die Runde

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                        • dissens
                          • 01.11.2010
                          • 4063

                          Aus dem ganz realen (und zudem aktuellen) Er-Leben ...

                          (Und, ja, richtig nette Pferde und seriös wirkende Verkäufer hatte ich AUCH. Aber die landen nicht hier in diesem Faden.)

                          "Das Pferd lahmt gerade ein bisschen, war im Gelände, hat sich bisl wehgetan. Aber Sie können kommen und es reiten." Joa, das bringt allen unheimlich viel, v.a. dem Pferd ...

                          "Ja, sie reagiert seit ein paar Tagen auf die Mücken" Das Tier hat diverse gelbliche Schorfstellen, v.a. am Kopf. Und es schnickt, sobald es Sonne auffe Nuss kriegt. Ähem, ja, EIN Headshaker reicht mir eigentlich ...

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                          • dissens
                            • 01.11.2010
                            • 4063

                            Auch sehr hübsch:
                            Interessentin fährt anderthalb Stunden, um Pferd anzugucken. Pferd steht auf der Weide (nix gegen zu sagen, mag ich sogar). Man begrüßt Pferd, unterhält sich einen Moment, Interessentin guckt mal eben (simpelste Gehorsamübersprüfung), ob Pferd nett die Hufe gibt. Stellt dabei fest, dass nicht nur eines, sondern BEIDE Eisen (Pferd ist nur vorne beschlagen) halb abgetreten sind. Eines sogar deftig verbogen.
                            Was natürlich jeden Gedanken an Probereiten verbietet.

                            "Das muss in den letzten zwei Tagen passiert sein, gestern hatten wir keine Zeit, nach ihm zu gucken" (Besitzerin ist Einstellerin, Pferd wird von SB raus und rein gebracht)

                            Ja, EIN Eisen ... kommt vor.
                            Beide? Und keiner merkts?

                            Interessentin fährt wieder heim. Halber Tag weg - für nix.

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                            • newbie
                              • 27.02.2008
                              • 2981

                              Ach nee is dir das gestern passiert? Du arme!
                              Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                              • dissens
                                • 01.11.2010
                                • 4063

                                Ja, zuhause angekommen hab ich beschlossen, mit der Fahrerei erst mal zwei Tage Pause zu machen. War ziemlich frustriert.

                                Ist also nicht nur so, dass man ausschließlich als VERkäufer seltsame Dinge erlebt. (Das aber sicher auch, bekomme ich ja auch am Rande mit)

                                Mein Vorschlag: Behaltet das (so Ihr auf der anderen Seite steht) so ein bisschen im Auge(nwinkel).

                                Kommentar

                                • Elke
                                  • 05.02.2008
                                  • 11712

                                  dissens, vielleicht sind einmal 500 km besser als 10 mal 50???

                                  Kommentar

                                  • Greta
                                    • 30.06.2009
                                    • 3921

                                    Ganz ehrlich, mit deinem Suchprofil wundert mich das nicht... Das ist nicht gegen dich gerichtet. Ist halt so...ich hab vor 2 Jahren ne Reitbeteiligung gehabt. Als ich da hinkam hätte jeder in diesem Forum sofort kehrtgemacht.. Da stand ein abgemagertes klapperiges Pferd mit zurückgelegten Ohren und sah bissig aus... Tja nach ein paar Tagen hat er mich geliebt, die Pflegerin könnte es nicht fassen wie er sich veränderte weil sich endlich mal jemand um ihn kümmerte, und wir haben seine Futterration hochgesetzt weil er endlich mal was tun durfte... Er würde richtig fett und hatte glänzendes Fell... Nichts für ungut Dissens du meinst es nicht böse aber dass was du formulierst in deiner Suchanzeige sind Pferde die abgestoßen werden und die nicht mehr gewollt sind. Entweder du gehst das Risiko ein und übernimmst einfach so ein Pferd und machst das was du haben willst draus oder du musst deine Suche umstellen...
                                    Allegra von Flake aus der Amica

                                    Kommentar

                                    • Greta
                                      • 30.06.2009
                                      • 3921

                                      Achja man hätte die Eisen runternehmen können (muss sowieso gemacht werden) und wenns Pferd grade gegangen wäre hätte man 3 Runden reiten können...
                                      Allegra von Flake aus der Amica

                                      Kommentar

                                      • dissens
                                        • 01.11.2010
                                        • 4063

                                        Hätte "man". Aber a) Schmied nicht direkt verfügbar, b) Besitzerin dazu nicht in der Lage, c) werde ICH ganz bestimmt keinem fremden Pferd die Eisen runterholen.

                                        Und, ja, Greta, ich dachte mir, dass "so etwas" kommt. (Das ist jetzt übrigens auch nix gegen Dich.)
                                        Ich finde es nur traurig, das Du offensichtlich Recht hast - dass nämlich Pferde, die materiell wenig(er) wert sind, auch sonst "nix wert" zu sein scheinen. Ich habe in meinem Leben fünf Pferde gekauft (alle, auch auf heutige Verhältnisse umgerechnet, unter 5 TEUR, teils deutlich) ... und eins (wg. Verletzung aus dem schweren Springsport genommen) geschenkt bekommen.

                                        Glaub mir: KEINES davon war für uns "wertlos". Keines hätten wir so rumlaufen lassen erst recht nicht anderen Leuten so vorgestellt. Und gerade der "geschenkte Gaul" war das beste Pferd, das wir je hatten und wohl auch haben werden - er hat noch 20 Jahre mit uns verbracht.

                                        Aber, erneut hast Du recht: Emotionen bringen nicht weiter, müss'mer die Suche ggf. ändern

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                                        • CoFan
                                          • 02.03.2008
                                          • 15252

                                          Sorry, ein Pferd was (wer weiss wie lange, erzählen kann man viel) mit 2 vertretenen Eisen rumgelaufen ist, einfach Eisen runter und dann mal kurz Probe reiten? Dann vielleicht sogar noch kaufen, ohne zu wissen, was der Verkäufer sonst noch so in der letzten Zeit mal eben übersehen hat?

                                          Sorry, das geht für mich gar nicht. Ich gehöre auch zu der Fraktion, die jedem Pferd bis zu seinem letzten Atemzug eine ordentliche Versorgung als Grundrecht zuspricht - absolut unabhängig vom wirtschaftlichen Wert. Es fällt mir sehr schwer, mich damit als "Faktum" abzugeben, auch wenn mir absolut klar ist, dass sich Aufregung darüber nicht lohnt, weil es eben ein Faktum ist.
                                          Natürlich kann so etwas bei Pferden, die nicht jeden Tag geritten werden, passieren. Aber trotz allem sagt das mehr über denjenigen aus, der auf diese Art und Weise versucht ein Pferd zu verkaufen als über denjenigen, der solche Pferde kaufen will.

                                          Und was ich von dem Argument "bei dem Preis/Gesuch kannste nicht mehr erwarten" halte, brauche ich ja glaube ich nicht mehr auszuführen

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