Pferdesuche = Realsatire?

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  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3921

    Zitat von Lacona Beitrag anzeigen
    Die 16j Nichte könnte richtig gut Busch reiten, einen guten Trainer haben und der Stute würde es mit diesem Reiter vielleicht auch Spaß machen...
    Das Pferd sucht sich den Reiter aus, vielleicht würde es ja passe.

    So wären meine Überlegungen beim Verkaufsgespräch gewesen und ich hätte die Familie, nach Hinweis auf meine Erfahrungen mit dem Pferd, wohl zum Proberitt eingeladen.
    Tja da hatte ich einfach zuviel Skrupel den Leuten die (ziemlich weite) Fahrt zuzumuten mit dem Wissen im Hinterkopf das es mit grosser Sicherheit nicht passt...... Ich hab sie nicht davon abgehalten zum Ausprobieren zu kommen, ich hab nur gesagt das sie in der Beziehung sehr unerfahren ist... Daraufhin wollte die Dame auch gar nicht mehr kommen....

    gab es hier nicht auch Leute die sich drüber aufregten das sie beim Besichtigungstermin nicht das gesehen haben was Ihnen der Verkäufer am Telefon versprochen hatte?? Ich versuche halt ehrlich zu sein Und dementsprechend hab ich auch meine Anzeige formuliert....
    Allegra von Flake aus der Amica

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    • Lacona
      • 04.01.2012
      • 87

      Zitat von Greta Beitrag anzeigen
      Klar bezahlen die Käufer bei den grossen Namen die Anlage mit... Das ist mir sehr bewusst, ich denke nur, das sie dafür kein besseres Pferd bekommen wenn sie die Anlage mitbezahlen..... Das ist der Punkt der mich persönlich an der Sache abschrecken würde..... Aber ich hab ja geschrieben mit dieser Meinung stehe ich halt alleine da.
      Nein, du stehst nicht allein da, ich gehe vollkommen konform.
      Es ist sehr schade, dass die Züchter ihre guten Pferde nicht bezahlt bekommen. Aber wenn man zum xten Mal versucht, von den Verkäufern ausreichend ehrliches Informations-Material zu bekommen, um die angebotenen Pferde beurteilen zu können, dann hat man irgendwann mal entweder die Nase voll oder man zahlt gerne den Kasselmannaufpreis.
      Die können sich unzufriedene Kunden nicht leisten und wenn ich die in Chinesisch anschreibe, dann bin ich sicher, innerhalb von einem Tag eine chinesische Antwort zu erhalten.

      Gut und verstanden, die Infos fehlten in deiner Geschichte.

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      • CoFan
        • 02.03.2008
        • 15252

        Natürlich ist es schade, aber man muss auch diesen Service erst einmal bieten können. Und das kann ein einzelner Züchter wirklich nur schwer. Kasselmann mit seiner Zielgruppe ist ganz sicher eine Hausnummer, die man privat nicht einfach so bedienen kann.

        Aber im Kleineren könnten sich viele verbessern, wenn sie sich an den "Professionellen" orientieren. Dann brauchen sie auch keinen zwischendrin mitzufinanzieren. Aber dazu gehört auch die Bereitschaft für Veränderungen im eigenen Bereich. Denn die Kunden ändert man nicht in einem Verkäufermarkt.

        Kommentar


        • Gute Vermittler versuchen zu erreichen, dass alle Beteiligten als Gewinner aus einer Vermittlung herausgehen, d. h. zufrieden sind. Und sie verwenden verflixt viel Zeit für Kontaktpflege, Pferdebesichtigungen, Vorauswahl etc.
          Ein Bekannter von mir ist Vermittler, sozusagen "aus Leidenschaft", allerdings für Pferde im sehr gehobenen Leistungs- und damit auch Preisbereich. Früher selbst Züchter mit bis zu 15 Pferden, mit dem Alter wurde das zuviel, jetzt selbst nur noch mit 2 Stuten dabei und eben als Vermittler überwiegend für ausländische Kunden unterwegs.
          Was der an Zeit aufwendet, um sich Pferde anzusehen, ggf. Videos für die Kunden zu machen (ja, auch das macht bei Bedarf der Vermittler, denn, Überraschung, kein ausländischer Kunden und auch kein inländischer reist zur Besichtigung der "Katze im Sack" an in dem Preissegment), mehrere Pferde vorauszuwählen, sie dann mit den eingeflogenen Kunden zu besichtigen etc, das sind wahrscheinlich auch lockere 40 Stunden Arbeitswoche plus Wochenende, wo die Kunden bespaßt werden wollen, wenn man doch schon mal in Deutschland ist ....- eigentlich ist er ja in Rente...

          Dazu kommt natürlich noch die dauernde Kontaktpflege mit den Züchtern, Fohlengucken vor Ort, oder Züchter rufen ihn an wenn sie ein besonders gutes Pferd im Stall haben, er guckt dann ob er eventuell passende Kunden hat, denn oft kaufen die Kunden auch, ohne vorher konkret auf der Suche gewesen zu sein, rein auf Empfehlung, weil sie wissen dass dieser Vermittler ihre Wünsche haargenau kennt.

          Von dieser Konstellation profitieren am Ende alle. Mit Abstand die meiste Arbeit bzw. Zeit hat aber der Vermittler in das Geschäft gesteckt. Insofern finde ich es durchaus berechtigt, dass da auch etwas Geld bleibt
          Zuletzt geändert von Gast; 13.08.2014, 20:49.

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          • Waterloo
            • 11.06.2012
            • 916

            Ich habe schon eine ganze Weile hier schmunzelnd mitgelesen und muss nun auch mal meinen Senf dazu geben.

            Greta ich finde deinen Satz total klasse: .. ich mag meine Pferde und mein Ziel ist es das richtige Pferd zum richtigen Reiter zu bringen..... Dabei ist mir der Preis sogar fast egal wenns passt Das ist das was mir Spass macht, wenn das klappt...

            Aber natürlich ist auch klar, dass viele Züchter eben auch davon leben und nicht immer ganz genau schauen können.

            Bei manchen Kommentaren wundert es mich nicht, warum Käufer und Verkäufer nicht zusammen kommen.


            Florian, was stört dich an Fragen? Das hilft doch im Vorfeld, die Lage zu sondieren und ggf viel Zeit zu sparen, wenn es einfach nicht passt?
            Als ich vor 2 Jahren auf die Suche gegangen bin, habe ich mir alle Punkte aufgeschrieben, wie ich mir mein Traumpferd vorstelle. Wenn es aus der Anzeige nicht klar hervor ging, habe ich eben am Telefon nachgefragt.
            Ich hatte mich z.B. über eHorses in ein Pferd verliebt. Es gab Fotos und Videos, das Pferd ging unglaublich locker und war toll geritten. Angerufen und bereits nach 2 Minuten war klar, dass das nichts wird. Die Besitzerin sagte mir, dass er auf dem Turnier unglaublich nervig ist. Ich bin zwar nun keine Hardcore Turnierreiterin, aber wenn, dann reicht es wenn ich nervös bin. Es war ein sehr nettes Telefonat.
            Anderer Fall. Ich habe am Telefon gesagt: Kein Bocker oder Steiger. Nöööö Pferd ist brav. Geht klar. Bereiter drauf und Hüh bockte schon beim Aufsteigen los. Im Mitteltrab war der Herr Bereiter dann weg vom Fenster. Habe den Proberitt dann dankend abgelehnt und hinter mir quatschten 2 Mädels: "Den haben sie wohl heute nicht genug runter gedoped." Na danke.
            Oder Pferd in Hamburg. Nur Foto und Beschreibung. Pferd habe MEEEEGAAAA Gänge. Na dann, war eh beruflich da. Völlige Katastrophe. Da kam 0 komma nix.
            Das Thema Ausbildungs- und Handelsstall habe ich dann schnell gelassen und bin nur noch direkt zu den Züchtern.

            Und hier habe ich supertolle Erfahrungen gemacht. Natürlich hat nicht jedes Pferd gepasst und ich bin auch nicht probegeritten, wenn ich schon beim Probereiten gemerkt habe, das ist nicht meins. Es sind tolle Kontakte entstanden und vor 4 Monaten hat sich eine gute Bekannte auf meine Empfehlung hin ein Pferd bei einer Züchterin gekauft, bei der ich vor 2 Jahren eben nicht fündig geworden bin.

            Wenn es in der Nähe ist, brauche ich nicht unbedingt ein Video, aber wenn das Pferd weiter weg steht, dann bitte schon. Denn am Telefon ist schnell erzählt, dass das Pferd MEEEEEGAAAAA Gänge hat.

            Auch ich arbeite im Vertrieb und muss meine "Vermarktungsstrategie" am Markt ausrichten. Nicht der Markt an mir. Die Zeiten ändern sich und auch ich kann nicht mal so eben auf ner Messe mit Handschlag verkaufen. Das war mal.

            Ich habe im letzten Jahr hier im Forum ein Gesuch für eine Freundin eingestellt und ich werde das nie wieder tun.
            Es gab klare Bedingungen.
            Ich suchte: Pferd 3-5 Jahre mindestens angeritten. Geboten wurden Absetzer.
            Ich suchte: Umkreis von 200km. Ja Pferd steht aber von uns in 800km Entfernung.
            Ich suchte: bis 15000 €. Geboten wurde ein Pferd für 30000€ ohne VHB, da der Qualität entsprechend. Mag ja sein, aber hier völlig am Markt vorbei. Und im Anschluss wurde ich auch noch beschimpft.
            Um nur mal 3 Beispiele zu nennen.

            Wie CoFan schon sagte: Zuhören!

            Aber ich bin mir durchaus auch bewusst, dass es Käufer gibt, vor denen jeder Züchter lieber schreiend davon läuft.

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            • Hannoveranero
              • 13.11.2012
              • 379

              Für internationale vermögende Käufer ist es doch viel einfacher auf die PSI zu fahren, wo für sie vorselektiert wurde, als irgendwelche Züchter abzuklappern. Da kann man sich die Finger wundtippen und noch und nöcher Videos drehen...


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              • Jahaaa, PSI ist nett für diese Klientel, aber auch zwischen den PSI-Pferden muss ja noch eine Auswahl getroffen werden Auch da ist besagter Vermittler natürlich, ebenso wie bei der Westfalenauktion etc ... denn die Kunden wollen dann furchtbar gerne vor Ort auch bieten, aber eben nur mit einem erfahrenen "Einheimischen" dabei, damit garantiert nichts schiefgeht. Sie mögen den Reiz der Auktion und des Ersteigerns, möchten aber sicher sein dass sie a) auch das perfekte Pferd für sich ersteigern und b) für Rückfragen eine Vertrauensperson am Tisch sitzen haben.

                Und manche bzw. die meisten machen tatsächlich gerne die Tour über die Züchterhöfe, weil sie z. T. auch selbst Züchter sind.

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                • Hannoveranero
                  • 13.11.2012
                  • 379

                  Ach, es gibt auch noch Biet-Assistenten? [emoji1]
                  Kenne persönlich einen ähnlichen fall wie oben Beschrieben! Hengst wurde von kasselmann aufgekauft, horrender 6-Stelliger Betrag für den Züchter, dann für das dreifache (!!!) über die PSI in die USA gegangen! Tja da kann man sich schwarz ärgern, an diese Käufer kommt man einfach nicht 'ran wenn man nicht Ulf Möller heißt! Auch wenn der Gewinn in keinem Verhältnis zu den 6 Wochen Beritt steht, den Riecher muss man haben [emoji57]


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                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15252

                    Zitat von Lexis Beitrag anzeigen
                    Gute Vermittler versuchen zu erreichen, dass alle Beteiligten als Gewinner aus einer Vermittlung herausgehen, d. h. zufrieden sind. Und sie verwenden verflixt viel Zeit für Kontaktpflege, Pferdebesichtigungen, Vorauswahl etc.
                    (...)
                    Genau, denn ein guter Vermittler lebt davon, dass er auch nach Jahren noch bei seinen Kontakten anrufen kann, weil sie mit ihm zufrieden waren! Dann wächst das Adressbuch (bzw die Telefonnummernliste im Handy) immer weiter.

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                    • Zitat von Hannoveranero Beitrag anzeigen
                      Ach, es gibt auch noch Biet-Assistenten? [emoji1]
                      ...
                      Die Beschreibung trifft's für den Auktionseinsatz perfekt!

                      Kommentar

                      • Greta
                        • 30.06.2009
                        • 3921

                        Tja dann wuerde ich Mir aus Zuechtersicht wuenschen das diese tollen Vermittler auch Pferde Von Nicht Freunden vermitteln . Ich hab einmal Versucht mit einem Kontakt aufzunehmen und der war recht unfreundlich . Gewinne werden wohl nur im internen Freundeskreis geteilt
                        Allegra von Flake aus der Amica

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                        • Titania
                          • 22.04.2006
                          • 4371

                          Zitat von Lexis Beitrag anzeigen
                          Mit Abstand die meiste Arbeit bzw. Zeit hat aber der Vermittler in das Geschäft gesteckt. Insofern finde ich es durchaus berechtigt, dass da auch etwas Geld bleibt
                          Na, Du hast wohl noch kein Pferd selbst gezüchtet und aufgezogen...

                          Mich wundert, dass hier keiner der Züchter aufschreit und von kostspieligen missglückten Deckversuchen, Fehlgeburten, Stuten, die bei der Geburt oder danach sterben, in der Aufzucht verunglückten oder krank gewordenen Fohlen erzählt. Danach dann das über dem Züchter hängende Damoklesschwert der Röntgen- bzw. Ankaufsuntersuchung etc., die heute über Schlachtpreis oder (eventuell angemessenen) Preis entscheidet.

                          Aber vlt. liest hier auch schon länger kein Züchter mehr mit...
                          "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                          www.gestuet-reichshof.de

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                          • florian g.
                            • 06.10.2008
                            • 554

                            also mit kunden sprechen kann ich schon,aber kaufwillig müssen sie schon selber sein..beim immobilienverkauf war ich auch immer erfolgreicher,als der makler.Schade ist nur,daß beim züchter oft nicht soviel hängen bleibt,weil er die beziehungen zum potenziellen kunden nicht hat.

                            Kommentar

                            • CoFan
                              • 02.03.2008
                              • 15252

                              @Titania Es geht dabei um den Einsatz für den Verkauf an sich. Warum fällt es Euch so schwer anzuerkennen, dass auch Vermittler oder Zwischenhändler Aufwände haben, die wieder gedeckt werden müssen? Warum ist es so kompliziert zu erkennen, dass viele Kunden nun mal bestimmte Servicedienstleistungen erwarten und professionell behandelt werden wollen?

                              Auch wenn es Euch nicht gefällt, die Uhren auch im Pferdeverkauf ticken nun mal nach ähnlichen Regeln wie sonst im Handel. Kaufe ich meine Kartoffeln beim Edeka bezahle ich auch dafür als Kunde einen Aufpreis. Der Landwirt braucht keine Verkaufsräume, kein Verkaufspersonal was über die heute üblichen Öffnungszeiten finanziert werden muss etc ......

                              Und nochmal: gerade Vermittler leben davon, dass beide Seiten mit der Leistung zufrieden sind. Das schliesst den Züchter mit ein.

                              Kommentar

                              • florian g.
                                • 06.10.2008
                                • 554

                                um auf die welt des marktes zu kommen,der hersteller eines produktes muß nun mal den großteil des gewinns bekommen,der vermittler oder händler einen kleineren obulus.Wenn man hinterher hört ,daß der vermittler das doppelt bis dreifache des verkaufpreises einstreicht ist das nicht sinn der sache.

                                Kommentar

                                • dissens
                                  • 01.11.2010
                                  • 4063

                                  Zitat von florian g. Beitrag anzeigen
                                  um auf die welt des marktes zu kommen,der hersteller eines produktes muß nun mal den großteil des gewinns bekommen,der vermittler oder händler einen kleineren obulus.
                                  Sagt wer?
                                  Du?
                                  Weil das für Dich (nur) so stimmt?

                                  In der freien Wirtschaft sieht das GANZ anders aus.

                                  Frag mal die Näherin in Bangladesh, den Kaffeepflücker in Kolumbien, den Milchbauern im Allgäu, den Mann bei BMW am Band ...

                                  Kommentar

                                  • florian g.
                                    • 06.10.2008
                                    • 554

                                    hach ,was bin ich froh nicht in der dritten welt zu leben...

                                    Kommentar

                                    • Lori
                                      • 20.03.2003
                                      • 51442

                                      Zitat von florian g. Beitrag anzeigen
                                      hach ,was bin ich froh nicht in der dritten welt zu leben...
                                      Der Milchbauer lebt auch nicht in der 3. Welt ...

                                      Kommentar

                                      • Greta
                                        • 30.06.2009
                                        • 3921

                                        Zitat von Lexis Beitrag anzeigen
                                        Jahaaa, PSI ist nett für diese Klientel, aber auch zwischen den PSI-Pferden muss ja noch eine Auswahl getroffen werden Auch da ist besagter Vermittler natürlich, ebenso wie bei der Westfalenauktion etc ... denn die Kunden wollen dann furchtbar gerne vor Ort auch bieten, aber eben nur mit einem erfahrenen "Einheimischen" dabei, damit garantiert nichts schiefgeht. Sie mögen den Reiz der Auktion und des Ersteigerns, möchten aber sicher sein dass sie a) auch das perfekte Pferd für sich ersteigern und b) für Rückfragen eine Vertrauensperson am Tisch sitzen haben.

                                        Und manche bzw. die meisten machen tatsächlich gerne die Tour über die Züchterhöfe, weil sie z. T. auch selbst Züchter sind.
                                        Gut beschrieben Ich bin ja tatsächlich offenbar einer der Züchter die sich versuchen sich den modernen Zeiten anzupassen und sich weiterzubilden in Bezug auf Absatzmöglichkeiten
                                        ICH habe mir vorgestern doch den interessanten Vortrag eines der sogenannten Vermittler zur Kundenwerbung angehört Aus meiner Sicht vollkommen uninteressant für den Normalozuechter .... Der war sehr darauf ausgerichtet den Pferdekauf als netten Urlaub darzustellen wo man eben etwas Geld ausgibt...Und die Reise geht hauptsächlich zu Züchtern die tolle Anlagen haben damit der Kunde auch was fürs Geld hat Ha ha..... Wie ich schon gesagt habe.... Der Kunde zahlt fürs Auge, die tollen Vermittler zeigen ihm ausschliesslich Pferde Ihrer Bekannten.... Die haben genug in den letzten Jahren gezüchtet die abgesetzt werden müssen..... Und noch etwas....an mir war dieser Vermittler nicht interessiert, nicht mal eine Frage nach meinen Pferden obgleich ich genau die Abstimmungen habe, von denen er in höchsten Tönen schwärmte und wo alle anwesenden ehrfürchtig in die Knie gingen..... Ne der ist nicht an der Gewinnung von neuen Zuechterkontakten interessiert sondern nur an der Gewinnung von neuen Kunden.... Ziemlich realitätsfremd was hier so kommt.... (Bin doch ganz froh, das ich mich weiterbilde und deshalb weiss worüber ich rede )
                                        Allegra von Flake aus der Amica

                                        Kommentar

                                        • CoFan
                                          • 02.03.2008
                                          • 15252

                                          Und der Arbeiter bei BMW lebt auch nicht in der dritten Welt.

                                          Wisst Ihr eigentlich, dass der Handel mit den teils drastisch reduzierten Klamotten im Sommerschlussverkauf immer noch Gewinn (gemessen am Kleidungsstück) macht? Soviel zum Thema, der Hersteller muss am meisten verdienen.

                                          Greta, Du neigst dazu einzelne Ereignisse gleich als allgemeingültig anzunehmen. Wenn dieser Vermittler das so macht, ist das seine eigene Strategie. Ob die gut ist und vor allem nachhaltig, wird erst die Zeit zeigen. Vielleicht hat er eine Marktlücke entdeckt, vielleicht aber auch nicht. Dieses Geschäft ist insgesamt sehr kleinteilig, soll heißen es tummeln sich viele kleine und kleinste Teilnehmer - größere oder große gibt es nur wenige. Dann geh halt zum nächsten, vielleicht findest Du mit dem eine Grundlage zur Zusammenarbeit.

                                          Ich muss mich in meinem persönlichen Berufs-Alltag auch mit viel unangenehmen Umständen rumschlagen. Da hilft aber kein Jammern oder Zetern, ich muss damit klar kommen und einen Weg finden, das Beste draus zu machen. Denn irgendwie muss ja das Geld mit dem ich u.a. mein Pferd finanziere wieder reinkommen. Ich hangle mich zur Zeit von einer (zugegeben gut bezahlten) Befristung zur nächsten. Dass es nicht anders wird, liegt weniger an mir als an den äusseren Umständen. Um das zu ändern muss ich immer wach und in Bewegung bleiben, Chancen erkennen, ergreifen und wenn die eine nicht klaptt, dann nach der nächsten Ausschau halten.

                                          Meine Strategie ist nicht, mir einzubilden die Welt müsste so sein wie ich sie haben will und dann den Trotzkopf rauszuhängen. Auch wenn mir die Einstellung meines Arbeitgebers nicht gefällt, akzeptiere ich sie (denn sie ist nachzuvollziehen, auch wenn mir das Ergebnis nicht gefällt) und versuche genau die Argumente zu finden, die für den nächsten Schritt hilfreich sein könnten. Kriege ich das da nicht, werde ich eine andere Möglichkeit finden.

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                                          Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
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                                          Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
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